DE19745189C2 - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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Description

Die Erfindung betrifft ein Scharnier mit einem verschwenkbaren Scharnierteil, mit einem ortsfesten Scharnierteil und mit einem verdrehfest mit dem ortsfesten Scharnierteil verbundenen Bolzen, um den das verschwenkbare Scharnierteil verschwenkbar ist, wobei dem Bolzen ein Außengewinde und dem verschwenkbaren Scharnierteil ein Innengewinde zu­ geordnet ist, so daß der Bolzen und das verschwenkbare Scharnierteil miteinan­ der im Gewindeeingriff stehen.
Derartige Scharniere werden als hebende Scharniere bezeichnet. Beim Verschwenken der beiden Scharnierteile gegeneinander verändert sich der - bezogen auf den Bolzen - axiale Abstand der beiden Scharnierteile zueinander.
Ein Scharnier mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus dem DE-GM 71 38 691 bekannt. Dieses vorbekannte Scharnier weist den Nachteil auf, daß der gesamte Bolzen entfernt werden muß, um eine Änderung des Hebeverhaltens zu erzielen. Dieser Austausch des Bolzens ist zum einen aufwendig, da die verdrehfeste Verbindung des Bolzens an dem einen Scharnierteil aufgehoben werden muß. Andererseits müssen jeweils unterschiedliche Bolzen bereitgehalten werden, um eine unterschiedliche Charakteristik des Hebeverhaltens zu erzielen. Auch insofern ist die Veränderung des Hebeverhaltens bei dem aus dem DE-GM 71 38 691 bekannten Scharnier aufwendig.
Ein gattungsbildendes Scharnier ist weiterhin aus der auf die Anmel­ derin zurückgehenden DE-195 41 346 A1 bekannt. Auch bei diesem vor­ bekannten Scharnier muß zur Beeinflussung des Hebeverhaltens der gesamte Bolzen ausgetauscht werden. Somit weist dieses vorbekannte Scharnier dieselben Nachteilteile auf, wie das aus dem oben genannten deutschen Gebrauchsmuster vorbekannte Scharnier.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier zu schaffen, mit dem eine Beeinflussung des Hebeverhaltens auf ein­ fache Weise möglich ist. Es hat sich gezeigt, daß abhängig von den je­ weiligen Anforderungen die Steigung des Gewindes des hebenden Scharniers verändert werden muß. Weiterhin ist es wünschenswert, den Drehsinn des Gewindes des hebenden Scharniers zu ändern, ohne den Scharnierzusammenbau insgesamt aufzulösen.
Zur Lösung der obigen Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung ein Scharnier ge­ mäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Scharniers sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Scharnier muß zur Beeinflussung des Hebeverhaltens nicht der Bolzen insgesamt, sondern lediglich die das Außengewinde aufweisende Hülse ausgetauscht werden. Diese Hülse ist auf den Bolzen aufgeschoben und mit dem Bolzen verdrehfest ver­ bunden, so daß ein Austausch der Hülse auf einfache Weise möglich ist. Auch bei einem Verschleiß des Außengewindes, kann die Funktionsfähigkeit des Scharniers auf einfache Weise wieder her­ gestellt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Hülse über eine Steckverbindung mit dem Bolzen verdrehfest verbunden. Mithin kann die Hülse ohne Einsatz von Werkzeugen ausgetauscht werden. Durch eine Steckverbindung, die eine form­ schlüssige drehfeste Verbindung von Bolzen und Hülse bewirkt, ist die Hülse gleichwohl verdrehfest und auf einfache Weise mit dem Bolzen verbunden.
Alternativ kann die Hülse kraftschlüssig mit dem Bolzen verbunden sein. Eine einfache kraftschlüssige Verbindung kann durch eine Kleb­ verbindung erzielt werden. Eine derartige Klebverbindung eignet sich insbesondere zum Nachrüsten bestehender Scharniere. Die das Au­ ßengewinde aufweisende Hülse wird dabei lediglich auf den bestehen­ den, an seiner Oberfläche glatten zylindrischen Bolzen aufgeklebt. Le­ diglich an dem anderen Scharnierteil muß noch ein Innengewinde vorgesehen werden, um aus dem herkömmlichen Scharnier ein stei­ gendes Scharnier zu machen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird insbesondere vorgeschlagen, ein steigendes Scharnier bei einem Kühlschrank zu verwenden. Das stei­ gende Scharnier bewirkt, daß die geöffnete, durch den Gewindeeingriff angehobene Tür ohne weiteres Zutun aufgrund ihrer in der geöffneten Stellung gespeicherten potentiellen Energie in die geschlossene Stel­ lung zurückfällt. Dadurch wird ein unbeabsichtigt langes Offenstehen des Kühlschrankes verhindert. Außerdem wird sichergestellt, daß der Kühlschrank nicht versehentlich offen gelassen wird. Bei einem Kühl­ schrank, dessen Tür mit einem hebenden Scharnier gelagert ist, ent­ weicht somit weniger Energie in Form von Kälte, als bei einem her­ kömmlichen Kühlschrank.
Bei Kühlschränken ist in der Regel das verschwenkbare Scharnierteil als integraler Bestandteil der Kühlschranktür ausgebildet. In der Kühl­ schranktür ist eine Ausnehmung vorgesehen, in die eine Gleit- bzw. Lagerbuchse eingesetzt ist. Der in diese Gleitbuchse eingreifende Zapfen ist somit an dem ortsfesten Scharnierteil ausgebildet. Derartige Kühlschranktüren können auf einfache Weise mit dem erfindungs­ gemäßen Scharnier nachgerüstet werden, wenn die Gleitbuchse durch eine Innengewindehülse ausgetauscht wird und der Bolzen mit der erfindungsgemäßen, das Außengewinde aufweisende Hülse versehen wird. Dementsprechend wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß das Innengewinde an einer Innengewindehülse ausgebildet ist, die lösbar mit dem verschwenkbaren Scharnierteil verbunden ist. Wie bereits erwähnt, kann das verschwenkbare Scharnierteil integraler Bestandteil der Tür sein.
Ein leichtes Austauschen der Innengewindehülse kann dadurch erzielt werden, daß das verschwenkbare Scharnierteil eine Ausnehmung aufweist, in die die Innengewindehülse verdrehfest eingesteckt ist. Bei einer derartigen bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Scharnieres können sowohl das Außengewinde als auch das Innenge­ winde auf einfache Weise ausgewechselt werden, um das Hebever­ halten des hebenden Scharniers zu beeinflussen.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Gewinde eine Steigung von 36 bis 52 mm, vorzugsweise zwischen 36 und 46 mm auf einer 360-Grad-Drehung aufweist. Bei derartigen Gewindesteigungen wird sichergestellt, daß die geöffnete und angehobene Tür ohne weiteres Zutun in ihre Ausgangslage zurückfällt. Außerdem ergibt sich bei den genannten Winkelbereichen ein ausreichendes Anheben der Tür, um im Schwenkbereich der Tür liegende Hindernis zu überbrücken, ohne hierbei übermäßige Kräfte für das Verschwenken, d. h. das Anheben der Tür aufbringen zu müssen.
Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß das Gewinde ein 5- bis 7-gängiges, vorzugsweise ein 6-gängiges Gewinde ist. Bei einer derartigen bevorzugten Ausgestaltung kann das Scharnier auch aus einem Werkstoff geringerer Festigkeit, wie beispielsweise Kunststoff hergestellt sein. Aufgrund der Anzahl der Gewindegänge wird die in dem Scharnier zu tragende Last auf eine große Fläche verteilt. Mithin kann das erfindungsgemäße Scharnier auch als Kunststoff- Spritzgußteil ausgebildet sein.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Außengewinde durch Gewin­ dewalzen hergestellt ist. Es hat sich gezeigt, daß insbesondere bei schweren Türen das gewalzte Außengewinde einer dauerhaften Bean­ spruchung beim Öffnen und Schließen von Türen standhält.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine in einer Kühlschranktür aufgenommene Innengewindehülse.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist vorwiegend an einem Kühlschrank bestehend aus Kühlschranktür 6 und Kühlschrankgehäuse 8 angebracht. Mit der Kühlschranktür 6 ist ein verschwenkbares Scharnierteil 2 verbunden. Wie der schemati­ schen Explosionsdarstellung gemäß Fig. 1 weiterhin zu entnehmen ist, ist ein ortsfestes Scharnierteil 10 über nicht dargestellte Schrauben an dem Kühlschrankgehäuse 8 angeschraubt.
Das ortsfeste Scharnierteil 10 ist ein ebener Blechstreifen, an dessen ei­ nem Ende ein Bolzen 12 befestigt ist. Dieser Bolzen 12 ist mit einer nicht dargestellten Schraube formschlüssig an dem ortsfesten Scharnierteil 10 befestigt. Dieser Bolzen 12 weist an seinem Umfang eine Längsverzahnung auf, so daß der Bolzen 12 einen Querschnitt nach Art eines Zahnrades zeigt.
In der schematischen Explosionszeichnung gemäß Fig. 1 ist oberhalb des Bolzens 12 eine Hülse 14 dargestellt, an deren Umfangsfläche zu­ mindest teilweise ein Außengewinde 16 ausgebildet ist. An dem dem Bolzen 12 zugewandten Ende weist die Hülse 14 einen Flansch 18 auf, durch den ein ringförmiger Anschlag 20 gebildet ist. Korrespondierend zu der Längsverzahnung des Bolzens 12 ist an der dem Bolzen 12 zugewandten Stirnseite der Hülse 14 konzentrisch im Bolzen eine Ausnehmung ausgebildet, die gleichfalls eine Längsverzahnung auf­ weist. Die an der Ausnehmung der Hülse 14 ausgebildete Längsver­ zahnung und die korrespondierende, an der Umfangsfläche des Bol­ zens 12 ausgebildete Längsverzahnung bilden eine Steckverbindung, durch die Bolzen 12 und Hülse 18 verdrehfest miteinander verbunden sind.
In der in Fig. 1 gezeigten schematischen Darstellung ist die Kühl­ schranktür 6 teilweise geschnitten dargestellt. In dem ausgenomme­ nen Teil ist eine Innengewindehülse 22 erkennbar, die von dem ver­ schwenkbaren Scharnierteil 2 nach innen in die Kühlschranktür 6 ragt. Die Innengewindehülse 22 ist in das verschwenkbare Scharnierteil 2 von der unteren Stirnseite der Kühlschranktür 8 her eingeschoben und in dem verschwenkbaren Scharnierteil 2 formschlüssig verdreh­ fest aufgenommen. Hierzu weist das verschwenkbare Scharnierteil 2 eine rechteckige Ausnehmung 24 auf. An dem dem verschwenkbaren Scharnierteil 2 zugewandten Ende weist die Innengewindehülse 22 entsprechende Anlageflächen 26 auf, die an der rechteckigen Ausneh­ mung 24 anliegen. Selbstverständlich kann das verschwenkbare Scharnierteil 2 einstückig mit der Innengewindehülse 22 ausgebildet sein.
In der Innengewindehülse ist korrespondierend zu dem an der Hülse 14 ausgebildeten Außengewinde 16 ein Innengewinde 28 ausgebildet.
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Innengewindehülse 22 gezeigt, die unmittelbar in eine an einer Kühlschranktür 6 ausgebildete rechteckige Ausnehmung 24 eingesetzt ist. Auch diese Gewindehülse 22 weist, wie das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel, eckige Anlageflächen 26 auf, die an der Ausnehmung 24 in der Kühlschranktür 6 anliegen. Zur verbesserten Übertragung des Drehmomentes von der Kühlschranktür 6 auf die Innengewindehülse 22 kann die in der Kühlschranktür 6 ausgebildete Ausnehmung 24 durch die Ausnehmung 24 umgebende Materialanhäufungen verstärkt sein. Die formschlüssige Anlage zwischen Kühlschranktür 6 und Innengewindehülse 22 kann auch durch eine verzahnte Kontur der Ausnehmung 24 und einer entsprechenden Verzahnung der Anlagefläche 26 erzielt werden.
Die in Fig. 2 gezeigte Innengewindehülse 22 weist außerdem einen Flansch 30 auf. Mit diesem Flansch 30 wird das axiale Einschieben der Innengewindehülse 22 in die Kühlschranktür 6 begrenzt. Zwischen Flansch 30 und Kühlschranktür 6 kann außerdem ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubenzieher oder ein Messer eingesetzt werden, um die Innengewindehülse 22 aus der Kühlschranktür 6 herauszuziehen.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel weist den Vorteil auf, daß die Innengewindehülse 22 direkt in die Kühlschranktür 6 eingesetzt ist. Ein gesondertes verschwenkbares Scharnierteil, wie es in dem in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, ist hier nicht erforderlich. Das verschwenkbare Scharnierteil wird vorliegend unmittelbar durch die Kühlschranktür 6 gebildet.
Bei der Montage des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels wird zunächst die Innengewindehülse 22 formschlüssig in das verschwenk­ bare Scharnierteil eingesetzt. Nachfolgend wird das Außengewinde 16 der Hülse in Gewindeeingriff mit dem Innengewinde 28 der Innenge­ windehülse 22 gebracht. Ein axiales Einschieben der Hülse 14 in die In­ nengewindehülse 22 bewirkt demnach zwangsläufig eine Drehung der Hülse 14. Schließlich wird das ortsfeste Scharnierteil 10 an das Kühl­ schrankgehäuse 8 angeschraubt. Dabei wird der Bolzen 12 in die Hülse 14 eingesetzt. Eine Justierung von Hülse 14 und Innengewindehülse 22 kann durch Verdrehen des Bolzens 12 gegenüber dem ortsfesten Scharnierteil 10 erfolgen. Hierzu wird die nicht dargestellte, den Bolzen 12 an dem ortsfesten Scharnierteil 10 haltende Schraube gelöst. Bei erfolgter Justierung wird der Bolzen 12 mittels der Schraube gegenüber dem ortsfesten Scharnier 10 festgelegt.
Bei einem derartigen Zusammenbau des in Fig. 1 dargestellten Aus­ führungsbeispiels ergibt sich zwangsläufig beim Öffnen der Kühl­ schranktür 6 ein Anheben der Kühlschranktür. Da nämlich die Hülse 14 über den Bolzen 12 verdrehfest mit dem ortsfesten Scharnierteil 10 verbunden ist und die Innengewindehülse 22 über die formschlüssige Anlage der Anlagenflächen 26 verdrehfest mit dem verschwenkbaren Scharnierteil 2 verbunden ist, führt ein Verschwenken der Kühl­ schranktür 6 beim Öffnen zwangsläufig zu einer Relativbewegung von Außengewinde und Innengewinde. Aufgrund der in geöffneter Lage der Kühlschranktür 6 gespeicherten potentiellen Energie fällt die Kühlschranktür 6 somit zwangsläufig in ihre geschlossene Ausgangs­ lage zurück. In dieser geschlossenen Ausgangslage liegt das ver­ schwenkbare Scharnierteil 2 an dem Anschlag 20 an.
Bei Kühlschränken kann in der Regel das Scharnier wahlweise auf der rechten Seite oder der linken Seite des Kühlschrankes angeschlagen werden. Bei einem Wechsel des in Fig. 1 dargestellten Ausführungs­ beispiels wird zunächst das ortsfeste Scharnier 10 von dem Kühl­ schrankgehäuse 8 abgeschraubt. Dann wird die Hülse 14 aus der Innen­ gewindehülse 22 gezogen. Hierzu kann das ortsfeste Scharnierteil 10 zusammen mit dem Bolzen 12 nach Art eines Werkzeuges eingesetzt werden. Danach wird die Innengewindehülse 22 aus der Kühlschrank­ tür 6 und dem verschwenkbaren Scharnierteil 2 gezogen. Die Hülse 14 sowie die Innengewindehülse 22 werden dann durch entsprechende Hülsen ausgetauscht, die ein in entgegengesetzter Richtung drehendes Gewinde aufweisen. Die Teile werden in umgekehrter Reihenfolge an der anderen Seite der Tür eingebaut.
Selbstverständlich können an beiden Seiten der Kühlschranktür 6 Gewindehülse mit unterschiedlichem Drehsinn des Gewindes vorgesehen sein, so daß bei einem Wechsel der Anschlagseite der Tür lediglich das ortsfeste Scharnierteil 10 umgesetzt und die Hülse 14 ausgetauscht werden muß. Für die Lagerung einer Kühlschranktür reicht ein hebendes Scharnier aus, so daß als zweites Scharnier ein herkömmliches Scharnier mit ausreichendem axialen Spiel vor­ gesehen sein kann. Gleichwohl kann auch dieses zweite Scharnier als hebendes Scharnier ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
2
verschwenkbares Scharnierteil
6
Kühlschranktür
8
Kühlschrankgehäuse
10
ortsfestes Scharnierteil
12
Bolzen
14
Hülse
16
Außengewinde
18
Flansch
20
Anschlag
22
Innengewindehülse
24
Ausnehmung
26
Anlageflächen
28
Innengewinde
30
Flansch

Claims (8)

1. Scharnier
  • - mit einem verschwenkbaren Scharnierteil (2),
  • - einem ortsfesten Scharnierteil (10) und
  • - mit einem verdrehfest mit dem ortsfesten Scharnierteil (10) verbundenen Bolzen (12), um den das verschwenkbare Scharnierteil (2) verschwenkbar ist,
  • - wobei dem Bolzen (12) ein Außengewinde (16) und dem verschwenkbaren Scharnierteil (2) ein Innengewinde (28) zugeordnet ist, so daß der Bolzen (12) und das verschwenkbare Scharnierteil (2) miteinander im Gewindeeingriff stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (16) an der Umfangsfläche einer zylindrischen Hülse (14) ausgebildet ist, die auf den Bolzen (12) aufgeschoben und mit dem Bolzen (12) verdrehfest verbunden ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (14) über eine Steckverbindung mit dem Bolzen (12) ver­ drehfest verbunden ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (14) kraftschlüssig mit dem Bolzen (12) verdrehfest verbun­ den ist.
4. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (28) an einer Innengewindehülse (22) ausgebil­ det ist, die lösbar mit dem verschwenkbaren Scharnierteil (2; 6) verbunden ist.
5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verschwenkbare Scharnierteil (2; 6) eine Ausnehmung (14) auf­ weist, in die die Innengewindehülse (22) verdrehfest eingesteckt ist.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (16; 28) eine Steigung von zwischen 36 und 46 mm auf einer 360-Grad-Drehung aufweist.
7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (16; 28) ein 5- bis 7-gängiges, vorzugsweise ein 6- gängiges Gewinde ist.
8. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (16) durch Gewindewalzen hergestellt ist.
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