DE2741106A1 - Felsanker - Google Patents

Felsanker

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DE2741106A1
DE2741106A1 DE19772741106 DE2741106A DE2741106A1 DE 2741106 A1 DE2741106 A1 DE 2741106A1 DE 19772741106 DE19772741106 DE 19772741106 DE 2741106 A DE2741106 A DE 2741106A DE 2741106 A1 DE2741106 A1 DE 2741106A1
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James J Scott
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0026Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts
    • E21D21/004Bolts held in the borehole by friction all along their length, without additional fixing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Felsanker
  • Anwendungsgebiet der Erfindung: Die Erfindung bezieht sich auf Felsanker zum Stabilisieren oder Verankern von Bauwerken, wie z.B. den First oder die Seitenwand eines Grubenschachtes oder einer anderen unterirdischen Öffnung.
  • Ziel der Erfindung: Das Ziel der Erfindung besteht darin, neue und verbesserte, durch Reibungseingriff zu verankernde Felsanker zu schaffen, die besonders dazu geeignet sind, Bauwerke, z.B. den First oder die Seitenwand eines Grubenschachtes oder einer anderen unterirdischen öffnung zu stabilisieren.
  • Wesen der Erfindung: Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Felsanker zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß die zulässigen Toleranzen in den Abmessungen der Bohrungen, in die der Felsanker eingesetzt werden soll, ein Maximum erreichen können. Dabei soll der Felsanker im eingesetzten Zustand einen vollständigen Ringkörper ohne einen durch seine Wand hindurchgehenden Schlitz oder Abstand bilden.
  • Demgemäß ist der Felsanker erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen im wesentlichen ringförmigen oder rohrförmigen Hauptteil, der eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Unterbrechung mit Randteilen aufweist, die sich in Umfangsrichtung des Hauptteils gegenseitig überlappen, wobei der Hauptteil vor dem Einsetzen eine Außenabmessung hat, die wesentlich größer ist als der Durchmesser der Bohrung, in die er einzusetzen ist, so daß das Einsetzen des Hauptteils in die Bohrung eine wesentliche Zusammendrückung des Hauptteils in UmSangsrichtung bewirkt.
  • Dabei sind die einander überlappenden Teile des Hauptteils in Bezug aufeinander in Umfangsrichtung des Hauptteils gegeneinander beweglich, um das Zusammendrücken in Umfangsrichtung des Hauptteils zu gestatten. Der Hauptteil besteht aus einem Werkstoff, der dieses Zusammendräcken zum Einsetzen in die Bohrung zuläßt, vorzugsweise aus Stahl, so daß nach dem Einsetzen in die Bohrung der Außenumfang des Hauptteils veranlaßt wird, sich unter Reibungseingriff an die Innenwand der Bohrung anzulegen, um durch diesen Reibungseingriff das Bauwerk zu verankern oder zu stabilisieren.
  • Dabei kann vorzugsweise der Felsanker bzw. sein Hauptteil frei von inneren Einbauten sein, die ein wesentliches Zusammendrücken in Umfangsrichtung des Hauptteils verhindern oder erschweren würden.
  • Ausfdhrungsbeispiele: Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des Felsankers; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Felsanker; Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Felsankers gemäß Fig. 1 nach dem Einsetzen in eine Bohrung im First eines Grubenschachtes oder einer anderen unterirdischen Öffnung; Fig. 4 ist ein Schnitt des eingesetzten Felsankers nach der Linie 4-4 in Fig. 3; Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles des Felsankers; Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den in Fig. 5 dargestellten Felsanker; Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Felsankers gemäß Fig. 5 nach dem Einsetzen in eine Bohrung im First eines Grubenschachtes oder einer anderen unterirdischen Öffnung; Fig. 8 ist ein Schnitt des eingesetzten Felsankers gemäß Fig. 7 nach der Linie 8-8.
  • Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Form eines Reibungs-Felsankers 10 für den Grubenausbau, wobei der Felsanker in seiner normalen, nicht zusammengedrückten Stellung vor dem Einsetzen in eine vorgeformte Bohrung im First oder in der Scitenwanu eines Grubenschachtes oder in einer anderen Öffnung dargestellt iffit, in der er verankert werden soll. Der Felsanker 1C weist zonen länglichen, allgemein ringförmigen Hauptteil 12 mit offenen Enden auf, der in seiner Längsrichtung derart unterbrochen oder geschlitzt ist, daß er einen einzigen Schlitz 14 aufweist, der sich durch die Wand des auptteils 12 hindurch von dessen einem Ende zu dessen anderem Ende, also über die gesamte Lange des Hauptteils 12, erstreckt. Der Schlitz 14 ist unter einem Winkel derart an£eordnet, daß er sich im wesentlichen in Umfangsrichtung des ilauptteils 12 und nicnt radial durch diesen hindurch erstreckt, wu4uicI der Ilauptteil 12 über seine Länge sich längs erstreckende Endteile 16 und 18 aufweist, die einander in Ulnfangsrichtung des Hauptteils überlappen und in einander gegenüberliegenden abgewinkelten Kanten 20 und 22 enden, die sich wenigstens im wesentlichen in Längsrichtung des Hauptteils 12 auf einander gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 14 erstrecken.
  • Wie Fig. 2 zeigt, sind die Kanten 20 und 22 mit gleichen Winkeln gegenüber einer radial durch den Hauptteil 12 gelegten Ebene ausgebildet, und diese Abwinklung der Kanten 20 und 22 bewirkt, daß diese bei einer Zusammendrückung des Hauptteils 12 in Umfangsrichtung leicht übereinandergleiten können, wodurch die Bewegung der Randteile 16 und 18 in Bezug aufeinander während einer solchen Zusammendrückung erleichtert wird.
  • Der Hauptteil 12 besteht aus einer einzigen Materialschicht, und er weist innere und äußere Wände auf, die eine durch den Schlitz 14 gebildete, den Wänden gemeinsame Unterbrechung haben. Der Schlitz 14 erstreckt sich gleichförmig über die volle Länge des Hauptteils 12, wie insbesondere Fig. 1 zeigt. Die durch den Schlitz 1 gebildete Unterbrechung in der inneren Wand ist in Umfangsrichtung des Hauptteils 12 gegenüber der Unterbrechung in der äußeren Wand versetzt. Dies ergibt sich dadurch, daß der Schlitz 14 im wesentlichen tangential zu dem Hauptteil 12 angeordnet ist. Weiterhin ist der Hauptteil 12 aus einem Material mit gleichmäßiger Wandstärke hergestellt und hat deswegen in seinem statischen oder freien Ruhezustand innere und äußere Wände, die gemeinsam eine ringförmige Gestalt bilden.
  • Der Hauptteil 12 ist, mit Ausnahme des Schlitzes 14, nicht unterbrochen, im allgemeinen zylindrisch und hat über seine ganze Länge von einem Ende zum anderen einen konstanten äußeren Durchmesser. Dabei kann jedoch der Hauptteil 12 am vorderen Ende (das ist dasjenige Ende des Hauptteils 12, das zuerst in die vorgeformte Bohrung eingeführt wird) einen geringfügig kleineren Außendurchmesser haben als der Rest des Hauptteils 12, um das Einsetzen zu erleichtern. Das Verhältnis der Länge des Hauptteils 12 zu dessen größtem äußeren Durchmesser ist wenigstens etwa 16 : 1 und vorzugsweise etwa 32 : 1 oder 48 : 1. Solche längeren Felsanker können jedoch auch durch miteinander verbundene Abschnitte von Felsankern mit einem Längen-Durchmesser-Verhältnis von 16 : 1 oder größer gebildet werden. Der äußere Umfang des Hauptteils 12 ist vorzugsweise größer als etwa 5 cm.
