DE19741856A1 - Rippe für einen Wärmeübertrager und Verfahren zur Herstellung von Rippendurchzügen in derartigen Rippen - Google Patents
Rippe für einen Wärmeübertrager und Verfahren zur Herstellung von Rippendurchzügen in derartigen RippenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rippe für einen Wärmeübertrager,
der einen aus Rohren und quer zu diesen verlaufenden Rippen
zusammengesetzten Rippen/Rohrblock aufweist, mit mehreren
Durchzügen, die im zusammengefügten Zustand des Rippen/Rohr
blockes die Rohre aufnehmen, wobei jeder Durchzug Abstands
halter für eine der Rippenteilung entsprechende, gleichmäßige
Positionierung zu der jeweils benachbarten Rippe aufweist,
sowie ein Verfahren zur Herstellung von Rippendurchzügen in
derartigen Rippen, wobei aus einem ebenen Rippenblech durch
Umformen jeweils ein den Durchzug bildender Kragen ausge
stellt wird.
Eine solche Rippe und ein solches Verfahren sind aus der
DE 44 04 837 A1 bekannt. Um eine gleichmäßige Rippenteilung für
die Rippen eines Rippen/Rohrblockes eines Wärmeübertragers zu
erzielen, sind die die Rohre des Rippen/Rohrblockes aufneh
menden Durchzüge der Rippen mit Abstandshaltern in Form von
auf dem Umfang der Durchzüge verteilt ausgeprägten Nasen aus
gebildet. Zur Herstellung der Durchzüge der Rippen werden in
einem ersten Verfahrensschritt aus einem entsprechend ebenen
Rippenblech im Bereich jedes Durchzugs Durchzugsöffnungen
ausgestanzt, wobei gleichzeitig Lappen freigeschnitten wer
den, in die in einem nachfolgenden Verfahrensschritt die als
Abstandshalter dienenden Nasen eingeprägt werden. Anschlie
ßend werden die Lappen einschließlich der nach außen gepräg
ten Nasen mittels Stempel und Matrize eingezogen und ange
kippt und schließlich der gesamte Kragen einschließlich Lap
pen und Nasen vollständig durchgezogen. Beim Stanzen der
Durchzugsöffnungen entsteht ein Stanzabfall, der mittels se
parater Arbeitsvorgänge entfernt werden muß, um zu verhin
dern, daß er das Werkzeug verunreinigt. Solche zusätzlichen
Arbeitsvorgänge sind insbesondere das Ausblasen der Stanzab
fälle mit Hilfe von Druckluftdüsen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rippe der eingangs genann
ten Art zu schaffen, die bei vereinfachter Herstellbarkeit
wenigstens gleich gute Abstandshalterfunktionen für die Er
zielung einer gleichmäßigen Rippenteilung wie der Stand der
Technik ermöglicht. Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin,
ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das ei
nen reduzierten Herstellungsaufwand zur Schaffung der Rippen
durchzüge gewährleistet.
Für die Rippe wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder
Durchzug mit wenigstens einem rechtwinklig zu einer Durch
zugsachse nach außen abgewinkelten und zumindest teilweise
umlaufenden Stützrand versehen ist, der eine ebene Auflage
fläche für die benachbarte Rippe bildet. Erfindungsgemäß kann
der jeweilige Durchzug sowohl für runde als auch für flach
ovale oder für flache Rohre ausgelegt sein. Durch den Stütz
rand wird eine weiter verbesserte Abstützung der oberhalb der
Rippe liegenden, benachbarten Rippe geschaffen, so daß eine
sichere Einhaltung der gleichmäßigen Rippenteilung des Rip
pen/Rohrblockes erzielbar ist. Bei flachen oder flachovalen
Rohren weist jeder Durchzug vorzugsweise zwei auf gegenüber
liegenden Längsseiten des Durchzuges angeordnete Stützränder
auf, die entsprechend entgegengesetzt nach außen abgestellt
sind. Die durch die Stützränder gebildete ebene Auflagefläche
verläuft parallel zur Rippenebene. Durch das Vorsehen des we
nigstens einen zusätzlichen Stützrandes ist es möglich, bei
der Herstellung der Durchzüge auf das Stanzen von Durchzugs
öffnungen - wie dies beim Stand der Technik der Fall ist - zu
verzichten und die Durchzüge auf der Basis einfacher Trenn
schnitte herzustellen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der wenigstens eine Stütz
rand mit wenigstens einer koplanar nach außen abragenden, oh
renartigen Lasche versehen. Die ohrenartige Lasche vergrößert
die ebene Auflagefläche für die jeweils benachbarte Rippe, so
daß eine weiter verbesserte Blockfügung des Rippen/Rohr
blockes erzielbar ist.
