DE19647305C1 - Vorrichtung zur elektromagnetischen Betätigung eines Gaswechselventils - Google Patents
Vorrichtung zur elektromagnetischen Betätigung eines GaswechselventilsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektro
magnetischen Betätigung eines Gaswechselventiles für
Verbrennungsmotoren nach der im Oberbegriff von An
spruch 1 näher definierten Art.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE 43 36 287
C1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung sollen Längenände
rungen im Ventiltrieb während des Betriebes ausgegli
chen werden. Hierzu dienen Klemmelemente. Wird bei ge
schlossenem Ventil die Klemmung des Schaltmagneten
durch die Klemmelemente gelöst, so zieht sich der
Schaltmagnet über den Anker entsprechend an. Auf diese
Weise wird sichergestellt, daß der für die Schließ
stellung zuständige Schaltmagnet "nachgestellt" werden
kann, bzw. es wird dafür gesorgt, daß der Anker stets
exakt an der Auflage- bzw. Polfläche des Magnetkörpers
des Schaltmagneten anliegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde
die eingangs erwähnte Vorrichtung weiter im Sinne ei
nes einfachen hydraulischen Längenausgleiches im Ven
tiltrieb während des Betriebes zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale ge
löst.
Der Aktor ist nunmehr gemäß der Erfindung schwimmend
gelagert. Dies bedeutet, daß die komplette Aktorein
heit mit den Elektromagneten, der Ankerplatte und den
übrigen Teilen entlang der Ventilachse im Zylinderkopf
verschiebbar eingebaut ist. Hierzu kann die Aktorein
heit aus einem vormontierbaren Bauteil bestehen. Durch
das bewußt austretende Druckmittel, im allgemeinen Öl,
können als weiterer Vorteil damit auch alle bewegten
Teile der Vorrichtung mittels einer entsprechenden Ka
nalführung mit Schmieröl versorgt werden.
Durch den Spielausgleichskolben wird sowohl "positi
ves" als auch "negatives" Ventilspiel ausgeglichen.
"Negatives" Ventilspiel bedeutet, daß das Ventil nicht
mehr richtig schließt. In diesem Falle wird Druckmit
tel aus dem zweiten Druckraum solange abgeführt, bis
das Ventilspiel Null ist bzw. ein Längenausgleich er
folgt ist. Umgekehrt wird bei einem "positiven" Spiel,
d. h. daß bei einem korrekt auf dem Ventilsitz liegen
den Ventil zwischen dem Ventilschaft und der Aktorein
heit ein Spiel vorhanden ist, solange Druckmedium in
den ersten Druckraum des Spielausgleichkolbens zugege
ben, bis das vorstehend genannte Spiel wieder ausge
glichen ist bzw. bis der Ventilschaft spielfrei mit
der Aktoreinheit zusammenwirkt.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den beiden nachfolgend an
hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispie
len.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung.
Eine Aktoreinheit weist zwei Elektromagnete 1 und 2,
eine obere Feder 3, die sich an einem Federteller 4
abstützt, einen Führungsstift 5 und eine Ankerplatte 6
auf. Die Aktoreinheit ist in einem Zylinderkopf 7 an
geordnet und längs der Ventilachse verschiebbar bzw.
schwimmend eingebaut. Die Aktoreinheit kann aus einem
vormontierbaren Bauteil bestehen. Bei Rechteckaktoren
kann die obere Führung über ein Gehäuse einer hydrau
lischen Spielausgleichseinrichtung 8 oder durch ein
zusätzliches Bauteil realisiert werden. Die untere
Führung wird durch ein zylindrisches Teil dargestellt.
Bei Topfmagneten mit zylindrischer Magnetform kann das
Gehäuse des Aktors selbst als Führung verwendet wer
den.
Ein Ventil 9, das im geschlossenen Zustand an einem
Ventilsitzring 10 anliegt, ist weiter mit einer unteren
Feder 11 versehen, die sich mit ihrem einen Ende am
Zylinderkopf 7 und mit ihrem anderen Ende an einer
Stützplatte 12 abstützt, die sich am hinteren Ende ei
nes Ventilschaftes 13 des Ventils 9 befindet. Der Ven
tilschaft 13 fluchtet mit dem bzw. liegt koaxial zu dem Füh
rungsstift 5 und im Idealzustand soll stirnseitig zwi
schen den beiden Teilen kein Spiel vorhanden sein.
Die Spielausgleichseinrichtung 8 weist als zentrales
Teil einen Spielausgleichskolben 14 und einen diesen
umgebenden Zylinder 15 auf. Der Spielausgleichskolben
14 weist einen ersten, oberen Druckraum 16 und einen
zweiten, unteren Druckraum 17 auf. Zwischen den beiden
Druckräumen 16 und 17 befindet sich ein Rückschlagven
til 18, das durch eine Rückhaltefeder 19 in Schließ
stellung gehalten wird. Das Rückschlagventil 18 öffnet
bei Überdruck in Richtung zum zweiten Druckraum 17.
Zwischen dem Spielausgleichskolben 14 und dem Zylinder
15 liegt ein gewolltes Spiel als Drosselverbindung 28
derart vor, daß in Form einer gedrosselten Druckmit
telableitung Druckmittel aus dem zweiten Druckraum 17
nach außen entweichen kann. Wie aus der Zeichnung er
sichtlich kann das auf diese Weise verdrängte Druck
mittel über Spalte zwischen einem Abschlußdeckel 20
und dem oberen Elektromagneten 1 sowie zwischen der
Aktoreinheit und dem Zylinderkopf 7 gezielt ent
weichen.
Der Spielausgleichskolben 14 ist zentrisch bzw. koaxi
al zur Ventillängsachse im oder außerhalb des oberen
Elektromagneten 1 positioniert. Auf die Weise liegt
der Kraftfluß der Federn 3 und 11 des Ventils 9 und
der Spielausgleichseinrichtung 8 auf einer Achse.
Je nach Ausführung ist der Werkstoff der Ventilkugel
des Rückschlagventiles 18 nichtmagnetisch auszuführen,
um den Einfluß der Feldkräfte für die Ausgleichsfunk
tion auszuschließen.
Durch eine entsprechende Führung des aus dem zweiten
Druckraum 17 austretenden Druckmittels als Öl können
über entsprechende Bohrungen und Kanäle alle bewegten
Teile mit Schmieröl versorgt werden.
Die beiden Elektromagnete 1 und 2 der Aktoreinheit
sind fest miteinander verbunden, jedoch längs zur Ven
tilachse verschieblich. Über eine Druckmittelzuleitung
21 wird der Spielausgleichskolben 14 motordruckabhän
gig mit Druckmittel versorgt.
Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 funktioniert
auf folgende Weise:
Sobald der Elektromagnet 1 die Ankerplatte 6 in der
Schließposition hält, wird das Ventilspiel über die
Spielausgleichseinrichtung ausgeglichen. Die Spielaus
gleichseinrichtung 8 stützt sich dabei an dem Ab
schlußdeckel 20 ab, der mit dem Zylinderkopf 7 fest
verbunden ist. Die Spielausgleichseinrichtung 8 kann
somit nur Druckkräfte übertragen. Die Rückhaltefeder
19 ist so ausgelegt, daß das Rückschlagventil 18 nicht
öffnen kann, wenn kein Spiel vorhanden ist. Das Rück
schlagventil 18 verschließt damit die Verbindung zwi
schen den beiden Druckräumen 16 und 17. Schließt das
Ventil nicht richtig, d. h. ist ein "negatives" Ventil
spiel vorhanden, so stellt sich eine Druckerhöhung in
dem Druckraum 17 durch die nach oben gerichtete Bewe
gung der Aktoreinheit ein. Diese Druckerhöhung be
wirkt, daß das Druckmittel aus dem Druckraum 17 über
den Ringspalt 28 als Drosselverbindung zwischen dem
Spielausgleichskolben 14 und dem Zylinder 15 entweichen
kann und zwar solange bis das Spiel am Ventilsitz zwi
schen dem Ventil 9 und dem Ventilsitz 10 Null ist.
Selbstverständlich kann das Druckmittel aus dem Druck
raum 17 auch durch anderweitige gewollte Leckagen,
z. B. Aussparungen, Bohrungen oder ähnlichem, statt über
den Ringspalt 28 gezielt abgeführt werden.
Liegt das Ventil 9 korrekt auf dem Ventilsitzring 10
auf und liegt ein Spiel zwischen dem Ventilschaft 13
bzw. der Abstützplatte 12 und dem unteren Ende des
Führungsstiftes 5 an der mit 22 bezeichneten Stelle
vor, so tritt die Spielausgleichseinrichtung 8 wieder
in Funktion. In diesem Falle wirkt auf den Druckraum
17 keine Druckkraft mehr. Dies bedeutet, der Druck im
ersten Druckraum 16 ist höher, so daß das Rückschlag
ventil 18 gegen die Kraft der Feder 19 öffnet. Auf
diese Weise wird Druckmedium vom oberen, ersten Druck
raum 16 in den unteren, zweiten Druckraum 17 zugegeben
und zwar solange, bis die Aktoreinheit soweit nach un
ten gedrückt wird, daß das Spiel bei "22" wieder be
seitigt wird. Dieser Ausgleich vollzieht sich über
mehrere Zyklen bzw. Arbeitsspiele des Motors.
Zu dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist noch zu vermerken, daß darin der Ruhezustand mit
einer halboffenen Stellung des Ventiles 9 dargestellt
ist. Aus diesem Grunde ist zwischen der Ankerplatte 6
und dem oberen Elektromagneten 1 ein Abstand vorhan
den. Wenn der Elektromagnet 1 zur Schließung des Ven
tiles 9 anzieht, ist hier kein Abstand mehr vorhanden,
wobei jedoch aufgrund von Verschleiß, Fertigungstole
ranzen, Wärmeausdehnungen und ähnlichem ein uner
wünschtes Spiel bei "22" vorhanden sein kann, bzw.
entstehen könnte.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Zylinder 15 in
eine Bohrung des Elektromagneten 1 nur eingeschoben,
wobei sich die beiden Teile für die gewünschte Funk
tionsweise gegeneinander verschieben lassen. Aller
dings tritt bei dieser Ausgestaltung der Effekt auf,
daß sich die gesamte Aktoreinheit während der Fang
stromzeit bewegt. Fangstromzeit bedeutet mit anderen
Worten, die Zeit der Betätigung des oberen Magneten
zum Schließen des Ventiles.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 soll ver
mieden werden, daß sich der Aktor während der Fang
stromzeit bewegt. Grundsätzlich ist das Ausführungs
beispiel nach der Fig. 2 jedoch von gleichem Aufbau
wie das nach der Fig. 1, weshalb nachfolgend für die
gleichen Teile auch die gleichen Bezugszeichen ver
wendet werden.
Zusätzlich zu dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1
weist die Spielausgleichseinrichtung 8 einen Ver
spannzylinder 23 mit einer oberen Druckkammer 24 und
einer unteren Druckkammer 25 auf. Der Zylinder 15
weist an seinem oberen Ende eine ringartige Erweite
rung 26 auf, die als Trennkolben zwischen den beiden
Druckkammern 24 und 25 wirkt. Der Verspannzylinder 23
ist lediglich aus Montagegründen durch einen oberen
Deckel 27 zweigeteilt.
Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1
sind der erste, obere Druckraum 16 und der zweite un
tere Druckraum 17 vorhanden. Gleiches gilt für das
Rückschlagventil 18 und die Rückhaltefeder 19. In die
sem Falle ist jedoch der Zylinder 15 fest mit der Ak
toreinheit, d. h. dem oberen Elektromagneten 1 verbun
den. Der Ringspalt zwischen dem Zylinder 15 und dem
Kolben 14 mündet dabei jedoch nicht wie bei dem Aus
führungsbeispiel nach der Fig. 1 "direkt" nach außen,
sondern in die obere Druckkammer 24. Zwischen der obe
ren Druckkammer 24 und der unteren Druckkammer 25 des
Zylinders 23 ist ebenfalls eine gewollte Leckage, z. B.
durch einen ringförmigen Drosselspalt 29 oder durch
Drosselnuten, vorhanden. Von der unteren Druckkammer
25 aus führen wiederum gewollte Spalte, Spielpassun
gen, Kanäle und Bohrungen zur Druckmittelableitung
nach außen. Durch die untere Druckkammer 25 wird ver
mieden, daß sich die Aktoreinheit und damit der Elek
tromagnet 1 während der Fangstromzeit bewegen. Der un
tere Elektromagnet 2 ist für die Öffnung des Ventiles
9 in bekannter Weise zuständig.
Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 funktioniert
auf folgende Weise:
Wenn der Elektromagnet 1 bestromt wird, würden sich die Ankerplatte 6 und der Elektromagnet 1 aufeinander zubewegen, wie es bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Fall ist. Der Kraftverlauf geht jedoch nun mehr vom Zylinder 15 auf die untere Druckkammer 25 und von da aus auf das Gehäuse und den Zylinderkopf 7. Dies bedeutet, der obere Elektromagnet 1 kann sich nicht bewegen und die Ankerplatte 6 bewegt sich allei ne auf den Elektromagneten 1 zu. Die Fangstromzeit ist sehr kurz. Aufgrund der geringen Zeit kann kein Druck mittelausgleich zwischen den beiden Druckkammern 24 und 25 stattfinden. Damit verhält sich die Einheit an nähernd wie ein starrer Körper. Ein Spielausgleich kann jedoch über die gesamte Zeit, in der das Ventil 9 geschlossen ist, nämlich über mehr als eine Motorum drehung, vorgenommen werden. Dies bedeutet, zwischen der Druckkammer 24 und der Druckkammer 25 kann während dieser Zeit ein Druckausgleich stattfinden und zwar über die gewollte Leckage durch den Drosselspalt 29 bzw. das vorher aus dem zweiten Druckraum 17 verdräng te und über den Ringspalt 28 zwischen dem Spielaus gleichskolben 14 und dem Zylinder 15 verdrängte Druck mittel stattfinden. Das auf diese Weise in die obere Druckkammer 14 eingeschobene Druckmittel wird über die weitere gewollte Leckage des Drosselspaltes 29 dann in die untere Druckkammer 25 und von da aus nach außen abgeführt. Diese Ableitung des Druckmittels ist wäh rend der gesamten Schließzeit des Ventiles 9 möglich und zwar im Gegensatz zu der kurzen Zeit in der Fang stromphase, in der wegen der fehlenden Druckaus gleichsmöglichkeit zwischen den beiden Druckkammern 24 und 25 innerhalb der kurzen Zeit eine hydraulische Verspannung gegeben ist. Eine Bewegung der Aktorein heit ist nur dann möglich, wenn entsprechend genügend Zeit vorhanden ist und ein negatives oder ein positi ves Ventilspiel ausgeglichen werden müssen.
Wenn der Elektromagnet 1 bestromt wird, würden sich die Ankerplatte 6 und der Elektromagnet 1 aufeinander zubewegen, wie es bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Fall ist. Der Kraftverlauf geht jedoch nun mehr vom Zylinder 15 auf die untere Druckkammer 25 und von da aus auf das Gehäuse und den Zylinderkopf 7. Dies bedeutet, der obere Elektromagnet 1 kann sich nicht bewegen und die Ankerplatte 6 bewegt sich allei ne auf den Elektromagneten 1 zu. Die Fangstromzeit ist sehr kurz. Aufgrund der geringen Zeit kann kein Druck mittelausgleich zwischen den beiden Druckkammern 24 und 25 stattfinden. Damit verhält sich die Einheit an nähernd wie ein starrer Körper. Ein Spielausgleich kann jedoch über die gesamte Zeit, in der das Ventil 9 geschlossen ist, nämlich über mehr als eine Motorum drehung, vorgenommen werden. Dies bedeutet, zwischen der Druckkammer 24 und der Druckkammer 25 kann während dieser Zeit ein Druckausgleich stattfinden und zwar über die gewollte Leckage durch den Drosselspalt 29 bzw. das vorher aus dem zweiten Druckraum 17 verdräng te und über den Ringspalt 28 zwischen dem Spielaus gleichskolben 14 und dem Zylinder 15 verdrängte Druck mittel stattfinden. Das auf diese Weise in die obere Druckkammer 14 eingeschobene Druckmittel wird über die weitere gewollte Leckage des Drosselspaltes 29 dann in die untere Druckkammer 25 und von da aus nach außen abgeführt. Diese Ableitung des Druckmittels ist wäh rend der gesamten Schließzeit des Ventiles 9 möglich und zwar im Gegensatz zu der kurzen Zeit in der Fang stromphase, in der wegen der fehlenden Druckaus gleichsmöglichkeit zwischen den beiden Druckkammern 24 und 25 innerhalb der kurzen Zeit eine hydraulische Verspannung gegeben ist. Eine Bewegung der Aktorein heit ist nur dann möglich, wenn entsprechend genügend Zeit vorhanden ist und ein negatives oder ein positi ves Ventilspiel ausgeglichen werden müssen.
Zur Funktionsweise dieses Ausführungsbeispieles sind
die Leckagen lediglich so zu wählen, daß bei einer
kurzen Belastung (Fangstromzeit) der Druckmittelvolu
menstrom annähernd keine Befüllung und bei längerer
Belastung (Ventilschließzeit) jedoch eine Befüllung
des zweiten Druckraumes 17 bzw. eine Verschiebung der
Aktoreinheit und somit einen Austausch des Druckmit
tels zwischen den Druckkammern 24 und 25 über den
ringförmigen Drosselspalt 29 zuläßt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur elektromagnetischen Betätigung ei
nes Gaswechselventiles für Verbrennungsmotoren, mit
einer mit dem Gaswechselventil zusammenwirkenden
und in einem Zylinderkopf vorgesehenen Aktorein
heit, welche einen Anker und zwei beidseitig des
Ankers angeordnete Schaltmagnete aufweist, wobei
die Schaltmagnete das Gaswechselventil in einer Of
fen- und in einer Schließstellung halten,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aktoreinheit (1, 2, 6) schwimmend in dem Zylin
derkopf (7) gelagert ist, wobei an der oder in der
dem Gaswechselventil (9) abgewandten Seite der Ak
toreinheit (1, 2, 6) eine Spielausgleichseinrichtung
(8) mit einem Spielausgleichskolben (14) sowie mit einem
ersten (16) und einem zweiten Druckraum (17) ange
ordnet ist, wobei der erste Druckraum (16) motor
druckabhängig gesteuert ist und der zweite Druck
raum (17) über ein Rückschlagventil (18) mit dem
ersten Druckraum (16) verbunden ist, und wobei über
eine Drosselverbindung (28) zwischen dem Spielaus
gleichskolben (14) und einem diesen umgebenden Zy
linder (15) Druckmittel aus dem zweiten Druckraum
(17) abführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (15) in der Aktoreinheit (1, 2, 6) in
Längsrichtung des Gaswechselventiles (9) verschieb
bar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spielausgleichskolben (14) mit einem Verspann
zylinder (23) wirkverbunden ist, welcher zwei den
Spielausgleichskolben (14) verspannende und mit ei
nem Druckmedium gefüllte Druckkammern (24, 25) unter
Belassung eines Drosselspaltes (29) voneinander ab
trennt, wobei der Zylinder (15) fest mit der Aktor
einheit (1, 2, 6) verbunden ist und der zweite Druck
raum (17) über die Drosselleitung (28) mit einer
der beiden Druckkammern (24) des Verspannzylinders
(23) verbunden ist (Fig. 2).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spielausgleichskolben (14) koaxial zur Längs
achse des Gaswechselventils (9) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drosselverbindung als Ringspalt (28) zwischen
dem Spielausgleichskolben (14) und dem Zylinder
(15) ausgebildet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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