  • Der Hauptteil 12 besteht aus Stahl und gestattet auf diese Weise eine betrichtliche Zusammendrückung in Umfangsrichtung zum Einsetzen in eine Bohrung, die einen wesentlich kleineren Durchmesser als der Felsanker hat. Nach dem Einsetzen in eine solche Bohrung wird hierdurch der Hauptteil 12 veranlaßt, sich mit seinem Außenumfang unter Reibungseingriff an die umgebende Wand der Bohrung anzulegen, um sich so zu verankern, beispielsweise im First eines Grubenschachtes.
  • Das Innere des Hauptteils 12 ist offen oder leer, so daß der Felsanker 10 vollkommen frei von Einbauten ist, die das beschriebene wesentliche Zusammendrücken des Hauptteils 12 in Umfangsrichtung behindern würden.
  • Der Außendurchmesser des llauptteils 12 des Felsankers 10 wird zum Einsetzen in eine Bohrung vorgegebener Größe derart bestimmt, daß er wesentlich größer ist als der Durchmesser der Bohrung. Das Verhältnis der radialen Dicke des Haupt teils 12 zum größten äußeren Durchmesser des Hauptteils 12 ist nicht größer als etwa 1 : 5 und nicht kleiner als etwa 1 : 50, wodurch eine Verformung des Hauptteils 12 beim Einsetzen in die Bohrung ermöglicht wird.
  • Der Felsanker 10 kann leicht aus Rohrmaterial hergestellt werden, in dem nur der Schlitz 14 unter einem Winkel durch die Wand des Rohrmaterials hindurch über dessen ganze Länge eingeformt oder eingeschnitten wird. Da die Breite des Schlitzes 14 wegen der beschriebenen Beziehungen der Randteile 16 und 18 zueinander nicht kritisch für die durch den Fels anker 10 zu bewirkende Verankerung ist, kann diese Breite innerhalb eines verhältnismäßig weiten Bereichs verändert werden, und, falls erwünscht, kann der Felsanker 10 bei seiner Herstellung sogar in Umfangsrich- tung zusammengedrückt werden, um die Kanten 20 und 22 der Randteile 16 und 18 in Anlage aneinander zu bringen. Auch kann, falls erwünscht, der Felsanker 10 aus Blech hergestellt werden, das in die dargestellte Gestalt aufgerollt wird, wobei die Kanten 20 und 22 durch den Schlitz 14 entweder mit Abstand voneinander oder mit gegenseitiger Anlage ausgebildet werden können.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen den Felsanker 10 nach den Fig. 1 und 2 nach dem Einsetzen in eine vorgeformte Bohrung 24 im First 26 eines Grubenschachtes oder eines Tunnels oder eines anderen Bauwerks, der durch den Felsanker stabilisiert werden soll, wobei der Durchmesser der Bohrung 24 wesentlich kleiner ist als der normale Außendurchmesser des Hauptteils 12 in nicht zusammengedrücktem Zustand des Felsankers 10.
  • Der Felsanker 10 wird in die Bohrung 24 eingesetzt durch wesentliches Zusammendrücken des Hauptteils 12 in Umfangsrichtung derart, daß der Hauptteil 12 plastisch verformt wird, d.h. der Hauptteil 12 wird bis in den plastischen Bereich und über den elastischen Bereich hinaus verformt. Danach wird der zusammengedrückte Hauptteil 12 in Längsrichtung in die Bohrung 24 eingesetzt. Während der plastischen Verformung des Hauptteils 12 gleiten die Kanten 20 und 22 der Randteile 16 und 18 übereinander hinweg, um die Überlappung der Randteile 16 und 18 in Umfangsrichtung zu vergrößern. Nach dem Einsetzen des Hauptteils 12 in die Bohrung 24 veranlaßt die Nachgiebigkeit des Hauptteils 12, daß dieser sich mit seinem Außenumfang unter Reibungseingriff an die umgebende Wand der Bohrung 24 längs der gesamten Länge des Hauptteils 12 anlegt. Abgesehen von einem kleinen äußeren Umfangsteil 28 legt sich der Hauptteil 12 auch mit seinem restlichen äußeren Umfang an die Wand der Bohrung 24 an. Der Felsanker 10 verankert sich durch diesen Reibungseingriff des äußeren Umfangs des Hauptteils 12 mit der Wand der Bohrung 24, wobei die Randteile 16 und 18 bei dieser Verankerung die in Fig. 4 gezeigte Stellung zueinander einnehmen. Dadurch bildet der Hauptteil 12 einen vollständigen Ring, der die innere Öffnung 30 des Hauptteils 12 in Umfangsrichtung vollständig umschließt, ohne daß ein Spalt oder Zwischenraum in radialer Richtung verbleibt. Wie Fig. 3 zeigt, hat der Hauptteil 12 des Felsankers 10 eine solche Länge, daß er sich im wesentlichen durch die gesamte Länge der Bohrung 24 erstreckt. Alternativ kennen auch mehrere Felsanker 10 hintereinander in der Bohrung 24 angeordnet werden, wobei die Hauptteile 12 dieser mehreren Felsanker 10 an ihren Enden miteinander verbunden werden, so daß diese Hauptteile miteinander zusammenwirken und sich gemeinsam wenigstens im wesentlichen durch die Länge der Bohrung 24 hindurch erstrecken, wodurch ein Reibungseingriff wenigstens im wesentlichen über die gesamte Länge der Bohrung 24 entsteht.
  • Die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen ein zweites Ausführungsbeispiel in Form eines Felsankers 32, der sich von dem zuvor beschriebenen Felsanker 10 nur durch die relative Anordnung der einander überlappenden Teile des Hauptteils unterscheidet.
  • Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen den Felsanker 32 in der normalen, nicht zusammengedrückten Form vor dem Einsetzen in eine vorgeformte Bohrung in dem zu stabilisierenden Bauwerk. Die Fig. 7 und 8 veran- schaulichen diesen Felsanker 32 in der Verankerungsstellung in einer vorgeformten Bohrung 34 im First 36 eines Grubenschachtes oder eines anderen zu stabilisierenden Bauwerks.
  • Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, weist der Felsanker 32 einen l'inglichen, im wesentlichen ringförmigen Hauptteil 38 mit offenen Enden auf, der über seine gesamte Länge sich längs erstreckende Randteile 40 und 42 aufweist, die sich gegenseitig gleitend in Umfangsrichtung des Hauptteils 38 überlappen, wobei der eine Randtei 1 42 innerhalb des anderen Randteils 40 liegt.
  • Die Kanten 2 und 46 der Randteile 40 und 42 können natürlich jede geeignete Ausbildung haben und, wie Fig. 6 zeigt, sind sie in der normalen, nicht zusammengedrückten Stellung des Felsanker 32 in Umfangsrichtung des llauptteils 38 gegeneinander versetzt. Der ISauptl;ei 1 38 besteht aus Stahl und gestattet deswegen ein weserltliches Zusammendrücken in Umfangsrichtung zlxm Einsetzen in eine Bohrung mit wesentlich kleinerem Durchmesser. Nach dem Einsetzen wird daher der äußere Umfang des Iiauptteils 38 veranlaßt, in Reibungseingriff mit der umgebenden Wand der Bohrung zu treten, um das die Bohrung enthaltende Bauwerk zu verankern.
  • Der Felsanker 32 ist vollständig frei von Einbauten, die ein Zusammendrücken des Hauptteils 38 in Umfangsrichtung behindern könnten. Das Innere des Hauptteils 38 ist vollständig offen oder leer. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Außendurchmesser des Hauptteils 38 des Felsankers 32 für eine bestimmte vorgegebene Größe einer Bohrung wieder derart bestimmt, daß er wesentlich größer ist als der Durchmesser der Bohrung Das Verhältnis der radialen Dicke des Materials des Hauptteils 38 zu dem größten äußeren Durchmesser des Hauptteils 38 ist nicht größer als etwa 1 : 5 und nicht kleiner als etwa 1 : 50, wodurch eine plastische Verformung des flauptteils 3 während des Einsetzens in eine solche Bohrung ermöglicht ist.
  • Außerdem ist das VerI%ltnis der Länge des Hauptteils 38 zu dessen grbßtein derem Durchmesser das gleiche wie bei dem zuvor beschriebenen Felsanker 10, und die kleinste äußere Umfangsabmessung des Hauptteils 38 beträgt wenigstens etwa 5 cm.
  • Das Verankern des Firsts 36 oder eines sonstigen Bauwerks mittels des Felsankers 2 geschieht in der gleichen Weise, wie es zuvor für die Verankerurung des Fists 26 mittels des Felsankers 10 beschrieben wurde. Daher ergibt sich der Veranherungsvorgang für den Fel.sarlker 32 sinngemäß aus der Beschreibung für die Verankerung des Felsankers 10. Während des Verankerns wird der Hauptteil 38 plastisch verformt, und seine Randteile 40 und 42 werden in Umfangsrichtung des Haupptteils 38 aus ihrer in Fig. 6 gezeigten Relativstellung in die in Fig. 8 gezeigte Relativstellung bewegt. Der eingesetzte Felsanker 32 verankert sich durch Reibungseingriff über seine gesamte Lunge und praktisch über seinen gesamten äußeren Umfang mit Ausnahme des kleinen Umfangsteils 48. Die sich in Längsrichtung durch den Hauptteil 38 des Felsankers 32 erstreckende Öffnung 50 ist, wie sich aus den Fig. 6 und 8 ergibt, zu allen Zeiten in Umfangsrichtung vollständig durch den Hauptteil 38 umschlossen. Der eingesetzte Felsanker 32 weist daher keinen radialen Schlitz oder Zwischenraum in seiner Wand auf.
  • Durch die Erfindung werden somit neue und verbesserte Reibungs-Felsanker geschaffen. Während des Verankerns oder Stabilisierens eines Bauwerks durch einen der beschriebenen Felsanker 10 oder 32 gleiten deren jewellige Randteile 16 und 18 oder 40 und 42 in Umfangsrichtung des Hauptteils 12 oder 38 Übereinander, Nach dem Einsetzen schaffen diese einander überlappentlen Randteile durch die Verankerullg eine bügelartlge oder reifenartige Beanspruchung in dem Hauptteil des Felsankers, um dessen normalerweise gegebene Kraft gegen die Seitenwand der Bohrung und damit auch die Verankerungskraft zu erhöhen. Die einander überlappenden Randteile der Felsanker 10 und 32 können, falls erwüllscht, an ihren einander zugeKehrten Oberflächen aufgerauht werden, um lie reibung zwischen ihnen und dadurch die erwähnte bügelartige oder reifenartige Beanspruchung zu erhöhen. Die Hauptteile der beschriebetten Felsanker werden plastisch verformt, und sie treten in Reibungseingriff mit der Wand der Bohrung über den größten Teil ihres äußeren Umfangs. Die plastische Verformung ist naturgemäß im Bereich der einander überlappenden Randteile am größten.

