DE19713830A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von pi/n-verschobenen, n-differentiellen Pulslagenmodulationssignalen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von pi/n-verschobenen, n-differentiellen PulslagenmodulationssignalenInfo
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- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein digitales
Transfersystem und insbesondere auf eine Vorrichtung und eine
Verfahren zur Erzeugung von π/n-verschobenen, n-differenti
ellen Pluslagenmodulationssignalen, die verwendet werden, um
eine serielle Folge binärer Daten in ein π/n-verschobenes
Signal zu modulieren.
In digitalen Kommunikationssystemen wird ein digitales Signal
in ein Signal eines gewünschten Frequenzbandes gemäß einer
Modulation umgewandelt, um seinen Transfer auszuführen. Ein
solches Modulationsverfahren, das in digitalen Kommunika
tionssystemen verwendet wird, umfaßt ein Verfahren der Modu
lation durch Amplituden-Ein- und Ausschaltung (ASK), wobei
die Amplitude einer Trägerwelle durch ein digitales Signal
moduliert wird, ein Verfahren der Frequenzumtastung (FSK),
wobei die Frequenz der Trägerwelle durch ein digitales Signal
moduliert wird, und ein Verfahren der Phasenumtastungsmodula
tion (PSK), wobei die Phase einer Trägerwelle durch ein digi
tales Signal moduliert wird. Unter diesen Modulationsverfah
ren ist das PSK-Verfahren das darstellende Verfahren für
digitale Kommunikationssysteme.
Beispielsweise wird in einem digitalen Kommunikationssystem,
wie einem zellularen Telefon, ein digitales Signal für seinen
Transfer gemäß einem π/4 verschobenen DPSK-Verfahren modul
iert.
Entwicklungen in der Kommunikationstechnologie ergeben die
Forderung eines Datentransfers mit verbesserter Qualität.
Durch eine solche Forderung nimmt die Quantität zu modulie
render digitaler Signale unvermeidlich zu. Unter dieser Be
dingung wurde eine Vorrichtung für das Erzeugen eines π/16-
verschobenen 16-DPSK Modulationssignals vorgeschlagen.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine konventionelle Vor
richtung für die Erzeugung eines π/16-verschobenen 16-DPSK
Modulationssignals zeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt die Vorrichtung einen Seri
ell-Parallel-Wandler 102, der ausgelegt ist, um einen binären
Eingabedatenstrom in vier parallele Datenströme Xk, Yk, Zk
und Ak umzuwandeln. Der binäre Eingabedatenstrom ist ein
serieller Datenstrom. Durch den Seriell-Parallel-Wandler 102
werden die ersten, zweiten, dritten und vierten Bits des
binären Eingabedatenstroms jeweils in 1 Bit parallele Daten
ströme Xk, Yk, Zk und Ak umgewandelt. Das heißt, der Seriell-
Parallel-Wandler 102 gibt parallele 4-Bit Daten aus. Es ist
auch ein differentieller Phasenkodierer 104 vorgesehen, der
die parallelen 4-Bit Daten vom Seriell-Parallel-Wandler 102
empfängt. Basierend auf den parallelen 4-Bit Daten bestimmt
der differentieller Phasenkodierer 104 eine Variation in der
Phase, ΔΦ. Der differentielle Phasenkodierer 104 erzeugt π
/16-verschobene 16-DPSK-Modulationssignale Ik und Qk, basie
rend auf der bestimmten Phasenvariation. Die Bestimmung der
Phasenvariation durch den differentiellen Phasenkodierer 104
wird gemäß einer Regel ausgeführt, die in der folgenden Ta
belle 1 gezeigt ist. Die Erzeugung der π/16-verschobene 16-
DPSK-Modulationssignale Ik und Qk wird gemäß der folgenden
Gleichung 1 ausgeführt.
Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, wird eine Variation in der
Phase, ΔΦ, gemäß einer Kombination der parallelen Daten der 4
Bits Xk, Ak, Zk und Ak bestimmt. In Tabelle 1 sind alle pa
rallele Daten der 4 Bits Lk, Yk, Zk und Ak als eine Kombina
tion von Binärkodes für eine erleichterte Erklärung darge
stellt. Anstelle solcher Binärkodes können jedoch Gray-Kodes,
die eine hohe Rauschfestigkeit besitzen, für die parallelen
Daten verwendet werden.
Ik=Ik-1*cos[ΔΦ(Xk,Yk,Zk,Ak)] - Qk-1*sin[ΔΦ(Xk,Yk,Zk,Ak)]
Qk=Ik-1*sin[ΔΦ(Xk,Yk,Zk,Ak)] + Qk-1*cos[ΔΦ(Xk,Yk,Zk,Ak)] (1)
Qk=Ik-1*sin[ΔΦ(Xk,Yk,Zk,Ak)] + Qk-1*cos[ΔΦ(Xk,Yk,Zk,Ak)] (1)
In der obigen Gleichung (1) ist "Ik" ein aktuelles, sich in
Phase befindliches Komponentenmodulationssignal, wohingegen
"Qk" ein aktuelles Quadraturphasenkomponentenmodula
tionssignal ist. Zusätzlich sind "Ik-1" und "Qk-1" Inphasen-
beziehungsweise Quadraturphasenkomponentenmodulationssignale
eines vorhergehenden Pulsintervalls.
Wie oben erwähnt wurde, wandelt eine konventionelle π/16-
verschobene 16-DPSK-Modulationssignalerzeugungsvorrichtung
einen binären seriellen Datenstrom in 4-Bit parallele Daten,
um somit eine Variation in der Phase abzuleiten. Unter Ver
wendung der abgeleiteten Phasenvariation erzeugt die Vorrich
tung ein sich in Phase befindliches Komponentenmodulationssi
gnal Ik und einer Quadraturphasenkomponentenmodulationssignal
Qk. Um die sich in Phase befindlichen und die Quadraturpha
senkomponentenmodulationssignale Ik und Qk abzuleiten, sollte
eine Berechtung unter Verwendung von Gleichung (1) durchge
führt werden. Mit anderen Worten, es ist notwendig, Berech
nungen, wie eine Sinusfunktion, eine Kosinusfunktion, Multi
plikation, Addition und Subtraktion auszuführen. Es ist je
doch in der Praxis schwierig, Hardware so zu konfigurieren,
daß sie solche Berechnungen durchführt. Obwohl Hardware für
die Berechnung der Gleichung (1) konfiguriert wird, kann ihre
Konfiguration ziemlich komplex sein. Wo die Berechnung der
Gleichung (1) unter Verwendung von Software durchgeführt
wird, besteht das Problem, daß eine beträchtlich längere Zeit
für die Verarbeitung benötigt wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
ein System für die Erzeugung eines π/16-verschobenen 16-DPSK-
Modulationssignals in einem digitalen Transfersystem bereit
zustellen, wobei die Vorrichtung eine einfache Konfiguration
hat.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vor
richtung und ein Verfahren für das Erzeugen eines π/16-ver
schobene 16-DPSK-Modulationssignals in einem digitalen Trans
fersystem zu liefern, wobei die Vorrichtung und das Verfahren
die Verarbeitungszeit vermindern können, die für die Erzeu
gung des Signals notwendig ist.
