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Die
Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung für Sägeblätter, insbesondere an motorisch
angetriebenen Sägen,
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
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Die
EP 0 693 341 A1 beschreibt
ein mittels eines Exzenters wirkendes Einspannsystem. Beim Einspannen
des Sägeblattes
muss dort der Bedienhebel im Gegenuhrzeigersinn aufgedreht werden,
so dass das Spannsystem offen ist. Das Sägeblatt, beziehungsweise dessen
Schaft, wird eingelegt, und der Hebel kann losgelassen werden. Das
Sägeblatt ist
betriebsbereit eingespannt. Die Spannung des Sägeblattes erfolgt durch die
Rückstellkraft
einer auf den Exzenter wirkenden Feder. Zum Ausspannen des Sägeblattes
wird der Bedienhebel wieder im Gegenuhrzeigersinn aufgedreht, und
das Sägeblatt kann
mit der Hand entfernt werden.
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Dieses
Einspannsystem weist den Nachteil auf, dass beim Einspannen des
Sägeblattes
der Bedienhebel im Gegenuhrzeigersinn aufgedreht und dabei festgehalten
werden muss. Durch die Kraft der Rückstellfeder wird der Exzenter
in seine Ruhelage zurückgedrückt. Die
Ruhelage entspricht hierbei dem geschlossenen Zustand, das heißt dem Zustand,
in dem das Säge blatt
eingespannt ist. Eine derartige Einspannvorrichtung ist nachteilig,
da eine "dritte Hand" erforderlich ist,
um das Einspannsystem zu bedienen.
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Dieses
Problem wird bei einer in der
EP 0 582 326 A1 beschriebenen Einspannvorrichtung
für Sägeblätter der
eingangs genannten Art bereits vermieden, indem ein zusätzlicher
Hebelmechanismus vorgesehen wird, der jedoch eine Vielzahl zusammenwirkender
Einzelelemente erforderlich macht, die zudem zum Verschmutzen neigen.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einspannvorrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass sie fertigungstechnisch
einfacher herzustellen ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Einspannvorrichtung für Sägeblätter mit den Merkmalen von
Patentanspruch 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Einspannvorrichtung mit
den im Anspruch 1 genannten Merkmalen bietet demgegenüber zum
einen den Vorteil, dass der Exzenter in Offenstellung in eine Ruheposition
gebracht wird. Dazu ist vorgesehen, dass der Exzenter mittels eines
Bedienhebels in eine derartige Position innerhalb der Einspannvorrichtung
gebracht wird, dass eine Kuppe an der Stirnseite des Exzenters in
eine entsprechende Nut an einer Innenfläche der Einspannvorrichtung
einrastet. Dadurch wird erreicht, dass die Rückstellkraft der innerhalb
des Exzenters angeordneten Feder den Exzenter nicht mehr in die Stellung
zurückdrücken kann,
in welcher das Sägeblatt
gehalten wird. Nach dem Einlegen des Sägeblattes kann dann durch Betätigen des
Bedienhebels der Exzenter aus der Nut herausgedreht werden du durch
die genannte Federkraft gegen das Sägeblatt gedrückt werden.
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Zum
anderen ist vorgesehen, dass die Feder neben der radial wirkenden
Kraft auch eine axial wirkende Kraft aufweist. Die axial wirkende
Kraft dient dazu, den Exzenter in der geöffneten Stellung sicher in
der Nut zu halten.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung greift die Welle, welche
am Bedienhebel festgelegt ist, in den Exzenter derart ein, dass
die Welle ein Vielkantprofil aufweist und der Exzenter ein entsprechendes
Innenvielkantprofil, in welches die Welle mit dem Vielkantprofil
form- und kraftschlüssig
eingreift. Vorzugsweise sind die Vielkantprofile als Sechskantprofile
ausgebildet.
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Es
ist ferner vorteilhaft, dass die Nut an der Innenseite der Einspannvorrichtung
und die Kuppe auf der Stirnseite des Exzenters jeweils eine abgeschnittene
Spitze aufweisen. Hierdurch wird der axiale Weg, den der Exzenter
bei der Bewegung aus der Ruhelage zurücklegen muss, verkürzt.
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Es
ist ferner bevorzugt, die Innenseite des U-Profils, an welcher das Sägeblatt
anliegt, mit einer T-Nut zu versehne. In dieser Nut kann das Sägeblatt kraft-
und formschlüssig
gehalten werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen,
in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
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Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 einen
schematischen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Einspannvorrichtung;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Exzenters und der Feder und
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3 eine
perspektivische Ansicht des U-förmigen
Profiles der Einspannvorrichtung.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
in einem Querschnitt eine erfindungsgemäße Einspannvorrichtung. Im
Rahmen der vorliegenden Beschreibung sollen nur die für die Erfindung
wesentlichen Bestandteile erläutert
werden. Der Aufbau und die Funktion der Einspannvorrichtung sind
allgemein bekannt.
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Die
Einspannvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Profil 1.
Die Außenseite 11 des
U-Profiles 1 ist
zur Befestigung der Hubstange (nicht dargestellt) des Antriebes
der motorisch betriebenen Säge
vorgesehen. Die Befestigung der Einspannvorrichtung an der Hubstange
erfolgt in bekannter Weise durch Anschrauben, Anschweißen oder
dergleichen.
