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Die
Erfindung betrifft einen Rundsteckverbinder für ein geschirmtes Kabel mit
zumindest einem Leiter mit folgenden Merkmalen: Es ist ein Innengehäuse zur
Aufnahme mindestens eines mit einen Leiter des Kabels verbindbaren
elektrischen Kontaktes vorgesehen, es ist ein Aussengehäuse zur
Aufnahme des Innengehäuses
vorgesehen, es ist eine mit dem Aussengehäuse verschraubbare Abschlusskappe
zur Abdichtung und zur Befestigung des Kabels angeordnet, im Aussengehäuse sind
Mittel zur Zugentlastung, die auf das Kabel einwirken, und Mittel zur
Kontaktierung des Kabelschirms angeordnet.
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Aus
der
GB 2 284 510 A ist
ein Rundsteckverbinder mit Zugentlastung und Schirmkontaktierung
bekannt. In dieser Anordnung ist die Zugentlastung als eine Kronenfeder
ausgebildet, die zwischen der Abschlusskappe und dem Kabel angeordnet
ist und die sich beim Aufschrauben der Abschlusskappe auf das Aussengehäuse zum
Kabel hin zusammenzieht. Zur Schirmkontaktierung ist in dieser Veröffentlichung
ein ringförmiges
Blechteil mit radial angeordneten Klauen zur Kontaktierung des Schirms
und mit Fingern zur Orientierung vorgesehen, das zwischen weitere
Teile der Abschlusskappe und des Aussengehäuses eingelegt wird, beim Zusammenschrauben eingeklemmt
wird und so eine Kontaktierung mit dem Aussengehäuse herstellt.
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DE 9015056 U1 zeigt
einen elektrischen Rundstecker in wasserdichter und hochfrequenzdichter
Ausführung
mit einem flächigen
Anlagebereich, in dem eine Kabelabschirmung eines Kabels an einem
an Masse liegenden Schirmring des Steckers anliegt, und mit einer
Abdichtung zwischen einer Gewindehülse (Druckhülse) und der Kabelabschirmung,
wobei die Kabelabschirmung radial außen auf dem Schirmring aufliegt
und dass ein Dichtring in einer stirnseitigen, ringförmigen Aufnahme des
Schirmrings gehalten ist, an dem ein Klemmkorb anliegt, der von
der Gewindehülse
an den Dichtring angepresst wird.
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DE 297 00 272 U1 zeigt
eine Kabeleinführung
für elektrische
Steckverbinder, insbesondere für die
Einführung
eines Koaxialkabels in ein zweiteiliges Steckergehäuse, bestehend
aus einer Zugentlastung, einer Schirmanbindung sowie einer Abdichtung,
wobei die Zugentlastung durch einen Klemmkorb und die Schirmanbindung
aus einem den abisolierten Schirm des Koaxialkabels hintergreifenden Metallring
besteht und beide im Zuge des Zusammenfügens der beiden Teile des zweiteiligen
Steckergehäuses
gegen das Steckergehäuse
verspannbar sind und wobei die Abdichtung des Steckergehäuses durch
am Kabelmantel anliegende Dichtmittel gebildet ist. Die Zugentlastung
ist mit der Schirmanbindung baulich vereinigt und aus einem axial
verschieblich in einem Käfig
aufgenommenen Klemmkorb, dessen kranzförmig angeordnete Klemmzungen
an ihren freien Enden doppelseitig mit Klemm- und Abweisnasen ausgestattet
sind, sowie einem den Schirm des Kabels hintergreifenden und mit
dem Klemmkorb zusammenwirkenden Kragenring gebildet und ist zusammen
mit einem die Abdichtung bildenden Dichtkörper verdrehgesichert gegen
das eine sie aufnehmende Teil des Steckergehäuses verspannbar.