Gemäß einem Aspekt liefert die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zur Erzeugung eines π/16-verschobenen n-differen
tiellen Modulationssignals, die folgendes umfaßt: einen Seri
ell-Parallel-Wandler für das Umwandeln eines seriellen binä
ren Datenstroms in parallele binäre Datenströme; eine Ausga
bephasenindexbestimmungseinheit, die eine Ausgabephasenin
dexbestimmungstabelle umfaßt, die mit Indizes gespeichert
ist, die Phasenvariationen anzeigen, die jeweils mit allen
Kombinationen der parallelen binären Datenströme verbunden
sind, die vom Seriell-Parallel-Wandler ausgegeben werden,
wobei die Ausgabephasenindexbestimmungseinheit dazu dient,
aus der Ausgabephasenindexbestimmungstabelle einen Index zu
bestimmen, der eine Variation in der Phase anzeigt, die in
Verbindung mit einer Kombination der parallelen binären Da
tenströme auftritt, die aktuell vom Seriell-Parallel-Wandler
ausgegeben werden, und zur Bestimmung eines Indexes, der eine
aktuelle Ausgabephase anzeigt, basierend auf dem bestimmten
Phasenvariationsindex zusammen mit einem vorherigen Phasenin
dex, der ein Index einer Ausgabephase ist, die in einem vor
herigen Pulsintervall bestimmt wurde, während der bestimmte
aktuelle Ausgabephasenindex gespeichert wurde, um den gespei
cherten Index als einen vorherigen Phasenindex in einem näch
sten Pulsintervall zu verwenden; und eine Ausgabewertbestim
mungseinheit, die eine Ausgabewertbestimmungstabelle umfaßt,
die mit Ausgabewerten gespeichert ist, die mit einem ausge
wählten Signal von Quadraturphasen- und Inphasenkomponenten
modulationssignalen verbunden ist und jeweils verbunden ist
mit Ausgabewertindizes, wobei die Ausgabewertbestimmungsein
heit dazu dient, einen Ausgabewertindex zu bestimmen, der dem
aktuellen Ausgabephasenindex entspricht, der von der Ausgabe
phasenindexbestimmungseinheit ausgegeben wird, Bestimmung
eines Ausgabewertes des ausgewählten Modulationssignals, der
dem bestimmten Ausgabewertindex aus der Ausgabewertbestim
mungstabelle entspricht, und Ausgabe des bestimmten Ausgabe
wertes als ausgewähltes Modulationssignal, während der Ausga
bewertindex um eine vorbestimmte Zahl von Indizes inkremen
tiert oder dekrementiert wird, Bestimmung eines Ausgabewertes
des ausgewählten Modulationssignals, entsprechend dem sich
ergebenden Ausgabewertindex aus der Ausgabewertbestimmungsta
belle, und Ausgabe des bestimmten Ausgabewertes als verblei
bendes Ausgabesignal.
Gemäß einem anderen Aspekt liefert die vorliegende Erfindung
ein Verfahren für die Erzeugung π/16-verschobener n-differen
tieller Modulationssignale in einem digitalen Transfersystem,
das folgendes einschließt: eine Ausgabephasenindexbestim
mungstabelle, die mit Indizes gespeichert ist, die die Pha
senvariationen anzeigen, die jeweils mit allen Kombinationen
der parallelen binären Datenströme verbunden sind, und eine
Ausgabewertbestimmungstabelle, die mit Ausgabewerten gespei
chert ist, die mit einem ausgewählten Signal aus Quadratur
phasen- und Inphasenkomponentenmodulationssignalen und je
weils mit Ausgabewertindizes verbunden sind, wobei das Ver
fahren folgende Schritte umfaßt: (a) Umwandeln eines seriel
len binären Datenstroms in parallele binäre Datenströme; (b)
Bestimmen eines Indexes, der eine Variation in der Phase
anzeigt, die mit den parallelen binären Datenströmen verbun
den ist, aus der Ausgabephasenindexbestimmungstabelle; (c)
Addieren des bestimmten Phasenvariationsindexes zu einem
vorherigen Phasenindex, der ein Ausgabephasenindex ist, der
in einem vorherigen Pulsintervall bestimmt wurde, um somit
einen aktuellen Ausgabephasenindex zu bestimmen, basierend
auf dem sich ergebenden Wert, und Festsetzen des bestimmten
aktuellen Ausgabephasenindexes als ein vorheriger Phasenin
dex, der in einem nächsten Pulsintervall bestimmt werden
soll, um einen nächsten Ausgabephasenindex zu bestimmen; (d)
Bestimmen eines Ausgabewertindexes, der der aktuellen Ausga
bephasenindexausgabe entspricht, Lesen eines Ausgabewertes
des ausgewählten Modulationssignals, der dem bestimmten Aus
gabewertindex entspricht, aus der Ausgabewertbestimmungsta
belle, und Ausgeben des bestimmten Ausgabewertes als ausge
wähltes Modulationssignal; und (e) Inkrementieren oder Dekre
mentieren des Ausgabewertindexes, der in Schritt (d) bestimmt
wurde, um einen vorbestimmten Indexwert, Bestimmen eines
Ausgabewertes des übrigbleibenden Modulationssignals, das dem
sich ergebenden Ausgabewertindex aus der Ausgabewertbestim
mungstabelle entspricht, und Ausgeben des bestimmten Ausgabe
wertes als übrigbleibendes Modulationssignal.
Andere Aufgaben und Aspekte der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen deutlich.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine konventionelle Vor
richtung für das Erzeugen eines π/16-verschobene 16-DPSK-
Modulationssignals zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung für die
Erzeugung eines π/16-verschobenen 16-DPSK-Modulationssignals
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung für die
Erzeugung eines π/16-verschobenen 16-DPSK-Modulationssignals
gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zeigt.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, die eine Konstellation
von Signalpunkten in der Vorrichtung für die Erzeugung eines
π/16-verschobenen 16-DPSK-Modulationssignals gemäß der vor
liegenden Erfindung zeigt.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das die sequentiellen Verarbei
tungsschritte eines Verfahrens zur Erzeugung eines π/16-ver
schobenen 16-DPSK-Modulationssignals gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung wird die Erfindung in Verbindung mit einer Vorrichtung
zur Erzeugung eines π/16-verschobenen 16-DPSK-Modulationssig
nals gezeigt. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf
eine solche Vorrichtung zur Erzeugung eines π/16-verschobenen
16-DPSK-Modulationssignals beschränkt. Die vorliegende Erfin
dung kann auf einen beliebigige Vorrichtung zur Erzeugung
eines π/16-verschobenen 16-DPSK-Modulationssignals angewandt
werden.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung zur Erzeu
gung eines π/16-verschobenen 16-DPSK-Modulationssignals gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt die Ausführungsform einen
Seriell-Parallel-Wandler 210, der ausgelegt ist, um einen
binären Eingabedatenstrom bm in vier parallele Datenströme
Xk, Yk, Zk und Ak aufzuteilen, die in 4-Bit Daten kombiniert
werden. Die Zahl der 4-Bit Datenkombinationen beträgt 16 (2⁴
- 16). Durch den Seriell-Parallel-Wandler 210 werden die
ersten, zweiten, dritten und vierten Bits des binären Einga
bedatenstroms bm in 1-Bit parallele Ströme Xk, Yk, Zk bezie
hungsweise Ak aufgeteilt. Gemäß unterschiedlicher Kombinatio
nen solcher paralleler Bits zeigen sich verschiedene Variatio
nen in der Phase, wie das in Tabelle 2 gezeigt ist. Obwohl
solche Phasenvariationen unter Verwendung einer Vielzahl von
Kodes gezeigt werden, beispielsweise Gray-Kodes, werden sie
hier unter Verwendung eines Binärkodes aus Gründen einer
einfachen Erklärung gezeigt. Wie in Tabelle 2 gezeigt, werden
Phasenvariationsindizes zugewiesen, um die Phasenvariationen
zu unterscheiden, ΔΦk zeigt verschiedene Kombinationen von
Xk, Yk, Zk und Ak. Eine solche Zuweisung von Phasenvaria
tionsindizes kann wahlweise durch den Benutzer in konsisten
ter Art ausgeführt werden, um eine Korrelation zwischen einer
Ausgabephaseindexbestimmungseinheit und einer Ausgabewertbe
stimmungseinheit und eine Korrelation zwischen einer Verar
beitung, die Hardware verwendet, und einer Verarbeitung, die
Software verwendet, zu erreichen. Dies wird nachfolgend be
schrieben.
Bei den Werten, die schließlich gemäß der vorliegende Erfin
dung abgeleitet werden, handelt es sich um das sich in Phase
befindliche Komponentenmodulationssignal Ik und ein Quadra
turphasenkomponentenmodulationssignal Qk. Diese Inphasen- und
Quadraturphasenmodulationssignale Ik und Qk werden durch die
folgende Gleichung (2) ausgedrückt:
Ik=Ik-1*cos[ΔΦ(Xk,Yk,Zk,Ak)] - Qk-1*sin[ΔΦ(Xk,Yk,Zk,Ak)]
Qk=Ik-1*sin[ΔΦ(Xk,Yk,Zk,Ak)] + Qk-1*cos[ΔΦ(Xk,Yk,Zk,Ak)] (2)
Qk=Ik-1*sin[ΔΦ(Xk,Yk,Zk,Ak)] + Qk-1*cos[ΔΦ(Xk,Yk,Zk,Ak)] (2)
In der obigen Gleichung (2) ist "Ik" ein aktuelles, sich in
Phase befindliches Komponentenmodulationssignal, wohingegen
"Qk" ein aktuelles Quadraturphasenkomponentenmodula
tionssignal ist. Zusätzlich sind "Ik-1" und "Qk-1" Inphasen-
beziehungsweise Quadraturphasenkomponentenmodulationssignale
eines vorhergehenden Pulsintervalls. Um die Werte der sich in
Phase befindlichen und der Quadraturphasenkomponentenmodula
tionssignale Ik und Qk bei jedem Pulsintervall zu bestimmen,
ist es notwendig, Berechnungen, wie eine Sinusfunktion, eine
Kosinusfunktion, Multiplikation, Addition und Subtraktion
auszuführen. Nach dem Beenden solcher Berechnungen ist es
möglich, eine aktuelle Ausgabephase zu bestimmen. Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird jedoch zuerst ein Ausgabephasen
index, der einer Ausgabephase entspricht, unter Verwendung
einer Ausgabenphaseindexbestimmungstabelle (Tabelle 3) in
einer Ausgabephasenindexbestimmungseinheit 220 bestimmt, ohne
eine Bestimmung der Inphasen- und Quadraturphasenkomponenten
modulationssignale Ik und Qk, die eine Anzahl von Berechnun
gen erfordert. Eine solche Bestimmung basiert auf einer Defi
nition, daß einer Ausgabephase Φk, die sich bei einer Modula
tion zeigt, eine Variation ΔΦk (bestimmt durch Xk, Yk, Zk und
Ak) aus einer vorhergehenden Phase ΔΦk-1 hat, die der Ausga
bephase Φk vorangeht.
Das heißt, die Ausgabephasenindexbestimmungseinheit 220 be
stimmt eine aktuelle Ausgabephase (Φk) durch Addition eines
Phasenvariationsindexes (ΔΦk), der aktuell in sie eingegeben
wird, zu einem vorhergehenden Phasenindex (Φk-1), da Φk = Φk-
1 + ΔΦk. In diesem Fall hat der aktuelle Ausgabephasenindex
eine Beziehung, die in der Ausgabephasenindexbestimmungsta
belle (Tabelle 3) aus dem vorhergehenden Ausgabephasenindex
gezeigt ist. Die Ausgabephasenindexbestimmungseinheit 220,
die in der Vorrichtung zur Erzeugung eines π/16-verschobenen
16-DPSK-Modulationssignals gemäß der vorliegenden Erfindung
enthalten ist, ist eine Einheit, die angepaßt ist, um Indizes
zu verarbeiten, die Eingabe/Ausgabeverhältnisse aufweisen,
die in Tabelle 3 gezeigt sind.
Die Ausgabenphasenindexbestimmungseinheit 220 hat eine Funk
tion des Bezeichnens eines gewünschten Ausgabephasenindexes,
basierend auf einem Eingabephasenvariationsindex und einem
vorhergehenden Phasenindex aus Tabelle 3, das ist die Ausga
bephasenbestimmungstabelle, die die Beziehung zwischen den
aktuellen und den vorhergehenden Ausgabephasen zeigt, die
eine gewisse Variation in der Phase durch die Verwendung
eines Indexes zeigt. Das heißt, die Ausgabephasenindexbestim
mungseinheit 220 hat eine Funktion des Bestimmens eines Aus
gabephasenindexes und des Sendens des bestimmten Ausgabepha
senindexes an einer Ausgabewertbestimmungseinheit 230. Die
Ausgabephasenindexbestimmungseinheit 220 hat auch die Funk
tion des Verzögerns oder Speicherns des aktuellen Ausgabepha
senindexes, so daß der verzögerte oder gespeicherte Ausgabe
phasenindex nachfolgend als vorheriger Phasenindex (Φk-1)
verwendet werden kann. Wenn die Ausgabephasenindexbestim
mungseinheit 220 einen Phasenvariationsindex empfängt, so
liest sie aus Tabelle 3 einen Ausgabephasenindex, der an
einem Kreuzungspunkt der Tabelle 3 zwischen dem Phasenvaria
tionsindex und dem gerade vorherbestimmten Phasenindex, das
ist der vorherige Phasenindex, angezeigt wird. Die Ausgabe
phasenindexbestimmungseinheit 220 sendet dann den gelesenen
Ausgabephasenindex an die Ausgabewertbestimmungseinheit 230.
Zur selben Zeit verzögert oder speichert die Ausgabenphasen
indexbestimmungseinheit 220 den Ausgabephasenindex, der wie
oben erwähnt bestimmt wurde, um den Ausgabephasenindex als
vorherigen Phasenindex in einem nächsten Pulsintervall zu
verwenden. Auf solche Weise ist es möglich, einen neuen Aus
gabephasenindex zu jeder Zeit, wenn ein Phasenvariationsin
dex, basierend auf neuen Daten, eingegeben wird, zu bestim
men. Solche Funktionen der Ausgabephasenindexbestimmungsein
heit 220 können unter Verwendung konventioneller Verzöge
rungsschaltungen und Dekoder verwirklicht werden.
Die Ausgabewertbestimmungseinheit 230, die auch in der Vor
richtung zur Erzeugung des π/16-verschobenen 16-DPSK-Modu
lationssignals enthalten ist, hat eine Funktion der Bestim
mung des Inphasen- und des Quadraturphasenkomponentenmodula
tionssignals Ik und Qk, basierend auf dem Ausgabephasenindex,
der in der Ausgabephasenbestimmungseinheit 220 bestimmt
wurde. Die Inphasen- und Quadraturphasenkomponentenmodula
tionssignale Ik und Qk können abgeleitet werden, basierend
auf dem Ausgabephasenindex von der Ausgabephasenindexbestim
mungseinheit 220, aus zwei Tabellen, die Kosinusfunktionswer
te aufeinanderfolgender Ausgabephasen als Werte des Inphasen
komponentenmodulationssignals Ik (Ik = cos Φk) und Sinusfunk
tionswerte solcher Ausgabephasen als Werte der Quadraturpha
senkomponentenmodulationssignale Qk (Qk = sinΦk) speichern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch eine Ausgabe
wertbestimmungstabelle, die durch die folgende Tabelle 4
dargestellt wird, in der Ausgabewertbestimmungseinheit 230
gespeichert. Tabelle 4 wird gespeichert mit ausschließlich
Sinusfunktionswerten der Ausgabephasen Φk, die jeweils den
aufeinanderfolgenden Ausgabephasenindizes entsprechen. Gemäß
der vorliegenden Erfindung liest die Ausgabewertindexbestim
mungseinheit 230 Sinusfunktionswerte einer Ausgabephase Φk,
die einem Ausgangsphasenindex entsprechen, der von der Aus
gabephasenindexbestimmungseinheit 220 ausgegeben wird, um
somit eine Quadraturphasenkomponentenmodulationssignal Qk (Qk
- sinΦk) abzuleiten. Die Ausgabewertindexbestimmungseinheit
230 inkrementiert den Ausgabephasenindex auch um 8, um einen
Index abzuleiten, der mit einem Inphasenkomponentenmodulati
onssignal Ik (Ik = cosΦk; cosΦk = sinΦk + 90°) verbunden ist.
Die Ausgabewertindexbestimmungseinheit 230 liest dann den
Sinusfunktionswert, der dem abgeleiteten Index entspricht,
als ein Inphasenkomponentenmodulationssignal Ik. Somit werden
sowohl das Inphasen- als auch das Quadraturphasenkomponenten
modulationssignal Ik und Qk abgeleitet. Alternativ kann die
Ableitung der Inphasen- und Quadraturphasenkomponentenmodula
tionssignale Ik und Qk erzielt werden unter Verwendung einer
Tabelle, die mit gegenüber den Werten der Tabelle 4 unter
schiedlichen Werten gespeichert ist, gemäß der Tatsache, daß
eine Phasendifferenz von 90° zwischen sinΦk und cosΦk be
steht. In diesem Fall ist es erforderlich, den Ausgabephasen
index, der von der Ausgabephasenindexbestimmungseinheit 220
abgeleitet wird, wie im oben erwähnten Fall in Verbindung mit
Tabelle 4 zu inkrementieren oder zu dekrementieren.
Wie oben erwähnt wurde, bestimmt die Ausgabebestimmungsein
heit 230, die die Ausgabewertbestimmungstabelle, nämlich
Tabelle 4 umfaßt, zuerst den Wert von sinΦk, basierend auf
dem Ausgabephasenindex von der Ausgabephasenindexbestimmungs
einheit 220. Danach bestimmt die Ausgabewertbestimmungsein
heit 230 einen Index, der mit dem Wert von cosΦk verbunden
ist, indem 8 zum Ausgabephasenindex, den man von der Ausgabe
phasenindexbestimmungseinheit 220 erhält, hinzugezählt wird,
gemäß der Tatsache, daß eine Phasendifferenz von 90° zwischen
sinΦk und cosΦk besteht. Basierend auf dem bestimmten Index
bestimmt die Ausgabewertbestimmungseinheit 230 dann den Wert
von cosΦk aus der Tabelle 4. Das heißt, es ist möglich, das
Inphasen- und das Quadraturphasenkomponentenmodulationssignal
Ik und Qk von der Ausgabewertbestimmungstabelle zu bestimmen,
unter Verwendung des Ausgabephasenindexes. Alternativ kann
die Ableitung der Inphasen- und der Quadraturphasenkomponen
tenmodulationssignale Ik und Qk unter Verwendung einer Ausga
bewertbestimmungstabelle, die mit den Werten von cosΦk ge
speichert ist, erzielt werden, während sie im Ausgabephasen
index eingestellt wird, oder durch Verwendung einer anderen
Tabelle, die sich von der Tabelle 4 unterscheidet, während
die Tatsache verwendet wird, daß eine Phasendifferenz von 90°
zwischen sinΦk und cosΦk besteht.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung zur Erzeu
gung eines π/16-verschobenen 16-DPSK-Modulationssignals gemäß
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt. In Fig. 3 sind Elemente, die denen der Fig. 2 entspre
chen, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, umfaßt die Vorrichtung dieser
Ausführungsform einen Seriell-Parallel-Wandler 210, der aus
gebildet ist, um einen binären Eingabedatenstrom bm in vier
aufgeteilte Datenströme Xk, Yk, Zk und Ak umzuwandeln, die in
4-Bit Daten kombiniert werden. Die 4-Bit Daten vom Seriell-
Parallel-Wandler 210 werden auf einen ersten Dekodierer 221
angewandt, der sein Ausgangssignal zu einem zweiten Dekodie
rer 231 sendet. Das Ausgangssignal vom zweiten Dekodierer 231
wird zum ersten Dekodierer 221 über eine Verzögerungsschal
tung 222 zurückgeführt. Die Verzögerungsschaltung 222 wendet
einen Ausgabephasenindex in einem vorherigen Pulsintervall,
nämlich einen vorherigen Phasenindex, auf den ersten Dekodie
rer 221 an. Entsprechend bestimmt der erste Dekodierer 221
einen Ausgabephasenindex, basierend auf den aufgespaltenen
Datenströmen Xk, Yk, Zk und Ak (4-Bit Daten), die vom Seri
ell-Parallel-Wandler 210 im aktuellen Impulsintervall zusam
men mit dem vorherigen Phasenindex, der von der Verzögerungs
schaltung 222 im aktuellen Pulsintervall empfangen werden.
