DE1966539A1 - Vorrichtung zum abrichten von schleufscheiben - Google Patents
Vorrichtung zum abrichten von schleufscheibenInfo
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- DE1966539A1 DE1966539A1 DE19691966539 DE1966539A DE1966539A1 DE 1966539 A1 DE1966539 A1 DE 1966539A1 DE 19691966539 DE19691966539 DE 19691966539 DE 1966539 A DE1966539 A DE 1966539A DE 1966539 A1 DE1966539 A1 DE 1966539A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
- amtl. Aktenzeichen: P 19 66 539.5 Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben unter Verwendung eines an eines Abrichtarm gelagerten, diamantbesetzten Werkzeuges, wobei der Abrichtarm von einer geeigneten Führungseinrichtung so geführt ist, daß das Werkzeug am Schleifscheibenumfang eine Bewegung entsprechend dem abzurichtenden Schleifscheibenprofil ausführt.
- In Abrichtvorrichtungen wird normalerweise ein am vorderen Ende eines Halters starr angeordneter Diamant verwendet. Dieser Diamant ist über eine Fassung mit dem Halter verbunden. Aus Festigkeitsgründen ist es nicht möglich, die Fassung und den Halter so klein auszubilden, daß man mit derartigen Abrichtdiamanten auch tiefe konkave Profile mit geringer Breite abrichten könnte. Insbemidere ist dann das Abrichten der Seitenflanken solcher konkaver Profile unmöglich.
- Zum Sägen von Stein sind auch schon endlose über zwei Umlenkrollen geführte Drähte bekannt, die an ihrer Oberfläche mit Diamantsplittern beschichtet sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, die es ermöglicht, auch tiefe konkave Profile geringer Breite an Schleifscheiben abzuricht en.
- Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß als Abrichtwerkzeug ein an sich bekannter, an seiner Oberfläche mit Diamantsplittern beschichteter Draht vorgesehen ist, der tangential zur Schleifscheibe in einem an dem Abrichtarm angeordneten, im wesentlichen U-förmigen Bügel unter Zugspannung gehalten ist, wobei der Bügel zum Einspannen des Drahtes an seinen Enden koaxial zum Draht drehbar gelagerte Halter aufweist, #n denen mindestens einer mittels eines Motors antreibbar ist.
- Mit der neuen Vorrichtung können praktisch beliebig tiefe konkave Profile an Schleifscheiben abgerichtet werden, wobei die kleinste Breite eines solchen Profiles nur geringfügig größer zu sein braucht als der Durchmesser des verwendeten Drahtes. Es können beispielsweise auch Drähte verwendetwerden, mit einem Durchmesser von nur 0,4 mm. Bei der erfindungsgemäßen Abrichtvorrichtung ist es wichtig, daß der Draht während des Abrichtens ständig um seine eigene Achse gedreht wird. Hierdurch kommt immer wieder ein anderer Teil der diamantbesetzten Oberfläche des Drahtes mit der Schleifscheibe in Berührung. Es wird hiermit nicht nur die Lebensdauer des Drahtes verlängert, sondern der Draht hält auch über längere Zeit seinen ursprünglichen Querschnitt bei, wodurch eine hohe Abnchtgenauigkeit erreicht wird.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung teilweise im Schnitt; Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch eine Schleifscheibe in einem größeren Maßstab als Fig. 1.
- In der Zeichnung ist mit 1 ein Abrichtarm bezeichnet, der durch eine nicht dargestellte geeignete Führungseinrichtuii#g, beispielsweise einem Pantographen, dessen Taststift an einer Schablone entlanggeführt wird, so geführt ist, daß das Abrichtwerkzeug am Schleifscheibenumfang eine Bewegung entsprechend dem abzurichtenden Schleifscheib enprofil ausführt.
- In Fig. 2 ist mit 2 ein Teil einer Schleifscheibe bezeichnet, an deren Umfang das Profil 3 mit dem konkaven Teil 3a abgerichtet werden soll An dem Abrichtarm 1 ist senkrecht zum Abrichtarm in Richtung A verschiebbar ein Bügel 4 gelagert, der im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. An den beiden Enden 4a,4b dieses Bügels sind Halter 5 und 6 drehbar gelagert.
- Diese Halter sind mit einer geeigneten lösbaren Einspanneinrichtung, beispielsweise einem Spannfutter, wie es bei BohrmaschineXerwendet wird, zum Einspannen des an seiner Oberfläche mit Diamantsplittern beschichteten Drahtes 7 versehen.
- Die Halter 5 und 6 sind koaxial zu dem Draht 7 in den Bügel enden 4a,4b, drehbar gelagert.
