DE19728483A1 - Schutzhelm, insbesondere Integralhelm - Google Patents
Schutzhelm, insbesondere IntegralhelmInfo
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- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/32—Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable
- A42B3/326—Helmets with movable or separable chin or jaw guard
Landscapes
- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzhelm, insbesondere
Integralhelm, mit einem den Kopf des Helmträgers umgebenden
Kalottenteil und einem am Kalottenteil an beiden Seitenberei
chen drehbar gelagerten Kinnteil mit Visier, wobei das Kinn
teil über zwei lösbare Arretiervorrichtungen in Schließstel
lung am Kalottenteil fixiert ist.
Als Stand der Technik sind bereits derartige Integralhelme
bekannt, welche so ausgebildet sind, daß das Kinnteil beid
seitig mit einer Betätigungsvorrichtung versehen ist, um je
weils mit einer Hand die betreffende Arretiervorrichtung zu
lösen. Ist die Arretierung aufgehoben, läßt sich dann das
Kinnteil um zwei Drehgelenke nach oben teilweise über das
Kalottenteil schwenken, so daß das Gesichtsfeld des Helmträ
gers oder der Helmträgerin freiliegt. Der Integralhelm kann
dann ab- bzw. aufgesetzt werden.
Um das Kinnteil im vorgenannten Sinne zu schwenken, d. h. von
der Schließstellung in die Offenstellung bzw. umgekehrt zu
bewegen, sind damit beide Hände erforderlich, und zwar zu
nächst zum Lösen der Arretiervorrichtung, wonach dann nochmals
durch einen weiteren Handgriff das Kinnteil geschwenkt werden
muß. Damit ergibt sich ein erheblicher Bedienungsaufwand.
Zum Stand der Technik zählt in diesem Zusammenhang ein Inte
gralhelm (DE 28 46 636 C3), bei welchem Feststellmittel Anwen
dung finden, welche ebenfalls mit beiden Händen gelöst werden
müssen.
Ein zum Stand der Technik zählender Fliegerhelm (GB-PS 982 720)
ist ähnlich ausgestattet, d. h. erfordert eine beidhändige
Handhabung zum Öffnen bzw. Schließen eines Visierteils gegen
über dem Kalottenteil.
Dem gegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Schutzhelm der eingangs genannten Art zu
schaffen, welcher bei hoher Funktionssicherheit eine wesentli
che Vereinfachung der Betätigung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für
die beiden Arretiervorrichtungen eine gemeinsame Betätigungs
vorrichtung vorgesehen ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil,
daß mit nur einer Hand über die gemeinsame Betätigungsvor
richtung die beiden Arretiervorrichtungen gelöst werden kön
nen, wonach dann mit der gleichen Hand das Kinnteil um seine
beiden Drehpunkte zumindest über einen Teilbereich des Kalot
tenteils aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt
werden kann.
Die Betätigungsvorrichtung kann in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung bezüglich der Längsachse des Schutzhelms im unteren
Bereich des Kinnteils mittig angeordnet sein, woraus sich eine
weitere Vereinfachung in der Bedienbarkeit ergibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Betätigungs
vorrichtung ein in Richtung der Längsachse des Schutzhelms
verschiebbares Betätigungselement aufweisen, welches jeweils
mit einem eine der Arretiervorrichtungen betätigbaren Betäti
gungshebel verbunden ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist jede Arretier
vorrichtung einen mit dem jeweiligen Betätgigungshebel ver
bundenen, im Kinnteil drehbar gelagerten Verriegelungshebel
auf, welcher in Schließstellung in ein am Kalottenteil ange
ordnetes Verriegelungsteil eingerastet ist.
Hierdurch ergibt sich eine sichere Befestigung des Kinnteils
gegenüber dem Kalottenteil in Verriegelungsstellung, da die
beiden Verriegelungshebel einwandfrei das Kalottenteil am
Verriegelungsteil halten.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann das Betätigungs
element über eine im Kinnteil gelagerte Schiebeführung mit
jedem der beiden Betätigungshebel verbunden sein.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann die
Schiebeführung zwei im Winkel zueinanderstehende Führungsbah
nen aufweisen, in welchen Führungselemente der Betätigungs
hebel gleitbar gelagert sind. Hierbei können die Führungsbah
nen im spitzen Winkel zur Längsachse des Schutzhelmes verlau
fen.
In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist das über
das Profil des Kinnteils hinausragende Betätigungselement mit
einem im Kinnteil gelagerten Schlitten verbunden, welcher die
Schiebeführung mit den beiden Führungsbahnen aufweist.
Weiterhin können der Schlitten, die beiden Arretierhebel und
der Verriegelungshebel in einer innenseitig am Kinnteil befe
stigten Halteplatte gelagert sein, so daß sich insgesamt eine
vormontierbare Einheit ergibt, welche dann leicht im Innenbe
reich des Kinnteils zur Endmontage befestigt werden kann.
Zur guten Führung der Arretierhebel kann die Halteplatte je
weils mindestens eine Lagerstelle aufweisen.
Die Halteplatte, die Lagerstellen und die Betätigungshebel
können dem Innenprofil des Innenteils angepaßt sein.
Nach anderen Ausführungsformen der Erfindung besteht auch die
Möglichkeit, daß die Schiebeführung über ein Gelenkhebelsy
stem mit den beiden Betätigungshebeln verbunden ist. Derartige
Gelenkhebelsysteme sind beispielsweise beidarmige Kurbel
schwingen, Doppelschwingen oder beidseitig wirkende Schubkur
beln.
Nach einer speziellen Ausführungsform mit Anwendung des Ge
lenkhebelsystems kann dieses einen von dem Betätigungselement
angetriebenen, um einen Winkelbetrag drehbaren Schwenkhebel
aufweisen, welcher formschlüssig mit einem zweiarmigen Hebel
verbunden ist, an dessen jedem Arm einer der Betätigungshebel
gelenkt ist.
Hierbei kann das Betätigungselement mit dem im Kinnteil gela
gerten Schwenkhebel zum Umsetzen der Schiebebewegung in eine
Drehbewegung über mindestens ein Zwischenteil verbunden sein.
Das Zwischenteil kann ein in einem Langloch geführter Zapfen
sein, wobei die Möglichkeit besteht, daß der Zapfen am Betä
tigungselement und das Langloch im Schwenkhebel angeordnet
sind.
In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform kann der
Schwenkhebel in einer mit dem Kinnteil verbundenen Lagerplatte
geführt sein. Diese Führung kann aus einem eine Lageröffnung
der Lagerplatte durchdringenden Mehrprofilzapfen bestehen,
welcher mit dem zweiarmigen Hebel verbunden ist. Der Mehrpro
filzapfen des Schwenkhebels greift vorteilhafterweise zen
trisch in den zweiarmigen Hebel ein.
Das dem Profil des Kinnteils angepaßte Betätigungselement
kann über eine Führung verschiebbar im Kinnteil gelagert sein,
wobei die Führung, der Schwenkhebel, der zweiarmige Hebel, die
beiden Betätigungshebel und die beiden Verriegelungshebel an
mindestens einer innenseitig am Kinnteil befestigten Halte
platte angeordnet sein können, so daß sich wiederum eine
vormontierbare Einheit ergibt.
Die Halteplatte kann jeweils mindestens eine Lagerstelle für
jeden Betätigungshebel aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Integralhelms;
Fig. 2 eine Innenansicht des Kinnteils des Integralhelms
teils gebrochen;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Sprengansicht einer weiteren Ausfüh
rungsmöglichkeit der Betätigungsvorrichtung des Kinn
teils;
Fig. 5 die Ausführungsform nach Fig. 4 bei deren Anwendung an
der Innenseite des Kinnteils, teils gebrochen;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Schutzhelm 1,
insbesondere ein Integralhelm, dargestellt. Dieser besteht aus
einem im Wesentlichen den Kopf des Helmträgers bzw. der Helm
trägerin umgebenden Kalottenteil 2 und einem am Kalottenteil 2
an beiden Seitenbereichen über jeweils ein Gelenk 5 drehbar
gelagerten Kinnteil 3 mit Visier 4.
Fig. 1 zeigt die Schließstellung des Integralhelms, d. h. das
Kinnteil 3 befindet sich im geschlossenen Zustand; es ist über
zwei lösbare Arretiervorrichtungen 6 und 6' am Kalottenteil 2
funktionssicher fixiert. Werden diese Arretiervorrichtungen
gelöst, so läßt sich das Kinnteil 3 zusammen mit dem Visier 4
in Pfeilrichtung nach oben in eine Offenstellung bewegen.
Für die beiden Arretiervorrichtungen 6 und 6' ist eine gemein
same Betätigungsvorrichtung 7 vorgesehen, welche sich vorzugs
weise im mittleren Bereich M des Kinnteils 3 befinden. Darüber
hinaus ist die Betätigungsvorrichtung 7 bezüglich der Längs
achse L-L des Schutzhelms 1 im unteren Bereich des Kinnteils 3
angeordnet.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung weist das Kinnteil 3 im vorgenannten Bereich einen
Ausschnitt A auf, in welchem sich ein Betätigungselement 10'
befindet, welches in Richtung der Längsachse L-L des Schutz
helms 1 verschiebbar ist.
Wird mit einer Hand das Betätigungselement 10 nach unten gezo
gen, so werden die Arretiervorrichtungen 6 und 6' gelöst;
Verriegelungshebel 14 und 14', welche sich beidseitig des
Kinnteils 3 befinden, greifen dann nicht mehr in ihren haken
artigen Einsätzen in Verriegelungsteile 15 und 15', welche am
Kalottenteil 1 befestigt sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist das Betätigungs
element 10 über eine im Kinnteil 3 gelagerte Schiebeführung 16
mit zwei Betätigungshebeln 12 und 12' verbunden, welche je
weils an einem Ende an die Verriegelungshebel 14 bzw. 14'
angelenkt sind.
Die vorgenannte Schiebeführung 16 weist nach Fig. 2 zwei im
Winkel zueinanderstehende Führungsbahnen 20 und 20', in wel
chen Führungselemente 21 und 21' (Fig. 3) der Betätigungshebel
12, 12' gleitbar gelagert sind. Aus Fig. 2 geht hervor, daß
die Führungsbahnen 20 und 20' im spitzen Winkel α zur Längs
achse L-L des Schutzhelms verlaufen.
Die Führungselemente 21 und 21' sind nach Fig. 3 beispiels
weise winkelförmig, z. B. in L-Form, ausgebildet und lassen
sich in den entsprechend gestalteten Führungsbahnen 20 und 20'
funktionssicher mit Hilfe des Betätigungselements 10 verschie
ben.
Das über das Profil P des Kinnteils 3 hinausragende Betäti
gungselement 10 ist nach Fig. 3 mit einem im Kinnteil 3 gela
gerten Schlitten 18 verbunden, welcher die Schiebeführung 16
mit den beiden Führungsbahnen 20 und 20' aufweist.
Nach Fig. 2 und 3 besteht die Möglichkeit, daß der Schlitten
18, die beiden Betätigungshebel 12, 12' und die beiden Ver
riegelungshebel 14, 14' in einer innenseitig am Kinnteil 3
befestigten Halteplatte 22 gelagert sind. Diese Halteplatte 22
läßt sich mit den einzelnen Elementen vormontieren und kann
dann auf einfache Weise innenseitig am Kinnteil 3 befestigt
werden, wozu nach Fig. 2 beispielsweise Fixierpunkte 40 und
40' sowie ein Profil 41, welches sich an der Halteplatte 22
befindet, vorgesehen sind.
Die Halteplatte 22 kann jeweils mindestens eine Lagerstelle 23
und 23' für jeden Betätigungshebel 12 und 12' aufweisen, wobei
diese Halteplatte 22, die Lagerstellen 23 und 23' und die
Betätigungshebel 12 und 12' nach Fig. 3 vorzugsweise dem In
nenprofil des Kinnteils 3 angepaßt sind.
Wird nach Fig. 2 das Betätigungselement 10 nach unten gezogen,
so verschiebt sich der Schlitten 18 innerhalb des Ausschnitts
A. Die Führungselemente 21 und 21' gleiten in der ihnen zu
geordneten Führungsbahn 20 und 20' und bewegen sich damit -
zwangsläufig geführt - gegeneinander. Diese Bewegung wird über
Gelenke auf die beiden Betätigungshebel 12 und 12' übertragen,
welche sich in Pfeilrichtung gegeneinander bewegen.
Hierdurch schwenken die den Betätigungshebeln 12 und 12' zuge
ordneten Verriegelungshebel 14 und 14' und lösen sich damit
aus den betreffenden Verriegelungsteilen 15 und 15' (Fig. 1).
Damit kann mit derselben Hand nunmehr das Kinnteil 3 gemäß
Fig. 1 in Pfeilrichtung aus der Schließstellung in eine Offen
stellung überführt werden.
Während die Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 Führungsbahnen
und Führungselemente einsetzt, besteht nach Fig. 4 bis 6 auch
die Möglichkeit, zur Bewegung der beiden Betätigungshebel 12
und 12' ein Gelenkhebelsystem 25 einzusetzen.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungs
form eines derartigen Gelenkhebelsystems 25 in Sprengansicht.
Es findet ein von einem Betätigungselement 10' angetriebener,
um einen Winkelbetrag drehbarer Schwenkhebel 26 Anwendung,
welcher formschlüssig mit einem zweiarmigen Hebel 27 verbun
den, an dessen jedem Arm 28 und 28' einer der Betätigungshebel
12 und 12' angelenkt ist.
Das Betätigungselement 10, welches wiederum als Schiebeführung
16' ausgebildet ist, ist über mindestens zwei Führungen 35 im
Kinnteil 3 verschiebbar gelagert. Es weist einen Zapfen 29
auf, welcher in ein Langloch 30 des Schwenkhebels 26 ein
greift.
Der Schwenkhebel 26 besitzt ein Mehrzapfenprofil 34, welches
eine Öffnung 33 einer Lagerplatte 32 durchsetzt und in dieser
gelagert ist. Die Lagerplatte 32, welche fest am Kinnteil 3
angeordnet ist, besitzt darüber hinaus ein Langloch 31, in
welchem sich der Zapfen 29 frei bewegen kann.
Der vordere Bereich des Mehrprofilzapfens 34 ist formschlüssig
in einer entsprechend geformten Öffnung 39 zentrisch im zwei
armigen Hebel 27 angeordnet. Dieser zweiarmige Hebel 27 ist
mit seinen Armen 28 und 28' gelenkig mit den Betätigungshebeln
12 und 12' verbunden.
Wird nach Fig. 4 das Betätigungselement 10' in Pfeilrichtung
bewegt, so erfolgt eine Drehung des Schwenkhebels 26 in Pfeil
richtung, wodurch der zweiarmige Hebel 27 eine Drehung im
Gegenuhrzeigersinn erfährt und diese Drehung auf die beiden
Betätigungshebel 12 und 12' überträgt, welche ihrerseits ana
log der ersten Ausführungsform die Verriegelungshebel 14 und
14' aus ihrer Verriegelungsposition lösen.
Fig. 5 und 6 zeigen die konstruktive Durchbildung der schema
tischen Darstellung nach Fig. 4: Es ist erkennbar, daß der
Schwenkhebel 26 in der mit dem Kinnteil 3 verbundenen Lager
platte 32 geführt ist, wobei sowohl diese Lagerplatte 32 als
auch der Schwenkhebel 33 dem Profil P des Kinnteils 3 angepaßt
sind.
Wird nach Fig. 5 das Betätigungselement 10' nach oben ge
drückt, so erfährt der zweiarmige Hebel 27 eine Drehbewegung
und überträgt diese - wie vorstehend beschrieben - über die
Betätigungshebel 12 und 12' auf die ihnen zugeordneten Ver
riegelungshebel 14 bzw. 14'.
Die Führung 35 für das Betätigungselement 10', der Schwenkhe
bel 26, der zweiarmige Hebel 27, die beiden Betätigungshebel
12 und 12' und die beiden Verriegelungshebel 14 und 14' können
in mindestens einer innenseitig am Innenteil 3 befestigten
Halteplatte 37 gelagert sein, wie gestrichelt angedeutet. Es
ergibt sich damit analog der Ausführungsform nach Fig. 2 eine
vormontierbare Einheit, welche zur Endmontage in das Kinnteil
3 innenseitig eingesetzt werden kann.
Nach Fig. 5 besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß drei
nicht näher bezeichnete Halteplatten Anwendung finden, welche
dann einzeln am Kinnteil befestigt werden können, wobei wie
derum entsprechende Fixierpunkte 40 vorgesehen sind.
Die Betätigungshebel 12 und 12' können analog der vorgenannten
Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 wiederum in Lagerstellen 38
und 38' geführt sein, um einen funktionssicheren Ablauf bei
der Bewegung zu gewährleisten.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die beiden Ver
riegelungshebel 14 und 14' über eine gemeinsame Betätigungs
vorrichtung 7 bzw. 7', welche jeweils aus einem Betätigungs
element 10 bzw. 10' besteht, aus ihrer Schließstellung gelöst
werden können, so daß sich insgesamt eine sehr einfache Hand
habung beim Öffnen des Kinnhebels 3 ergibt.
Wird dieser aus der Offenstellung wieder in die Schließstel
lung überführt, so braucht das Kinnteil 3 nur nach unten ge
schwenkt zu werden, wonach in Schließstellung die beiden Ver
riegelungshebel 14 und 14' z. B. federnd in die beiden Verrie
gelungsteile 15 und 15' einrasten und damit das Kinnteil 3
funktionssicher in Schließstellung halten.
Claims (24)
1. Schutzhelm, insbesondere Integralhelm, mit einem den Kopf
des Helmträgers umgebenden Kalottenteil und einem am Ka
lottenteil an beiden Seitenbereichen drehbar gelagerten
Kinnteil mit Visier, wobei das Kinnteil über zwei lösbare
Arretiervorrichtungen in Schließstellung am Kalottenteil
fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die beiden Arretiervorrichtungen (6, 6') eine ge
meinsame Betätigungsvorrichtung (7, 7') vorgesehen ist.
2. Helm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung (7, 7') im mittleren Be
reich (M) des Kinnteils (3) angeordnet ist.
3. Helm nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bezüglich der Längsachse (L-L) des Schutzhelms (1)
die Betätigungsvorrichtung (7, 7') im unteren Bereich des
Kinnteils (3) angeordnet ist.
4. Helm nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung (7, 7') ein in Richtung
der Längsachse (L-L) des Schutzhelms (1) verschiebbares
Betätigungselement (10, 10') aufweist.
5. Helm nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (10, 10') jeweils mit einem
eine der Arretiervorrichtungen (6, 6') betätigenden Betä
tigungshebel (12, 12') verbunden ist.
6. Helm nach Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Arretiervorrichtung (6, 6') einen mit dem jewei
ligen Betätigungshebel (12, 12') verbundenen, im Kinnteil
(3) drehbar gelagerten Verriegelungshebel (14, 14') auf
weist, welcher in Schließstellung des Kinnteils (3) in ein
am Kalottenteil (2) angeordnetes Verriegelungsteil (15,
15') eingerastet ist.
7. Helm nach Anspruch 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (10, 10') über eine im Kinn
teil (3) gelagerte Schiebeführung (16, 16') mit jedem der
beiden Betätigungshebel (12, 12') verbunden ist.
8. Helm nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebeführung zwei im Winkel zueinander stehende
Führungsbahnen (20, 20') aufweist, in welchen Führungsele
mente (21, 21') der Betätigungshebel (12, 12') gleitbar
gelagert sind (Fig. 2, Fig. 3).
9. Helm nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahnen (20, 20') im spitzen Winkel (a)
zur Längsachse (L-L) des Schutzhelms (1) verlaufen (Fig.
2).
10. Helm nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das über das Profil (P) des Kinnteils (3) hinausra
gende Betätigungselement (10) mit einem im Kinnteil (3)
gelagerten Schlitten (18) verbunden ist, welcher die
Schiebeführung (16) mit den beiden Führungsbahnen (20,
20') aufweist.
11. Helm nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (18) die beiden Betätigungshebel (12,
12') und die beiden Verriegelungshebel (14, 14') in einer
innenseitig am Kinnteil (3) befestigten Halteplatte (22)
gelagert sind.
12. Helm nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (22) jeweils mindestens eine Lager
stelle (23, 23') für jeden Betätigungshebel (12, 12') auf
weist.
13. Helm nach Anspruch 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (22), die Lagerstellen (23, 23') und
die Betätigungshebel (12, 12') dem Innenprofil des Kinn
teils (3) angepaßt sind.
14. Helm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebeführung (16') über ein Gelenkhebelsystem
(25) mit den beiden Betätigungshebeln (12, 12') verbunden
ist.
15. Helm nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenkhebelsystem (25) einen von dem Betätigungs
element (10') angetriebenen, um einen Winkelbetrag dreh
baren Schwenkhebel (26) aufweist, welcher formschlüssig
mit einem zweiarmigen Hebel (27) verbunden ist, an dessen
jedem Arm (28, 28') einer der Betätigungshebel (12, 12')
angelenkt ist (Fig. 4 bis 6).
16. Helm nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (10') über mindestens ein
Zwischenteil mit dem im Kinnteil (3) gelagerten Schwenkhe
bel (26) zum Umsetzen der Schiebebewegung in eine Drehbe
wegung (28) verbunden ist.
17. Helm nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenteil (28) ein in einem Langloch (30)
geführter Zapfen (29) ist.
18. Helm nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (29) am Betätigungselement (10') und das
Langloch (30) im Schwenkhebel (26) angeordnet sind.
19. Helm nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (26) in einer mit dem Kinnteil (3)
verbundenen Lagerplatte (32) geführt ist.
20. Helm nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung aus einem eine Lageröffnung (33) der
Lagerplatte (32) durchsetzenden Mehrprofilzapfen (34)
besteht, welcher mit dem zweiarmigen Hebel (27) verbunden
ist.
21. Helm nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mehrprofilzapfen (34) des Schwenkhebels (26)
zentrisch mit dem zweiarmigen Hebel (27) verbunden ist.
22. Helm nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
14 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Profil (P) des Kinnteils (3) angepaßte Betä
tigungselement (10') über eine Führung (35) verschiebbar
im Kinnteil (3) gelagert ist.
23. Helm nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
14 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (35), der Schwenkhebel (26), der zwei
armige Hebel (27), die beiden Betätigungshebel (12, 12')
und die beiden Verriegelungshebel (14, 14') an mindestens
einer innenseitig am Kinnteil (3) befestigten Halteplatte
(27) gelagert sind.
24. Helm nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (37) jeweils mindestens eine Lager
stelle (38, 38') für jeden Betätigungshebel (12, 12') auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128483 DE19728483A1 (de) | 1997-07-03 | 1997-07-03 | Schutzhelm, insbesondere Integralhelm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128483 DE19728483A1 (de) | 1997-07-03 | 1997-07-03 | Schutzhelm, insbesondere Integralhelm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19728483A1 true DE19728483A1 (de) | 1999-02-04 |
Family
ID=7834567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997128483 Ceased DE19728483A1 (de) | 1997-07-03 | 1997-07-03 | Schutzhelm, insbesondere Integralhelm |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HELM INTERNATIONAL S.P.A., BERGAMO, IT |
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8131 | Rejection |