DE1966937B2 - Maschine zum formschaeumen von schaumstoffteilen - Google Patents

Maschine zum formschaeumen von schaumstoffteilen

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DE1966937B2
DE1966937B2 DE19691966937 DE1966937A DE1966937B2 DE 1966937 B2 DE1966937 B2 DE 1966937B2 DE 19691966937 DE19691966937 DE 19691966937 DE 1966937 A DE1966937 A DE 1966937A DE 1966937 B2 DE1966937 B2 DE 1966937B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Formschäumen von Schaurnstoffteilen aus treibmittelhaltigem thermoplastischem Kunststoffgranulat mit einer ringförmigen Formkammer, die auf ihrer Innenseite von einem gelochten Kern und auf ihrer Außenseite von einer umschließenden Wand begrenzt wird, die an der inneren Oberfläche gelocht ist, mit einer mechanisch von unten in die Formkammer bewegbaren Bodenplatte, mit einer an der Oberseite der Formkammer schwenkbar angelenkten Deckelplatte und mit Kühl- und Heizmittelzuleitungen zu den die Formkammer umschließenden Wänden, wobei die Heizmittelleitungen mit den Lochungen verbunden sind.
Durch die US-PS 3170 010 ist eine derartige Maschine zum Formschäumen von Schaumstoffteilen bekannt, bei welcher über eine Leitung zugeführter Heißdampf in Nuten gelangt, die sich am Umfang der die Formkammer einschließenden Wand befinden. Die Kühlung erfolgt durch ein Kühlmittel, das in eine Temperaturregelkammer eingeleitet wird, die als Ringkammer ausgebildet ist und die vorerwähnten Nuten umschließt. Dies hat zur Folge, daß die Kälte auf dem Wege von der Kammer zur Formkammer die noch mit Heißdampf gefüllten oder zumindest noch heißen Nuten durchdringen muß, so daß die Formkammer nur langsam abgekühlt werden kann. Ein plötzliches Abkühlen oder Abschrecken ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die Kühlung augenblicklich einsetzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Kühlmittelzuleitung und die Heizmittelzuleitungen in Umfangsrichtung verteilt im Abstand vcneinan- h5 der in abwechselnder Reihenfolge innerhalb der die Formkarr.mer umschließenden Wand angeordnet sind, wobei die Kühlmittelzuleitungen gegenüber der Form
kammer abgeschlossen sind.
Aufgrund dieser Ausgestaltung wird vermieden, daß der von den Kühlmittelzuleitungen ausgehende Kältefluß die Heizmittelzuleitungen und deren heiße Umgebung durchdringen muß. Damit kann das geschäumte Material plötzlich gekühlt und sogar abgeschreckt werden.
Im übrigen kann die Anordnung vorteilhaft so getroffen sein, daß die Kühlmittelzuleitungen und die Heizmittelzuleitungen parallel zueinander in Längsrichtung der die Formkammer umschließenden Wand verlaufen.
An der Zeichnung wird anhand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Maschine,
F i g. 2 eine Draufsicht, im wesentlichen in Blickrichtung der Linie 2-2 der F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der F i g. 1,
F i g. 4 eine Ansicht, teilweise im Schnitt durch das die Formdeckel haltende Scharnier.
Die Fig. 1,2 und 3 zeigen die Maschine 10 mit einem doppelwandigen Gehäuse 12, welches mit einer äußeren Seitenwand 14 versehen ist, die auf einem Fundament 16 aufruht. Das Gehäuse 12 ist noch mit einem Boden 18 versehen, auf welchem ein hohler, zylindrischer, gelochter Kern 20 aufruht, der zahlreiche kleine öffnungen 22 aufweist und eine Kernkammer 23 umschließt. In der Formkammer 24 zwischen der Seitenwand 14 und dem Kern 20 ist eine ringförmige Bodenplatte 26 in senkrechter Richtung beweglich. Die Bodenplatte 26 wird durch mehrere hydraulische Zylinder 32 angehoben und gesenkt, deren untere Enden auf dem Fundament 16 aufruhen und deren Kolben in die Bodenplatte 26 eingeschraubt sind.
Die Zylinder 32 sind an ihren oberen und unteren Enden mit Rohren 36 bzw. 38 versehen, von denen das eine für die Zuführung und das andere für die Abführung des Druckmittels dient. Ein Fülldeckel 28 und ein Formdeckel 30 können auf den Formhohlraum 24 geschwenkt werden.
Auf dem Fundament 16 steht ferner ein Endschalterbügel 40 aiii, der drei Endschalter 42, 44 und 46 für die Bodenplatte trägt, welche in verschiedener Höhe angeordnet sind. Die Schalter werden einzeln oder nacheinander durch einen Betätiger 50 betätigt, der auf einem Arm 52 angeordnet ist, welcher durch eine Bohrung im Boden 18 nach oben bis zur Bodenplatte 26 verläuft. Die Endschalter 42,44 und 46 liegen an einem elektrischen Steuerkreis, der die Bodenplatte 26 wahlweise auf einem ersten Niveau L-I hält, das der in F i g. 1 mit vollen Linien gezeigten Stellung entspricht, oder auf einem zweiten und einem dritten Niveau L-2 bzw. L-3.
Außerhalb des Gehäuses 12 sind in verschiedener Höhe drei Leitungen 54, 56 und 58 angeordnet. Der oberen Leitung "♦ wird Kühlwasser durch ein Einlaßrohr 60 zugeführt, der mittleren Leitung 56 wird Druckdampf durch ein Zuführungsrohr 62 zugeführt und die untere Leitung 58 ist mit einem Wasserabflußrohr 64 versehen. Die Leitungen 54 und 58 sind durch Wassereinlaß- und Wasserauslaßrohre 66 bzw. 68 mit den oberen und unteren Enden von senkrechten, in der Umfangsrichtung im Abstand liegenden Kühlwasserdurchlässen 70 (F i g. 1 und 3) in der äußeren Seitenwand 14 verbunden. Die Dampfleitung 56 ist andererseits durch Rohre 72 mit senkrechten, in Umfangsrichtung im Abstand liegenden Dampfdurchlässen 74 in der
Seitenwand 14 verbunden, welche durch in senkrechter Richtung im Abstand liegende DampfeinlaDöffnungen 76 (Fig. 1) mit dem Formhohlraum 24 in Verbindung stehen. Der Boden 18 ist mit einer mittleren Dampfeinlaßöffnung 78 versehen, von welcher ein Zuführungsrohr 80 zur Dampfleitung 56 führt. Die Öffnungen 82 und 84 im Boden 18 führen aus der Kernkammer 23 und dem Formhohlraum 24 zu einem abgezweigten Kondensat-Abflußrohr 86, durch welches Kondensat abgeführt wird.
Der Fülldeckel 28 und der Formdeckel 30 sind an Armen 88 und 90 befestigt, welche bei 92 und 94 mit Winkelstützen 96 und 98 gelenkig verbunden sind, die ihrerseits an gegenüberliegenden Stellen auf der Seitenwand 14 in der Nähe von deren oberem Ende befestigt sind. Die Arme 88 und 90 sind mit Kolben 100 und 102 von hydraulischen Zylindern 104 und 106 verbunden. Die unteren Enden der Zylinder sind mit Bügeln 108 und 110 schwenkbar verbunden, welche ihrerseits an der Seitenwand 14 in der Nähe des Fußbodens 112 befestigt sind.
