DE19736412A1 - Waschmaschine - Google Patents
WaschmaschineInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/30—Driving arrangements
- D06F37/304—Arrangements or adaptations of electric motors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine, mit einer durch einen Motor angetriebenen
Trommel.
Während des Waschvorganges einer Waschmaschine wird der Antriebsmotor der
Waschtrommel wiederholt abgeschaltet oder in seiner Drehrichtung umgeschaltet. Bis
lang läuft die Waschtrommel und damit der Antriebsmotor der Waschmaschine bei
derartigen Schaltvorgänge ungebremst aus. Bei Wäscheschleudern sind zum Abbrem
sen der Schleudertrommel aufwendige mechanische Bremseinrichtungen vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Waschgerät der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß beim Abschalten oder Drehrichtungsumschalten des Antriebs
motors die von ihm angetriebene Trommel auf einfache Weise aktiv abgebremst werden
kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß beim Ab
schalten oder Drehrichtungsumschalten des Motors ein Bremswiderstand in den Strom
kreis der Ständerwicklung des Motors geschaltet ist. Der nach dem Abschalten der trei
benden Spannung infolge der rotierenden Schwungmassen noch weiterlaufende Motor
wirkt nach dem Abschalten als Generator, der dann auf den Bremswiderstand arbeitet.
Durch den über den Bremswiderstand in der Ständerwicklung fließenden Strom wird ein
Gegenmoment erzeugt, durch das der Motor intensiv abgebremst wird.
Dadurch, daß als Bremswiderstand der oder die Heizstäbe einer im Gerät vorhandenen
Heizeinrichtung an die Ständerwicklung geschaltet sind, erübrigt sich ein gesondertes
Widerstandselement.
Ist der Läufer des Motors direkt mit der Trommel des Waschgerätes verbunden, dann er
gibt sich eine noch größere Schwungmasse des Antriebssystems. Damit kann bei einem
Anschluß der Heizstäbe des Waschgerätes als Bremswiderstand ein höherer Ener
giebetrag für das an dem Gerät ablaufende Waschprogramm zurückgewonnen werden.
Wenn als Motor ein kollektorloser Gleichstrommotor gewählt ist und der Bremswider
stand über ein zur treibenden Spannung entgegen gepoltes Gleichrichterelement an den
Stromkreis der Ständerwicklung angeschlossen ist, erübrigt sich eine gesonderte
Steuereinrichtung für das Einschalten des Bremswiderstandes.
Eine weitere Erhöhung des Schwungmomentes und damit der rückgewinnbaren Energie
wird dadurch erreicht, daß der Läufer des Motors als Außenläufer ausgebildet ist, der ein
topfförmiges Tragteil aufweist, an dessen Innenumfang die Erregermagnete des Motors
angeordnet sind. Ein solcher Außenläufer weist einen entsprechend großen Durch
messer und damit ein großes Schwungmoment auf.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung
nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung den Laugenbehälter einer Waschmaschine
mit einer in ihm drehbar angeordneten Waschtrommel und
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild eines kollektorlosen Gleichstrommotors mit an
dessen Ständerwicklung angeschlossenem Bremswiderstand.
Der Laugenbehälter 1 einer Waschmaschine gemäß Fig. 1 ist üblicherweise in ein ent
sprechendes Gehäuse der Waschmaschine eingebaut. Dieses Gehäuse ist in der Zeich
nung nicht dargestellt. Im Laugenbehälter 1 ist eine Waschtrommel 2 drehbar gelagert.
Die Waschtrommel 2 ist mit einem Direktantrieb versehen, wie er aus der
DE 195 47 745 A1 bekannt ist. Bei diesem Direktantrieb ist die Ständerwicklung 3 eines
als kollektorloser Gleichstrommotor ausgebildeten Antriebsmotors an einer mit dem Lau
genbehälter 1 verbundenen Tragplatte 4 angeordnet. Der Läufer des kollektorlosen
Gleichstrommotors ist als Außenläufer 5 ausgeführt. Er besteht aus einem topfförmigen
Tragteil 6, an dessen Innenumfang das Erregersystem des Motors bildende Dauerma
gnete 7 angebracht sind. Mittels eines Wellenzapfens 8 ist die Waschtrommel 2 mit dem
Außenläufer 5 drehfest gekoppelt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Ständerwicklung 3 des kollektorlosen Gleichstrommotors über ei
nen Umrichter 9 mit einem Speisenetz 10 verbunden. An den Stromkreis der Ständer
wicklung 3 ist ein Bremswiderstand 11 über eine in ihrer Durchlaßrichtung der speisen
den Spannung entgegengerichtete Diode 12 angeschlossen.
Beim Abschalten der treibenden Spannung wird in der Ständerwicklung 3 durch die Dau
ermagnete 7 des weiterrotierenden Außenläufers 5 eine Spannung induziert, die der
treibenden Spannung entgegengerichtet ist. Diese induzierte Spannung treibt über den
Bremswiderstand 11 einen Bremsstrom durch die Ständerwicklung 3. Hierdurch wird der
Läufer 5 des Motors entsprechend stark abgebremst.
Wird als Bremswiderstand 11 die Heizungeinrichtung des Waschgerätes verwendet, so
kann durch den Bremsstrom eine entsprechende Aufheizung des Waschgutes erfolgen.
Hierdurch ergibt sich eine Energieeinsparung.
Sind in einem von einer Waschmaschine durchzuführenden Arbeitsprogramm auch
Schleudervorgänge integriert, dann ergeben sich durch die Einschaltung des Bremswi
derstandes 11 in den Stromkreis der Ständerwicklung 3 erhebliche Vorteile. Es bedarf
dann zum Abbremsen der beim Schleudern mit hoher Drehzahl laufenden Waschtrom
mel 2 keiner zusätzlichen, z. B. mechanischen Bremseinrichtung. Durch die beim Abbrem
sen der Waschtrommel 2 anfallende Bremsenergie kann über die Heizeinrichtung des
Waschgerätes ein Anwärmen des Schleudergutes erfolgen. Durch ein solches Anwär
men wird die Schleuderqualität verbessert.
Claims (5)
1. Waschmaschine, mit einer durch einen Motor angetriebenen Trommel, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Abschalten oder Drehrichtungsumschalten des Mo
tors ein Bremswiderstand (11) in den Stromkreis der Ständerwicklung (3) des Mo
tors geschaltet ist.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremswider
stand (11) der oder einer oder alle Heizstäbe einer im Gerät vorhandenen Heiz
einrichtung an die Ständerwicklung (3) geschaltet sind.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läu
fer (5) des Motors direkt mit der Trommel (2) des Waschgerätes verbunden ist.
4. Waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein
kollektorloser Gleichstrommotor ist und der Bremswiderstand (11) über ein zur
treibenden Spannung (10) entgegengepoltes Gleichrichterelement (12) an den
Stromkreis der Ständerwicklung (3) angeschlossen ist.
5. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer des
Motors als Außenläufer (5) ausgebildet ist, der ein topfförmiges Tragteil (6) auf
weist, an dessen Innenumfang die Erregermagnete (7) des Motors angeordnet
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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PCT/EP1998/005311 WO1999010584A1 (de) | 1997-08-21 | 1998-08-20 | Waschmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19736412A DE19736412A1 (de) | 1997-08-21 | 1997-08-21 | Waschmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19736412A1 true DE19736412A1 (de) | 1999-02-25 |
Family
ID=7839736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19736412A Withdrawn DE19736412A1 (de) | 1997-08-21 | 1997-08-21 | Waschmaschine |
Country Status (2)
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WO (1) | WO1999010584A1 (de) |
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1998
- 1998-08-20 WO PCT/EP1998/005311 patent/WO1999010584A1/de not_active Application Discontinuation
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Also Published As
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WO1999010584A1 (de) | 1999-03-04 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |