DE604784C - Schmiervorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE604784C
DE604784C DES108447D DES0108447D DE604784C DE 604784 C DE604784 C DE 604784C DE S108447 D DES108447 D DE S108447D DE S0108447 D DES0108447 D DE S0108447D DE 604784 C DE604784 C DE 604784C
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DE
Germany
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lubricant
shaft
drive shaft
machine
support plate
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Expired
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DES108447D
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English (en)
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Singer Co
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Singer Co
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung für Nähmaschinen mit einer in dem Arm der Maschine gelagerten Nadelantriebswelle und einer Greiferantriebswelle, die unterhalb der Stofftragplatte gelagert ist, sowie mit einem Schmiermittelsammelraum, von dem auä das Schmiermittel zum Schmieren der in dem Maschinengestell vorgesehenen Lager beim Arbeiten der Maschine durch . eine Schraubenpumpe gefördert wird, deren umlaufender, schraubenförmig genuteter Teil einen Teil einer umlaufenden Welle bildet.
  • Gemäß der Erfindung ist die übliche aufrecht stehende Zwischenwelle, die in dem Maschinenständer gelagert ist und die Nadelantriebswelle mit der Greiferantriebswelle verbindet, mit einem den umlaufenden, schraubenförmig genuteten Teil der Schmiermittelpumpe bildenden Ansatz versehen, so daß eine Ölpumpenanordnung von trotz hoher Betriebssicherheit außerordentlich großer Einfachheit bei stoßfreiem Betrieb geschaffen ist.
  • Es ist bekannt, die umlaufende Ölpumpe einer Nähmaschine durch einen Riemen anzutreiben. Gegenüber dieser bekannten Einrichtung weist die Schmiervorrichtung nach der Erfindung wegen ihrer starren Kupplung mit den Antriebsteilen eine höhere Arbeitssicherheit auf; dieser Vorteil wird erreicht, ohne die große Einfachheit in der Bauart zu opfern, und ergänzt durch das Erzielen eines stoßfreien Betriebes, bei dem die bei Verwendung der ebenfalls im Nähmaschinenbau bisher bekanntgewordenen, starr angetriebenen Kolbenpumpen auftretenden Stöße wegfallen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine vordere Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Nähmaschine mit der Schmiervorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht von unten auf einen Teil der Maschine, wobei die Schmiermittelsammelplatte entfernt ist.
  • Fig.3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i.
  • Fig.4 ist eine schaubildliche Darstellung, teilweise im Schnitt, des Lagerbockes für die Schmiermittelpumpe.
  • Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch den Hilfsbehälter nach der Linie 5-5 der Fig. 2. Fig. 6 ist ein in vergrößertem Maßstab dargestellter Querschnitt durch den Hilfsbehälter nach der Linie 6-6 der Fig. 5.
  • Das Nähmaschinengestell weist eine Stofftragplatte i auf, von der der rohrförmige Ständer 2 des überhängenden Maschinenarms 3 emporragt, der in den Kopf 4 ausläuft. In dem Maschinenarm3 ist die Maschinenantriebswelle5 drehbar gelagert, die an dem einen Ende ein mit einer Schnurscheibe 6 vereinigtes Schwungrad neben dem einen der für die Welle vorgesehenen Lager 7 trägt. An dem anderen Ende ist die Welle 5 in üblicher Weise wirksam mit der Nadelstange 8 verbunden, die die Nadel g trägt.
  • Auf der Maschinenantriebswelle 5 sitzt ein Kegelrad io, das in Eingriff mit einem Kegelrad ii steht, das von dem oberen Ende einer aufrecht stehenden Zwischenwelle iz getragen wird, .die drehbar in den Lagerbuchsen 13, 14 gelagert ist, die in Lagerlappen innerhalb des Ständers?, befestigt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Übersetzungsverhältnis der Räder io und ii derart, daß die Welle 12 zwei Umdrehungen für eine jede Umdrehung der Welle 5 ausführt. Die Welle 12 ragt durch eine Ausnehmung 15 in der Grundplatte i nach unten, und unmittelbar unter der unteren Lagerbuchse 14 ist auf dieser Welle ein Kegelrad 16 befestigt, das mit einem Kegelrad 17 auf dem einen Ende einer waagerecht liegenden Greiferantriebswelle 18 in Eingriff steht. Die Welle 18 ist in den Lagerbuchsen i9, 2o drehbar gelagert, die in den Lagerlappen 21, 22 befestigt sind, die ihrerseits von der Stofftragplatte i nach unten ragen.
  • In Lagern, die auf der Unterseite der Stofftragplatte i an deren hinterem Teil vorgesehen sind, sind die nebeneinanderliegenden Vorschub-und Vorschubhebeschwingwellen 23, 24 drehbar gelagert, die in üblicher Weise von Lenkern 25, 26 betätigt werden, die von Exzentern angetrieben werden.
  • Die aufrecht stehende Zwischenwelle 12 erstreckt sich unter das Kegelrad 16 hinaus nach unten, und das untere Ende dieser Welle ist mit in der Umfangsrichtung verlaufenden Schraubennuten 27 versehen, die an ihren oberen Enden an einer Stelle enden, die in einem gewissen Abstand von der Unterseite des Kegelrades 16 liegt. Der Wellenansatz zusammen mit seinen nebeneinanderliegenden genuteten und glatten Teilen wird dicht von einem Gehäuse 29 umfaßt, das eine aufrecht stehende Bohrung 28 aufweist und als nach unten ragende Nabe eines Lagerbockes 30 für die Schmiermittelpumpe ausgebildet ist; dieser Lagerbock ist durch die Schrauben 31 auf der Unterseite der Stofftragplatte i befestigt. An ihrem unteren Ende hat die Bohrung 28 vorzugsweise eine Ausdrehung 32, um einen freien Raum für den Eintritt des Schmiermittels zwischen der Wand dieser Bohrung und dem genuteten Teil der Welle 12 vorzusehen, die vorzugsweise etwas unter der Lagerbocknabe 29 hervorragt oder in anderer Weise ausgebildet ist, um das Schmiermittel aufnehmen zu können. Die Bohrung 28 ist gleichfalls an ihrem oberen Ende mit einer Ausdrehung und mit Gewinde versehen, um eine Stopfbuchse 33 aufnehmen zu können, die in einem geringen Abstand oberhalb der oberen Enden der Schraubennuten 27 der Welle und unterhalb des Kegelrades 16 liegt. Auf dem unteren Ende der Lagerbocknabe 29 ist ein zum Filtrieren des Schmiermittels dienendes Sieb 34 vorgesehen, das zusammen mit dem unteren Ende der Welle 12 in eine Schmiermittelvertiefung (Sammelraum) 35 hineinragt, die durch eine Kappe-36 gebildet wird, die in eine zum Sammeln des Schmiermittels dienende Schutzplatte 37 eingeschraubt ist, die das Schmiermittel in die genannte Vertiefung 35 leitet; die genannte Platte 37 ist auf der Unterseite der Stofftragplatte i befestigt und schließt die unterhalb der Stofftragplatte vorgesehene Antriebsvorrichtung ein.
  • In die Lagerbocknabe 29 ist ein Nippel 38 eingeschraubt, der eine Ausnehmung oder Kammer 42 öffnet, die in der Wand der Bohrung 28 an den oberen Enden der Schraubennuten z7 vorgesehen ist; in diesen Nippel tritt das untere Ende einer Schmiermittelleitung oder eines gebogenen Rohres 39 ein, das sich durch die Ausnehmung 15 der Stofftragplatte hindurch nach oben erstreckt und dessen oberes Ende in eine Bohrung in der Bodenwand 4o des Schmiermittelvorratsbehälters 41 eintritt. Dieser Vorratsbehälter 41 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Stück mit dem Maschinenarm 3 und wird auf seiner Oberseite von einer Deckelplatte 44 abgeschlossen. Die hintere Wand dieses Behälters 41 läuft an ihrem oberen Ende in eine nach vorn ragende Lippe 45 aus, die die Bodenwand des Behälters überragt und dazu dient, die Gefahr auf ein Mindestmaß herabzusetzen, daß Schmiermittel an der Deckelplattenfuge entweicht, wenn die Maschine nach hinten gekippt wird.
  • Mit dem Vorratsbehälter 41 sind die zum Zuleiten des Schmiermittels dienenden Rohre verbunden, wie beispielsweise die Rohre 46, die das Schmiermittel zu den Lagerflächen an den oberen Enden der Lenker 25, 26 leiten. Das Rohr 47 fühzt das Schmiermittel zu dem Wellenlager 7, das Rohr 48 das Schmiermittel zu dem vorderen Lager der Welle 5, und das Rohr 49 verläuft innerhalb des Ständers 3 abwärts zu einem Hilfsbehälter 50. Ein Ableitungsrohr 51, dessen unteres Ende in einer Bohrung 52 der Nabe 29 sitzt, führt das überschüssige Schmiermittel von dem Vorratsbehälter 41 zu dem Schmierrnittelsammelraum 35 zurück. Das Rohr 51 erstreckt sich vorzugsweise etwas über die Bodenwand 40 des Behälters, um ein hinreichendes Zuleiten von Schmiermittel zu den einzelnen Schmiermittelrohren zu gewährleisten, die mit der Bodenwand 40 verbunden sind.
  • Der Hilfsbehälter 5o ist mittels Schrauben 53 auf der Unterseite der Stofftragplatte i befestigt und hat eine längs verlaufende Bohrung 54 (Fig. 5 und 6), in deren eines Ende ein Nippel 55 eingeschraubt ist, der das Rohr 49 mit dieser Bohrung verbindet. In die Bohrung 54 des Hilfsbehälters münden die abgesetzten oberen Enden 56 einer Mehrzahl von mit Gewinden versehenen Bohrungen, die quer zu der Bohrung 54 verlaufen; in die genannten Bohrungen sind einstellbar Stöpsel 57 eingeschraubt, deren zugespitzte Enden wie Nadelventile wirken, um das Abfließen des Schmiermittels durch die Bohrungen 56 hindurchzusteuern. Mit den Bohrungen 56 sind Nippel 59, 6o, 61, 62 verbunden, die in den Hilfsbehälter eingeschraubt sind und in die die Enden von Zuleitungsrohren 63, 6q., 65, 66 eintreten, die zu den verschiedenen Lagerflächen der unterhalb der Stofftragplatte = befindlichen Vorrichtung führen. Das diesen Lagern zugeführte überschüssige Schmiermittel wird durch die Schutzplatte 37 in den Schmiermittelsammelraum 35 zurückgeführt.
  • Beim Arbeiten der Maschine führen die Schraubennuten 27 an der aufrecht stehenden Welle z2 filtriertes Schmiermittel innerhalb der Nabenbohrung 28 aufwärts in die Kammer 42. Da die Stopfbuchse 33 die Aufwärtsbewegung des Schmiermittels an einer Stelle längs der Welle 12 begrenzt, wird dieses Schmiermittel von der Kammer 42 in die Leitung 39 gedrückt, die mit der Kammer verbunden ist, und durch diese Leitung hindurch in den Behälter 41 befördert, von dem das Schmiermittel zu den einzelnen Lagern verteilt wird. Die Anordnung des Ableitungsrohres 51 verhindert das Auftreten eines Drucküberschusses in dem Behälter 41 und dient praktisch dazu, diesen Behälter zu entleeren, wenn die Maschine während einer längeren Zeitdauer wirkungslos verbleibt. Wenn auch die Kammer 42 beim Ausführungsbeispiel durch eine Aussparung der Lagerbocknabe 29 gebildet ist, so kann diese Kammer auch in irgendeiner anderen geeigneten Weise gebildet werden, wie beispielsweise dadurch, daß die Welle 12 neben den oberen -Enden der Schraubennuten 27 mit einer Aussparung versehen 'wird.

Claims (1)

  1. PATENT ANSY1tl3C13: Schmiervorrichtung für Nähmaschinen mit einer im Arm gelagerten Nadelantriebswelle und einer unterhalb der Stofftragplatte gelagerten Greiferantriebswelle sowie mit einem Schmiermittelsammelraum, von dem aus das Schmiermittel zum Schmieren der in dem Maschinengestell vorgesehenen Lager beim Arbeiten der Maschine durch eine Schmiermittelz-chraubenpumpe gefördert wird, deren umlaufender, schraubenförmig genuteter Teil einen Teil einer umlaufenden Welle bildet; dadurch gekennzeichnet, daß die übliche, im Maschinenständer aufrecht stehende, die Nadelantriebs-und die Greiferäntriebswelle verbindende Zwischenwelle mit einem den umlaufenden, schraubenförmig genuteten Teil der Schmiermittelpumpe bildenden Ansatz versehen ist. 0
DES108447D 1933-02-26 1933-02-26 Schmiervorrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE604784C (de)

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DE (1) DE604784C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890447C (de) * 1939-12-30 1953-09-17 Union Special Machine Co Naehmaschine
DE964559C (de) * 1940-01-08 1957-05-23 Union Special Machine Co Umlaufschmierung fuer eine Naehmaschine
DE1034958B (de) * 1955-06-16 1958-07-24 Anker Werke Ag Schmiereinrichtung fuer Naehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE890447C (de) * 1939-12-30 1953-09-17 Union Special Machine Co Naehmaschine
DE964559C (de) * 1940-01-08 1957-05-23 Union Special Machine Co Umlaufschmierung fuer eine Naehmaschine
DE1034958B (de) * 1955-06-16 1958-07-24 Anker Werke Ag Schmiereinrichtung fuer Naehmaschinen

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