Der Fülldeckelhebezylinder 104 ist mit oberen und unteren Rohren 114 und 116 versehen, während der Formdeckelhebezylinder 106 ebenfalls mit oberen und unteren Rohren 118 und 120 versehen ist. Der Fülldeckel 28 weist einen Rand 122 auf, an welchem ein mittleres Sieb 124 befestigt ist. Ein Zuführungsrohr 126 für Schaumkunststoffgranulat erstreckt sich bis zu Füllöffnungen 128, welche durch das Sieb 124 hindurchgehen, und ist am hinteren Ende 130 mit einem Schlauch 132 gekuppelt, der zum Auslaßstutzen 134 eines Gebläses 136 führt, dessen Einlaß 138 mit einem Vorratsbehälter 140 für Kunststoffgranulat verbunden ist. Auf dem Rand 122 ist auch ein Schalterarm 142 befestigt, auf weichemein Füllgrenzschalter 144 (F ig. 1) angeordnet ist, der durch eine Ausnehmung 146 (F i g. 2) im Sieb 124 nach unten tritt. Ein Arm 148, der einen Grenzschalter 150 trägt, ist auf der Seitenwand 14 des Gehäuses im Weg des Armes 88 angeordnet. Auf der Unterseite des Randes 122 ist noch ein Dichtungsring 151 befestigt.
Auf der Unterseite des Formdeckels 30 ist eine Ringdichtung 153 befestigt. In seiner Mitte ist der mit einer Dampfeinlaßöffnung 152 versehen, die mit einem Dampfeinlaßrohr 154 verbunden ist. Dieses ist mit der Dampfleitung 56 verbunden.
Um den Formdeckel 30 fest nach unten gegen das obere Ende des Gehäuses 12 zu halten, sind mehrere Klemmeinrichtungen 156 (Fig.2) an in Umfangsrichtung im Abstand liegenden Stellen rund um das Gehäuse vorgesehen. Jede Klemmeinrichtung 156 weist eine Winkelstütze 158 (F i g. 4) auf, die an der Seitenwand 14 befestigt ist. In der Nähe ihrer Verbindung mit der Wand 14 weist die Winkelstütze 158 eine Gelenkverbindung 160 mit einem hydraulischen Zylinder 162 auf, der mit Rohren 164,166 und mit einem Kolben 168 versehen ist, dessen oberes Ende mit einer Klemmbacke 170 verbunden ist. Das innere Ende jeder Klemmoacke 170 kommt mit dem oberen Ende des Formdeckels 30 in der Nähe von dessen Umfang in Eingriff, während das ω äußere Ende der Klemmbacke bei 172 mit dem oberen Ende der Winkelstütze 158 gelenkig verbunden ist.
Für die Wirkungsweise der Maschine sei angenommen, daß sich die Bodenplatte 26 auf ihrem obersten Niveau L-I befindet, das 1,2 m unterhalb des oberen μ Endes des Gehäuses 12 liegt. Es sei auch angenommen, daß die Klemmeinrichtungen 156 geöffnet und ihre Klemmbacken 170 angehoben sind. Es sei ferner angenommen, daß beide Deckel 28 und 30 in ihre senkrechten Stellungen angehoben sind, so daß der Formhohlraum 24 offen ist. Dies wird erreicht, indem hydraulisches Druckmittel durch die oberen Rohre 114 und !i8 der hydraulischen Zylinder 104 and 106 eingeführt und Druckmittel durch die unteren Rohre 116 und 120 abgeführt wird, so daß sich die Kolben 100 und 102 nach unten in ihre tiefsten Stellungen bewegen und dadurch die Arme 88 und 90 sowie die Deckel 28 und 30 in ihre senkrechten Stellungen verschwenken. Die Endschalter liegen in einem elektrohydraulischen Stromkreis und die verschiedenen Bewegungen erfolgen in zeitlicher Abhängigkeit und in einer vorherbestimmten Reihenfolge automatisch. Da die verschiedenen Vorgänge auch durch Handsteuerung ausgeführt werden können, werden sie der Einfachheit halber nachstehend so beschrieben.
