DE19731500A1 - Tor für einen Kompostierungsbehälter - Google Patents

Tor für einen Kompostierungsbehälter

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    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
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    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
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Description

Die Erfindung betrifft ein Tor für einen Kompostierungsbehälter.
Die Kompostierung von Stoffen, insbesondere Abfällen, die organische Bestandteile enthalten, findet in Behältern statt, die mit den zu kompostierenden Stoffen bzw. Abfällen (Rottegut) beschickt werden. Nach einem bekannten Verfahren wird das Rottegut in einem geschlossenen Behälter unter Zwangsbelüftung kompostiert. Um dieses Verfahren durchführen zu können, muß der Behälter luftdicht verschließbar sein. Er muß allerdings auch geöffnet werden können, um das Rottegut einbringen zu können und nach durchgeführter Rotte wieder aus dem Behälter entfernen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tor für einen Kompostierungsbehälter vorzuschla­ gen, durch das der Kompostierungsbehälter einfach und zuverlässig befüllt und ent­ leert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Torblatt des Tores um eine Achse, die sich außerhalb der Toröffnung des Kompostierungsbehälters befindet, schwenkbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Vorzugsweise ist das Torblatt um eine horizontale Achse schwenkbar, die sich über der Toröffnung des Kompostierungsbehälters befindet. Das Torblatt kann zum Be­ füllen oder Entleeren des Kompostierungsbehälters nach oben weggeschwenkt wer­ den.
Vorteilhaft ist es, das Torblatt mit einer umlaufenden Dichtung zu versehen. Vor­ zugsweise handelt es sich um eine aufblasbare Dichtung. Die Dichtung kann unter Druck gesetzt werden, wodurch die Dichtwirkung verbessert wird. Vorteilhaft ist es, wenn die Dichtung ein Rahmenprofil hat.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt ein umlaufendes Rahmenprofil und/oder ein Innentürblatt und/oder ein Außentür­ blatt, vorzugsweise aus Kunststoff und/oder ein Tragrahmenprofil und/oder eine vor­ zugsweise mehrschichtig aufgebaute Dämmplatte aufweist.
Der in dem Torblatt vorhandene Hohlraum, vorzugsweise der Hohlraum zwischen den Türblättern bzw. einem Türblatt und der Dämmplatte, kann ausgeschäumt sein. Hierdurch wird die Isolierung (Wärmeisolierung) verbessert. Ferner wird die Bildung von Kondensat verhindert.
An dem Torblatt können Distanzstücke vorgesehen sein, an denen eine Verkleidung anbringbar oder angebracht ist. Die Distanzstücke und die Verkleidung sind an der Außenseite des Torblattes vorgesehen. Die Verkleidung dient zur Verbesserung der Formschönheit. Sie kann bei Beschädigung einfach und schnell ausgetauscht wer­ den, ohne daß die gesamte Toranlage demontiert werden muß. Die Distanzstücke sind vorzugsweise an dem Außentürblatt und/oder an dem umlaufenden Rahmen­ profil vorgesehen. Sie befinden sich ferner vorzugsweise im Bereich des Tragrah­ menprofils und/oder im Bereich von Konsolen im Inneren des Torblattes.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist eine Hebevorrichtung zum Schwenken des Tores vorgesehen. Die Hebevorrichtung umfaßt vorzugsweise eine Kolben-Zylinder-Einheit. Sie kann hydraulisch oder pneumatisch oder elektrisch be­ trieben werden. Vorteilhaft ist es, die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit oder ein sonstiges Betätigungsglied der Hebevorrichtung an einem Bestandteil des Tor­ blattes anzulenken, vorzugsweise an einem an dem Torblatt vorgesehenen bzw. mit diesem verbundenen Knickhebel.
Das Torblatt ist vorzugsweise über einen winkelbereich von mehr als 90° ver­ schwenkbar. Wenn der Öffnungswinkel des Torblattes in der beschriebenen Weise größer als 90° ist, liegt die Toröffnung in dem Kompostierungsbehälter ausreichend frei, um eine luftdichte Verbindung zwischen der Toröffnung des Kompostierungsbe­ hälters und einer Eintragvorrichtung oder Austragvorrichtung zu gewährleisten.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt in der geöffneten Stellung verriegelbar ist. Statt dessen oder zusätzlich kann das Torblatt in der geschlossenen Stellung verriegelbar sein. Die Verriegelungen erfol­ gen vorzugsweise jeweils durch die Kolbenstange eines Zylinders. Das Verriege­ lungselement bzw. die Kolbenstange ist vorzugsweise durch jeweils einen End­ schalter betätigbar.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist eine Stauwand vorhanden, die mit dem Torblatt und dem Kompostierungsbehälter jeweils lösbar verbindbar ist. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Stauwand stets entweder mit dem Tor­ blatt oder mit dem Kompostierungsbehälter verbunden ist. Wenn der Kompostie­ rungsbehälter befüllt werden soll, wird die Stauwand mit dem Kompostierungsbe­ hälter verbunden, und das Tor wird geöffnet. Die Stauwand verläuft im wesentlichen vertikal, parallel zur Toröffnung (bzw. zum Torblatt, wenn es sich in der geschlosse­ nen Stellung befindet) und im Abstand von der Toröffnung (bzw. dem Torblatt, wenn es sich in der geschlossenen Stellung befindet). Durch die Stauwand wird verhindert daß das in den Rottebehälter eingefüllte Rottegut aus der Toröffnung herausläuft. Die Stauwand überdeckt nicht den gesamten Höhenbereich der Toröffnung. Sie en­ det vielmehr unterhalb des oberen Randes der Toröffnung, um zu ermöglichen, daß ein Fördergerät über die Stauwand hinweg in das Innere des Kompostierungsbehäl­ ters gelangen kann und das Rottegut in den Kompostierungsbehälter einbringen kann.
Wenn der Kompostierungsbehälter entleert werden soll, wird die Stauwand mit dem Torblatt verbunden. Anschließend wird das Torblatt gemeinsam mit der damit ver­ bundenen Stauwand weggeschwenkt. Der Kompostierungsbehälter kann dann voll­ ständig entleert werden, ohne daß die Stauwand dabei stört.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Torblatt ei­ ne Kupplungsstange oder ein sonstiges Kupplungselement vorgesehen ist, die bzw. das ein auf der Außenseite des Torblattes angeordnetes Betätigungsteil aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, die Stauwand von außen mit dem Torblatt oder dem Kompostierungsbehälter zu verbinden.
Vorzugsweise umfaßt die Kupplung zum lösbaren Verbinden der Stauwand mit dem Torblatt und dem Kompostierungsbehälter einen Antrieb mit Verschlußstangen. Die Verschlußstangen können durch den Antrieb bewegt werden. Vorzugsweise sind die Verschlußstangen an der Stauwand beweglich bzw. verschiebbar gelagert. Sie durchgreifen vorzugsweise entsprechende Aussparungen oder Löcher an dem Tor­ blatt und/oder dem Kompostierungsbehälter, um damit eine Verbindung herzustellen. Vorteilhaft ist es, wenn ein Baskülantrieb vorgesehen ist, der vorzugsweise Spreiz­ stangen umfaßt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind an der Innenseite des Torblat­ tes Lagerlaschen vorgesehen, in die bzw. deren Aussparungen oder Öffnungen Ver­ riegelungselemente wie beispielsweise Verschlußstangen oder Spreizstangen ein­ greifen können.
