DE19731500A1 - Tor für einen Kompostierungsbehälter - Google Patents
Tor für einen KompostierungsbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tor für einen Kompostierungsbehälter.
Die Kompostierung von Stoffen, insbesondere Abfällen, die organische Bestandteile
enthalten, findet in Behältern statt, die mit den zu kompostierenden Stoffen bzw.
Abfällen (Rottegut) beschickt werden. Nach einem bekannten Verfahren wird das
Rottegut in einem geschlossenen Behälter unter Zwangsbelüftung kompostiert. Um
dieses Verfahren durchführen zu können, muß der Behälter luftdicht verschließbar
sein. Er muß allerdings auch geöffnet werden können, um das Rottegut einbringen
zu können und nach durchgeführter Rotte wieder aus dem Behälter entfernen zu
können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tor für einen Kompostierungsbehälter vorzuschla
gen, durch das der Kompostierungsbehälter einfach und zuverlässig befüllt und ent
leert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Torblatt des Tores
um eine Achse, die sich außerhalb der Toröffnung des Kompostierungsbehälters
befindet, schwenkbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Vorzugsweise ist das Torblatt um eine horizontale Achse schwenkbar, die sich über
der Toröffnung des Kompostierungsbehälters befindet. Das Torblatt kann zum Be
füllen oder Entleeren des Kompostierungsbehälters nach oben weggeschwenkt wer
den.
Vorteilhaft ist es, das Torblatt mit einer umlaufenden Dichtung zu versehen. Vor
zugsweise handelt es sich um eine aufblasbare Dichtung. Die Dichtung kann unter
Druck gesetzt werden, wodurch die Dichtwirkung verbessert wird. Vorteilhaft ist es,
wenn die Dichtung ein Rahmenprofil hat.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt
ein umlaufendes Rahmenprofil und/oder ein Innentürblatt und/oder ein Außentür
blatt, vorzugsweise aus Kunststoff und/oder ein Tragrahmenprofil und/oder eine vor
zugsweise mehrschichtig aufgebaute Dämmplatte aufweist.
Der in dem Torblatt vorhandene Hohlraum, vorzugsweise der Hohlraum zwischen
den Türblättern bzw. einem Türblatt und der Dämmplatte, kann ausgeschäumt sein.
Hierdurch wird die Isolierung (Wärmeisolierung) verbessert. Ferner wird die Bildung
von Kondensat verhindert.
An dem Torblatt können Distanzstücke vorgesehen sein, an denen eine Verkleidung
anbringbar oder angebracht ist. Die Distanzstücke und die Verkleidung sind an der
Außenseite des Torblattes vorgesehen. Die Verkleidung dient zur Verbesserung der
Formschönheit. Sie kann bei Beschädigung einfach und schnell ausgetauscht wer
den, ohne daß die gesamte Toranlage demontiert werden muß. Die Distanzstücke
sind vorzugsweise an dem Außentürblatt und/oder an dem umlaufenden Rahmen
profil vorgesehen. Sie befinden sich ferner vorzugsweise im Bereich des Tragrah
menprofils und/oder im Bereich von Konsolen im Inneren des Torblattes.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist eine Hebevorrichtung zum
Schwenken des Tores vorgesehen. Die Hebevorrichtung umfaßt vorzugsweise eine
Kolben-Zylinder-Einheit. Sie kann hydraulisch oder pneumatisch oder elektrisch be
trieben werden. Vorteilhaft ist es, die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit oder
ein sonstiges Betätigungsglied der Hebevorrichtung an einem Bestandteil des Tor
blattes anzulenken, vorzugsweise an einem an dem Torblatt vorgesehenen bzw. mit
diesem verbundenen Knickhebel.
