DE19728145A1

DE19728145A1 - Kennzeichnungsträger

Info

Publication number: DE19728145A1
Application number: DE1997128145
Authority: DE
Original assignee: Murrplastik Systemtechnik GmbH
Current assignee: Murrplastik Systemtechnik GmbH
Priority date: 1997-07-03
Filing date: 1997-07-03
Publication date: 1999-01-07

Description

Die Erfindung betrifft ein Kennzeichnungsmittel mit einem Informationskörper sowie einem Verbindungselement nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Herkömmliche Kennzeichnungsmittel der eingangs genannten Art bestehen regelmäßig aus mehreren Teilen, die miteinander durch Steckverbindung verbindbar sind. Dabei ist der Informationskörper als ein Plättchen ausgebildet, das vor dem Zusammenbau gekennzeichnet bzw. beschriftet wird. Die Montage solcher Kennzeichnungsmittel ist schon deswegen umständlicher, weil sie regelmäßig manuell zusammengebaut werden müssen. Einstückige Kennzeich nungsmittel, deren Informationskörper mehrere cm lang sind, haben den Nachteil, daß sie sich im Verbindungsbereich mit dem Kabel lösen, wenn das Kabel in diesem Bereich gebogen wird.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn es sich um ein Kennzeichnungsmittel handelt, dessen Herstellung aus einem Stück (vor zugsweise zwei Komponenten) möglich ist, wobei das Fußteil flexibel ist, während der Informationskörper vorzugsweise als Klarsichtdeckel oder -hohlkör per ausgebildet ist. In den Klarsichtdeckel können sodann beschriftete Schilder, Plättchen oder dgl. eingesteckt werden. Eine ordnungsgemäße Verbindung mit einem Kabel erfolgt regelmäßig dadurch, daß die Verbindungselemente miteinander verriegelt werden. Der kurze symmetrische Fuß ist dabei so ausge bildet, daß er sich beim Biegen des Kabels nicht öffnet, was bei herkömmlichen Kennzeichnungsmitteln der eingangs genannten Art, die im Extruder-Verfahren hergestellt werden, nicht erfüllt ist, da sie einen langen Fuß besitzen, dessen Länge der Länge des Deckels entspricht.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß das Halte- und/oder Aufnahmemittel mit dem Informationsträger lösbar verbindbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn es als ein Hohlkörper, ein Schnapp- und/oder Rastorgan oder eine Nut ausgebildet ist, das mit dem Informationsträger betrieblich ver bindbar ist. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders zweck mäßig, wenn der Informationsträger als ein beschriftetes Plättchen ausgebildet ist, das mit den Halte- und/oder Aufnahmemitteln lösbar verbindbar ist. Be vorzugt ist das Halte- und/oder Aufnahmemittel aus transparentem Werkstoff ausgebildet, so daß die aufgenommenen und beschrifteten Plättchen optisch wahrgenommen werden können. Ist das Halte- und/oder Aufnahmemittel aus einem anderen Werkstoff ausgebildet, dann ist es zweckmäßig, wenn Mittel vorhanden sind, die eine betriebsgemäße Verbindung mit einem beschrifteten Plättchen ermöglichen. Das können Schnapporgane, Nuten oder andere Rast mittel sein. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die axiale Länge des Halte- und/oder Aufnahmemittels kleiner ist als die axiale Länge des Verbindungselementes, was vorzugsweise im Rahmen eines Zweikomponenten- Spritzverfahren herstellbar ist.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß das Verbindungs element aus zwei elastisch verformbaren Schenkeln besteht, die miteinander betrieblich verbindbar sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Innenseiten der Schenkel Vorsprünge besitzen, die mit der aufgenommenen Leitung in Druck verbindung bringbar sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dar gestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Kennzeichnungsmittel,

Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Kennzeichnungsmittel im geschlossenen Zustand und mit einem Informationsträger,

Fig. 3 den mit IV bezeichneten Teil nach Fig. 1 vergrößert dargestellt,

Fig. 4 den in Fig. 1 dargestellten Informationskörper in Seitenansicht,

Fig. 5 den mit VI bezeichneten Teil nach Fig. 1 vergrößert dargestellt und

Fig. 6 den mit VII bezeichneten Teil nach Fig. 1 vergrößert dargestellt.

In Fig. 1 und 2 ist ein Kennzeichnungsmittel dargestellt, das einen Informationskörper 20 sowie ein Verbindungselement 22 besitzt, das z. B. mit einem Kabel 26 betrieblich verbindbar ist. Der Informationskörper 20 weist ein Halte- und/ oder Aufnahmemittel 24 für einen beschrifteten Informationsträger 28 auf, der in die Aufnahme 24 einsteckbar ist (vgl. Fig. 4). Das Halte- und/oder Aufnahmemittel 24 ist hier als Hohlkörper ausgebildet, das jedoch allgemein auch als ein Schnapp- und/oder Rastorgan bzw. eine Nut ausgebildet sein kann. Im vorliegenden Fall ist der Informationskörper 20 aus einem transparenten Werkstoff ausgebildet, während das z. B. als Fuß ausgebildete Verbindungs element 22 aus elastischem Werkstoff besteht. Die axiale Länge des Halte- und/oder Aufnahmemittels 24 ist deutlich kleiner als die axiale Länge des Ver bindungselementes 22, was z. B. der Fig. 4 zu entnehmen ist. Ferner läßt Fig. 1 erkennen, daß das Verbindungselement 22 aus zwei elastisch verformbaren Schenkeln 30, 32 besteht, die miteinander verbindbar sind. Die Innenseiten der Schenkel 30, 32 besitzen Vorsprünge 34, 36, die mit der aufgenommenen Leitung 36 in Druckverbindung bringbar sind. Das Halte- und/oder Aufnahme mittel 24 sowie das Verbindungselement 22 sind einstückig ausgebildet. Ferner ist von Bedeutung, daß die Schenkel 30 bis 32 im Verbindungsbereich 22 mit dem Halte- und/oder Aufnahmemittel 20 gelenkartig verbunden sind, indem sie an dieser Stelle mit Ausnehmungen 16 versehen sind. Die Schenkel 30, 32 sind mit hakenförmigen Körpern 40, 44 versehen, von denen der Haken 40 aus zwei Schenkeln 46, 48 und einer Nase 50 besteht, die mit der Nase 54 des Hakens 44 verbindbar ist. Der Haken 44 hat einen längeren Schenkel 52 und eine Schräge 56, die zur leichteren Verbindung der beiden Haken 40 und 44 dient.

Claims

1. Kennzeichnungsmittel mit einem Informationskörper (20) sowie einem Verbindungselement (22), das z. B. mit Kabeln (26) betrieblich verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationskörper (20) mindestens ein Halte- und/oder Auf nahmemittel (24) für mindestens einen Informationsträger (28) aufweist.

2. Kennzeichnungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- und/oder Aufnahmemittel (24) mit dem Informationsträger (28) lösbar verbindbar ist.

3. Kennzeichnungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- und/oder Aufnahmemittel (24) als Hohlkörper, Schnapp- und/oder Rastorgan oder Nut ausgebildet ist, das mit dem Informations träger (28) betrieblich verbindbar ist.

4. Kennzeichnungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (28) als ein beschriftetes Plättchen ausge bildet ist, das mit dem Halte- und/oder Aufnahmemittel (24) lösbar verbindbar ist.

5. Kennzeichnungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- und/oder Aufnahmemittel (24) aus transparentem Werk stoff besteht.

6. Kennzeichnungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das z. B. als Fuß ausgebildete Verbindungselement (22) aus elastischem Werkstoff besteht.

7. Kennzeichnungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Halte- und/oder Aufnahmemittels (24) kleiner ist als die axiale Länge des Verbindungselementes (22).

8. Kennzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (22) aus zwei elastisch verformbaren Schenkeln (30, 32) besteht, die miteinander verbindbar sind.

9. Kennzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Schenkel (30, 32) Vorsprünge (34, 36) besitzen, die mit der aufgenommenen Leitung (26) in Druckverbindung bringbar sind.

10. Kennzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- und/oder Aufnahmemittel (24) sowie das Verbindungs element (22) einstückig ausgebildet sind.

11. Kennzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (30, 32) im Verbindungsbereich (22) mit dem Halte- und/oder Aufnahmemittel (20) gelenkartig verbunden sind.