DE19714785B4 - Hydraulische Lenkeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Hydraulische Lenkeinrichtung mit einem Lenkhandrad, das mit einer Handpumpe verbunden ist, einer Pumpe, die Hydraulikflüssigkeit fördert, einem Lenkmotor und einem Lenkventil, das zwischen Pumpe und Lenkmotor angeordnet ist und ein Ventilelement aufweist, das den Strom der Hydraulikflüssigkeit zwischen der Pumpe und dem Lenkmotor steuert, wobei das Ventilelement durch hydraulische Energie verschiebbar ist, die von der Handpumpe stammt und das Ventilelement einen Zusatzantrieb aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drücke von der Handpumpe (3) größere Kräfte auf das Ventilelement (20) ausüben als der Zusatzantrieb (31).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Lenkeinrichtung mit einem Lenkhandrad, das mit einer Handpumpe verbunden ist, einer Pumpe, die Hydraulikflüssigkeit fördert, einem Lenkmotor und einem Lenkventil, das zwischen Pumpe und Lenkmotor angeordnet ist und ein Ventilelement aufweist, das den Strom der Hydraulikflüssigkeit zwischen der Pumpe und dem Lenkmotor steuert, wobei das Ventilelement durch hydraulische Energie verschiebbar ist, die von der Handpumpe stammt, und das Ventilelement einen Zusatzantrieb aufweist.
  • Eine derartige Lenkeinrichtung ist aus US 5 234 070 bekannt. Hier ist eine automatische Steuervorrichtung an einem landwirtschaftlichen Erntefahrzeug gezeigt. Zum Einstellen der Betriebsart, d.h. des Handbetriebs oder des Unterstützungsbetriebs, ist ein Wählschalter vorgesehen, der einer Steuereinheit über eine Leitung mitteilt, ob Hand- oder Automatiksteuerung gewählt worden ist. Wenn der Fahrer also von der automatischen Steuerung auf die Handsteuerung übergehen will, muß er zunächst einen Schalter betätigen, was in kritischen Situationen gefährlich sein kann, weil die zusätzliche Handlung zulange dauert.
  • Eine weitere Lenkeinrichtung ist aus DE 25 57 373 A1 bekannt. Das Prinzip besteht hierbei darin, die von der Handpumpe, die mit dem Lenkhandrad verbunden ist, abgegebene Menge der Hydraulikflüssigkeit im Normalbetrieb nicht direkt zum Betätigen des Lenkmotors zu verwenden, sondern damit lediglich ein Ventilelement, im bekannten Fall einen Steuerschieber, des Lenkventils zu verschieben. Der Steuerschieber seinerseits stellt dann Verbindungen zwischen der Pumpe, die beispielsweise vom Motor des gelenkten Fahrzeugs angetrieben sein kann, und dem Lenkmotor her, so daß der Lenkmotor dann mit Hydraulikflüssigkeit gespeist wird, die von der Pumpe stammt. Damit läßt sich bewährter Weise eine hilfskraftunterstützte Lenkung konstruieren.
  • In vielen Fällen möchte man das gelenkte Fahrzeug aber nicht nur mit dem Lenkhandrad betätigen, sondern weitere Lenkmöglichkeiten haben, etwa von einem zweiten Führerstand aus oder mit Hilfe einer Fernbedienung. Auch ist vielfach gewünscht, daß man die über das Lenkhandrad gegebenen "Lenkbefehle" überarbeitet, beispielsweise um den Lenkkomfort des Fahrzeugs zu erhöhen. So ist es beispielsweise in knickgelenkten Fahrzeugen von Vorteil, wenn man die Lenkgeschwindigkeit oder Lenkbeschleunigung auf einen vorbestimmten Wert herabsetzt, um unangenehm hohe Beschleunigungskräfte auf den Fahrer zu vermeiden.
  • Man kann dies beispielsweise dann realisieren, wenn man, wie in US 4 955 445 , eine andere Art von Ventilsteuerung verwendet, nämlich eine elektrische. Dies hat jedoch den Nachteil, daß eine zusätzliche Fehlermöglichkeit entsteht. Es kann nicht nur der hydraulische Kreis ausfallen, sondern es kann auch ein Fehler in der Schaltungsanordnung auftreten, die zur Ansteuerung des Ventilschiebers erforderlich ist.
  • WO 88/09281 A1 zeigt eine hydraulische Lenkeinrichtung mit einem Lenkhandrad, das mit einer Handpumpe verbunden ist, einer Pumpe, die Hydraulikflüssigkeit fördert, einem Lenkmotor und einem Lenkventil, das zwischen Pumpe und Lenkmotor angeordnet ist und ein Ventilelement aufweist, das den Strom der Hydraulikflüssigkeit zwischen der Pumpe und dem Lenkmotor steuert, wobei das Ventilelement durch hydraulische Energie, die entweder von der Handpumpe oder von einer Zusatzpumpe stammt, verschiebbar ist. Durch die Zusatzpumpe ist ein Zusatzantrieb für das Ventilelement gegeben, der zusätzlich noch ein elektromagnetisch gesteuertes Pilotventil aufweist. Auch hier erfolgt die Umschaltung zwischen dem reinen Handbetrieb und dem Automatik- oder Unterstützungsprinzip über einen Schalter.
  • DE 40 25 697 A1 zeigt eine Lenkeinrichtung, die auch über einen externen Befehlsgeber angesteuert werden kann. Die Lenkeinrichtung weist eine Lenksteuereinheit auf, die über ein Lenkhandrad und eine Lenkwelle betätigbar ist. Auf die Lenkwelle kann auch ein weiterer Antrieb wirken, der über eine in zwei Drehrichtungen wirkende Lastmomentensperre auf die Lenkwelle wirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenkein richtung mit Zusatzfunktionen ausstatten zu können, ohne auf eine hydraulische Ansteuerung verzichten zu müssen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer hydraulischen Lenkeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Drücke von der Handpumpe größere Kräfte auf das Ventilelement ausüben als der Zusatzantrieb.
  • Bei dieser Ausgestaltung kann das Ventilelement also einerseits hydraulisch angesteuert werden, indem es vom Druck der Handpumpe betätigt wird. Andererseits kann es auch auf andere Weise verschoben werden, nämlich durch den genannten Zusatzantrieb. Auch dann, wenn die Ansteuermöglichkeiten für den Zusatzantrieb ausfallen, bleibt die herkömmliche Funktion der Lenkeinrichtung erhalten. Die von der Handpumpe beim Drehen des Lenkhandrades erzeugten Drücke können nach wie vor auf das Ventilelement wirken. Es sind also keine weiteren Lenkventile erforderlich, die gegebenenfalls parallel zu dem eigentlichen Lenkventil geschaltet werden, um die gewünschten Steuerungsmöglichkeiten zu implementieren. Vielmehr läßt sich durch eine einfache Erweiterung des bekannten Lenkventils mit einem Zusatzantrieb für das Ventilelement eine Erweiterung der Funktionen bewirken. Dadurch, daß man keine zusätzlichen Ventile benötigt, spart man Bauraum und Kosten. Darüber hinaus steigt bei einer derartigen Lenkeinrichtung der Steuerungskomfort, weil man nicht mehrere Ventile aufeinander abgleichen muß. Dementsprechend sinkt die Fehleranfälligkeit. Da die Drücke von der Handpumpe größere Kräfte auf das Ventilelement ausüben als der Zusatzantrieb, bedeutet dies, daß die über das Lenkhandrad vorgenommene Aktivierung des Lenkventils immer Vorrang vor der Aktivierung durch den Zusatzantrieb haben wird, auch wenn man gegebenenfalls bei einer Bewegung des Ventilelements mit Hilfe der Handpumpe eine weitere Bewegung überlagern kann. In der Praxis läßt sich dies dadurch realisieren, daß der Aktivierungsdruck für den Zusatzantrieb relativ klein gehalten wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Zusatzantrieb elektrisch steuerbar. Viele Zusatzfunktionen lassen sich durch elektrische Signale an das Lenkventil weiterleiten. Wenn nun der Zusatzantrieb elektrisch steuerbar ist, lassen sich diese Informationen auch leicht verarbeiten.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, daß der Zusatzantrieb elektrohydraulisch arbeitet. Die vom Zusatzantrieb aufgebrachte Kraft wird also nicht oder nicht nur elektrisch erzeugt. Die elektrischen Signale dienen vielmehr dazu, hydraulische Drücke so zu steuern, daß die gewünschte Bewegung des Ventilelements erfolgt. Diese hydraulischen Drücke stehen aber von der Pumpe ohnehin zur Verfügung. Die Steuerung dieser Drücke kann beispielsweise über Magnetventile erfolgen, die auch getaktet sein können, so daß man sehr einfach aufgebaute Magnetventile verwenden kann. Diese müssen praktisch nur in der Lage sein, einen geöffneten und einen geschlossenen Zustand einzunehmen. Die Drücke werden dann über das sogenannte Tastverhältnis eingestellt.
  • Mit Vorteil ist der Zusatzantrieb mit einer Steuereinrichtung verbunden, die mit einem externen Befehlsgeber verbunden ist. Dieser Befehlsgeber kann beispielsweise durch einen Steuerknüppel oder "Joystick" gebildet sein. Mit diesem Steuerknüppel kann man dann der Steuereinrichtung mitteilen, wie die Lenkeinrichtung arbeiten soll. Der Befehlsgeber kann auch aus einer Sende- und einer Empfangseinheit bestehen, so daß man die Lenkeinrichtung, falls gewünscht, auch fernsteuern kann. Auch ist es möglich, daß der Befehlsgeber durch einen Sensor gebildet wird, der eine Spur in der Fahrbahn abtastet, so daß das Fahrzeug auch führerlos gefahren werden kann.
  • Auch ist von Vorteil, wenn die Steuereinrichtung mit einem Sensor verbunden ist, der eine veränderliche Größe der Lenkeinrichtung überwacht. Ein derartiger Sensor kann beispielsweise für die Fehlerüberwachung verwendet werden. So kann er registrieren, ob sich der Lenkmotor verschiebt, auch wenn kein Signal vorhanden ist, oder ob er sich in ausreichendem Maße verschiebt, wenn ein Signal angelegt wird. Man kann beispielsweise mit Hilfe des Sensors den Zusatzantrieb inaktivieren, wenn der zurückgelegte Weg zu groß wird. Man kann auch Beschleunigungen messen, um, wie beispielsweise bei knickgesteuerten Fahrzeugen, unangenehme Belastungen für den Fahrer zu verringern.
  • Bevorzugterweise ist der Sensor als Lenkhandradsensor ausgebildet. Der Lenkhandradsensor kann beispielsweise die Drehgeschwindigkeit des Lenkhandrades überwachen. Um die Querbeschleunigung beim Lenken des Fahrzeugs dann in vorbestimmten Grenzen zu halten, kann der Zusatzantrieb dann entgegen den Drücken der Handpumpe auf das Ventilelement wirken, so daß weniger Hydraulikflüssigkeit als vom Fahrer mit Hilfe des Lenkhandrades befohlen, von der Pumpe zum Lenkmotor gelangt. Im Grunde genommen läßt sich aber im Prinzip auch eine willkürliche Übertragungsfunktion zwischen der Bewegung des Lenkhandrades und der Bewegung des Lenkmotors erzeugen. Gegebenenfalls kann man diese Übertragungsfunktion auch noch geschwindigkeitsabhängig verändern.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Handpumpe mit einer Blendenanordnung mit mindestens einer Blende in einem Kreis angeordnet, wobei die Blendenanordnung mit Betätigungsanschlüssen des Lenkventils verbunden und parallel zu dem Lenkventil angeordnet ist. Die Hydraulikflüssigkeit, die von der Handpumpe gefördert wird, fließt also in einem geschlossenen Kreis, wenn das Lenkhandrad betätigt wird. In diesem Kreis sind eine oder mehrere Blenden angeordnet, die dann einen Druckabfall zwischen den beiden Betätigungsanschlüssen des Lenkventils erzeugt. Dieser Druckabfall erzeugt eine Druckdifferenz über das Ventilelement, die dann zur Betätigung des Ventilelements, also beispielsweise zur Verschiebung eines Ventilschiebers, dient. Dies hat den Vorteil, daß die Betätigung des Ventilelements nur so lange erfolgt, wie das Lenkhandrad betätigt wird. Sobald das Lenkhandrad nicht mehr gedreht wird, wird auch keine Hydraulikflüssigkeit mehr gefördert und dementsprechend kein Druckabfall an der Blende erzeugt. Das Lenkventil geht dann in seine Neutralstellung zurück, und der während der Betätigung des Lenkhandrads ausgelenkte Lenkmotor verbleibt in seiner ausgelenkten Stellung. Der Fahrer muß dann also bewußt mit dem Lenkhandrad wieder eine Rückwärtsbewegung machen, um die Räder in die Neutralstellung zu bringen. Umgekehrt hat die Blende natürlich auch den Vorteil, daß bei Betätigung des Zusatzantriebs ein "Kurzschlußpfad" zur Verfügung steht, durch den die Hydraulikflüssigkeit, die von der einen Seite des Ventilelements verdrängt wird, zur anderen Seite des Ventilelements zurückfließen kann, ohne daß eine derartige Bewegung durch die Handpumpe blockiert wird. Dies könnte beispielsweise der Fall sein, wenn das Lenkhandrad blockiert ist und keine Flüssigkeit durch die Handpumpe strömen kann.
  • Vorzugsweise weist die Blende eine steuerbare Größe auf. Ihr Strömungswiderstand und damit der an ihr erzeugbare Druckabfall läßt sich also verstellen. Dies hat den Vorteil, daß man die gleiche Lenkeinrichtung für verschiedene Fahrzeuge verwenden kann. Das "Übersetzungsverhältnis" zwischen Umdrehungen des Lenkhandrades und Einschlag der gelenkten Räder des Fahrzeugs bzw. Abknicken des Fahrzeugs bei knickgelenkten Fahrzeugen läßt sich durch Veränderung der Blendengröße einstellen. Auch kann man gegebenenfalls die Blendengröße in Abhängigkeit von Betriebsbedingungen einstellen. Beispielsweise ist in schwerem Gelände oft ein anderes Lenkverhalten gewünscht als bei einer Straßenfahrt. Gegebenenfalls kann die Verstellung der Blendengröße auch geschwindigkeitsabhängig erfolgen.
  • Vorzugsweise ist im Strömungspfad zwischen Pumpe und Lenkmotor eine Drossel mit konstantem Strömungswiderstand vorgesehen und die Blende so gesteuert, daß das Verhältnis der Druckabfälle über Blende und Drossel einer vorbestimmten Funktion folgt. Damit läßt sich im Prinzip ein Durchflußverstärker realisieren. Das Verhältnis gibt dann den Verstärkungsfaktor an, mit dem das Ventilelement in Abhängigkeit von der Bewegung des Lenkhandrades betätigt wird. Das Verhältnis kann auch variabel sein, so daß man in Abhängigkeit von weiteren Größen, wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Geländeart, Beladung oder ählichem, eine entsprechende Veränderung der Verhältnisse vornehmen kann. Auch ist es möglich, daß der Durchfluß durch die Blende eine vorherbestimmte Funktion des Durchflusses durch die Drossel ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das Verhältnis aber konstant. Zwischen den Pilotdurchfluß und dem Steuerdurchfluß muß also Proportionalität herrschen, so daß man einen konstanten Verstärkungsfaktor hat. Dementsprechend wird das Ventilelement in Abhängigkeit von der Lenkhandradgeschwindigkeit auch immer nur um einen bestimmten Weg ausgelenkt.
  • Vorzugsweise ist zwischen der Handpumpe und dem Lenkventil eine Zusatzventilanordnung angeordnet, die die Handpumpe entweder mit dem Lenkventil oder, bei Abfall des Drucks der Pumpe unter einen vorbestimmten Wert, mit dem Lenkmotor verbindet. Mit der Zusatzventileinrichtung wird eine Sicherheitsmaßnahme geschaffen, so daß die Lenkeinrichtung auch bei Ausfall der Pumpe, der sich in einem Abfall des Pumpendrucks äußert, betriebsbereit gehalten wird. Der Lenkmotor wird dann direkt über das Lenkhandrad betätigt. Durch die Zusatzventileinrichtung wird das Lenkventil bei dieser Ausgestaltung ausgekoppelt, so daß hier keine zusätzlichen Widerstände er zeugt werden, die das Lenken mit der Handpumpe als Notpumpe erschweren könnte.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß die Zusatzventileinrichtung eine Zusatzventilelementanordnung aufweist, deren Ansteuereingang mit dem Ausgang der Pumpe verbunden ist. Auf diese Weise wird der Ansteuereingang der Zusatzventilelementanordnung immer mit dem Pumpendruck belastet. Man kann also den Pumpendruck verwenden, um die Zusatzventilelementanordnung immer so zu positionieren, daß die Handpumpe mit den Steuereingängen des Lenkventils verbunden ist. In entgegengesetzter Richtung ist die Zusatzventilelementanordnung dann mit einer Gegenkraft, beispielsweise einer Feder, belastet. Wenn nun der Pumpendruck abfällt, dann erhält der Ansteuereingang nicht mehr den notwendigen Druck, so daß die Zusatzventilelementanordnung in ihre andere Position verschoben wird und die Zusatzventileinrichtung die Handpumpe direkt mit dem Lenkmotor verbindet.
  • Vorzugsweise weist die Zusatzventileinrichtung hierbei jeweils ein Zusatzventil auf jeder Seite der Handpumpe auf. Beide Zusatzventile können selbstverständlich auch in einem Gehäuse untergebracht sein. Man erreicht damit aber eine symmetrische Ansteuerung des Lenkventils, wobei im Fehlerfall, d.h. beim Abfall des Drucks der Pumpe, beide Seiten der Handpumpe direkt mit dem Lenkmotor verbunden werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Lenkeinrichtung,
  • 1 eine zweite Ausführungsform einer Lenkeinrichtung und
  • 3 eine dritte Ausführungsform einer Lenkeinrichtung.
  • Eine hydraulische Lenkeinrichtung 1 nach 1 weist ein Lenkhandrad 2 auf, das mit einer Handpumpe 3 verbunden ist. Bei einer Drehung des Lenkhandrades 2 fördert die Handpumpe 3 Hydraulikflüssigkeit in Leitungen 4, 5, die an ihren beiden Seiten oder Ausgängen angeschlossen sind. Beispielsweise wird bei einer Drehung des Lenkhandrades nach rechts Hydraulikflüssigkeit in die Leitung 4 gepumpt und von der Leitung 5 angesaugt. Wenn das Lenkhandrad 2 in die andere Richtung gedreht wird, ist der Fluß der Hydraulikflüssigkeit umgekehrt. Der Begriff der "Handpumpe" ist hier funktional zu verstehen. In den meisten Fällen wird es sich tatsächlich um eine hydraulische Pumpe handeln, die vom Lenkrad 2 angetrieben wird. Prinzipiell kommt es aber nur darauf an, daß ein Ausgangsdurchfluß als Funktion einer Drehung erzeugt wird. Es ist also eine Abhängigkeit, z.B. Proportionalität, zwischen Drehung oder Drehgeschwindigkeit und Durchfluß erforderlich. Man kann als Handpumpe 3 auch eine gewöhnliche hydraulische Steuereinheit verwenden.
  • Die Leitung 4 ist mit einem Zusatzventil 6 verbunden. Die Leitung 5 ist mit einem Zusatzventil 7 verbunden. Die Zusatzventile 6, 7 sind lediglich schematisch dargestellt. Ihre Funktion wird weiter unten erläutert.
  • Das Zusatzventil 6 ist über eine Leitung 8 mit einem Druckraum 10 und das Zusatzventil 7 ist über eine Leitung 9 mit einem Druckraum 11 eines Lenkmotors 12 verbunden. Der Lenkmotor 12 lenkt Räder 13, 14.
  • Der Lenkmotor 12 ist auch mit einem Lenkventil 15 verbunden, und zwar über Leitungen 16, 17. Das Lenkventil 15 ist mit einer Pumpe 18 und einem Tank 19 verbunden. Die Pumpe 18 kann beispielsweise vom Motor des gelenkten Fahrzeugs angetrieben sein.
  • Das Lenkventil 15 weist einen Ventilschieber 20 auf, der durch hydraulische Drücke an Steueranschlüssen 21, 22 verschiebbar ist. Hierbei ist der Steueranschluß 21 über eine Leitung 23 mit dem Zusatzventil 6 und der Steueranschluß 22 über eine Leitung 24 mit dem Zusatzventil 7 verbunden. Auf den Ventilschieber 20 wirken außerdem Rückstellfedern 25, 26. Anstelle eines Ventilschiebers können auch andere Ventilelemente verwendet werden.
  • In Abhängigkeit von der Stellung des Ventilschiebers 20 ergibt sich entweder eine Verbindung zwischen der Pumpe 18 und dem Druckraum 10 bzw. dem Druckraum 11 und dem Tank 19 oder eine Verbindung zwischen der Pumpe 18 und dem Druckraum 11 bzw. dem Druckraum 10 und dem Tank 19. Solange die Pumpe 18 mit einem Druckraum verbunden ist, wird der Lenkmotor betätigt und die Räder 13, 14 gelenkt.
  • Die Zusatzventile 6, 7 verbinden in der dargestellten Stellung die Handpumpe 3 mit den Steueranschlüssen 21, 22 des Lenkventils 15. Diese Stellung wird dadurch erreicht, daß die Pumpe 18 mit Steueranschlüssen 45, 46 der Zusatzventile 6, 7 verbunden ist, so daß die Ventilelemente der Zusatzventile 6, 7 in die dargestellte Stellung verschoben werden, solange die Pumpe 18 den notwendigen Druck erzeugt. In die entgegengesetzte Richtung werden die Ventilelemente der Zusatzventile 6, 7 durch Federn 27, 28 belastet. Der Pumpendruck der Pumpe 18 muß also eine größere Kraft erzeugen als die Federn 27, 28. wenn der Pumpendruck so weit absinkt, daß die Kraft der Federn 27, 28 überwiegt, dann werden die Zusatzventile 6, 7 so geschaltet, daß die Handpumpe 3 über die Leitungen 4, 8 bzw. 5, 9 unmittelbar auf den Lenkmotor 12 wirkt. Die Funktion der Zusatzventile 6, 7 kann auch durch eine Anordnung von Richtungsventilen oder Rückschlagventilen realisiert werden.
  • Die beiden Steueranschlüsse 21, 22 des Lenkventils 15 sind über eine Leitung 29 miteinander verbunden, wobei in der Leitung eine Blende 30 angeordnet ist. Wenn in der dargestellten Stellung der Zusatzventile 6, 7 das Lenkhandrad 2 gedreht wird, fördert die Handpumpe 3 Hydraulikflüssigkeit über die Leitungen 4, 23, 29, 24, 5 im Kreis. Hierbei entsteht über der Blende 30 ein Druckabfall, der zu einer Druckdifferenz zwischen den Steueranschlüssen 21, 22 des Lenkventils 15 führt und damit den Ventilschieber 20 verschiebt. Solange also das Lenkhandrad gedreht wird und ein Strom von Hydraulikflüssigkeit in dem Kreis besteht, bleibt auch der Ventilschieber 20 verschoben, so daß die Pumpe 18 einen der beiden Druckräume 10, 11 mit Druck beaufschlagen kann. Sobald die Bewegung des Lenkhandrads 2 aufhört, kehrt der Schieber 20 wieder in seine Neutralstellung zurück, und die Räder 13, 14 bleiben in der eingestellten Position. Um eine Rückdrehung der Räder 13, 14 zu erreichen, muß das Lenkhandrad 2 dann in die andere Richtung verdreht werden. Wenn das Lenkventil 15 in seiner Neutralstellung ist und die Zusatzventile 6, 7 in der dargestellten Position sind, dann sind die Druckräume 10, 11 geschlossen und die Pumpe 18 fördert unmittelbar in den Tank 19. Hier ist ein "Open-Center"-System dargestellt. Mit entsprechenden Anpassungen sind aber auch "Closed-Center"-Systeme und andere Systeme verwendbar.
  • Zusätzlich ist nun ein weiterer Antrieb 31 für den Ventilschieber 20 vorgesehen, der beispielsweise über eine mechanische Verbindung 32 auf den Ventilschieber 20 wirkt. Der Zusatzantrieb 31 kann über einen externen Befehlsgeber betätigt werden, wie er beispielsweise durch einen Steuerknüppel 33 gebildet ist. Für die Ausbildung des Antriebs 31 gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Es kann sich hierbei um einen Elektromotor handeln, der über eine Zahnstange auf den Ventilschieber 20 wirkt. In den meisten Fällen wird man aber einen elektrohydraulischen Antrieb wählen, bei dem ein hydraulischer Druck für die Bewegung des Antriebs verwendet wird. Dieser hydraulische Druck kann beispielsweise durch Magnetventile, insbesondere getaktete Magnetventile, eingestellt werden. In allen Fällen ist aber vorgesehen, daß die Kraft, die der Zusatzantrieb 31 auf den Schieber 20 ausübt, kleiner ist als die von den hydraulischen Drücken der Handpumpe 3 erzeugte Kraft. Die Steuerung des Schiebers 20 durch das Lenkhandrad 2 hat also immer Priorität.
  • In 1 ist dargestellt, daß der Antrieb 31 auf einer Seite des Lenkventils 15 angeordnet ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, zwei Antriebsteile auf beiden Seiten des Lenkventils 15 anzuordnen. Die genaue Ausgestaltung des Antriebs 31 spielt keine Rolle. Entscheidend ist, daß der Antrieb 31 auf den gleichen Schieber 20 wirkt, auf den auch die Handpumpe 3 wirkt. Auch bei Ausfall des Steuerungssystems, das den Antrieb 31 betätigt, läßt sich eine Funktion der Lenkeinrichtung 1 über die Hydraulik sicherstellen.
  • 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie 1 versehen sind.
  • Geändert hat sich hier die Anordnung des Zusatzantriebs 31, der nun an anderer Stelle angebracht ist, bei spielsweise kann er auch mittig auf den Ventilschieber wirken.
  • Hinzugekommen ist ein Sensor 34, der die Winkelposition des Lenkhandrades 2 ermittelt und diese Winkelposition weitermeldet an eine Steuereinheit 35, mit der auch der Steuerknüppel 33 verbunden ist. Die Steuereinheit 35 ist dann mit dem Zusatzantrieb 31 verbunden.
  • Mit Hilfe des Sensors 34 und der Steuereinheit 35 läßt sich nicht nur die Winkelposition des Lenkhandrades 2 ermitteln, sondern beispielsweise auch die Geschwindigkeit, mit der das Lenkhandrad 2 gedreht wird. Würde die Lenkgeschwindigkeit dann einen vorbestimmten Wert überschreiten, kann der Zusatzantrieb 31 auf das Lenkventil 15 einwirken, um die Lenkgeschwindigkeit wieder herabzusetzen. Dies ist beispielsweise bei knickgelenkten Fahrzeugen von Vorteil, weil hier eine hohe Lenkgeschwindigkeit zu unangenehmen Querbeschleunigungen des Fahrers führen würde.
  • Eine andere Möglichkeit der Einflußnahme durch die Steuereinheit 35 ist die, daß man im Prinzip willkürlich eine beliebige Übertragungsfunktion zwischen der Bewegung des Lenkhandrades 2 und der Bewegung des Lenkmotors 12 erzeugen kann. Gegebenenfalls kann man die Übertragungsfunktion auch geschwindigkeits- oder geländeabhängig ausgestalten. Die Übertragungsfunktion kann gegebenenfalls auch eine Konstantfunktion sein.
  • Selbstverständlich können auch an anderer Stelle der Lenkeinrichtung Sensoren angeordnet werden, beispielsweise an den Rädern, um eine Fehlerüberwachung zu ermöglichen. Man kann beispielsweise überwachen, ob sich die Räder tatsächlich bewegen, wenn das Lenkhandrad 2 gedreht wird. Man kann aber auch registrieren, ob sich der Lenkmotor 12 bewegt, obwohl keine Betätigung des Lenkhandrades 2 oder des Steuerknüppels 33 erfolgt ist.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform, bei der Teile, die den 1 und 2 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist hier eine Verbindung zwischen der Pumpe 18 und den Zusatzventilen 6, 7 weggelassen.
  • Am Ausführungsbeispiel der 3 soll erläutert werden, daß die Blende 30' einen variablen und einstellbaren Strömungswiderstand aufweist. Damit kann man die Reaktion des Lenkventils 15 auf Betätigungen des Lenkhandrades 2 verändern. Wenn die Blende 30' einen großen Strömungswiderstand aufweist, dann ist der Druckabfall bei einer Drehung des Lenkhandrades 2 entsprechend groß und entsprechend groß wird die Verschiebung des Schiebers 20 im Lenkventil 15 sein. Man erreicht dann bei einer kleinen Umdrehung des Lenkhandrades 2 bereits eine große Auslenkung des Lenkmotors 12.
  • Macht man umgekehrt den Strömungswiderstand durch die Blende 30' klein, dann ergibt sich hier auch nur ein kleiner Druckabfall und eine entsprechend kleine Druckdifferenz über das Steuerventil 15, so daß bei der gleichen Verdrehung des Lenkhandrades 2 eine entsprechend geringere Auslenkung des Lenkmotors 12 erfolgt.
  • Um die Blende 30' zu steuern, kann man eine Drossel 36 in der Leitung zwischen der Pumpe 18 und dem Lenkventil 15 anordnen und dann die Blende 30' so steuern, daß der Druckabfall über die Drossel 36 und über die Blende 30' immer gleich bleibt. Damit ergibt sich eine Proportionalität zwischen dem Steuerdurchfluß über die Blende 30' und dem Pilotdurchfluß über die Drossel 36. Andere Steuerphilosophien für die Blende 30' sind ebenfalls möglich. Auf diese Weise kann man dafür sorgen, daß mit Hilfe eines Flußverstärkers nach der dargestellten Art immer genügend Hydraulikflüssigkeit zum Lenkmotor 12 gelangt und eine entsprechende Lenkphilosophie verfolgt werden kann, d.h. eine Abhängigkeit des Einschlags der Räder 13, 14 von der Drehung des Lenkhandrades 2.
  • In allen drei Ausführungsformen kann selbstverständlich die Betätigung des Lenkmotors 12 auch über den Steuerknüppel 33 erfolgen, der dann direkt auf den Zusatzantrieb 31 wirkt.
  • In allen drei Ausführungsbeispielen kann man neben dem dargestellten prinzipiellen Aufbau auch noch zusätzliche Funktionsgruppen verwenden, beispielsweise eine Servostufe oder ein Servoventil, so daß das Lenkventil 15 von einem verstärkten Durchfluß aktiviert wird. Hierbei können dann sowohl das Servoventil als auch das Lenkventil 15 zusätzlich elektrisch oder hydraulisch ausgesteuert werden.

Claims (13)

  1. Hydraulische Lenkeinrichtung mit einem Lenkhandrad, das mit einer Handpumpe verbunden ist, einer Pumpe, die Hydraulikflüssigkeit fördert, einem Lenkmotor und einem Lenkventil, das zwischen Pumpe und Lenkmotor angeordnet ist und ein Ventilelement aufweist, das den Strom der Hydraulikflüssigkeit zwischen der Pumpe und dem Lenkmotor steuert, wobei das Ventilelement durch hydraulische Energie verschiebbar ist, die von der Handpumpe stammt und das Ventilelement einen Zusatzantrieb aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drücke von der Handpumpe (3) größere Kräfte auf das Ventilelement (20) ausüben als der Zusatzantrieb (31).
  2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzantrieb (31) elektrisch steuerbar ist.
  3. Lenkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzantrieb (31) elektrohydraulisch arbeitet.
  4. Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzantrieb (31) mit einer Steuereinrichtung (35) verbunden ist, die mit einem externen Befehlsgeber (33) verbunden ist.
  5. Lenkeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (35) mit einem Sensor (34) verbunden ist, der eine veränderliche Größe der Lenkeinrichtung überwacht.
  6. Lenkeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (34) als Lenkhandradsensor ausgebildet ist.
  7. Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handpumpe (3) mit einer Blendenanordnung (30, 30') mit mindestens einer Blende in einem Kreis angeordnet ist, wobei die Blendenanordnung (30, 30') mit Betätigungsanschlüssen (21, 22) des Lenkventils (15) verbunden und parallel zu dem Lenkventil (15) angeordnet ist.
  8. Lenkeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (30') eine steuerbare Größe aufweist.
  9. Lenkeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungspfad zwischen Pumpe und Lenkmotor eine Drossel (36) mit konstantem Strömungswiderstand vorgesehen ist und die Blende so gesteuert ist, daß das Verhältnis der Druckabfälle über Blende (30') und Drossel (36) einer vorbestimmten Funktion folgt.
  10. Lenkeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis konstant ist.
  11. Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Handpumpe (3) und dem Lenkventil (15) eine Zusatzventilanordnung (6, 7) angeordnet ist, die die Handpumpe (3) entweder mit dem Lenkventil (15) oder, bei Abfall des Drucks der Pumpe (18) unter einen vorbestimmten Wert, mit dem Lenkmotor (12) verbindet.
  12. Lenkeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzventileinrichtung (6, 7) eine Zusatzventilelementanordnung aufweist, deren Ansteuereingang (45, 46) mit dem Ausgang der Pumpe verbunden (18) ist.
  13. Lenkeinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzventileinrichtung (6, 7) jeweils ein Zusatzventil auf jeder Seite der Handpumpe aufweist.
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