DE1964572A1

DE1964572A1 - Filmschneidevorrichtung

Info

Publication number: DE1964572A1
Application number: DE19691964572
Authority: DE
Inventors: Byrley Lewis Russell
Original assignee: United States Gypsum Co
Current assignee: United States Gypsum Co
Priority date: 1968-12-23
Filing date: 1969-12-23
Publication date: 1970-08-27
Also published as: GB1292002A; FR2026982A1; LU60072A1; IE33886L; US3557651A; IE33886B1; NL6919215A; NO127565B; BE743435A

Description

1A-37 268

Beschreibung au der Patentanmeldung

UNITED STATES GYPSUM COMPAJTY, Chicago» Illinois, U.S.A.

betreffend ffilmschneidevorriehtung.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittels deren ein zusammenhängender Film, der durch Abstände getrennte Abschnitte von Unterlagen, z.B· Wandplatten oder dergleichen, welche durch ein Förderband oder dergleichen kontinuierlich bewegt werden, überdeckt und miteinander verbindet, in der Querrichtung durchtrennt werden kann.

Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Filmschneidevorrichtung mit einer hin- und herbewegbaren Wagenbaugruppe, die von Führungsteilen von durch einen Abstand getrennten Baugruppen getragen wird, welche an dem Gestell eines endlosen Förderbandes befestigt sein können» Der "nagen wird durch die sich in der Vorwärtsrichtung bewegenden Wandplatten periodisch in der Vorwärtsrichtung angetrieben, um zu bewirken, daß der Film, der die durch das Förderband mit einer linearen Geschwindigkeit von bis zu etwa 15 m/min kontinuierlich transportierten Wandplatten überdeckt und miteinander verbindet, in der Querrichtung durchschnitten wird,,

Die Verwendung von dekorativen Kunststoff-Filmen, z.B. von Vinylfilmen, die das Aussehen von gemasertem Holz zei-

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gen, auf den Außenflächen von Wandplatten aus Gips ist bereits bekannt. Solche mit einer Auflage oder Kaschierung aus Papier versehene Wandplatten werden aus einem zusammenhängenden Streifen hergestellt und nach dem Zerschneiden eines solchen Streifens zu Platten mit der gewünschten Lange und nach dem Trocknen der so erzeugten Platten in einem Ofen können die Platten so auf ein Förderband aufgelegt werden, daß ihre benachbarten Enden nur durch kleine Abstände getrennt sind. Während ihrer Bewegung wird die ebene Oberseite jeder Platte mit einem Klebemittel überzogen und mit einer dekorativen Kaschierung aus Kunststoff versehen· .

Es hat sich gezeigt, daß Guillotinemesser, Schneiddrähte, Sägen und mit Messern versehene drehbare Bäder nicht geeignet sind, das elastische überzugsiaaterial, z.B. ein Vinylflachmaterial, das die Platten überdeckt, sie miteinander verbindet und die Lücken zwischen benachbarten Wandplatten, die mittels eines laufenden Bandes transportiert werden, verdeckt, genau zu durchtrennen« Bei den bis jetzt bekannten Versuchen, den Film zwischen benachbarten Wandplatten mittels einer Guillotinevorrichtung mit einer geraden oder einer sägezahnform!gen Schneide zu durchtrennen, haben gezeigt, daß es auf diese Weise nicht möglich ist, den geschnittenen Kunststoff-Film mit einer sauberen und gleichmäßigen Kante zu versehen, und es wurde festgestellt, daß der Film faltig wird und ungleichmäßige Kanten aufweist· Bei dem besten bis jetzt bekannten Verfahren zum Durchschneiden des Films wird mit der Hand gearbeitet, und hierbei werden zwei Schlitzvorrichtungen benötigt· Diese Schlitzvorrichtungen sind auf beiden Seiten der Filmbahn angeordnet und werden gleichzeitig mit der Hand betätigt, um die Bahn mit Hilfe von Messern inRichtung von ihrer Mittelachse auf die Längskanten zu durchschneiden. Zwar werden bei diesem Verfahren saubere und gleichmäßige Kanten erzielt, doch ist das Verfahren kostspielig·

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Eine gemäß der Erfindung ausgebildet Filmschneidevorrichtung umfaßt einen längs einer vorbestimmten Bahn bewegbaren Wagen, nit diesem Wagen verbundene und seitlich, in entgegengesetzten Richtungen im wesentlichen quer Eur Bewegungsrichtung des Wagens während dessen Bewegung bewegbare Filmschneidemittel und läitnehmermittel, die mit der Vorderkante einer Unterlage zusammenarbeiten können und nit dem Vagen verbunden sind, so daß sie sich zusammen, alt Ihm bewegen.

