DE19729287A1 - Pralldämpfer - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pralldämpfer zum Abbremsen eines auf ein
Hindernis prallenden Fahrzeugs durch hydraulische Dämpfungskräfte und
Gasfederkräfte, welcher zwei teleskopartig ineinander verschiebbare Rohre auf
weist und ein durch einen Boden nach außen abgeschlossenes Innenrohr einen
unter hohem Druck stehenden Gasraum besitzt, der durch einen abgedichtet im
Innenrohr geführten Trennkolben mit einem ersten Flüssigkeitsraum zusam
menwirkt, wobei dieser erste Flüssigkeitsraum über eine Drosselöffnung, die
sich in einer im Innenrohr befestigten Zwischenwand befindet, mit einem zweiten
Flüssigkeitsraum, welcher von einem Arbeitskolben begrenzt ist, in hydrauli
scher Verbindung steht, während ein auf einer Kolbenstange befestigter Kolben
abdichtend im Innenrohr geführt ist und mit einem dritten Arbeitsraum zusam
menwirkt und zur Verlängerung des Aggregats bzw. zu dessen Rückführung in
die Normallage eine mit zwei Kammern verbindbare Steuerung angeordnet ist.
Pralldämpfer dieser Art sind z. B. durch die DE 40 30 035 A1 bekannt, bei denen
zwei ineinander verschiebbare Rohre verwendet werden. In einem Innenrohr
befindet sich eine unter hohem Druck stehender Gasraum, welcher durch einen
Trennkolben von einem ersten Flüssigkeitsraum abgetrennt ist. Der erste Flüs
sigkeitsraum ist über eine Drosselstelle mit einem zweiten Flüssigkeitsraum ver
bunden und dient zur Erzeugung von hydraulischen Dämpfungskräften in der
Normalstellung, bei der ein so großer Hub vorgesehen ist, um einen Aufprall bis
8 km/h ohne Beschädigung von Teilen zu absorbieren. In dieser Stellung erfolgt
der Volumenausgleich und das Rückfedern des Pralldämpfers in die Normal
stellung über das Gaspolster, das sich im geschlossenen Gasraum befindet. Um
höhere Aufprallgeschwindigkeiten als 8 km/h absorbieren zu können, ist ein
dritter Flüssigkeitsraum vorgesehen, der über eine Steuerung mit Druck beauf
schlagbar ist und ausgehend von einem Anfangsdruck und einer Grundposition
bei Druckerhöhung das Außenrohr gegenüber dem Innenrohr um einen definier
ten axialen Weg auseinanderschiebt. Hierbei entsteht zwischen einem zweiten,
mit einer Kolbenstange verbundenen Kolben und dem Arbeitskolben ein
weiterer Flüssigkeitsraum. Solche Konstruktionen sind mit einem hohen Bau
aufwand behaftet und beanspruchen einen großen Einbauraum.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Pralldämpfer zu schaffen,
der eine Aufprallgeschwindigkeit eines Fahrzeugs von ca. 15 km/h reversibel
übersteht, einen einfachen Aufbau mit leicht herstellbaren Teilen aufweist,
wenig Bauraum beansprucht und einen bei einem Brand wirksamen Berstschutz
besitzt.
Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kol
benstange einerseits mit dem Arbeitskolben und andererseits mit einer Drossel
scheibe verbunden ist, wobei die Drosselscheibe den dritten Flüssigkeitsraum
unterteilt und ein ringförmiger Trennkolben zwischen dem dritten Flüssigkeits
raum und der das Verlängern bewirkenden Kammer angeordnet ist. Die aus
Arbeitskolben, Kolbenstange und Drosselscheibe bestehende Baueinheit ist
axial bewegbar im Innenrohr und im Außenrohr angeordnet und besteht aus
einfachen, leicht herstellbaren Bauteilen. Der Gesamtaufbau des Pralldämpfers
ist durch die direkte Verbindung der ohne Überströmkanäle ausgebildeten Kol
benstange mit dem Arbeitskolben vereinfacht, wird durch die Einsparung eines
Kolbens und einer Kolbenstangenführung mit Abdichtung kostengünstig in der
Herstellung und benötigt einen geringeren Einbauraum.
Wie ein weiteres Merkmal der Erfindung zeigt, wird zur Steuerung der Verlänge
rung bzw. zur Rückführung in die Normallage flüssiges und/oder gasförmiges
Druckmedium den hierfür vorgesehenen Kammern zugeführt. Dementsprechend
ist Steuerung zur Verlängerung unabhängig von dem Druckmedium, wodurch
das im Fahrzeug vorhandene Druckmittel, sei es gasförmig oder flüssig, zur
Steuerung verwendet werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Arbeitskolben und der
ringförmige Trennkolben aus einem Werkstoff, der im Brandfall schmilzt und
eine Druckentlastung im Innenraum bewirkt. Es kann auch vorgesehen sein
daß im Brandfall die zur Steuerung führenden und in die Kammern mündenden
Anschlüsse derart ausgebildet sind und dadurch eine nach außen führende
Verbindung herstellen.
Ein weiterer einfach herzustellender Berstschutz wird merkmalsgemäß dadurch
erhalten, daß der Gasraum eine nach außen führende Öffnung aufweist, welche
von einem im Gasraum angeordneten Sollschmelzelement verschlossen ist
welches im Brandfall schmilzt und eine Druckentlastung des Gasraumes be
wirkt. Das Sollschmelzelement kann gleichzeitig als Ventilteil zur Füllung des
Gasraumes dienen. Diese Maßnahme ist problemlos mit dem im Brandfall
schmelzenden Arbeitskolben und/oder ringförmigen Trennkolben kombinierbar.
Eine preisgünstige Ausführung des Arbeitskolbens, des ringförmigen Trennkol
bens und des Sollschmelzelements wird dadurch erhalten, daß diese Teile aus
einem bei einer vorgegebenen Temperatur schmelzenden Kunststoff hergestellt
sind.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird nachfolgend
die Erfindung näher erläutert. Die Figur zeigt einen längenveränderbaren Prall
dämpfer im Längsschnitt, wobei ein mit einem Boden 2 nach außen abgeschlos
senes Innenrohr 1 einen Gasraum 3 aufnimmt, der mit einer unter hohem Druck
stehenden Gasfüllung versehen ist. Ein ebenfalls im Innenrohr 1 befindlicher
erster Flüssigkeitsraum 6 ist zum Gasraum 3 hin durch einen Trennkolben 4
abgetrennt, der mittels eines Dichtrings 5 auf der Innenwand des Innenrohres
gleitend abgedichtet ist. Auf der anderen Stirnseite wird der erste Flüssigkeits
raum 6 von einer im Innenrohr 1 befestigten Zwischenwand 7 begrenzt, die mit
einer Drosselöffnung 8 versehen ist und damit eine hydraulische Verbindung mit
einem zweiten Flüssigkeitsraum 9 herstellt, der ebenfalls im Innenrohr 1 ange
ordnet ist. Andererseits wirkt auf den zweiten Flüssigkeitsraum 9 ein im Innen
zylinder 1 durch einen Dichtring 11 abgedichteter Arbeitskolben 10, dessen
Ausfahrbewegung aus dem Innenzylinder 1 durch einen axialen Anschlag be
grenzt ist, der von einem auf dem Innenzylinder 1 befestigten Führungsteil ge
bildet wird. Mit diesem Führungsteil gleitet der Innenzylinder 1 auf der Innen
wand eines Außenrohres 13 und bildet zusammen mit einem am Ende des Au
ßenrohres 13 befestigten und mit einem Dichtring 17 versehenen Ring die
axiale Begrenzung für eine mit einem Anschluß 25 versehene Kammer 16. Auf
der anderen Seite des axialen Anschlags befindet sich eine Kammer 15, in die
ein Anschluß 24 mündet.
Eine mit einem ringförmigen Trennkolben 21 versehene Kolbenstange 12 ist
einerseits mit dem Arbeitskolben 10 und andererseits mit einer wenigstens eine
Drosselöffnung aufweisenden Drosselscheibe 20 fest verbunden. Der ring
förmige Trennkolben 21 ist auf der Kolbenstange 12 durch einen Dichtring 23
und auf der Innenwand des Außenrohres 13 durch einen Dichtring 22 ab
dichtend geführt und bildet die bewegliche Trennwand zwischen der Kammer 15
und einem dritten Flüssigkeitsraum 14. Dieser dritte Flüssigkeitsraum 14 ist
nach außen durch einen im Außenrohr 13 befestigten Boden begrenzt und
nimmt die mit der Kolbenstange 12 verbundene Drosselscheibe 20 auf, die im
Außenrohr 13 durch einen Dichtring 19 abgedichtet geführt ist. Das Außenrohr
13 ist im Durchmesser abgesetzt ausgeführt, wobei der mit dem kleineren
Durchmesser versehene Abschnitt den dritten Flüssigkeitsraum 14, die Drossel
scheibe 20 und den ringförmigen Trennkolben 21 aufnimmt. Vorzugsweise wird
dieser Abschnitt durch einen gesonderten Rohrabschnitt gebildet, der mit einem
Anschlußteil und einem darin angeordneten Dichtring 18 mit dem einen größe
ren Durchmesser aufweisenden Abschnitt fest verbunden und nach außen ab
gedichtet ist.
In der Figur ist der Pralldämpfer in ausgefahrener d. h. in verlängerter Stellung
dargestellt. Diese Stellung des Pralldämpfers wird erreicht, wenn von der nicht
eingezeichneten Steuerung über den Anschluß 24 der das Verlängern be
wirkenden Kammer 15 gasförmiges oder flüssiges Druckmedium zugeführt wird.
Durch den dabei in der Kammer 15 entstehenden Innendruck wird das Innenrohr
1 aus dem Außenrohr 13 gedrückt und dadurch die mit dem Arbeitskolben 10
verbundene Kolbenstange 12 und somit auch die Drosselscheibe 20 in Richtung
auf den ringförmigen Trennkolben 21 bewegt, wobei das aus dem dritten Flüs
sigkeitsraum 14 ausfahrende Volumen der Kolbenstange 12 ersetzt werden muß
und sich deshalb der ringförmige Trennkolben 21 zum dritten Flüssigkeitsraum
14 hin bewegt. Diese Ausschubbewegung ist entsprechend der dargestellten
Ausführungsform zu Ende, wenn die Drosselscheibe 20 auf dem ringförmigen
Trennkolben 21 aufliegt, wie dies die Figur zeigt. Wenn beispielsweise gas
förmiges Druckmedium der das Verlängern bewirkenden Kammer 15 zugeführt
wird oder bei Zufuhr von flüssigem Druckmedium noch ein Gaspolster in der
Kammer 15 ist, so wird bei einem Aufprall zuerst das Innenrohr 1 in das Außen
rohr 13 gedrückt, wobei infolge des hohen Gasdrucks im Gasraum 3 zunächst
der Arbeitskolben 10 in der eingezeichneten Stellung verharrt und nur die mit
der Kolbenstange 12 verbundene Drosselscheibe 20 in den dritten Flüssigkeits
raum 14 einfährt und die Drosselöffnung in der Drosselscheibe 20 in dieser Ar
beitsphase wirksam ist. Dabei verschiebt sich infolge des dabei in den dritten
Flüssigkeitsraum 14 eintauchenden Volumens der Kolbenstange 12 der ring
förmige Trennkolben 21 in die Kammer 15, da diese mit der vorstehend ange
führten Füllung als Gasfeder wirksam ist. In dieser ersten Phase wird die Auf
prallenergie solange absorbiert, bis die Kolbenstange 12 mit der Drosselscheibe
20 auf dem Boden des Außenrohres 13 aufliegt. Anschließend wird in einer
zweiten Phase weitere Aufprallenergie dadurch absorbiert, daß der mit der Kol
benstange 12 verbundene Arbeitskolben 10 den zweiten Flüssigkeitsraum 9 be
aufschlagt und dadurch Dämpfflüssigkeit entgegen der Kraft der Gasfeder des
Gasraums 3 durch die Drosselöffnung 8 der Zwischenwand 7 in den ersten
Flüssigkeitsraum 6 verdrängt. Wenn der Aufprall mit einer Geschwindigkeit
gleich oder kleiner als 15 km/h erfolgt, so kann aufgrund der Auslegung des auf
das Fahrzeug die Aufprallenergie ohne Verformung von Bauteilen aufgenom
men werden. Anschließend erfolgt die Rückführung des Pralldämpfers in die
ausgefahrene Position aufgrund der in den Räumen und Kammern herrschen
den Drücke.
Die Normallage des Pralldämpfers, bei der eine Aufprallenergie des Fahrzeugs
bei einer Aufprallgeschwindigkeit bis ca. 8 km/h absorbiert werden kann, wird
erreicht, wenn von der Steuerung über den Anschluß 25 der Kammer 16 Druck
medium zugeführt wird. Bei geöffnetem Anschluß 24 kann nun das Innenrohr 1
solange in das Außenrohr 13 eingeschoben werden, bis die mit der Kolbenstan
ge 12 verbundene Drosselscheibe 20 auf dem Boden des Außenrohres 13 auf
liegt. In dieser Stellung des Pralldämpfers kann dieser Aufprallenergie entspre
chend der vorstehend beschriebenen zweiten Phase absorbieren.
Ein guter Berstschutz im Brandfall wird erreicht, wenn der Arbeitskolben 10, der
ringförmige Trennkolben 21 und/oder das Sollschmelzelement 26 aus einem bei
einem Brand schmelzenden Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt
ist. Die Bemessung der einzelnen Räume und Kammern sowie deren Drücke
erfolgt entsprechend den geforderten Energieabsorptionskennlinien.
1
Innenrohr
2
Boden
3
Gasraum
4
Trennkolben
5
Dichtring
6
erster Flüssigkeitsraum
7
Zwischenwand
8
Drosselöffnung
9
zweiter Flüssigkeitsraum
10
Arbeitskolben
11
Dichtring
12
Kolbenstange
13
Außenrohr
14
dritter Flüssigkeitsraum
15
Kammer (ausfahren)
16
Kammer (einfahren)
17
Dichtring
18
Dichtring
19
Dichtring
20
Drosselscheibe
21
Trennkolben
22
Dichtring
23
Dichtring
24
Anschluß
25
Anschluß
26
Sollschmelzelement
Claims (5)
1. Pralldämpfer zum Abbremsen eines auf ein Hindernis prallenden Fahrzeugs
durch hydraulische Dämpfungskräfte und Gasfederkräfte, welcher zwei
teleskopartig ineinander verschiebbare Rohre aufweist und ein durch einen
Boden nach außen abgeschlossenes Innenrohr einen unter hohem Druck
stehenden Gasraum besitzt, der durch einen abgedichtet im Innenrohr geführ
ten Trennkolben mit einem ersten Flüssigkeitsraum zusammenwirkt, wobei
dieser erste Flüssigkeitsraum über eine Drosselöffnung, die sich in einer im
Innenrohr befestigten Zwischenwand befindet, mit einem zweiten Flüssig
keitsraum, welcher von einem Arbeitskolben begrenzt ist, in hydraulischer
Verbindung steht, während ein auf einer Kolbenstange befestigter Kolben
abdichtend im Innenrohr geführt ist und mit einem dritten Arbeitsraum zu
sammenwirkt und zur Verlängerung des Aggregats bzw. zu dessen Rückfüh
rung in die Normallage eine mit zwei Kammern verbindbare Steuerung ange
ordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (12) einerseits mit dem Arbeitskolben (10) und ande
rerseits mit einer Drosselscheibe (20) verbunden ist, wobei die Drosselschei
be (20) den dritten Flüssigkeitsraum (14) unterteilt und ein ringförmiger
Trennkolben (21) zwischen dem dritten Flüssigkeitsraum (14) und der das
Verlängern bewirkenden Kammer (15) angeordnet ist.
2. Pralldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Steuerung der Verlängerung bzw. zur Rückführung in die Normallage
flüssiges und/oder gasförmiges Druckmedium der Kammer (15) bzw. der
Kammer (16) zugeführt wird.
3. Pralldämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitskolben (10) und der ringförmige Trennkolben (21) aus einem
Werkstoff besteht, welcher im Brandfall schmilzt und eine Druckentlastung im
Innenraum bewirkt.
4. Pralldämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasraum (3) eine nach außen führende Öffnung aufweist, welche
von einem im Gasraum (3) angeordneten Sollschmelzelement (26) verschlos
sen ist, welches im Brandfall schmilzt und zu einer Druckentlastung im Gas
raum (3) führt.
5. Pralldämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitskolben (10), der ringförmige Trennkolben (21) und das Soll
schmelzelement (26) aus einem Kunststoff hergestellt ist, welcher bei einer
vorgegebenen Temperatur schmilzt.
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