DE19653763A1 - Zahnimplantat - Google Patents

Zahnimplantat

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DE19653763A1
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zahnimplantat nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Zahnimplantaten wird ein Implantatkörper in etwa vertikaler Richtung in eine vorgearbeitete Bohrung kleineren Durchmessers eingeschraubt und damit im Kiefer verankert. Der Implantatkörper besitzt entweder ein schneidendes Außengewinde (Schraubenimplantat) oder keines (Zylinder- bzw. Stufenzylinderimplantat) wobei die Außenfläche lediglich gleichmäßig strukturiert oder durch Sandstrahlung aufgerauht oder mit einer Beschichtung (Plasmabeschichtung) versehen ist. Ferner besitzt der Implantatkörper ein metrisches Innengewinde, in das bspw. eine Sechskantschraube einschraubbar ist, an deren Schraubenkopf ein künstlicher Zahn verankerbar ist. Ein derartiges Zahnimplantat mit einer Länge von 8 bis 10 mm benötigt zwischen dem Alveolarkamm des Kieferknochens und dem Foramen mentale bzw. dem Nervus alveolaris inferior eine vertikale Mindesthöhe von 10 bis 12 mm, damit ein noch ausreichender Sicherheitsabstand von 2 mm zu dem betreffenden Nerv besteht.
Bei stark atrophiertem Oberkiefer und/oder Unterkiefer mit einer vertikalen Resthöhe von ca. 10 mm und weniger ist jedoch die Stabilität dieser bekannten Schrauben- oder Zylinderimplantate im stark belasteten Alveolarkammbereich nicht mehr ausreichend. Insbesondere bei einer Resthöhe von 5 bis 6 mm ist keine Stabilisierung von Implantaten mehr möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Zahnimplantat der eingangs genannten Art zu schaffen, das auch bei einer Unterschreitung der bisher üblicherweise notwendigen Kieferknochenresthöhe eine ausreichende Stabilität bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Zahnimplantat der eingangs genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen zwei senkrecht zueinander angeordneter Implantatkörper ist erreicht, daß auch unter der bisher als notwendig erachteten Knochenresthöhe ein Zahnimplantat stabil eingebracht werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es auch möglich ist, jeden vertikalen Implantatkörper unabhängig von seiner Länge zusätzlich zu stabilisieren.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 wird vertikal eine Art Schraubenimplantat und horizontal ein Zylinderimplantat verwendet. Der Durchmesser dieser Implantatkörper beträgt etwa zwischen 3 und 4 mm.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 3 bis 7.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Einbringen und Verankern eines Zahnimplantats in einen Kieferteil. Das Verfahren soll schnell und zuverlässig zu einem stabilen Implantat unabhängig von der zur Verfügung stehenden Knochenresthöhe führen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Verfahren der genannten Art die im Anspruch 8 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 9 bis 13.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 11 wird bei einem derartigen Verfahren zum Einbringen und Verankern eines Zahnimplantates in ein Kieferteil eine Übertragungshilfe verwendet. Ein weiteres Ziel vorliegender Erfindung ist deshalb die Schaffung einer Übertragungshilfe, mit der die vertikale und die horizontale Bohrung genau senkrecht aufeinanderstehend eingearbeitet werden können. Um dieses Ziel zu erreichen, sind bei einer derartigen Übertragungshilfe die im Anspruch 14 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer derartigen Übertragungshilfe ergeben sich aus den Merkmalen des Anspruchs 15 und/oder 16.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer perspektivischer Darstellung einen Bereich eines Unterkiefers mit angelegter Übertragungshilfe zur Vorbereitung einer Zahnimplantation,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Bereich eines Unterkiefers während des Ausrichtens eines der Implantatkörper und
Fig. 3 einen dem Schnitt der Fig. 2 entsprechenden Schnitt, jedoch bei fertig eingesetzten Implantatkörpern eines Zahnimplantats gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Zahnimplantat 10 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, das in einem Kieferteil, bspw. hier dem Unterkiefer 11 eingebracht und verankert ist. Nicht dargestellt ist ein am Zahnimplantat 10 befestigter künstlicher Zahn.
Das Zahnimplantat 10 besitzt im Wesentlichen einen etwa vertikal eingebrachten Implantatkörper 12 und einen etwa horizontal eingebrachten Implantatkörper 13. Die beiden Implantatkörper 12 und 13 stehen senkrecht aufeinander. Während der Implantatkörper 12 in einer etwa vertikalen Bohrung 16 des Unterkiefers 12 ohne wesentliches Spiel eingesetzt ist, ist der Implantatkörper 13 in eine etwa horizontal verlaufende Sacklochbohrung 17 reibschlüssig eingebracht. Die etwa vertikale Bohrung 16 mündet in die senkrecht dazu verlaufende etwa horizontale Bohrung 17 in einem Bereich zwischen deren backenseitigem Eintritt am Unterkiefer 11 und deren inneren lingualen Ende 18. Der in der horizontalen Sacklochbohrung 17 versenkte Implantatkörper 13 besitzt eine radiale Innengewindesacklochbohrung 19, in die ein vorderes Außengewindeende 21 des Implantatkörpers 12 eingeschraubt ist. Hierzu besitzt der Implantatkörper 12 an seinem hinteren Ende eine Formgebung zum Ansetzen eines Werkzeugs zum schraubenden Einbringen in den Implantatkörper 13. Der vertikale Implantatkörper 12 besitzt eine Innengewindesacklochbohrung 22 zum einschraubenden Befestigen eines nicht dargestellten Befestigungsteils für einen künstlichen Zahn. Der vertikale Zahnimplantatkörper 12 schließt oben am Kieferkamm bündig ab oder ist leicht versenkt.