Für das Verfahren wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zu
nächst in das ebene Rippenblech wenigstens ein Trennschnitt
eingebracht wird, und daß anschließend die durch den Trenn
schnitt gebildeten Schnittränder zu dem Kragen umgeformt wer
den. Im Gegensatz zum Stand der Technik entsteht bei dem er
findungsgemäßen Verfahren kein Abfall, da keine Stanzung zur
Schaffung von Durchzugsöffnungen benötigt wird. Die Durchzüge
werden vielmehr auf der Basis der einfachen Trennschnitte ge
schaffen. Da kein Stanzabfall anfällt, entfallen die notwen
digen Arbeitsvorgänge zur Entfernung und Entsorgung der
Stanzabfälle. Somit ist eine kostengünstigere Herstellung der
Rippendurchzüge erzielbar. Auch die Preßwerkzeuge können ver
einfacht hergestellt werden, da keine Maßnahmen getroffen
werden müssen, die ein Entfernen der Stanzabfälle aus den
Stanzbereichen erzielen.
In Ausgestaltung der Erfindung wird der Trennschnitt an sei
nen gegenüberliegenden Enden unter Bildung von ohrenartigen
Laschen gekrümmt gestaltet. Der gekrümmte Verlauf der Trenn
schnitte unter Bildung der ohrenartigen Laschen gewährlei
stet, daß bei den nachfolgenden Umformstufen kein Aufreißen
des Rippenbleches auf Höhe des Trennschnittes erfolgt. Somit
wird eine verbesserte Herstellbarkeit der Rippendurchzüge er
zielt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungs
beispielen der Erfindung, die anhand der Zeichnungen darge
stellt sind.
Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht auf einen Teil einer Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Rippe einen
Rippen/Rohrblock eines Wärmeübertragers,
Fig. 2a ein ebenes Rippenblech im Bereich eines Trennschnit
tes zur Herstellung eines Durchzuges für die Rippe
nach Fig. 1,
Fig. 2b einen weiteren, an den Herstellungsschritt nach Fig.
2a anschließenden Herstellungsschritt zur Schaffung
des Durchzuges,
Fig. 3a und 3b Schnittdarstellungen entlang der Schnittlinie
III-III in den Fig. 2a und 2b des Rippenbleches in den
Herstellungsschritten nach den Fig. 2a und 2b,
Fig. 4a einen weiteren Herstellungsschritt zur Erzielung des
Durchzuges in der Rippe nach Fig. 1,
Fig. 4b den fertiggestellten Durchzug der Rippe nach Fig. 1,
Fig. 5a eine Schnittdarstellung des Umformvorganges für den
Herstellungsschritt nach Fig. 4a entlang der
Schnittlinie V-V in den Fig. 4a und 4b,
Fig. 5b eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie V-V
in den Fig. 4a und 4b des letzten Herstellungs
schrittes zur Erzielung des Durchzuges für die Rippe
nach Fig. 1,
Fig. 6 bis 10 verschiedene Herstellungsschritte zur Herstellung
einer Rippe ähnlich Fig. 1, bei der Stützränder der
Durchzüge mit ohrenartigen Laschen versehen sind.
Rippen 1, 1a, wie sie in den Fig. 1 und 10 ausschnittsweise
dargestellt sind, sind Teil eines Rippen/Rohrblockes für ei
nen Wärmeübertrager, insbesondere für den Einsatz in einem
Kraftfahrzeug, wobei eine Vielzahl von parallel zueinander
ausgerichteten Rippen 1, 1a jeweils mit einer Vielzahl von
parallel nebeneinander angeordneten Durchzügen 3, 3a versehen
sind, die eine Vielzahl von in einer Reihe parallel nebenein
ander verlaufenden Rohren aufnehmen. Die Rohre sind beim dar
gestellten Ausführungsbeispiel als flachovale Rohre gestal
tet, wobei auch die Durchzüge 3, 3a entsprechend identisch
gestaltet sind. Der aus Rippen 1, 1a und Rohren zusammenge
setzte Rippen/Rohrblock wird in an sich bekannter Weise me
chanisch gefügt, wobei die Durchzüge 3, 3a der übereinander
liegenden Rippen 1, 1a jeweils ein Rohr enganliegend um
schließen. Die Durchzüge 1, 1a der Rippen 3, 3a ragen jeweils
gleichgerichtet von der zugeordneten Rippe ab und bilden für
die darüberliegende Rippe 1, 1a Abstandshalter, so daß eine
gleichmäßige Rippenteilung des Rippen/Rohrblockes erzielt
wird. Der grundsätzliche Aufbau eines Rippen/Rohrblockes, wie
er zuvor beschrieben worden ist, einschließlich der mechani
schen Fügung des Rippen/Rohrblockes ist ausführlich in der
DE 44 04 837 A1 beschrieben und durch Zeichnungen offenbart, so
daß für eine nähere Erläuterung auf diese Druckschrift ver
wiesen wird.