Das Torblatt ist vorzugsweise über einen winkelbereich von mehr als 90° ver
schwenkbar. Wenn der Öffnungswinkel des Torblattes in der beschriebenen Weise
größer als 90° ist, liegt die Toröffnung in dem Kompostierungsbehälter ausreichend
frei, um eine luftdichte Verbindung zwischen der Toröffnung des Kompostierungsbe
hälters und einer Eintragvorrichtung oder Austragvorrichtung zu gewährleisten.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt
in der geöffneten Stellung verriegelbar ist. Statt dessen oder zusätzlich kann das
Torblatt in der geschlossenen Stellung verriegelbar sein. Die Verriegelungen erfol
gen vorzugsweise jeweils durch die Kolbenstange eines Zylinders. Das Verriege
lungselement bzw. die Kolbenstange ist vorzugsweise durch jeweils einen End
schalter betätigbar.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist eine Stauwand vorhanden, die
mit dem Torblatt und dem Kompostierungsbehälter jeweils lösbar verbindbar ist. Die
Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Stauwand stets entweder mit dem Tor
blatt oder mit dem Kompostierungsbehälter verbunden ist. Wenn der Kompostie
rungsbehälter befüllt werden soll, wird die Stauwand mit dem Kompostierungsbe
hälter verbunden, und das Tor wird geöffnet. Die Stauwand verläuft im wesentlichen
vertikal, parallel zur Toröffnung (bzw. zum Torblatt, wenn es sich in der geschlosse
nen Stellung befindet) und im Abstand von der Toröffnung (bzw. dem Torblatt, wenn
es sich in der geschlossenen Stellung befindet). Durch die Stauwand wird verhindert
daß das in den Rottebehälter eingefüllte Rottegut aus der Toröffnung herausläuft.
Die Stauwand überdeckt nicht den gesamten Höhenbereich der Toröffnung. Sie en
det vielmehr unterhalb des oberen Randes der Toröffnung, um zu ermöglichen, daß
ein Fördergerät über die Stauwand hinweg in das Innere des Kompostierungsbehäl
ters gelangen kann und das Rottegut in den Kompostierungsbehälter einbringen
kann.
Wenn der Kompostierungsbehälter entleert werden soll, wird die Stauwand mit dem
Torblatt verbunden. Anschließend wird das Torblatt gemeinsam mit der damit ver
bundenen Stauwand weggeschwenkt. Der Kompostierungsbehälter kann dann voll
ständig entleert werden, ohne daß die Stauwand dabei stört.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Torblatt ei
ne Kupplungsstange oder ein sonstiges Kupplungselement vorgesehen ist, die bzw.
das ein auf der Außenseite des Torblattes angeordnetes Betätigungsteil aufweist.
Auf diese Weise ist es möglich, die Stauwand von außen mit dem Torblatt oder dem
Kompostierungsbehälter zu verbinden.
Vorzugsweise umfaßt die Kupplung zum lösbaren Verbinden der Stauwand mit dem
Torblatt und dem Kompostierungsbehälter einen Antrieb mit Verschlußstangen. Die
Verschlußstangen können durch den Antrieb bewegt werden. Vorzugsweise sind die
Verschlußstangen an der Stauwand beweglich bzw. verschiebbar gelagert. Sie
durchgreifen vorzugsweise entsprechende Aussparungen oder Löcher an dem Tor
blatt und/oder dem Kompostierungsbehälter, um damit eine Verbindung herzustellen.
Vorteilhaft ist es, wenn ein Baskülantrieb vorgesehen ist, der vorzugsweise Spreiz
stangen umfaßt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind an der Innenseite des Torblat
tes Lagerlaschen vorgesehen, in die bzw. deren Aussparungen oder Öffnungen Ver
riegelungselemente wie beispielsweise Verschlußstangen oder Spreizstangen ein
greifen können.
Die Erfindung betrifft ferner einen Kompostierungsbehälter, der zur Lösung der oben
angegebenen Aufgabe erfindungsgemäß durch ein erfindungsgemäßes Tor gekenn
zeichnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten
Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Teil eines Kompostierungsbehälters mit einem Tor in ei
ner Seitenansicht, teilweise im Schnitt und
Fig. 2 eine Einzelheit aus der Fig. 1, nämlich den oberen Endbereich
des Torblattes, in einer vergrößerten Ansicht.
