DE19730199B4 - Mehrganggetriebe für eine elektrische Werkzeug- oder Küchenmaschine - Google Patents

Mehrganggetriebe für eine elektrische Werkzeug- oder Küchenmaschine Download PDF

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Abstract

Mehrganggetriebe für eine elektrische Werkzeug- oder Küchenmaschine, insbesondere Bohrmaschine oder Rührwerkmaschine, mit einer Abtriebswelle (16), mit mindestens zwei auf der Abtriebswelle (16) freidrehend sitzenden Getrieberädern (18, 19), die mit je einem von zwei synchron angetriebenen Zwischenrädern (14, 15) in Eingriff stehen, und mit einer Kupplung (20) zum wechselweisen Festsetzen der Getrieberäder (18,19) auf der Abtriebswelle (16), die eine axial verschiebbare Schaltwelle (23) und einen in einer radialen Durchgangsbohrung (25) in der Schaltwelle (23) aufgenommen Kupplungsstift (24) aufweist, der durch Axialverschiebung der Schaltwelle (23) die Festsetzung der Getrieberäder (18, 19) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Getrieberäder (18, 19) jeweils mehrere von ihren einander zugekehrten Stirnflächen (181, 182) ausgehende, axiale Ausnehmungen (26, 27) aufweisen, die kreisbogenförmig und zur Innenringfläche (182) der Getrieberäder (18, 19) hin offen sind, daß der Kupplungsstift (24) eine Länge besitzt, die größer als der Innendurchmesser (di) der Getrieberäder (18, 19) und kleiner als die Summe aus Innendurchmeser...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mehrganggetriebe für eine elektrische Werkzeug- oder Küchenmaschine, insbesondere Bohrmaschine oder Rührwerkmaschine, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
  • Bei einem bekannten Zweiganggetriebe dieser Art für eine elektromotorisch angetriebene Schlagbohrmaschine ( DE 19 57 235 C1 ) ist die Schaltwelle selbst als Antriebswelle ausgebildet und trägt endseitig drehfest ein Abtriebsritzel, das mit einem drehfest auf der Antriebsspindel sitzenden Zahnkranz kämmt. Der in der Durchgangsbohrung der Schalt- oder Antriebswelle festgesetzte Kupplungsstift steht mit zwei Stiftenden an der Abtriebswelle diametral um ein Maß vor, daß wenig kleiner ist als die Zahnhöhe einer an den Getrieberädern ausgebildeten Innenverzahnung. Die Abtriebswelle wird über den Werkzeugandruck gegen die Rückstellkraft einer auf die Abtriebswelle wirkenden Rückstellfeder mehr oder weniger verschoben, wodurch der Kupplungsstift in der einen Stellung in die Innenverzahnung des einen Getrieberads und in der anderen Stellung in die Innenverzahnung des anderen Getrieberads eingreift und dort das jeweilige Getrieberad auf der Antriebswelle undrehbar festsetzt. Beim Gangumschalten im Stillstand des Getriebes findet der Kupplungsstift in 50% aller Fälle keine Zahnlücke in der Innenverzahnung des jeweiligen Getrieberades vor, sondern stößt gegen einen Zahn der Innenverzahnung und kann ohne manuelles Verdrehen der Getrieberäder, was über die Arbeitsspindel bewirkt werden kann, nicht in die Innverzahnung einrücken.
  • Aus der DE 38 03 726 A1 ist ein schaltbares Getriebe bekannt, dessen Getrieberäder axiale Ausnehmungen aufweist, in die durch Axialverschiebung ein Kupplungsstift eingreift und damit ein Formschluss zwischen Getrieberädern und einer Abtriebswelle bewirkt wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Mehrganggetriebe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass eine Gangumschaltung in allen Fällen, sowohl bei drehendem Getriebe als auch im Stillstand möglich ist. Durch die Ausbildung der Ausnehmungen in den Getrieberädern und die freifliegende oder schwimmende Lagerung des Kupplungsstiftes in der Durchgangsbohrung der Schaltwelle so, dass er sich stets quer ur Schalt- und Abtriebswelle verschieben kann, wird sichergestellt, dass in jeder Drehstellung der Getrieberäder der Kupplungsstift beim Verschieben der Schaltwelle in jedem Getrieberad eine Ausnehmung vorfindet. Trifft dabei der stets nur mit einem Vorstehende aus der Antriebswelle herausragende Kupplungsstift keine Ausnehmung in dem jeweiligen Getrieberad an, verschiebt er sich radial, so dass er an dieser Stelle hinter die Umfangsfläche der Abtriebswelle zurücktritt und an diametraler Stelle wieder aus der Umfangsfläche der Abtriebswelle austaucht, wobei dann das dortige Vorstehende eine Ausnehmung in dem Getrieberad vorfindet. Die Umschaltung der erfindungsgemäßen Kupplung ist leichtgängig und verschleißarm, so dass hohe Standzeiten des Getriebes erzielt werden.
