DE1967563U - Schleifmaschine, insbesondere zum planschleifen von federenden. - Google Patents
Schleifmaschine, insbesondere zum planschleifen von federenden.Info
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/10—Single-purpose machines or devices
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Description
Gebrauchsmusteraniaeldung St 17 696/6?a Gbm
Stören- und Maschinenfabrik EiBiI Schenker A.Q.,
Schunenwerd (Solothurn) Schweiz
Schleifmaschine, insbesondere zum Planschleifen von
Federenden
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine * insbesondere
zum Planschleifen von Federenden, mit einem Pendel zur Hin- und Herbewegung der Werkstücke über die Stirnseite einer
Schleifscheibe. Insbesondere sollen mit dieser Maschine die Enden von Federn, z.B. Druckfedern für Fahrzeuge, plan und
winkelrecht zur Längsachse geschliffen werden, damit sich eine gleichmäßige Lastaufnahme der Federn ergibt.
Bei den bisher bekannten Schleifmaschinen dieser Art wurde den beim Vorschub des Pendels gegen die Schleifscheibe auftretenden
Vorschubgeschwindigkeiten und Beanspruchungen keine Aufmerksamkeit geschenkt. So wurde z.B. die fest eingespannte
und senkrecht zur Stirnseite der Schleirscheibe gehalterte
Feder mittels einer Spindel mit gleichmäßiger Vorschubgeschwindigkeit gegen die Schleifscheibe gepreßt. Der gleichmäßige
"Vorschub hat den Nachteil, daß er bei dem anfänglich
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67a, 31/10. 1967 563. Stören- und Maschinenfabrik Emil Schenker A.G., Schönenwerd, Solothurn (Schweiz); Vertr.:
Dipl.-Phys. H.Schroeter, Pat.-Anw., München. I Schleifmaschine, insbesondere
zum Planschleifen von Federendtn. 3. 9. 64. St 17 696. Schweiz 4. 10. 63.
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geringen Schleifquerschnitt zu langsam und bei den zuletzt
grofien Endquerschnitt zu schnell ist. Es besteht daher die Gefahr, daß das Federende an der Bearbeitungsstelle glühend
wird und seine Form verliert. Ferner ninant die SchleiffShig~
keit der Scheibe mit der Zeit ab, wogegen der Vorschub gleich bleibt und dadurch zu einer überlastung bezw. zu einer
Zerstörung der Schleifscheibe führt.
Bei anderen Schleifmaschinen wird die Vorschubbewegung unter
der Wirkung eines Gewichts über einen Hebelarm erzeugt. Da sich hierbei die wirksame Länge des Hebelarms während des
BearbeitungsVorganges ändert, sind die Vorschubbeanspruchungen
bezw. dis Anpreßverhältnis3e zwischen Pederenden und SchleifsÖBibe
unkontrollierbar.
Sine andere Schleif vorrichtung arbeitet mit einer durch ein
Klinkenrad gesteuerten Vorschubbewegung, wobei sich zwangsläufig wiederum eine konstante Vorschubgeschwindigkeit und
damit während des SchleifVorgangs eine ansteigende Vorschubkraft
ergeben.
Beim Schleifen eines Federendes nimmt die bearbeiteteFlSche
von Null bis auf die , Oröfie der fertig bearbeiteten Endfläche
zu. Bei einer Vorrichtung, die mit konstanter Vorschub-
67a, 31/10. 1 967 563. Stören- und Maschinenfabrik Emil Schenker A.G.. Schönenwerd, Solothurn (Schweiz); Vertr.:
Dipl.-Phys. H. Schroeter. Pat.-Anw., München. I Schleifmaschine, insbesondere
zum Planschleifen vor Federenden. 3 9 64. St 17 696. Schweiz 4. 10. 63.
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geschwindigkeit arbeitet, muß diese so klein gewählt werden, daß die auftretenden Vorechubkräfte im Bereich der Endfläche
keine überhitzung des Werkstücke erzeugen. Bs ergibt sich
dann eine Vorschubgeschwindigkeit, die durch die Endfläche bestimmt ist, die aber bei der Bearbeitung kleinerer Flächen
größer sein könnte.
Da bei konstanter Vorschubgeechwindigkeit sowohl die zu bearbeitende Fläche wie auch die Vorschubkraft zunehmen, ergibt
sich angenähert ein konstanter Anpreßdruck, so daß es hinsichtlich der Bearbeitungsbedingungen gleichwertig ist, ob
mit konstanter Vorschubgesohwindigkei t oder mit konstantem
Anpreßdruck des Werkstücks gegen die Schleifscheibe gearbeitet wird.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Anordnungen
beseitigt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß eine Vorrichtung zum Andrücken der Werkstückenden mit
konstanter Kraft an die Schleifscheibe vorgesehen ist. Es ergibt sich dann zu Beginn der Bearbeitung, wenn die zu bearbeitenden
Querschnitte noch gering sind, eine wesentlich höhere Vorschubgeschwindigkeit, die sich während des Bearbeitung»Vorgangs vermindert. Da somit beim Schleifen anfänglich schnellsr
gearbeitet werden kann als bisher, ergibt sich bei Anwendung einer konstanten Vorschubkraft ein beträchtlicher Zeitgewinn, während
der Bearbeitung.
67a, 31/10. 1967 563. Stören-und Maschinenfabrik Emil Schenker AG. Sdionenwerd, Solothurn (Schweiz); Vertr.:
Dipl.-Phvs. H. Sthroeter, Pat.-Anw., München Γ Sdileifmasdiine, insbesondere
zum Planschleifen vor Federnden. 3 9 64 St 17 696. Schweiz 4. 10. 63.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Andrüokvorrichtung eine Kolben-Zylinder-Einheit, die eine
Verschiebung des Pendsls senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung bewirkt. Der auf diese Weise durch pneumatische oder hydraulische
Mittel erzeugte Vorsohub paBt sich selbsttätig dem veränderlichen Schleif querschnitt und auch der abnehmenden
SchnittfKhigkeit der Schleifscheibe an. Dadurch ISßt sich eine
sehr genaue und einwandfreit Bearbeitung von Federenden erzielen.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen
RLg. 1 eine Stirnansicht der Schleifmaschine, Pig. 2 eine Seitenansicht zu Pig. I.
Im Maschinengehäuse 1 ist eine Drehachse 2 gelagert, um welche
das Pendel ? mit dem Arbeitstisch 4 vor der Stirnseite 5a
der Schleifscheibe 5 schwingt. Auf dem Arbeitstisch 4 3ind bei»
derseits der Mittelachse des Pendels Klemmbacken 6, 7 fest angeordnet,
denen, bewegliche Klemmbacken 8, 9 gegenüberstehen =
Letztere sind durch die Prismen 10, H in öffnungen 10a, 11a
des Pendels 3 geführt und werden mittels der durch Handräder 12,
13 betätigten Spindeln 14, 15 gegen die Kleaunbacken 6, 7 bewegt
oder von diesen gelöst. Auf diese Weise erfolgt lediglich die Grobeinstellung zum Festspannen der Werkstücke. In der linken
67a, 31/10. 1 967 563. Stören- und Masdiinenfabrik Emil Schenker A.G., Schönenwerd, Solothum (Schweiz); Vertr.:
Dipl.-Phys. H. Schroeter, Pat.-Anw., München. I Schleifmaschine, insbesondere
zum Planschleifen von Federenden. 3 9 64. St 17 696. Schweiz 4. 10. 63. 12 262/63. (T. 10; Z. 2)
Festspannvorri chtung sind zwei Federn 16 von kleinem Durchmesser
und in der rechten Pest spann vorrl chtung zwei Federn 17 von größerem Durchmesser zentrisch eingespannt. Infolge der winkelförmigen
Ausbildung der Klemmbacken 6-9 können Federn von verschiedenem Durchmesser eingespannt werden. Um Federn
von noch größerem Durchmesser festzuspannen, werden die Ein~
satzstücke 18, 19 bezw. 20, 21 herausgenommen.