Der erste Dekodierer 221 sendet den bestimmten Ausgabephasen
index in Form binärer Daten zum zweiten Dekodierer 231. Ein
Ausgabewert-Speicher/Puffer 232 ist mit dem zweiten Dekodie
rer 231 verbunden. Im Ausgabewert-Speicher/Puffer 232 ist
eine Ausgabewertbestimmungstabelle gespeichert, wobei es sich
dabei um die Tabelle 4 handeln kann. Basierend auf den binä
ren Daten, die den Ausgabephasenindex anzeigen, der durch den
ersten Dekodierer 221 bestimmt wird, liest der zweite Deko
dierer 231 ein gewünschtes Quadraturphasenkomponentenmodula
tionssignal Qk von einer Ausgabewertbestimmungstabelle, bei
der es sich um Tabelle 4 handeln kann, die im Ausgabewert-
Speicher/Puffer 232 gespeichert ist. Der zweite Dekodierer
231 empfängt auch ein Chipauswahlsignal CS. Wenn er das Chi
pauswahlsignal CS empfängt, führt der zweite Dekodierer 231
eine Addition von "1000", nämlich 8, zum Ausgabephasenindex,
der vom ersten Dekodierer 221 empfangen wird, durch, um somit
einen Index zur Bestimmung eines Inphasenkomponentenmodulati
onssignals Ik abzuleiten. Das heißt, der zweite Dekodierer
231 liest aus der Ausgabewertbestimmungstabelle ein Inphasen
komponentenmodulationssignal Ik, das dem Index, der um 8
inkrementiert wurde, entspricht, aus dem Ausgabephasenindex.
Der zweite Dekodierer 231 gibt schließlich die abgeleiteten
Inphasen- und Quadraturphasenkomponentenmodulationssignale Ik
und Qk über den Ausgabewert-Speicher/Puffer 232 aus. Der Aus
gabewert-Speicher/Puffer 232 dient zur Ausgabe der abgeleite
ten Inphasen- und Quadraturphasenkomponentenmodula
tionssignale Ik und Qk im selben Zeitintervall.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung, die eine Konstella
tion der Signalpunkte in der Vorrichtung zur Erzeugung der π
/16-verschobenen l6-DPSK-Modulationssignale gemäß der vorlie
genden Erfindung zeigt. Eine solche Konstellation der Signal
punkte ist in beiden Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung, die in den Fig. 2 beziehungsweise 3 gezeigt wur
den, dieselbe.
Obwohl eine Vorrichtung zur Erzeugung eines π/16-verschobenen
16-DPSK-Modulationssignals in den Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung, die in den Fig. 2 und 3 gezeigt sind,
beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf
einen solche Vorrichtung zur Erzeugung eines π/16-verschobe
nen 16-DPSK-Modulationssignals beschränkt.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das sequentielle Verarbeitungs
schritte eines Verfahrens zur Erzeugung eines π/16-verscho
benen 16-DPSK-Modulationssignals gemäß der vorliegenden Er
findung zeigt.
Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein binä
rer Eingabedatenstrom zuerst in m parallele Binärdatenströme,
namlich m Bits, in Schritt 502 der Fig. 5 umgewandelt. Ein
Phasenvariationsindex, der den m binären Datenströmen ent
spricht, wird dann in Schritt 504 bestimmt. In Schritt 506
wird ein Ausgabephasenindex von einer Ausgabephasenbestim
mungstabelle, bei der es sich beispielsweise um Tabelle 3
handeln kann, basierend auf einem vorherigen Phasenindex
zusammen mit dem Phasenvariationsindex, der in Schritt 504
bestimmt wurde, bestimmt. Der vorherige Phasenindex ist der
Index einer Ausgabephase in einem vorherigen Pulsintervall,
die oben erwähnt wurde, steht die Ausgabephase zur vorherigen
Phase derart in Beziehung, daß sie einem Wert entspricht, den
man erhält, wenn man die Phasenvariation zur vorherigen Phase
addiert. Für die Verarbeitung in Schritt 506 wird der aktuell
abgeleitete Phasenindex 508 so festgesetzt, daß er nachfol
gend als vorheriger Phasenindex verwendet werden kann. In
Schritt 510 wird ein ausgewähltes Signal aus den Inphasen-
Quadraturphasenkomponentenmodulationssignalen Ik und Qk
bestimmt, unter Verwendung einer Ausgabewertbestimmungsta
belle, basierend auf dem Ausgabephasenindex, der in Schritt
506 bestimmt wurde. Wie oben erwähnt wurde, ist die Ausgabe
wertbestimmungstabelle mit Werten gespeichert, die mit einem
ausgewählten Signal der Inphasen- und Quadraturphasenkompo
nentenmodulationssignale Ik und Qk verbunden ist, gemäß der
Tatsache, daß eine Phasendifferenz von 90° zwischen diesen
Inphasen- und Quadraturphasenkomponentenmodulationssignalen
Ik und Qk besteht. Die Ausgabewertbestimmungstabelle kann
beispielsweise Tabelle 4 sein. Wenn somit das ausgewählte
Signal der Inphasen- und Quadraturphasenkomponentenmodula
tionsignale Ik und Qk bestimmt ist, basierend auf dem Ausga
bephasenindex, kann auch das andere Modulationssignal unter
Verwendung des bestimmten Modulationssignals als Bezugsgröße
bestimmt werden. In Schritt 512 wird der Ausgabephasenindex
um einen Indexwert, der einer Phase von 90° entspricht, in
krementiert oder dekrementiert. Unter Verwendung des sich
ergebenden Phasenindexes wird ein Wert, der dem verbleibenden
Modulationssignal entspricht, aus der Ausgabewertbestimmungs
tabelle gelesen. Somit werden sowohl das Inphasen- als auch
das Quadraturphasenkomponentenmodulationssignal Ik und Qk
bestimmt.
Wenn die oben erwähnte Verarbeitung unter Verwendung einer
Vorrichtung zur Erzeugung eines π/n-verschobenen n-DPSK-Modu
lationssignals gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird, sollten die folgenden Bedingungen beachtet werden:
- (1) Die Zahl der Pulsvariationen wird bestimmt. Wenn die Zahl der Datenströme, die durch eine Datenumwandlung des Seriell- Parallel-Wandlers erzeugt wird, "m" ist, so ist es möglich, 2m Phasenvariationen (2m = n) zu erzeugen. Im Falle der π/4 verschobenen DPSK ist "m" 2. Im Falle der π/8 verschobenen DPSK ist "m" 3. Hier zeigt "n" die Gesamtzahl der Phasenva riationen ΔΦk(Φk = Φk-1 + ΔΦk), die in der Ausgabephasenin dexbestimmungseinheit verwendet werden. Im Falle einer π/n verschobenen n-DPSK kann "ΔΦk", das eine physische Variation der Phase anzeigt, π/n, 3π/n, 5π/n, . . . sein. Phasenvaria tionsindizes werden zugewiesen, um in der Ausgabephasenin dexbestimmungeinheit und der Ausgangswertbestimmungseinheit verwendet zu werden. Solche Phasenvariationsindizes können 1, 3, 5, . . . sein. Alternativ können Phasenvaritionsindizes, die mit 1, 2, 3, 4, . . . zugewiesen sind, verwendet werden, um Phasenvariationen voneinander zu unterscheiden. In jedem Fall entspricht die Gesamtzahl der Phasenvariationen "n" (n = 2m).
- (2) Die Ausgangsphasenindexbestimmungseinheit ist konfigu riert, um eine Ausgangsphase durch die Verwendung einer vor herigen Phase und einer Variation in der Phase zu bestimmen. Im Falle einer unterschiedlichen Kodierung entspricht die Zahl der Ausgabephasen oder vorherigen Phasen 2m-1, wenn die Zahl der Phasenvariationen "2m" beträgt. Die Zuordnung der Indizes für die Ausgabephasen wird derart vorgenommen, daß eine Ganzzahl von 0 als Index für eine Ausgabephase von 0° zugewiesen wird, während ganze Zahlen die sequentiell von der ganzen Zahl 0 um 1 inkrementiert werden, als Indizes für die Ausgabephasen von π/n bis (2n-1)π/n jeweils zugewiesen wer den. Unter Verwendung solcher Ausgabephasenindizes werden die Ausgabephasenwerte derart konfiguriert, daß sie Gleichung "Φk - Φk-1 + ΔΦk" erfüllen, das heißt, die Bedingung, bei der die aktuelle Ausgabephase einem Wert entspricht, den man durch Addition einer Variation in der Phase, basierend auf den Eingabedaten zu einer vorherigen Ausgabephase, die der aktu ellen Ausgabephase vorangeht, erhält. Die Ausgabephasenindi zes können in einer Tabelle gespeichert werden, wobei es sich dabei beispielsweise um Tabelle 3 handeln kann, derart, daß jeder von ihnen an einem Kreuzungspunkt der Tabelle zwischen einem zugewiesenen Phasenvariationsindex und einem zugewiese nen vorherigen Phasenindex, die beide in der Tabelle anzeigt sind, angezeigt wird. Der aktuelle Ausgangsphasenindex wird verzögert oder gespeichert, so daß er nachfolgend als ein vorheriger Phasenindex in einem nächsten Pulsintervall ver wendet werden kann, zusammen mit dem nächsten Phasenvaria tionsindex, um einen nächsten Ausgabephasenindex zu bestim men. Die Ausgabephasenindexbestimmungseinheit kann unter Verwendung einer logischen Kombination von Verzögerungs- oder Speichereinheiten und Dekodierern konfiguriert werden.
- (3) In der Ausgabewertbestimmungsvorrichtung ist eine Qk- Tabelle gespeichert mit Werten von Qk (Qk = sinΦk). Die Zahl der Werte Qk entspricht "2m+1 + 2m-1" In der Qk-Tabelle sind auch Werte von sin(απ/n) gespeichert. Die Werte von sin(απ/n) erhält man, während sequentiell "α" um 1 von "0" bis "2m+1 + 2m+1" inkrementiert wird. Somit kann die Ausgabewertbestim mungseinheit gewünschte Werte, die in der Tabelle gespeichert sind, während des Inkrementierens oder Dekrementierens des Ausgabephaseindexes zuweisen, der in der Ausgabephasenin dexbestimmungseinheit der Vorrichtung zur Erzeugung des π/n- verschobenen n-DPSK Modulationssignals abgeleitet wird. Ob wohl die Tabelle unter Verwendung von sinΦk konfiguriert wird, können andere Arten von Tabellen unter Berücksichtigung der Tatsache erstellt werden, daß eine Phasendifferenz von 90° zwischen den Werten von sinΦk und cos Φk vorhanden ist. In diesem Fall ist es möglich, sowohl die Quadraturphasen- als auch die Inphasenkomponentenmodulationssignale Qk und Ik aus einer einzigen Tabelle abzuleiten, während der Ausgabe phasenindex inkrementiert oder dekrementiert wird.
- (4) Für die Bestimmung eines Ausgabewertes bezeichnet die Ausgabewertbestimmungseinheit einen Index, der dem Ausgabe phasenindex entspricht, der durch die Ausgabephasenindexbe stimmungseinheit bestimmt wird, um somit einen gewünschten Qk-Wert, der darin gespeichert ist, abzuleiten. Die Ausgabe wertbestimmungseinheit addiert dann "2" zum Ausgabephasenin dex, der von der Ausgabephasenindexbestimmungsvorrichtung erhalten wird, und liest einen gespeicherten Ik-Wert, der dem sich ergebenden Index entspricht. Somit werden sowohl die Qk und Ik Werte abgeleitet.