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Im
Inneren des U-Profiles 1 ist ein Exzenter 2 angeordnet. 2 zeigt
dazu das Detail des Exzenters 2 mit der Feder 3 in
einer Explosionsdarstellung. In den Exzenter 2 ist eine
Feder 3 eingelegt, welche mit dem einen Ende in einer Führungsnut 12 des
Exzenters 2 festgelegt ist. Das andere Ende der Feder 3 drückt gegen
eine Innenfläche
des U-Profiles 1. Durch die Feder 3 und den Exzenter 2 hindurch
sowie durch zwei einander gegenüberliegende
Seitenflächen
des U-Profiles 1 wird eine Sechskantprofilwelle 8 hindurchgesteckt.
Der Exzenter 2 ist dabei an seiner Innenseite mit einem
entsprechenden Innensechskantprofil versehen, so daß eine form-
und kraftschlüssige
Verbindung der Welle 8 und des Exzenters 2 erfolgt.
Auf dem einen Ende der Sechskantprofilwelle 8 wird ein
Bedienhebel 4 festgelegt.
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Der
Exzenter 2 weist an einer Stirnseite eine Kuppe 10 auf.
Diese Kuppe 10 ist derart angeordnet, daß sie in
eine korrespondierende Nut 9 an einer Innenseite des U-Profiles 1 eingreift.
Die Kuppe 10 ist beispielsweise als kreisförmige Halbkugel
ausgebildet, während
die Nut 9 beispielsweise eine V-Nut ist. Die im Exzenter 2 angeordnete
Feder 3 wirkt nicht nur in radialer Richtung als Verdrehfeder,
sondern besitzt auch eine axiale Federkraftkomponente. Diese Kraftkomponente
drückt
den Exzenter mit seiner Kuppe sicher in die Nut 9. In dieser
Stellung, der sogenannten "Parkstellung", ist die Sägeblattaufnahme 7 frei
zugänglich.
In dieser Stellung kann nun das Sägeblatt, beziehungsweise der
Schaft desselben (nicht dargestellt), in die Einspannvorrichtung
eingelegt werden.
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Durch
Betätigen
des Bedienhebels 4 und Drehen im Uhrzeigersinn, wird der
Exzenter 2 mit seiner Kuppe 10 aus der V-Nut 9 gegen
die axiale Kraftkomponente der Feder 3 herausgedrückt und
bewegt sich auf das eingelegte Sägeblatt
in Richtung auf die Sägeblattaufnahme 7 hin.
Diese Bewegung wird durch die radiale Vorspannung der Feder 3 unterstützt. Die
Ausgestaltung der Exzenterradien gestattet es, die Einspannvorrichtung
für Sägeblätter mit verschiedener
Schaftstärke
anzupassen.
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Zum
Ausspannen des Sägeblattes
dreht man den Bedienhebel 4 im Gegenuhrzeigersinn, bis die
Kuppe 10 des Exzenters 2 wieder in der V-Nut 9 des
U-Profiles 1 einrastet. Das Sägeblatt kann nun von Hand entfernt
werden, sofern es nicht schon von selbst herausgefallen ist. Die
Einspannvorrichtung befindet sich nunmehr wieder in der sogenannten Parkstellung.
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In
der 2 ist eine perspektivische Ansicht des Exzenters 2 und
der Feder 3 dargestellt. Die Feder 3 wird auf
den Exzenter 2 derart aufgelegt, daß ein Ende der Feder 3 in
die Führungsnut 12 einliegt. Die
Feder 3 weist einen Innendurchmesser auf, der ausreichend
ist, um die Sechskantprofilwelle 8 aufzunehmen. Der Exzenter 2 weist
ferner einen Innensechskant auf, welcher eine kraft- und formschlüssige Verbindung
mit der Sechskantprofilwelle ermöglicht.
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3 zeigt
die perspektivische Ansicht des U-Profiles 1 der Einspannvorrichtung.
Durch die Bohrung 5 in einer Seite des U-Profiles 1 wird
Sechskantprofils 8 mit dem daran befestigten Bedienhebel 4 in das
U-Profil 1 eingesteckt und durch die Feder 3 und den
Exzenter 2 hindurchgeführt
und auf der gegenüberliegenden
Seite des U-Profiles 1 durch eine weitere Bohrung (nicht
dargestellt) wieder herausgeführt. An
der Außenseite 11 des
U-Profiles 1 ist ein Hubstangenprofil vorgesehen. Dieses
Hubstangenprofil kann auch für
zylindrische oder halbzylindrische Hubstangen vorgesehen sein. Das
Profil 11 ist dann entsprechend dem Profil der Hubstange
anzupassen. Die hierzu erforderlichen Maßnahmen sind dem Fachmann bekannt.
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Die
Innenseite des U-Profiles 1, an der der Schaft des Sägeblattes
anliegt, ist in Form einer T-Nut 6 ausgebildet, dessen
radial zur Nut 6 verlaufender Abschnitt 13 der
Aufnahme eines Formmerkmals des Schaftes des Sägeblattes dient. Entsprechend
der geometrischen Form des Schaftes der Sägeblätter können auch andere Profile und
Nuten vorgesehen sein.
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Zur
form- und kraftschlüssigen
Verbindung des Schaftes des Sägeblattes
mit der Einspannvorrichtung können
auch auf der Oberfläche
des Exzenters 2 weitere Erhöhungen vorgesehen sein, welche dann
in entsprechende Vertiefungen des Sägeblattschaftes eingreifen.
Auch können
an der Oberfläche des
Exzenters Profile entsprechend den Profilen des Schaftes des Sägeblattes
vorgesehen sein. Die geeigneten Maßnahmen und Vorrichtungen zur
Erzeugung kraft- und formschlüssiger
Verbindungen zwischen der Exzenteroberfläche und der Schaftoberfläche sind
dem Fachmann bekannt.