Claims (11)

  1. Erfindungsanspruch 1. Felsanker mit einem im wesentlichen ringförmigen oder rohrförmigen Hauptteil, g e k e n n -z e i c h n e t dadurch, daß der Hauptteil (12; 38) eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Unterbrechung mit Randteilen (16, 18; 40, 42) aufweist, die sich in Umfangsrichtung des Hauptteils gegenseitig überlappen, daß der Hauptteil (12; 38) eine Außenabmessung hat, die wesentlich größer ist als der Durchmesser einer Bohrung, in die er einzusetzen ist, daß die einander überlappenden Randteile (16, 18; 40, 42) des Hauptteils 12; 38) in Bezug aufeinander in Umfangsrichtung des Hauptteils gegeneinander beweglich sind, so daß der Hauptteil in Umfangsrichtung zusammendrückbar ist, und daß der Hauptteil (12; 38) aus einem Werkstoff besteht, der ein solches Zusammendrücken zuläßt und der den Außenumfang des Hauptteils veranlaßt, sich unter Reibungseingriff an die Innenwand der Bohrung anzulegen.
  2. 2. Felsanker nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t dadurch, daß der Felsanker (10; 32) bzw.
    sein Hauptteil (12; 38) frei von inneren Einbauten ist.
  3. 3. Felsanker nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t dadurch, daß der Hauptteil (12; 38) durch innere und äußere Umfangswände begrenzt ist, die durch eine einzige Werkstoffschicht gebildet sind und die im Querschnitt ringförmige Gestalt haben.
  4. 4. Felsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e -k e n n z e i c h n e t dadurch, daß die innere und die äußere Umfangswand des Hauptteils (12; 38) jeweils eine durch den Hauptteil hindurchgehende Unterbrechung haben, die sich gleichförmig über die gesamte Länge des Hauptteils erstreckt, wobei die Unterbrechungen an der Innenwand und an der Außenwand in Umfangsrichtung des Hauptteils gegeneinander versetzt sind.
  5. 5. Felsanker nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t dadurch, daß sich die einander überlappenden Randteile (16, 18; 40, 42) des Hauptteils (12; 38) über die gesamte Länge des Hauptteils erstrecken und Kanten (20, 22; 44, 46) aufweisen, die sich wenigstens allgemein längs des Haupt teils erstrekken.
  6. 6. Felsanker nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c h -n e t dadurch, daß die Kanten (20, 22) der einander überlappenden Randteile (16, 18) einander gegenüberliegen.
  7. 7. Felsanker nach Anspruch 6, g e k e n n z e i c h -n e t dadurch, daß die Kanten (20, 22) der einander überlappenden Randteile (16, 18) abgewinkelt sind, um ihre Bewegung übereinander hinweg während einer Relativbewegung der einander überlappenden Randteile durch Zusammendrücken des Hauptteils (12) in Umfangsrichtung zu erleichtern.
  8. 8. Felsanker nach Anspruch 7, g e k e n n z e i c h -n e t dadurch, daß die Kanten (20, 22) der einander überlappenden Randteile (16, 18) durch einen Längsschlitz (14) im Hauptteil (12) mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  9. 9. Felsanker nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c h -n e t dadurch, daß die Kanten (44, 46) der einander überlappenden Randteile (40, 42) in Umfangsrichtung des Hauptteils (38) versetzt sind.
  10. 10. Felsanker nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t dadurch, daß das Verhältnis der Länge des Hauptteils (12; 38) zu dessen größtem äußeren Durchmesser wenigstens etwa 16 : 1 ist, daß das Verhältnis der radialen Dicke des Hauptteils zu dessen maximalem äußeren Durchmesser höchstens etwa 1 : 5 und mindestens etwa 1 : 50 ist, und daß die äußere Umfangsabmessung des Hauptteils wenigstens 5 cm beträgt.
  11. 11. Felsanker nach Anspruch 10, g e k e n n z e i c h -n e t dadurch, daß der Hauptteil (12; 38) so dimensioniert ist, daß er während des Einsetzens in eine Bohrung plastisch verformt wird, und daß der Hauptteil aus einem eine solche plastische Verformung zulassenden Werkstoff besteht, wobei der Felsanker (10; 32) frei von Einbauten ist, die eine solche plastische Verformung verhindern könnten.
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