DE19643829A1 - Abschußvorrichtung für selbstangetriebene Flugkörper, insbesondere Artillerieraketen - Google Patents

Abschußvorrichtung für selbstangetriebene Flugkörper, insbesondere Artillerieraketen

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    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abschußvorrichtung für selbstangetriebene Flugkörper insbesondere Artille­ rieraketen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Abschußvorrichtungen sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen werden die Füh­ rungsflächen zur Abstützung der Stützkörper durch die Innenwand des Abschußrohres selbst gebildet. Eine solche Ausbildung stößt aber auf Schwierigkeiten, so­ bald der Flugkörper an seinem hinteren Ende mit frei radial abstehenden Leitwerkflügeln versehen ist. Da diese die Innenwand des Abschußrohres nicht berühren sollen, müßte das Abschußrohr einen entsprechend großen Innendurchmesser aufweisen. Dies führt aber zu Schwierigkeiten bei der Konstruktion der Stützkörper, die dann eine erhebliche radiale Ausdehnung besitzen müßten, was wiederum zu Schwierigkeiten bei der Führung und der Freigabe der Stützkörper nach dem Abschuß führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ab­ schußvorrichtung mit den Merkmalen aus dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß aus ihr Flugkörper abgeschossen werden können, die am hinteren Ende mit frei radial abstehenden Leitwerkflügeln versehen sind, wobei Stützkörper mit üblicher radialer Ausdehnung verwendet werden sollten.
Die Lösung geschieht erfindungsgemäß mit den Merkma­ len aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Stützkörper nicht an der Innenwand des Abschußrohres selbst abzustützen und zu führen, sondern die Füh­ rungsflächen an eigenen Führungselementen anzuordnen, derart, daß sie radial nach innen versetzt sind, wo­ bei zwischen den Führungselementen in Umfangsrichtung in vorgegebenen Winkelabständen Durchtrittsschlitze für die Leitwerkflügel des Flugkörpers vorgesehen sind.
Es wäre im Prinzip möglich, derartige Führungsflächen in der Weise zu erzeugen, daß in ein Rohr mit ent­ sprechend großer Rohrdicke in Längsrichtung verlau­ fende Nuten zur Aufnahme der Leitwerkflügel eingear­ beitet werden. Der Materialaufwand wäre aber dann außerordentlich groß und die Rohre würden sehr schwer. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, wie weiter unten anhand eines Ausführungsbeispiels be­ schrieben, die Führungselemente streifenartig, bei­ spielsweise als in Längsrichtung aus einem Rohr her­ ausgeschnittene Streifen auszubilden und diese an der Innenwand des Abschußrohres zu befestigen.
Dies führt zu erheblich leichteren Konstruktionen für das Abschußrohr und zu großer Materialersparnis.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Abschußvorrich­ tung erlaubt es auch, die Stützkörper sowohl im vor­ deren als auch im hinteren Bereich des Flugkörpers an dessen Umfang anzuordnen, so daß dieser an zwei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Querschnit­ ten geführt und abgestützt ist. Dabei können die Stützkörper auch mit Drallverhinderungsvorrichtungen kombiniert sein.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für eine Abschußvorrichtung nach der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Artillerierakete in Seitenansicht in einer Stellung, in der die Leitwerkflügel in einer vertikalen und einer horizontalen Ebene liegen;
Fig. 1A eine Ansicht von hinten in der Ebene IA-IA in Fig. 1;
Fig. 1B eine Ansicht von vorne in der Ebene IB-IB;
Fig. 2 die Artillerierakete nach Fig. 1 in einer um die Längsachse um einen Winkel von 45° gedrehten Stellung;
Fig. 2A eine Ansicht von hinten aus der Ebene IIA-IIA;
Fig.2B eine Ansicht von vorne aus der Ebene IIB-IIB;
Fig. 3A einen schematischen Querschnitt durch ein Abschlußrohr ohne eingesetzte Artillerierakete;
Fig. 3B einen Schnitt analog Fig. 3A bei einge­ setzter Artillerierakte in einer Ansicht aus der Ebene IIIB-IIIB in Fig. 1;
Fig. 3C einen Schnitt analog Fig. 3A bei einge­ setzter Artillerierakete in einer Ansicht aus der Ebene IB-IB in Fig. 1;
Fig. 4 den Schnitt durch das Abschußrohr mit ein­ gesetzter Artillerierakte gemäß Fig. 3B, wobei das Abschußrohr nach der Linie VI-VI in Fig. 7 darge­ stellt ist;
Fig. 5 einen Schnitt durch das Abschußrohr ohne eingesetzte Artillerierakete in einer gegenüber Fig. 3A vergrößerten Darstellung, wobei das Abschußrohr im Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 7 dargestellt ist;
Fig. 6 einen Schnitt durch das Abschußrohr analog Fig. 4 ohne eingesetzte Artillerierakete nach der Linie VI-VI in Fig. 7;
Fig. 7 einen Schnitt durch das Abschußrohr gemäß der Linie VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Abschußrohr gemäß dem Feld VIII in Fig. 7;
Fig. 9 in einer explodierten perspektivischen Darstellung die Stege und die Tragschichtabschnitte eines Führungselements des Abschußrohres nach den Fig. 1 bis 8 vor und nach dem Zusammensetzen;
Fig. 10 in einer explodierten perspektivischen Darstellung mehrere Tragschichtabschnitte von Führungselementen mit daran befestigten Stegen und Verbindungsringen des Abschußrohres nach den Fig. 1 bis 8 während des Zusammensetzens vor dem Einbau in das Abschußrohr.
In den Fig. 1, 1A und 1B sowie 2, 2A und 2B ist eine Artillerierakete 1 in zwei um die Längsachse gegen­ einander um 45° verdrehten Stellungen dargestellt. Die Rakete 1 ist an ihrem hinteren Ende mit frei ra­ dial abstehenden Leitwerkflügeln 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 versehen. Zum Abschuß aus einem weiter unten nä­ her erläuterten Abschußrohr 5 sind im vorderen Ab­ schnitt der Rakete 1 insgesamt 4 in gleichen Winkel­ abständen am Umfang angeordnete Stützkörper 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4 vorhanden, während am hinteren Ende der Rakete 1 hinter den Leitwerkflügeln ebenfalls in gleichen Winkelabständen vier Stützkörper 4.1, 4.2, 4.3 und 4.4 angeordnet sind.
Bei noch nicht in das Abschußrohr eingeschobenen Ra­ kete 1 sind die Stützkörper 3.1 bis 3.4 und 4.1 bis 4.4 in bekannter Weise über nicht dargestellte Halte­ rungsbänder an der Rakete 1 befestigt. Nach dem Ein­ setzen der Rakete 1 in das Abschußrohr werden, sobald sich die Stützkörper an den weiter unten beschriebe­ nen Führungsflächen von Führungselementen abstützen, die Halterungsbänder gelöst und herausgezogen.
Das Abschußrohr ist in den Fig. 3A bis 7 zum Teil mit eingesetzter Rakete näher dargestellt.