- Mindestens einer dieser Halter ist mittels eines Motors 8 über die Welle 9 antreibbar. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Halter 6 über nicht dargestellte, geeignete Euggllager drehbar jedoch axial unverschiebbar in dem Bügelende 4b gelagert.
- Der andere Halter 5 ist hingegen drehbar und axial verschiebbar und feststellbar an dem anderen Bügel ende a gelagert.
- Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein Axiallager 10 vorgesehen sein, durch welches sich der mit einem Gewinde 11 versehene Halterschaft 12 hindurcherstreckt. Auf dieses Gewinde ist die Spannmutter 13 aufgeschraubt, die sich an dem Axiallager 10 abstützt. Mittels dieser Spannmutter kann der an den Haltern 5,6 eingespannte Draht unter eine Zugspannung versetzt werden. Damit die Spannmutter gegen Drehung gesichert werden kann, ist ferner noch eine Kontermutter 14 vorgesehen.
- Während des Abrichtens wird der iamantbesetzte Draht 7 durch den Motor 8 in Drehung versetzt. Die nicht dargestellte Führungseinrichtung erteilt dem Arm 1 eine Bewegung, so daß der Draht 7, wie es in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, die mit 7' bezeichnet sind, an dem Profil der Schleifscheibe entlanggeführt wird. Durch die Diamantsplitter wird hierbei die sich drehende Schleifscheibe abgerichtet. Da der Draht in Drehung versetzt wird, kommt immer wieder ein anderer Teil des Drahtes mit der Schleifscheibe in kontakt.
- Um gegebenenfalls auch eine Verdrehung des Drahtes in sich zu vermeiden, wäre es denkbar, beide Halter gleichzeitig und mit gleicher Drehzahl anzutreiben. Weiterhin wäre es auch denkbar, dem Draht 7 außer einer Drehbewegung auch Bne Verschiebebewegung in seiner Achsrichtung zu erteilen, damit noch weitere Teile der diamantbesetzten Oberfläche des Drahtes mit der Schleifscheibe in Berührung kommen und die Lebensdauer des Drahtes noch größer ist. Zu diesem Zweck könnte entweder der gesamte Abrichtarm in Richtung B hin- und herverschiebbar oder aber der Bügel 4 gegenüber dem Abrichtarm ebenfalls in Richtung B verschiebbar gelagert sein.
Claims (2)
1.Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben unter Verwendung eines
an einem Abrichtarm gelagerten, diamantbesetzten Werkzeuges, wobei der Abrichtarm
von einer geeigneten Führungseinrichtung so geführt ist, daß das Werkzeug am Schleitscheibenumfang
eine Bewegung entsprechend dem-abzurichtenden Schleifscheibenprofil ausführt, dadurch
g e k e n n z e i c h n e t, daß als- Abrichtwerkzeug ein an sich bekannter, an
seiner Oberfläche mit Diamantsplittern beschichteter Draht (7) vorgesehen ist, der
tagential zur Schleufscheibe (2) in einem an dem Abrichtarm (1) so angeordneten,
im wesentlichen U-förmigen Bügel (zK) unter Zugspannung gehalten ist, wobei der
Bügel (4) zum Einspannen des Drahtes an seinen Enden koaxial zum Draht (7) drehbar
gelagerte Halter (5,6) aufweist, von denen mindestens einer (6) mittels eines Motors
(8) antreibbar ist.
2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e
t, daß einer (5) der Halter (5,6) in Achsrichtung des Drahtes (7) verschiebbar und
feststellbar am Bügel (4) angeordnet ist.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691966539 DE1966539C3 (de) | 1969-02-03 | 1969-02-03 | Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691966539 DE1966539C3 (de) | 1969-02-03 | 1969-02-03 | Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966539A1 true DE1966539A1 (de) | 1973-06-07 |
DE1966539B2 DE1966539B2 (de) | 1977-04-07 |
DE1966539C3 DE1966539C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5755742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691966539 Expired DE1966539C3 (de) | 1969-02-03 | 1969-02-03 | Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1966539C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5294586A (en) * | 1976-01-29 | 1977-08-09 | Jung Gmbh K | Setting device for grinding wheel |
DE3610769A1 (de) * | 1986-03-29 | 1987-10-01 | Audi Ag | Dachkonstruktion an einem kraftfahrzeug |
-
1969
- 1969-02-03 DE DE19691966539 patent/DE1966539C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5294586A (en) * | 1976-01-29 | 1977-08-09 | Jung Gmbh K | Setting device for grinding wheel |
DE3610769A1 (de) * | 1986-03-29 | 1987-10-01 | Audi Ag | Dachkonstruktion an einem kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1966539B2 (de) | 1977-04-07 |
DE1966539C3 (de) | 1979-04-05 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |