CH625879A5 - - Google Patents

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CH625879A5
CH625879A5 CH1582177A CH1582177A CH625879A5 CH 625879 A5 CH625879 A5 CH 625879A5 CH 1582177 A CH1582177 A CH 1582177A CH 1582177 A CH1582177 A CH 1582177A CH 625879 A5 CH625879 A5 CH 625879A5
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CH
Switzerland
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container
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missile
payload
bottom part
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CH1582177A
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English (en)
Inventor
Ove Bjoernson
Original Assignee
Bofors Ab
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/14Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel
    • F42B10/16Wrap-around fins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D19/00Non-canopied parachutes
    • B64D19/02Rotary-wing parachutes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Flugkörper mit einer Einrichtung zum Abbremsen seines Dralls und seiner Fluggeschwindigkeit unter Zuhilfenahme von Zentrifugal- und Luftwiderstandskräften, welcher Flugkörper einen Nutzlastteil in einem offenen Behälter aufweist, der mit Schlitzen versehen ist.
Der erwähnte Flugkörper ist in erster Linie von der Art,
dass er mittels eines Projektils, z.B. einer Granate, in die Luft abgeschossen werden kann, wobei dem Projektil beim Ab-schiessen eine Drehung zur Stabilisierung verliehen wird. Der Flugkörper wird hierbei in an sich bekannter Weise angeordnet und aus dem Projektil, z.B. aus der Granate an einer bestimmten Stelle in der ballistischen Flugbahn aus dem Projektil ausge-stossen. Als weitere Beispiele für den in Frage stehenden Flugkörper können solche Körper genannt werden, die eine zu Beleuchtungszwecken dienende Nutzlast enthalten, oder eine
Nutzlast aufweisen, die zum Legen von Nebelwänden dient. Ein solcher Flugkörper kann aber auch zum Minenlegen verwendet werden. Bei solchen Körpern ist es wesentlich, dass die vom Körper getragene Nutzlast, nach dem der Körper vom Projektil s ausgestossen worden ist, schnell abgebremst wird, und zwar sowohl hinsichtlich seiner Fluggeschwindigkeit als auch seines Dralls.
Für Körper dieser Art, die in die Luft ausgestossen werden können, wurde bisher die Verwendung von Bremsklappen vor-o geschlagen, die an der Mantelfläche des Behälters angeordnet sind und zum Abbremsen des Dralls dienen. Bei der Verwendung von solchen Bremsklappen ist es jedoch notwendig, insbesondere bei mit "hoher Drehzahl rotierender Munition, dass vergleichsweise stabile Befestigungs- und Halteorgane vorhanden 15 sind, was zur Folge hat, dass der Behälter vergleichsweise schwer und gross ausgebildet werden muss. Dies hat aber wiederum zur Folge, dass ein wesentlicher Teil des Raumes des Geschosses hierfür bereit gestellt werden muss, und dass gleichzeitig das Geschoss vergleichsweise voluminös und schwer wird. 20 Es wird die Schaffung eines Flugkörpers bezweckt, mittels dem diese Nachteile vermieden werden können, wobei zur Lösung dieses Problems technisch einfache Mittel verwendet werden sollen, so dass der Raum des Geschosses möglichst viel Nutzlast aufnehmen kann, und dass gleichzeitig eine vergleichs-25 weise leichte Konstruktion erzielt werden kann.
Der erfindungsgemässe Flugkörper ist dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter an Befestigungspunkten am Nutzlastteil befestigt ist, und dass die Schlitze im Behälter derart angeordnet sind, dass Seitenteile des Behälters unter der Ein-30 Wirkung der Zentrifugal- und Luftwiderstandskräfte innerhalb des nicht geschlitzten Materials an den Befestigungspunkten in äussere Lagen unter einem ständigen Zusammenhalt mittels Material vom Bodenteil des Behälters umgebogen werden, so dass Flächen der Seitenteile Bremsflächen bilden.
35 Durch diese erfindungsgemässe Massnahme wird nicht nur ein wirksames Abbremsen des Dralls erzielt, sondern auch eine erhebliche Verringerung der Fluggeschwindigkeit bewirkt.