Zur Abstützung und Führung der Stützkörper 3.1 bis 3.4 sowie 4.1 bis 4.4 dienen Führungsflächen 6.1, 7.1, 8.1, 9.1 (siehe Fig. 3A und Fig. 5), die einen Abstand von der Achse des Abschußrohres 5 aufweisen, der kleiner ist als der Innenradius des Abschuß­ rohres. Diese Führungsflächen sind an in einem vorge­ gebenen Abstand von der Innenwand des Abschußrohres 5 befestigten Führungselementen 6, 7, 8 und 9 angeord­ net. Die Führungselemente 6 bis 9 erstrecken sich durch das gesamte Abschußrohr 5 in Längsrichtung und in Umfangsrichtung jeweils über vorgegebene Winkelbe­ reiche von beispielsweise 68° (siehe Fig. 6), und zwischen den Führungselementen 6 bis 9 sind jeweils in Längsrichtung verlaufende Durchtrittsschlitze 11 für den Durchtritt der Leitwerksflügel 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 (siehe Fig. 3B, 3C und 4) angeordnet. Die Führungsflächen 6.1, 7.1, 8.1 und 9.1 sind als Zylin­ derinnenflächenabschnitte ausgebildet, deren Achsen mit der Achse des Abschußrohres 5 zusammenfallen. Wie den Zeichnungen zu entnehmen, sind dabei die Füh­ rungselemente 6 bis 9 als in Längsrichtung verlau­ fende und in Querrichtung zylindrisch gekrümmte Streifen ausgebildet, die beispielsweise durch Auf­ teilen eines entsprechenden Rohrstückes in zwei auf­ einander senkrecht stehenden Ebenen, die sich in der Längsachse schneiden, erhalten werden können.
Jedes der Führungselemente 6 bis 9 ist über im dar­ gestellten Ausführungsbeispiel fünf in Längsrichtung verlaufende und im wesentlichen radial zur Achse des Abschußrohrs 5 stehende Verbindungsstege 10, die entlang ihrer einen Längskante mit dem Führungsele­ ment und entlang der anderen Längskante mit der Ab­ schußrohrinnenwand verbunden sind, im Abschußrohr 5 befestigt. Dabei sind, wie Fig. 7 zu entnehmen, je­ weils mehrere Stege (in Fig. 7 mit 10.1 . . . 10.n bezeichnet) in Längsrichtung aneinander anschließend angeordnet. Die Befestigung der Stege 10 am Abschuß­ rohr 5 und an den Führungselementen 6 bis 9 erfolgt über Schraubverbindungen. Die Fig. 4 bis 7 zeigen den genauen Aufbau dieser Schraubverbindungen.
Jedes der Führungselemente ist aus zwei Schichten aufgebaut, nämlich jeweils einer äußeren Tragschicht 16, die aus mehreren, in Längsrichtung aneinander an­ schließenden Tragschichtabschnitten 16.1 bis 16.n (Fig. 7) besteht und einer durchgehenden inneren Füh­ rungsschicht 6.2, 7.2, 8.2 und 9.2. Die äußere Trag­ schicht 16 bzw. die Tragschichtabschnitte 16.1 bis 16.n sind über von innen nach außen weisende Schrau­ ben 13 mit den Verbindungsstegen 10 verbunden, wäh­ rend die durchgehende innere Führungsschicht 6.2, 7.2, 8.2, 9.2 über von außen nach innen weisende Schrauben 14 mit der Tragschicht 16 bzw. den Trag­ schichtabschnitten 16.1 bis 16.n fest verbunden ist. Wie Fig. 4 zu entnehmen, liegen diese Schraubverbin­ dungen außerhalb der Bereiche, in denen die Stützkör­ per 3.1-3.4 (bzw. 4.1-4.4) auf den Führungsflä­ chen 6.1-9.1 gleiten.
Um einerseits eine Materialersparnis zu erreichen und andererseits genügend Material für die Schraubverbin­ dungen zu erhalten, ist die Dicke der Verbindungs­ stege 10, wie beispielsweise den Fig. 4 bis 6 zu ent­ nehmen, im Bereich ihrer Längskanten größer als im Bereich ihrer Mitte.
Damit ein guter Anschluß der in Längsrichtung verlau­ fenden Verbindungsstege 10 und an den Stoßstellen eine führungssichere Verbindung gewährleistet ist, sind jeweils im Bereich der Stoßstellen zwischen zwei in Längsrichtung aneinander anschließenden Gruppen von Verbindungsstegen 10.i-10.i+1 (10.1-10.2 in Fig. 7) Verbindungsringe 18 in das Abschußrohr 5 ein­ gesetzt, mit denen über Schraubverbindungen 15 die Enden der Verbindungsstege 10.i und 10.i+1 (10.1 und 10.2 in Fig. 7) verschraubt sind. Die Verschraubung der Verbindungsstege an den Enden mit der Tragschicht 16 der Führungselemente erfolgt über Schraubverbin­ dungen 13. Ebenso sind an den beiden Enden des Ab­ schußrohres 5 jeweils Verbindungsringe 17 in das Ab­ schußrohr 5 eingesetzt, die mit den Enden der Verbin­ dungsstege 10.1 bzw. 10.n über Schraubverbindungen 15 verschraubt sind und an diesen Stellen mit der Trag­ schicht über Schraubverbindungen 13 verbunden sind. Die Verbindungsringe 17 besitzen die halbe Breite der Verbindungsringe 18.
Mögliche Winkelabstände der Stege und Schraubverbin­ dungen am Rohrumfang sind Fig. 6 zu entnehmen; mögli­ che radiale Abstände der einzelnen Elemente von der Achse des Abschußrohres 5 sind aus Fig. 5 zu entneh­ men.
Die Tragschichten 16 einerseits und die Führungs­ schichten 6.2, 7.2, 8.2, 9.2 andererseits können aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
An den hinteren Stützkörpern 4.1 bis 4.4 sind Drall­ verhinderungseinrichtungen angeordnet.
Die Stützkörper 3.1 bis 3.4 und 4.1 bis 4.4 können so aufgebaut sein, wie dies in der älteren nicht vorver­ öffentlichten DE-OS 195 08 008 beschrieben ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen in explodierter perspektivi­ scher Darstellung Phasen bei einem möglichen Verfah­ ren zum Zusammenbau eines Abschußrohres nach den Fig. 1 bis 8.
Wie der obere Teil von Fig. 9 zeigt, werden an die Tragschichtabschnitte, von denen einer in Fig. 9 dar­ gestellt und mit Bezugsziffer 16 bezeichnet ist, je­ weils fünf Stege 10 angesetzt und verschraubt (s. Fig. 7), so daß das in Fig. 9 am unteren Rand darge­ stellte Teilelement entsteht. Dieses Teilelement ist in Fig. 10 im oberen Teil wieder dargestellt. Wie dort zu erkennen, werden mehrere dieser aus einem Tragschichtabschnitt 16 und fünf Stegen 10 bestehende Teilelemente an Verbindungsringen befestigt, von denen in Fig. 10 ein später im Inneren des Abschuß­ rohres liegender Verbindungsring 18 und ein am Ende des Abschußrohres liegender Verbindungsring 17 darge­ stellt ist. Die Befestigung der Teile aneinander er­ folgt wieder mittels Schraubverbindungen gemäß den Fig. 7 und 8.
Es werden dann in nicht dargestellter Weise die durchgehenden Führungsschichten auf die Tragschichten 16 aufgeschraubt, wie dies wiederum aus Fig. 7 zu er­ kennen ist und dann das ganze aus den Führungselemen­ ten, den Stegen und den Verbindungsringen bestehende Gebilde in ein Abschußrohr eingeschoben und dort wie­ der mittels Schrauben 12 gemäß Fig. 7 befestigt.
Die Zusammensetzung des ganzen Abschußrohres mit sei­ nen Führungselementen aus sehr vielen gleich ausge­ stalteten Teilen begünstigt eine automatische Ferti­ gung.

Claims (14)

1. Abschußvorrichtung für selbstangetriebene Flugkör­ per, insbesondere Artillerieraketen, mit min­ destens einem Abschußrohr, in dem der abzu­ schießende Flugkörper im abschußbereiten Zustand so angeordnet ist, daß er sich im vorderen Bereich über mehrere, an seinem Umfang angeordnete Stütz­ körper an Führungsflächen im Inneren des Abschuß­ rohres abstützt, wobei die Stützkörper derart am
Flugkörper anliegen, daß sie beim Abschuß zusammen mit dem Flugkörper aus dem Abschußrohr herausge­ führt und dann freigegeben werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsflächen (6.1, 7.1, 8.1, 9.1) einen Abstand von der Rohrachse aufweisen, der kleiner ist als der Innenradius des Ab­ schußrohres (5) und an in einem vorgegebenen Ab­ stand von der Innenwand des Abschußrohres (5) be­ festigten Führungselementen (6, 7, 8, 9) angeord­ net sind, die sich in Längsrichtung des Abschuß­ rohres (5) mindestens von einem Punkt in der Nähe des hinteren Endes des Abschußrohres (5) bis zur Rohrmündung und in Umfangsrichtung jeweils über vorgegebene Winkelbereiche erstrecken, wobei zwi­ schen den Führungselementen (6, 7, 8, 9) in Längs­ richtung verlaufende Durchtrittsschlitze (11) für Leitwerkflügel (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) angeordnet sind.
2. Abschußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auch im hinteren Bereich des Flugkörpers (1) am Umfang mehrere Stützkörper (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) angeordnet sind.
3. Abschußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (6.1, 7.1, 8.1, 9.1) der Führungselemente (6, 7, 8, 9) Zylin­ derinnenflächenabschnitte sind, deren Achsen mit der Achse des Abschußrohres (5) zusammen fallen.
4. Abschußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsflächen (6.1, 7.1, 8.1, 9.1) an der Innenseite von in Längsrichtung verlaufenden und in Querrichtung zylindrisch ge­ krümmten, streifenartigen Führungselementen (6, 7, 8, 9) angeordnet sind, die an der Innenwand des Abschußrohres (5) befestigt sind.
5. Abschußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Befestigung der Führungsele­ mente (6, 7, 8, 9) jeweils über in Längsrichtung und im wesentlichen radial zur Abschußrohrachse verlaufende Verbindungsstege (10) erfolgt, die entlang ihrer einen Längskante mit einem Führungs­ element (6, 7, 8, 9) und entlang der anderen Längskante mit der Innenwand des Abschußrohres (5) verbunden sind.
6. Abschußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jedes Führungselement (6, 7, 8, 9) über mehrere, in Längsrichtung aneinander an­ schließende Verbindungsstege (10.1 . . . 10.n) mit der Abschußrohrinnenwand verbunden ist.
7. Abschußvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (10 bzw. 10.1-10.n) mit dem Abschußrohr (5) und den Füh­ rungselementen (6, 7, 8, 9) jeweils über Schraub­ verbindungen (12, 13) verbunden sind.
8. Abschußvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der streifen­ artigen Führungselemente (6, 7, 8, 9) aus zwei Schichten aufgebaut ist, nämlich einer äußeren Tragschicht (16), die mit dem Verbindungssteg (10) verschraubt ist und einer inneren Führungsschicht (6.2, 7.2, 8.2, 9.2), die mit der Tragschicht (16) fest verbunden ist.
9. Abschußvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsschicht (6.2, 7.2, 8.2, 9.2) mit der Tragschicht (16) verschraubt ist.
10. Abschußvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Ver­ bindungsstege (10) im Bereich ihrer Längskanten größer ist, als im Bereich ihrer Mitte.
11. Abschußvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils im Bereich der Stoßstellen zwischen zwei in Längsrichtung an­ einander anschließenden Gruppen von Verbindungs­ stegen (10.1 bis 10.n), jeweils ein Verbindungs­ ring (18), sowie an den beiden Enden des Abschuß­ rohres (5) jeweils ein Verbindungsring (17) in das Abschußrohr (5) eingesetzt ist, mit dem die Enden der Verbindungsstege (10.1, 10.n) verschraubt sind.
12. Abschußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Leitwerks (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) des Flugkörpers (1) eine Drallverhinderungsvorrichtung angeordnet ist.
13. Abschußvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die im hinteren Bereich des Flugkörpers (1) angeordneten Stützkör­ per (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) sich hinter dem Leitwerk (2.1, 2.4) befinden.
14. Abschußvorrichtung nach Anspruch 12 und 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Drallverhinderungs­ vorrichtung an den hinteren Stützkörpern (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) angeordnet ist.
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