DE29909616U1 - Bohrvorrichtung - Google Patents

Bohrvorrichtung

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Claims (11)

1. Bohrvorrichtung für kieferchirurgische Implantatkavitäten mit einem einen rotierenden Bohrer aufnehmenden Winkelstück, bei der der Bohrer durch eine Bohrbuchse geführt wird, die an einer dem Kiefer eines zu behandelnden Patienten angepaßten Bohrschablone angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen mit dem Winkelhalter verbindbaren Tiefenbohrer­ hülsenhalter (5) mit einer lösbaren verbundenen Tiefenbohrerhülse (6), durch die ein mit dem Winkelstück (2) verbindbarer Bohrer führbar ist, Und durch mindestens eine Bohrbuchse (3), die in Abhängigkeit von computertomo­ graphischen Meßergebnissen in der Lage ausgerichtet mit der Bohrschablone (4)fest verbunden oder in einer Zentriervorichtung (7) angeordnet ist, die mit der Bohrschablone (4) fest verbunden ist.
2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefenbohrerhülsenhalter (5) aus einem Ringflansch (8) mit einer mittigen Gewindebohrung (9) besteht, in die eine Tiefenbohrerhülse (6) mit einem Gewinde (16) als Distanzstück zur Begrenzung der Bohrtiefe einschraubbar ist und an dessen Randseiten mindestens zwei Führungsstifte (101) parallel zur Mittelachse der Gewindebohrung (9) angeordnet sind, die in am Winkel­ stück (2) angeordneten Führungsbuchsen (12, 13) einsteckbar und mittels mindestens einer Feststellmutter am Winkelstück (2) befestigbar sind.
3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Gewinde (16) abgewandten Endabschnitt (17) der Tiefenbohrerhülse (6) in der Hülsenwandung ein Querschlitz (18) ausgebildet ist.
4. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bohrerschaft (25) der Bohrer (24) für die Pilot- und Tiefenbohrung eine Distanzhülse (26) angeordnet ist.
5. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrbüchse (3) im Querschnitt sechseckig ausgebildet ist und eine mittige kreisrunde Durchbrechung (27) zur Durchführung der Pilotbohrungszentrier­ stifte (23) oder eines Bohrers (24) aufweist, daß in der Buchsenwand (28) mindestens eine schlitzförmige Ausnehmung (29) ausgebildet ist, und daß ah dem der Ausnehmung (29) abgewandten Endabschnitt (30) der Bohrbuchse (3) außenwandseitig im Abstand voneinander senkrecht zur Mittelachse (31) der Bohrbuchse (3) ausgerichtet umlaufende Nuten (32) ausgebildet sind.
6. Bohrvorrichtung nach Ansprüch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorichtung (7) aus einem quaderförmigen Grundkörper (33) mit einer langlochartigen Durchbrechung (34) zur Aufnahme einer Bohrbüchse (3) besteht und daß in den einander gegenüberliegenden Querwänden (35) des Grundkörpers (33) jeweils eine Gewindebohrung (37) zur Aufnahme einer Schraube (38) zur Lagefixierung der Bohrbuchse (3) ausgebildet ist.
7. Bohrvorrichtung nach Ansprüch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Längswänden (36) des Grundkörpers (33) vertikale Stege (39) ausgebildet sind.
8. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überprüfung der Längen der Pilot- bzw. Vorbohrer und der Bohrtiefen im Kiefer des zu behandelnden Patienten eine Tiefenmeßlehre (40) vorgesehen ist, die aus einem allgemein zylindrischem Grundkörper (41) mit einer mittigen Durchbrechung (42) besteht, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser der Pilot- bzw. Vorbohrer und in der ein verschieblicher Stift (43) mit einer der Skalierung (50) zugeordneten umlaufenden Nut (44) angeordnet ist, der mittels einer durch den Grundkörper (41) geführten Schraube (45) festklemmbar ist, und daß in dem Grundkörper 41 eine sich bis zur Ebene der Mittelachse (46) der Durchbrechung (42) erstreckende Ausnehmung (47) mit einer in der Ebene der Mittelachse (46) ausgebildeten planen Fläche (48) ausgebildet ist durch die die Durchbrechung (42) im Bereich der Ausnehmung (47) als halbkreisförmige Nut (49) ausgebildet ist, der randseitig parallel zur Nut (49) die Skalierung (50) zugeordnet ist.
9. Bohrvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Endabschnitt (51) des Grundkörpers (41) ein zylindrischer Stutzen (52) koaxial zur Mittelachse (46) des Grundkörpers (41) mit einem gegenüber dem Durchmesser des Grundkörpers (41) kleineren Durchmesser ausgebildet ist.
10. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausrichtung der Bohrbuchse (3) auf der Bohrschablone (4) eine Winkelmeßvorichtung (55) vorgesehen ist, die aus einer mit einem Parallelometer eines Parallelfräsgeräts verbindbaren Grundplatte (53) mit einer Winkelskalierung (54) besteht, der ein Zeiger (56) zugeordnet ist, der mittels einer Schraube (57) mit der Grundplatte (53) verbunden und an dieser feststellbar ist, Und daß an dem der Winkelskalierung (54) abgewandten Endabschnitt (58) der Grundplatte (53) ein zur Null-Gradstellung der Winkelskalierung (54) ausgerichteter Stift (59) angeordnet ist.
11. Bohrvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift 59 mittels eines Adapters (60) mit einer Bohrbüchse (3) verbindbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007005217A1 (de) * 2007-01-29 2008-07-31 Römer, Olaf Abtragwerkzeug
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