Der Kompostierungsbehälter 4, von dem in Fig. 1 lediglich der im Bereich des Tores
liegende Teil gezeigt ist, besitzt an seinem dem Torblatt 1 zugewandten Ende eine
Toröffnung, die durch das Torblatt 1 verschlossen werden kann. In Fig. 1 ist das
Torblatt 1 in der geschlossenen Stellung gezeigt.
An der Innenseite des Torblattes 1 ist eine umlaufende Dichtung 1-BG-2 vorgese
hen, die sich bei geschlossenem Tor zwischen dem Torblatt 1 und dem an die Tor
öffnung angrenzenden Bereich an der Stirnfläche des Kompostierungsbehälters 4
befindet. Es handelt sich um eine rund umlaufende aufblasbare Dichtung, die ein
Rahmenprofil aufweist und deren Innenraum 1-10 unter Druck gesetzt werden kann.
Das Torblatt 1 besitzt ein umlaufendes Tragrahmenprofil 1-2, das als Kastenprofil
ausgestaltet ist und das an seiner Innenseite mit einer mehrschichtig aufgebauten
Dämmplatte 1-5 verbunden ist. An der Innenseite der Dämmplatte 1-5 ist ein ohne
Ritze durchgehendes Innentürblatt 1-6a aus Kunststoff vorgesehen. Das umlaufende
Rahmenprofil 1-2 ist an seiner Außenseite mit einem ohne Ritze durchgehenden
Außentürblatt 1-6b aus Kunststoff verbunden. Das Rahmenprofil 1-2, das Innentür
blatt 1-6a und das Außentürblatt 1-6b sind von einem umlaufenden Rahmenprofil 1-7
und 1-8 umgeben. Im Inneren des Türblattes sind ferner Konsolen 2-1 (Fig. 1) vor
gesehen, die sich jeweils von der Dämmplatte 1-5 zu dem Außentürblatt 1-6b er
strecken. Im Bereich des Rahmenprofils 1-2 und einzelner oder aller Konsolen 2-1
sind mit diesen und dem umlaufenden Rahmenprofil 1-8 Distanzstücke 1-9 verbun
den, an denen eine Verkleidung 1-11 angebracht ist. Die Distanzstücke 1-9 sind so
aufgebaut, daß das Anbringen der Verkleidung 1-11 möglich ist. Die Verkleidung 1-
11 kann als Strukturverkleidung oder Schutzblechverkleidung ausgestaltet sein. Sie
dient einer Verbesserung der Formschönheit und kann bei Beschädigung ausge
tauscht werden, ohne daß die Toranlage demontiert werden muß.
Der Zusammenbau des Torblattes erfolgt durch Verkleben unter Vakuum. Der Hohl
raum zwischen den Türblättern bzw. zwischen dem Außentürblatt 1-6b und der
Dämmplatte 1-5 wird zwecks Isolierung und Verhinderung einer Kondensatbildung
ausgeschäumt, also mit einer Schaumschicht 1-3 gefüllt.
Das Torblatt 1 ist um eine horizontale, außerhalb, nämlich über der Toröffnung be
findliche Achse 2-7 durch eine Hebevorrichtung schwenkbar. Die Hebevorrichtung
umfaßt eine Kolben-Zylinder-Einheit, deren Zylinder 2-4 um eine horizontale Achse
2-14 schwenkbar ist. Die Achse 2-14 ist an einem Lager 2-5 vorgesehen, das mit der
oberen Wand des Kompostierungsbehälters 4 verbunden ist. Die Kolbenstange der
Kolben-Zylinder-Einheit ist an einem Knickhebel 2-3 angelenkt, der mit dem Torblatt
1 verbunden ist. Der Knickhebel 2-3 weist von dem Torblatt 1 in dessen oberen Be
reich in einem Winkel von etwa 45° weg. Er ist mit vertikal verlaufenden Befesti
gungselementen 2-2 verbunden, die ihrerseits mit den Konsolen 2-1 des Torblattes 1
verbunden sind. Das Torblatt 1 wird durch den Zylinder 2-4 über den Knickhebel 2-3
um den Drehpunkt 2-7 verschwenkt und damit je nach Bedarf geöffnet und ge
schlossen. Die Anordnung ist derart getroffen, daß ein Öffnungswinkel von mehr als
90° erreichbar ist, um eine luftdichte Verbindung zwischen einer Ein- und Austrage
vorrichtung (in der Zeichnung nicht dargestellt) an den Kompostierungsbehälter zu
gewährleisten. Der Zylinder 2-4 ist über das Lager 2-5 fest mit dem Kompostie
rungsbehälter verbunden.