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US 4,674,807 A zeigt
einen elektrischen Verbinder mit einem elektrisch nicht leitenden äußeren Gehäuse und
Verbindungsteilen, die in ein Ende des Gehäuses eingeführt sind. Durch Teile, welche
die Komponenten innerhalb des Gehäuses umgeben, wird eine Abschirmung
gegen elektromagnetische Störungen
bereitgestellt. Die Teile schließen eine elektrisch leitende
Dichtung, die ringförmig
die Litze des Kabels berührt,
an dem der Verbinder befestigt ist und eine Hülse ein, welche die Drähte in dem
Gehäuse
umgibt und sich axial zum Ende des Verbinders erstreckt. Einer der
Stifte des Verbinders ist als Massestift vorgesehen und elektrisch
mit der Hülse verbunden.
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US 5.478.254 A zeigt
einen elektrischen Verbinder als Paar zueinander passender Hälften, die
einen Stecker und eine Buchse aufweisen, die an jeweiligen Enden
der miteinander zu verbindenden Kabel befestigt sind. Der Stecker
und die Buchse haben jeweils eine äußere Fläche oder Schale und entfernbare
isolierende Einsätze,
die darin befestigt sind und durch die sich die elektrischen Kontakte
erstrecken. Federstifte, die auf den äußeren Flächen des Steckers und der Buchse
angebracht sind, halten die Einsätze
und stellen einen elektrischen Kontakt zwischen dem Stecker und
der Buchse her. Bänder
halten die Kabel gegen die Einsätze,
um die Spannung auf die elektrischen Kontakte zu verringern. Abdichtungen
gegen die Umgebung sind vorgesehen, um das Eindringen von Verschmutzungen
in den Verbinder zu verhindern. Ein lösbarer Verriegelungsring hält den Stecker
und die Buchse zusammen.
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DE 19615158 A1 zeigt
einen Steckverbinder für
ein Kabel mit wenigstens einer Ader und einer die Ader umgebenden
Abschirmung, mit einem Gehäuse,
in dem erstens ein Isolierkörper
mit wenigstens einem elektrischen Kontakt, und zweitens ein das Gehäuse kontaktierender
Abschirmungskontakt angeordnet ist, der eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen dem Gehäuse
und der Abschirmung des Kabels herstellt, wobei der Abschirmungskontakt
in radialer und/oder axialer Richtung federnd nachgiebig gestaltet
ist und mit der Innenwandung des Gehäuses kontaktiert. Dabei weist
der Abschirmungskontakt (
26) eine im wesentlichen zylindrische
Hülse mit
einer sich über
die ganze Länge
erstreckenden seitlichen Öffnung
auf, wobei die Öffnung
in das Innere der Hülse
hin federnd nachgiebige Seitenwände aufweist,
deren freie Enden aufeinander zu gerichtet sind.
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DE 9102872 U1 zeigt
einen Koaxial-Steckverbinder für
ein Koaxialkabel, dessen Aussenleiter über eine zwischen einem kabel-
und einem steckseitigen Kunststoffteil gehaltene Kontaktfeder mit
einer den Aussenleiter des Koaxial-Steckver-binders bildenden Kontakthülse leitend
verbunden ist, wobei die Kontaktfeder aus einem Mittelteil sowie
je einem sich daran anschliessenden Endteil mit durch Längsschlitze
gebildeten Federzungen besteht, der zur Kontaktierung des Kabelaussenleiters
vorgesehene innere Endteil sich konisch zur Steckerachse hin verjüngt und
der zur Kontaktierung der Kontakthülse bestimmte äussere Endteil
konisch aufgespreizt ist. Dabei ist das Mitteilteil der Kontaktfeder
etwa parallel zur Steckerachse zwischen den freien Endabschnitten
der beiden Kunststoffteile angeordnet und weist wenigstens eine
am Umfang verlaufende Sicke auf, die kraft- und formschlüssig zugleich
in eine Ringnut des Endabschnittes des steckseitigen Kunststoffteils und