Bei.der bevorzugten Konstruktion ist der Wagen mit einer Zugstange ausgerüstet, der einen unter Federspannung stehenden Mitnehmer trägt, welcher in die Lücke zwischen benachbarten V/andplatten einführbar ist, die sich in Richtung ihrer Achse längs einer vorbestimmten Bahn bewegen· Der Mitnehmer arbeitet mit der Vorderkante einer Wandplatte zusammen, und daher werden die Zugstange und der Mitnehmer zusammen mit der gesamten Wagenbaugruppe durch die betreffende Wandplatte angetrieben, wenn die Platte in Richtung ihrer Achse bewegt wird·

Während der Wagen angetrieben wird, durchstechen in Fluchtung mit dem Mitnehmer angeordnete Messer zu Durchtrennen des die Wandplatten überdeckenden Films diesen Film und werden dann durch eine Nockenwirkung in seitlicher Richtung über die ganze Breite des Films nach außen bewegt· Sobald die Messer den Film durchtrennt haben, wird der Mitnehmer außer Eingriff mit der ihn antreibenden Wandplatte gebracht, und die gesamte Wagenbaugruppe wird schnell in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, damit der Mitnehmer in die Lücke zwischen den beiden nächsten Wandplatten eingreifen kann, die sich längs der axialen Bahn bewegen·

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert*

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Fig. 1 ist eine perspektivische Teildarstellung einer Filmschneidevorrichtung gemäß der Erfindung.

Pig. 2 zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt eine an der Unterseite einer sich bewegenden Wandplatte anliegende läitnehmerbaugruppe der Vorrichtung nach Fig. 1.

Fig, 3 ähnelt Fig. 2, zeigt jedoch den Mitnehmer in Eingriff mit der Lücke zwischen zwei benachbarten Wandplatten,, .

Fig* 3a zeigt in einer vergrößerten Teildarstellung einen bei der Vorrichtung nach Fig· I verwendbaren abgeänderten Messerhalter·

Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Filmschneidevorrichtung im Grundriß·

Fig. 5 ist ein SchnittfLängs der Linie 5-5 in Fig..4.

Fig. 6 zeigt einen Teil der Vorrichtung bei Betrachtung desselben von der Linie 6-6 in Fig. 4 aus.

In Fig. 1 erkennt man ein zusammenhängendes, aus Kunststoff bestehendes Flachmaterial 10, das durch ein Klebemittel mit den oberen Flächen benachbarter Wandplatten 12 verbunden worden ist, die von einem endlosen Förderband 14 aus in der in Fig· I durch einen Pfeil bezeichneten Bewegungsrichtung über durch einen Abstand getrennte Führungsplatten 13 geschoben werden. Gemäß bekannten Verfahren·kann man Wandplatten aus Gips, z.B. die in Fig. 1 gezeigten Wandplatten 12» auf einem endlosen Förderband, z.B. dem Förderband 14»nach Fig. 1, anordnen, und während der Bewegung des Förderbandes kann eine Vorrichtung zum Auftragen eines Klebemittels die oberen Flächen der Wandtafel mit einer Kleberaittelschicht versehen. In der Bewegungsrichtung hinter der Vorrichtung zum Auftragen des Klebemittels wird ein Film, der aus einem Vinjlkunststoff oder dergleichen bestehen kann, auf die

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oberen Flächen der sieh bewegenden Wandplatten in Form eines zusammenhängenden Streifens aufgewalzt.

Die Wandplatten 12 sind auf dem Förderband 14 nach Fig. 1 Ende an Ende angeordnet worden, und gemäß der Erfindung ist es erwünscht, einen Abstand von etwa 3»2 mm zwischen den benachbarten Enden benachbarter Wandplatten einzuhalteno Tin die Wandplatten in der gewünschten Weise gleichachsig und in den gewünschten Abständen anzuordnen, kann man auf bekannte Gleise Führungsstangen und stangenfönnige Abstandhalter oder gleichwertige Vorrichtungen benutzen, die das Einhalten des gewünschten Abstandes von etwa 3,2 mm zwischen benachbarten w'andplattenenden gewährleisten·

Die Filmschneidevorrichtung 16 nach Figo 1 hat die Aufgabe, die zusammenhängende Kunststoffkaschierung 10 automatisch intermittierend zwischen benachbarten Wandplatten 12 in der Querrichtung zu durchtrennen, während sich die Wandplatten von dem endlosen Förderband 14 aus über die Führungsplatten 13 hinweg bewegen. Zwar sind in der Vergangenheit zahlreiche Versuche unternommen worden, auf einwandfreie Weise einen zusammenhängenden Film zu schlitzen, der mit sich in Form eines zusammenhängenden Stroms bewegenden, durch Abstände getrennten Wandplatten befestigt worden 1st, doch besteht das einzige Verfahren, das sich als zufriedenstellend erwiesen hat, darin, zwei Arbeitskräfte einzusetzen, die den Film mit der Hand in der Querrichtung durchschneiden, während sich die Wandplatten längs einer axialen Bahn bewegen.

Das Schlitzen des zwei benachbarte Wandplatten 12 überdeckenden und mit ihnen verklebten zusammenhängenden Films 10 wird in dem Bereich durchgeführt, der gemäß Fig* I durch einander gegenüber angeordnete stehende Säulen 18 abgegrenzt 1st. Zwischen diesen Säulen ist eine waagerechte Führungsstange 20 angeordnet, auf der ein Lagerklotz

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einer Wagenbaugruppe 24 gleitend geführt ist. Die Führungsstange 20 bildet ein waagerechtes Führungselement einer Führungsbaugruppe 15, die gemäß Fig. 4 und 5 eine ihr gegenüber liegende »weite Führungsbaugruppe 15a umfaßt, die parallel zu der Baugruppe 15 angeordnet ist. Außerdem sind zwischen den senkrecht angeordneten Säulen 18 parallel zu der Führungsstange 20 unter dieser zwei Schienenteile 26u und 261 angeordnet, die durch geneigte JRampenteile 28 und 30 miteinander verbunden sind. Ober den Rampenteilen 28 und 30 ist ein normalerweise offenes Sperrenteil. 32 bzw. ein normalerweise geschlossenes Sperrenteil 34 angeordnet. Jedes dieser Sperrenteile ist auf einer querliegenden Achse drehbar gelagert, so daß das Sperrenteil 32 aus seiner normalen oberen Stellung nach Fig. 1 nach unten und das Sperrenteil 34 aus seiner normalerweise geschlossenen Stellung gemäß FIg₀ 1 nach oben geschwenkt werden kann·

Parallel zu der Führungsstan_;.e 20 und den beiden Schienen 26u und 261 zwischen den senkrechten Säulenteilen 18 sind v/eiter unten durch ein geneigtes Eaapenteil- 58 verbundene Schienen. 36u und 361 angeordnet, über dem geneigten fiampenteil 38 ist ein normalerweise geschlossenes, drehbar gelagertes Sperrenteil 42 vorgesehen.

Die Aufgabe der beiden Führungsstangen 20, von denen in Fig. 1 nur eine dargestellt ist, besteht darin, Gleitführungen für die einander gegenüber angeordneten Lagerklötze 22 der in Fig· I nur teilweise dargestellten, hin- und herbewegbaren Wagenbaugruppe 24 zu bilden. Die Lagerklotze 22 der Wagenbaugruppe 24 sind mit einem Querträger 44 verbunden, an dem zwei durch einen Abstand getrennte Jochteile 46 aufgehängt sind, von denen gemäß Fig. 1 jedes mit einem langen senkrechten Schlitz 48 versehen ist. Die durch einen Abstand getrennten Jochteile 46 haben die Aufgabe, eine sich in der Querrichtung erstreckende Messerführungsstange 50 und eine darunter angeordnete, sich eben-

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falls in der Querrichtung erstreckende Zugstange 52 in senkrechter Richtung in Fluchtung miteinander zu halten und gleichseitige Bewegungen der Stangen 50 und 52 zusammen mit den übrigen Teilen der hin- und herbewegbaren

Wagenbaugruppe 24 zu ermöglichen.

Längs der liesserführungsstange 50 sind in der Querrichtung durch einen Abstand getrennte llesserhalter 54 bewegbar, Bit denen z.B. durch Schrauben oder dergleichen Messer 56 lösbar verbunden sind» Die Messer können den die Wandplatten überdeckenden zusammenhängenden Kunststoff-Film In der Querrichtung an den Lücken zwischen benachbarten Wandplatten 12 aufschlitzen· Außerdem sind mit den längs der üesserführungsstange 50 verschiebbaren klotzförmigen Messerhaltern 54- senkrecht nach oben ragende Stangen 58 verbunden, auf deren oberen Enden gemäß Fig. je eine Nockenrolle 60 drehbar gelagert ist. Eine Feder 61 dient dazu, die einander gegenüber stehenden Nockenrollen aufeinander zu vorzuspannen.

Gemäß Fig. 2 und 3 trägt die Zugstange 52 eine unter Federspannung stehende ttitneiwerbaugruppe 62 mit einem ein Basisteil bildenden-Winkelprofil 64, das mit der Zugstange 52 *·Β. durch Verschweißen verbunden ist, und oberhalb dessen ein senkrecht auf- und abbewegbares Winkelprofil 66 angeordnet ist· Das Winkelprofil 66 ist mit dem Winkelprofil 64 durch eine Schraubenfeder 65 verbunden, die auf an den Winkelprofilen 64 und 66 befestigte Zapfen 69 aufgeschoben ist· Das Winkelprofil 66 der Mitnehmerbaugruppe 62 trägt einen senkrecht nach oben ragenden Schenkel'70, dessen Wirkungsweise im folgenden näher erläutert wird.

Beim normalen Betrieb der Vorrichtung ist die Wagenbaugruppe 24 gemäß Flg. 4 an den oberen Enden der Führungsbaugruppen 15 und 15a und gemäß Fig. 1 in der Nähe der an deren rechten Enden vorgesehenen senkrechten Säulen-

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teile 18 angeordnet. Bei dieser Stellung der Wagenbaugruppe stützen eich die Rollen 5OH der Messerführungsstange 50 an der oberen Schiene 26u ab, nachdem ßie sich aus der in Fig« I gezeigten Stellung längs der geneigten Rampen 28 nach oben bewegt haben. Außerdem sind die auf den Enden der Zugstange 52 gelagerten Rollen 52H auf den oberen Schienen 36u angeordnet, nachdem eie sich von den unteren Schienen 361 aus über die geneigten "Rampen 38 nach oben bewegt und hierbei die Sperrenteile 42 nach oben geschwenkt haben» ·

Wenn sich die Wagenbaugruppe 24 in ihrer Ausgangsstellung befindet, wobei die Messerführungsstange 50 auf den Schienen 26u und die Zugstange 52 auf den Schienen 36u ruht, sind die Messerhalter 54 mit den nach unten ragenden Messern 56 einander so benachbart, daß sich die Spitzen der Messer berühren, wie es in Pig. 5 gezeigt ist. Wie insbesondere aus der Grundrißdarstellung in Fig. 4 ersichtlich, zwingen streifenförmige liocken 68 die Nockenrollen 60 zfussiM&en mit den damit verbundenen Bauteilen, sich voneinander zu entfernen, wenn die Wagenbaugruppe 24 gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils aus der beschriebenen Ausgangsstellung, in der sie den senkrechten Säulen 18 auf der rechten Seite benachbart ist, herausbewegt. Zwar ist in Fig. 1 eine Feder 61 dargestellt, die die Messerhalter 54 aufeinander zu vorspannt, doch sei bemerkt, daß man gemäß Fig. 3a Jeden Messerhalter auch zwei Stangen 58 zuordnen kann, die an ihren oberen Enden Nockenrollen 60 tragen, welche auf entgegengesetzten Seiten der ätreifenförmigen liocken 68 angeordnet sind.

Wenn sich die Wagenbaugruppe 24 in der beschriebenen Ausgangsstellung "befindet, liegt der Mitnehmerteil 70 der liitnehmerbaugruppe 62 an der Unterseite einer sich in axialer Richtung bewegenden Wandplatte 12 zwischen den Führungsplatten 13 an, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Gemäß Fig. 1 und 6 bewegt sich die Oberseite des Förderbandes

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unterhalb der Bewegungsbahn der Wagenbaugruppe 24 nach unten zu einer tiefer liegenden Ebene« Diese aus Fig. 1 und 6 ersichtliche Verlagerung eines 2?eils der Bahn des Förderbandes unterhalb der Führungsplatten IJ nach unten ist erforderlich, damit die Mitnohmerbausruppe und die Zugstange unterhalb der Ebene des Förderbandes 14 nach unten ragen können, so daß der Mitnehmerteil 70 gemäß Pig. 2 längs der Unterseite einer sich bewegenden \7andplatte gleiten kann. Die in Fig. 1 und 6 gezeigten, durch einen Abstand getrennten Führungsplatten.13 können zwischen den verschieden hoch angeordneten Teilen des endlosen Förderbandes 14 angeordnet sein_? um die Wandplatten axial zu führen, mit deren oberen Flächen ein zusammenhängender Kunststoffstreifen verklebt worden ist» Da die Jlitnehmerbaugruppe bei der Ausgangsstellung der Wagenbaugruppe in der Lücke zwischen den parallelen Führungsplatten 13 angeordnet ist, stören weder das endlose Förderband 14 noch die Führungsplatten 15 die Bewegung der Zugstange 52 und der daran befestigten Mitnehmerbaugruppe 62.

In Fig« 3 ist der Betriebszustand dargestellt, bei den der Schenkel 70 der Mitnehaerbaugruppe 62 federnd in Eingriff mit dem Spalt zwischen benachbarten, durch den zusammenhängenden überzug 10 aus Kunststoff miteinander verbundenen Wandplatten 12 eingerastet ist« Dieser Einrastvorgang wird durch die Schraubenfeder 65 ermöglicht,, die den Schenkel 70 der Mitnehaerbaugruppe elastisch federnd nach oben drückte .

'. Sobald der Schenkel ?0 in die Lücke zwischen benachbarten, miteinander verbundenen Wandplatten 12 eingreift, wird die ganze Wagenbaugruppe 24 gemäß Fig. 1 nach li&ks bewegt, wobei die hinter dem Schenkel 70 liegende V/andplatte 12 die Antriebskraft aufbringt.. Da Jede Wandplatte ein großes Gewicht hat und ihre Abmessungen etwa 1200 χ 3050 oder etwa 1200 χ 3650 mm betragen, ist der durch die gesamte Wagenbaugruppe 24 aufgebrachte Widerstand ziemlich

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-ΙΟ-bedeutungslos, d.h· er fiiiirfc sieht zu einer Verlagerung der Wandplatte, wenn diese von dem förderband 14 aus auf . die Pührungsplatten 15 überführt wird· Da die durch die Führungsplatten 13 überspannte I&cke zwischen den durch einen Abstand getrennten Abschnitten desFörderbandes 14 eine Länge hat, die nur einem Bruchteil der Länge ^eder von dem endlosen Förderband 14 initgeführten .Vandplatte 12 entspricht, wird jede Wandplatte in jedem Seitpunkt durch einen Teil des endlosen Förderbandes mitgenoiainen, und daher besteht nicht die Gefahr, .daß eine wandplatte auf den Führungsplatte!* 15 zum Stillstand kommt,

Aus Fig» 6 ist ersichtlich_y daß bei der Bewegung der Wagenbaugruppe nach links die Hollen 5OR der Mssserführungestange j?G längs der Raspes 28 nach imten su den unteren Schienen 2SX laufen, so 3aB sich die beiden Messer 56 gemäß ]?ig, 5 nach untszi "ba^sgsru Ferner geht aus Fig« 6 hervor, daß der senkrechte ATjiitanä, zwischen den Führungsschienen 26ii und 261 derart ist». daB bei der Abwärtsbewegung der Messer s'isaiass:^ Lti-i dsr Messerführungset&nge die Spitzen äer I-sssar dei IZ'üiis^atoffüberzug 10 der Wandplatten 12 durcMringen· ".ϊ-UIirfini sich die Me ss er führung sstange JO geaäS l^?,ig_t. 1 huIvq'J: In. «Insr axialen äiohtung nach lin?cs bewegt·₉ arbeiten ti:. ^ öiseifenforaigen Nockea 68 geinäS ?ig_e 4 mit »leu iiocköTjrollea 60 zusammen, so daß dis beiden Messer 56 voneinander entfernt ©erden und sich in Richtung auf die beiden Läügsksiit-ea des Flachmaterials 10 besagen. Infolge dieser llockenwirkung wird das Flachmaterial 10 in der Querrichtung durchschnitten, %-ährend gleichzeitig die Wandplatten τΐηα die durch sin® auf dem Förderband 14 liegende w&näplatts angetriebeiie i/aganbaugriipp«* 24 in der Längsrichtung "bewegt werden.

Aus flg. 6 ist ersichtlichg daß am Ende der gungsstfecke des Wagens, d.h· bei einer Stellung_s bei der der Kunststoff-Film 10 vollständig und über seine ganze Breite in der Lücke zwischen z-^ei benachbarten Gipsplatte^.

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durchtrennt worden ist, die Rollen 52K schließlich durch die öffnung 37 von den oberen Führungsschienen 36u herabfallen· In diesem Augenblick bewirkt eine Rückführungs-Torrichtung in Form einer in Fig. 4 dargestellten Schraubenfeder 74, die an einem Verankerungsteil 78 befestigt ist, daß die gesamte Wagenbaugruppe 24 sofort in ihre Ausgangsstellung in der Nähe der gemäß Fig. 1 auf der rechten Seite angeordneten Säulen 18 zurückgeführt wird. Das zweite Ende der Feder 74 ist an einem mit dem querliegenden Wagenteil 44 durch Verschweißen oder auf andere Weise verbundenen Haltestück 76 befestigt. Zwar zeigt Fig. 4 die Schraubenfeder 74, doch sei bemerkt, daß man auch eine andere gleichwertige Rückführungsvorrichtung, z.B. pneumatische Zylinder- und Kolbenbaugruppen oder ein Gegengewicht, vorsehen könnte, um die lYagenbaugruppe nach dem Erreichen ihrer Endstellung augenblicklich zurückzuführen.

Gemäß Fig. 6 wird kurs vor dem Herabfallen der Zugstange 52 von den .oberen Führungsschienen 36u auf die unteren Führungsschienen 361 die Messerführungsstange 50 längs der Rampen 30 unter üffnen der normalerweise geschlossenen Sperrenteile 34 nach oben bewegt worden sein und wieder die oberen Führungsschienen 26u erreicht haben. Somit befindet eich die ISesserführungsstange 50 während des Zurückführens der Wagenbaugruppe in ihre Ausgangsstellung auf den oberen Führungsschienen 26u, und sie nimmt gemäßFig, 5 die richtige Stellung ein, in der sie bereit ist, in der besohriebenen V.eise herabzufallen, so daß die Messer 56 in eine darunter liegende Lücke zwischen zwei benachbarten Wandplatten 12 eintreten, die durch einen sie überdeckenden zusammenhängenden Film 10 miteinander verbunden sind»

Wegen der Länge der einzelnen Wandplatten und wegen der Geschwindigkeit, mit der die Wagenbaugruppe zurückgeführt wird, befindet sich der Mitnehmer 70 der Mitnehmerbaugruppe 62 auf der Zugstange 52 stets in der in Fig. 2 gezeigten Wartestellung, in der er bereit.- ist, federnd in

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die lücke zwiachen zwei benachbarten Wandplatten 12 einzugreifen und die in Pig· 3 gezeigte Stellung einzunehmen. Zwar zeigen die Zeichnungen nur eine Mitnehmerbaugruppe 62, doch liegt es auf der Hand, daß man auch zwei oder mehr Mitnehmerbaugruppen vorsehen könnte, so daß zwei oder mehr Verbindungspunkte zwischen den Mitnehmerbaugruppen und der Antriebskante der sich bewegenden Endplatte vorhanden sein wurden und die Wagenbaugruppe bewegen könnten· Ferner sind zwar in den Zeichnungen zwei Messer 56 und die zugehörigen Bauteile dargestellt, doch s*ei bemerkt, daß man auch drei oder mehr Messer vorsehen könnte, so daß jedes einzelne Messer nur über einen kleinen Teil der Breite des Films bewegt zu werden brauchte· Die erwähnten Abstände zwischen benachbarten Wandplatten, die etwa 3,2 mm betragen, können variiert werden, um das Aufnehmen, anders ausgebildeter Schneidevorrichtungen zu ermöglichen·

Zwar zeigen die Zeichnungen durch einenAbstand getrennte Führungsplatten 13, die so angeordnet sind, daß eine Zone vorhanden ist, in der sich die Mitnehmerbaugruppe 62 quer zur Ebene des Förderbandes 14 bewegen kann, doch dürfte es ferner ersichtlich sein, daß man die gleiche Wirkung mit durch einen Abstand getrennten endlosen Förderbändern erzielen könnte, die auf gleicher Höhe mit dem Förderband 14 angeordnet sind, und zwischen denen ein Abstand vorgesehen ist· Weiterhin kann man das Förderband 14 durch zwei durch einen Abstand getrennte endlose Förderbänder ersetzen, ,so daß es nicht erforderlich ist, mehrere Förderbänder oder gemäß Fig· 6 einen nach unten versetzten Förderbandabschnitt vorzusehen«

Zwar bezieht sich die vorstehende Beschreibung insbesondere auf das Durchschneiden eines dekorativen Vinylfilms, der mit Wandplatten verbunden werden kann, die einen Kern aus Gips aufweisen und mit Papier kaschiert sind, doch liegt es auf der Hand, daß sich die beschriebene Vorrichtung ebenso gut benutzen läßt, um einen durchtrennbaren Überzug,

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der durch Abstände getrennte, sich axial bewegende Unterlagen überdeckt, in der beschriebenen Weise zu durchschneiden· Aus der vorstehenden Beschreibung geht weiter hervor, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung automatisch und ohne SLIfe einer Bedienungsperson arbeitet, und' daß sie eine kleine Zahl von Grundelementen umfaßt· Weiterhin ist es ersichtlich, daß man bei der Vorrichtung Iceine komplizierten Bauteile benötigt, und daß sich daher alle Bauteile normalerweise leicht ersetzen lassen, wenn dies erforderlich werden sollte·

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Claims

1A-37 268 PATENTANSPRÜCHE

1, Filmschneidevorrichtung zum Durchtrennen eines voneinander getrennte Unterlagen überdeckenden,mit den Unterlagen verbundenen Films, gekennzeichnet, durch einen längs einer vorbestimmten Bahn bewegbaren Wagen (24), mit dem Wagen verbundene, während der Bewegung des Wagens in entgegengesetzten seitlichen Richtungen im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Wagens bewegbare Filmschneidemittel (54 bis 61) sowie Uitnehmermittel (62), die mit der Vorderkante einer Unterlage (12) zusammenarbeiten können und mit dem Wagen verbunden sind, so daß sie sich zusammen mit dem Wagen bewegen·

2· Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hlmschneidemittel (54 bis 61) und die Mitnehmermittel (62) in einer sich i» wesentlichen quer zu der erwähnten vorbestimmten Bahn erstreckenden Ebene angeordnet sind«

5 β Torrichtusg uash AaspTimth 2, dadurch gekeanzeieh&et, daß die Filmschneidemesser (56) während des ersten Teils fier Bewegung des Wagens (24) mxä vor ihrer seitlichen Bewegung in entgegengesetzten Sichtungen auf Sie Mitnehmermittel (62) zu bewegbar sind.

4« - Torrichtung nachAnspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet ₉ daß der Mitnehmer (66) elastisch federnd gegen die Filmschneideniesser (56) vorgespannt und in einer quer zur Bewegungsrichtung des ü/agens (24) verlaufenden indene auf- iax& abbewegbar ist·

5· Torrichtung nach einem Sei* Ansprüche 1 bis 3, dadurch geke&azeiehnet , daS der lagen (24)

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längs der vorbestimmten Bahn hin- und hertewefgibag¹ ist, und daß Rückführungsmittel (74) vorgesehen sind₉.als mit dem Wagen zusammenarbeiten _f um ihn schnell zu einem EM© der vorbestimmten Bahn zurückzuführen, nachdem er dag entgegen» gesetzte Ende der Bahn erreicht hat» . ·

6· Vorrichtung nach einen der Ansprüche 2 bis 5$ dadurch gekennzeichnet, daß die Filmschneidemittel zwei an Messerhaltern (54) befestigte Messer (56) umfassen, wobei jeder Messerhalter mit einem Folgeglied (60) versehen 1st, sowie. Nocken (68), die sich mindestens über einen Teil . der Länge der erwähnten vorbestimmten Bahn erstrecken und mit den Folgegliedern zusammenarbeiten können, um die Messer zu zwingen, sich In entgegengesetzten seitlichen Richtungen zu bewegen· "

7· Vorrichtung nach Anspruch* 1, gekennzeichnet durch erste Führungsmittel (20), auf denen der Wagen (24) in Richtung ihrer Längsachse bewegbar gelagert 1st, durch den Wagen unterstützte, während der Bewegung des Wagens längs der erwähnten vorbestimmten Bahn bewegbare Jochaittel (46), eine durch die Jochmittel während der Bewegung des Wagens antreibbare Unterstützung (50) für die Filfflsehneidemittel (54 bis 61), die Endabschnitte der Unterstützung unterstützende sweite Führungsmittel (26₉ 28), die den Filmschneidemitteln eine erste Bewegung quer zu der vorbestimmten Bahn erteilen, während der Wagen längs eines j ersten Teils der vorbestimmten Bahn bewegt wird, sowie ortsfeste Hockenmittel (68), die sich längs der vorbestimmten Bahn erstrecken, um den Filmschneidemitteln während der Bewegung des Wagens eine zweite Bewegung quer %m der vorbestimmten Bahn sitzmteilen_e

8· Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zusammen alt den Jochmitteln (46) längs der vorbestimmten Bahn in axialer Richtung bewegbare Zugstange (52) und dritte Führungsmittel (36) zus Unterstützen der Endabschnitte der Zugstange und zum Bewegen der Zug-

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stange quer zu der axialen Bewegungsrichtung der Zugstange während der Bewegung des Wagens (24) längs der vorbestimnten Bahn, wobei der Mitnehmer (70) auf der Zugstange angeordnet und elastisch federnd forgespannt ist,

9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (24) an seinen Enden durch auf die ersten Führungsmittel bildende Führungsstangen (20) gleitend geführte Klötze (22) unterstützt ist, daß die Unterstützung für die Filmschneidemittel (54 bis 61) eine Stange (50) umfaßt, die mit ihren Enden auf unterhalb der ersten Führungsmittel angeordneten ersten Schienenmitteln (26) gelagert ist, welche zwei in einem Abstand übereinander angeordnete waagerechte Schienen (26Ü, 26L) umfassen, die an ihren Enden durch Rampen (28, 30) miteinander verbunden sind, und daß die Zugstange (52) an ihren Enden mit Rollen (3>2R, 521«) versehen ist, die auf zweiten Schienenmitteln (36) laufen können, welche unter den ersten Schienenmitteln angeordnet sind und zwei weitere übereinander angeordnete waagerechte Schienen (36U, 36L) umfassen, welche an einem Ende durch eine geneigte Rampe (38) miteinander verbunden sind·

10« Vorrichtung nach Anspruch 9« dadurch gekennzeichnet , daß Sperreninittel (32, 34, 42) nahe jeder der Ravpen (28, 30, 38) angeordnet und jeweils ^au* der oberen waagerechten Sc/.iene (26U, 36U) der Schienenmittel drehbar gelagert sind.

11· Vorrichtung nach eine» der Anspräche 2 bis 7» gekennzeichnet durch eine im wesentlichen waagerechte Stützfläche (13), auf der sich durch Abstände getrennte ¥<andplatten oder andere sich geradlinig erstreckende Elemente längs der vorbestimmten Bahn bewegen können, wobei die Mitnehmermittel (64) und die Filmschneidemittel (54 bis 61) auf entgegengesetzten Seiten der Stützfläche angeordnet sind, und wobei die Filmschneidemittel und die

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Mitnehmermittel in Sichtung auf die Stützfläche bewegbar sind, so daß die Schneidemittel und die Hitnehmermittel in eine Lücke zwisohen auf der Stützfläche angeordneten Wandplatten oder dergleichen eintreten können.

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