An den Kompostierungsbehälter ist ein Endschalter 2-11 vorgesehen. Er befindet
sich an der Oberseite des Kompostierungsbehälters in der Nähe der Toröffnung.
Wenn sich das Tor 1 in der geöffneten Stellung befindet, wird der Endschalter 2-11
durch einen an dem Tor vorgesehenen Sicherheitshebel 2-6 betätigt. In der geöff
neten Stellung fluchtet ferner ein am Ende des Sicherheitshebels 2-6 vorgesehenes
Loch 2-8 mit der Kolbenstange des an dem Kompostierungsbehälter 4 vorgesehe
nen Zylinders 2-9. Durch den Endschalter 2-11 wird der Zylinder 2-9 betätigt, und die
Kolbenstange dieses Zylinders 2-9 verriegelt den Sicherheitshebel 2-6 im Loch 2-8.
Der Sicherheitshebel 2-6 ist mit den Befestigungselementen 2-2 verbunden. Er ver
läuft im wesentlichen in einer Linie mit den Befestigungselementen 2-2 auf der ande
ren Seite der Drehachse 2-7. Allerdings weist der Sicherheitshebel 2-6 in der aus
Fig. 1 ersichtlichen Weise etwas nach außen, um einen Öffnungswinkel des Tores 1
von etwas mehr als 90° zu ermöglichen.
An dem Tor 1 ist ein Endschalter 2-10 vorgesehen, der betätigt wird, wenn sich das
Tor 1 in der in Fig. 1 gezeigten geschlossenen Stellung befindet. Mit dem Kompo
stierungsbehälter 4 ist ein Halter 2-13 verbunden, der unterhalb der unteren Kante
der Toröffnung angeordnet ist und der sich dort im wesentlichen horizontal nach au
ßen erstreckt. Er befindet sich in einem geringen Abstand unter dem unteren Ende
des Tores 1. In dem Halter 2-13 ist im Bereich seines äußeren Endes ein Loch vor
gesehen, mit dem die Kolbenstange eines an dem Tor 1 vorgesehenen Zylinders 2-
12 verriegelt werden kann. Wenn das Tor 1 den geschlossenen Zustand erreicht,
schaltet der Endschalter 2-10 den Zylinder 2-12, so daß dessen Kolbenstange verti
kal nach unten ausgefahren wird und diese Kolbenstange das Tor 1 im Halter 2-13
verriegelt. Durch den Endschalter 2-10 wird ferner die umlaufende Dichtung 1-BG-2
gesteuert, also unter Druck gesetzt. Hierdurch entsteht im geschlossenen Zustand
des Tores 1 ein luft- und wasserdicht abgeschlossener Raum im Inneren des Kom
postierungsbehälters.
Das Torblatt 1 ist auf seiner Innenseite mit einer Stauwand 3-1 lösbar verbunden.
Die Stauwand 3-1 ist ferner mit dem Kompostierungsbehälter 4 lösbar verbindbar.
Die Stauwand 3-1 verläuft im wesentlichen vertikal sowie in einem verhältnismäßig
geringen Abstand von dem Torblatt 1. Sie kann über einen Baskülantrieb 3-2 mit
Spreizstangen 3-3 seitlich an den Wänden des Kompostierungsbehälters befestigt
werden. Sie kann ferner durch eine entgegengesetzte Bewegung des Baskülantriebs
3-2, durch die die Spreizstangen 3-3 in entgegengesetzter Richtung betätigt werden
mit dem Torblatt 1 verbunden werden. Zur Betätigung des Baskülantriebs 3-2 dient
eine von außen durch das Torblatt bis zum Baskülantrieb 3-2 reichende Kupplungs
stange 3-4, die ein auf der Außenseite des Torblattes 1 angeordnetes Betätigungs
teil, nämlich eine Zylinderkolbenstange 3-5, aufweist. Zur Arretierung der Spreiz
stangen 3-3 sind an der Innenseite des Torblattes 1 Lagerlaschen 3-6 vorgesehen,
in die die Verschlußstangen bzw. Spreizstangen 3-3 eingreifen können.
