DE1964655U - Behaelter mit schwenkbarer verschlussplatte. - Google Patents

Description

KA.29t324-3t5.67

Handel laatschappij "Ourver I.Y."
Spoorlaan Uoord 92
Rij en (Niederlande)

Behälter mit schwenkbarer Verschlußplatte

Die leuerung 'betrifft einen Behälter mit einer schwenkbaren Verschlußplatte, deren Schwerpunkt in der Weise hinsichtlich der Schwenkachse angeordnet ist, dass die Platte durch ihr Eigengewicht geschlossen bleibt.

Solche Behälter dienen z.B. zum Aufbewahren von Abfällen, schmutziger f/äsche usw. und sind vorzugsweise derart ausgeführt., dass man zur Öffnung dieser Behälter die Hände nicht freizumachen braucht.

Bei einer bekannten Ausführungsform kann die Verschlußplatte oder der Deckel um eine seitlich am Behälter angebrachte ortsfeste Achse schwenken, wobei zum Hochklappen der Verschlußplatte ein vom Fuß zu betätigendes Pedal und ein Hebelmechanismus vorgesehen sind.

Diese Bauart ist verwickelt, dadurch leicht zu beschädigen und auch teuer. Der Behälter muss ferner auf sehr umständliche V/eise zum Reinigen oder Entleeren aus dem Pedal- und Hebelmechanismus herausgenommen werden.

Die leuerung bezweckt, eine einfache und zweckmäßige Konstruktion zu schaffen, bei der keine besonderen Hilfsmittel zum Öffnen oder Schließen des Behälters benötigt werden,

so dass er in geschlossenem Zustand "befördert werden kann, ohne dass^; man Behälter und Verschlußmechanismus voneinander zu trennen braucht.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, dass die Verschlußplatte entlang einer Linie, die im Abstand von einem ihrer Endränder verläuft, kippbar auf dem Behälterrand abgestützt und auf der einen Seite des Stützrandes .in der Weise beschwert ist, dass der Schwerpunkt der Platte auf dieser Seite liegt.

Beim Einbringen von Material in den Behälter kippt die Yerschlußplatte durch das Gewicht des Materials oder durch niederdrücken und lässt das Material in den Behälter fallen. Sobald sich das Material im Behälter befindet und von außen her keine Kraft mehr auf die Verschlußplatte ausgeübt wird, bewegt sie sich durch die exzentrische Lage ihres Schwerpunktes in die Ausgangsstellung zurück und verschließt die MIlÖffnung. Durch das fehlen von G-elenkachsen u. ä. ist die Konstruktion sehr einfach und billig; außerdem kann die Platte, wenn, dies z.B. zum Reinigen des Behälters oder der Platte selbst gewünscht ist, schnell ein- oder ausgebaut werden.

Vorzugsweise wird der Teil der Verschlußplatte auf der einen Seite des Stützrandes kürzer ausgebildet als der Teil auf der anderen Seite dieses Randes; dabei wird der kürzere Teil mit einer Beschwerung versehen und der längere Teil in der Weise ausgeführt, dass er die abzuschließende Öffnung völlig bedeckt. Die Beschwerung kann dabei an der unteren Seite der Verschlußplatte angebracht sein und bei geschlossener Platte in einer im Behälter vorgesehenen Aussparung liegen. ■·--"'-

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Damit sich die Platte nicht löst, wenn der Behälter schräg gehalten wird, können Mittel vorgesehen sein, welche ein Verschieben der Platte in Richtung senkrecht zum Stützrand verhindern. Dies kann z.B. dadurch erfolgen, dass an der unteren Seite der Platte ein Nocken angebracht wird, und zwar so, dass sich der Stützrand zwischen der Beschwerung und dem Nocken befindet.

Die Neuerung wird an Hand des in der Zeichnung, dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt's

Pig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch einen neuerungsgemäßen Behälter, ^;

Fig. 2 einen Schnitt durch Figv 1 auf der Linie H-II und

Pig. 3 eine Draufsicht auf den Behälter.

Bin aus Kunststoff, z.B. Polystyrol, hergestellter Behälter ist mit einem oberen Teil 2 versehen. Dieser Teil kann fest oder abnehmbar mittels einer Schnappverbindung mit dem unteren Teil des Behälters verbunden sein. Der obere Teil ist rahmenförmig ausgebildet und bildet die Seitenwände 3 sowie die Vorderwand 4 und die Rückwand 5· Zwischen den Seitenwänden 3 iöt, in der Nähe der Rückwand 5 eine Platte 6 angeordnet, die an ihrem innenliegenden Rand mit einem nach oben gerichteten Steg 7 versehen ist. Auf diese Weise bildet sich eine rinnenförmige Vertiefung 8. Der Bereich zwischen der Platte 6, den Seitenwänden 3 und der Vorderwand 4 bildet eine Öffnung 9 zum lullen des Behälters. Die Seitenwände und die Torderwand sind an den oberen Rändern bei 10 und 11 nach innen abgewinkelt.

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Eine aus Kunststoff hergestellte Verschlußplatte 12 ist mit einer sohachtelförmigen Verdickung 13 versehen, in der sich, ein Metallstreifen 14, z.B. aus Eisen oder Kupfer, "befindet. Die Schachtel ist allseitig geschlossen, so dass der Streifen nicht zu sehen ist. Die Versohlußplatte stützt sich in der Weise auf den &&egü..i 7 ab, dass die Verdickung 13 in die Vertiefung 8 eingreift. Durch die Beschwerung 14 liegt der' Schwerpunkt der Verschlußplatte seitlich zwischen dem Steg und der Rückwand 5, so dass die Platte durch ihr Eigen-, gewicht geschlossen "bleibt. Die Ränder des die Behälteröffnung verschließenden Teils der Platte 12 liegen dabei unter den Rändern 10 undllan, so dass ein völliger Abschluss der Öffnung 9 erreicht wird.

Beim Einbringen von Material in den Behälter schwenkt die Verschlussplatte durch einen leichten Druck oder durch ' das Gewicht des Materials in der durch den Pfeil in Fig. angegebenen Richtung. Die Verschlußplatte schwenkt nach dem Einwerfen des Materials infolge der exzentrischen Lage ihres Schwerpunktes wieder in die Ausgangsposition zurück.

Die Verschlußplatte ist an der unteren Seite mit einem Nocken 15 ausgestattet, der in solchem Abstand von der Verdickung 13 angeordnet ist, dass der Steg 7 zwischen die Verdickung und den Nocken eingreift. Hierdurch wird vermieden, dass die Verschlußplatte 12 vom Behälter abfällt, wenn dieser in Richtung der Rückwand 5 geneigt wird. Die Verschlußplatte kann in Richtung zur Rückwand 5 herausgezogen werden; durch die Nachgiebigkeit des Kunststoffes kann der Nocken dabei, über den Steg 7 gleiten·.

Die Neuerung beschränkt sioh nicht auf die im ■Ausführungsbeispiel gezeigte Konstruktion. So kann die Füllöffnung

jede gewünschte Form haben,- z.B. kreisförmig ausgebildet äein; auch'kann die Vertiefung 8 sich statt innerhalb außerhalb des Behälters befinden. Der Steg 7 kann aus mehreren kurzen, in Abständen nebeneinander geradlinig angeordneten Nocken bestehen. Es ist auch möglich, die Yerschlußplatte an der Unterseite mit einem Steg auszustatten, mit dessen Hilfe ,· die Platte 12 um eine am Behälter angeordnete Stütze kippen kann. Der Behälter kann auch aus anderem Werkstoff als Kunststoff hergestellt sein. Die Teile der Verschlußplatte brauchen nicht in einer Ebene zu liegen, sondern können einen Winkel bilden, wobei der Kipprand als Schnittlinie dient. Der beschwerte Teil kann· dann in eine Vertiefung in der Seitenwand des Behälters schwenken und die abzuschließende Füllöffnung kann- gegebenenfalls in einer zur waagerechten' Ebene geneigten Ebene angebracht sein. ,

Claims (6)

333*-3A67 Sehutzansprüche ί

1. Behälter mit schwenkbarer Verschlußplatte, deren Schwerpunkt in der Weise zur Schwenkachse angeordnet ist, dass die Platte durch ihr Eigengewicht in Schließstellung geht, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußplatte (12) entlang einer Linie, die im Abstand von einem ihrer Endränder verläuft, auf dem Behälterrand (7) abgestützt und um diesen Rand kippen kann und auf der

. einen Seite des Stützrandes (7) in der Weise beschwert ist (bei 14)> dass sich der Schwerpunkt der Plaste auf dieser Seite befindet.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil(l5)der Verschlußplatte (12) auf der einen Seite des Stützrandes (7) kürzer als der Seil auf der anderen Seite dieses Randes (7) ist, wobei, der kürzere Teil mit einer Beschwerung (14) versehen und der

. längere Teil in der Weise ausgebildet ist, dass er, die abzuschließende Öffnung (9) völlig bedeckt.

3* Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschwerung (14) an der Unterseite der Verschlußplatte (12) angebracht ist und bei geschlossener Platte in einer im Behälter vorgesehenen Aussparung (8) liegt.

4» Behälter nach den Ansprüchen 1 - 3> dadurch gekennzeichnet, dass. Mittel (15) vorgesehen sind, welche eine Verschiebung der Platte in zum Stützrand (7) senkrechter Sichtung verhindern.

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5. Behälter naoh den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stützrand (7), zwischen der Beschwerung (14) und einem an der Unterseite der. Platte (12) vorgesehenen Nocken (15) "befindet.

6. Behälter naoh den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennze ic.hnet > dass der "beschwerte Teil (14) der Verschlußplatte (l2) mit dem die !Füllöffnung (9) bedeckenden Teil einen-Winkel bildet. - ;-

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