Die erfindungsgemässe Massnahme kann aber auch für solche Behälter verwendet werden, die mittels eines Fallschirmes 40 geborgen werden, wo also die Fluggeschwindigkeit durch einen speziellen Bremsfallschirm und/oder einen Hauptfallschirm abgebaut wird, wobei dann der Behälter mittels Fallschirm zur Erde zurückgebracht wird. Diese letztgenannte Verwendungsart ist insbesondere bei der Verwendung von Leuchtmunition 45 von Interesse. Die erfindungsgemässe Massnahme kann aber auch z.B. beim Minenlegen mittels eines Geschosses verwendet werden. In diesem Fall wird eine oder eine Vielzahl von Nutzlasten aus einem Geschoss an einer oder mehreren Stellen in der ballistischen Flugbahn ausgestossen.
so In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen einen offenen Behälter aufweisenden Flugkörper in schaubildlicher Darstellung, von hinten gesehen in einer ersten Stellung, mit einem eingeschlossenen Nutzlastteil, in ei-55 ner vom Projektil abgestossenen Stellung, und
Fig. 2 den Körper nach Fig. 1 in gleicher Darstellung, in einer zweiten Stellung
Der in Fig. 1 gezeigte Flugkörper 3 ist aus einem Raum 2 ausgestossen worden, der bei einer drehbaren Hülse 1, z.B. bei 60 einem Projektil vorhanden ist. Die Hülse 1 ist derart, dass ihr Innenraum 2 einen oder mehrere solcher Körper 3 aufnehmen kann. Der oder diese Körper 3 kann bzw. können in an sich bekannter Weise an einer oder an mehreren vorbestimmten Stellen in der ballistischen Flugbahn des abgefeuerten Gegen-65 standes ausgestossen werden.
Aus Fig. 1 ist der Zustand ersichtlich, wo gerade einer der Körper 3 von der Hülse 1 ausgestossen worden ist, wobei diese Hülse 1 ihren Flug in ihrer Flugbahn in Richtung des mit einem
3
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Geschwindigkeitspfeil V ! gezeigten Richtung fortsetzt. Der Körper 3 wird dann bezüglich des Geschosskörpers verzögert, bewegt sich aber im wesentlichen in der gleichen Richtung wie das Geschoss, wobei diese Richtung mit einem Geschwindigkeitspfeil V2 dargestellt ist. Angenommen die Geschwindigkeit V] beträgt beim Ausstossen des Körpers 3 etwa 500 m/s, so kann angenommen werden, dass die Geschwindigkeit V2 etwa 450 m/s beträgt. Das Geschoss 1 ist weiterhin von der Art, dass ihm beim Abschiessen aus einem nicht dargestellten Geschütz ein Drall verliehen wird. Wenn also der Körper 3 vom Geschoss 1 ausgestossen wird, so dreht er sich um seine Längsachse, was in Fig. 1 mit einem Drehpfeil Rt dargestellt ist. Die Drehung des Geschosses 1 ist mit einem Drehpfeil R/ gezeigt, und die Drehzahl von Geschoss 1 und Körper 3 ist zu Beginn des Ausstosses etwa dieselbe. Der vom Geschoss 1 ausgestossene Körper 3 rotiert um seine Längsachse und weist einen zylindrischen offenen Behälter auf, der aus einem geraden zylindrischen Teil 4 und einem damit verbundenen Bodenteil 5 besteht. Der Bodenteil 5 ist mit einer Ausnehmung 6 versehen. Der Körper 3 enthält noch einen Nutzlastteil 7, der im Behälter eingeschlossen ist, so dass sich die Mantelfläche des Behälters entlang der Aus-senseite des Nutzlastteils erstreckt. Im vorliegenden Fall besteht der Nutzlastteil 7 aus einer Sprengladung, die eine Ausnehmung 8 für nicht dargestellte Organe aufweist, die die Sprengladung zum Aktivieren bereitmachen und dies beim Ausstossen des Körpers 3 aus dem Geschoss in einer an sich bekannten Art und Weise. Der Behälter 4,5 ist geschlitzt und an einigen Befestigungsstellen am Nutzlastteil befestigt, wobei in der Zeichnung diese Befestigungsstellen mit drei Befestigungsschrauben 9,10 und 11 dargestellt sind. Die Befestigung des Behälters 4,5 am Nutzlastteil 7 erfolgt über den Bodenteil 5 des Behälters, der mit nicht dargestellten Durchgangslöchern für die Schrauben 9, 10 und 11 versehen ist, wobei diese Schrauben gleichmässig über den Umfang des Bodenteiles verteilt angeordnet sind, so dass der Behälter über den Bodenteil 5 am Nutzlastteil 7 angeschraubt werden kann.
Der Behälter 4,5 weist drei einander identische Schlitze auf. Jeder Schlitz weist einen ersten Teil 12 auf, der sich in Längsrichtung des zylindrischen Teiles 4 und zwar über den Hauptteil der Längenerstreckung des Teiles 4 erstreckt. Der Schlitzteil 12 erstreckt sich von der Mündung des Behälters bis nahe zum Bodenteil 5 hin. Im geringen Abstand vom beim Bodenteil liegenden Ende des Schlitzteiles 12 liegt ein zweiter Schlitzteil 13, der im rechten Winkel zum ersten Schlitzteil 12 liegt, in diesen übergeht und sich einen Teil über die zylindrische Wand des Behälters erstreckt. Der zweite Schlitzteil 13 steht mit dem ersten Schlitzteil 12 in Verbindung. Der zweite Schlitzteil 13 ist mit einem dritten Schlitzteil 14 verbunden, der sich parallel zur Längsrichtung des ersten Schlitzteiles 12 zum Bodenteil 5 hin erstreckt, wo er in einen gekrümmten vierten Schlitzteil 15 am Bodenteil 5 übergeht. Der gekrümmte vierte Schlitzteil 15 geht in einen im wesentlichen geradlinigen fünften Schlitzteil 16 über, der sich vom vierten Schlitzteil 15 aus zur Peripherie des Bodenteiles hin geneigt nach aussen erstreckt und in einem Punkt 17 des Bodenteiles endet.
Die drei Schlitze, von denen jeder also aus fünf Schlitzteilen besteht, sind gleichmässig über die Peripherie des Behälters verteilt angeordnet. Hierdurch werden drei einander identische Behälterteile gebildet, von denen jeder einen Abschnitt 18 aufweist, der sich über ein Drittel der Peripherie des Behälters erstreckt. Weiterhin weist jeder Behälterteil einen Abschnitt 19 des Bodenteiles 5 auf sowie einen lappenförmigen Befestigungsabschnitt, der sich nach rückwärts erstreckt, welcher Befestigungsabschnitt einen ersten schmalen Abschnitt 20 am zylindrischen Teil des Behälters und einen zweiten Abschnitt 21 am Bodenteil des Behälters aufweist. Diese drei einander identischen Behälterteile werden vom Bodenteil 5 mittels Abschnitten 22,23 und 24 zusammengehalten. Beim Ausstossen des drehenden Körpers 3 aus dem Geschoss 1 wirken Zentrifugal-und Luftwiderstandskräfte auf die drei einander identischen Behälterteile. Die Zentrifugalkräfte sind durch drei Kraftpfeile Fj, F2 und F3 dargestellt. Die Zentrifugalkräfte und Luftwider-5 standskräfte haben das Bestreben die drei einander identischen Seitenteile in die nach aussen gedrehte Lage nach Fig. 2 zu drücken. In Fig. 2 ist der Körper schräg nach hinten gesehen. Der Körper 3 wird weiter an Geschwindigkeit verlieren, so dass er die ballistische Flugbahn des Geschosses verlässt und nach io unten gegen den nicht dargestellten Erdboden zu abschwenkt.
Jeder der einander identischen Behälterteile wird infolge der Zentrifugal- und Luftwiderstandskräfte bei seinem nicht geschlitzten Material an den Befestigungsteilen 20 und 21 abgebogen, also verschwenkt. In Fig. 2 ist das nicht geschlitzte Material 15 für den Seitenteil mit dem Abschnitt 25 mit dem Bezugszeichen 26 beim Befestigungspunkt 10 versehen, wogegen der nicht geschlitzte Abschnitt für den Seitenteil mit dem Abschnitt 27 mit einem Bezugszeichen 28 beim Befestigungspunkt 9 versehen ist. Der nichtgeschlitzte Abschnitt für den Seitenteil mit dem Ab-20 schnitt 18 ist in Fig. 2 nicht ersichtlich.
Die Abschnitte 18 ', 25 und 27 der einander identischen Behälterteile werden somit innerhalb der nicht geschlitzten Abschnitte in die Stellungen nach Fig. 2 nach aussen geschwenkt (verbogen), wo sie durch das Material 22,23 und 24 am Boden-25 teil des Behälters zusammengehalten werden.
Die Abschnitte 18', 25 und 27 mit den zugehörigen peripheren Abschnitten des Bodenteiles vom Behälter, von denen in Fig. 2 nur der periphere Bodenabschnitt 19' gezeigt ist, der zum Abschnitt 18' gehört, bilden in ihren nach aussen gebogenen so Stellungen Flügel, die mit ihren konkaven Flächen 29 Bremsflächen bilden. Beim Nachaussenbiegen der einander identischen Behälterteile führt der Bodenteil 5 des Behälters gegenüber dem Nutzlastteil 7 eine Drehbewegung aus, und zwar gleichzeitig mit dem zunehmenden Distanzieren zwischen dem Bodenteil 35 und der zugewandten Stirnfläche des Nutzlastteils 7. Auf diese Weise führen die drei einander identischen Behälterteile zusätzlich zu ihrer Bewegung nach aussen noch Querbewegungen in Ebenen aus, die parallel zur vorerwähnten Stirnfläche des Nutzlastteils 7 liegen. Die Abschnitte 18', 25 und 27 führen also eine 40 Schraubbewegung gegenüber dem Nutzlastteil 7 durch. Die Abschnitte 22,23 und 24 des Bodenteiles vom Behälterhalten also die einander identischen Teile während ihren Bewegungen von der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 zusammen. Die Abschnitte 18', 25 und 27 haben über ihre ganze Längener-45 Streckung eine gleichbleigende Breite, ausgenommen eines Bereiches, bei dem die Breite um den am Nutzlastteil 7 zurückbleibenden Teile 20 verringert ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ragen die blattförmigen Bremsflächen 29 im wesentlichen im rechten Winkel vom Nutzlastteil 7 ab. Die Ausneh-50 mung 6 erlaubt eine Aktivierung oder Zündung der Sprengladung infolge einer Durchströmung von Auspuffgasen und/oder durch Kräfte im Geschoss. Durch diese Ausnehmung 6 können auch Tragleinen eines nicht dargestellten Fallschirms ragen, welche Tragleinen zu Befestigungsorganen beim Behälter füh-55 ren. Beim erläuterten Ausführungsbeispiel wird der Behälter aus Stahlblech mit einer Dicke von etwa 1 mm hergestellt. Der einseitig offene Behälter hat einen Durchmesser von etwa 120 mm, wogegen die Länge des zylindrischen Teiles 4 etwa 50 mm beträgt. Der erste Teil 12 des Schlitzes ist etwa 48 mm 60 lang, der zweite Teil 13 des Schlitzes ist 35 mm lang, der dritte Teil 14 des Schlitzes ist etwa 10 mm lang. Der gekrümmte vierte Teil 15 des Schlitzes hat einen Radius um die Längsachse der Befestigungsschrauben 9,10 und 11 von etwa 15 mm und bezüglich der Längsmittelachse vom Behälter einen Radius von 65 etwa 39 mm. Der fünfte gerade Schlitzteil 16 hat eine Länge von etwa 60 mm und sein Ende 17 liegt in einem Abstand von 2 bis 3 mm innerhalb der Peripherie des Bodenteils. Die Breite der Schlitze beträgt etwa 1 bis 2 mm. Der Abstand zwischen den
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Befestigungsschrauben 9,10 und 11 beträgt 120 °, so dass sich ander identischen Teilen kann von zwei ab auf mehrere gewählt also drei einander identische Behälterteile ergeben. Der erläu- werden, u.a. abhängig von der Höhe der Flügel. Bevorzugter-
terte Aufbau ist funktionsfähig infolge solchen Zentrifugal- und weise werden zwei, drei oder vier einander identische Behälter-
Luftwiderstandskräften, die bei einer Drehzahl von etwa teile gewählt. Aus dem erläuterten Ausführungsbeispiel ist wei-
5800 U/min. auftreten. Der erläuterte Aufbau funktioniert 5 terhin ersichtlich, dass die Bremswirkung sowohl hinsichtlich auch als Fluggeschwindigkeitsbremse, und die Anzahl von ein- der Fluggeschwindigkeit als auch des Dralls erzielt wird.
