DE19703010C3 - Duschabtrennung, insbesondere Duschrollo - Google Patents
Duschabtrennung, insbesondere DuschrolloInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennung, insbeson
dere Duschrollo, bestehend aus einem im wesentlichen hori
zontal montierbaren, mindestens einseitig längsoffenen Ge
häuse zur Führung einer drehbaren Welle, wobei die Welle
der Aufnahme einer Spritzschutzfolie dient, und mit Mitteln
zum Auf- und Abwickeln der Spritzschutzfolie über die Ge
häuseöffnung sowie mit einem am freien Ende der Spritz
schutzfolie befestigten Fallstab.
Aus der DE 87 09 165 U1 ist ein aufrollbarer Duschvor
hang mit einer waagerechten Wickelwelle zum Ab- bzw.
Aufrollen des Duschvorhanges bekannt. Die Welle ist an ih
ren beiden Enden jeweils in Halterungen drehbar gelagert
und mit einer Betätigungsvorrichtung versehen. Zum Wie
deraufrollen des abgerollten Duschvorhanges nach der Be
nutzung der Dusche kann die Wickelwelle als Springrollo
ausgebildet sein oder gemäß vorstehend genannten Ge
brauchsmuster mit einem Antriebsrad verbunden werden,
um das eine endlose und mit dem Antriebsrad in Eingriff
stehende Antriebskette oder dergleichen führbar ist.
Die endseitigen Haltungen für die Betätigungsvorrich
tung bekannter Duschrollos können innerhalb einer an der
Decke zu befestigenden Kassette, die ein Gehäuse bildet,
angeordnet sein. Durch die Anordnung der endseitigen Hal
terungen und damit auch der Antriebskette in der Kassette
wird ein optisch ansprechendes Äußeres sowie ein Schutz
gegen Umgebungseinflüsse erreicht.
Darüber hinaus lehrt die DE 87 09 165 U1 das Vorsehen
einer am freien Ende des Duschvorhanges eingenähten Me
tallstange, die den Ab- und Aufrollvorgang verbessern soll.
Die Metallstange bildet darüber hinaus eine Abschlußauf
lage des Duschvorhanges auf dem Wannenrand.
Bei der zitierten bekannten Lösung liegt der Duschvor
hang nach dem Abrollen auf dem Wannenrand auf, wobei
nicht zu verhindern ist, daß Spritzwasser seitlich oder auch
über den Wannenrand austritt, verbunden mit den daraus re
sultierenden Feuchtigkeits- und Reinigungsproblemen.
Diese Gefahr wird insbesondere dann noch erhöht, wenn
der Benutzer der Dusche sich in dem engen zur Verfügung
stehenden Raum bewegen muß, um z. B. an entsprechende
Reinigungsmittel zu gelangen. In diesem Falle bewegt sich
der abgerollte Duschvorhang und gleitet über den Wannen
rand, so daß zumindest abtropfendes Wasser in die Umge
bung gelangt.
Bei der DE 27 14 595 C2 wird von einer Duschabschir
mung, bestehend aus einem langgestreckten, horizontal
montierbaren Gehäuse ausgegangen, das im Inneren eine
auf- oder abrollbare Folie aufweist.
Die dort gezeigte Folie besitzt am unteren Ende einen
Versteifungsstab mit daran hängenden freien Folienenden.
Die freien Folienenden müssen nach dem Abrollen der Folie
innen- und außenseitig über den Rand einer Wanne oder ei
ner Duschtasse gelegt werden. Insbesondere bei Wannen mit
gebogenen Abschnitten, wie dies mindestens im Kopf- und/
oder Fußbereich der Fall ist, bereitet dies nicht unerhebliche
Schwierigkeiten. Darüber hinaus erfordert das Bewegen der
freien Folienenden einige Aufwendungen für den Benutzer,
die in der Regel nicht vollzogen werden, so daß auch bei der
derartig ausgebildeten Duschabschirmung Feuchtigkeit in
das Bad bzw. die Umgebung in unerwünschter Weise aus
tritt. Letztendlich unterliegen die freien Folienenden der Ge
fahr einer Beschädigung, insbesondere durch Einreißen in
Längs- oder Querrichtung.
Aus der auf den Anmelder zurückgehenden
DE 92 14 429 U1 ist ein Kassetten-Duschrollo vorbekannt,
welches zur verdeckten Aufnahme einer ausrollbaren
Duschfolie dient. Das dort gezeigte Kassetten-Duschrollo
kann in eine Zwischendecke eingebaut oder unterhalb der
Decke montiert werden. Die Kassette zur Aufnahme des
Rollos besteht aus einem stranggepreßten Aluminium, wo
bei innerhalb der Kassette eine Rollowelle drehbar gelagert
ist. Ein dort vorgesehener Fallstab verbessert das Ab- und
Aufrollen der Folie bzw. des Rollos. Auch bei dem Du
schrollo gemäß DE 92 14 429 U1 kann Spritzwasser seitlich
austreten oder es besteht die Gefahr, daß das Rollo, wenn es
auf dem Wannenrand aufliegt, über den Rand hinaus wegbe
wegt wird, wobei Spritzwasser in die Umgebung gelangt. Es
ist jedoch prinzipiell möglich, die Breite des Duschrollos so
zu wählen, daß das Rollo mit seinem freien Ende in die
Wanne hineingezogen werden kann. In diesem Falle jedoch
wird durch die gekrümmten Abschnitte der Wanne der Be
wegungsraum beim Duschen in unvertretbarem Maße ein
geschränkt, so daß die mit dem Rollo ansonsten einherge
henden Vorteile zunichte gemacht werden.
Bei dem Rollo zur Anwendung im Bad- und Duschbe
reich gemäß DE 93 04 750 U1 wird von einem handelsübli
chen Produkt ausgegangen, das in einem längsgeschnittenen
Aluminiumrohr befestigbar ist. Zum Duschen wird der vor
gesehene Rollostoff bis an die Wannenkante heruntergezo
gen, so daß Spritzwasser in die Wanne hineinläuft. Jedoch
auch dort ist der zur Verfügung stehende Raum zum unge
hinderten Duschen in der Wanne eingeengt, insbesondere
dann, wenn das Rollo gemäß DE 93 04 750 U1 auf die ma
ximale Länge der Wanne abgestimmt ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwic
kelte Duschabtrennung, insbesondere ein Duschrollo anzu
geben, das aus einem im wesentlichen horizontal montierba
ren, mindestens einseitig längsoffenen Gehäuse zur Führung
einer drehbaren Welle besteht und der Aufnahme einer
Spritzschutzfolie dient, wobei mit der Duschabtrennung si
chergestellt sein soll, daß einerseits kein Spritzwasser in die
Umgebung gelangt und daß andererseits der in der Regel
schon beengte Raum beim Duschen innerhalb einer Wanne
oder einer Duschtasse durch das Rollo nicht noch weiter ein
geschränkt wird. Das erfindungsgemäße Rollo soll bis unter
den Wannen- oder Duschtassenrand gezogen werden kön
nen, weil in dieser Position auch bei versehentlichen Quer
bewegungen ein Herausgleiten des freien Endes des Rollos
über den Wannen- oder Becken- bzw. Duschtassenrand si
cher verhinderbar ist.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem
Gegenstand gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1,
wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausge
staltungen und Weiterbildungen umfassen.
Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird von ei
nem speziellen geteilten Fallstab ausgegangen. Durch die
Teilung des Fallstabes kann die Rollofolie bzw. die Spritz
schutzfolie an der Innenseite einer als Dusche nutzbaren
Wanne anliegen und das Spritzwasser entsprechend in die
Wanne hinein ablaufen. Durch den erfindungsgemäßen Fall
stab bzw. durch dessen Teilung erfolgt eine Anpassung an
die Innenkontur der Wanne bzw. an die Wannenform. Durch
das Hineingleiten des Rollos mit dem vorgesehenen geteil
ten Fallstab hinein in einen Wannenabschnitt hat sich über
raschenderweise herausgestellt, daß die Spritzschutzfolie
Krümmungen der Innenkontur folgen kann, so daß genü
gend Raum zum Duschen verbleibt und wie dargelegt ein si
cheres Abfließen des Spritzwassers möglich ist.
Insbesondere dann, wenn die Wanne und/oder Duschtasse an ihrer
Innenseite noch über eine Restfeuchtigkeit verfügt, haftet die
mit dem speziellen geteilten Fallstab versehene Spritzschutz
folie an der Wanne und nicht am Körper, so daß ein versehent
liches seitliches Herausrutschen oder Herausgleiten der Folie
beim Bewegen unter der Dusche ausgeschlossen ist.
