DE19643960A1 - Schmiervorrichtung für eine Nähmaschine - Google Patents

Schmiervorrichtung für eine Nähmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für eine Nähmaschine.
Aus dem DE-GM 18 47 263 ist eine Nähmaschine mit einer automatischen Schmiermittelzuführung bekannt, bei der in der Grundplatte der Nähmaschi­ ne ein Schmiermittelvorrat vorhanden ist, aus dem das Schmiermittel mit Hilfe einer schneckenförmigen Pumpe in ein innerhalb des Ständers der Nähmaschine angeordnetes Steigrohr pumpbar ist. Das Steigrohr ragt mit seinem oberen Ende aus dem Nähmaschinenarm heraus, wo das einwand­ freie Arbeiten der Pumpe von außen an einer durchsichtigen Deckplatte durch vorbeiströmendes Schmiermittel erkennbar ist. Von hier aus gelangt das Schmiermittel in einen ringförmigen Behälter, von wo aus die Versor­ gung von Schmierstellen erfolgt.
Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß ein definiertes Restvolumen des Schmiermittels nach jedem Stillsetzen der Nähmaschine in dem oberen Be­ hälter verbleibt, so daß verhältnismäßig viel Schmierstoff an die Lagerstel­ len gelangt. Dies hat zur Folge, daß überschüssiges Schmiermittel dann bei erneuter Inbetriebnahme der Nähmaschine abgeschleudert wird, so daß ei­ ne sorgfältige Abdichtung des Maschinengehäuse und aller aus dem Ge­ häuse austretenden Maschinenelemente erforderlich ist. Derartige Abdich­ tungen erhöhen die Herstellkosten der Nähmaschine, und sie bedürfen besonderer Aufmerksamkeit bei etwaigen Reparaturarbeiten an der Maschi­ ne und neigen im Laufe der Zeit zu einem unerwünschten, oftmals nicht to­ lerierbarem Austreten von Schmiermittel.
Aus der US-PS 2 684 652 ist ein Schmiersystem für eine Nähmaschine be­ kannt, die einen unteren Ölvorrat und einen oberen Ölvorrat aufweist, wobei in den oberen Ölvorrat aus dem unteren Ölvorrat Öl mit Hilfe einer Pumpe hochbefördert wird. Von dem oberen Ölbehälter gehen verschiedene Doch­ te ab, die an verschiedenen Schmierstellen enden. Weiter ist das Schmier­ system mit einer Überlaufleitung verbunden, die es gestattet, daß zuviel von der Pumpe gefördertes Schmiermittel überlaufen und in den unteren Schmiermittelbehälter zurücklaufen kann. Bei dieser Maschine ist nachteilig, daß eine Oberversorgung infolge von nachlaufendem Schmiermittel auch im Stillstand der Maschine nicht unterbunden wird. Weiter ist nachteilig, daß eine erhebliche Menge von Schmiermittel in der Maschine bevorratet wer­ den muß. Insgesamt ist bei einer solchen Schmiervorrichtung die Gefahr von austretenden Schmiermittel gegeben, dem auch mit der Abdichtung des Gehäuses und von aus dem Gehäuse austretende Wellen, Stangen usw. nicht begegnet werden kann.
Aus der DE-PS 10 48 131 (entsprechend US Pat. Nr. 2,848,967) ist eine Schmiereinrichtung für den Greifer einer Nähmaschine bekannt. Die an dem Greifer befindliche Schmierstelle ist in einem vertikalen Abstand oberhalb des einen Schmiermittelvorrat aufnehmenden Behälters angeordnet. Mit dieser Anordnung wird ein unerwünschtes Auslaufen des Schmiermittels aus dem Behälter mit Sicherheit vermieden. Zur Förderung des Schmiermit­ tels aus dem Behälter an die Schmierstelle ist eine mit einem Docht ausge­ stattete Leitung vorgesehen, so daß das Schmiermittel durch Kapillarwir­ kung in dem Docht der Schmierstelle zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiervorrichtung für eine Nähmaschine anzugeben, bei der eine möglichst geringe Menge von Schmiermittel benötigt wird, die einfach aufgebaut ist und die zuverlässig sicherstellt, daß das Ausfließen von Schmiermittel im Stillstand der Nähma­ schine und eine kleinstmögliche, jedoch ausreichende Schmiermittelversor­ gung von Schmierstellen im Betrieb der Nähmaschine sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß im Betrieb der Nähmaschine lediglich eine begrenzte Menge von Schmiermittel in den oberen Behälter befördert wird, die im Still­ stand der Nähmaschine in den unteren Behälter abfließt, ist eine Überver­ sorgung von Schmierstellen mit Schmierstoff ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch den einfachen Aufbau der Schmiervorrichtung. Dies führt dazu, daß auf die Notwendigkeit einer erforderlicher Abdichtungen ge­ gen austretendes Schmiermittel verzichtet werden kann, niedrige Herstell­ kosten und eine zuverlässige Arbeitsweise der Schmiervorrichtung erzielt werden. Weitere vorteilhaft ist, daß lediglich ein verhältnismäßig kleines Vo­ lumen an Schmiermittel erforderlich ist, mit dem sparsam umgegangen wird.
Die Weiterbildung der Schmiervorrichtung nach Anspruch 2 stellt sicher, daß ein Abfließen des Schmiermittels aus dem oberen Behälter mit einer gewissen Verzögerung erfolgt. Dies stellt auch bei extremen Betriebsbedin­ gungen die Versorgung mit Schmiermittel sicher. Das Merkmal 3 führt zu ei­ ner kostengünstigen Ausgestaltung. Die Weiterbildung nach Anspruch 4 zeichnet sich dadurch aus, daß der Bedienungsperson eine optische Anzei­ ge zur Verfügung gestellt wird, die Auskunft über den Betriebs- und den Füllzustand der Schmiervorrichtung gibt. Die Ausgestaltung mit dem Merk­ mal von Anspruch 5 bietet eine weiterreichende Information über den Be­ triebszustand der Schmiereinrichtung. Die Weiterbildung der Schmiervor­ richtung mit dem Merkmal von Anspruch 6 ermöglicht der Bedienungsper­ son eine noch weiterreichende Auskunft über eine ordnungsgemäßen Ar­ beitsweise der Schmiervorrichtung und über die aktuelle Menge des Schmiermittels. Die weitere Ausgestaltung mit den Merkmalen der Ansprü­ che 7 und 8 zeichnen sich dadurch aus, daß die Schmiervorrichtung auch nach einem längeren Stillstand der Nähmaschine in kürzester Zeit wieder ihren gewünschtes Betriebszustand einnimmt.
Die Weiterbildung der Schmiervorrichtung nach den Merkmalen der folgen­ den Unteransprüche führt zu weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung von zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Vorderansicht einer Nähmaschine mit der erfindungsgemäßen Schmiervorrichtung gemäß dem Ausfüh­ rungsbeispiel 1,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf einen Bereich der Nähmaschine gemäß dem Sichtpfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf einen Bereich gemäß der Darstellung in Fig. 2 ent­ sprechend dem Sichtpfeil III in Fig. 2, wobei ein Teil in einer Schnitt­ darstellung gezeigt ist,
Fig. 4 einen in der Erfindung verwendeten Behälter in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab entsprechend dem Schnittverlauf V-V in Fig. 1 mit einem im Schnitt dargestellten Bereich,
Fig. 6 das Ausführungsbeispiel 2 mit einer entsprechend der Fig. 1 darge­ stellten Schmiervorrichtung mit bereichsweise weggebrochenen Ge­ häuseteilen der Nähmaschine,
Fig. 7 den in Fig. 6 gezeigten Teil der Nähmaschine mit Bauteilen der Schmiervorrichtung in einer verschwenkten Stellung des Armes der Nähmaschine, und
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Sichtpfeils VIII in Fig. 6 der gezeigten Nähmaschine.
Ausführungsbeispiel 1
Eine Nähmaschine 1 ist in der üblichen Weise mit einem C-förmigen Ge­ häuse ausgebildet, das eine schalenförmig, von unten zugänglich ausgebil­ dete Grundplatte 2 und einen sich daran nach oben hin anschließenden Ständer 3 aufweist. An dem Ständer 3 schließt sich etwa rechtwinklig ein sich im wesentlichen parallel zu der Grundplatte 2 erstreckender Arm 4 an, der in einem Kopf 5 endet. In dem Kopf 5 befindet sich ein Kurbeltrieb, der für den auf- und abgehenden Antrieb einer in Fig. 1 schematisch dargestell­ ten Nadel 6 dient. Außer dem genannten Kurbeltrieb sind in dem Kopf 5 weitere Elemente der Nähmaschine 1 untergebracht, die verschiedene Schmierstellen aufweisen. In Fig. 1 sind diese Schmierstellen schematisch als eine obere Schmierstelle 7 durch einen mit strichpunktierter Linie ge­ zeichneten Bereich dargestellt.
Der genannte Kurbeltrieb ist in der üblichen Weise über eine in dem Arm 4 gelagerte Armwelle antreibbar, die über einen nicht dargestellten Zahnrie­ mentrieb mit einer in der Grundplatte 2 drehbar gelagerten Welle 8 in An­ triebsverbindung steht. In der Grundplatte 2 sind weitere Bauteile der Näh­ maschine 1 angeordnet, zu denen auch ein drehbar gelagerter Greifer 9 zählt. Der Greifer 9 weist eine untere Schmierstelle 10 auf. Gemäß Fig. 1 tritt die Welle 8 aus dem rechten Ende der Grundplatte 2 aus und endet hier in einem an der Grundplatte 2 angeflanschten Antriebsmotor 11.
Gemäß der Fig. 1 und 5 ist an der Grundplatte 2 im Bereich des Übergangs zu dem Ständer 3 eine Fördereinrichtung als Pumpe 12 mit Schrauben be­ festigt, von denen eine beispielhaft dargestellt und als Schraube 13 bezeichnet ist. Die Pumpe 12 weist ein Gehäuse 14 auf, an dem zwei rohr-, förmige Stutzen 15 und 16 ausgebildet sind. Weiter ist das Gehäuse 14 mit einem nicht näher bezeichneten Hohlraum ausgebildet, in dem ein Zwi­ schenteil 17 eingelagert ist. Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, befinden sich in den Stutzen 15, 16 nicht näher bezeichnete Bohrungen, die jeweils in nicht bezeichneten Ausnehmungen mit darin eingelagerten Ventilen 18, 19 enden. Auf der den Ventilen 18, 19 abgewandten Seite des Zwischenteils 17 ruht eine Druckfeder 20, die sich mit ihrem freien Ende gegen ein Mem­ branteil 21 abstützt. Die genannten Elemente wie das Zwischenteil 17, die eingelegten Ventile 18, 19, die Druckfeder 20 und das sich darauf befindli­ che Membranteil 21 sind in dem Gehäuse 14 durch einen aufgepreßten Deckel 22 gehalten.
Der Deckel 22 ist mit einer nicht bezeichneten Bohrung ausgebildet, durch die sich ein an dem Membranteil 21 ausgebildeter Zapfen 23 hindurch er­ streckt. Gemäß Fig. 5 befindet sich zwischen den nicht bezeichneten An­ schraubflächen der Grundplatte 2 und dem Gehäuse 14 eine etwa winkel­ förmig ausgebildete Blattfeder 24, die derart ausgebildet und vorgespannt ist, daß sie einerseits mit dem Zapfen 23 und andererseits mit einem auf der Welle 8 befestigten Exzenter 25 in Berührung steht. Die vorstehend be­ schriebene Pumpe 12 mit den eingebetteten Teilen, insbesondere dem Membranteil 21 und den Ventilen 18, 19 ist derart ausgebildet, daß der Stut­ zen 15 eine Saugseite und der Stutzen 16 eine Druckseite bilden. Zum bes­ seren Verständnis sind an den Stutzen 15, 16 (Fig. 5) ausgerichtete Pfeile 26, 27 eingezeichnet. Die Pumpe 12 der beschriebenen Bauform ist als handelsübliches Teil auf dem Markt erhältlich.
Wie weiter aus der Fig. 1 hervorgeht, befindet sich in der Grundplatte 2 ein unterer Behälter 28, in dem ein flüssiges Schmiermittel 29 wie für Nähma­ schinen übliches Öl bevorratet ist. Der untere Behälter 28 ist aus durchsich­ tigem Kunststoff hergestellt, so daß das darin aufgenommene Schmiermittel 29 mit einem Volumen 30 entsprechend einem Füllstand 31 von außen durch eine Wand 32 sichtbar ist. Auf der Wand 32 befindet sich in Höhe des Füllstands 31 eine Markierung 33. Die Wand 32 mit der darauf angebrach­ ten Markierung 33 bilden eine Anzeigeeinrichtung 34.
Weiter ist gemäß der Fig. 1 und 2 in dem als ein Hohlkörper 35 ausgebilde­ tem Ständer 3 ein oberer Behälter 36, der mit Schrauben 37 in der Wan­ dung 38 des Ständers 3 festgeschraubt ist. Die Wandung 38 ist mit einer Öffnung 39 ausgebildet, durch die ein Teil des Behälters 36 herausragt. Im Betrieb der Nähmaschine 1 - wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt - befindet sich in dem oberen Behälter 36 ein Volumen 40 von dem Schmiermittel 29, so daß sich ein Füllstand 41 entsprechend einer an dem Behälter 36 ange­ brachten Markierung 42 einstellt. Das Volumen 40 des Schmiermittels 29 beträgt etwa 10 bis 20 Kubikzentimeter. Ebenso wie der Behälter 28 ist der Behälter 36 aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt. Wie weiter aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist an einer Wand 43 des Behälters 36 neben der Mar­ kierung 42 noch eine einen Minimalstand repräsentierende Markierung 44 vorgesehen. Die Wand 43 mit den Markierungen 42, 44 bilden eine Anzei­ geeinrichtung 45.