einen Ringwulst des Endabschnittes des kabelseitigen Kunststoffteils
eingreift.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen
Rundsteckverbinder für
ein geschirmtes Kabel anzugeben, der mit möglichst wenig Einzelteilen
eine gute Schirmkontaktierung gewährleistet und der möglichst
einfach zusammengebaut werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Rundsteckverbinder für
ein geschirmtes Kabel mit zumindest einem Leiter mit folgenden Merkmalen:
Es ist ein Innengehäuse
zur Aufnahme mindestens eines mit einem Leiter des Kabels verbindbaren
elektrischen Kontaktes vorgesehen, es ist ein Aussengehäuse zur
Aufnahme des Innengehäuses
vorgesehen, es ist eine mit dem Aussengehäuse verschraubbare Abschlusskappe
zur Abdichtung und zur Befestigung des Kabels angeordnet, im Aussengehäuse sind
Mittel zur Zugentlastung, die auf das Kabel einwirken, und Mittel
zur Kontaktierung des Kabelschirms angeordnet, als erstes Mittel
zur Kontaktierung des Kabelschirms und als Mittel zur Zugentlastung
ist zumindest ein Schirmkontaktteil mit einem sich ändernden
Innenradius vorgesehen, als zweites Mittel zur Kontaktierung des
Kabelschirms und als Mittel zur Zugentlastung ist eine mit dem Innengehäuse verbindbare
Kronenfeder vorgesehen, das Schirmkontaktteil und die Kronenfeder
sind vom kabelseitigen Ende in das zumindest bereichsweise metallische
Aussengehäuse
zur Kontaktierung des Kabelschirms einbringbar und das Aussengehäuse ist
mit der verschraubbaren Abschlusskappe am kabelseitigen Ende zur
Zugentlastung des Kabels abschliessbar, dabei ist die Kronenfeder
aus zwei halbzylindrischen Teilen mit komplementären Mitteln zur Verrastung
ausgebildet.
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Bevorzugte
Weiterbildungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
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Es
ist von Vorteil, dass der Rundsteckverbinder eine gute Schirmwirkung
gewährleistet.
Dies wird dadurch erreicht, dass das metallische Aussengehäuse sich
kabelseitig bis hinter den Schirmkontaktteil erstreckt und mit diesem
im leitenden Kontakt steht.
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Es
ist auch von Vorteil, dass im Rundsteckverbinder eine gute Kontaktierung
des Kabelschirms erreicht wird. Dies wird dadurch erreicht, dass
das Schirmkontaktteil zumindest am Aussendurchmesser eine Vielzahl
von Federzungen zur Kontaktierung des metallischen Aussengehäuse aufweist.
Dies wird auch dadurch erreicht, dass die Federzungen abgewinkelt
zur axialen Richtung entgegen der Steckrichtung beabstandet vom
Schirmkontaktteil derart angeordnet sind, dass die freien Enden
der Federzungen mit dem metallischen Aussengehäuse im leitenden Kontakt stehen.
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Es
ist weiter von Vorteil, dass der Rundsteckverbinder einfach zusammengebaut
werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass die Kronenfeder aus zwei
halbzylindrischen Teilen mit komplementären Mitteln zur Verrastung
ausgebildet ist. Dies wird auch dadurch erreicht, dass die Kronenfeder
an dem den federnden Armen gegenüberliegenden
Ende Mittel zur Verrastung mit dem Innengehäuse aufweist.
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Es
ist auch von Vorteil, dass der Rundsteckverbinder eine gute Zugentlastung
des Kabels gewährleistet.
Dies wird dadurch erreicht, dass das Schirmkontaktteil als erstes
Mittel zur Zugentlastung, dass eine mit dem Innengehäuse verbindbare
Kronenfeder als zweites Mittel zur Zugentlastung und dass eine flexible
ringförmige
Dichtung als weiteres Mittel zur Zugentlastung vorgesehen sind.
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Es
ist auch von Vorteil, dass der Rundsteckverbinder gut anpassungsfähig an unterschiedliche Kabeldurchmesser
ist. Dies wird dadurch erreicht, dass das Schirmkontaktteil mit
einem sich ändernden Innenradius
ausgebildet ist und die konisch federnden Arme der Kronenfeder aufnimmt.
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Durch
das Aufschrauben der Abschlusskappe auf das zumindest bereichsweise
metallische Aussengehäuse
werden die federnden Arme der zweiteiligen Kronenfeder im Schirmkontaktteil
aufgenommen und entlang der Innenwand mit dem sich ändernden
Radius zur Kabelachse hin nach innen zusammengedrückt. Hierdurch
wird das auf den Kabelmantel zurückgeschlagene
Kabelschirmgeflecht fest umschlossen. Das Schirmgeflecht wird zwischen der
Innenseite des Schirmkontaktteils und den federnden Armen eingepresst.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Explosionsdarstellung des Rundsteckverbinders,
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2 einen
Schnitt durch den Rundsteckverbinder, zusammengebaut und gesteckt,
beziehungsweise geschraubt, zu einem passenden Gegenstück,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Rundsteckverbinders,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines halbzylindrischen Teils der Kronenfeder,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines zweiten halbzylindrischen Teils der
Kronenfeder und
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6 eine
teilweise geschnittene Ansicht auf das Schirmkontaktteil.
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1 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Rundsteckverbinders
für ein
mehradriges Kabel. Es sind dabei folgende wesentliche Teile zu erkennen.
Ein Aussengehäuse 1,
ein Innengehäuse 2 mit
einer an der Steckgesichtsseite angeordneten Vielzahl von Kontaktkammern 3,
ein Kontakt 4, ein erstes halbzylindrisches Teil 5 einer
Kronenfeder 6, ein zweites halbzylindrisches Teil 7 der Kronenfeder 6,
ein Schirmkontaktteil 8 und zum Abschluss des Rundsteckverbinders
an dem Ende, an dem das Kabel eingeführt wird, eine Abschlusskappe 9.
Der Kontakt 4 ist hier als ein Stiftkontakt dargestellt,
der jeweils mittels einer Crimpverbindung oder einer Lötverbindung
mit einem Leiter des Kabels verbunden werden kann. Bei entsprechender
Ausbildung des Innengehäuses 2 sind
auch andere elektrische Kontakte 4 denkbar. Im zusammengebauten Zustand
wird das Innengehäuse 2 im
Aussengehäuse 1 aufgenommen.
Die verschraubbare Abschlusskappe 9 wird mit dem Aussengehäuse 1 verschraubt. Das
erste halbzylindrische Teil 5 und das zweite halbzylindrische
Teil 7 der Kronenfeder 6 weisen komplementäre Mittel 10, 11 zur
Verrastung auf. Zur Erhöhung
der Stabilität
der Kronenfeder 6 sind am zweiten halbzylindrischen Teil 7 zwei
Zapfen 12 ersichtlich, die in komplementären Vertiefungen 24 am
ersten halbzylindrischen Teil 5 passend aufgenommen werden.
Die halbzylindrische Teile 5, 7 der Kronenfeder 6 weisen
an einem Ende konusartig aufeinander zu laufende Arme 13 zur
Anpressung des Kabelschirmes und zur Zugentlastung des Kabels auf.
Im zusammengebauten Zustand umschliesst die Kronenfeder 6 bereichsweise
das Innengehäuse 2.
Zur Verrastung an dem Innengehäuse 2 weist
die Kronenfeder 6 an dem den federnden Armen 13 gegenüberliegenden
Mittel 14 zur Verrastung mit dem Innengehäuse 2 auf.
Die Mittel 14 zur Verrastung mit dem Innengehäuse 2 sind
als Lippe 15 und Nut 16 ausgebildet, die an grossen
Teilen des Umfangs der Kronenfeder 6 umlaufend ausgebildet
sind. Die umlaufenden Mittel 14 zu Verrastung der Kronenfeder 6 wirken zusammen
mit komplementären
umlaufenden Mitteln 17 am Innengehäuse 2. Beim Zusammenbau
nimmt das Schirmkontaktteil 8 die federnden Arme 13 der Kronenfeder 6 auf.
Im zusammengebauten Zustand erstreckt sich das metallische Aussengehäuse 1 kabelseitig
bis hinter das Schirmkontaktteil 8 und steht mit diesem
in leitendem Kontakt. Durch das Aufschrauben der Abschlusskappe 9 am
kabelseitigen Ende des Aussengehäuses 1 wird
die Einheit, die durch die Verrastung der Kronenfeder 6 mit
dem Innengehäuse 2 entstanden
ist, in dem Schirmkontaktteil 8 aufgenommen und von der
Abschlusskappe 9 zusammengepresst. Als weiteres Mittel
zur Zugentlastung ist anschliessend am Schirmkontaktteil 8 eine
flexible ringförmige
Dichtung 19 angeordnet. Die Dichtung 19 kann am
Schirmkontaktteil 8 angeklebt werden oder als loses Teil
eingesetzt werden.
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Im
zusammengebauten Zustand wird die Dichtung 19 zur Dichtung
des Rundsteckverbinders komprimiert und wirkt zur Zugentlastung
auf das Kabel ein.
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In 2 ist
ein Schnitt durch den Rundsteckverbinder entlang der Mittellinie
im zusammengebauten und in ein dazupassendes Gegenstück gesteckten
Zustand dargestellt. Der Rundsteckverbinder weist ein metallisches
Aussengehäuse 1 auf,
das im wesentlichen rohrförmig
ausgebildet ist. Das metallische Aussengehäuse 1 nimmt das Innengehäuse 2 vollständig auf.
Im Innengehäuse 2 sind
zwei Kontaktkammern 3 zur Aufnahme eines elektrischen Kontaktes 4 dargestellt.
Am kabelseitigen Ende des Innengehäuses 1 ist die Nut 17 ersichtlich,
die die Mittel 14 zur Verrastung der Kronenfeder 6 aufnimmt. Die
Mittel 14 zur Verrastung der Kronenfeder 6 sind als
eine teilweise umlaufende Lippe 15 und eine teilweise umlaufende
Nut 16 dargestellt. Die Kronenfeder 6 besteht
aus einem ersten halbzylindrischen Teil 5 und einem zweiten
halbzylindrischen Teil 7 und erstreckt sich vom Innengehäuse 2 bis
zum Schirmkontaktteil 8. Am Schirmkontaktteil 8 schliesst
sich die Dichtung 19 mit einem Kragen 20 und einem Schlauchtüllenteil 21 an.
Das metallische Aussengehäuse 1 nimmt
nacheinander das Innengehäuse 2, die
zweiteilige Kronenfeder 6, das Schirmkontaktteil 8 und
den Kragen 20 der flexiblen ringförmigen Dichtung 19 auf.
Das metallische Aussengehäuse 1 weist im
Bereich der Abschlusskappe 9 auf der Aussenseite ein Schraubgewinde 22 zur
Verschraubung mit der Abschlusskappe 9 auf. Das Schirmkontaktteil 8 nimmt
auf seiner Innenseite die Federarme 13 der Kronenfeder 6 auf
und weist am Umfang der Aussenwand eine Vielzahl von Federzungen 23 auf,
die dafür
sorgen, dass das Schirmkontaktteil 8, wenn es in das metallische
Aussengehäuse 1 eingebracht
ist, in leitendem Kontakt mit dem Aussengehäuse 1 steht. Die Federzungen 23 sind
abgewinkelt beabstandet vom Schirmkontaktteil 8 angeordnet.
