DE19641507C1 - Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Reibungskupplung, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einer auf ein mit der Kurbelwelle eines Ver
brennungsmotors verbundenes Schwungrad einwirkenden, Reibbeläge
aufweisenden und von einer Anpreßplatte beaufschlagten Mitneh
merscheibe, wobei die Anpreßplatte und die Mitnehmerscheibe koa
xial in einem mit dem Schwungrad verbundenen Gehäuse angeordnet
sind.
Eine solche Reibungskupplung ist beispielsweise aus der DE 43 39
421 A1 bekannt. Über die Reibungskupplung wird bekanntlich das
Drehmoment des Verbrennungsmotors in das Getriebe geleitet. Beim
Betrieb eines Verbrennungsmotors mit schwachem Drehmoment ist
ein Unrundlauf unvermeidbar. Zur Kompensation dieses Unrundlaufs
ist es bekannt, das Schwungrad als Zweimassenschwungrad auszu
bilden und mit einem Vordämpfer zu versehen. Das durch den Un
rundlauf auf die Nabe der Kupplung auftreffende Restmoment ist
dann gering.
Schärfer werdende Abgasvorschriften beispielsweise machen es er
forderlich, den Verbrennungsverlauf im Motor zu optimieren, die
Drücke im Brennraum steigen dabei an. Steigende Innendrücke füh
ren zu einer harten Verbrennung. Auch durch Verwendung einer
Direkteinspritzung bei PKW-Dieselmotoren wird die Verbrennung
härter. Eine harte Verbrennung bewirkt eine Zunahme der Drehung
leichförmigkeit der Kurbelwelle. Damit ein nicht völlig rund
laufender Motor im Leerlauf nicht abstirbt, muß entweder die
Leerlaufdrehzahl oder das Massenträgheitsmoment an der Kurbel
welle erhöht werden. Eine Forderung nach geringem spezifischen
Kraftstoffverbrauch und möglichst geringer Geräuschemission ver
bietet eigentlich die Anhebung der Leerlaufdrehzahl. Die Erhö
hung des Massenträgheitsmomentes an der Kurbelwelle ist am ein
fachsten dadurch zu erzielen, daß das Schwungrad schwerer ausge
bildet bzw. dessen Massenträgheitsmoment erhöht wird.
Einer Änderung des Schwungrades sind jedoch recht enge Grenzen
gesetzt. Die zunehmende Fahrzeugoptimierung und gleichzeitige
Steigerung der Ausstattungsvielfalt moderner Fahrzeuge er
fordert, daß alle Bauteile möglichst kompakt und kurz konstru
iert werden, damit sie in dem enger werdenden Motorraum unterge
bracht werden können. Der Bauraum ist also begrenzt. Um die
Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, ist man bestrebt, die Teile
vielfalt zu reduzieren und auch die Anzahl einzelner Bauteile
gering zu halten. Ein Motorenhersteller wird folglich bestrebt
sein, für seine verschiedenen Motorvarianten nur eine möglichst
geringe Anzahl Schwungräder einzusetzen. Ist das Massenträg
heitsmoment des Schwungrades gegenüber dem Motor überdimensio
niert, erhöht sich zwangsläufig der Kraftstoffverbrauch, was
nicht tolerierbar wäre. Es müssen folglich Mittel gefunden wer
den, die eine optimale Anpassung des Massenträgheitsmomentes an
die jeweilige Motorvariante gestatten.
Aus der DE 195 03 975 A1 ist eine Schwungradanordnung bekannt,
bei der an verschiedenen Stellen Zusatzmassen angebracht werden
können, um das Masseträgheitsmoment des Kraftabgabesystems zu
erhöhen. Die Zusatzmassen werden in Verbindung mit einem Zwei
massenschwungrad eingesetzt und ausschließlich an der Schwung
masse bzw. unmittelbar mit der Schwungmasse verbundene Bauteile
angebracht.
Aus der DE 34 04 738 A1 ist es bekannt, auf der Getriebeein
gangswelle einer Reibungskupplung eine Zusatzschwungmasse anzu
ordnen, um damit ein hohes Massenträgheitsmoment im eingekuppel
ten und ein niedriges Massenträgheitsmoment im ausgekuppelten
Zustand zu realisieren.