  • Das erfindungsgemäße Mehrganggetriebe ist konstruktiv einfach und aus wenigen Teilen zusammengesetzt und ermöglicht eine schnelle und kostensparende Montage. Da keine hochpräzisen Teile erforderlich sind und die Getrieberäder kostengünstig als Sinter- oder Fließpreßteile hergestellt werden können, ist der Fertigungsaufwand insgesamt recht niedrig.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Mehrganggetriebes möglich.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt eines Zweiganggetriebes in einer ausschnittweise dargestellten Bohrmaschine,
  • 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in 1,
  • 3 eine Draufsicht eines Zahnrads des Getriebes in 1 und 2, vergrößert dargestellt,
  • 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in 3,
  • 5 ausschnittweise einen Längsschnitt eines Zweiganggetriebes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Das in 1 und 2 in zwei verschiedenen Schnittdarstellungen skizzierte Mehrganggetriebe, das bevorzugt – wie hier – als Zweiganggetriebe ausgeführt ist, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Gehäuse 10 einer Bohrmaschine angeordnet und im Kraftfluß zwischen der Rotorwelle eines Elektromotors und einer ein Spannfutter für einen Bohrer rotierend antreibenden Antriebsspindel 11 eingeschaltet.
  • Das Zweiganggetriebe umfaßt eine im Gehäuse 10 drehend gelagerte Zwischenwelle 12, auf der ein Zahnrad 13 sowie zwei Zwischenräder 14, 15 jeweils drehfest und axial unverschieblich gehalten sind (2), eine dazu parallel ausgerichtete im Gehäuse 10 drehbar gelagerte Abtriebswelle 16 mit einem am Wellenende ausgebildeten Abtriebsritzel 17, zwei auf der Abtriebswelle 16 freidrehende, axial unverschieblich festgelegte Getrieberäder 18, 19 sowie eine Kupplung 20. Das Zahnrad 13 wird von einem hier nicht dargestellten Zahnritzel auf der Rotorwelle des Elektromotors angetrieben, und das Abtriebsritzel 17 auf der parallel zur Arbeitsspindel 11 angeordneten Abtriebswelle 16 steht im ständigen Eingriff mit einem auf der Arbeitsspindel 11 drehfest und axial unverschieblich gehaltenen Zahnrad 21 (1). Die beiden Getrieberäder 18, 19, die unterschiedliche Durchmesser und unterschiedliche Zahnteilungen aufweisen, kämmen mit je einem Zwischenrad 14, 15 gleicher Zahnteilung, sodaß bei rotierender Zwischenwelle 12 die beiden Getrieberäder 18, 19 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf der Abtriebswelle 16 rotieren. Mittel der Kupplung 20, die mittels einer Gangumschaltvorrichtung 22 ein- und ausgerückt werden kann, wird entweder das Getrieberad 18 oder das Getrieberad 19 auf der Abtriebswelle 16 festgesetzt, so daß die Abtriebswelle 16 von dem jeweiligen Getrieberad 18, 19 mitgenommen wird und über das Abtriebsritzel 17 und das Zahnrad 21 die Arbeitsspindel 11 mit daran gehaltenem Bohrfutter und eingespanntem Bohrer mit zwei unterschiedlichen Drehzahlen antreibt.
  • Die Kupplung 20 umfaßt eine axial verschiebbare Schaltwelle 23, einen in einer diametralen Querbohrung 25 in der Schaltwelle 23 freifliegend oder schwimmend einliegenden Kupplungsstift 24 und in den Getrieberädern 18, 19 angeordneten Ausnehmungen 26, 27. In dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Schaltwelle 23 von der Abtriebswelle 16 selbst gebildet, die hierzu im Gehäuse 10 nicht nur drehbar, sondern auch axial verschiebbar gelagert ist. Die axialen Ausnehmungen 26, 27 in den Getrieberädern 18, 19 sind in die beiden einander zugekehrten Stirnseiten 181, 191 der Getrieberäder 18, 19 eingebracht und identisch ausgebildet. In 3 und 4 sind die Ausnehmungen 26 im Getrieberad 18 im einzelnen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben, wobei die Beschreibung in gleicher Weise auf die Ausnehmungen 27 im Getrieberad 19 zutrifft.
  • Die axialen Ausnehmungen 26 gehen von der Stirnfläche 181 des Getrieberads 18 aus, sind kreisbogenförmig ausgebildet und zur Innenringfläche 182 des Getrieberads 18 hin offen. Die axiale Tiefe der Ausnehmung 26 ist in 4 mit a und die radiale Tiefe der Ausnehmung 26 ist in 3 mit r bezeichnet. Die Anzahl der über den Innenumfang vorzugsweise um gleiche Umfangswinkel verteilt angeordneten Ausnehmungen 26 und deren in Umfangsrichtung sich erstreckende Länge, die in 3 mit 1 bezeichnet ist, sind nunmehr so aufeinander abgestimmt, daß der in der Querbohrung 25 der Schaltwelle 23 freifliegend einliegende Kupplungsstift 24, der immer nur mit einem Vorstehende aus der Abtriebswelle 16 bzw. hier aus der Schaltwelle 23 vorsteht, beim Eindringen in das Getrieberad 18 infolge der Verschiebung der Schaltwelle 23 immer eine Ausnehmung 26 vorfindet. Die Länge des Kupplungsstiftes 24 ist dabei so bemessen, daß sie um etwas weniger als die radiale Tiefe r der Ausnehmungen 26 größer ist als der Innendurchmesser des Getrieberads 18, der in 3 mit di bezeichnet ist.
  • Im Ausführungsbeispiel der 3 und 4 sind insgesamt drei Ausnehmungen 26 im Getrieberad 18 vorgesehen, die um jeweils 120° Umfangswinkel zueinander versetztangeordnet sind. Die Länge 1 der Ausnehmungen 26 überdeckt dabei jeweils einen Winkelsektor von ca. 75°, so daß die zwischen den Ausnehmungen 26 verbleibenden segmentförmigen Stege 28 jeweils einen Winkelsektor von 45° überdecken. Zur zeichnerischen Hervorhebung der Stege 28 in der Darstellung der 3 sind die Stege 28 dort mit einer Kreuzschraffur belegt. Die axialen Seitenkanten der Stege 28 bilden Anlageschultern 281, 282 für den Kupplungsstift 24 und sind so geformt, daß letzterer jeweils plan an diesen anliegt. Der an diesen Anlageschultern 281 nach Eindringen in eine der drei Ausnehmungen 26 anliegende Kupplungstift 24 ist in 3 in drei verschiedenen Drehstellungen strichpunktiert eingezeichnet. Um bei bestimmten Drehlagen ein Verkanten des Kupplungsstiftes 24 zu vermeiden, sind an den Stegen 28 seitliche Schrägen 283 ausgebildet, die in 3 durch parallele Querstriche hervorgehoben sind. Zusätzlich ist jeder Steg 28 mit einer über die gesamte Stegbreite sich erstreckenden, radialen Einlaufschräge 284 versehen, die das Einrücken des Kupplungsstiftes 24 in die Ausnehmungen 26 bei dessen Axialverschiebung erleichtert.
  • Beim Einrücken der Kupplung 20, was durch Verschieben ihrer Schaltwelle 23 mittels der Gangumschaltvorrichtung 22 bewirkt wird, dringt der Kupplungsstift 24 in das Getrieberad 18 ein, und sein aus der Schaltwelle 23 bzw. Abtriebswelle 16 herausragendes Vorstehende legt sich in eine der drei Ausnehmungen 26 ein. Stößt zufälligerweise das Vorstehende auf einen der drei Stege 28, so verschiebt sich der Kupplungsstift 24 infolge der radialen Einlauf schräge 284 an dem Steg 28 innerhalb der Querbohrung 25 in der Schaltwelle 23, wobei sein an dem Steg 28 anstehendes Vorstehende hinter die Innenringfläche 182 des Getrieberads 18 zurücktritt und der Schaltstift nunmehr mit seinem anderen Vorstehende an diametraler Stelle der Schaltwelle 23 bzw. der Abtriebswelle 16 über diese vorsteht. Dieses Vorstehende findet dann zwangsläufig eine Ausnehmung 26 vor, wie dies durch die in
  • 3 strichpunktiert angedeuteten verschiedenen Positionen des Kupplungsstiftes 24 illustriert ist. Der gleiche Vorgang findet statt, wenn die Schaltwelle 23 in die andere Richtung verschoben wird und dann der Kupplungsstift 24 in das Getrieberad 19 eindringt. Das Einrücken ist somit in jeder Drehlage des Kupplungsstiftes 24 möglich.
  • Zur Realisierung einer Leerlaufstellung, in welcher die beiden Getrieberäder 18, 19 auf der Abtriebswelle 16 frei drehen, ist in jeder der einander zugekehrten Stirnseiten der beiden Getrieberäder 18, 19 eine über 360° umlaufende axiale Einsenkung 29 eingebracht, die den Ausnehmungen 26, 27 vorgelagert ist. Diese Einsenkung 29 ist für das Getrieberad 18 in 4 zu sehen. Eine gleiche Einsenkung hat auch das Getrieberad 19. Die radiale Tiefe der Einsenkung 29 entspricht der radialen Tiefe r der Ausnehmungn 26 und die axiale Tiefe der Einsenkung 29, die in 4 mit t bezeichnet ist, ist größer bemessen als der Radius des Kupplungsstiftes 24, so daß zwischen den mit ihren Stirnseiten 181, 191 aneinanderliegenden Getrieberädern 18, 19 eine umlaufende Ringnut von etwas größerer Breite als der Durchmesser des Kupplungsstiftes 24 entsteht, in der der Kupplungsstift 24 bei Rotation der Getrieberäder 18, 19 umlaufen kann, ohne mit den Stegen 28 in den Getrieberädern 18, 19 in Berührung zu gelangen.
  • Die Gangumschaltvorrichtung 22 weist einen Schalthebel 30 auf, der mit einem zylindrischen Schaft 301 im Gehäuse 10 drehbar gelagert ist und mit einem Knebel 302 aus dem Gehäuse 10 zur manuellen Bedienung vorsteht. Am stirnseitigen Ende des Schaftes 301 sind im Radialabstand zur Schaftachse 301 ein axial vorstehender Schaltstift 31 angeordnet, der einen an der Schaltwelle 23 ausgebildeten Schaltbund 33 übergreift. Beim manuellen Drehen des Knebels 302 durchläuft der Schaltstift 31 einen Kreisbogen, wobei er den Schaltbund 33 mitnimmt und dadurch die Schaltwelle 23 axial in die eine oder andere Richtung verschiebt.
  • Das in 5 ausschnittweise dargestellte Zweiganggetriebe gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist gegenüber dem in 1 bis 4 dargestellten und vorstehend beschriebenen Zweiganggetriebe insoweit modifiziert, als Abtriebswelle 16 und Schaltwellen 23 getrennte Bauteile darstellen. Die Abtriebswelle 16 weist eine zentrale Axialbohrung auf, die im Ausführungsbeispiel als eine Sackbohrung 34 ausgeführt ist, die von dem von dem Abtriebsritzel 17 abgekehrten Ende der Abtriebswelle 16 her eingebracht ist. Die Schaltwelle 