Von dem oberen Behälter 36 erstreckt sich eine Rücklaufleitung, nachfol­ gend als erste Leitung 46 bezeichnet, zu dem unteren Behälter 28 hin. Die erste Leitung 46 ist aus durchsichtigem Kunststoffschlauch hergestellt und im Inneren mit einem Docht 47 ausgestattet, der Enden 48 und 49 aufweist. Der Docht 47 bildet für das durchfließende Schmiermittel 29 eine in Fig. 1 schematisch dargestellte Drosselstelle 50.
Gemäß der Fig. 3 und 4 ragen die Enden 48, 49 jeweils aus dem Kunststoff­ schlauch der ersten Leitung 46 um einige Millimeter heraus, wobei das in dem oberen Behälter 36 hineinragende Ende 48 mit einem Boden 52 des oberen Behälters 36 und das Ende 49 mit einem Boden 53 des unteren Be­ hälters 28 in Berührung steht.
Der Behälter 28 ist derart bemessen, daß er ein Fassungsvermögen auf­ weist, um die beiden Volumen 30 und 40 des Schmiermittels 29 mit Sicher­ heit aufzunehmen. Dabei nimmt der Füllstand einen Stand ein, der an einer Wand 54 des unteren Behälters 28 angeordneten Markierung 55 entspricht.
Die Pumpe 12 ist derart ausgelegt, daß sie den oberen Behälter 36 in einer Zeit von etwa zwei Minuten mit dem oberen Volumen 40 des Schmiermittels 29 gefüllt hat. Weiter ist die erste Leitung 46 mit dem Docht 47 derart be­ messen, daß das obere Volumen 40 nach dem Stillsetzen der Nähmaschine 1 etwa nach einer Zeit von einem Tag in den unteren Behälter 28 gelaufen ist.
Von dem unteren Behälter 28 erstreckt sich eine aus durchsichtigem Kunst­ stoffschlauch gefertigte zweite Leitung 56 zu dem Stutzen 15 und der Pum­ pe 12 hin. Die zweite Leitung 56 ist mit einem in den unteren Behälter 28 hineinragenden, und in Höhe des Füllstands 31 endenden Ende 57 ausge­ bildet. Dementsprechend wird an dem Ende 57 eine Saugöffnung 58 in Hö­ he des Füllstands 31 entsprechend der Markierung 33 gebildet.
Von dem Stutzen 16 erstreckt sich eine schlauchförmige Zulaufleitung, nachfolgend dritte Leitung 59 genannt, zu dem oberen Behälter 36 hin. Das freie Ende der Leitung 59 reicht mit einer Öffnung 60 bis auf etwa 2 Millime­ ter Abstand zu dem Boden 52 hin. Wie weiter aus den Fig. 1 und 3 ent­ nehmbar ist, ist der obere Behälter 36 mit einer Versorgungsleitung 61 ver­ bunden, die wiederum aus durchsichtigem Kunststoffschlauch und mit ei­ nem eingezogenen Docht 62 hergestellt ist.
Der Docht 62 weist zwei Enden 63, 64 auf, die jeweils einige Millimeter ge­ genüber dem Kunststoffschlauch herausragen. Das Ende 63 befindet sich in Berührung mit dem Boden 52 des oberen Behälters 36 und das Ende 64 be­ findet sich in Berührung mit einem aus Filz hergestelltem Kissen 65. Das Kissen 65 ist in dem Arm 4 eingelagert. Durch die vorbeschriebene Ausge­ staltung ist gewährleistet, daß an das Kissen 65 das Schmiermittel 29 durch die Kapillarwirkung durch den Docht 62 zugeführt wird. Das Kissen 65 ist über ein ebenfalls aus Filz hergestelltes Verbindungsstück 66 mit der Schmierstelle 7 verbunden.
Weiter ist der in der Grundplatte 2 angeordnete untere Behälter 28 über ei­ ne vierte Leitung 67 mit der Schmierstelle 10 verbunden. Die vierte Leitung 67 ist ebenfalls aus durchsichtigem Kunststoffschlauch mit einem eingezo­ genen Docht 68 hergestellt. Ein Ende 69 des Dochtes 68 endet nahe dem Boden 53 des unteren Behälters 28. Das freie Ende (nicht bezeichnet) des Dochtes 68 mündet in eine in dem Bereich des Greifers 9 angeordnete Greiferschmiereinrichtung 70.
In dem Kopf 5 der Nähmaschine 1 befindet sich an dem der Grundplatte 2 zugewandten unteren Teil eine Sammelstelle 71 für einen Überschuß des der Schmierstelle 7 zugeführten Schmiermittels 29. In der Sammelstelle 71 befindet sich ein Ende 72 einer fünften Leitung 73, die sich durch den Arm 4, den Ständer 3 bis in die Grundplatte 2 erstreckt. Die fünfte Leitung 73 ist wiederum aus durchsichtigem Kunststoffschlauch mit einem darin befindli­ chen Docht 74 gefertigt. Der Docht 74 weist Enden 75, 76 auf. Das Ende 75 endet in dem unteren Behälter 28 und ragt hier bis in das bevorratete Schmiermittel 29 hinein. Das andere Ende 76 von dem Docht 74 ragt in die Sammelstelle 71 hinein.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, sind an den Behältern 28, 36 jeweils nach oben gerichtete Entlüftungsöffnungen 77, 78 ausgebildet. Weiter weist der untere Behälter 28 eine Öffnung 79 für das Einfüllen des Schmiermittels 29 auf.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Es wird davon ausgegangen, daß sich die Nähmaschine 1 in Betrieb befin­ det und sich dabei in dem oberen und unteren Behälter 36, 28 die Volumen 40 und 30 des Schmiermittels 29 befinden. Dementsprechend nimmt in dem unteren Behälter 28 der Füllstand 31 den Stand der Markierung 33 und in dem oberen Behälter 36 der Füllstand 41 den Stand der Markierung 42 ein. Dabei erfolgt ein Antrieb der Pumpe 12, 50 daß sichergestellt ist, daß die Füllstände 41, 31 aufrechterhalten werden, obwohl ständig Schmiermittel 29 von dem oberen Behälter 36 in den unteren Behälter 28 über die erste Lei­ tung 46 abläuft. In diesem Zustand ist es der Pumpe 12 nicht möglich, wei­ tere Mengen des Schmiermittels 29 aus dem unteren Behälter 28 abzusau­ gen, weil die Saugöffnung 58 der zweiten Leitung 56 nicht mehr mit dem Volumen 30 entsprechend dem Füllstand 31 in Höhe der Markierung 33 in Verbindung steht. Dies bedeutet, daß die Pumpe 12 nunmehr Luft ansaugt und diese über die dritte Leitung 59 in den oberen Behälter 36 hineinpumpt. Dementsprechend steigen während des Arbeitens der Nähmaschine 1 in dem Volumen 40 im oberen Behälter 36 Luftblasen auf.
Mit den Luftblasen wird der Bedienungsperson der Nähmaschine 1 ange­ zeigt, daß die Pumpe 12 ordnungsgemäß arbeitet und daß in dem unteren Behälter 28 der Füllstand 31 entsprechend der Markierung 33 erreicht ist. In diesem Zustand der Nähmaschine 1 gelangt laufend Schmiermittel 29 in­ folge der Kapillarwirkung in dem in der Versorgungsleitung 61 befindlichen Docht 62 zu dem Kissen 65 hin. Von hier aus wird ständig infolge Kapillar­ wirkung und/oder Gravitation eine ausreichende Menge des Schmiermittels 29 über das Verbindungsstück 66 an die Schmierstelle 7 geleitet.
Sobald die Nähmaschine 1 stillgesetzt wird und damit die Pumpe 12 aufhört zu arbeiten, erfolgt ein Absinken des Füllstands 41 durch ein Abfließen des Schmiermittels 29 von dem oberen Behälter 36 über die Leitung 46 in den unteren Behälter 28. Wie bereits vorstehend angegeben erfordert der voll­ ständige Ablauf des Volumens 40 eine gewisse Zeit. Der Abfluß des Volu­ mens 40 wird der Bedienungsperson durch das Absinken des Füllstands 41 angezeigt. Nach längerer Zeit - wie vorstehend angegeben - kann ein völli­ ges Leerlaufen des Behälters 36 beobachtet werden.
Bei völligem Ablauf des Schmiermittels 29 aus dem oberen Behälter 36 kann der gesamte Vorrat des Schmiermittels 29 an dem aktuellen Füllstand in dem unteren Behälter 28 überprüft werden. Soweit sich jetzt der Füllstand unterhalb der Markierung 55 befindet, kann das Schmiermittel 29 über die Öffnung 79 durch Nachfüllen ergänzt werden.
Mit der erneuten Inbetriebnahme der Nähmaschine 1 sorgt die Pumpe 12 wieder für ein Auffüllen des oberen Behälters 36. Dies wird für die Bedie­ nungsperson dadurch sichtbar, daß nach kurzer Zeit der Behälter 36 wieder aufgefüllt ist. Somit stellen sich die in Fig. 1 dargestellten Verhältnisse mit den Füllständen 41 und 31 in Höhe der Markierungen 42 und 33 wieder ein. Wenn an dem oberen Behälter 36 kurz nach der Inbetriebnahme der Näh­ maschine 1 kein Auffüllen des Schmiermittels 29 beobachtet werden kann, so ist ein Auffüllen des Schmiermittels 29 an der Öffnung 79 des unteren Behälters 28 zwingend erforderlich.
Während der Zeit, in der das Volumen 40 wieder in den oberen Behälter 36 gepumpt wird, steigen natürlich keine Blasen in dem oberen Behälter 36 auf. Erst wenn der Pumpvorgang abgeschlossen ist, beginnt die Pumpe 12 wieder mit der Förderung von Luft, womit wieder aufsteigende Luftblasen in dem oberen Behälter 36 sichtbar werden. Wenn dagegen das Aufsteigen von Blasen bereits erfolgt ohne daß der aktuelle Füllstand in dem oberen Behälter 36 die Markierung 42 erreicht ist, so ist dies ein Zeichen dafür, daß der Gesamtvorrat des Schmiermittels 29 aufgefüllt werden muß.
Die beschriebenen optischen Erscheinungen an dem oberen Behälter 36 bilden für die Bedienungsperson eine Anzeige über den Betriebszustand bzw. die Arbeitsweise und den Füllzustand der Schmiervorrichtung.
Sollte sich nach längerem Einsatz der Nähmaschine 1 an der Sammelstelle 71 ein Überschuß des zugeführten Schmiermittels 29 ergeben, so wird die­ ser durch die Kapillarwirkung/Gravitation des sich in der fünften Leitung 73 befindlichen Dochts 74 in den unteren Behälter 28 zurückbefördert. Unabhängig von der soweit beschriebenen Arbeitsweise der Schmiervor­ richtung erfolgt wiederum durch Kapillarwirkung in dem Docht 68 der vierten Leitung 67 eine Versorgung des Schmiermittels 29 zu der Greifer­ schmiereinrichtung 70 aus dem unteren Behälter 28.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß eine zufriedenstellende Funktion der Schmiereinrichtung bei einer Anordnung der Behälter 36, 28 zu den Schmierstellen (Kissen 65, Schmierstelle 10) gemäß Fig. 1 in den Abstän­ den a bzw. b erfolgt. Für die Abstände a und b haben sich Werte in der Größenordnung von 2 bis 5 Zentimeter bewährt. Die Funktion ist dann zu­ friedenstellend, wenn eine ausreichende Versorgung der Schmierstellen und die Vermeidung des Auslaufens von Schmierstoff infolge Gravitation si­ chergestellt ist.
Ausführungsbeispiel 2
Gemäß der Fig. 6 bis 8 ist eine Nähmaschine 80 mit einem Arm 81 und ei­ nem sich daran anschließenden Ständer 82 ausgebildet. Weiter weist die Nähmaschine 80 eine Grundplatte 83 auf, die mit Stehlagern 84 und mit ei­ nem Tragarm 85 ausgebildet ist. Der Ständer 82 ist an dem der Grundplatte 83 zugewandten Ende mit einem Lager 86 ausgebildet, welches zwischen die Stehlager 84 ragt. Durch die Stehlager 84 und das Lager 86 erstreckt sich eine Achse 87 hindurch, die in dem Lager 86 fest und in den Stehlagern 84 bewegbar, jedoch spielfrei aufgenommen ist. Durch die be­ schriebene Ausgestaltung ist gewährleistet, daß der Arm 81 ohne jegliches Spiel, jedoch schwenkbar mit der Grundplatte 83 verbunden ist.
Weiter ist der Arm 81 mit einem gabelförmigen Lagerauge 88 ausgebildet, durch die sich ein Lager 89 hindurch ,erstreckt. Das Lagerauge 88 und das Lager 89 bilden mit einem sich hierdurch erstreckenden Bolzen 90 eine spielfreie Gelenkverbindung. Das Lager 89 ist fest mit einer Kolbenstange 91 verbunden, die Bestandteil eines pneumatisch beaufschlagbaren, dop­ peltwirkenden Pneumatikzylinders 92 ist. Dieser weist ein Ende 93 auf, das mit einer Bohrung durchsetzt ist und das gabelförmig von dem freien Ende 94 des Tragarms 85 umfaßt wird. Das letztere ist ebenfalls mit einer nicht näher bezeichneten Bohrung ausgebildet, so daß ein sich durch die Boh­ rung erstreckender Bolzen 95 eine Gelenkverbindung 96 vervollständigt.
Die soweit beschriebene Anordnung des Pneumatikzylinders 92 an dem Arm 81 und an dem Tragarm 85 bildet einen Antrieb, der nachfolgend als Schwenkantrieb 97 bezeichnet wird. Dieser gestattet, den Arm 81 in eine Betriebsstellung (Fig. 6) und in eine Ruhestellung (Fig. 7) zu positionieren. In der Betriebsstellung befindet sich die Kolbenstange 91 des Pneumatikzy­ linders 92 in einer ausgefahrenen Stellung. In der Ruhestellung befindet sich die Kolbenstange 91 des Pneumatikzylinders 92 in einer zurückgezo­ genen Stellung.
Der beschriebene Aufbau der Nähmaschine 80 mit der gelenkigen Anord­ nung des Armes 81 mit dem Ständer 82 an der Grundplatte 83 und dem da­ zugehörigen Schwenkantrieb 97 ist aus der DE 35 18 474 (entsprechend US-Pat. Nr. 4, 691,651) bekannt.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel 1 befinden sich in dem als Hohlkör­ per 98 ausgebildeten Ständer 82 ein oberer Behälter 99, der in seinem Auf­ bau mit Ausnahme nachfolgend zu beschreibender Markierungen dem obe­ ren Behälter 36 entspricht. Wie den Fig. 6 und 7 entnehmbar ist, sind an einer Wand 100 des oberen Behälters 99 den genannten Markierungen 42, 44 entsprechende Markierungen 101, 102 angeordnet, die in der Ruhestel­ lung des Armes 81 (Fig. 7) waagerecht verlaufen. Die Wand 100 mit den darauf befindlichen Markierungen 101, 102 bilden eine Anzeigeeinrichtung 103.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Im Betrieb der Nähmaschine 80 gemäß der in Fig. 6 dargestellten Position des Armes 81 entspricht die Arbeitsweise der Schmiervorrichtung der des vorangegangenen Ausführungsbeispiels 1. Nach dem Stillsetzen der Näh­ maschine 80 wird durch eine pneumatische Steuerung veranlaßt, daß der Pneumatikzylinder 92 umgesteuert wird, so daß der Arm 81 und damit der obere Behälter 99 die in Fig. 7 gezeigte verschwenkte Stellung einnimmt. Danach nimmt der Füllstand 41 des oberen Volumens 40 die durch die Mar­ kierung 101 angegebene waagerechte Lage ein.
Mit dem Stillsetzen der Nähmaschine 80 gelangt ebenfalls die Pumpe 12 zum Stillstand, so daß die Aufrechterhaltung des Volumens 40 in dem Be­ hälter 99 unterbrochen ist. Infolge der Kapillarwirkung/Gravitation in dem Docht 47 in der ersten Leitung 46 erfolgt nun ein Ablaufen des bevorrateten Volumens 40 des Schmiermittels 29. Bei entsprechend langer Zeit des Still­ standes der Nähmaschine 80 erfolgt das Ablaufen solange, bis ein Füll­ stand 104 (Fig. 7) entsprechend einem Restvolumen 105 erreicht ist. Dies erfolgt dadurch, daß das Ende 48 des Dochtes 47 außer Kontakt mit dem Restvolumen 105 gelangt.
Mit der erneuten Inbetriebnahme der Nähmaschine 80 wird zunächst wieder der Schwenkantrieb 97 veranlaßt, den Arm 81 in die Betriebsstellung (Fig. 6) zu verschwenken, womit sich das in dem Behälter 99 befindliche Restvo­ lumen 105 des Schmiermittels 29 verteilt und damit wieder in Kontakt mit dem Ende 48 des Dochtes 47 mit dem Schmiermittel 29 gelangt. Hiermit wird erreicht, daß die Bereitstellung der zu versorgenden Schmierstelle 7 mit dem Schmiermittel 29 auch im Augenblick der erneuten Inbetriebnahme, der Nähmaschine 80 verhältnismäßig schnell sichergestellt ist.
Bezugszeichenliste
1
Nähmaschine
2
Grundplatte
3
Ständer
4
Arm
5
Kopf
6
Nadel
7
Schmierstelle
8
Welle
9
Greifer
10
Schmierstelle
11
Antriebsmotor
12
Pumpe
13
Schraube
14
Gehäuse
15
Stutzen
16
Stutzen
17
Zwischenteil
18
Ventil
19
Ventil
20
Druckfeder
21
Membranteil
22
Deckel
23
Zapfen
24
Blattfeder
25
Exzenter
26
Pfeil
27
Pfeil
28
Behälter
29
Schmiermittel
30
Volumen
31
Füllstand
32
Wand
33
Markierung
34
Anzeigeeinrichtung
35
Hohlkörper
36
Behälter
37
Schraube
38
Wandung
39
Öffnung
40
Volumen
41
Füllstand
42
Markierung
43
Wand
44
Markierung
45
Anzeigeeinrichtung
46
Erste Leitung
47
Docht
48
Ende
49
Ende
50
Drosselstelle
51
Ende
52
Boden
53
Boden
54
Wand
55
Markierung
56
zweite Leitung
57
Ende
58
Saugöffnung
59
dritte Leitung
60
Öffnung
61
Versorgungsleitung
62
Docht
63
Ende
64
Ende
65
Kissen
66
Verbindungsstück
67
vierte Leitung
68
Docht
69
Ende
70
Greiferschmiereinrichtung
71
Sammelstelle
72
Ende
73
fünfte Leitung
74
Docht
75
Ende
76
Ende
77
Entlüftungsöffnung
78
Entlüftungsöffnung
79
Öffnung
80
Nähmaschine
81
Arm
82
Ständer
83
Grundplatte
84
Stehlager
85
Tragarm
86
Lager
87
Achse
88
Lagerauge
89
Lager
90
Bolzen
91
Kolbenstange
92
Pneumatikzylinder
93
Ende
94
Ende
95
Bolzen
96
Gelenkverbindung
97
Schwenkantrieb
98
Hohlkörper
99
Behälter
100
Wand
101
Markierung
102
Markierung
103
Anzeigeeinrichtung
104
Füllstand
105
Restvolumen
a Abstand
b Abstand

Claims (10)

1. Schmiervorrichtung für eine Nähmaschine (1; 80) mit folgenden Merkmalen:
  • - ein oberer Behälter (36; 99) mit einem oberen Volumen (40) von flüssi­ gem Schmiermittel (29) zur Versorgung einer oberen Schmierstelle (7) in dem Bereich des Armes (4) der Nähmaschine (1; 80),
  • - ein unterer Behälter (28) mit einem unteren Volumen (30) des Schmier­ mittels (29) entsprechend einem Füllstand (31) zur Versogung einer unteren Schmierstelle (10) in der Grundplatte (2) der Nähmaschine (1; 80),
  • - der untere Behälter (28) weist ein wenigstens der Summe der beiden Volumen (40, 30) entsprechendes Fassungsvermögen auf,
  • - die Schmierstellen (7, 10) sind jeweils in einem vertikalen Abstand (a, b) oberhalb der sie vorsorgenden Behälter (36, 28) angeordnet;
  • - die Versorgung der einzelnen Schmierstellen (7, 10) erfolgt jeweils durch eine das Schmiermittel (29) durch Kapillarwirkung fördernde Lei­ tung (61, 67),
  • - eine Rücklaufleitung (erste Leitung 46) zwischen dem oberen Behälter (36; 99) und dem unteren Behälter (28) zum Ableiten des Schmiermit­ tels (29) von dem oberen Behälter (36) in den unteren Behälter (28),
  • - eine im Betrieb der Nähmaschine (1; 80) betätigbare Fördereinrichtung (12) mit einer Saugöffnung (58) in dem unteren Behälter in Höhe des Füllstands (31),
  • - eine sich von der Fördereinrichtung (12) zu dem oberen Behälter (36; 99) hin erstreckende Zulaufleitung (dritte Leitung 59).
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung (erste Leitung 46) eine Drosselstelle (50) aufweist.
3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (50) als Docht (47) ausgebildet ist.
4. Schmiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens der obere Behälter (36; 99) mit einer Anzeige­ einrichtung (34; 45; 103) ausgebildet ist.
5. Schmiervorrichtung nach Anspruche 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (34; 45; 103) eine durchsichtige Wand (32, 38, 100) mit einer darauf angebrachten Markierung (33; 42; 55; 101; 102) aufweist.
6. Schmiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung (dritte Leitung 59 ) eine in das obere Volumen (40) des Schmiermittels (29) hineinragendes Öffnung (60) aufweist.
7. Schmiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellantrieb (Schwenkantrieb 97) für das relative Verlagern des Endes (48) der Rücklaufleitung (erste Leitung 46) zu dem in dem oberen Behälter (99) befindlichen Schmiermittel (29) vorgesehen ist.
8. Schmiervorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß der obere Behälter (99) an einem Lager (Ständer 82) der Nähmaschine (80) angeordnet ist, wobei das Lager (Ständer 82) während des Betriebs und nach dem Stillsetzen der Nähmaschine (80) in unterschiedliche Stellun­ gen verlagerbar ausgebildet ist.
9. Schmiervorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Ständer (82) schwenk­ bar an der Grundplatte (83) gelagert und mittels eines Schwenkantriebs (97) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager durch den Ständer (82) gebildet ist.
10. Schmiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9 durch gekennzeichnet, daß die Leitungen (46, 56, 59, 67, 73) von oben in die Behälter (36, 99, 28) ein laufend ausgebildet sind.
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