Von dieser Problemstellung ausgehend liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Reibungskupplung so zu
verbessern, daß das kurbelwellenseitige Massenträgheitsmoment
des Antriebsstranges eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor er
höht wird, ohne das Schwungrad zu verändern.
Zur Problemlösung zeichnet sich eine gattungsgemäße Kupplung
durch mindestens einen von der Anpreßplatte hervorstehenden An
satz aus, der durch entsprechend mindestens eine Ausnehmung im
Gehäuse hindurchragt.
Durch diese Ausbildung wird das Massenträgheitsmoment der An
preßplatte erhöht. Da der Bauraum im Inneren der Kupplung aber
begrenzt ist, wird die zur Erhöhung des Trägheitsmomentes not
wendige Masse aus dem Gehäuse heraus verlagert. Die Anpassung
erfolgt durch die Auswahl eines entsprechenden Materials der
Anpreßplatte und/oder entsprechende Abmaße des Ansatzes.
Zur Vermeidung von Unwuchten bzw. deren Ausgleich wird vorzugs
weise eine Mehrzahl von Ansätzen auf einem Umfangskreis regelmä
ßig beabstandet vorzusehen sein. Der oder die Ansätze können
axial oder radial hervorstehen. Bei einem radial hervorstehenden
Ansatz ist es vorteilhaft, wenn dessen äußerer Bereich axial
abgewinkelt wird, um den Bauraum in radialer Richtung nicht un
nötig zu vergrößern und die axiale Ausdehnung mit zu berücksich
tigen.
Anstatt das Zusatzmasse-Element mit dem Gehäuse zu koppeln, kann
sich die gattungsgemäße Kupplung weiterhin erfindungsgemäß auch
durch mindestens ein in entsprechend mindestens eine Ausnehmung
in der Anpreßplatte einsetzbares Zusatzmasse-Element auszeich
nen. Das Zusatzmasse-Element kann ringförmig ausgebildet sein
oder wie bereits erläutert, können eine Mehrzahl bolzenförmig
ausgebildeter Zusatzmasse-Elemente vorgesehen sein, die in ent
sprechende Ausnehmungen auf einem Umfangskreis regelmäßig beab
standet eingelegt werden.
Eine weitere Erhöhung des Massenträgheitsmomentes kann dadurch
erzielt werden, daß die mit der Anpreßplatte verbundenen Blatt
federn ganz im radial äußeren Bereich des Gehäuses mit diesem
verbunden werden.
Zur Erhöhung des Massenträgheitsmomentes des Gehäuses ist es
auch möglich, dieses in seinem radial verlaufenden Bereich im
Querschnitt zumindest teilweise wellenförmig auszubilden. Durch
dieses Ausbildung ist eine Materialanhäufung gegeben, wodurch
sich bei nahezu gleichen Abmessung das Gewicht des Gehäuses er
höht. Die wellenförmige Ausbildung kann durch Stauchen des Mate
rials einfach erzielt werden.
Gemäß einer weiteren Erfindungsform ist es möglich, das Problem
dadurch zu lösen, daß bei einer gattungsgemäßen Kupplung das Ge
häuse an einer Mehrzahl von Stellen radial äußere nach radial
innen umgebogene Lappen aufweist. Dadurch wird am äußeren Be
reich die Massenansammlung am Gehäuse und dadurch das Massen
trägheitsmoment erhöht.
Zur weiteren Erhöhung des Massenträgheitsmomentes kann vorgese
hen sein, in die durch die Umbiegung erhaltenen Räume Zusatzmas
sen-Elemente einzulegen, die vorzugsweise im Querschnitt rund
sein können.
Dadurch, daß die Zusatzmassen-Elemente in das Gehäuse eingelegt
werden können, kann nach dem Baukastenprinzip eine Grund-Kupp
lung für die verschiedenen Motorvarianten verwendet werden. Dies
bietet den Vorteil, daß seitens der Logistik die Entscheidung,
für welchen Motor die Kupplung tatsächlich Verwendung findet,
sehr spät getroffen werden kann. Theoretisch ist es sogar mög
lich, diese Entscheidung bis an das Fertigungsband zu verlagern,
wo dann entsprechend des jeweiligen Motortyps eine entsprechende
Zusatzmasse ausgewählt wird. Hierdurch steigt natürlich die Fle
xibilität eines Fahrzeugherstellers bzw. desjenigen Vorlieferan
ten, der Motor und Getriebe verheiratet, auf Marktveränderungen
kurzfristig zu reagieren.
