DE19702836A1 - Elektrischer Verbinder mit Hebel - Google Patents
Elektrischer Verbinder mit HebelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder mit einem Hebel,
der so konstruiert ist, daß der Hebel ausgezogen und eingefahren werden
kann.
Bei elektrischen Verbindern erhöht sich die zum Kontaktieren oder
Trennen von Verbindern erforderliche Kraft mit einer Erhöhung der
Anzahl der elektrisch zu verbindenden elektrischen Anschlüsse oder
Kontakte, das heißt, mit Zunahme der Anzahl der Anschlüsse. Es wird
daher schwierig, solche Verbinder lediglich durch Zusammendrücken
und voneinander Abziehen der Verbinder zu verbinden und zu trennen.
Es sind verschiedene Methoden entwickelt worden, um dieses Problem
zu lösen. Bekannt sind beispielsweise Mechanismen, die mit einem
Schwenkhebel ausgerüstet sind, und Mechanismen, die einen Steu
erflächenschieber aufweisen und aufgrund des Zusammenwirkens einer
Steuerflächennut und eines Steuerflächenfolgengliedes zu einer niedrigen
Einschiebe-/Herausziehkraft führen. Ferner sind Mechanismen mit Betä
tigungshebel derart konstruiert worden, daß die Länge des Hebels ver
größert werden kann, um eine beträchtliche Reduzierung der erforderli
chen Betätigungskraft zu erzielen.
Ein Beispiel eines solchen Mechanismus ist der in Fig. 4 gezeigte, in
der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 7-220805 offenbarte Ver
binder 200. Der Hebel 214 dieses Verbinders 200 hat einen Hebelhaupt
körper 212 und einen ausziehbaren Hebel 213. An dem Gehäuse 211 des
Verbinders 200 ist ein etwa Z-förmiger Führungsvorsprung 221 gebildet.
Ein an dem ausziehbaren Hebel 213 gebildeter (nicht gezeigter) nach
innen weisender Vorsprung reicht durch einen Schlitz 236 in dem Hebel
hauptkörper 212 hindurch und wird während des Verschwenkens des
Hebels 213 durch eine Führungsoberfläche 221a des Führungsvorsprungs
221 geführt. In einer Position, in welcher das Verschwenken des Hebels
214 beginnt, befindet sich der Hebel 214 in einem ausgezogenen Zu
stand, und der Hebel 214 kann in der Position, in welcher das Ver
schwenken des Hebels 214 vollendet ist, nach innen geschoben werden.
Wenn der Hebel 214 nach innen geschoben ist, wird der Vorsprung am
ausziehbaren Hebel 213 von einer zweiten Führungsoberfläche 221b des
Führungsvorsprungs 221 geführt; ferner ist an dem Führungsvorsprung
221 eine dritte Führungsoberfläche 221c gebildet, um eine weitere
Drehung zu verhindern.
Bei dem zuvor beschriebenen Verbinder mit Hebel wird der Hebel in
einem Anfangszustand vor dem Verschwenken des Hebels nicht in einer
spezifizierten Position gehalten. Daher kann der Hebel leicht zum Ver
schwenken gebracht werden, wenn während des Versandes oder vor der
Montage eine äußere Kraft auf den Hebel ausgeübt wird. Folglich muß
der Hebel zur Zeit des Zusammensteckens in seine ursprüngliche Posi
tion zurückgedreht werden, was zusätzlichen Arbeitsaufwand mit sich
bringt. Hinzu kommt, daß der Verbinder, wenn er in einem Kraftfahr
zeug oder dergleichen instaffiert wird, nicht durch spezifizierte Löcher in
Karosseriewänden des Fahrzeugs hindurchpaßt, wenn der Hebel in sei
nem Ausgangszustand vorsteht, was er bei herkömmlichen Verbindern
tut.
Überdies ist es während des Verschwenkens des Hebels schwierig,
dessen Länge auf einem festen Wert zu halten, und für eine glatte Be
triebsweise ist dimensionelle Präzision erforderlich.
Außerdem ist eine zusätzliche Führungsoberfläche erforderlich, um das
Rückdrehen des Hebels zu verhindern, wenn sich der Hebel in einer
Endstellung befindet; folglich ist die Struktur des Verbinders kompli
ziert.