Die Rippe 1 weist gemäß den Fig. 1, 4b und 5b ein ebenes Rip
penblech 2 auf, dessen längsseitige Ränder mit jeweils einer
Randrille 5 versehen sind. Entlang des ebenen Rippenbleches 2
sind in gleichmäßigen Abständen parallel zueinander ausge
richtete Durchzüge 3 vorgesehen, deren Durchzugöffnung an die
Außenkontur von flachovalen Rohren angepaßt ist. Zwischen den
benachbarten Durchzügen 3 sind an sich bekannte Kiemenfelder
4 vorgesehen, zu deren näherer Erläuterung ebenfalls auf die
DE 44 04 837 A1 verwiesen wird. Die Durchzüge 3 sind iden
tisch zueinander gestaltet. Jeder Durchzug 3 weist einen um
laufenden, rechtwinklig zu dem die Rippenebene definierenden
Rippenblech 2 zu einer Seite abgestellten Kragen 9 auf, an
den im Bereich der gegenüberliegenden Längsseiten des Kragens
9 zwei rechtwinklig nach außen abgestellte Stützränder 6 an
schließen. Die Oberfläche der Stützränder 6 verläuft parallel
zu der durch das Rippenblech 2 gebildeten Rippenebene. Im
Übergangsbereich zwischen dem Kragen 9 und den Stützrändern 6
sind auf beiden Längsseiten des Kragens 9 drei in gleichmäßi
gen Abständen zueinander angeordnete Nasen 7 eingeprägt. Die
Nasen 7 sind analog der in der DE 44 04 837 A1 beschriebenen
Nasen derart pyramideneckförmig gestaltet, daß sie in der
Ebene der Stützränder 6 einen dreieckförmigen Querschnitt
bilden. Die Nasen 7 sind auf den gegenüberliegenden Längssei
ten jedes Durchzuges 3 spiegelsymmetrisch zu einer Mittel
längsebene jedes Durchzuges 3 angeordnet, so daß jeder Längs
seite des Durchzuges 3 und damit jedem Stützrand 6 jeweils
drei Nasen 7 zugeordnet sind. Die Nasen 7 weisen neben einer
Abstandshalterfunktion, die für sich aus der DE 44 04 837 A1
bereits bekannt ist, für die beiden Stützränder 6 eine Ver
steifungsfunktion auf, da sie für die Stützränder 6 eine
stegartige Stützfunktion bilden.
Wie aus Fig. 5b erkennbar ist, verlaufen die Oberkanten der
Nasen 7 in einer gemeinsamen Flucht mit den Stützrändern 6,
so daß die durch die Oberkanten der Nasen 7 und durch die
Stützränder 6 gebildete Auflagefläche parallel zu dem Rippen
blech 2 ausgerichtet sind und die Stützfläche für die im zu
sammengefügten Zustand jeweils darüberliegende und identisch
gestaltete Rippe 1 bilden.
Die Rippe 1a nach Fig. 10 entspricht im wesentlichen der Rip
pe 1, wie sie zuvor beschrieben worden ist. Gleiche Teile der
Rippe 1a werden daher mit den gleichen Bezugszeichen, ledig
lich unter Hinzufügung des Buchstabens a bezeichnet. Einziger
Unterschied bei der Rippe 1a zu der Rippe 1 nach der Fig. 1
ist es, daß die Durchzüge 3a der Rippe 1a an diagonal gegen
überliegenden Endbereichen der gegenüberliegenden Stützränder
6a jeweils eine ohrenartige Lasche 10 aufweisen, die koplanar
zu dem Stützrand 6a nach außen abragt. Die ohrenartige Lasche
10 hat herstellungstechnische Ursachen, wie nachfolgend be
schrieben werden wird.