Wenn die Stauwand 3-1 mit dem Torblatt 1 verbunden ist, kann sie zusammen mit
dem Tor nach oben verschwenkt werden.
Die Antriebe 2-4, 2-9, 2-12 und 3-5 können elektrisch und/oder pneumatisch
und/oder hydraulisch betätigt werden. Vorteilhaft ist es, die Stellkräfte pneumatisch
auszuüben.
Durch die Erfindung wird eine Toranlage für Kompostierungsbehälter geschaffen, die
aus den Baugruppen (1) Torblatt mit Dichtung, (2) Hebevorrichtung mit Verriegelung
und (3) Stauwand mit Kupplung besteht. Durch die Erfindung wird die Aufgabe ge
löst, nach einer von der Rückwand bis zur Frontseite höhengleichen Beschickung
des Kompostierungsbehälters durch eine frontseitige Öffnung mittels Stetigförderern
oder Radladern sowie dem Entleeren des Kompostierungsbehälters ein elektrisches
hydraulisches oder pneumatisches Öffnen und Schließen des Tores und einer Stau
wand ohne manuellen Eingriff zu ermöglichen, wobei Tor sowie Stauwand in geöff
neter Stellung mechanisch und unfallsicher verriegelt werden. Gemäß der Erfindung
wird an dem Tor des Kompostierungsbehälters eine lösbare Stauwand angebracht,
die sich mit einer Kupplung sowohl in dem Kompostierungsbehälter an den Wänden
arretieren läßt als auch am Tor selbst, wobei sie dann bei Entkopplung von den
Wänden des Kompostierungsbehälters mit dem Tor mechanisch fest verriegelt und
unfallsicher bewegt und in der geöffneten Endlage sicher arretiert werden kann. Das
Maß, um das die Stauwandfläche kleiner ist als die Toröffnung, bemißt sich nach der
Querschnittsfläche, die erforderlich ist, um mit einem Fördergerät eine Hinterfüllung
der in dem Kompostierungsbehälter arretierten Stauwand zu gewährleisten. Damit
das Rottegut bis zum Tor in nahezu unveränderter Schütthöhe eingelagert werden
kann, wird die Stauwand mit dem Kompostierungsbehälter verbunden. Durch die
Erfindung wird eine Vorrichtung zum frontseitigen Verschluß eines Kompostierungs
behälters geschaffen. Im Innenraum des Kompostierungsbehälters wird vor dem
Torblatt eine Stauwand positioniert, die sowohl an den Seitenwänden als auch an
dem Tor arretiert werden kann, wobei bei Arretierung an den Seitenwänden der
Rottebox die Stauwand bei geöffnetem Tor während des Füllvorgangs mit einem
Fördergerät überschüttet werden kann. Bei der Entleerung des Kompostierungsbe
hälters wird die Stauwand mit dem Tor verbunden und, von den Seitenwänden ent
riegelt, mit dem Tor weggeschwenkt. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß zur
luftdichten Verriegelung der Rottebox im geschlossenen Zustand des Tores auf dem
der Schwenkachse des Tores gegenüberliegenden Teil des Kompostierungsbehäl
ters Verschlußstangen, die mit dem Tor verbunden sind, in Lagerlaschen, die mit
dem Kompostierungsbehälter verbunden sind, eingreifen und daß danach eine an
dem Tor vorgesehene rund umlaufende aufblasbare Dichtung unter Druck gesetzt
wird.
Claims (17)
1. Tor für einen Kompostierungsbehälter (4),
dadurch gekennzeichnet
daß das Torblatt (1) des Tores um eine Achse (2-7), die sich außerhalb der
Toröffnung des Kompostierungsbehälters (4) befindet, schwenkbar ist.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt (1) um eine
horizontale Achse (2-7) schwenkbar ist, die sich über der Toröffnung des Kom
postierungsbehälters (4) befindet.
3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt (1) mit
einer umlaufenden Dichtung (1-BG-2), vorzugsweise einer aufblasbaren Dich
tung, versehen ist.
4. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Torblatt (1) ein umlaufendes Rahmenprofil (1-7,1-8) und/oder ein Innen
türblatt (1-6a) und/oder ein Außentürblatt (1-6b), vorzugsweise aus Kunststoff,
und/oder ein Tragrahmenprofil (1-2) und/oder eine vorzugsweise mehrschichtig
aufgebaute Dämmplatte (1-5) aufweist.
5. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlraum in dem Torblatt (1), vorzugsweise der Hohlraum zwischen dem
Innentürblatt (1-6a) und dem Außentürblatt (1-6b) bzw. der Dämmplatte (1-5)
ausgeschäumt (1-3) ist.
6. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Torblatt (1), vorzugsweise im Bereich des Tragrahmenprofils (1-2)
und/oder im Bereich von Konsolen (2-1), Distanzstücke (1-9) vorgesehen sind, an
denen eine Verkleidung (1-11) anbringbar oder angebracht ist.
7. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Hebevorrichtung zum Schwenken des Torblattes (1).
8. Tor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung eine
Kolben-Zylinder-Einheit (2-4) umfaßt.
9. Tor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange an ei
nem mit dem Torblatt (1) verbundenen Knickhebel (2-3) angelenkt ist.
10. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Torblatt (1) über einen Winkelbereich von mehr als 90° verschwenkbar ist.
11. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Torblatt (1) in der geöffneten Stellung verriegelbar ist, vorzugsweise durch
die Kolbenstange eines Zylinders (2-9), der vorzugsweise durch einen End
schalter (2-11) betätigbar ist.
12. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Torblatt (1) in der geschlossenen Stellung verriegelbar ist, vorzugsweise
durch die Kolbenstange eines Zylinders (2-12), der vorzugsweise durch einen
Endschalter (2-10) betätigbar ist.
13. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Torblatt (1) mit einer Stauwand (3-1) lösbar verbindbar ist, die ihrerseits mit
dem Kompostierungsbehälter (4) lösbar verbindbar ist.
14. Tor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Torblatt (1) eine
Kupplungsstange (3-4) vorgesehen ist, die ein auf der Außenseite des Torblat
tes angeordnetes Betätigungsteil, vorzugsweise eine Zylinderkolbenstange
(3-5), aufweist.
15. Tor nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch einen Antrieb, vorzugs
weise einen Baskülantrieb (3-2) mit Verschlußstangen bzw. Spreizstangen
(3-3).
16. Tor nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Innenseite des Torblattes (1) Lagerlaschen (3-6) vorgesehen sind zum Ein
greifen von Verriegelungselementen, vorzugsweise Verschlußstangen bzw.
Spreizstangen (3-3).
17. Kompostierungsbehälter, gekennzeichnet durch ein Tor nach einem oder meh
reren der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997131500 DE19731500A1 (de) | 1997-07-22 | 1997-07-22 | Tor für einen Kompostierungsbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997131500 DE19731500A1 (de) | 1997-07-22 | 1997-07-22 | Tor für einen Kompostierungsbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19731500A1 true DE19731500A1 (de) | 1999-01-28 |
Family
ID=7836544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997131500 Withdrawn DE19731500A1 (de) | 1997-07-22 | 1997-07-22 | Tor für einen Kompostierungsbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19731500A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1028048C2 (nl) * | 2005-01-17 | 2006-07-18 | Orgaworld B V | Inrichting voor het in een reactor uitvoeren van een vergisting. |
EP1681274A3 (de) * | 2005-01-17 | 2006-09-06 | Orgaworld B.V. | Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung eines Fermentationsprozesses in einem Reaktor |
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-
1997
- 1997-07-22 DE DE1997131500 patent/DE19731500A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |