DE19700920C2 - Element of a formwork form - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Element einer Schalungsform zur Auf­ nahme von künstlichen, anfangs fließfähigen und später aushär­ tenden Baustoffen, das aus einem Verband aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Leisten besteht, wobei sich die ne­ beneinanderliegenden Leisten an einer Längsseite oder zumindest einer Längskante berühren und annähernd quer oder schräg zu ih­ rer Längsrichtung sowie annähernd parallel zur Innenwandung der Schalungsform im Bereich ihrer neutralen Faser an mindestens zwei Stellen mit Bohrungen versehen sind und wobei in den weit­ gehend fluchtenden Bohrungen der nebeneinanderliegenden Leisten Ankerelemente angeordnet sind, die zum Zusammenhalten des Ver­ bandes zumindest mehrere Leisten überbrücken und miteinander verbinden.The invention relates to an element of a formwork for taking artificial, initially flowable and later curing building materials that come from an association of a variety of there are strips arranged next to each other, the ne adjacent strips on one long side or at least touch a longitudinal edge and approximately transversely or obliquely to it rer longitudinal direction and approximately parallel to the inner wall of the Formwork form in the area of their neutral fiber at least two places are provided with holes and being in the far aligned holes in the adjacent strips Anchor elements are arranged to hold the ver together bandes bridge at least several strips and together connect.

Um ein Bauteil aus einem künstlichen Baustoff, wie z. B. Beton, Stahlbeton oder einem zumindest teilweise vergleichbaren Bau­ stoff, herstellen zu können, ist zur Aufnahme des Baustoffes in seiner fließfähigen Phase eine aus vielen Elementen bestehende Schalungsform notwendig.To a component made of an artificial building material, such as. B. concrete, Reinforced concrete or an at least partially comparable building fabric to be able to manufacture is to absorb the building material in its flowable phase is made up of many elements Formwork form necessary.

Ein derartiges Schalungselement ist aus der DE-PS 846 614 be­ kannt. Als Ankerelemente werden Schraubenfedern verwendet. Diese lassen ein dauerhaftes, formbeständiges Biegen nicht zu.Such a formwork element is from DE-PS 846 614 be known. Coil springs are used as anchor elements. This do not allow permanent, dimensionally stable bending.

In der DE 31 05 994 C2 wird eine Schalungsplatte beschrieben, die aus mehreren nebeneinander angeordneten Schalbrettern be­ steht, wobei die Schalbretter über aufgenagelte oder vernietete Brettlaschen zusammengehalten werden. Die Schalbretter haben Quernuten, deren Einzelquerschnitt dem Querschnitt der Brettla­ schen entspricht. Die Tiefe der einzelnen Quernut entspricht der halben Schalungsplattenstärke. Die Brettlaschen sitzen bündig in den Quernuten, so daß die Schalungsplatte auf die gesamte Länge eine gleichbleibende Brettstärke hat. DE 31 05 994 C2 describes a formwork panel which consist of several formwork boards arranged side by side stands, the formwork boards over nailed or riveted Board tabs are held together. The formwork boards have Cross grooves, the individual cross section of which is the cross section of the Brettla corresponds. The depth of the individual transverse groove corresponds to that half formwork panel thickness. The board tabs sit flush in the transverse grooves, so that the formwork panel to the full length has a constant board thickness.  

Diese Schalungsplatte hat den Nachteil, daß die Quernuten die Schalbretter erheblich schwächen. Das Einfräsen der Quernuten verteuert die Schaltungsplatte. Auch haben die Nägel oder Nieten durch die Materialschwächung weniger halt gegenüber konventio­ nellen Lösungen.This formwork panel has the disadvantage that the transverse grooves Significantly weaken formwork boards. Milling the transverse grooves makes the circuit board more expensive. Also have the nails or rivets due to the weakening of the material, less hold compared to conventional solutions.

Ein vergleichbares Schalungselement ist aus der DE 295 17 706 U1 bekannt. Anstelle der Brettlaschen wird ein Aussteifungssteg verwendet. Dieser Aussteifungssteg ist ein u-förmiges Blechpro­ fil, dessen U-Schenkel unter ca. 45° gegenüber dem U-Steg nach außen geneigt abstehen. Um den Aussteifungssteg an den Schalbrettern befestigen zu können, werden die Schalbretter quer zu ihrer Längsrichtung entsprechend der Blechprofilform des Aus­ steifungsstegs eingesägt. Gleichzeitig wird in dem Bereich, in dem der U-Steg aufliegt der Querschnitt der Schalbretter ge­ schwächt, damit die Aussteifungsstege nicht über die groß­ flächige Schalbrettoberfläche übersteht.A comparable formwork element is from DE 295 17 706 U1 known. Instead of the board brackets there is a bracing bar used. This stiffening web is a U-shaped sheet metal pro fil, whose U-leg after about 45 ° with respect to the U-web stand out inclined on the outside. To the stiffening web on the To be able to fasten formwork boards, the formwork boards become crosswise to their longitudinal direction according to the sheet profile shape of the off sawn in the stiffening bridge. At the same time, in the area the cross section of the formwork boards lies on the U-web weakens so that the stiffening webs do not have the big flat formwork board surface protrudes.

Auch hier werden die Schalbretter von außen her geschwächt, so daß u. a. beim Transport gegenüber konventionellen Lösungen eine erhöhte Bruchgefahr besteht. Pro Aussteifungssteg sind in den Schalbrettern zwei Sägeschnitte und eine Hobel- oder Fräs­ bearbeitung notwendig. Ferner müssen auf der Baustelle vor dem Zuschneiden der Schalungsformelemente in den Bereichen des Zu­ schnitts die metallenen Aussteifungsstege aufwendig entfernt werden, um eine Beschädigung der Säge zu vermeiden. Eine beid­ seitige Verwendung dieses Schalungsformelements ist wegen der unebenen Oberfläche auf der Aussteifungseite nur bedingt mög­ lich.Again, the formwork boards are weakened from the outside, so that u. a. in transport compared to conventional solutions there is an increased risk of breakage. Per stiffening web are in the Formwork boards two saw cuts and a planer or milling processing necessary. Furthermore, before the Cutting the formwork elements in the areas of the zu cut the metal stiffening bars elaborately removed to avoid damaging the saw. Both sided use of this formwork element is because of uneven surface on the stiffening side possible only to a limited extent Lich.

Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, ein Schalungs­ formelement zu schaffen, das bei durchgehend gleichbleibender Brettstärke beidseitig zumindest in Längsrichtung der einzelnen Leisten eine ebene Oberfläche aufweist und unabhängig von der künftigen Schalhautseite zumindest in Längsrichtung eine annähernd gleichförmige Biegesteifigkeit hat. Des weiteren sollen die aus dem Bereich des Standes der Technik bekannten Nachteile weitgehend vermieden werden.The invention is therefore based on the problem of formwork to create a form element that remains the same throughout  Board thickness on both sides at least in the longitudinal direction of the individual Last has a flat surface and regardless of the future formwork side at least in the longitudinal direction has approximately uniform bending stiffness. Furthermore are those known from the prior art Disadvantages are largely avoided.

Die Lösung des Problems wird dadurch erreicht, daß die Ankerele­ mente mit den Leisten kraftschlüssig verbunden sind, wobei die Klemmkraft so gewählt wird, daß beim gezielten Biegen des Scha­ lungsformelementes - um eine parallel zur Leistenlängsrichtung gedachte Achse - ein definiertes Gleiten der Ankerelemente in den fluchtenden Bohrungen der Leisten stattfindet.The solution to the problem is achieved in that the Ankerele elements are positively connected to the strips, the Clamping force is chosen so that when bending the Scha lungsformelementes - by a parallel to the longitudinal direction of the last imaginary axis - a defined sliding of the anchor elements in the aligned drilling of the strips takes place.

Die Leisten sind in der Regel lange Bretter aus Vollholz. Als Schalhaut für glatte Sichtbetonflächen werden meist gehobelte Bretter verwendet. Die Dichtheit zwischen den Trennfugen der einzelnen Leisten der Schalhaut wird u. a. durch eine Wechsel­ falzspundung, eine Schweinsrückenspundung, eine Z-Falzspundung oder eine Nut- und Federspundung erreicht.The strips are usually long boards made of solid wood. As Formwork skin for smooth exposed concrete surfaces are mostly planed Boards used. The tightness between the joints of the individual strips of the formlining is u. a. through a change Falzspundung, a pig's back, a Z-fold or a tongue and groove bung reached.

Vorzugsweise sind die Leisten beispielsweise im Abstand von 500 mm quer auf der Höhe der halben Leistenstärke durchbohrt. Durch mehrere nebeneinanderliegende Leisten wird zur Herstellung eines Verbandes durch die fluchtenden Bohrungen jeweils ein An­ kerelement gesteckt. Die Ankerelemente halten die Leisten quer zu ihrer Längsrichtung und parallel zur Schalhaut zusammen, so daß der Spalt in den seitlichen Trennfugen eines Verbandes mini­ mal bleibt. Der Zusammenhalt des Verbandes wird u. a. durch Kraftschluß zwischen den Ankerelementen und den Leisten erzeugt. Die Ankerelemente klemmen in den fluchtenden Bohrungen. Es wird eine Klemmkraft gewählt, die beim Biegen des Schalungsformele­ mentes - um eine parallel zur Leistenlängsrichtung gedachte Achse - ein definiertes Gleiten der Ankerelemente in den fluch­ tenden Bohrungen der Leisten zuläßt.The strips are preferably, for example, at a distance of 500 mm drilled across half the width of the last. With several strips placed next to each other, the production process begins one association through the aligned holes Kerelement inserted. The anchor elements hold the strips across to their longitudinal direction and parallel to the formwork skin, so that the gap in the side joints of a bandage mini times remains. The cohesion of the association is u. a. by  Generated friction between the anchor elements and the strips. The anchor elements clamp in the aligned holes. It will a clamping force chosen when bending the formwork formula mentes - a line parallel to the longitudinal direction of the groin Axis - a defined sliding of the anchor elements into the curse tendency drilling of the strips.

Die Ankerelemente können beispielsweise beliebige Voll- oder Hohlprofile sein. Auch offene Profile sind denkbar. Die Anker­ elemente können an ihren Enden durch Kleben, Klemmen oder form­ schlüssige Verbindungselemente an den äußeren Leisten befestigt sein. Gegebenenfalls sind die Ankerelemente an bestimmten Stel­ len verformt, daß sie kraftschlüssig zumindest im Bereich der freien Längsseiten an den äußeren Leisten anliegen.The anchor elements can for example be any full or Be hollow profiles. Open profiles are also conceivable. The anchors Elements can be glued, clamped or shaped at their ends coherent fasteners attached to the outer strips his. The anchor elements may be at certain points len deformed that they non-positively at least in the area of the free long sides against the outer strips.

Des weiteren können die Ankerelemente und die Leisten mit mecha­ nisches Hilfsmitteln wie Bolzen, Nägel, Nieten, Keile, Splinte oder Schrauben untereinander befestigt werden.Furthermore, the anchor elements and the strips can be mecha African tools such as bolts, nails, rivets, wedges, split pins or screws are attached to each other.

Als Werkstoff für die Ankerelemente kommen u. a. Metalle, Kunst­ stoffe, Holz oder Verbundwerkstoffe in Frage. Die Ankerelemente können mit einer oder mehreren Beschichtungen, wie z. B. Lacken, Gewebeschichten oder dergleichen, ausgestattet sein. Eine Ober­ flächenbehandlung, z. B. mit Gleitmitteln, ist ebenfalls denkbar.As a material for the anchor elements u. a. Metals, art materials, wood or composite materials. The anchor elements can with one or more coatings, such as. B. paints, Fabric layers or the like. A waiter surface treatment, e.g. B. with lubricants is also conceivable.

Werden beispielsweise naturfaserverstärkte Kunststoffe verwen­ det, können die Schalungsformelemente auf den Baustellen pro­ blemlos zugesägt werden. For example, natural fiber reinforced plastics are used det, the formwork elements on the construction sites pro can be sawed without any problems.  