Wie aus Fig. 3 ferner ersichtlich ist, besitzt das hintere Ende des horizontalen Implantatkörpers 13 ebenfalls eine Innengewindesacklochbohrung 23, deren Verwendung später zu beschreiben ist und die in implantiertem Zustand von einer auf diesem Ende des horizontalen Implantatkörpers 13 angebrachten Schraubverschlußkappe 24 überdeckt ist. Über diese Kappe 24 wird in nicht dargestellter Weise eine Schicht aus dem Kieferknochenmaterial gebracht, das beim Herstellen der Bohrungen 16 und 17 angefallen ist. Wesentlich ist, daß die horizontale Bohrung 17 innerhalb des Kieferknochens endet, diesen also nicht nach lingual bzw. palatinal perforiert. Die beiden Implantatkörper 12 und 13 sind bspw. aus Titan hergestellt. Fig. 3 zeigt nicht das den Unterkiefer 11 überdeckende Zahnfleisch, das beim Einarbeiten der Bohrungen 16 und 17 und Einsetzen der Implantatkörper 12, 13 abgeklappt ist.
Anhand der Fig. 1 und 2 ist das Herstellen der Bohrungen 16 und 17 in den Knochen des Unterkiefers 11 und das verankernde Einsetzen der vertikalen und horizontalen Implantatkörper 12 und 13 beschrieben.
Gemäß Fig. 1 wird eine Übertragungshilfe 26 zum Herstellen der Bohrungen 16 und 17 verwendet. Die Übertragungshilfe 26 besitzt ein bandartiges Winkelelement 27, dessen beide Schenkel 28 und 29 einen bestimmten Winkel α zwischen sich einschließen. Dieser Winkel α kann 90° aber auch größer, wie bspw. 95°, 100° u. dgl. sein, was von der Konfiguration des Knochens des Unter- bzw. Oberkiefers des betreffenden Patienten abhängig ist. An jedem Schenkel 28, 29 ist eine Bohrerführung in Form einer Hülse 31 bzw. 32 angebracht, bspw. angeformt oder geschweißt, die mit einer entsprechenden Bohrung im Schenkel 28, 29 fluchtet. Die beiden Hülsen 31 und 32 stehen mit ihren Achsen senkrecht aufeinander, wie dies anhand des Winkels β in Fig. 1 dargestellt ist. Dies bedeutet, daß je nach der Größe des Winkels α zwischen den Schenkeln 28 und 29 des Winkelelements 27 die Hülsen 31 und 32 mit dem betreffenden Schenkel 28, 29 einen rechten Winkel oder einen davon abweichenden Winkel einschließen. Der Abstand der Hülse 31, 32 von der Kante des Winkelelements 27 hängt wiederum von der Konfiguration des Kieferknochens des Patienten ab. Der Innendurchmesser der Hülse 31, 32 entspricht etwa dem Durchmesser des für die Bohrung 16 bzw. 17 zu verwendenden Bohrers, um eine genaue Führung des Bohrers beim Einarbeiten der Bohrung 16 bzw. 17 zu erreichen. Vor dem Herstellen der Bohrungen 16 und 17 wird zunächst der Alveolarkamm des Kiefers konturiert, d. h. eingeebnet. Auf diese konturierte Fläche wird die Übertragungshilfe 26 mit ihrem oberen Schenkel 28 gelegt und mittels Fixierschrauben oder -stifte 34 am Kieferknochen fixiert. Entsprechendes kann am seitlichen Schenkel 29 erfolgen. Zunächst wird mit einem nicht dargestellten Bohrer die horizontale Sacklochbohrung 17 von der der lingualen (oder palatinalen) Seite entgegengesetzten Seite eingebracht bzw. gebohrt, und zwar in einem Sicherheitsabstand oberhalb des betreffenden Nerves (Foramen mentale oder Nervus alveolaris inferior). Danach wird mit einem entsprechenden Bohrer die vertikale Bohrung 16 hergestellt, die in die horizontale Sacklochbohrung 17 mündet. Zum Schutz gegen ein Verletzen des genannten Nerves kann in die horizontale Sacklochbohrung 17 ein nicht dargestelltes Schutzschild eingelegt werden, während die vertikale Bohrung 16 hergestellt wird. Nach dem Herstellen der Bohrungen 16 und 17 wird die Übertragungshilfe 26 wieder abgenommen.