Die Erfindung betrifft ferner einen Kompostierungsbehälter, der zur Lösung der oben angegebenen Aufgabe erfindungsgemäß durch ein erfindungsgemäßes Tor gekenn­ zeichnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Teil eines Kompostierungsbehälters mit einem Tor in ei­ ner Seitenansicht, teilweise im Schnitt und
Fig. 2 eine Einzelheit aus der Fig. 1, nämlich den oberen Endbereich des Torblattes, in einer vergrößerten Ansicht.
Der Kompostierungsbehälter 4, von dem in Fig. 1 lediglich der im Bereich des Tores liegende Teil gezeigt ist, besitzt an seinem dem Torblatt 1 zugewandten Ende eine Toröffnung, die durch das Torblatt 1 verschlossen werden kann. In Fig. 1 ist das Torblatt 1 in der geschlossenen Stellung gezeigt.
An der Innenseite des Torblattes 1 ist eine umlaufende Dichtung 1-BG-2 vorgese­ hen, die sich bei geschlossenem Tor zwischen dem Torblatt 1 und dem an die Tor­ öffnung angrenzenden Bereich an der Stirnfläche des Kompostierungsbehälters 4 befindet. Es handelt sich um eine rund umlaufende aufblasbare Dichtung, die ein Rahmenprofil aufweist und deren Innenraum 1-10 unter Druck gesetzt werden kann.
Das Torblatt 1 besitzt ein umlaufendes Tragrahmenprofil 1-2, das als Kastenprofil ausgestaltet ist und das an seiner Innenseite mit einer mehrschichtig aufgebauten Dämmplatte 1-5 verbunden ist. An der Innenseite der Dämmplatte 1-5 ist ein ohne Ritze durchgehendes Innentürblatt 1-6a aus Kunststoff vorgesehen. Das umlaufende Rahmenprofil 1-2 ist an seiner Außenseite mit einem ohne Ritze durchgehenden Außentürblatt 1-6b aus Kunststoff verbunden. Das Rahmenprofil 1-2, das Innentür­ blatt 1-6a und das Außentürblatt 1-6b sind von einem umlaufenden Rahmenprofil 1-7 und 1-8 umgeben. Im Inneren des Türblattes sind ferner Konsolen 2-1 (Fig. 1) vor­ gesehen, die sich jeweils von der Dämmplatte 1-5 zu dem Außentürblatt 1-6b er­ strecken. Im Bereich des Rahmenprofils 1-2 und einzelner oder aller Konsolen 2-1 sind mit diesen und dem umlaufenden Rahmenprofil 1-8 Distanzstücke 1-9 verbun­ den, an denen eine Verkleidung 1-11 angebracht ist. Die Distanzstücke 1-9 sind so aufgebaut, daß das Anbringen der Verkleidung 1-11 möglich ist. Die Verkleidung 1- 11 kann als Strukturverkleidung oder Schutzblechverkleidung ausgestaltet sein. Sie dient einer Verbesserung der Formschönheit und kann bei Beschädigung ausge­ tauscht werden, ohne daß die Toranlage demontiert werden muß.
Der Zusammenbau des Torblattes erfolgt durch Verkleben unter Vakuum. Der Hohl­ raum zwischen den Türblättern bzw. zwischen dem Außentürblatt 1-6b und der Dämmplatte 1-5 wird zwecks Isolierung und Verhinderung einer Kondensatbildung ausgeschäumt, also mit einer Schaumschicht 1-3 gefüllt.
Das Torblatt 1 ist um eine horizontale, außerhalb, nämlich über der Toröffnung be­ findliche Achse 2-7 durch eine Hebevorrichtung schwenkbar. Die Hebevorrichtung umfaßt eine Kolben-Zylinder-Einheit, deren Zylinder 2-4 um eine horizontale Achse 2-14 schwenkbar ist. Die Achse 2-14 ist an einem Lager 2-5 vorgesehen, das mit der oberen Wand des Kompostierungsbehälters 4 verbunden ist. Die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit ist an einem Knickhebel 2-3 angelenkt, der mit dem Torblatt 1 verbunden ist. Der Knickhebel 2-3 weist von dem Torblatt 1 in dessen oberen Be­ reich in einem Winkel von etwa 45° weg. Er ist mit vertikal verlaufenden Befesti­ gungselementen 2-2 verbunden, die ihrerseits mit den Konsolen 2-1 des Torblattes 1 verbunden sind. Das Torblatt 1 wird durch den Zylinder 2-4 über den Knickhebel 2-3 um den Drehpunkt 2-7 verschwenkt und damit je nach Bedarf geöffnet und ge­ schlossen. Die Anordnung ist derart getroffen, daß ein Öffnungswinkel von mehr als 90° erreichbar ist, um eine luftdichte Verbindung zwischen einer Ein- und Austrage­ vorrichtung (in der Zeichnung nicht dargestellt) an den Kompostierungsbehälter zu gewährleisten. Der Zylinder 2-4 ist über das Lager 2-5 fest mit dem Kompostie­ rungsbehälter verbunden.
An den Kompostierungsbehälter ist ein Endschalter 2-11 vorgesehen. Er befindet sich an der Oberseite des Kompostierungsbehälters in der Nähe der Toröffnung. Wenn sich das Tor 1 in der geöffneten Stellung befindet, wird der Endschalter 2-11 durch einen an dem Tor vorgesehenen Sicherheitshebel 2-6 betätigt. In der geöff­ neten Stellung fluchtet ferner ein am Ende des Sicherheitshebels 2-6 vorgesehenes Loch 2-8 mit der Kolbenstange des an dem Kompostierungsbehälter 4 vorgesehe­ nen Zylinders 2-9. Durch den Endschalter 2-11 wird der Zylinder 2-9 betätigt, und die Kolbenstange dieses Zylinders 2-9 verriegelt den Sicherheitshebel 2-6 im Loch 2-8. Der Sicherheitshebel 2-6 ist mit den Befestigungselementen 2-2 verbunden. Er ver­ läuft im wesentlichen in einer Linie mit den Befestigungselementen 2-2 auf der ande­ ren Seite der Drehachse 2-7. Allerdings weist der Sicherheitshebel 2-6 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise etwas nach außen, um einen Öffnungswinkel des Tores 1 von etwas mehr als 90° zu ermöglichen.
An dem Tor 1 ist ein Endschalter 2-10 vorgesehen, der betätigt wird, wenn sich das Tor 1 in der in Fig. 1 gezeigten geschlossenen Stellung befindet. Mit dem Kompo­ stierungsbehälter 4 ist ein Halter 2-13 verbunden, der unterhalb der unteren Kante der Toröffnung angeordnet ist und der sich dort im wesentlichen horizontal nach au­ ßen erstreckt. Er befindet sich in einem geringen Abstand unter dem unteren Ende des Tores 1. In dem Halter 2-13 ist im Bereich seines äußeren Endes ein Loch vor­ gesehen, mit dem die Kolbenstange eines an dem Tor 1 vorgesehenen Zylinders 2- 12 verriegelt werden kann. Wenn das Tor 1 den geschlossenen Zustand erreicht, schaltet der Endschalter 2-10 den Zylinder 2-12, so daß dessen Kolbenstange verti­ kal nach unten ausgefahren wird und diese Kolbenstange das Tor 1 im Halter 2-13 verriegelt. Durch den Endschalter 2-10 wird ferner die umlaufende Dichtung 1-BG-2 gesteuert, also unter Druck gesetzt. Hierdurch entsteht im geschlossenen Zustand des Tores 1 ein luft- und wasserdicht abgeschlossener Raum im Inneren des Kom­ postierungsbehälters.
Das Torblatt 1 ist auf seiner Innenseite mit einer Stauwand 3-1 lösbar verbunden. Die Stauwand 3-1 ist ferner mit dem Kompostierungsbehälter 4 lösbar verbindbar. Die Stauwand 3-1 verläuft im wesentlichen vertikal sowie in einem verhältnismäßig geringen Abstand von dem Torblatt 1. Sie kann über einen Baskülantrieb 3-2 mit Spreizstangen 3-3 seitlich an den Wänden des Kompostierungsbehälters befestigt werden. Sie kann ferner durch eine entgegengesetzte Bewegung des Baskülantriebs 3-2, durch die die Spreizstangen 3-3 in entgegengesetzter Richtung betätigt werden mit dem Torblatt 1 verbunden werden. Zur Betätigung des Baskülantriebs 3-2 dient eine von außen durch das Torblatt bis zum Baskülantrieb 3-2 reichende Kupplungs­ stange 3-4, die ein auf der Außenseite des Torblattes 1 angeordnetes Betätigungs­ teil, nämlich eine Zylinderkolbenstange 3-5, aufweist. Zur Arretierung der Spreiz­ stangen 3-3 sind an der Innenseite des Torblattes 1 Lagerlaschen 3-6 vorgesehen, in die die Verschlußstangen bzw. Spreizstangen 3-3 eingreifen können.
Wenn die Stauwand 3-1 mit dem Torblatt 1 verbunden ist, kann sie zusammen mit dem Tor nach oben verschwenkt werden.
Die Antriebe 2-4, 2-9, 2-12 und 3-5 können elektrisch und/oder pneumatisch und/oder hydraulisch betätigt werden. Vorteilhaft ist es, die Stellkräfte pneumatisch auszuüben.
Durch die Erfindung wird eine Toranlage für Kompostierungsbehälter geschaffen, die aus den Baugruppen (1) Torblatt mit Dichtung, (2) Hebevorrichtung mit Verriegelung und (3) Stauwand mit Kupplung besteht. Durch die Erfindung wird die Aufgabe ge­ löst, nach einer von der Rückwand bis zur Frontseite höhengleichen Beschickung des Kompostierungsbehälters durch eine frontseitige Öffnung mittels Stetigförderern oder Radladern sowie dem Entleeren des Kompostierungsbehälters ein elektrisches hydraulisches oder pneumatisches Öffnen und Schließen des Tores und einer Stau­ wand ohne manuellen Eingriff zu ermöglichen, wobei Tor sowie Stauwand in geöff­ neter Stellung mechanisch und unfallsicher verriegelt werden. Gemäß der Erfindung wird an dem Tor des Kompostierungsbehälters eine lösbare Stauwand angebracht, die sich mit einer Kupplung sowohl in dem Kompostierungsbehälter an den Wänden arretieren läßt als auch am Tor selbst, wobei sie dann bei Entkopplung von den Wänden des Kompostierungsbehälters mit dem Tor mechanisch fest verriegelt und unfallsicher bewegt und in der geöffneten Endlage sicher arretiert werden kann. Das Maß, um das die Stauwandfläche kleiner ist als die Toröffnung, bemißt sich nach der Querschnittsfläche, die erforderlich ist, um mit einem Fördergerät eine Hinterfüllung der in dem Kompostierungsbehälter arretierten Stauwand zu gewährleisten. Damit das Rottegut bis zum Tor in nahezu unveränderter Schütthöhe eingelagert werden kann, wird die Stauwand mit dem Kompostierungsbehälter verbunden. Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum frontseitigen Verschluß eines Kompostierungs­ behälters geschaffen. Im Innenraum des Kompostierungsbehälters wird vor dem Torblatt eine Stauwand positioniert, die sowohl an den Seitenwänden als auch an dem Tor arretiert werden kann, wobei bei Arretierung an den Seitenwänden der Rottebox die Stauwand bei geöffnetem Tor während des Füllvorgangs mit einem Fördergerät überschüttet werden kann. Bei der Entleerung des Kompostierungsbe­ hälters wird die Stauwand mit dem Tor verbunden und, von den Seitenwänden ent­ riegelt, mit dem Tor weggeschwenkt. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß zur luftdichten Verriegelung der Rottebox im geschlossenen Zustand des Tores auf dem der Schwenkachse des Tores gegenüberliegenden Teil des Kompostierungsbehäl­ ters Verschlußstangen, die mit dem Tor verbunden sind, in Lagerlaschen, die mit dem Kompostierungsbehälter verbunden sind, eingreifen und daß danach eine an dem Tor vorgesehene rund umlaufende aufblasbare Dichtung unter Druck gesetzt wird.

Claims (17)

1. Tor für einen Kompostierungsbehälter (4), dadurch gekennzeichnet daß das Torblatt (1) des Tores um eine Achse (2-7), die sich außerhalb der Toröffnung des Kompostierungsbehälters (4) befindet, schwenkbar ist.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt (1) um eine horizontale Achse (2-7) schwenkbar ist, die sich über der Toröffnung des Kom­ postierungsbehälters (4) befindet.
3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt (1) mit einer umlaufenden Dichtung (1-BG-2), vorzugsweise einer aufblasbaren Dich­ tung, versehen ist.
4. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt (1) ein umlaufendes Rahmenprofil (1-7,1-8) und/oder ein Innen­ türblatt (1-6a) und/oder ein Außentürblatt (1-6b), vorzugsweise aus Kunststoff, und/oder ein Tragrahmenprofil (1-2) und/oder eine vorzugsweise mehrschichtig aufgebaute Dämmplatte (1-5) aufweist.
5. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum in dem Torblatt (1), vorzugsweise der Hohlraum zwischen dem Innentürblatt (1-6a) und dem Außentürblatt (1-6b) bzw. der Dämmplatte (1-5) ausgeschäumt (1-3) ist.
6. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Torblatt (1), vorzugsweise im Bereich des Tragrahmenprofils (1-2) und/oder im Bereich von Konsolen (2-1), Distanzstücke (1-9) vorgesehen sind, an denen eine Verkleidung (1-11) anbringbar oder angebracht ist.
7. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Hebevorrichtung zum Schwenken des Torblattes (1).
8. Tor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung eine Kolben-Zylinder-Einheit (2-4) umfaßt.
9. Tor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange an ei­ nem mit dem Torblatt (1) verbundenen Knickhebel (2-3) angelenkt ist.
10. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt (1) über einen Winkelbereich von mehr als 90° verschwenkbar ist.
11. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt (1) in der geöffneten Stellung verriegelbar ist, vorzugsweise durch die Kolbenstange eines Zylinders (2-9), der vorzugsweise durch einen End­ schalter (2-11) betätigbar ist.
12. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt (1) in der geschlossenen Stellung verriegelbar ist, vorzugsweise durch die Kolbenstange eines Zylinders (2-12), der vorzugsweise durch einen Endschalter (2-10) betätigbar ist.
13. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt (1) mit einer Stauwand (3-1) lösbar verbindbar ist, die ihrerseits mit dem Kompostierungsbehälter (4) lösbar verbindbar ist.
14. Tor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Torblatt (1) eine Kupplungsstange (3-4) vorgesehen ist, die ein auf der Außenseite des Torblat­ tes angeordnetes Betätigungsteil, vorzugsweise eine Zylinderkolbenstange (3-5), aufweist.
15. Tor nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch einen Antrieb, vorzugs­ weise einen Baskülantrieb (3-2) mit Verschlußstangen bzw. Spreizstangen (3-3).
16. Tor nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Torblattes (1) Lagerlaschen (3-6) vorgesehen sind zum Ein­ greifen von Verriegelungselementen, vorzugsweise Verschlußstangen bzw. Spreizstangen (3-3).
17. Kompostierungsbehälter, gekennzeichnet durch ein Tor nach einem oder meh­ reren der vorhergehenden Ansprüche.
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