23 liegt zusammen mit einer Druckfeder 35 in der Sackbohrung 34 ein, wobei die Druckfeder 35 sich zwischen dem Bohrungsgrund 341 und der diesen zugekehrten Stirnseite 231 der Schaltwelle 23 abstützt. Der Kupplungsstift 24, der in gleicher Weise bemessen ist wie zu 1 bis 4 beschrieben, ragt mit beiden Enden aus der Schaltwelle 23 heraus und tritt mit beiden Vorstehenden in zwei diametral in der Abtriebswelle 16 eingebrachte, bis in die Sackbohrung 34 reichende Axialschlitze 36, 37 ein. Die Länge der Axialschlitze 36, 37 ist entsprechend dem Verschiebeweg des Kupplungstiftes 24 beim Umschalten der Gänge bemessen. Die Getrieberäder 18, 19 und ihre Ausnehmungen 26, 27 sind in gleicher Weise ausgeführt, wie in 1 bis 4 dargestellt und beschrieben. Auch ist die Wirkungsweise der Kupplung 20 mit dem nach wie vor aus der Abtriebswelle 16 jeweils immer nur mit einem Vorstehende herausragenden Kupplungsstift 24 die gleiche, so daß insoweit auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen wird. Die nur ausschnittweise dargestellte Umschaltvorrichtung 22 weist einen manuell zu betätigenden Schwenkhebel 38 auf, der um eine quer zur Achse der Schaltwelle 16 ausgerichtete Schwenkachse schwenkbar im Gehäuse 10 gelagert ist und mit einem entsprechenden Griff aus dem Gehäuse zur manuellen Betätigung vorsteht. Das Ende des Schwenkhebels 38 liegt über eine in der Stirnseite 232 der Schaltwelle 23 gelagerten Kugel 39 unter Federkraft an der Schaltwelle 23 an. Die Druckfeder 35 ist so bemessen, daß die Schaltwelle 23 bei freigegebenem Schwenkhebel 38 immer die in 5 dargestellte Schiebestellung einnimmt, in welcher der Kupplungsstift 24 das Getrieberad 19 starr mit der Abtriebswelle 16 verbindet. Zum Umschalten des Zweiganggetriebes in den Leerlauf oder in die andere Gangzahl ist der Schwenkhebel 38 in zwei weitere Verriegelungsstellungen zu schwenken, wobei das Hebelende die Schaltwelle 23 gegen die Kraft der Druckfeder 35 verschiebt, bis der Kupplungsstift 24 entweder in den aneinanderliegenden Einsenkungen 29 in den Getrieberädern 18, 19 einliegt (Leerlauf) oder in eine Ausnehmung 26 im Getrieberad 18 eindringt und dieses drehfest mit der Abtriebswelle 16 verbindet.
  • In Abwandlung des in 5 dargestellten Ausführungsbeispiels kann die Abtriebswelle 16 unmittelbar die Arbeitsspindel 11 der Bohrmaschine bilden, so daß anstelle des Abtriebsritzels 17 in 5 das Bohrfutter der Bohrmaschine tritt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann das Zweiganggetriebe in allen Handwerkzeugmaschinen oder Küchenmaschinen eingesetzt werden. Ein bevorzugter Anwendungsfall für das beschriebene Zweiganggetriebe ist auch eine Rührwerkmaschine für den. Küchenbedarf. Darüber hinaus kann das beschriebene Mehrganggetriebe auch als Dreiganggetriebe ausgeführt werden, bei dem entsprechend der Gangzahl insgesamt drei Getrieberäder auf der Abtriebswelle sitzen und wie beschrieben ausgebildet sind. Die Ausnehmungen im mittleren Getrieberad erstrecken sich dann über die gesamte Breite der Innenringfläche des mittleren Getrieberads, und dieses weist zur Realisierung zweier Leerlaufstellungen zwischen den drei Gängen auf beiden Stirnseiten jeweils eine den Ausnehmungen vorgelagerte Einsenkung auf. Die Getrieberäder stehen dann selbstverständlich mit insgesamt drei Zwischenrädern in ständigem Eingriff, die über die Zwischenwelle angetrieben werden.

Claims (10)

  1. Mehrganggetriebe für eine elektrische Werkzeug- oder Küchenmaschine, insbesondere Bohrmaschine oder Rührwerkmaschine, mit einer Abtriebswelle (16), mit mindestens zwei auf der Abtriebswelle (16) freidrehend sitzenden Getrieberädern (18, 19), die mit je einem von zwei synchron angetriebenen Zwischenrädern (14, 15) in Eingriff stehen, und mit einer Kupplung (20) zum wechselweisen Festsetzen der Getrieberäder (18,19) auf der Abtriebswelle (16), die eine axial verschiebbare Schaltwelle (23) und einen in einer radialen Durchgangsbohrung (25) in der Schaltwelle (23) aufgenommen Kupplungsstift (24) aufweist, der durch Axialverschiebung der Schaltwelle (23) die Festsetzung der Getrieberäder (18, 19) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Getrieberäder (18, 19) jeweils mehrere von ihren einander zugekehrten Stirnflächen (181, 182) ausgehende, axiale Ausnehmungen (26, 27) aufweisen, die kreisbogenförmig und zur Innenringfläche (182) der Getrieberäder (18, 19) hin offen sind, daß der Kupplungsstift (24) eine Länge besitzt, die größer als der Innendurchmesser (di) der Getrieberäder (18, 19) und kleiner als die Summe aus Innendurchmeser (di) der Getrieberäder (18, 19) und radiale Tiefe (r) der Ausnehmungen (26, 27) ist, und freifliegend in der Durchgangsbohrung (25) einliegt und daß die Anzahl der über die Innenringfläche (182) der Getrieberäder (18, 19), vorzugsweise um gleiche Umfangswinkel, verteilt angeordneten Ausnehmungen (26, 27) und deren in Umfangsrichtung sich erstreckende Länge (1) so aufeinander abgestimmt sind, daß der Kupplungsstift (24) in jeder Drehlage mit einem aus der Abtriebswelle (16) radial herausragenden Vorstehende in eine Ausnehmung (26, 27) eines jeden Getrieberads (18, 19) einzudringen vermag.
  2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Getrieberad (18, 19) drei um 120° zueinander versetzt angeordnete Ausnehmungen (26, 27) vorgesehen sind, deren Länge (1) einen Winkelsektor von ca. 75° überdeckt.
  3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der einander zugekehrten Stirnflächen (181, 191) der beiden Getrieberäder (18, 19) den Ausnehmungen (26, 27) eine über 360° umlaufende, axiale Einsenkung (29) vorgelagert ist, deren radiale Tiefe der radialen Tiefe (r) der Ausnehmungen (26, 27) entspricht und deren axiale Tiefe (t) mindestens gleich oder größer als der Radius des Kupplungsstiftes (24) bemessen ist.
  4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den axialen Ausnehmungen (26, 27) verbleibende segmentförmige Stege (28) an ihrem dem Kupplungsstift (24) zugekehrten freien Ende eine über die Stegbreite sich erstreckende radiale Einlaufschräge (284) aufweisen.
  5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (23) die Abtriebswelle (16) selbst bildet und hierzu an ihrem einen Wellenende ein Abtriebsritzel (17) drehfest trägt.
  6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsritzel (17) mit einem auf einer Arbeitsspindel (11) drehfest angeordneten Zahnrad (21) kämmt und daß die Schaltwelle (23) und die Arbeitsspindel (11) parallel zueinander in einem Gehäuse (10) einer elektrischen Werkzeug- oder Küchemaschine gelagert sind.
  7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (10) ein manuell zu bedienender Schalthebel (30) schwenkbar gelagert ist, der über mindestens einen exzentrisch angeformten Stift oder Nocken (31) eine Axialverschiebung der Schaltwelle (23) in gegensinnigen Verschieberichtungen bewirkt.
  8. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (23) in einer zentralen Axialbohrung (34) der Abtriebswelle (16) axial verschieblich einliegt und daß der Kupplungsstift (24) mit seinen Vorstehenden durch diametral in der Abtriebswelle (16) angeordnete, radial bis zur Axialbohrung (34) sich erstreckende Axialschlitze (36, 37) hindurchtritt, deren Länge mindestens dem maximalen Verschiebeweg des Kupplungsstiftes (24) entspricht.
  9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbohrung als Sackbohrung (34) ausgeführt ist, daß sich zwischen dem Bohrungsgrund (341) der Sackbohrung (34) und der Schaltwelle (23) eine Druckfeder (35) abstützt und daß an dem von der Druckfeder (35) abgekehrten Stirnende (232) der Schaltwelle (23) ein manuell zu betätigender Schwenkhebel (38) zum Axialverschieben der Schaltwelle (23) gegen die Rückstellkraft der Druckfeder (35) angreift.
  10. Getriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (16) die in einem Gehäuse (10) gelagerte Antriebsspindel (11) einer elektrischen Werkzeug- oder Küchenmaschine bildet und daß der Schwenkhebel (38) zu seiner manuellen Betätigung aus dem Gehäuse (10) vorsteht.
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DE3803726A1 (de) * 1988-02-08 1989-08-17 Josef Pelzer Schaltbares getriebe, insbesondere fuer motorgetriebene fahrzeugmodelle

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