Erfindungsgemäß besitzt die Spritzschutzfolie eine am freien
Ende ausgebildete Tasche, die der Aufnahme des geteilten
Fallstabes dient. Der Fallstab kann in Kombination mit einer
Teilung flexibel verbundene Fallstababschnitte aufweisen,
wobei insgesamt das Ziel besteht, eine Lageposition der
Spritzschutzfolie dergestalt zu gestatten, daß diese der
Innenkontur einer Wanne, Duschtasse oder dergleichen folgend
sich an der Innenseite dieser anlegen kann. Auch kann ein
angeklemmter, angeklebter oder über eine Preßverbindung mit
der Folie kontaktierter geteilter Fallstab unter Verzicht auf
die Tasche eingesetzt werden.
Nach einem speziellen Ausgestaltungsgedanken der Erfindung
sind geteilte Fallstababschnitte nur an den seitlichen Enden
der Spritzschutzfolie innerhalb der erwähnten Tasche vorge
sehen.
Bei einer konkreten Ausführungsform der Erfindung ist aus
gehend von der Mittellängsachse der Spritzschutzfolie symme
trisch nahezu gleichverteilt ein erster Fallstababschnitt
vorgesehen. Dieser erste Fallstababschnitt nimmt eine Länge
von im wesentlichen 30 bis 70% der Folienbreite ein. Am ersten
Abschnitt sind seitlich jeweils beidseitig anschließende
zweite und/oder dritte oder weitere Fallstababschnitte
vorgesehen. Die zweiten und dritten Fallstababschnitte füllen
insgesamt die noch verbleibende Breite der Folie aus und
besitzen eine Teilung vom zweiten zum dritten Abschnitt im
Verhältnis von im wesentlichen 1 : 1 bis 3 : 1. Andere Teilungs
verhältnisse sind denkbar.
In vorteilhafter Weise wird als Material für die Fallstabab
schnitte bzw. für den Fallstab nichtrostendes Metall, z. B.
Aluminium, nichtrostender Stahl oder ein Kunststoff entspre
chender Masse eingesetzt.
Zur Verbesserung der Montage oder auch zur leichten Wartung
der erfindungsgemäßen Duschabtrennung ist das Gehäuse längs
geteilt ausgebildet. Ein erstes Gehäuseteil weist Mittel,
insbesondere Bohrungen zum Befestigen an, in oder auf einer
Montagefläche auf, wobei ein zweites Gehäuseteil die ver
bleibenden Flächen auskleidet bzw. verkleidet. Das erste und
das zweite Gehäuseteil sind erfindungsgemäß über eine Längs
nut-Feder sowie seitliche Abschlußkappen verbunden.
Die Abschlußkappen, die vorzugsweise aus einem Kunststoff
spritzteil bestehen, weisen Mittel zur Führung der Welle des
Rollos auf.
Die Tasche zur Aufnahme der Fallstababschnitte, die insgesamt
einen Fallstab bilden, wird durch Umschlagen eines unteren
Endes und Verschweißen einer speziellen Kunststoff-Spritz
schutzfolie ausgebildet.
Bei einer weiterentwickelten Ausführungsform der Erfindung
wird von einem Gehäuse beliebiger Querschnittsform ausge
gangen, das aus über Eck anordenbaren Einzelgehäusen besteht,
wobei jedes Teilgehäuse mit einer Spritzschutzfolie, umfassend
geteilte Fallstababschnitte, versehen ist.
Alles in allem gelingt es mit der Erfindung, in überraschend
einfacher Weise sicherzustellen, daß auch beim Bewegen im an
sich beengten Duschraum das untere Ende eines Duschrollos
nicht aus dem Wannen- under Duschtassenrand hinausgleiten
kann, so daß in wirkungsvoller Weise Spritzwasser aufgefangen
wird. Durch die spezielle Ausführungsform des Gehäuses in
Verbindung mit der Nut/Feder-Ausführung sowie der sich hieraus
ergebenden Teilbarkeit wird die Montage der Duschabtrennung
wesentlich vereinfacht, ohne daß die gewünschte Stabilität der
Gesamtanordnung bei häufiger Betätigung und damit die Lebens
dauer reduziert ist.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Fallstabes liegt demnach
darin, daß durch die Teilung eine Anpassung an die Form der
Wanne bzw. der Duschtasse gegeben ist. Auch bei einem gerad
linig ausgebildeten Gehäuse, welches der Längsausdehnung einer
Wanne entsprechend an einer Montagefläche, z. B. einer Bade
zimmerdecke befestigt ist, ergibt sich die Möglichkeit, im
Bereich der Wannenkrümmung einen seitlichen Spritzwasserschutz
zu erhalten, da durch die vorgenommene Fallstabteilung, d. h.
durch den segmentierten Fallstab, mindestens an einem seit
lichen Ende die Folie der Krümmung seitlich folgen kann.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert
werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze der Duschabtrennung im noch nicht
vollständig ausgerollten Zustand und
Fig. 2 eine Draufsicht einer ausgerollten Duschabtrennung,
die an der Innenseite einer Wanne in Seitenabschnitten
dieser anliegt.
Die in der Fig. 1 gezeigte prinzipielle Ausbildung der Dusch
abtrennung geht von einem horizontal montierbaren Gehäuse 1
aus. Dieses Gehäuse 1 ist über geeignete Befestigungsmittel
mit der Badezimmerdecke 6 verbunden.
Das Gehäuse 1 nimmt in seinem Inneren eine drehbare Welle 3
auf, welche der Befestigung einer auf- und abwickelbaren
Spritzschutzfolie 2 dient. Die Spritzschutzfolie 2 besitzt im
gezeigten Ausführungsbeispiel eine Zugkette 5. Alternativ kann
jedoch eine seitlich angeordnete Endloskette vorhanden sein,
die über ein entsprechendes Antriebsrad (nicht gezeigt) mit
der drehbaren Welle 3 zusammenwirkt.
Am freien unteren Ende der Spritzschutzfolie 2 ist eine Tasche
7 vorgesehen. Diese Tasche 7 dient der Aufnahme eines spe
ziellen geteilten Fallstabes 4.
Der geteilte Fallstab 4 nach Fig. 1 besitzt einen ersten
Fallstababschnitt 41, der ausgehend von der Mittellängsachse M
der Spritzschutzfolie 2 symmetrisch nach beiden Seiten hin
angeordnet ist. Am ersten Fallstababschnitt 41 sind jeweils
seitlich anschließend ein zweiter Fallstababschnitt 42 und ein
dritter Fallstababschnitt 43 vorgesehen. Die Länge der zweiten
und dritten Fallstababschnitte 42; 43 ist kleiner als die
Länge des mittigen, ersten Fallstababschnittes 41. Die Wahl
der Länge der Fallstababschnitte erfolgt unter Berücksichti
gung der Krümmungsbereiche 8 der Wanne 9.
Es kann im allgemeinen festgehalten werden, daß in den seit
lichen Endabschnitten der Spritzschutzfolie 2 sich die Anzahl
der Fallstababschnitte erhöht und deren Einzellänge verkürzt.
Darüber hinaus können die dritten Fallstababschnitte gegenüber
den zweiten Fallstababschnitten ebenfalls eine kürzere Länge
aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind erste Fallstab
abschnitte vorgesehen, die eine Länge von 30 bis 70% der
jeweiligen Folienbreite einnehmen. Die am ersten Fallstab
abschnitt 41 sich seitlich beidseitig anschließenden zweiten
und dritten Fallstababschnitte 42; 43 füllen quasi die
restliche Breite der Spritzschutzfolie 2 bzw. der am unteren
Ende der Folie 2 vorgesehenen Tasche 7 aus.
Die zweiten und dritten Fallstababschnitte 42; 43 besitzen
eine Teilung vom zweitem zum dritten Abschnitt im Verhältnis
von im wesentlichen 1 : 1 bis 3 : 1.
Bei der Darstellung gemäß der Fig. 1 befindet sich die
Spritzschutzfolie 2 noch nicht im Endzustand, d. h. die Folie 2
kann mit Hilfe der Zugkette 5 bis unter den Wannenrand 10 in
die Wanne 9 hineingezogen werden, so daß das untere Ende der
Spritzschutzfolie 2 der Innenkontur, insbesondere im Bereich
der Krümmungen 8 der Wanne 9 folgen kann.
Das Material der Fallstäbe bzw. Fallstababschnitte besitzt
nichtrostende Eigenschaften, vorzugsweise wird ein Aluminium
stab verwendet. Ergänzend kann der Aluminiumstab mit einer
Magnetgummiummantelung versehen sein, so daß insbesondere bei
metallischen Wannen und/oder Duschtassen sich eine Verbesse
rung der Haftung der Spritzschutzfolie 2 an der Innenseite der
jeweiligen Wanne einstellt.
Das Gehäuse 1 kann längsgeteilt ausgebildet sein, so daß sich
ein erstes und ein zweites Gehäuseteil ergeben. Ein erstes
Gehäuseteil kann Bohrungen aufweisen, die in Verbindung mit
geeigneten Schrauben der Befestigung desselben an der Bade
zimmerdecke 6 dienen. Erstes und zweites Gehäuseteil werden
dann unter Zuhilfenahme einer vorzugsweise Längsnut-Feder
verbunden, wobei seitliche Abschlußkappen (in der Fig. 1 nicht
gezeigt) vorhanden sind, die sowohl der Wellenaufnahme als
auch der Befestigung der Gehäusehälften untereinander dienen.
Wie aus der prinzipiellen Darstellung nach Fig. 1 ersichtlich,
kann die Breite der Spritzschutzfolie 2 größer als ein gerad
liniger Abschnitt der Wanne 9 gewählt werden, da sich durch
die geteilte Ausführung des Fallstabes 4 ein Anlegen des
unteren Abschnittes der Spritzschutzfolie 2 an die Innenwan
dung einstellt, so daß quasi die Innenkontur der Wanne nach
gebildet wird. Hierdurch verbessert sich die Spritzschutz
wirkung in erheblichem Umfang, ohne daß der Nutzer in seiner
Bewegungsfreiheit bei abgewickeltem Rollo eingeschränkt ist.
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, geteilte Fall
stabenden nur einseitig vorzusehen, wenn insgesamt die Breite
des Spritzschutzrollos 2 kleiner bezogen auf die Gesamtlänge
der Wanne 9 gewählt ist.
Alternativ können die Gehäuse aus über Eck anordenbaren
Einzelgehäusen bestehen. Jedes Einzelgehäuse ist dann mit
einer Spritzschutzfolie, umfassend geteilte Fallstäbe bzw.
Fallstababschnitte, versehen. Bei dieser Ausführungsform kann
die Betätigungsvorrichtung separat vorgesehen sein, oder
alternativ besteht die Möglichkeit einer gelenkigen Verbindung
der jeweils dann vorgesehenen drehbaren Wellen untereinander,
so daß mit einem einzigen Zugmittel ein Auf- und Abrollen der
Spritzschutzfolien möglich wird.
Bei der Draufsicht nach Fig. 2 wird von einer vollständig
abgerollten Spritzschutzfolie 2 ausgegangen, die sich unter
halb des Wannenrandes 10 einer Wanne 9 befindet und an deren
Innenseite, der Innenkontur folgend, anliegt.
Die Unterseite der Spritzschutzfolie 2, die mit den jeweiligen
Fallstababschnitten 41 bis 43 versehen ist, folgt approximiert
dem Krümmungsbereich 8 der Wanne 9.
Die mit den Ausführungsbeispielen erläuterte Duschabtrennung,
insbesondere ein auf dieser Basis realisiertes Duschrollo geht
also im Unterschied zum Bekannten von einem geteilten Fallstab
aus, der in einer geschlossenen Tasche der Spritzschutzfolie
angeordnet ist.
In vorteilhafter Weise wird die Tasche zur Aufnahme des
geteilten Fallstabes bzw. der Fallstababschnitte durch
Umschlagen eines unteren Endes der Folie und Verschweißen
desselben realisiert.
Durch die Fallstababschnitte kann die Spritzschutzfolie im
wesentlichen der Innenkontur einer Wanne, Duschtasse, einem
Becken oder dergleichen folgend sich an der Innenseite dieser
anlegen. Durch die Fallstababschnitte wird die Kontur der
Wanne, Duschtasse oder dergleichen quasi approximiert.
1
Gehäuse
2
Spritzschutzfolie
3
drehbare Welle
4
Fallstab
5
Zugkette
6
Badezimmerdecke
7
Tasche
8
Krümmungsbereich
9
Wanne
10
Wannenrand
41
erster Fallstababschnitt
42
zweiter Fallstababschnitt
43
dritter Fallstababschnitt
M Mittellängsachse
M Mittellängsachse
Claims (9)
1. Duschabtrennung, insbesondere Duschrollo, bestehend aus
einem im wesentlichen horizontal montierbaren, mindestens
einseitig längsoffenen Gehäuse beliebigen Querschnitts zur
Führung einer drehbaren Welle, wobei die Welle der Aufnahme
einer Spritzschutzfolie dient, und mit Mitteln zum Auf- und
Abwickeln der Spritzschutzfolie über die Gehäuseöffnung sowie
mit einem am freien Ende der Spritzschutzfolie befestigten
Fallstab,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzschutzfolie (2) eine an ihrem freien Ende aus
gebildete Tasche (7) zur Aufnahme des Fallstabes (4) oder eine
Befestigungsvorrichtung für den Fallstab (4) aufweist, wobei
der Fallstab (4) geteilte Fallstababschnitte (41 bis 43) der
gestalt aufweist, daß die Spritzschutzfolie (2) im wesentlichen
der Innenkontur einer Wanne (9), Duschtasse oder dergleichen
folgend sich an der Innenseite dieser anlegen kann.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer in den Enden oder Eckbereichen (8) gekrümmt
ausgeführten Wanne (9), Duschtasse oder dergleichen die
geteilten Fallstababschnitte (41 bis 43) an den seitlichen
Enden der Spritzschutzfolie (2) vorzugsweise innerhalb der
Tasche (7) vorgesehen sind.
3. Duschabtrennung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend von einer Mittellängsachse (M) der Spritz
schutzfolie (2) symmetrisch ein erster Fallstababschnitt (41)
vorgesehen ist, welcher eine Länge von 30 bis 70% der Folien
breite einnimmt, wobei an den ersten Abschnitt (41) sich
seitlich beidseitig anschließende zweite (42) und dritte (43)
Fallstababschnitte vorgesehen sind, wobei die zweiten (42) und
dritten (43) Fallstababschnitte insgesamt die verbleibende
Breite der Spritzschutzfolie (2) ausfüllen und eine Teilung
vom zweiten zum dritten Abschnitt im Verhältnis von im
wesentlichen 1 : 1 bis 3 : 1 vorliegt.
4. Duschabtrennung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fallstababschnitte (41 bis 43) aus einem nichtrosten
den Metall oder Kunststoff entsprechender Masse bestehen.
5. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens Teile oder einzelne Fallstababschnitte mit
einem magnetischen Material zur Verbesserung der Haftung an
der Innenseite oder Innenwandung einer metallischen Wanne,
Duschtasse oder dergleichen überzogen oder mit einem der
artigen Material versehen sind.
6. Duschabtrennung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) längsgeteilt ausgebildet ist, wobei ein
erstes Gehäuseteil Mittel zum Befestigen an, in oder auf einer
Montagefläche (6) aufweist und ein zweites Gehäuseteil die
verbleibenden Flächen auskleidet bzw. verkleidet, wobei erstes
und zweites Gehäuseteil über eine Längs-Nut-Feder und seit
liche Abschlußkappen verbunden sind.
7. Duschabtrennung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußkappen Wellenführungsmittel aufweisen.
8. Duschabtrennung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (7) zur Fallstabaufnahme durch Umschlagen und
Verschweißen einer Kunststoff-Spritzschutzfolie (2) ausge
bildet ist.
9. Duschabtrennung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus über Eck anordenbaren Einzelgehäusen
besteht, wobei jedes Teil oder Einzelgehäuse mit einer
Spritzschutzfolie, umfassend geteilte Fallstababschnitte,
versehen ist.
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DE2714595C2 (de) * | 1976-04-03 | 1986-02-06 | Lhieeney Ltd., Douglas, Isle-of-Man | Duschabschirmung |
DE8709165U1 (de) * | 1987-07-03 | 1987-08-27 | Marketing + Vertrieb Radewald KG, 4150 Krefeld | Aufrollbarer Duschvorhang |
US5033132A (en) * | 1990-10-11 | 1991-07-23 | Herbert Greenblatt | Roll-up shower curtain |
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DE4217972A1 (de) * | 1992-05-30 | 1993-12-02 | Helmut Slotty | Spritzschutzwand für Wannen |
DE9406419U1 (de) * | 1994-04-18 | 1994-08-25 | Höpcke, Bernhard, 01257 Dresden | Duschrollo, ausziehbar |
-
1997
- 1997-01-28 DE DE19703010A patent/DE19703010C3/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Katalog BIUOCO der Fa. Bildstein Mommu & Co KG, Stolberg-Gressenich * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19703010A1 (de) | 1997-11-06 |
DE19703010C2 (de) | 1998-12-17 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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