Gemäß Fig. 2 wird dann der horizontale Implantatkörper 13 in die horizontale Sacklochbohrung 17 mit Hilfe einer Handhabe 36 eingebracht. Die Handhabe 36 ist bspw. ein mit einem durchmesserkleineren Außengewindeende 37 versehener Griff 38, der in die Innengewindesacklochbohrung 23 des Implantatkörpers 13 eingeschraubt ist. Mit diesem Griff 38 läßt sich der horizontale Implantatkörper 13 in die horizontale Sacklochbohrung 17 stramm einschieben und gemäß Doppelpfeil A hin und her bewegen und gemäß Doppelpfeil B verdrehen. Mit diesem Ausrichten des horizontalen Implantatkörpers 13 wird die radiale Innengewindesacklochbohrung 19 des Implantatkörpers 13 in genaue Flucht mit der vertikalen Bohrung 16 gebracht, damit der vertikale Implantatkörper 12 eingesetzt und mit dem horizontalen Implantatkörper 13 verschraubt werden kann. Beim Ausrichten wird hier statt des vertikalen Implantatkörpers 12 zunächst ein gestrichelt gezeichneter Ausrichtimplantatkörper 39 hilfsweise verwendet. Danach wird der vertikale Implantatkörper 12 eingesetzt und eingeschraubt und die Handhabe 36 vom horizontalen Implantatkörper 13 abgenommen. Während des Ausheilungsprozesses wird der vertikale Implantatkörper 12 mit einer nicht dargestellten Verschlußschraube verschlossen, bevor ein Schraubenaufbau mit dem künstlichen Zahn eingebracht wird.
Es versteht sich, daß es möglich ist, die Implantatkörper 12 und/oder 13 ggf. mit Hilfe von Zement o. dgl. Fixiermittel einzusetzen.

Claims (16)

1. Zahnimplantat (10), mit einem im Kiefer (11) etwa vertikal verankerbaren Implantatkörper (12), gekennzeichnet durch einen in den Kiefer (11) etwa horizontal einbringbaren Implantatkörper (13), der mit einer Querbohrung (19) versehen ist, in der der vertikale Implantatkörper (12) befestigbar ist.
2. Zahnimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Implantatkörper (13) zylindrisch ist und eine radiale Gewindebohrung (19) aufweist, in der der mit einem Außengewinde versehene vertikale Implantatkörper (12) einschraubbar ist.
3. Zahnimplantat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Implantatkörper (13) von der Kieferaußenseite her in eine Sacklochbohrung (22) des Kiefers (11) eingebracht ist.
4. Zahnimplantat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Implantatkörper (13) in der Sacklochbohrung (22) reibschlüssig gehalten ist.
5. Zahnimplantat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Implantatkörper (12, 13) senkrecht aufeinander stehen.
6. Zahnimplantat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Implantatkörper (12) hohlzylindrisch und mit einer Innengewindebohrung versehen ist.
7. Zahnimplantat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Implantatkörper (13) mit einer lösbar befestigbaren Einrichthandhabe (36) versehen ist.
8. Verfahren zum Einbringen und Verankern eines Zahnimplantats in einen Kieferteil, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • (a) Einarbeiten einer horizontalen Bohrung in den Kieferteil,
  • (b) Einarbeiten einer vertikalen Bohrung in den Kieferteil derart, daß beide Bohrungen senkrecht aufeinander stehen und ineinander münden,
  • (c) Einbringen und Ausrichten eines mit einer radialen Bohrung versehenen horizontalen Implantatkörpers in die bspw. in der horizontale(n) Bohrung, und
  • (d) Einbringen eines vertikalen Implantatkörpers in die vertikale Bohrung und einsetzendes Verankern des vertikalen Implantatkörpers in die radiale Bohrung des horizontalen Implantatkörpers.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Bohrung in den Kieferteil von dessen Außenseite her eingebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Implantatkörper miteinander verschraubt werden.
11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbringen der Bohrung eine mit Bohrerführungen versehende winklige Übertragungshilfe verwendet und zumindest einendig am Kieferteil fixiert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bohrungen senkrecht aufeinander stehend eingearbeitet werden.
13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Implantatkörper mittels einer Handhabe längsbewegbar und/oder drehbar ausgerichtet wird.
14. Bei einem Verfahren zum Einbringen und Verankern eines Zahnimplantats (10) in ein Kieferteil (11) nach Anspruch 11 verwendete Übertragungshilfe (26), dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungshilfe (26) eine Winkelschiene (27) aufweist, deren beide Schenkel (28, 29) mit einer hohlzylindrischen Bohrerführung (31, 32) versehen sind, und daß die beiden Bohrerführungen (31, 32) senkrecht zueinander angeordnet sind.
15. Übertragungshilfe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (28, 29) einen Winkel von ≧ 90° miteinander einschließen.
16. Übertragungshilfe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Bohrerführung (31, 32) etwa gleich dem Außendurchmesser des betreffenden einzusetzenden Implantatkörpers (12, 13) ist.
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