Daher soll mit der Erfindung ein Verbinder mit Hebel verfügbar ge
macht werden, der eine einfache Struktur aufweist und der die Möglich
keit mit sich bringt, den Hebel in einer Anfangsposition zu halten, den
Hebel während des Verschwenkens zu führen und den Hebel in Position
zu halten, wenn das Verschwenken vollendet ist.
Ferner soll mit der Erfindung ein kompakter Verbinder mit Hebel ver
fügbar gemacht werden, bei welchem der Betrag des Vorstehens des
Hebels vor dem Zusammenstecken und nach dem Zusammenstecken
minimal ist.
Ein Verbinder mit Hebel gemäß vorliegender Erfindung umfaßt ein
Gehäuse, das mit einem Schwenkhebel ausgerüstet ist, welcher die ge
genseitige Verbindung und das gegenseitige Trennen von Verbinder und
Gegenverbinder bewirkt, wobei der Hebel einen Hebelhauptkörper auf
weist und ausziehbare Hebel, die an dem Hebelhauptkörper so angeord
net sind, daß die ausziehbaren Hebel ausgezogen und rückgefahren
werden können, wobei an dem Gehäuse bogenförmige Rippen gebildet
sind, die sich in der Verschwenkrichtung des Hebels zwischen der Posi
tion des Beginns der Verschwenkung und der Position der Vollendung
der Verschwenkung des Hebels erstrecken, und wobei Nuten, die mit
den bogenförmigen Rippen ausgerichtet sind und welche die Rippen nur
dann aufnehmen, wenn sich die ausziehbaren Hebel in einer ausgezoge
nen Position befinden, in den ausziehbaren Hebeln gebildet sind, derart,
daß die Hebel in der Position des Beginns der Verschwenkung und in
der Position der Vollendung der Verschwenkung eingeschoben werden
können.
Es können auch Ausführungsformen realisiert werden, bei denen nur ein
ausziehbarer Hebel vorhanden ist, wobei eine bogenförmige Rippe aus
reichen kann.
Die Erfindung macht einen mit einem Hebel ausgerüsteten elektrischen
Verbinder verfügbar, der mit einem elektrischen Gegenverbinder ver
bindbar und von diesem trennbar ist und der ein Gehäuse aufweist, das
einen daran montierten Schwenkhebel zum Bewirken des Verbindens und
Trennens der Verbinder besitzt, wobei der Schwenkhebel einen Haupt
körper und einen an dem Hauptkörper montierten ausziehbaren Hebel
umfaßt, derart, daß der ausziehbare Hebel ausgezogen und rückgefahren
werden kann; und wobei Führungsglieder an dem Gehäuse und an dem
ausziehbaren Hebel vorgesehen sind, welche dem ausziehbaren Hebel
eine Bewegung in eine rückgefahrene Position nur dann ermöglichen,
wenn sich der ausziehbare Hebel in einer ausgezogenen Position befindet
und wenn sich der Schwenkhebel in einer Position des Beginns der
Verschwenkung oder in einer Position der Vollendung der Verschwen
kung befindet.
Die Erfindung wird nun anhand einer beispielsweisen Ausführungsform
naher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsge
mäßen Verbinderanordnung mit Hebel;
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich der Fig. 1, in welcher ein Zustand
dargestellt ist, in welchem die ausziehbaren Hebel des mit
Hebel versehenen Verbinders in Fig. 1 ausgezogen sind;
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich der Fig. 1, wobei ein Zustand
dargestellt ist, in welchem der in Fig. 1 gezeigte mit Hebel
versehene Verbinder vollständig verbunden ist und die
ausziehbaren Hebel in eine Endposition geschoben worden
sind; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Ver
binders mit Hebel.
Fig. 1 ist eine teilweise in Schnittdarstellung angefertigte Draufsicht auf
eine erfindungsgemäße Verbinderanordnung 1 mit Hebel. Ein weiblicher
Verbinder 2 weist eine im wesentlichen rechteckige Form auf und nimmt
in einer Ausnehmung 4 einen männlichen Verbinder 10 auf. Etwa in der
Mitte des weiblichen Verbinders 2 und einstückig damit ist ein Paar
Zahnschienen 8, 8′ mit einer Mehrzahl Zähnen 6 gebildet. Zahnschienen
8, 8′ sind auch zur entgegengesetzten Seite weisend gebildet, so daß der
weibliche Verbinder 2 insgesamt zwei Paar Zahnstangen hat. An dem
männlichen Verbinder 10 ist ein Hebel 50 instaffiert, an dem ein Ritzel
54 mit Zähnen 52 gebildet ist, derart, daß der Hebel 50 frei ver
schwenkbar ist. Wenn der Hebel 50 zum Verschwenken gebracht wird,
greifen die Zähne der Zahnstangen 8 und die Zähne 52 des Ritzels 54
ineinander. Der Hebel 50 ist bezüglich der Längsrichtung des Gehäuses
18 etwa in der Mitte des Gehäuses 18 des männlichen Verbinders 10
mittels einer Welle gehalten.
An dem Gehäuse 18 sind mehrere Rippen 22 gebildet, die sich von der
Verbindungsoberfläche 20 des Gehäuses 18 des männlichen Verbinders
10 nach hinten erstrecken. Diese Rippen 22 wirken mit entsprechenden
(nicht gezeigten) Nuten, die in dem weiblichen Verbinder 2 gebildet
sind, so zusammen, daß der männliche Verbinder 10 während des Zu
sammensteckens und während des Trennens geführt wird. Vorsprünge
26 zum vorübergehenden Verankern einerseits und Vorsprünge 28 zum
vollständigen Verankern andererseits sind an je zwei Stellen an der
Seitenoberfläche 24 des männlichen Verbinders 10 und in symmetrischen
Positionen, die in Längsrichtung des Gehäuses 18 etwa gleichen Abstand
von dem Tragepunkt des Hebels 50 aufweisen, angeordnet. Solche Vor
sprünge 26, 28 sind in gleicher Weise auch auf der (nicht gezeigten)
entgegengesetzten Seitenoberfläche des männlichen Verbinders 10 gebil
det. Diese Vorsprünge 26, 28 treten je in Eingriff mit (nicht gezeigten)
Ausnehmungen, die in dem weiblichen Verbinder 2 gebildet sind, und
zwar während einer vorübergehenden Verrastung der Verbindung und
wenn das Zusammenstecken der Verbinder vollendet ist, so daß die
Verbinder in der richtigen Position gehalten werden. Ferner umfaßt der
männliche Verbinder 10 ein Drahtherausführelement 30, welches elek
trische Drähte zusammenfaßt und aus dem männlichen Verbinder 10
herausführt.
Der Hebel 50 umfaßt einen Hebelhauptkörper 56 mit einer etwa C-för
migen Form, welcher das Gehäuse 18 übergreift, und einen ausziehbaren
Hebel 58, der so befestigt ist, daß sich jeweilige Seitenkanten 60, 60′,
70, 70′ (von Hebelhauptkörper 56 und ausziehbarem Hebel 58) in einer
Nut- und Feder-Verbindung befinden, wodurch es dem ausziehbaren
Hebel 58 ermöglicht ist, bezüglich des Hebelhauptkörpers 56 zu gleiten.
Der ausziehbare Hebel 58 ist einstückig mit einem (nicht gezeigten)
ausziehbaren Hebel auf der entgegengesetzten Seite des männlichen
Verbinders 10 verbunden. Da der Hebel 50 eine symmetrische Form
aufweist, wird nachfolgend nur eine Seite des Hebels 50 beschrieben.
Der Hebel 50 ist aus einem Harz wie Kunststoff oder dergleichen gebil
det und das Ritzel 54 ist als ein integraler Teil des Gehäuses 18 gebil
det. Der wellentragende Teil ist ein Pfosten 61, der vom Gehäuse 18
vorsteht. Der Pfosten 61 ist in ein Pfosten aufnehmendes Loch 63 einge
setzt, das in dem Hebelhauptkörper 56 gebildet ist. Es wäre auch mög
lich, den Pfosten an dem Hebelhauptkörper 56 zu bilden und ein Loch
zu bilden, welches den Pfosten in dem Gehäuse 18 aufnimmt.
