DE3347794C2 - Spannvorrichtung für verzahnte Werkstücke - Google Patents
Spannvorrichtung für verzahnte WerkstückeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23F23/02—Loading, unloading or chucking arrangements for workpieces
- B23F23/06—Chucking arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/025—Chucks for gears
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Abstract
An einem Grundkörper (12) sind drei Verzahnungsabschnitte (18, 26, 26') ausgebildet und zwischen diesen sind zwei ringförmige Klemmkörper (30, 30') im wesentlichen spielfrei und somit verschmutzungssicher drehbar gelagert. Die Klemmkörper (30, 30') weisen Zähne (32) auf, die in einer Ruhestellung mit je einem Zahn der Verzahnungsabschnitte (18, 26, 26') fluchten und durch Verdrehen der Klemmkörper (30, 30') gegen Verzahnungen zweier auf die Verzahnungsabschnitte (18, 26, 26') aufgeschobener Werkstücke (W, W') spannbar sind. Im Grundkörper (12) sind zwei Antriebskörper (40, 40') gelagert, die sich mittels eines gemeinsamen Betätigungsgliedes (44) verstellen lassen und radiale Vorsprünge (38, 38') aufweisen, die in wendelförmigen Nuten (36, 36') des Grundkörpers (12) geführt sind und in achsparallele Nuten (34, 34') der Klemmkörper (30, 30') eingreifen. Wenn mit dem Betätigungsglied (44) eine axiale Kraft auf die Antriebskörper (40, 40') ausgeübt wird, führt dieser eine Schraubbewegung aus, die eine Drehung der Klemmkörper (30, 30') bewirkt. Dadurch lassen sich die Verzahnungen der Werkstücke (W, W') zwischen den Verzahnungsabschnitten (18, 26 bzw. 26') und den Zähnen (32, 32') der Klemmkörper (30, 30') verspannen, wodurch die Werkstücke (W, W') auf der Spannvorrichtung zentriert und festgespannt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche
Spannvorrichtung bildet den Gegenstand des prioritätsgleichen Patents 33 35 196.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spannvorrichtung dieser Gattung so weiterzubilden, daß mit ihr gleichzeitig
zwei Werkstücke spannbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Spannvorrichtung der angegebenen Gattung durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Dadurch, daß die beiden Antriebskörper von einem gemeinsamen Betätigungsglied über mindestens ein
Zwischenglied betätigbar sind, das die gegenseitige Relativbewegung der Antriebskörper ermöglicht, wird erreicht,
daß durch eine einzige Betätigung beide Werkstücke gleichzeitig und mit zumindest annähernd gleichen
Kräften gespannt werden können. Ein wesentlicher erfinderischer Schritt wird im übrigen darin gesehen,
erkannt zu haben, daß sich gerade eine Spannvorrichtung nach dem prioritätsgleichen Patent 33 35 196
dazu eignet, auch als Doppelspannvorrichtung ausgebildet zu werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand des Unteranspruches.
Sämtliche im vorstehenden beschriebenen Merkmale der Erfindung lassen sich bei dornartigen Spannvorrichtungen
zum Spannen innenverzahnter Werkstücke ebenso anwenden wie bei hülsenartigen Spannvorrichtungen
zum Spannen außenverzahnter Werkstücke.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert, in der ein Axialschnitt einer als Spanndorn zum gleichzeitigen Soannen zweier innenverzahnter Werkstücke ausgebildeten
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert, in der ein Axialschnitt einer als Spanndorn zum gleichzeitigen Soannen zweier innenverzahnter Werkstücke ausgebildeten
ίο Spannvorrichtung dargestellt ist.
Die dargestellte Spannvorrichtung für zwei innen verzahnte Werkstücke Wund What als tragendes Bauteil
einen Grundkörper 12, der in bezug auf eine zu seiner Achse normale Mittelebene im wesentlichen symmeirisch
gestaltet ist
Am Grundkörper 12 selbst ist ein zur Verzahnung der Werkstücke Wund Wkomplementärer, also außenverzahnter,
mittlerer Verzahnungsabschnitt 18 ausgebildet; an diesen schließt sich beiderseits je eine zylindrische
Lagerfläche 20 bzw. 20' von geringerem Durchmesser an, auf der mit Abstand von dem Verzahnungsabschnitt
18 ein Ringkörper 22 bzw. 22' zentriert und mittels eines Querstifts 24 bzw. 24' befestigt ist Die Ringkörper 22
und 22' sind nur aus fertigungstechnischen Gründen getrennt hergestellt; sie bilden jedoch mit dem Grundkörper
12 eine funktionell Einheit und weisen je einen Verzahnungsabschniit 26 bzw. 26' auf, der mit dem Verzahnungsabschnitt
18 fluchtet und auch in der Gestaltung des Zahnprofils genau übereinstimmt
Die Verzahnungsabschnitte 18,26 und 26' begrenzen mit ihren einander zugewandten Stirnflächen Aussparungen
28 und 28' des Grundkörpers 12, in denen je ein ebenfalls außenverzahnter, ringförmiger Klemmkörper
30 bzw. 30' auf der Lagerfläche 20 bzw. 20' drehbar gelagert ist. In einer Ruhestellung der Klemmkörper 30
und 30' flüchten deren Zähne 32 bzw. 32' mit je einem
Paar Zähnen der beiden benachbarten Verzahnungsabschnitte 18 und 26 bzw. 18 und 26'. Die Zähne 32 und 32'
haben jedoch eine etwas geringere Duke als diejenigen
der drei zum Grundkörper 12 gehörigen Verzahnungsabschnitte 18,26 und 26'.
Jeder der ringförmigen Klemmkörper 30 und 30' hat an seiner Innenseite zwei einander diametral gegenüber
angeordnete, achsparallele Nuten 34 bzw. 34', die je eine schraubenlinienförmige Nut 36 bzw. 36' in dem größtenteils
hohlgebohrten Grundkörper 12 kreuzen. Durch diese Paare von Nuten 34 und 36 bzw. 34' und 36' erstreckt
sich je ein Bolzen 38 bzw. 38', dessen Enden radiale Vorsprünge eines Antriebskörpers 40 bzw. 40'
so bilden. Beide Antriebskörper 40 und 40' sind im Grundkörper 12 axial verschiebbar geführt. Anstelle der Nuten
36 und 36' könnten die Nuten 34 und 34' schraubenlinienförmig sein.
Beiden Antriebskörpern 40 und 40' ist ein gemeinsames Betätigungsglied 44 zugeordnet, daß die Form eines axial verschiebbaren und durch einen Querstift 54 an einer Drehung in bezug auf den Grundkörper 12 gehinderten Stößels hat und beispielsweise mittels einer nicht dargestellten pneumatischen Kolben-Zylindereinheit axial verstellbar ist.
Beiden Antriebskörpern 40 und 40' ist ein gemeinsames Betätigungsglied 44 zugeordnet, daß die Form eines axial verschiebbaren und durch einen Querstift 54 an einer Drehung in bezug auf den Grundkörper 12 gehinderten Stößels hat und beispielsweise mittels einer nicht dargestellten pneumatischen Kolben-Zylindereinheit axial verstellbar ist.
Der Antriebskörper 40' ist hülsenförmig und umschließt einen stangenförmigen Fortsatz 56 des Antriebskörpers
40. Der Fortsatz 56 und der Antriebskörper 40' haben je eine konische Stirnfläche 58 bzw. 58',
von denen die Stirnfläche 58 kegelstumpfförmig und die
sie umgebende Stirnfläche 58' trichterförmig ist, so daß beide Stirnflächen 58, 58' zusammen eine Ringnut begrenzen.
Das Betätigungsglied 44 hat eine ebene Stirn-
fläche 60, die über mehrere Kugeln 62 an den Stirnflächen
58 und 58' abgestützt ist.
Der Grundkörper 12 ist an einem Flansch 64 befestigt, der zur Befestigung an einer Arbeitsspindel einer
Werkzeugmaschine ausgebildet ist. Wenn zwei auf die Spannvorrichtung aufgeschobene Werkstücke VV und
W in einem bestimmten axialen Abstand voneinander gehalten werden sollen, kam· dies durch einen zwischen
ihnen angeordneten Distanzring66 geschehen.
Die mit einer fertigen Innenverzahnung versehenen Werkstücke Wund Wwerden für ihre weitere Bearbeitung
auf den Grunuicörper 12 aufgeschoben; die Länge
des zwischen ihnen angeordneten Distanzrings 66 ist so
gewählt daß die Innenverzahnungen beider Werkstükke in je zwei Verzahnungsabschnitte 18 und 26 bzw. 26'
des Grundkörpers 12 auf etwa gleichen Längen eingreifen und dadurch auch mit den Zähnen 32 bzw. 32' des
zugehörigen KJemmkörpers 30 bzw. 30' auf deren gesamter Länge in Eingriff stehen. In dieser Stellung werden
die Werkstücke W und W festgehalten, während das Belätigungsglied 44 derart axial zugestellt wird, daß
beide Antriebskörper 40 und 40' gegen den Väiderstand
der zugehörigen Federn 52 bzw. 52' weiter nach innen verschoben werden. Dabei werden die Antriebsfcörper
40 und 40' entsprechend der Schraubenlinienform der Nuten 36 bzw. 36' im Grundkörper 12 gedreht, und
diese Drehung wird über die radialen Vorsprünge in Form der Enden der Bolzen 38 bzw. 38' und die Nuten
34 bzw. 34' auf die Klemmkörper 30 und 30' übertragen.
Deren Zähne 32 bzw. 32' verdrehen die Werkstücke Wund W'soweii, bis diese zwischen den beiden Verzahnungsabschnitten
18 und 26 bzw. 18 und 26' des Grundkörpers 12 einerseits und den Zähnen 32 bzw. 32' des
Klemmkörpers 30 bzw. 30' andererseits sicher und gleichachsig mit dem Grundkörper 12 verspannt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65
Claims (2)
1. Spannvorrichtung für verzahnte Werkstücke, mit einem eine Verzahnung tragenden und in deren
Verlauf wenigstens eine ringförmige Aussparung aufweisenden Grundkörper zum Zusammenwirken
mit komplementär verzahnten Werkstücken, wobei koaxial in der Aussparung ein gleichartig verzahnter,
als Ring ausgebildeter Klemmkörper verdrehbar eingepaßt ist, der zu seiner Verdrehung mit einem in
beiden Axialrichtungen bewegbaren und im Grundkörper gelagerten Antriebskörper in Eingriff steht,
dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand voneinander zwei als Ringe ausgebildete Klemmkörper
(30,30') zum Verspannen je eines Werkstükkes (W, W) am Grundkörper (12) angeordnet sind,
denen je ein eigener Antriebskörper (40,40') zugeordnet ist, wobei die beiden Antriebskörper (40,40')
unter Zwischenschaltung elastischer Mittel (52, 52') relativ zueinander bewegbar sind und sich über mindestens
ein Zwischenglied (62), das jene Relativbewegung zuläßt, an einem Betätigungsglied (44) abstützen.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer (40') der beiden Antriebskörper (40, 40') hülsenförmig gestaltet ist und eine
trichterförmige Stirnfläche (58') aufweist, daß der andere Antriebskörper (40) einen Fortsatz (56) aufweist,
der sich durch den hülsenförmigen Antriebskörper (40') u'.ndurch bis zu dessen trichterförmiger
Stirnfläche (58') erstreckt und »ine kegelstumpfförmige
Stirnfläche (58) aufweist, daß das Betätigungsglied (44) axial verschiebbar odf·- verschraubbar ist
und eine den beiden genannten Stirnflächen (58,58') axial gegenüberliegende Stirnfläche (60) aufweist
und daß als Zwischenglied (62) mindestens eine Kugel zwischen den drei Stirnflächen (58,58', 60) angeordnet
ist.
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- 1983-09-28 DE DE19833347794 patent/DE3347794C2/de not_active Expired
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