Die Spindeln 14, 15 stehen in ihren den Handrädern 12, 13
abgewandten Enden über Zwischenstücke 22, 23 mit Kolbenstangen
24, 25 von doppelt wirkenden Arbeitszylindern 26, 27 in Verbindung. Die eigentliche Festklemmung der Federn 16, 17 wird
dadurch bewirkt, daß die kolben 24, 25 in die Arbeitszylinder
26., 27 hineingezogen werden.
Die Schleifscheibe 5 ragt mit ihrem unteren Teil in ein Gefäß 28 mit Wasser 29· Bei ihrer Durchbewegung in Richtung des Pfeiles
S JO reißt sie einen Teil des Wassers mit, welches zur Kühlung der
\ Schleif stellen dient. Um das Kühlmittel an die richtigen Stelle len zu leiten, sind Kanäle 31, 32 mit Umlenkblechen vorgesehen.
Das Umlenkblech 33 lenkt das Kühlmittel auf die rechte Bearbeitungsstelle,
während der linken Bearbeitungsstelle das Kühl-
\ mittel über:den Auslauf 34 zugeführt wird.
67a, 31/10. 1 967 563. Stören- und Maschinenfabrik Emil Schenker A.G.. Sdiönenwerd, Solothum (Schweiz); Verrr.:
Dipl.-Phys. H. Schroeter. Pat.-Anw.. München. I Schleifmaschine, insbesondere
zum Planschleifen vor Federenaen. 3 9. 64. St 176%. Schweiz 4. 10. 63.
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Die Drehachse 2 ist durch das Gehäuse 1 hlndurchgeftihrt
und mit einem Schwenkarm 35 verseh«m. Letzterer wird van
der Kolbenstange 36 des Arbeltszylinders 37 pneumatisch
angetrieben. Durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Umsteuerung wird die Preßluft abwechselnd vor und hinter dem Kolben 36a in den Arbeitszylinder 37 geleitet, wodurch
eine Bewegung des Pendels 3 In einem bestimmten Ausschlag
erfolgt.
PUr den Vorschub des Pendels gegen die Stirnseite 5a der Schleifscheibe 5 ist eine Führung in Gestalt einer FUhrungsstange
38 vorgesehen, die über Arme 39* 40 mit der Drehachse
2 verbunden ist und an der Schwenkbewegung teilnimmt. Zwischen der Gleitstange 38 und der Drehachse 2 ii't ein doppelt wirkender
pneumatischer Arbeitszylinder 41 am Ptndel 3 angeordnet.
Mit dem Kolben 42, der mit dem Arm 40 fest verbunden ist, kann
das auf der Drehachse 2 und der Gleitstange 38 verschiebbare Pendel 3 sowohl in Richtung 43 des Vorschubs als auch
in der entgegengesetzten Richtung bewegt werten. Zur Begrenzung der Vorschubbewegung des Pendels 3 dienei einstellbare
Anschläge 44, 45, die in der Endstellung einen Kontakt 46
auslösen und dadurch die Bewegung des Pendels 3ntillsetzen.
67a, 31/10. 1967 563. Stören- und Maschinenfabrik Emil Schenker A.G.. Schonenwerd, Solothurn (Schweiz); Vertr.:
! Dipl.-Phys. H. Schroeter, Pat.-Anw., München. I Schleifmaschine, insbesondere
zum Planschleifen vor Federenden. 3 9 64 St 17 696. Schweiz 4. 10. 63. 12 262/63. (T. 10; Z. 2)
Die Schleifmaschine arbeitet folgendermaßen, !fach dem
Einspannen der Federn 16, VJ durch Betätigen der HandrSder
12, 13 kommen die Zylinder 26, 27 zur Wirkung. Daraufhin wird das Pendel 3 auf pneumatischem Wege an der Schleifscheibe
5 hin« und hergeführt. Die Bewegung des Pendels
3 führt die Federn 16, 17 über den ganzen Schleifbereich der Scheibe 5, so daß eine gleichmäßige Abnützung der
Scheibe erfolgt. Der ebenfalls pneumatisch wirkende Vorschub Übt eir ja konstanten Anpreßdruck der Federn 16, 17
auf die Stirnseite 5a der Scheibe 5 aus. Gleichzeitig tritt
eine intensive Kühlung an den Schleifstellen ein, da das Kühlmittel 29 durch die Umdrehung der Scheibe 5 mitgerissen
wird und infolge der Zentrifugalwirkung in den Kanälen 31*
32 hochsteigt. Nachdem der Vorschub des Pendels 3 seine Endstellung
erreicht hat, wird der Druck noch eine Weile aufrecht erhalten, um einen genauen Planschliff zu erzielen.
Claims (1)
1. Schleifmaschine, Insbesondere zum Plansohlelfen von Federenden>
mit einem Pendel zur Hin- und Herbewegung der Werkstücke
über die Stirnseite einer Schleifscheibe, g e k e η η zei
chnet durch eine Vorrichtung (41, 42) zum Andrücken der Werkstückenden Kit konstanter Kraft an die Schleifscheibe
(5).
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Andrückvorrichtung eine Kolben-Üylinder-Elnheit
(41, 42) für eine Verschiebung des Pendels (j5) senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung aufweist.
5. Schleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß eines der Teile (Kolben 42) der KoI-ben-Zylinder-Einheifc
(41, 42) fest mit einem Arm (4o) verbunden ist, der auf der Drehachse (2) des Pendels (3) be^
festigt ist, und daß das andere Teil (Zylinder 4l) der Kolben-Zylinder-Einheit fest mit dem auf seiner Drehachse verschiebbaren Pendel verbunden ist.
67a, 31/10. 1 967 563. Stören- und Maschinenfabrik Emil Schenker A.G.. Schönenwerd, Solothum (Schweiz); Vertr.:
Dipl.-Phys. H. Schroeter, Pat.-Anw., München. I Schleifmaschine, insbesondere
zum Planschleifen vor Federenden. 3 9 64. St 17 696. Schweiz 4. 10. 63.
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Schielfmanahine Insbes. nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gokennzei ohnet, daß a» Pendel (3)
eine Vorrichtung zuta Festspannen der Werkstücke (16, 17),
Insbesondere zum Pestspannen der Federenden., mindestens
am Umfang ihrer der Schleifscheibe (5) benachbarten letzten Vindung, vorgesehen 1st.
5. Schleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß am Pendel (3) zwei Festspannvorrid-'tungen
mit festen Klemmbacken (6, 7) und beweglichen
Klei anbacken (8, 9) vorgesehen sind.
6. ScMeifmaschliie nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zsi
chnefc, daß zum Vorspannen der beweglichen Klemtnb.oken
(8, 9) durch Handräder (12, IJ) betätigte Schrauben-/pindeln
(14, 15) und zum Pestspannen Kolben-Zylinder-Einheiten (24, 26; 25, 27) vorgesehen sind.
7. Schleifmaschine insbes. nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Pendels (?) eine Kolben-Zylinder-Einheit (36, 37) mit
doppelt wirkendem Kolben (36) vorgesehen ist.
67a, 31/10. 1967563. Stören- und Maschinenfabrik Emil Sdienker A.G., Sthönenwerd, Solothurn (Schweiz): Vertr.:
Dipl.-Phys. H. Schroeter, Pat.-Anw., München. I Schleifmaschine, insbesondere
zum Planschleifen von Federeuden. 3. 9. 64. St 17696. Schweiz 4. 10. 63.
12 262/63. (T. 10; Z. 2)
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8. Schleifmaschine nach einen : der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet , daß die Schleifscheibe (5) teilweise In ein Kühlmittel (29) eintaucht.
9. Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η -zeiohnet , dafl Kanäle (31, 32) zum Leiten der Kühl«
flüssigkeit (29) an die Schleif stellen vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1226263A CH429492A (de) | 1963-10-04 | 1963-10-04 | Schleifmaschine zum Planschleifen von Federenden |
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DEST17696U Expired DE1967563U (de) | 1963-10-04 | 1964-09-03 | Schleifmaschine, insbesondere zum planschleifen von federenden. |
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