C
2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. 625 879
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Flugkörper (3) mit einer Einrichtung zum Abbremsen seines Dralls und seiner Fluggeschwindigkeit unter Zuhilfenahme von Zentrifugal- und Luftwiderstandskräften, welcher Flugkörper einen Nutzlastteil (7) in einem offenen Behälter (4,5) aufweist, der mit Schlitzen (12,13,14,15,16) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (4,5) an Befestigungspunkten 9,10,11) am Nutzlastteil (7) befestigt ist, und dass die Schlitze im Behälter derart angeordnet sind, dass Seitenteile (18,19) des Behälters unter der Einwirkung der Zentrifugal- und Luftwiderstandskräfte innerhalb des nicht geschlitzten Materials (26,28) an den Befestigungsstellen in äussere Lagen (Fig. 2) unter einem ständigen Zusammenhalt mittels Material (22,23,24) vom Bodenteil (5) des Behälters umgebogen werden, so dass Flächen (29) der Seitenteile (18,19) Bremsflächen bilden.
  2. 2. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter in den Ausgangsstellungen (Fig. 1) der Seitenteile (18,19) den Nutzlastteil (7) einschliesst und an diesem mittels des Bodenteiles (5) befestigt ist.
  3. 3. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (18,19) Abschnitte (18', 25,27) aufweisen, die zusammen die zylindrische Mantelfäche (4) des Behälters bilden, und dass die Seitenteile (18,19) in ihren nach aussen abgebogenen Stellungen die Form von Flügeln erhalten, die mit konkaven Bremsflächen versehen sind, die in der Ausgangslage der Seitenteile (Fig. 1) die inneren Rächen der Abschnitte (18', 25,27) bilden.
  4. 4. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr, insbesondere zwei, drei oder vier Seitenteile (18,19) vorhanden sind, und dass die Anzahl der Befestigungspunkte (9,10,11) mit der Anzahl der Seitenteile übereinstimmt.
  5. 5. Flugkörper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (5) des Behälters (4,5), wenn die Seitenteile (18,19) in ihre nach aussen geschwenkte Lage abgebogen werden, eine Winkelbewegung gegenüber dem Nutzlastteil (7) durchführt, und zwar gleichzeitig mit seiner Nach-aus-sen-Bewegung weg vom Nutzlastteil (7).
  6. 6. Flugkörper nach einem der Ansprüche 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Seitenteile (18,19) einen rückwärtigen lappenförmigen Befestigungsabschnitt (20, 21) umfasst, der einen schmalen ersten Teil (20) der Mantelfläche vom Behälter und einen zweiten Teil (21) des Bodenteiles (5) vom Behälter aufweist und weiterhin noch mit einem eine Bremsfläche (29) bildenden Teil versehen ist, der zusätzlich zum Abschnitt (18', 25,27) der zylindrischen Mantelfläche vom Behälter einen peripheren Abschnitt (19') vom Bodenteil (5) des Behälters aufweist, der sich vom Befestigungsabschnitt (21, 20) aus verjüngt.
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