Das erfindungsgemäße Schalungsformelement ermöglicht zum einen eine glatte Oberfläche, die besonders für Sichtbeton geeignet ist. Zum anderen ist dieses Schalungsformelement bezüglich sei­ ner Anordnung innerhalb der Schalungsform einfacher zu hand­ haben, da beide Seiten die Schalhaut bilden können. Das erlaubt eine bessere Ausnutzung des Schalungsformelements. Es gibt weni­ ger Verschnitt. Da durch die zentrale Ankerelementanordnung nur die Kernzone der Leisten geschwächt wird, ist die Bruchdehnungs­ grenze in Leistenrichtung erheblich höher als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Elementen.The formwork element according to the invention enables on the one hand a smooth surface that is particularly suitable for exposed concrete is. On the other hand, this formwork element is related arrangement within the formwork easier to handle have, since both sides can form the formlining. That allows better utilization of the formwork element. There are few small waste. Since only through the central anchor element arrangement the core zone of the groin is weakened is the elongation at break limit in the direction of the last considerably higher than that of the Elements known in the prior art.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen und den nachfolgenden Beschreibungen von mehreren schematisch dargestellten Ausführungsformen:Further details of the invention do not emerge from the cited subclaims and the following descriptions of several schematically represented embodiments:

Fig. 1 Ausschnitt eines Schalungsformelements in der Draufsicht; Fig. 1 section of a formwork element in plan view;

Fig. 2 Querschnitt durch einen Teil eines Schalungsform­ elements; Fig. 2 cross section through part of a formwork element;

Fig. 3 Teilschnitt durch ein Schalungsformelement mit einem Ankerelement aus einem Vollprofil; Fig. 3 is partial section through a formwork element with an anchor element consists of a solid profile;

Fig. 4 Teilschnitt durch ein Schalungsformelement mit einem Ankerelement aus einem Rohrprofil; Fig. 4 partial section through a formwork element with an anchor element from a tubular profile;

Fig. 5 Teilschnitt durch ein Schalungsformelement mit einem Ankerelement aus einem Rohrprofil mit Füllung; FIG. 5 is partial section through a formwork element with an anchor element consists of a tubular profile with filling;

Fig. 6 Teilschnitt durch ein Schalungsformelement mit einem Ankerelement aus einer von einer Füllung umgebenen Seele; Fig. 6 is partial section through a formwork element with an anchor element consists of a core surrounded by a filling;

Fig. 7 Ausschnitt eines Schalungsformelements in der Drauf­ sicht mit Ankerelementen, die einen Teil der gesamten Schalungsformelementbreite überdecken. Fig. 7 section of a formwork element in the top view with anchor elements that cover part of the entire formwork element width.

In Fig. 1 ist ein Schalungsformelement (1) dargestellt, das hier beispielsweise fünf formschlüssig nebeneinanderliegende Leisten (11-13) umfaßt. Die einzelnen Leisten (11) sind z. B. Holzbretter, die 21 mm dick, 100 mm breit und 6000 mm lang sind. Jede Leiste (11) hat - in Längsrichtung gesehen - alle 500 mm eine durchgehende Querbohrung (21). Die einzelne Querboh­ rung (21) liegt bezogen auf die Brettdicke im Normalfall in de­ ren Mitte. In den Querbohrungen (21) sind Ankerelemente (31) an­ geordnet, die annähernd die gesamte Breite des Schalungsform­ elements (1) überbrücken.In Fig. 1, a formwork element ( 1 ) is shown, which here includes, for example, five form-fitting adjacent strips ( 11-13 ). The individual strips ( 11 ) are, for. B. wooden boards that are 21 mm thick, 100 mm wide and 6000 mm long. Each bar ( 11 ) - seen in the longitudinal direction - has a continuous transverse bore ( 21 ) every 500 mm. The individual Querboh tion ( 21 ) is normally in the middle of the board thickness. In the transverse bores ( 21 ) are anchoring elements ( 31 ) arranged to bridge almost the entire width of the formwork elements ( 1 ).

Das Schalungsformelement (1) ist in der Regel beidseitig ein­ setzbar. Dies gilt bedingt für die in Fig. 2 dargestellte Son­ derform. Dort sind die Leisten einseitig angefast. Die An­ fasung (22) befindet sich bei einer ebenen Verschalung gegenüber der regulären Schalungsinnenwandung (3), so daß der später ent­ schalte Beton eine nahezu unstruktruierte Oberfläche aufweist. Wird eine Streifenstruktur erwünscht werden die Schalungsform­ elemente (1) um 180° gewendet.The formwork element ( 1 ) can usually be inserted on both sides. This applies conditionally to the shape shown in FIG. 2. There the strips are chamfered on one side. At the chamfer ( 22 ) is in a flat formwork compared to the regular formwork inner wall ( 3 ), so that the concrete later switched ent has an almost unstructured surface. If a stripe structure is required, the formwork elements ( 1 ) are turned through 180 °.

U. a. mit den in Fig. 2 dargestellten Leisten (11) lassen sich gekrümmte Schalungsformen herstellen, deren minimale Radien un­ ter 2 m liegen. Die Anfasungen (22) gehen nicht über die neu­ trale Faser der Leisten (11) hinaus, damit beim Herstellen einer gekrümmten Schalung, bei der die Radiusmittellinie vor der Lei­ stenseite (16) liegt, die gegebenenfalls bei einem ebenen Scha­ lungsformelement (1) im Ankerelement (31) vorhandene Zugspannung zumindest nicht unterschritten wird.Among others with the strips ( 11 ) shown in FIG. 2, curved formwork forms can be produced, the minimum radii of which are less than 2 m. The chamfers ( 22 ) do not go beyond the neutral fiber of the strips ( 11 ), so when producing a curved formwork in which the radius centerline lies in front of the strip side ( 16 ), which may be in the case of a flat formwork element ( 1 ) Anchor element ( 31 ) existing tension is at least not fallen below.

Für Schalungsformen, die besonders kleine Krümmungen zulassen, kann an den schmalen Leistenseiten eine Halbrundspundung vorge­ sehen werden. Eine derartige Spundung ist mit einer Schweins­ rückenspundung vergleichbar, bei der die dachförmige Trennfugen­ kontur durch eine kreisbogenförmige ersetzt wird.For formwork forms that allow particularly small curvatures, can be pre-rounded on the narrow ledge sides will see. Such a spike is with a pig back sealing comparable, in which the roof-shaped parting lines contour is replaced by a circular arc.

Die Fig. 3 bis 6 zeigen beispielhaft mehrere Ausführungs­ formen der Ankerelemente (31). In Fig. 3 ist ein Vollpro­ fil (32) dargestellt, das hier einen Durchmesser von 8 mm hat. Als Werkstoff für das Ankerelement (31) kommen neben Holz u. a. Metalle oder faserverstärkte Kunststoffe in Betracht. Dies gilt auch für das in Fig. 4 gezeigte Rohrprofil (33). FIGS. 3 to 6 show examples of a plurality of execution forms of the armature elements (31). In Fig. 3 a Vollpro fil ( 32 ) is shown, which has a diameter of 8 mm here. In addition to wood, metals or fiber-reinforced plastics can be considered as the material for the anchor element ( 31 ). This also applies to the tubular profile ( 33 ) shown in FIG. 4.

Nach Fig. 5 ist das Rohrprofil (33) mit einem anderen Werkstoff gefüllt. Die Füllung (34) kann beispielsweise aus Holz, Kunst­ stoff, Keramik, einem Verbundwerkstoff oder dergleichen beste­ hen. Alle Füllungen haben u. a. den Vorteil, daß sie beim Her­ stellen einer gekrümmten Schalung ein Knicken unter Aufsplitte­ rung der Leisten (11-13) vermeiden helfen.According to FIG. 5, the tubular profile (33) is filled with a different material. The filling ( 34 ) can consist, for example, of wood, plastic, ceramic, a composite material or the like. All fillings have the advantage, among other things, that they help to avoid kinking when splitting the strips ( 11-13 ) when producing curved formwork.

In Fig. 6 befindet sich annähernd konzentrisch zur Wandung der entsprechenden Querbohrung (21) eine zugkraftübertragende Seele (36), z. B. ein Seil oder ein Draht. Die jeweilige Seele (36) ist mit einem geringfügig nachgiebigen Mantel (37) umgeben. Letzterer kann beispielsweise durch Kunststoffschäumen erzeugt werden.In Fig. 6 is approximately concentric to the wall of the corresponding transverse bore ( 21 ) a tensile force-transmitting core ( 36 ), for. B. a rope or a wire. The respective soul ( 36 ) is surrounded by a slightly flexible jacket ( 37 ). The latter can be produced, for example, by plastic foams.

Selbstverständlich können die Bohrungen (21) auch ohne Seele durch Einspritzen eines Kunststoffes gefüllt werden. Mögliche Anfasungen (22) der Leisten (11-13) ragen dann nicht bis in die neutrale Faser hinein.Of course, the bores ( 21 ) can also be filled without a core by injecting a plastic. Possible bevels ( 22 ) of the strips ( 11-13 ) do not then protrude into the neutral fiber.

Die Ankerelemente (31) halten unabhängig von ihrer geometrischen Form und ihrem Werkstoff den Verband aus Leisten (11-13) zusam­ men. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schalungsformelement (1) können zumindest die Enden der Ankerelemente (31) so gestaltet sein, daß sie formschlüssig an den jeweils äußeren Leisten (12) und (13) fixiert sind. Sie halten den Verband in axialer Ankerelementrichtung zusammen.The anchor elements ( 31 ) hold the bandage of strips ( 11-13 ) together regardless of their geometric shape and material. In the formwork element ( 1 ) shown in Fig. 1, at least the ends of the anchor elements ( 31 ) can be designed so that they are positively fixed to the respective outer strips ( 12 ) and ( 13 ). They hold the dressing together in the axial direction of the anchor element.

Voll- oder rohrprofilige Ankerelemente (31) tragen beispiels­ weise vor der Montage des Schalungsformelements (1) an einem Ende einen Kopf. Die jeweilige Kopfform ist bezüglich ihrer Au­ ßenkontur ggf. mit einem entsprechenden Schraubenkopf ver­ gleichbar. Nachdem das jeweilige Ankerelement (31) im Verband angeordnet ist, wird dessen kopffreies Ende an der Längs­ seite (15) der äußeren Leiste (12) oder (13) vernietet. Zur Vereinfachung des Nietvorganges kann bei Vollprofilen (32) das kopffreie Ende aufgebohrt werden, so daß das jetzt rohrförmige Ende zur Vernietung durch einen Körner aufgeweitet werden kann. Alternativ kann das kopffreie Ende auch einen mehrere Millimeter langen Längsschlitz haben, wobei der Längsschlitz das kopffreie Ende in zwei Hälften teilt. Beide Hälften haben bei einem Voll­ profil (32) jeweils einen annähernd halbkreisförmigen Quer­ schnitt. Zum Fixieren des Ankerelements (31) wird in den Längs­ schlitz ein Keil getrieben, der das Ankerelement (31) im Bereich der Längsseite (15) der äußeren Leiste (12, 13) aufdehnt. Um die Leiste (12, 13) nicht zu beschädigen, entspricht die Aufdeh­ nungsrichtung ungefähr der Längsrichtung der Leisten (11-13).Full or tubular anchor elements ( 31 ), for example, carry a head at one end prior to the assembly of the formwork element ( 1 ). The respective head shape is ver comparable with its outer contour with a corresponding screw head. After the respective anchor element ( 31 ) is arranged in the association, its head-free end is riveted to the longitudinal side ( 15 ) of the outer bar ( 12 ) or ( 13 ). To simplify the riveting process, the head-free end can be drilled out in the case of solid profiles ( 32 ), so that the now tubular end can be widened for riveting by means of a grain. Alternatively, the head-free end can also have a longitudinal slot several millimeters long, the longitudinal slot dividing the head-free end into two halves. Both halves have an approximately semicircular cross section in a full profile ( 32 ). To fix the anchor element ( 31 ), a wedge is driven into the longitudinal slot, which expands the anchor element ( 31 ) in the region of the longitudinal side ( 15 ) of the outer bar ( 12 , 13 ). In order not to damage the strip ( 12 , 13 ), the direction of expansion corresponds approximately to the longitudinal direction of the strips ( 11-13 ).

Selbstverständlich können die Ankerelemente (31) auch beidseitig mit Hilfe derartiger Fixierverfahren bearbeitet werden. Of course, the anchor elements ( 31 ) can also be processed on both sides with the aid of such fixing methods.

Ein anderes Lösungkonzept sieht vor, die Ankerelemente (31) zu­ mindest zweiteilig auszuführen. Beispielsweise kann das Anker­ element (31) aus zwei Hälften bestehen, wobei die eine Hälfte mit einer Gewindebohrung endet, in die zum Zusammenziehen des Verbandes die zweite mit einem Gewindezapfen versehene Hälfte eingeschraubt wird. Anstelle der Schraubverbindung ist u. a. auch eine Rast-, Klemm- oder Klebeverbindung denkbar. Die Teilung des Ankerelements (31) kann auch außerhalb der Mitte liegen. Bei­ spielsweise kann im Bereich der Längsseite (15) einer äußeren Leiste (12, 13) auf das entsprechend ausgebildete Ende des Ankerelements (31) eine Mutter oder eine Schraube auf- oder ein­ geschraubt werden. Ferner können Rast-, Klemm-, Klebeköpfe oder andere für die Fixierung taugliche Teile verwendet werden.Another solution concept provides for the anchor elements ( 31 ) to be of at least two parts. For example, the anchor element ( 31 ) consist of two halves, one half ending with a threaded hole into which the second half, which is provided with a threaded pin, is screwed in order to pull the bandage together. Instead of the screw connection, a latching, clamping or adhesive connection is also conceivable. The division of the anchor element ( 31 ) can also lie outside the center. For example, in the area of the long side ( 15 ) of an outer bar ( 12 , 13 ), a nut or a screw can be screwed or screwed onto the correspondingly designed end of the anchor element ( 31 ). Furthermore, locking, clamping, adhesive heads or other parts suitable for fixing can be used.

Fig. 7 zeigt einen Verband aus zehn Leisten (11). Innerhalb des Verbandes werden von einem Ankerelement (31) jeweils fünf Lei­ sten (11) überbrückt und zusammengehalten. Drei Ankerelemente sind zu einer Gruppe zusammengefaßt, wobei eine Gruppe die ge­ samte Breite eines Schalungsformelements (2) überbrückt. In je­ der Gruppe verbindet das obere Ankerelement (31a) die ersten fünf Leisten (11), während das untere Ankerelement (31c) die letzten fünf Leisten überbrückt. Das mittlere Ankerelement (31b) der oberen Gruppe verspannt die vierte bis zur achten Leiste. Das mittlere Ankerelement (31b) der unteren Gruppe ist um eine Leiste nach vorn versetzt. Anschließende Ankerelementgruppen wiederholen das Anordnungsschema. Fig. 7 shows a bandage of ten strips ( 11 ). Within the association five Lei most ( 11 ) are bridged and held together by an anchor element ( 31 ). Three anchor elements are combined to form a group, one group spanning the entire width of a formwork element ( 2 ). In each group, the upper anchor element ( 31 a) connects the first five strips ( 11 ), while the lower anchor element ( 31 c) bridges the last five strips. The middle anchor element ( 31 b) of the upper group braces the fourth to the eighth ledge. The middle anchor element ( 31 b) of the lower group is shifted forward by one bar. Subsequent anchor element groups repeat the arrangement scheme.

Je nach Bedarf und Verwendungszweck des Schalungsformele­ ments (2) können die Überlappungen der benachbarten Ankerele­ mente (31) variiert werden. Auch können alle nebeneinanderlie­ genden Ankerelemente (31) unabhängig von einer Gruppenaufteilung im gleichen Abstand zueinander liegen. Depending on the need and intended use of the formwork element ( 2 ), the overlaps of the adjacent anchor elements ( 31 ) can be varied. All of the anchor elements ( 31 ) lying next to one another can also be at the same distance from one another, regardless of a group division.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11

, .

22

Schalungsformelement; schmal, breit
Formwork element; thin wide

33

Schalungsinnenwandung, Schalhaut
Formwork inner wall, formlining

1111

Leisten
Afford

1212

, .

1313

äußere Leisten
outer ledges

1515

Längsseite
long side

1616

untere Leistenseite
lower bar side

2121

Bohrungen, Querbohrungen
Holes, cross holes

2222

Anfasung
chamfer

3131

Ankerelemente in (Anchor elements in (

11

)
)

3131

a, a,

3131

b, b

3131

c Ankerelemente in (c anchor elements in (

22

)
)

3232

Vollprofil
full profile

3333

Rohrprofil
tube profile

3434

Füllung
filling

3636

Seele
soul

3737

Mantel
coat

Claims (4)

1. Element einer Schalungsform zur Aufnahme von künstlichen, an­ fangs fließfähigen und später aushärtenden Baustoffen, das aus einem Verband aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Leisten besteht, wobei sich die nebeneinanderliegenden Leisten an einer Längsseite oder zumindest einer Längskante berühren und annähernd quer oder schräg zu ihrer Längsrichtung sowie annä­ hernd parallel zur Innenwandung (3) der Schalungsform im Bereich ihrer neutralen Faser an mindestens zwei Stellen mit Boh­ rungen (21) versehen sind und wobei in den weitgehend fluchten­ den Bohrungen (21) der nebeneinanderliegenden Leisten (11-13) Ankerelemente (31) angeordnet sind, die zum Zusammenhalten des Verbandes zumindest mehrere Leisten (11-13) überbrücken und mit­ einander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerelemente (31) mit den Leisten (11-13) kraftschlüs­ sig verbunden sind, wobei die Klemmkraft so gewählt wird, daß beim gezielten Biegen des Schalungsformelementes - um eine pa­ rallel zur Leistenlängsrichtung gedachte Achse - ein definiertes Gleiten der Ankerelemente in den fluchtenden Bohrungen der Lei­ sten stattfindet.1.Element of a formwork form for receiving artificial building materials that are flowable at the beginning and harden later, which consists of a group of a plurality of strips arranged next to one another, the strips lying next to one another touching on one long side or at least one longitudinal edge and approximately transversely or obliquely their longitudinal direction and approximately parallel to the inner wall ( 3 ) of the formwork form in the region of their neutral fiber at least two locations with holes ( 21 ) are provided and in the largely aligned holes ( 21 ) of the adjacent strips ( 11-13 ) anchor elements ( 31 ) are arranged which bridge at least several strips ( 11-13 ) and hold together to hold the bandage together, characterized in that the anchor elements ( 31 ) with the strips ( 11-13 ) are non-positively connected, the clamping force is chosen so that when specifically bending the formwork formula mentes - around an axis parallel to the longitudinal direction of the ledge - a defined sliding of the anchor elements takes place in the aligned holes of the ledges. 2. Schalungsformelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerelemente (31) die Form eines Voll- (32) oder Rohr­ profils (33) haben.2. Formwork element according to claim 1, characterized in that the anchor elements ( 31 ) have the shape of a solid ( 32 ) or tubular profile ( 33 ). 3. Schalungsformelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die profilförmigen Ankerelemente (31) aus Metall oder einem faserverstärkten Kunststoff bestehen. 3. Formwork element according to claim 2, characterized in that the profile-shaped anchor elements ( 31 ) consist of metal or a fiber-reinforced plastic. 4. Schalungsformelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerelemente (31) aus einer zugkraftübertragenden mit einem Mantel (37) umgebenen Seele (36) bestehen.4. Formwork element according to claim 1, characterized in that the anchor elements ( 31 ) consist of a tensile force-transmitting with a jacket ( 37 ) surrounded core ( 36 ).