Die freien Enden der Federzungen 23 kontaktieren das metallische
Aussengehäuse 1 federnd
abgewinkelt und entgegen der Steckrichtung. Im zusammengebauten Zustand
ist am kabelseitigen Ende ein hier nicht dargestelltes geschirmtes
Kabel mit einer Vielzahl von Leitern mit dem Rundsteckverbinder
verbunden. Das Schirmgeflecht des Kabels wird im zusammengebauten
Zustand an mehreren Stellen sowohl elektrisch kontaktiert als auch
mechanisch gehalten. Erstens zwischen dem metallischen Aussengehäuse 1 und dem
en Schirmkontaktteil 8, zweitens zwischen dem Schirmkontaktteil 8 und
der Kronenfeder 6 und drittens zwischen den Federarmen 13 der
Kronenfeder 6 und dem Leitungspaket des Kabels.
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In 3 ist
der Rundsteckverbinder im zusammengebauten Zustand, jedoch ohne
Kabel und mit lediglich einem Kontakt 4 in einer Kontaktkammer 3 dargestellt.
Nach dem Zusammenbau des Rundsteckverbinders sind vor allem das
metallische Aussengehäuse 1 mit
dem Steckgesicht des Innengehäuses 2 und
die metallische Abschlusskappe 9, die am kabelseitigen
Ende auf das Aussengehäuse 1 aufgeschraubt
wurde, ersichtlich.
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Bein
Zusammenbau der Anordnung wird der Kabelschirm nicht eingekürzt, sondern
mehrfach umgeschlagen und zwischen der Kronenfeder 6 und dem
Schirmkontaktteil 8 wie auch zwischen dem Schirmkontaktteil 8 und
dem metallischen Aussengehäuse 1 mehrfach
umgeschlagen und eingeklemmt. Bei der Montage wird der Kabelschirm
ein erstes Mal umgeschlagen an einer Stelle, die innerhalb der Kronenfeder 6 zu
liegen kommt. Wenn nun die federnden Kontaktarme 13 der
Kronenfeder 6 auf das Kabel aufgeschoben werden, wird der
Kabelschirm ein erstes Mal zur Kabelachse hin am Kabelumfang zusammengedrückt. Dies
bewirkt bereits eine erste Zugentlastung des Kabels.
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Im
Bereich der Enden der konusartig aufeinander zu laufenden federnden
Arme 13 wird der Kabelschirm ein zweites Mal umgeschlagen.
Beim Zusammenbau des Rundsteckverbinders wird somit der Kabelschirm
zwischen den federnden Armen 13 der Kronenfeder 6 und
dem Schirmkontaktteil 8 eingeklemmt und es kommt zu einer
weiteren Zugentlastung des Kabels. Das Schirmkontaktteil 8 ist
an den mit dem Kabelschirm in Kontakt stehenden Flächen durchgehend
metallisch leitend ausgebildet. Dies wird dadurch erreicht, dass
das Schirmkontaktteil 8 aus einem metallischen Einzelteil
hergestellt wird oder dadurch, dass das Schirmkontaktteil 8 aus
einem Kunststoffteil hergestellt wird, das nachträglich an
der Oberfläche
metallisiert wird.
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Beim
Zusammenbau wird weiterhin der Kabelschirm ein drittes Mal am steckgesichtsseitigen Ende
des Schirmkontaktteils 8 umgeschlagen. Vom steckgesichtsseitigen
Ende des Schirmkontaktteils 8 verläuft der Kabelschirm im Spalt
zwischen dem Schirmkontaktteil 6 und dem metallischen Aussengehäuse 1.
Das freie Ende des Kabelschirms kann bis kurz vor dem Bereich der
Federzungen 23 im Spalt zwischen dem Schirmkontaktteil 8 und
dem metallischen Aussengehäuse 1 aufgenommen
werden. Im zusammengeschraubten Zustand belegt der Kabelschirm sowohl
die Innenwand als auch grösstenteils die
Aussenwand des Schirmkontaktteils 8.
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Durch
diese Mehrfacheinklemmung des Kabelschirms wird eine gute Zugentlastung
gewährleistet.
Als weitere Zugentlastung dient die Dichtung 19.
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Als
letzter Schritt der Montage wird die Abschlusskappe 9 auf
das metallischen Aussengehäuse 1 aufgeschraubt.
Hierbei wird der Kragen 20 komprimiert und eine Dichtkraft
zwischen der Dichtung 19 und dem Kabel aufgebaut.
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In 4 ist
das erste halbzylindrische Teil 5 der Kronenfeder 6 perspektivisch
mit Sicht auf die Innenseite dargestellt. An der Kronenfeder 6 sind
vier Arme 13 zu erkennen. An dem den Kontaktarmen 13 gegenüberliegenden
Ende der Kronenfeder 6 sind eine umlaufende Lippe 15 und
eine umlaufende Nut 16 zu erkennen. Auch ersichtlich sind
Mittel 11 zur Verrastung mit dem zweiten halbzylindrischen
Teil 7 der Kronenfeder 6. In 4 sind
auch Vertiefungen 24 zu erkennen, die sich etwa in der
Hälfte
der Länge der
Kronenfeder 6 befinden und die zur Aufnahme der dazu passenden
Zapfen 12 des zweiten zylindrischen Teils 7 der
Kronenfeder zur Erhöhung
der Stabilität
zusammenwirken.
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In 5 ist
das zweite halbzylindrische Teil 7 der Kronenfeder 6 dargestellt.
Auch hier sind eine teilweise umlaufende Nut 16 und eine
Lippe 15 zu erkennen, sowie auch die komplementären Mittel 10 zur
Verrastung mit dem ersten halbzylindrischen Teil 5. In 5 ist
auch ersichtlich, wie die Kronenfeder 6 an der aussenliegende
Wand eine Nut 25 in der Längsrichtung aufweist, die bei
der Montage der Kronenfeder bewirkt, dass die Kronenfeder 6 vor
Verdrehung geschützt
wird. Hierzu wirkt die Nut 25 zusammen mit einer in 2 ersichtlichen
Rippe 26.
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In 6 ist
das Schirmkontaktteil 8 teilweise geschnitten dargestellt.
Das Schirmkontaktteil 8 weist eine Innenwand 27 mit
einem sich ändernden Radius
auf, in der die Arme 13 der Kronenfeder 6 aufgenommen
werden. An der Aussenwand des Schirmkontaktteils 8 ist
eine Vielzahl von Federzungen 23 zur Kontaktierung des
Kabelschirms dargestellt. Die Federzungen 23 sind abgewinkelt
zur axialen Richtung entgegen der Steckrichtung beabstandet vom
Schirmkontaktteil 8 angeordnet. Durch die Anordnung der
Federzungen 23 entgegen der Steckrichtung wird beim Zusammenbau
eine weitere Zugentlastung erreicht. Die freien Enden der Federzungen 23 pressen
den Schirmkontaktteil 8 auf die Innenwand des metallischen
Aussengehäuses 1.
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Durch
die Form des Schirmkontaktteils 8 wird für den auf
der Innenwand und auf der Aussenwand eng anliegenden Kabelschirm
eine gute Kontaktierung und gleichzeitig eine gute Zugentlastung erreicht.
Weil die steckgesichtsseitige Öffnung 28 des
Schirmkontaktteils 8 grösser
ist als der Durchmesser der Kronenfeder 6, wird die Kronenfeder 6 leicht
in dem Schirmkontaktteil 8 aufgenommen.
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Durch
die gekrümmte
Ausführung
der Innenwand 27 des Schirmkontaktteils 8, die
im wesentlichen mit der Krümmung
der Arme 13 der Kronenfeder 6 übereinstimmt, und durch den
Spielraum zwischen dem Schirmkontaktteil 8 und der Kronenfeder 6 wird
beim Zusammenschrauben der Anordnung durch die Bewegung des Schirmkontaktteils 8 in
der Steckrichtung innerhalb des Aussengehäuses 1 gewährleistet,
dass auch Kabel mit unterschiedlichen Durchmessern ausreichend auf
Zug entlastet werden können.