Zunächst wird jedoch das Herstellungsverfahren für Durchzüge
3 der Rippe 1 beschrieben. Zur Herstellung von Durchzügen 3
innerhalb der Rippe 1 wird in dem Rippenblech 2 auf Höhe der
jeweiligen Rohrteilung und damit der späteren Positionierung
der Durchzüge 3 quer zur Längsachse des Rippenbleches 2 ein
Trennschnitt 8 (Fig. 2a und 3a) eingebracht, der durch ein
geeignetes Schneidwerkzeug bei gleichzeitiger Auflage des
Rippenbleches 2 erzielt wird. In einem weiteren Verfahrens
schritt werden gemäß den Fig. 2b und 3b die Stützränder 6 und
die Nasen 7 geschaffen. Dazu ist als entsprechendes Umform
werkzeug ein rechtwinklig zum Rippenblech wirksamer Präge
stempel S1 vorgesehen, der mit einer nicht dargestellten Ma
trize zusammenwirkt. Der Prägestempel S1 weist eine klingen
artige Form mit einem Querschnitt auf, der dem Verlauf der
Stützränder 6 in Fig. 2b entspricht. Der Prägestempel S1
weist zudem jeweils seitlich derartige Prägekanten auf, daß
durch den Umformschritt zusammen mit der Abwinklung der
Stützränder 6 die Nasen 7 geprägt werden. Nach dem Verfah
rensschritt nach den Fig. 2b und 3b ragen die Stützränder 6
rechtwinklig zur durch das Rippenblech 2 gebildeten Rippen
ebene nach oben ab. Der Grund jeder im Querschnitt dreieck
förmigen Nase 7 verläuft gemäß Fig. 3b in einem spitzen Win
kel zu einer Unterseite des Rippenbleches 2 zum jeweiligen
Stützrand 6 nach innen und nach oben. Die durch den Trenn
schnitt 8 gebildeten Schnittränder werden somit unter Bildung
der Stützränder 6 nach oben ausgestellt und aufgeweitet. Die
Aufweitung muß derart behutsam erfolgen, daß kein Einreißen
des Trennschnittes 8 an den gegenüberliegenden, stirnseitigen
Randbereichen auftritt.
In einem weiteren Verfahrensschritt erfolgt eine weitere Auf
weitung der Durchzugsöffnung, wobei durch einen weiteren, ge
genüber dem Prägestempel S1 in der Breite vergrößerten Präge
stempel S2 ein umlaufender, bei diesem Verfahrensschritt noch
schräg nach oben angekippter und somit sich konisch nach oben
verjüngender Kragen 9 geschaffen wird. Dazu ist der Präge
stempel S2 mit einer entsprechend elliptischen und konisch
zulaufenden Prägekontur versehen. Durch den Prägestempel S2
erfolgt eine Umformung derart, daß zusätzliches Material des
Rippenbleches 2 im Bereich der Durchzugsöffnung schräg nach
oben gedrückt wird, wodurch sich der umlaufende Kragen 9 un
terhalb der Nasen 7 und der Stützränder 6 ergibt. In dieser
Zwischenstufe verjüngt sich der Kragen 9 zum freien Ende der
Durchzugsöffnung nach oben hin und die beiden Stützränder 6
ragen rechtwinklig zu dem Kragen schräg nach oben und nach
außen ab. In einem weiteren Verfahrensschritt wird mittels
eines im Querschnitt weiter verbreiterten Prägestempels S3
die Endkontur des Durchzuges 3 erzielt, wobei der Kragen 9
derart durchgezogen wird, daß seine umlaufende Wandung recht
winklig zur Rippenebene nach oben abgestellt ist. Dieser an
hand der Fig. 4b und 5b dokumentierte Verfahrensschritt um
faßt den fertiggestellten Durchzug, wobei die Stützränder 6
jeweils rechtwinklig zum Kragen 9 nach außen abragen.
Das Verfahren zur Herstellung der Durchzüge 3a aus dem Rip
penblech 2a der Rippe 1a nach den Fig. 6 bis 10 entspricht im
wesentlichen dem zuvor beschriebenen Herstellungsverfahren,
so daß nachfolgend lediglich noch auf die Unterschiede zu dem
bereits beschriebenen Herstellungsverfahren eingegangen wird.
Bei beiden Herstellungsverfahren wird nach Fertigstellung der
Durchzüge 3, 3a die weitere Fertigstellung der Rippen 1, 1a
erzielt, indem die Kiemenfelder 4, 4a und die Randrillen 5,
5a entsprechend eingeprägt werden.
Einziger Unterschied bei der Herstellung der Durchzüge 3a der
Rippe 1a ist es, daß im ersten Verfahrensschritt ein anders
gestalteter Trennschnitt 8a vorgenommen wird. Dieser Trenn
schnitt 8a weist zusätzlich zu seinem geradlinigen mittleren
Bereich zwei Stirnbereiche auf, in denen der Trennschnitt un
ter Bildung ohrenartiger Laschen 10 hakenartig gekrümmt in
der Ebene des Rippenbleches 2a verläuft. Trotz der beiden
Krümmungen im Bereich der gegenüberliegenden Stirnbereiche
ist der Trennschnitt 8a einstückig und durchgängig gestaltet,
wobei der Trennschnitt 8a mittels eines entsprechend gestal
teten Schneidwerkzeuges in einem einzigen Schneidvorgang ge
schaffen wird. Die anschließenden Prägeschnitte entsprechen
den anhand der Fig. 2b, 3b, 4a, 5a und 4b, 5b dargestellten
Verfahrensschritte zur Herstellung des Durchzuges 3, wobei
die ohrenartigen Laschen 10 jeweils einem Stützrand 6a zuge
ordnet sind und sich koplanar zu diesem nach außen abragend
erstrecken. Durch die hakenartige Krümmung des Trennschnittes
8a in seinen gegenüberliegenden Stirnbereichen wird ein Ein
reißen des Rippenbleches 2a durch entsprechende Kerbwirkun
gen, wie es beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5b
auftreten könnte, vermieden, da die ohrenartigen Laschen 10
in den beim Prägen der Prägeschritte nach den Fig. 7 und 8
entstehenden Hauptbelastungsbereichen keine Kerbwirkungen in
den Hauptbelastungsrichtungen entstehen lassen. Im fertigge
stellten Zustand der Durchzüge 3a nach den Fig. 8 bis 10 bil
den die Oberseiten der ohrenartigen Laschen 10 zusätzliche
Stützflächen, die eine weiter verbesserte Auflage der darü
berliegenden Rippe ermöglichen.
Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind
mehrere Trennschnitte für die Schaffung der anschließend
durchzuziehenden Schnittränder vorgesehen, die derart zuein
ander positioniert sind, daß keine Schnittabfälle entstehen.
Claims (7)
1. Rippe für einen Wärmeübertrager, der einen aus Rohren
und quer zu diesen verlaufenden Rippen zusammengesetzten Rip
pen/Rohrblock aufweist, mit mehreren Durchzügen, die im zu
sammengefügten Zustand des Rippen/Rohrblockes die Rohre auf
nehmen, wobei jeder Durchzug Abstandshalter für eine der Rip
penteilung entsprechende, gleichmäßige Positionierung zu der
jeweils benachbarten Rippe aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Durchzug (3, 3a) mit wenigstens einem rechtwinklig
zu einer Durchzugsachse nach außen abgewinkelten und zumin
dest teilweise umlaufenden Stützrand (6, 6a) versehen ist,
der eine ebene Auflagefläche für die benachbarte Rippe (1,
1a) bildet.
2. Rippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
wenigstens eine Stützrand (6a) mit wenigstens einer koplanar
nach außen abragenden, ohrenartigen Lasche (10) versehen ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Rippendurchzügen in Rip
pen für Wärmeübertrager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
oder nach Anspruch 1, wobei aus einem ebenen Rippenblech
durch Umformen jeweils ein den Durchzug bildender Kragen aus
gestellt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst in das ebene Rippenblech (2, 2a) wenigstens ein
Trennschnitt (8, 8a) eingebracht wird, und daß anschließend
die durch den Trennschnitt (8, 8a) gebildeten Schnittränder
mit den Nasen (7, 7a) versehen und zu dem Kragen (9, 9a) um
geformt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnittränder mit als Abstandshalter dienenden Nasen (7,
7a) versehen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Trennschnitt (8, 8a) an seinen gegenüberliegen
den Enden unter Bildung von ohrenartigen Laschen (10) ge
krümmt gestaltet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Prägung der Nasen (7,
7a) eine Aufweitung der Schnittränder unter Bildung von we
nigstens einem Stützrand (6, 6a) erfolgt, und daß durch eine
weitere Umformung der Kragen (9, 9a) - in Umformrichtung ge
sehen - hinter dem Stützrand (6, 6a) gebildet wird, wobei der
Stützrand (6, 6a) zu dem Kragen (9, 9a) rechtwinklig ausge
richtet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kragen (9, 9a) in zwei aufeinanderfolgenden Arbeits
schritten fertiggestellt wird, wobei bei dem ersten Schritt
eine Schrägstellung des Kragens (9, 9a) relativ zum Rippen
blech (2, 2a) und beim zweiten Schritt die Umbiegung zu der
rechtwinklig vom Rippenblech (2, 2a) abgestellten Endposition
erfolgen.
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Family Applications After (1)
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Country Status (2)
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