In dem Hebelhauptkörper 56 ist eine Öffnung 57 gebildet, die sich in
einer axialen Richtung des Hebelhauptkörpers 56 erstreckt. An zwei
Stellen, die voneinander in der axialen Richtung des Hebelhauptkörpers
56 getrennt sind, sind in der Seitenkante der Öffnung 57 Ausnehmungen
62 und 64 gebildet. Der ausziehbare Hebel 58 umfaßt einen Knopfteil 66
und einen Gleitteil 68, der im Inneren der Öffnung 57 aufgenommen ist
und relativ dazu gleitend verschiebbar ist. Der gleitende Teil 68 besitzt
einen Verriegelungsarm 72 am Seitenrand 70. Der Verriegelungsarm 72
ist so geformt, daß er sich in der Gleitrichtung des Gleitteils 68 über
einen in der Seitenkante 70 gebildeten Schlitz 74 erstreckt. Ferner weist
die Spitze des Verriegelungsarms 72 einen Vorsprung 76 auf. In dem
Zustand vor dem Verschwenken, das heißt in (in Fig. 1 gezeigtem)
rückgeschobenen Zustand, ist der Gleitteil 68 des ausziehbaren Hebels
58 innerhalb der Öffnung 57 aufgenommen und befindet sich der Vor
sprung 76 des Verriegelungsarms 72 in Eingriff mit der Ausnehmung 62
der Öffnung 57, so daß die Position des ausziehbaren Hebels fixiert ist.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß im Spitzenbereich des Gleitteils 68
in der zum Gehäuse 18 weisenden Oberfläche eine bogenförmige Nut 80
gebildet ist, die sich längs eines Kreisbogens erstreckt, dessen Mitte sich
im Schwenkzentrum C befindet. Außerdem sind gleiche bogenförmige
Nuten 82 und 84 auch beidseits der Öffnung 57 im Hebelhauptkörper 56
gebildet. Diese Nuten 80, 82 und 84 können auch geradlinige Nuten
sein, sind jedoch vorzugsweise bogenförmige Nuten.
An der Seitenoberfläche 24 des Gehäuses 18 ist eine Rippe 90 gebildet,
die einen Teil eines Kreises bildet, dessen Mitte sich im Schwenkzen
trum C befindet. In dem (in Fig. 1 gezeigten) Zustand vor dem Ver
schwenken des Hebel 50 ist ein Ende 92 der Rippe 90 in die Nut 82 des
Hebelhauptkörpers 56 eingeführt und befindet sich in Berührung mit der
Seitenkante 70′ des Gleitteils 68. Folglich kann der Hebel 50 nicht zu
einer Verschwenkung in Uhrzeigerrichtung in Fig. 1 gebracht werden.
Demzufolge behält der Hebel 50 dauerhaft diese Position selbst dann,
wenn eine externe Kraft auf den Knopfteil 66 wirken sollte.
Wenn dann der ausziehbare Hebel 58 in der in Fig. 2 gezeigten Weise
ausgezogen ist, ist der Eingriff zwischen dem Verriegelungsarm 72 und
der Ausnehmung 62 aufgehoben, wenn der Knopfteil 66 herausgezogen
ist, so daß sich der Gleitteil 68 nach auswärts bewegt, wie durch einen
Pfeil A angedeutet ist, und der Vorsprung 76 gelangt in Eingriff mit der
Ausnehmung 64, was dazu führt, daß der ausziehbare Hebel 58 in der
ausgezogenen Position fixiert wird. Die jeweiligen Seitenkanten der
Öffnung 57 und des Gleitteils 68 sind folgendermaßen gebildet: (Nicht
gezeigte) Rippen, die sich in Längsrichtung des Gleitteils 68 erstrecken,
sind in den Seitenrändern 70, 70′ des Gleitteils 68 gebildet, und diese
Rippen werden in (nicht gezeigten) eingelassenen Nuten aufgenommen,
die in den Seitenkanten 60, 60′ der Öffnung 57 gebildet sind. Dement
sprechend gleitet der Gleitteil 68, während er geführt wird und am
Herausfallen aus der Öffnung 57 gehindert wird.
In der in Fig. 2 gezeigten Position, in welcher der ausziehbare Hebel 58
herausgezogen ist, sind die Nuten 80, 82 und 84 in Ausrichtung und
können die Rippe 90 aufnehmen. Wenn der in Fig. 2 gezeigte Hebel 50
zum Verschwenken in Uhrzeigerrichtung gebracht wird, wird
demzufolge die Rippe 90 in den Nuten 80, 82 und 84 aufgenommen, so
daß die Zahnstange 8 und das Ritzel 54 miteinander in Eingriff zu treten
beginnen. Während der Verschwenkung des ausziehbaren Hebels 58
wird das Verschwenken des Hebels 50 durch die Rippe 90 geführt und
die Bewegung des ausziehbaren Hebels 58 in Längsrichtung wird durch
den Eingriff des Vorsprungs 76 des Verriegelungsarms 72 mit der Aus
nehmung 64 gehemmt, so daß der Verbinder in einem stabilen Zustand
betätigt werden kann.
Als nächstes wird nun anhand von Fig. 3 der Zustand beschrieben, in
welchem die Betätigung des Hebels 50 vollendet worden ist. Wenn der
Hebel 50 zum Verschwenken in Uhrzeigersinn gebracht wird, so daß der
weibliche Verbinder 2 und der männliche Verbinder 10 in vollständigen
Eingriff miteinander gekommen sind, wird der Eingriff des Gleitteils 68
des ausziehbaren Hebels 58 mit der Rippe 90 am anderen Ende 98 der
Rippe 90 aufgehoben, so daß der ausziehbare Hebel 58 nach innen
gedrückt werden kann, daß heißt, in der Rückfahrrichtung des auszieh
baren Hebels 58 (wie mit einem Pfeil B angedeutet ist). In der Darstel
lung in Fig. 3 befindet sich der Verbinder 1 in einem Zustand, in wel
chem der ausziehbare Hebel 58 eingedrückt worden ist. Wenn der aus
ziehbare Hebel 58 eingedrückt ist, berührt die Seitenkante 70 des Gleit
teils 68 das andere Ende 98 der Rippe 90, so daß der Hebel 50 daran
gehindert ist, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Folglich wird die
Verbinderanordnung 1 in einem verbundenen Zustand gehalten. Als
Folge dessen, daß der Knopfteil 66 eingeschoben ist, ist überdies die
Abmessung der Verbinderanordnung 1 in der Richtung senkrecht zur
Längsrichtung der Verbinderanordnung 1 um einen Betrag reduziert,
welcher dem Betrag H entspricht, um welchen der Knopfteil 66 einge
schoben ist.
Der Grund, weshalb die Zahnstangen 8, 8′ in Längsrichtung zueinander
weisend installiert sind, liegt darin, eine Verbindung mit dem weiblichen
Stecker 2 selbst dann zu erlauben, wenn der männliche Verbinder 10
bezüglich der Längsrichtung umgedreht ist. Als Folge davon können
Anforderungen für verschiedene Drahtherausführrichtungen erfüllt wer
den, indem die Orientierung des Drahtherausführteils 30 des männlichen
Verbinders 10 umgedreht wird.
Vorausgehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung be
schrieben worden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungs
form beschränkt. Selbstverständlich sind verschiedene Modifikationen
und Abänderungen möglich. Beispielsweise ist bei der zuvor beschriebe
nen Ausführungsform eine Öffnung 57 im Hebelhauptkörper 56 gebildet;
eine solche Öffnung 57 ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, solange
der ausziehbare Hebel 58 relativ zum Hebelhauptkörper 56 gleiten kann.
Ferner sind bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform die Zähne 52
des Ritzels 54 auf der Außenseite positioniert; es wäre aber auch mög
lich, diese Zähne auf der Innenseite zu positionieren. Überdies kann an
dem ausziehbaren Hebel 58 eine Feder angeordnet werden, derart, daß
der ausziehbare Hebel 58 in Rückführrichtung unter Federantrieb steht.
Der erfindungsgemäße Verbinder weist eine Struktur auf, bei welcher
bogenförmige Rippen vorgesehen sind, die sich in der Verschwenkrich
tung des Hebels zwischen der Position des Beginns der Verschwenkung
und der Position der Vollendung der Verschwenkung erstrecken, und
außerdem sind Nuten vorgesehen, die mit den bogenförmigen Rippen
ausgerichtet sind und welche die Rippen nur dann aufnehmen, wenn der
ausziehbare Hebel oder die ausziehbaren Hebel in einer ausgezogenen
Position ist bzw. sind, so daß der ausziehbare Hebel bzw. die auszieh
baren Hebel in der Position des Beginns der Verschwenkung und in der
Position der Vollendung der Verschwenkung eingeschoben werden kann
bzw. können. Dementsprechend besitzt der Verbinder gemäß vorliegen
der Erfindung folgende Vorteile:
Da der Hebel in dem Verbinder in der Anfangsposition vor dem Ver
schwenken fixiert ist, bewegt sich der Hebel während des Versendens
oder Handhabens selbst dann nicht, wenn er einer externen Kraft ausge
setzt wird. Folglich besteht keine Notwendigkeit, den Hebel zum Zeit
punkt der Steckverbindung in die Anfangsposition zurückzudrehen, und
die Montagearbeit kann daher in effizienter Weise ausgeführt werden.
Eine Bewegung des Hebels in axialer Richtung während des Verschwen
kens des Hebels ist verhindert, so daß der Hebel in stabiler Weise ver
schwenkt werden kann.
In der Endposition, in welcher das Verschwenken des Hebels vollendet
ist, kann der ausziehbare Hebel bzw. können die ausziehbaren Hebel
wieder eingeschoben werden; demgemäß kann die Steckverbindung
aufrechterhalten werden, so daß die Zuverlässigkeit der elektrischen
Verbindungen verbessert ist.
Da der ausziehbare Hebel bzw. die ausziehbaren Hebel in der Anfangs
position und in der Endposition eingeschoben werden kann bzw. können,
können die externen Abmessungen des Verbinders reduziert werden, so
daß die Größe der für das Versenden erforderlichen Verpackung redu
ziert und die Handhabung erleichtert werden kann. Diese Funktionen
erhält man mittels einer einfachen Struktur. Da der Verbinder kompakter
ist, sind Konstruktionsgrenzen, die von der Notwendigkeit herrühren,
den Verbinder durch Befestigungslöcher in Fahrzeugkarosserien hin
durchzubringen, überdies auch reduziert.
Claims (5)
1. Elektrischer Verbinder mit Hebel zur Verbindung mit und zum
Trennen von einem elektrischen Gegenverbinder (2), mit einem
Gehäuse (18) und einem daran montierten Schwenkhebel (50),
mittels welchem ein Verbinden und ein Trennen der Verbinder
bewirkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkhebel (50) einen Hauptkörper (56) und einen auszieh baren Hebel (58) aufweist, der an dem Hauptkörper (56) derart angeordnet ist, daß der ausziehbare Hebel ausgezogen und einge schoben werden kann; und
an dem Gehäuse (18) und dem ausziehbaren Hebel (58) Führungs einrichtungen (80, 82, 84, 90) vorgesehen sind, welche eine Bewe gung des ausziehbaren Hebels (59) in eine rückgeschobene Position nur dann erlauben, wenn sich der ausgezogene Hebel (58) in einer ausgezogenen Position befindet und wenn sich der Schwenkhebel (50) in einer Position des Beginns einer Verschwenkung oder in einer Position der Vollendung einer Verschwenkung befindet.
der Schwenkhebel (50) einen Hauptkörper (56) und einen auszieh baren Hebel (58) aufweist, der an dem Hauptkörper (56) derart angeordnet ist, daß der ausziehbare Hebel ausgezogen und einge schoben werden kann; und
an dem Gehäuse (18) und dem ausziehbaren Hebel (58) Führungs einrichtungen (80, 82, 84, 90) vorgesehen sind, welche eine Bewe gung des ausziehbaren Hebels (59) in eine rückgeschobene Position nur dann erlauben, wenn sich der ausgezogene Hebel (58) in einer ausgezogenen Position befindet und wenn sich der Schwenkhebel (50) in einer Position des Beginns einer Verschwenkung oder in einer Position der Vollendung einer Verschwenkung befindet.
2. Elektrischer Verbinder mit Hebel gemäß Anspruch 1, bei welchem
die Führungseinrichtungen (80, 82, 84, 90) eine sich in Schwenk
richtung des Schwenkhebels (50) erstreckende bogenförmige Rippe
(90) an dem Gehäuse (18) und mit der bogenförmigen Rippe (90)
ausgerichtete bogenförmige Nuten (80, 82, 84) an dem ausziehbaren
Hebel (58) aufweist.
3. Elektrischer Verbinder mit Hebel gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei
der Hauptkörper (56) eine Öffnung (57) aufweist, in welcher ein
Gleitteil (68) des ausziehbaren Hebels (58) gleitbar angeordnet ist.
4. Elektrischer Verbinder mit Hebel gemäß Anspruch 3, bei welchem
die Öffnung (57) innere und äußere Ausnehmungen (62, 64) auf
weist und der Gleitteil (68) einen Verriegelungsarm (72) aufweist,
der mit einem Vorsprung (76) für einen Eingriff mit den inneren
und äußeren Ausnehmungen (62, 64) aufweist.
5. Elektrischer Verbinder mit einem Hebel gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 4, bei welchem der Hauptkörper (56) ein Ritzel
(54) für einen Eingriff mit einer Zahnstange (8, 8′) an einem elek
trischen Gegenverbinder aufweist.
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