DE19653116C2 - Behälter zum Kompostieren von Abfall - Google Patents

Behälter zum Kompostieren von Abfall

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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Kompostieren von Abfall mit einer Zuluftein­ richtung, einer Ablufteinrichtung und einem Lochboden.
Behälter dieser Art sind bereits bekannt. Durch die Zulufteinrichtung wird Zuluft dem Raum unter dem Lochboden zugeführt. Auf dem Lochboden liegen die zu kompostie­ renden Abfälle, die organische Bestandteile enthalten, in Form einer Schüttung bzw. eines Haufwerks. Die Zuluft durchströmt die Löcher oder sonstigen Öffnungen in dem Lochboden und gelangt von dort in das Abfall-Haufwerk. Nach dem Durchströmen der Abfälle, das im wesentlichen von unten nach oben erfolgt, wird die Abluft vom oberen Bereich des Behälters durch die Ablufteinrichtung abgezogen. Sie kann den Abfällen ganz oder teilweise erneut zugeführt werden.
Bei einer vorbekannten Ausführungsform befindet sich unter dem Lochboden ein einziger großer Luftkastenraum, in den alle Lochbodenöffnungen ohne weitere Steu­ ermöglichkeit münden.
Aus der EP 0 444 334 A2 ist ein mobiler Rottebehälter in geschlossener Container­ form (Quaderform) bekannt, der Anschlüsse für die Zu- und Ableitung von Luft für den Rottevorgang aufweist. In dem Behälter ist ein doppelter Boden vorgesehen, der aus einem durchgehenden unteren Bodenblech und einem darüber angeordneten Lochboden gebildet ist.
Die DE 4 317 603 C2 offenbart eine Tunnelkompostiereinheit zur Verrottung von or­ ganischen Materialien, die aus einer Materialaufgabe im stirnseitigen Bereich des Tunnels besteht sowie einem horizontal gerichteten Materialförderer, einer Einrich­ tung zur Belüftung und Entwässerung des Materials im Tunnelboden und einer Aus­ tragsöffnung am Ende der Kompostiereinheit. Im unteren Bereich des Rottetunnels sind Belüftungskanäle in Form eines Tunneldoppelbodens vorgesehen, wobei die Luft durch Lochplatten oder -bleche in die Rotteschicht geleitet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Behälter der eingangs angegebe­ nen Art vorzuschlagen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Unter dem Lochboden ist ein Gasführungskanal angeordnet, in den das Gas bzw. die Luft einströmt und der mehrere aufsteuerbare Auslässe aufweist.
Hierdurch wird eine besonders einfach und kostengünstig realisierbare Lösung ge­ schaffen.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Vorteilhaft ist es, wenn die Auslässe durch Drosselklappen bzw. Ventile aufsteuerbar sind. Dann kann die Luftmenge den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Raum bzw. Gesamtluftraum unter dem Lochboden in mehrere Einzellufträume unterteilt ist. Vorzugsweise wird jeder dieser Einzellufträume durch einen Auslaß mit Luft beauf­ schlagt, wobei vorzugsweise jeder einzelne Auslaß mit einem Ventil bzw. einer Dros­ selklappe versehen ist.
In der Decke des Behälters können mehrere Öffnungen zum Absaugen der Abluft vorgesehen sein. Vorzugsweise entspricht die Anzahl der Öffnungen der Anzahl der Auslässe, wobei ferner vorzugsweise jeweils eine Öffnung über einem Auslaß ange­ ordnet ist.
Vorteilhaft ist es, wenn der Gasführungskanal einen sich verjüngenden Querschnitt aufweist. Hierdurch wird eine weitere Vergleichsmäßigung der Durchströmung des Rottegutes erreicht.
Der Gasführungskanal kann aus mehreren Rohren bestehen. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, den Gasführungskanal an die jeweils erforderliche Länge anzupassen.
Vorteilhaft ist es, wenn Rohre abnehmenden Querschnitts aufeinanderfolgen. Der Gasführungskanal besteht dann aus mehreren Rohren, deren Querschnittsfläche mit zunehmender Länge kleiner wird. Hierbei ist es möglich, daß die einzelnen Rohre ihrerseits einen abnehmenden Querschnitt besitzen, also konisch ausgebildet sind. Dies ist jedoch nicht erforderlich. Die einzelnen Rohre können über ihre gesamte Länge dieselbe Querschnittsfläche aufweisen. Vorzugsweise handelt es sich um zy­ lindrische Rohre, deren Durchmesser über die gesamte Länge gleich groß ist. Das nächstfolgende Rohr hat dann einen geringeren Querschnitt bzw. einen geringeren Durchmesser. Es ist ferner möglich, daß aufeinanderfolgende Rohre zunächst die­ selbe Querschnittsfläche bzw. denselben Durchmesser haben und daß Rohre mit abnehmender Querschnittsfläche bzw. abnehmendem Durchmesser erst danach wieder folgen.
Vorzugsweise verlaufen die Öffnungen im Lochboden in Strömungsrichtung des Ga­ ses bzw. der Luft konisch. Die Öffnungen im Lochboden sind also als Düsen ausge­ bildet, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit und somit der dynamische Druck er­ höht werden, so daß eine größere Eindringtiefe des Gases bzw. der Luft in das Rot­ tegemisch erreicht wird. Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Löcher, die sich im Bereich der Seitenwände des Behälters befinden, geringere Öffnungsquerschnitte aufweisen als die Löcher in der Mitte des Lochbodens. Hierdurch wird eine Randgängigkeit der Luft vermieden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Luft über eine Drosselklappe in den Gasführungskanal bzw. Luftführungskanal einströmt.
Vorteilhaft ist es, wenn der Querschnitt des Gasführungskanals bzw. Luftführungska­ nals veränderbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile einen ringförmigen Abschnitt aufweisen, in dem ein dessen Querschnitt verändernder Ausdehnungskörper vorgesehen ist. Der ringförmige Abschnitt des Ventils wird von der Luft durchströmt. Wenn sich der Ausdehnungskörper vergrößert, wird der Quer­ schnitt des ringförmigen Abschnitts verkleinert. Es ist möglich, den Ausdehnungskör­ per so auszugestalten, daß der verbleibende Querschnitt bis auf Null verkleinert wird, das Ventil also vollständig geschlossen wird.
Vorzugsweise ist der Ausdehnungskörper aufblasbar.
Der Ausdehnungskörper kann als Ringwulst, vorzugsweise als aufblasbare Ring­ wulst, ausgestaltet sein.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile einen äußeren Teil und einen inneren Teil mit jeweils einem zylindrischen Abschnitt besitzen. Der innere Teil kann einen halbkugelförmigen unteren Teil besitzen. Der innere Teil kann ferner einen oberen sich im Querschnitt erweiternden Teil besitzen. Hierdurch wird die Durchströmung des Ventils verbessert.
Vorzugsweise ist in dem Gasführungskanal ein Durchflußmesser angeordnet. Vor­ teilhaft ist es, wenn für mehrere oder alle Ventile jeweils ein Durchflußmesser vorge­ sehen ist. Die Ventile können dann in Abhängigkeit des jeweils ihnen zugeordneten Durchflußmessers betätigt werden.
Der Durchflußmesser besitzt vorzugsweise einen Meßaufnehmer für den statischen Druck und/oder einen Meßaufnehmer für den dynamischen Druck. Hierdurch ist eine Durchflußmessung auf besonders einfache Weise möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Rottebehälter einer ersten Aus­ führungsform,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Rottebehälter einer zweiten Aus­ führungsform,
Fig. 3 eine Ansicht des Lochbodens des Rottebehälters gemäß Fig. 2 von oben und
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Ventil und einen Durchflußmesser ent­ sprechend der Einzelheit "A" der Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung.
Der in der Fig. 1 gezeigte Behälter 1 zum Kompostieren von organische Bestandteile enthaltendem Abfall besitzt in seinem unteren Bereich einen konischen Gasfüh­ rungskanal bzw. Luftführungskanal 2, der unter dem Lochboden 14 angeordnet ist. Die Luftzuführung erfolgt über eine Stirnseite des rechteckigen, länglichen Behälters 1. Dementsprechend verläuft der Kanal 2 in Längsrichtung des Behälters 1. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn in einer Anlage mehrere Behälter nebeneinan­ der aufgestellt werden, wobei die Beladung und Entladung des Behälters jeweils von der Stirnseite her erfolgt, und zwar durch eine Haupttüre 15.
Am Beginn des Kanals 2 ist ein Ventilator 3 angeordnet. Die Zuluft strömt durch den sich in Längsrichtung verjüngenden Kanal 2 und von dort über insgesamt vier Aus­ lässe in jeweils einen zu dem jeweiligen Auslaß gehörenden Einzelluftraum. Jedem der vier Auslässe in dem konischen Kanal 2 ist eine Drosselklappe bzw. ein Ventil 8 zugeordnet. Der Gesamtluftraum unter dem Lochboden 14 ist durch quer zur Behäl­ ter-Längsrichtung verlaufende, vertikale Trennwände 11 in mehrere, nämlich vier Einzellufträume unterteilt, die über die mit jeweils einem Ventil 8 versehenen einzel­ nen Auslässe mit Luft beaufschlagt werden.
Diese Art der Luftzufuhr ist besonders kostengünstig realisierbar. Man benötigt ledig­ lich einen konischen Kanal, der beispielsweise als langgestrecktes Rohr ausgestaltet sein kann und in dem vier Auslässe vorgesehen sind, die mit jeweils einem Ventil versehen werden. Der unter dem Lochboden 14 befindliche Raum kann auf einfache Weise durch die genannten Trennwände (Luftraumabschottungen) 11 unterteilt wer­ den. Die Trennwände 11 verlaufen jeweils vom Lochboden 14 zur Bodenfläche des Behälters 1.
Der Behälter besitzt eine Zulufteinrichtung, die den Ventilator 3 und das Frischluft­ ventil 6 beinhaltet. Die Abluft wird einem Luft-Luft-Wärmetauscher 4 zugeführt, nach dessen Durchlaufen die Abluft ganz oder teilweise durch das Abluftventil 7 ins Freie abgelassen werden kann. Das Abluftventil 7 kann allerdings auch geschlossen wer­ den, um die gesamte Luft im Umluftbetrieb zu führen. Anschließend wird die Umluft einem Luft-Wasser-Wärmetauscher 5 zugeführt, von wo sie über den Ventilator 3 in den Kanal 2 gelangt. Je nach Bedarf kann Frischluft, dosiert durch das Frischluftven­ til 6, zugeführt werden.
Auf dem Lochboden 14, der aus einzelnen Lochbodenplatten 9 besteht, liegt das Rottegemisch 12 als Schüttung auf. Dem ersten Ventil 8 ist ein Luftmengenmeßgerät 13 zugeordnet. Das Ventil 8 kann in Abhängigkeit von dem Meßwert gesteuert oder geregelt werden. Es ist ferner möglich, auch einzelnen oder allen der übrigen Ventile 8 ein Luftmengenmeßgerät zuzuordnen.
In der Decke 16 des Behälters 1 sind vier Öffnungen zum Absaugen der Abluft vor­ gesehen. Zu jeder Öffnung gehört ein Anschlußkanal, der in einen Abluftkanal 10 mündet, durch den die Abluft dem Luft-Luft-Wärmetauscher 4 zugeführt wird. Jede Öffnung liegt über einem zugehörigen Auslaß in dem Kanal 2.
Durch die Erfindung wird ein Rottebehälter mit einem in Längsrichtung verlaufenden konischen Luftkanal unter dem Lochboden und mit mehreren, einzelnen Zonen zu­ geordneten, steuerbaren Luftauslässen geschaffen. Die durch das Rottegemisch 12 durchgetretene Luft wird unter der Decke 16 des Behälters 1 über die gleiche Anzahl Öffnungen abgesaugt, wie als Zuluftöffnungen bzw. Auslässe benutzt werden. Die Luftmengensteuerung erfolgt über drehzahlgeregelte Ventilatoren und/oder Drossel­ klappen. Die Austrittsöffnungen unter den Lochplatten 9 in die einzelnen Luftkam­ mern weisen Ventile 8 auf, die von außen steuerbar sind. Die Stellwertsignale für die Ventile 8 kommen über eine Luftmengenmessung 13 im Hauptluftrohr 2 in Verbin­ dung mit dem jeweiligen Ventil 8. Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zur Be­ lüftung und Entlüftung von Rottegut in einem geschlossenen Behälter, der vorzugs­ weise wärmeisoliert ist, geschaffen. Die Vorrichtung kann im Frischluftbetrieb und/oder im Umluftbetrieb betrieben werden. Die Lochbodenplatten 9 können in Richtung zu den Seitenwänden des Behälters 1 Löcher mit geringeren Öffnungs­ querschnitten aufweisen als in der Mitte des Behälters, um eine Randgängigkeit der Luft zu vermeiden.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform gezeigt. Dabei werden entsprechende Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß sie nicht erneut beschrieben werden müssen.
Unter dem Lochboden 14 des Rottebehälters ist ein Gasführungskanal 2 angeordnet, der aus mehreren zylindrischen Rohren 21, 22, 23 besteht, die jeweils einen kreis­ förmigen Querschnitt aufweisen. In Strömungsrichtung 24 der Luft folgen Rohre ab­ nehmenden Querschnitts, also abnehmenden Durchmessers, aufeinander. Das Rohr 21 hat einen größeren Durchmesser als das Rohr 22, und das Rohr 22 hat einen größeren Durchmesser als das Rohr 23. Obwohl sich die Einzelrohre 21, 22, 23 nicht verjüngen, besitzt damit der Luftführungskanal 2 insgesamt einen sich verjüngenden Querschnitt.
In dem in der Fig. 2 dargestellten Teil des Luftführungskanals 2 (in Richtung nach hinten, also in Fig. 2 nach links, schließt sich ein weiterer, in der Zeichnung nicht dargestellter Teil des Luftführungskanals 2 an) sind fünf Auslässe vorhanden. Jeder Auslaß wird von einem Ventil 25 gebildet, welches in der Fig. 4 vergrößert dargestellt ist. Die Ventile bestehen jeweils aus einem äußeren Teil 26, der einen unteren zylin­ drischen Abschnitt 27 und einen oberen sich erweiternden Abschnitt 28 aufweist, und einen inneren Teil 29, der einen halbkugelförmigen unteren Teil 30, einen mittleren zylindrischen Abschnitt 31 und einen oberen sich im Querschnitt erweiternden Teil 32 besitzt. Der äußere Teil 26 und der innere Teil 29 begrenzen zwischen sich einen ringförmigen Abschnitt 33, in dem ein dessen Querschnitt verändernder Ausdeh­ nungskörper 34 vorgesehen ist. Der Ausdehnungskörper 34 ist als aufblasbare Ringwulst ausgestaltet, die sich im Bereich des zylindrischen Abschnitts 31 des inne­ ren Teils 29 befindet. In den Innenbereich der Ringwulst 34 führt eine Druckleitung 35. Wenn über diese Druckleitung 35 Druckluft in die Ringwulst 34 eingeblasen wird, dehnt sie sich aus und verkleinert auf diese Weise den ringförmigen Abschnitt 33. Die Ringwulst 34 kann so weit aufgeblasen werden, daß ihr äußerer Rand den zylin­ drischen Abschnitt 27 des äußeren Teils 26 erreicht und dort anliegt, daß also das Ventil 25 vollkommen geschlossen wird.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich schließt der zylindrische Abschnitt 27 des äußeren Teils 26 am stromaufwärtigen Ende des Ventils 25 bündig mit der oberen Wand 36 des Roh­ res 22 ab. Am stromabwärtigen Ende ragt der zylindrische Abschnitt 27 in das Rohr 22 hinein. Das untere Ende des zylindrischen Abschnitts 27 liegt dort etwa auf der­ selben Höhe wie der untere Scheitel des halbkugelförmigen Teils 30. Hierdurch ist eine gute und gleichmäßige Einströmung in den ringförmigen Abschnitt 33 gewähr­ leistet. Nach dem Durchströmen des ringförmigen Abschnitts 33 wird die Luft durch die sich erweiternden Bereiche 28 und 32 nach außen abgeleitet und aufgefächert.
Jedem Ventil 25 ist ein Durchflußmesser 37 zugeordnet, der ebenfalls in Fig. 4 ver­ größert dargestellt ist. Der Durchflußmesser 37 ist an einem Sockel 38 befestigt und befindet sich in der Mitte des Rohres 22. Er besitzt an seiner stromaufwärts gerich­ teten Stirnseite eine Öffnung 39, an die sich ein Druckkanal 40 für den dynamischen Druck (Staudruck) anschließt. Am stromabwärts gerichteten Ende des Durchfluß­ messers ist eine Öffnung 41 vorgesehen, die als Meßaufnehmer für den statischen Druck dient und an die sich eine Druckleitung 42 anschließt. Die Druckleitungen 40 und 42 führen nach außen. Aus den über diese Druckleitungen übertragenen Drüc­ ken kann die Durchflußmenge bestimmt werden.
Wie ferner aus Fig. 4 ersichtlich besitzt der Durchflußmesser 37 einen stromaufwärts zeigenden, zylindrischen Bereich 43, an den sich ein sich nach außen erweiternder, kegelförmiger Bereich 44 anschließt. Die stromabwärts zeigende Stirnseite 45 ist ebenfalls kegelförmig ausgebildet.

Claims (19)

1. Behälter zum Kompostieren von Abfall mit einer Zulufteinrichtung, einer Ab­ lufteinrichtung und einem Lochboden,
wobei unter dem Lochboden (14) ein Gasführungskanal (2) angeordnet ist, in den das Gas bzw. die Luft einströmt und der mehrere aufsteuerbare Auslässe aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslässe durch Drosselklappen bzw. Ventile (8) aufsteuerbar sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum un­ ter dem Lochboden (14) in mehrere Einzellufträume unterteilt ist.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Decke (16) des Behälters (1) mehrere Öffnungen zum Absaugen der Abluft vorgesehen sind.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasführungskanal (2) einen sich verjüngenden Querschnitt aufweist.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasführungskanal (2) aus mehreren Rohren (21, 22, 23) besteht.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Rohre (21, 22, 23) abnehmenden Querschnitts aufeinanderfolgen.
8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen im Lochboden (14) in Strömungsrichtung des Gases konisch verlaufen.
9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas bzw. die Luft über eine Drosselklappe in den Kanal (2) einströmt.
10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Gasführungskanals (2) veränderbar ist.
11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (25) einen ringförmigen Abschnitt (33) aufweisen, in dem ein dessen Querschnitt verändernder Ausdehnungskörper (34) vorgesehen ist.
12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper (34) aufblasbar ist.
13. Behälter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdeh­ nungskörper als Ringwulst (34) ausgestaltet ist.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (25) einen äußeren Teil (26) und einen inneren Teil (29) mit jeweils einem zylindrischen Abschnitt (27, 31) besitzen.
15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (29) einen halbkugelförmigen unteren Teil (30) besitzt.
16. Behälter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (29) einen oberen sich im Querschnitt erweiternden Teil (32) besitzt.
17. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gasführungskanal (2) ein Durchflußmesser (37) angeordnet ist.
18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere oder alle Ventile (25) jeweils ein Durchflußmesser (37) vorgesehen ist.
19. Behälter nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch­ flußmesser (37) einen Meßaufnehmer (41) für den statischen Druck und/oder einen Meßaufnehmer (39) für den dynamischen Druck besitzt.
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