DE19729046A1 - Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle - Google Patents

Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle

Info

Publication number
DE19729046A1
DE19729046A1 DE19729046A DE19729046A DE19729046A1 DE 19729046 A1 DE19729046 A1 DE 19729046A1 DE 19729046 A DE19729046 A DE 19729046A DE 19729046 A DE19729046 A DE 19729046A DE 19729046 A1 DE19729046 A1 DE 19729046A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
drive
shaft
flange
bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19729046A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19729046C2 (de
Inventor
Heinz-Juergen Bohmann
Wilhelm Dr Ing Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Renk GmbH
Original Assignee
A Friedrich Flender AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by A Friedrich Flender AG filed Critical A Friedrich Flender AG
Priority to DE19729046A priority Critical patent/DE19729046C2/de
Priority to GB9812794A priority patent/GB2326862B/en
Priority to US09/108,354 priority patent/US6050865A/en
Priority to JP10201316A priority patent/JPH1191691A/ja
Priority to KR10-1998-0026405A priority patent/KR100438092B1/ko
Priority to DE1998147771 priority patent/DE19847771A1/de
Publication of DE19729046A1 publication Critical patent/DE19729046A1/de
Priority to US09/405,701 priority patent/US6183317B1/en
Application granted granted Critical
Publication of DE19729046C2 publication Critical patent/DE19729046C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/02Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
    • B63H23/10Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing for transmitting drive from more than one propulsion power unit
    • B63H23/18Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing for transmitting drive from more than one propulsion power unit for alternative use of the propulsion power units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/30Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements characterised by use of clutches

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein gattungsmäßiger Schiffsantrieb ist aus der DE 196 23 914 A1 bekannt. Dieser Schiffsantrieb besteht aus einer Antriebsmaschine und einer damit direkt verbundenen mit einem Propeller versehenen Propellerwelle, deren Schub von einem Drucklager aufgenommen wird. Für den Hilfs- und Notbetrieb weist der bekannte Schiffsantrieb einen Zusatzantrieb auf, bestehend aus einer wahlweise als Generator oder Motor zu betreibenden elektrischen Maschine, die über eine Kupplung mit einem Getriebe verbunden ist. Ein Zahnrad des Getriebes umschließt die Propellerwelle, die über eine flexible Kupplung mit dem Zahnrad verbunden ist. Zwischen Getriebe und Antriebsmaschine ist auf einem separaten Abschnitt der Propellerzwischenwelle eine spielfreie schaltbare Kupplung angeordnet, die mit einem den Propellerschub übertragenden spielfreien Hilfsdrucklager verknüpft ist. Bei Hilfs- oder Notbetrieb des Schiffes ist dieses Hilfsdrucklager aktivierbar, wobei der entsprechend verringerte Propellerschub über das Hilfsdrucklager auf ein in der Antriebsmaschine angeordnetes Drucklager und somit in den Schiffsrumpf eingeleitet wird.
Nachteilig bei diesem bekannten Schiffsantrieb ist die Anordnung einer konstruktiv aufwendigen schaltbaren Kupplung in Form einer bekannten hydraulisch wirkenden konischen Bolzenkupplung, die viel Platz beansprucht und den Schiffsantrieb nachhaltig verteuert.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Schiffsantrieb konstruktiv zu vereinfachen und ihn damit so kostengünstig zu machen, daß er auch ohne gesetzliche Auflage für einen Einbau wirtschaftlich interessant ist.
Ausgehend vom bekannten Schiffsantrieb gemäß dem Oberbegriff wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Bestandteil von Unteransprüchen.
Eine der wesentlichen konstruktiven Vereinfachungen beim erfindungsgemäßen Schiffsantrieb besteht darin, die aufwendige schaltbare Kupplung durch eine drehsteife, aber axialweiche Membrankupplung zu ersetzen. Die Membrankupplung ist mit einem Element zwischen einem Flansch der Propellerzwischenwelle und einem gegenüberliegendem Flansch der Druckwelle eingespannt. Das andere Element der Membrankupplung ist am Stützbund des Hilfsdrucklagers befestigt. Die beiden Elemente der Membrankupplung werden über am Umfang verteilt angeordnete konische Schraubbolzen zusammengehalten, die sich in einem Ring abstützen. Im Normalbetrieb werden die Drucksteine des Hilfsdrucklagers gegen die Flansche der Antriebsseite und der Propellerzwischenwelle verspannt, so daß der volle Propellerschub über dieses Lager statisch in das Drucklager der Antriebsmaschine übertragen wird und damit in den Schiffsrumpf eingeleitet werden kann. Die Drehmomentübertragung übernimmt die Membrankupplung. Die Verspannung der Drucksteine wird durch einen Gewindering bewirkt, der auf der Rückseite des Flansches der Druckwelle auf dieser angeordnet ist und sich gegen die innenliegende Fläche eines glockenartig ausgebildeten Stützbundes abstützt. Der Stützbund ist seinerseits mit dem antriebsseitigen Flansch fest verbunden und auf der Druckwelle gelagert. Um den Gewindering betätigen zu können, sind im Mantelbereich des Stützbundes Ausnehmungen vorgesehen, die sich durch die Wand erstrecken.
Beim Hilfs- und Notbetrieb des Schiffes werden die Schraubbolzen aus der Membrankupplung herausgenommen, so daß zwischen Propellerzwischenwelle und Druckwelle und damit der Antriebsseite keine direkte Verbindung mehr besteht. Je nachdem, ob es sich beim Notbetrieb um eine Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt handelt, kommen die entsprechenden Drucksteine des Hilfsdrucklagers zur Anlage. Dieses Anliegen ermöglicht die Übertragung des verringerten Propellerschubes auf das in der Antriebsmaschine angeordnete Drucklager. Je nach Höhe der im Notbetrieb zu übertragenden Leistung ist eine Druckölschmierung erforderlich oder eine Vollfüllung des Lagers ausreichend. Im ersteren Falle weisen die entsprechenden Bauelemente Kanäle auf, damit das zugeführte Öl in den Bereich der Drucksteine gelangen und von dort die Reibwärme abführen kann. Bei geringer Leistung reicht die Wärmeabstrahlung über das Gehäuse. Damit in der ein- als auch in der ausgeschalteten Stellung der Gewindering sich nicht unbeabsichtigt drehen kann, wird er durch entsprechende Mittel, z. B. Bolzen, Schnappfeder gesichert. Ausgeschaltete Stellung bedeutet dabei eine vorherige Verdrehung des Gewinderinges, so daß die Verspannung aufgehoben wird und die Drucksteine das erforderliche Spiel haben.
Die vorgeschlagene Lösung hat den Vorteil, daß wie beim bekannten Schiffsantrieb Drehmoment- und Schubübertragung eindeutig getrennt sind. Wegen der großen Drehmoment- und Schubschwankungen beim üblichen Antrieb mit Zweitaktmotoren ist die absolute Spielfreiheit der einzelnen Komponenten oberste Forderung. Als weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schiffsantriebes ist zu nennen, daß die spielfreie Verbindung kein separates Fundament erfordert. Dies wiederum hat zur Folge, daß die beiden Drucklager, d. h. das in der Antriebsmaschine und das im Hilfsdrucklager sich gegenseitig nicht beeinflussen können. Im Unterschied zur bekannten Lösung ist die vorgeschlagene Konstruktion stark vereinfacht, was sich auch kostenmäßig auswirkt.
In der Zeichnung wird anhand eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäß ausgebildete Schiffsantrieb näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen halbseitigen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schiffsantrieb im eingeschalteten Zustand
Fig. 2 einen halbseitigen Schnitt in Richtung A-A in Fig. 1.
Die in Fig. 1 nicht dargestellte Antriebsmaschine, im Regelfall ein Diesel-Langsam­ läufer ist über einen antriebsseitigen Flansch 1 und durch eine erfindungsgemäß angeordnete Membrankupplung 4 mit einer Propellerzwischenwelle 22 verbunden. Die Verbindung der Propellerzwischenwelle 22 mit der eigentlichen Propellerwelle einschließlich des daran befestigten Propellers ist hier nicht dargestellt. Wesentlich ist nur, daß es sich hier um einen sogenannten Direktantrieb handelt, bei dem die Einstellung der gewünschten Propellerdrehzahl über eine Regelung der Drehzahl der Antriebsmaschine erfolgt. Die Anordnung eines Getriebes zwischen Antriebsmaschine und Propeller ist hier nicht erforderlich. Damit das Schiff auch bei Ausfall der Antriebsmaschine weiterhin manövrierfähig bleibt, ist ein Zusatzantrieb vorgesehen. Dieser besteht aus einer wahlweise als Motor oder Generator zu betreibenden elektrischen Maschine 40, die über eine Kupplung 33 mit einem Getriebe 32 verbunden ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Getriebe 32 als zweistufiges Einganggetriebe ausgebildet und das große Zahnrad 31 ist auf einer Hohlwelle 30 befestigt, die die Propellerzwischenwelle 22 umgreift. Die Verbindung des Getriebes 32 mit der Propellerzwischenwelle 22 erfolgt über eine hochelastische Kupplung 20, die mittels eines ringförmigen geteilten Flansches 21 mit der Propellerzwischenwelle 22 verbunden ist. Dazu weist die Propellerzwischenwelle 22 ebenfalls einen Flansch 23 auf.
Die Übertragung des Propellerschubes auf ein in der Antriebsmaschine angeordnetes Drucklager (hier nicht dargestellt) erfolgt über Vorwärts- 8 und Rückwärtsdrucksteine 7. Die erstgenannten sind auf einer dem antriebsseitigen Flansch 1 gegenüberliegenden Stirnfläche des Flansches 13 einer Druckwelle 2 befestigt. Die Rückwärtsdrucksteine 7 sind auf einer dem Flansch 13 der Druckwelle 2 zugewandten Stirnfläche eines Flansches 15 eines Aufnahmebundes 5 befestigt. Der Aufnahmebund 5 ist auf einem auf der Druckwelle 2 befestigten Gleitlager 16 axial verschiebbar angeordnet. Der Aufnahmebund 5 ist auf dem zylindrischen Teil mit einem Gewindeabschnitt 17 versehen. Auf diesem ist ein Gewindering 6 drehbar angeordnet. Mit einer der Antriebsseite abgewandten Stirnfläche stützt sich der Gewindering 6 gegen die Innenfläche eines glockenartig ausgebildeten Stützbundes 3 ab. Der Stützbund 3 ist mittels Schrauben 18 mit dem antriebsseitigen Flansch 1 fest verbunden. Die axiale Verschiebung des Aufnahmebundes 5 erfolgt über eine Paßfeder 12, die in einer Ausnehmung des zylindrischen Teiles des Aufnahmebundes 5 eingelegt ist und in einer axial sich erstreckenden Nut des Stützbundes 3 eingreift. Der Stützbund 3 ist über den zylindrischen Teil des Aufnahmebundes 5 und über das Gleitlager 16 auf der Druckwelle 2 gelagert. Wie Fig. 2 zeigt, besteht der Stützbund 3 aus zwei Ringhälften, die über eine Teilfugenverschraubung 19 miteinander verbunden sind. Die Schmierung der Drucksteine 7, 8 erfolgt über im Stützbund 3, im Aufnahmebund 5 und in der Druckwelle 2 angeordnete Kanäle 11, die in Zwischenräumen münden, in denen die Drucksteine 7, 8 angeordnet sind.
Im Normalbetrieb sind die Drucksteine 7, 8 durch Drehung des Gewinderinges 6 gegen die Flansche 1, 13 verspannt, so daß der Propellerschub über diese Verbindung in das bereits erwähnte, in der Antriebsmaschine angeordnete Drucklager eingeleitet wird. Die Drehmomentübertragung übernimmt die Membrankupplung 4, die drehsteif aber axial nachgebend ausgebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel besteht die Membrankupplung 4 aus einer hochelastischen Scheibe 25, die zwischen dem Flansch 23 der Propellerzwischenwelle 22 einerseits und dem Flansch 26 der Druckwelle 2 andererseits eingespannt ist. Die Scheibe 25 wird auf der dem Hauptantrieb abgewandten Seite von einem Stützring 27 und auf der anderen Seite durch einen deckelartig ausgebildeten Flansch 28 abgedeckt. Die Verbindung zwischen Stützring 27, Scheibe 25 und Flansch 28 erfolgt über konische Schraubbolzen 14, die mit Muttern 29 gesichert werden. Die erforderliche Verbindung der Membrankupplung 4 mit dem Hilfsdrucklager erfolgt über Schrauben 34, die den Flansch 28 der Membrankupplung 4 mit dem Stützkörper 3 verbinden.
Für den Notbetrieb wird der eingangs beschriebene Zusatzantrieb aktiviert und der E-Motor 40 treibt über die eingeschaltete Kupplung 33 das Getriebe 32 und über die elastische Kupplung 20 die Propellerzwischenwelle 22 an. Da dieser Zusatzantrieb eine wesentlich geringere Leistung hat als die Antriebsmaschine, ist auch der Propellerschub entsprechend verringert. Trotzdem muß dieser aber abgefangen werden. Dies geschieht in der Weise, daß mittels einer im Mantelbereich des Stützbundes 3 eingelassenen Öffnung 9 die Verspannung gelöst wird, indem der Gewindering 6 entgegengesetzt gedreht wird. Zuvor muß die Schutzabdeckung 10 über der Öffnung 9 entfernt werden. Darüber hinaus müssen nach dem Lösen der Muttern 29 die konischen Schraubbolzen 14 der Membrankupplung 4 gezogen werden, damit kein Drehmoment zwischen Propellerzwischenwelle 22 und dem Stützbund 3 übertragen werden kann. Nach Wegfall der Verspannungen haben die Drucksteine 7, 8 Spiel. Im Falle einer Vorwärtsfahrt im Notbetrieb kommen die Vorwärtsdrucksteine 8 am stillstehenden antriebsseitigen Flansch 1 zur Anlage und übertragen statisch den verringerten Propellerschub. Die dabei entstehende Reibungswärme muß abgeführt werden. Je nach zu übertragender Leistung reicht eine Vollfüllung des Hilfsdrucklagers aus oder es ist eine Druckschmierung über die bereits erwähnten Kanäle 11 erforderlich. Bei einer Rückwärtsfahrt im Notbetrieb kommt der Flansch 13 der Druckwelle 2 an den Rückwärtsdrucksteinen 7 zur Anlage und der verringerte Propellerschub wird über den stillstehen den Aufnahmebund 5, Gewindering 6, Stützbund 3 und dem damit verbundenen antriebsseitigen Flansch 1 in das in der Antriebsmaschine angeordnete Drucklager geleitet.

Claims (8)

1. Schiffsantrieb bestehend aus einer Antriebsmaschine und einer damit direkt verbundenen mit einem Propeller versehenen Propellerwelle, deren Schub von einem Drucklager aufgenommen wird sowie einem Zusatzantrieb, bestehend aus einer wahlweise als Generator oder Motor zu betreibenden elektrischen Maschine, die über eine Kupplung mit einem Getriebe verbunden ist und ein Zahnrad des Getriebes die Propellerzwischenwelle umschließt und mit ihr über eine flexible Kupplung verbunden ist, wobei zwischen Getriebe und der einen antriebsseitigen Flansch aufweisenden Antriebsmaschine auf einer Druckwelle eine spielfreie, lösbare und formschlüssige Verbindung angeordnet und mit einem Vorwärts- und Rückwärtsdrucksteine aufweisendes Hilfsdrucklager verknüpft ist, das bei Hilfs- oder Notbetrieb des Schiffes aktivierbar ist, wobei der entsprechend verringerte Propellerschub über das Hilfsdrucklager auf ein in der Antriebsmaschine angeordnetes Drucklager in den Schiffsrumpf eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Propellerzwischenwelle (22) und dem Hilfsdrucklager verbundene drehsteife, aber axialweiche Membrankupplung (4) die spielfreie formschlüssige Verbindung bildet und im Normalbetrieb das Hilfsdrucklager mittels der Drucksteine (7, 8) gegen die Flansche (1, 13) der Antriebsseite und der Druckwelle (2) verspannt ist.
2. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerzwischenwelle (22) und die Druckwelle (2) je einen einander zugewandten Flansch (23, 26) aufweisen zwischen denen ein Element (25) der Membrankupplung (4) eingespannt ist und ein zweites Element (28) der Membrankupplung (4) mit dem Hilfsdrucklager mittels Schrauben (34) verbunden ist.
3. Schiffsantrieb nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß beide Elemente (25, 28) der Membrankupplung (4) über am Umfang verteilt angeordnete konische Schraubbolzen (14) verbunden sind, die sich in einem am ersten Element (25) der Membrankupplung (4) zur Anlage kommenden Stützring (27) abstützen.
4. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärtsdrucksteine (8) des Hilfsdrucklagers auf einer dem antriebsseitigen Flansch (1) zugewandten Stirnfläche des Flansches (13) der Druckwelle (2) und die Rückwärtsdrucksteine (7) auf einer dem Flansch (13) der Druckwelle (2) zugewandten Stirnfläche eines Flansches (15) eines auf der Druckwelle (2) mittels eines auf der Druckwelle (2) angeordneten Gleitlagers (16) axial verschiebbar angeordneten Aufnahmebundes (5) befestigt sind und auf einem außenseitig liegenden Gewindeabschnitt (17) des zylindrischen Teiles des Aufnahmebundes (5) ein Gewindering (6) angeordnet ist, der sich mit einer der Antriebsseite abgewandten Stirnfläche gegen einen glockenartig ausgebildeten Stützbund (3) abstützt, der mit dem antriebsseitigen Flansch (1) verbunden und über den zylindrischen Teil des Aufnahmebundes (5) auf der Druckwelle gelagert (2) ist.
5. Schiffsantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem gewindefreien Abschnitt des zylindrischen Teiles des Aufnahmebundes (5) außenseitig eine Paßfeder (12) angeordnet ist, die in eine axial sich erstreckende Nut des Stützbundes (3) eingreift.
6. Schiffsantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Gewinderinges (6) der Mantelbereich des Stützbundes (3) eine durch die Wand sich erstreckende Ausnehmung (9) aufweist.
7. Schiffsantrieb nach den Ansprüchen 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (6) sowohl in der ein- als auch in der ausgeschalteten Stellung des Hilfsdrucklagers lösbar drehgesichert ist.
8. Schiffsantrieb nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schmierung der Drucksteine (7, 8) der Stützbund (3), der Aufnahmebund (5) und die Druckwelle (2) durch die Wandung sich erstreckende Kanäle (11) aufweisen, die miteinander verbunden sind und die in Zwischenräumen münden, in denen die Drucksteine (7, 8) sich befinden.
DE19729046A 1997-07-03 1997-07-03 Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle Expired - Lifetime DE19729046C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19729046A DE19729046C2 (de) 1997-07-03 1997-07-03 Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle
GB9812794A GB2326862B (en) 1997-07-03 1998-06-12 Ship drive
JP10201316A JPH1191691A (ja) 1997-07-03 1998-07-01 駆動機械と直接駆動されるプロペラ・シャフトとを備えた舶用駆動装置
KR10-1998-0026405A KR100438092B1 (ko) 1997-07-03 1998-07-01 구동엔진 및 직접 구동형 프로펠러 축을 구비한 선박 추진장치
US09/108,354 US6050865A (en) 1997-07-03 1998-07-01 Ship drive with a drive engine and directly drive propeller shaft
DE1998147771 DE19847771A1 (de) 1997-07-03 1998-10-16 Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle
US09/405,701 US6183317B1 (en) 1997-07-03 1999-09-24 Ship drive with a drive engine and directly driven propeller shaft

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19729046A DE19729046C2 (de) 1997-07-03 1997-07-03 Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19729046A1 true DE19729046A1 (de) 1999-01-07
DE19729046C2 DE19729046C2 (de) 2002-05-23

Family

ID=7834946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19729046A Expired - Lifetime DE19729046C2 (de) 1997-07-03 1997-07-03 Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6050865A (de)
JP (1) JPH1191691A (de)
KR (1) KR100438092B1 (de)
DE (1) DE19729046C2 (de)
GB (1) GB2326862B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19847771A1 (de) * 1997-07-03 2000-04-20 Flender A F & Co Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle
DE19961925A1 (de) * 1999-12-22 2001-06-28 Flender A F & Co Antrieb

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2342634B (en) * 1998-10-16 2000-12-06 Flender A F & Co Ship drive
FI115128B (fi) * 2002-05-24 2005-03-15 Waertsilae Finland Oy Vesikulkuneuvon propulsiojärjestelmä ja menetelmä vesikulkuneuvon propulsiojärjestelmän käyttämiseksi
GB2446863A (en) 2007-02-21 2008-08-27 Smiths Aerospace Ltd Diaphragm coupling with stops to limit range of movement
GB0705248D0 (en) 2007-03-19 2007-04-25 Cummins Generator Technologies Propulsion arrangement
WO2013010036A1 (en) 2011-07-12 2013-01-17 Mercury Associates, Structure Ii Hybrid game element management
KR20160028829A (ko) 2014-09-04 2016-03-14 현대중공업 주식회사 선박 추진용 엔진의 수평형 배치구조
US9849959B1 (en) 2016-10-06 2017-12-26 Caterpillar Inc. Marine pod drive system
CN112134400B (zh) * 2020-08-27 2021-08-24 浙江光悦电机有限公司 一种电动机

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19623914A1 (de) * 1995-10-04 1997-04-10 Mannesmann Ag Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB595684A (en) * 1944-12-29 1947-12-12 Atlas Diesel Ab Improvements in driving arrangements for screw propeller shafts
GB789279A (en) * 1956-03-14 1958-01-15 Wilhelm Gustav Stoeckicht An improved marine propulsion plant
US4305710A (en) * 1979-06-13 1981-12-15 Twin Disc, Incorporated Ship propulsion transmission having a torque converter for driving a fixed pitch propeller in reverse
DE2927386B1 (de) * 1979-07-04 1981-01-29 Mannesmann Ag Schiffsgetriebe mit einer Nebenabtriebswelle
JP2734122B2 (ja) * 1989-10-13 1998-03-30 ブラザー工業株式会社 刺繍ミシンのデータ処理装置

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19623914A1 (de) * 1995-10-04 1997-04-10 Mannesmann Ag Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: HANSA, 1988, Nr. 17/18, S. 983-987 *
DE-Z.: Schiff und Hafen, H. 3/1974, S. 229-233 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19847771A1 (de) * 1997-07-03 2000-04-20 Flender A F & Co Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle
DE19961925A1 (de) * 1999-12-22 2001-06-28 Flender A F & Co Antrieb
FR2802998A1 (fr) * 1999-12-22 2001-06-29 Renk Ag Systeme d'entrainement d'un arbre en deux troncons et systeme d'entrainement de navire le comprenant

Also Published As

Publication number Publication date
GB2326862A (en) 1999-01-06
KR100438092B1 (ko) 2004-09-04
GB9812794D0 (en) 1998-08-12
US6050865A (en) 2000-04-18
GB2326862B (en) 2001-03-14
KR19990013510A (ko) 1999-02-25
JPH1191691A (ja) 1999-04-06
DE19729046C2 (de) 2002-05-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19623914C2 (de) Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle
DE3904719A1 (de) Drucklagersystem fuer contra-rotierende propellerwellen
DE2363317A1 (de) Kupplung
DE3046679C2 (de) Abzweiggetriebe für einen Schiffsantrieb
DE19729046C2 (de) Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle
EP0802348B1 (de) Getriebe-Einheit
EP0881072B1 (de) Wischzylinderantrieb einer Stichtiefdruckmaschine
DE2905363C2 (de) Scherbolzenkupplung
DE19961925A1 (de) Antrieb
DE69221899T2 (de) Antriebsgerät für segelrollrefern auf booten
EP0965773A1 (de) Wendegetriebe
EP0801241A1 (de) Elastische, axial- und winkel-bewegliche Kupplung
DE3246632A1 (de) Radachsenanordnung
DE2211280B1 (de) Schraemwerkzeug fuer einne bergmaennische vortriebs- oder gewinnungsmaschine
DE4447862C2 (de) Einrichtung zur Getriebezugtrennung
DE3930514A1 (de) Schiffsantriebsanlage
DE4002791A1 (de) Antriebsanlage fuer ein fahrzeug, insbesondere fuer ein vollkettenfahrzeug
DE19847771A1 (de) Schiffsantrieb mit einer Antriebsmaschine und direkt angetriebener Propellerwelle
EP1043486B1 (de) Kurbelwelle eines Motors
EP1123865A1 (de) Bootsantrieb
EP0258622B1 (de) Schiffsmaschinenanlage
DE3700584C2 (de)
DE3822968A1 (de) Kippstaenderanordnung fuer motorraeder
DE102012218912A1 (de) Getriebe mit einem Grundgetriebe und schaltbarem Nebenabtrieb für einen Schiffsantrieb
EP0527375A1 (de) Vorrichtung zum mechanischen Übertragen eines Drehmomentes

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
AG Has addition no.

Ref document number: 19847771

Country of ref document: DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: RENK AG, 86159 AUGSBURG, DE

AG Has addition no.

Ref document number: 19847771

Country of ref document: DE

8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: SCHLOSSER, STEFAN, DIPL.-PHYS., DE

R071 Expiry of right
R082 Change of representative