Zu Beginn eines Zyklus wird die Bodenplatte 26 veranlaßt, sich zu ihrem obersten Niveau L-X zu bewegen. Auf diesem ersten Niveau kommt der Betätiger 50 mit dem oberen Endschalter 42 in Eingriff und schließt diesen. Dadurch wird der Stromkreis geschlossen. Druckmittel wird dem unteren Rohr 116 des Zylinders 104 zugeführt und durch das obere Rohr 114 abgeführt. Dadurch wird der Kolben 100 aufwärts bewegt, um den Arm 88 und den Fülldeckel 28 im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 1 gezeigte Schließstellung zu schwenken.
Durch das Schließen des Fülldeckels 28 wird das Gebläse 136 betätigt, welches Kunststoffgranulat aus dem Vorratsbehälter 140 in den Formhohlraum 24 fördert. Wenn dieser gefüllt ist, drücken diese gegen den Fülldeckel 28 und betätigen den Endschalter 144. Dieser Vorgang betätigt die hydraulischen Zylinder 32 und bewirkt, daß sich deren Kolben 34 abwärts bewegen, bis der Betätiger 50 mit dem zweiten Endschalter 44 in Eingriff kommt, wenn die Bodenplatte 26 das zweite Niveau L-2 erreicht, wodurch deren Abwärtsbewegung vorübergehend unterbrochen und ein Unterdruck auf der Oberseite der Charge des Kunststoffgranulates im Formhohlraum 24 erzeugt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform bewegt sich die Bodenplatte 26 während ihrer Abwärtsbewegung vom ersten obersten Ende der Formkammer oder Füllniveau L-I, das in einem Abstand von 1,2 m vom oberen Ende der Formkammer 24 liegt, um 0,125 m abwärts zum zweiten Niveau L-2, das in einem Abstand von 1,325 m vom oberen Ende des Formhohlraums 24 liegt.
Durch den Eingriff des Betätigers 50 mit dem zweiten Endschalter 44 wird das Gebläse 136 ausgeschaltet und die Förderung von Granulat unterbrochen, während der elektrische Stromkreis geschlossen wird, um den Zylinder 104 zu betätigen. Der Fülldeckel 28 schwenkt dann aufwärts in die senkrechte oder offene Stellung, so daß der Arm 88 mit dem Endschalter 150 in Eingriff kommt und diesen schließt. Dieser Vorgang betätigt den Zylinder 106, indem Druckmittel durch das untere Rohr 120 zugeführt wird, so daß sich der Kolben 102 aufwärts bewegt und den Arm 90 im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 94 verschwenkt. Dadurch wird der Formdeckel 30 nach unten in die Schließstellung und in Dichtungseingriff mit dem Gehäuse 12 geschwenkt.
Durch die Schließung des Formdeckels 30 wird der Endschalter 174 geschlossen, der seinerseits die Betätigung der hydraulischen Zylinder 162 der Klemmeinrichtungen 156 (Fig.4) bewirkt, indem hydrauliches Druckmittel durch die oberen Rohre 166 zugeführt und durch die unteren Rohre 164 abgeführt wird. Die
Kolben 168 und die Klemmbacken 170 bewegen sich daher abwärts und klemmen den Formdeckel 30 auf dem Gehäuse 12 fest.
Durch das Schließen und Festklemmen des Formdekkels 30 bewirkt ein nicht dargestellter druckempfindlicher Schalter, der mit dem hydraulischen Kreislauf der Klemmzylinder 162 verbunden ist, daß ein elektrischer Stromkreis ein nicht dargestelltes Dampfventil öffnet, welches seinerseits Dampf unter einem Druck von ungefähr 5,27 kg/cm2 und mit einer Temperatur von 12FC zuführt, damit dieser Dampf durch die Dampfleitung 56, die Rohre 72, 80 und die Durchlässe 74 des Gehäuses über die äußeren und inneren Dampfeinlaßöffnungen 76, 78 und 22 in den Formhohlraum 24 und die Kernkammer 23 strömt. Die Hitze des Dampfes bewirkt, daß das vorher ausgedehnte Polystyrol-Kunststoffgranulat weiter ausgedehnt wird. Während dieser Bedampfung und der sich daraus ergebenden Verschmelzung und Ausdehnung des Granulats oder unmittelbar nachher betätigt der elektrische Stromkreis wieder die hydraulischen Zylinder 32 in der oben beschriebenen Weise, damit sich die Bodenplatte 26 vom zweiten Niveau L-2 weiter zum untersten Niveau L-3 bewegt, das in einem Abstand von 1,8 m vom oberen Ende des Formhohlraumes 24 liegt. Der Betätiger 50 kommt dann mit dem dritten Endschalter 46 in Eingriff, so daß die Abwärtsbewegung der Kolben 34 in den Zylindern 32 zum Stillstand kommt. Die auf diese Weise am oberen Ende und am Boden des Formhohlraumes 24 während des Schmelzens und der Ausdehnung des Granulates erzeugten Lunker verringern die Dichte und erteilen auch dem erzeugten Kunststoffschaum eine gleichmäßigere Dichte. Die Abwärtsbewegung der Bodenplatte 26 während des Schmelzens und der Ausdehnung erteilt den geformten Schaumkunststoffgegenständen größere Biegsamkeit.
Nachdem im Formhohlraum 24 ein bestimmter Druck erreicht ist und nach Ablauf eines vorherbestimmten Zeitraums, was mit einem Zeitschalter erzielt wird, schließt der Stromkreis das Dampfzuführungsventil, so daß die weitere Strömung von Dampf zum Dampfzuführungsrohr 62 unterbrochen wird, und öffnet gleichzeitig ein Kühlwasserventil, welches dem Zuführungsrohr 60, dem Kühlwasserverteiler 54 und den Wassereinlaßrohren 66 Kühlwasser zuführt. Gleichzeitig öffnet der Stromkreis die Kühlwasserauslaßrohre 68, den Wasserauslaßverteiler 58 und das Abflußrohr 64, so daß Kühlwasser durch die senkrechten Kühlmittelzuleitungen 70 abwärts fließt und den Formhohlraum 24 kühlt.
Nach Ablauf des vorherbestimmten Kühlzeitraumes betätigt der Stromkreis die Klemmeinrichtungen 156, indem Druckmittel durch die unteren Rohre 164 zugeführt und durch die oberen Rohre 166 abgeführt wird. Dadurch werden die Kolben 168 aufwärtsbewegt und die Klemmbacken 170 um ihre Drehzapfen 172 in die senkrechten oder Offenstellungen verschwenkt. Hierauf betätigt der Stromkreis den hydraulischen Zylinder 106, indem Druckmittel durch das obere Rohr 118 zugeführt und durch das untere Rohr 120 abgeführt wird, so daß sich der Kolben 102 abwärts bewegt und den Formdeckel 30 um seinen Drehzapfen 94 im Gegenuhrzeigersinn in die Senkrechte oder Offenstellung aufwärts verschwenkt.
Der Stromkreis öffnet nunmehr das Dampfventil damit der Dampf wieder durch die Dampfzuführungsrohre 62, 72 und 80 in den Formhohlraum 24 strömt, um die Wandreibung zu verringern und infolge dessen das spätere Ausstoßen des geformten Schaumkunststoffkörpers zu unterstützen. Unmittelbar nach der Betätigung der Zylinder 32, um Druckmittel durch die unteren Rohre 38 zuzuführen und durch die oberen Rohre 36
ίο abzuführen, bewegen die Kolben 34 die Bodenplatte 26 vom untersten oder dritten Niveau L-3 aufwärts zum obersten oder ersten Niveau L-I. Der Betätiger 50 kommt mit dem obersten Endschalter 42 in Eingriff und bringt die Aufwärtsbewegung der Bodenplatte am obersten Niveau L-I zum Stillstand. Inzwischen drückt der Dampfdruck rundum und unterhalb des geformten Schaumkunststoffblocks diesen aus dem Formhohlraum 24 heraus.
Auf diese Weise wird ein heißer Schaumkunststoffblock erzeugt, der fast bis zur Unstabilität sehr biegsam ist. Von diesem Block abgetrenntes Material kann sehr leicht durch Zusammendrücken oder Vakuumformung in gewünschte Formen gebracht oder mit Ausnehmungen von gewünschter Form zur Aufnahme von zerbrechlichen Gegenständen versehen werden, um dieselben während des Transports zu schützen.
Wie bereits erwähnt, wird der Dampf dem Formhohlraum 24 während des oben beschriebenen Vorganges vorzugsweise unter einem Druck von ungefähr 5,27 kg/cm2 und mit einer Temperatur von 1210C zugeführt. Der geformte Schaumkunststoffkörper wird aus dem Formhohlraum 24 in heißem Zustand bei einer Temperatur von 38 - 93°C ausgestoßen.
Das Produkt weist eine gleichmäßige Dichte und eine hohe Biegsamkeit auf, ohne daß späteres Zusammendrücken erforderlich wäre. Außerdem kann dieses Produkt sofort nach der Herausnahme aus der Form in kleinere Teile oder in biegsame Scheiben geschnitten werden.
Es können auch Polystyrol-Kunststoff körner von einer Dichte von 0,64 g/cm3 auf eine wesentlich geringere Dichte ausgedehnt werden, wie z. B. 0,008 g/ cm3. Nachdem die Bodenplatte 26 zu ihrem niedrigsten Niveau LA nach unten bewegt ist, wird der Fülldeckel 28 in der vorstehend beschriebenen Weise geöffnet und der Formhohlraum 24 mit dem vorher ausgedehnten Kunststoffmaterial von geringer Dichte gefüllt. Der Formdeckel 30 wird dann durch den Zylinder 106 in die Schließstellung bewegt. Dann werden die hydraulischen
so Klemmzylinder 162 betätigt, um die Klemmbacken 170 der Klemmeinrichtungen 156 auf dem Formdeckel 30 zu schließen. Hierauf werden die hydraulischen Zylinder 32 betätigt, damit die Kolben 34 die Bodenplatte 26 auf ihr höchstes Niveau L-I anheben, d. h. von einer Tiefe von
5f. 1,8 m auf eine Tiefe von 1,2 m. Dieser Vorgang drückt das Kunststoffmaterial in den Formhohlraum 24 auf eine Dichte von ungefähr 0,012 g/cm3 zusammen. Dann wird der Ausstoßvorgang mittels Dampf oder auch mittels Druckluft ausgeführt, um den auf diese Weise
Mi zusammengepreßten Schaumkunststoffblock auszustoßen. Das Ergebnis ist ein biegsames Produkt mit stark verbesserter Abmessungsstabilität.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Formschäumen von Schaumstoffteilen aus treibmittelhaltigem thermoplastischem Kunststoffgranulat mit einer ringförmigen Formkammer, die auf ihrer Innenseite von einem gelochten Kern und auf ihrer Außenseite von einer umschließenden Wand begrenzt wird, die an der inneren Oberfläche gelocht ist, mit einer mechanisch von unten in die Formkammer bewegbaren Bodenplatte, mit einer an der Oberseite der Formkammer schwenkbar angelenkten Deckelplatte, und mit Kühl- und Heizmittelzuleitungen zu den die Formkammer umschließenden Wänden, wobei die Heizmittelleitungen mit den Lochungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelzuäeitungen (70) und die Heizmittelzuleitungen (74) in Umfangsrichtung verteilt im Abstand voneinander in abwechselnder Reihenfolge innerhalb der die Formkammer (24) umschließenden Wand angeordnet sind, wobei die Kühlmittelzuleitungen (70) gegenüber der Formkammer (24) abgeschlossen sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelzuleitungen (70) und die Heizmittelzuleitungen (74) parallel zueinander in Längsrichtung der die Formkammer (24) umschließenden Wand verlaufen.
30
DE1966937A 1968-08-06 1969-07-05 Maschine zum Formschäumen von Schaumstoffteilen Expired DE1966937C3 (de)

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