Wie aus der obigen Beschreibung deutlich wird, liefert die
vorliegende Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren für
die Erzeugung eines π/n-verschobenen n-DPSK Modulationssig
nals in einem digitalen Transfersystem, wobei die Vorrichtung
und das Verfahren sowohl die Quadraturphasen- als auch die
Inphasenmodulationssignale aus einer einzigen Ausgabewertbe
stimmungstabelle bestimmen können. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird zuerst ein Ausgabephasenindex aus einer Ausga
benphasenbestimmungstabelle bestimmt, basierend auf einen
Index, der mit einer Variation in der Phase zusammenhängt,
die auftritt, wenn serielle binäre Daten in parallele Daten
umgewandelt werden, zusammen mit einem vorher bestimmten
Phasenindex. Basierend auf dem Ausgabephasenindex wird ein
ausgewähltes Signal der Quadraturphasen- und Inphasenmodula
tionssignale aus der Ausgabewertbestimmungstabelle bestimmt.
Nach Einstellung des Ausgabephasenindexes wird das verblei
bende Modulationssignal aus einer Ausgabewertbestimmungsta
belle bestimmt. Somit ist es nicht notwendig, komplexe Be
rechnungen, wie beispielsweise Sinusfunktion, Cosinusfunktion
und Multiplikation durchzuführen, die in konventionellen
Verfahren notwendig sind. In dieser Hinsicht ist es möglich,
schneller zuverlässige modulierte Ausgabesignale abzuleiten.
Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zu
Zwecken der Anschauung beschrieben wurden, werden Fachleute
erkennen, daß verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und
Ersetzungen möglich sind, ohne vom Umfang und der Idee der
Erfindung abzuweichen, wie sie in den begleitenden Ansprüchen
beschrieben ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von π/n-verschobenen, n-diffe
rentiellen Pulslagenmodulationssignalen mit:
einem Seriell-Parallel-Wandler zur Wandlung eines seri ellen binären Datenstroms in einen parallelen binären Daten strom;
einer Ausgabephasenindexbestimmungsvorrichtung, die eine Ausgabephasenindexbestimmungstabelle umfaßt, die mit Indizes gespeichert ist, die Phasenvariationen anzeigen, die jeweils mit allen Kombinationen der parallelen binären Datenströme zusammenhängen, die vom Seriell-Parallel-Wandler ausgegeben werden, wobei die Ausgabephasenindexbestimmungsvorrichtung dazu dient, aus der Ausgabephaseindexbestimmungstabelle einen Index zu bestimmen, der eine Variation in der Phase anzeigt, die mit einer Kombination der parallelen binären Datenströme verbunden ist, die aktuell vom Seriell-Parallel-Wandler aus gegeben werden, und zur Bestimmung eines Indexes, der eine aktuelle Ausgabephase anzeigt, basierend auf dem bestimmten Phasenvariationsindex zusammen mit einem vorherigen Phasenin dex, der ein Index einer Ausgabephase ist, die in einem vor herigen Pulsintervall bestimmt wurde, während der bestimmte aktuelle Ausgabephasenindex für den gespeicherten Index als vorheriger Phasenindex in einem nächsten Pulsintervall ver wendet wird; und
eine Ausgabewertbestimmungseinheit, die eine Ausgabe wertbestimmungstabelle umfaßt, die mit den Ausgabewerten gespeichert ist, die mit einem ausgewählten Signal eines der Quadraturphasen- und Inphasenkomponentenmodulationssignale verbunden ist und jeweils mit Ausgabewertindizes, wobei die Ausgabewertbestimmungseinheit dazu dient, um einen Ausgabe wertindex zu bestimmen, der dem aktuellen Ausgabephasenindex entspricht, der von der Ausgabephasenindexbestimmungsvor richtung ausgegeben wird, zur Bestimmung eines Ausgabewertes des ausgewählten Modulationssignals, das dem bestimmten Aus gabewertindex von der Ausgabewertbestimmungstabelle ent spricht, und zur Ausgabe des bestimmten Ausgabewertes als ausgewähltes Modulationssignal, während des Inkrementierens oder Dekrementierens des bestimmten Ausgabewertindexes um einen vorbestimmten Indexwert, Bestimmung eines Ausgabewertes des ausgewählten Modulationssignals, das dem sich ergebenden Ausgabewertindex entspricht, aus der Ausgabewertbestimmungs tabelle und Ausgeben des bestimmten Ausgabewertes als ver bleibendes Modulationssignal.
einem Seriell-Parallel-Wandler zur Wandlung eines seri ellen binären Datenstroms in einen parallelen binären Daten strom;
einer Ausgabephasenindexbestimmungsvorrichtung, die eine Ausgabephasenindexbestimmungstabelle umfaßt, die mit Indizes gespeichert ist, die Phasenvariationen anzeigen, die jeweils mit allen Kombinationen der parallelen binären Datenströme zusammenhängen, die vom Seriell-Parallel-Wandler ausgegeben werden, wobei die Ausgabephasenindexbestimmungsvorrichtung dazu dient, aus der Ausgabephaseindexbestimmungstabelle einen Index zu bestimmen, der eine Variation in der Phase anzeigt, die mit einer Kombination der parallelen binären Datenströme verbunden ist, die aktuell vom Seriell-Parallel-Wandler aus gegeben werden, und zur Bestimmung eines Indexes, der eine aktuelle Ausgabephase anzeigt, basierend auf dem bestimmten Phasenvariationsindex zusammen mit einem vorherigen Phasenin dex, der ein Index einer Ausgabephase ist, die in einem vor herigen Pulsintervall bestimmt wurde, während der bestimmte aktuelle Ausgabephasenindex für den gespeicherten Index als vorheriger Phasenindex in einem nächsten Pulsintervall ver wendet wird; und
eine Ausgabewertbestimmungseinheit, die eine Ausgabe wertbestimmungstabelle umfaßt, die mit den Ausgabewerten gespeichert ist, die mit einem ausgewählten Signal eines der Quadraturphasen- und Inphasenkomponentenmodulationssignale verbunden ist und jeweils mit Ausgabewertindizes, wobei die Ausgabewertbestimmungseinheit dazu dient, um einen Ausgabe wertindex zu bestimmen, der dem aktuellen Ausgabephasenindex entspricht, der von der Ausgabephasenindexbestimmungsvor richtung ausgegeben wird, zur Bestimmung eines Ausgabewertes des ausgewählten Modulationssignals, das dem bestimmten Aus gabewertindex von der Ausgabewertbestimmungstabelle ent spricht, und zur Ausgabe des bestimmten Ausgabewertes als ausgewähltes Modulationssignal, während des Inkrementierens oder Dekrementierens des bestimmten Ausgabewertindexes um einen vorbestimmten Indexwert, Bestimmung eines Ausgabewertes des ausgewählten Modulationssignals, das dem sich ergebenden Ausgabewertindex entspricht, aus der Ausgabewertbestimmungs tabelle und Ausgeben des bestimmten Ausgabewertes als ver bleibendes Modulationssignal.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die parallelen binären
Datenströme, die vom Seriell-Parallel-Wandler ausgegeben
werden, in m Bits kombiniert werden (m: eine ganze Zahl grö
ßer 0), und die Zahl der Phasenvariationsindizes, die durch
die Ausgabephasenindexbestimmungsvorrichtung bestimmt wird,
2m ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Zahl der aktuellen
Ausgabephasenindizes, die durch die Ausgabephasenindexbe
stimmungsvorrichtung bestimmt wird, und die Zahl der vorheri
gen Ausgabephasenindizes, die durch die Ausgabephasenindexbe
stimmungsvorrichtung gespeichert wurden, jeweils 2m+1 be
trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Ausgabephasenin
dexbestimmungsvorrichtung den aktuellen Phasenvariationsindex
zum vorherigen Ausgabephasenindex addiert und den sich erge
benden Wert als den aktuellen Ausgabephasenindex bestimmt,
wohingegen die Ausgabephasenindizes in der Ausgabephasenin
dexbestimmungstabelle für Ausgabephasen in der Ausgabephasen
indexbestimmungstabelle in einer solchen Art zugewiesen wer
den, daß eine ganze Zahl von 0 als Index für eine Ausgabe
phase von 0° zugewiesen wird, während ganze Zahlen von der
ganzen Zahl 0 aus, sequentiell um 1 inkrementiert, als die
Indizes für die Ausgabephasen von π/n bis (2n-1)π/n zugewie
sen werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Ausgabewertbestim
mungstabelle mit Werten gespeichert ist, die "sinΦk"(sinΦk =
sinαπ/n) anzeigen, in Verbindung mit dem Quadraturphasenkom
ponentenmodulationssignal und jeweils in Verbindung mit Aus
gabewertindizes, die teilweise allen Ausgabephasenindizes
entsprechen, die durch die Ausgabephasenindexbestimmungsvor
richtung bestimmt wurden, und die Werte von "sin(απ/n)" er
halten werden, während "α" sequentiell von "0" bis "2m+1" +
2m-1" um 1 inkrementiert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Ausgabewertbestim
mungsvorrichtungseinheit einen Ausgabewertindex bestimmt, der
dem aktuellen Ausgabephasenindex entspricht, der von der
Ausgabephasenindexbestimmungsvorrichtung ausgegeben wird,
einen Ausgabewert des Quadraturphasenkomponentenmodula
tionssignals bestimmt, der dem bestimmten Ausgabewertindex
aus der Ausgabewertbestimmungstabelle entspricht, den be
stimmten Ausgabewert als Quadraturphasenkomponentenmodula
tionssignal ausgibt, einen Wert von 2m zum bestimmten Ausga
bewertindex addiert, einen Ausgabewert des Quadraturphasen
komponentenmodulationssignals bestimmt, der einem Ausgabe
wertindex entspricht, den man durch Addition aus der Ausgabe
wertbestimmungstabelle erreicht hat, und den bestimmten Aus
gabewert als Inphasenkomponentenmodulationssignal ausgibt.
7. Ein Verfahren zur Erzeugung von π/n-verschobenen, n-diffe
rentiellen Pulslagenmodulationssignalen in einem digitalen
Transfersystem, schließt eine Ausgabephasenindexbestimmungs
tabelle ein, die mit Indizes gespeichert ist, die Phasenva
riationen anzeigen, die jeweils mit allen Kombinationen pa
ralleler binärer Datenströme verbunden sind, und eine Ausga
bewertbestimmungstabelle, die mit Ausgabewerten gespeichert
ist, die mit einem ausgewählten Signal der Quadraturphasen- und
Inphasenkomponentenmodulationssignale verbunden ist und
jeweils mit Ausgabewertindizes, umfaßt folgende Schritte:
- (a) Umwandlung eines seriellen binären Datenstroms in parallele binäre Datenströme;
- (b) Bestimmung eines Indexes, der eine Variation in der Phase anzeigt, die mit den parallelen binären Datenströmen verbunden ist, aus der Ausgangsphasenindexbestimmungstabelle;
- (c) Addition des bestimmten Phasenvariationsindexes zu einem vorherigen Phasenindex, der ein Ausgabephasenindex ist, der in einem vorherigen Pulsintervall bestimmt wurde, um somit einen aktuellen Ausgabephasenindex zu bestimmen, basie rend auf dem sich ergebenden Wert und Festsetzen des bestimm ten aktuellen Ausgabephasenindexes als einen vorherigen Pha senindex, der in einem nächsten Pulsintervall verwendet wer den soll, um einen nächsten Ausgabephasenindex zu bestimmen;
- (d) Bestimmung eines Ausgabewertindexes, der der aktuel len Ausgabephasenindexausgabe entspricht, Lesen eines Ausga bewertes des ausgewählten Modulationssignals, entsprechend dem bestimmten Ausgabewertindex aus der Ausgabewertbestim mungstabelle, und Ausgabe des bestimmten Ausgabewertes als ausgewähltes Modulationssignal; und
- (e) Inkrementieren oder Dekrementieren des Ausgabewert indexes, der in Schritt (d) bestimmt wurde, durch einen vor bestimmten Indexwert, Bestimmen eines Ausgabewertes des üb rigbleibenden Modulationssignals, entsprechend dem sich erge benden Ausgabewertindex aus der Ausgabewertbestimmungstabelle und Ausgabe des bestimmten Ausgabewertes als übrigbleibendes Modulationssignal.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Ausgabewertbestim
mungstabelle mit Werten gespeichert ist, die mit dem Quadra
turphasenkomponentenmodulationssignal verbunden sind und
jeweils verbunden mit Ausgabewertindizes, die teilweise allen
Ausgabephasenindizes entsprechen, die durch die Ausgabepha
senindesbestimmungseinheit bestimmt werden; wobei der Schritt
(d) die Schritte des Bestimmens eines Ausgabewertindexes, der
dem bestimmten aktuellen Ausgabephasenindex entspricht, Lesen
eines Ausgabewertes des Quadraturphasenkomponentenmodula
tionssignals, das dem bestimmten Ausgabewertindex aus der
Ausgabewertbestimmungstabelle entspricht, und Ausgabe des
gelesenen Ausgabewertes als Quadraturphasenkomponentenmo
dulationssignal umfaßt, und wobei der Schritt (e) die Schrit
te des Addierens eines Wertes von 2m("m" ist die Zahl der
Bits der kombinierten parallelen binären Datenströme) zum
bestimmten Ausgabewertindex, Bestimmen eines Ausgabewertes
des Quadraturphasenkomponentenmodulationssignals, das einem
Ausgabewertindex entspricht, den man aus der Addition aus der
Ausgabewertbestimmungstabelle erhält, und Ausgabe des be
stimmten Ausgabewertes als Inphasenkomponentenmodulations
signal umfaßt.
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