Anhand von Beispielen soll die Erfindung nachfolgend erläutert
werden. Es zeigt:
Fig. 1 die Teilschnittdarstellung einer mit dem Schwung
rad zusammengebauten Kupplung in vereinfachter
Darstellung;
Fig. 2 ein weiteres Beispiel einer Kupplung in einer
Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein weiteres Beispiel einer Kupplung in einer
Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 3a eine Variante in der Anordnung eines Zusatzmasse-
Elements am Gehäuse;
Fig. 4 ein viertes Beispiel einer Kupplung in einer Dar
stellung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 die vereinfachte Darstellung einer fünften Va
riante einer Kupplung;
Fig. 6 die vereinfachte Darstellung der Ausbildung des
Gehäuses bei einer erfindungsgemäßen Variante;
Fig. 7 die Teilansicht der Kupplung gemäß Sichtpfeil VII
nach Fig. 6;
Fig. 8 die Ansicht einer Kupplung gemäß einer zweiten
erfindungsgemäßen Variante;
Fig. 9 den Schnitt entlang der Linie IX-IX nach Fig. 8;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform in der Darstellung
gemäß Fig. 9;
Fig. 11 die Ansicht in Teildarstellung der Kupplung gemäß
Sichtpfeil XI nach Fig. 8;
Fig. 12 die Ansicht der Anpreßplatte nach Fig. 10;
Fig. 13 den Schnitt entlang der Linie XIII-XIII nach
Fig. 12;
Fig. 14 die Ausbildung des Gehäuses in vereinfachter
Schnittdarstellung bei einer dritten erfindungs
gemäßen Variante;
Fig. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel in vereinfachter
Schnittdarstellung.
Der Aufbau und die Wirkungsweise einer herkömmlichen Reibungs
kupplung ist hinreichend bekannt und beispielsweise in der DE 44
20 934 A1 ausführlich beschrieben. Da die Erfindung auf herkömm
liche Reibungskupplungen aufbaut, ist es für das Verständnis
nicht notwendig, die Funktionsweise an dieser Stelle zu erläu
tern, sondern hierzu sei beispielsweise auf die zuvor genannte
oder die zur Gattungsbildung herangezogene Druckschrift verwie
sen.
Die Kupplung wird über das Gehäuse 3, in dem die die Reibbeläge
4 aufweisende Mitnehmerscheibe 5 und die Anpreßplatte 2 zuein
ander koaxial angeordnet aufgenommen werden, über Schrauben 12
mit dem Schwungrad 1 drehfest verbunden. Über eine Membranfeder
13 wird die Anpreßplatte 2 gegen die Reibbeläge 4 und das
Schwungrad 1 gepreßt und die Kupplung geschlossen.
Wie Fig. 1 zeigt, ist zur Erhöhung des Massenträgheitsmoments
zwischen dem Gehäuse 3 und dem Schwungrad 1 ein ringförmiges Zu
satzmasse-Element 6 vorgesehen. Dieses Zusatzmasse-Element 6
weist entsprechend der Verbindungsstellen Bohrungen auf, durch
die die Schraube 12 hindurchgesteckt ist. Die Auswahl des Mate
rials des Zusatzmasse-Elements 6 bzw. seiner Ringbreite oder
-stärke richtet sich nach dem geforderten Trägheitsmoment, um das
das ansonsten unveränderte Schwungrad 1 erhöht werden muß, um
einen runden Leerlauf des jeweiligen Verbrennungsmotors, bei dem
die Kupplung zu Einsatz gelangen soll, zu gestatten.
Wie Fig. 2 zeigt, kann das Zusatzmasse-Element auch räumlich in
das Gehäuse 3 integriert sein. Anstatt eines ringförmigen Zu
satzmasse-Elements 6 vorzusehen, können auch eine Mehrzahl von
hülsenförmiger Elemente 6 verwendet werden, die an den entspre
chenden Verbindungsstellen eingesetzt werden.
Fig. 3 zeigt in einer Variante, daß das oder die Zusatzmasse-
Elemente 6 auch außerhalb des Gehäuses 3 vorgesehen sein können.
Auch hier ist es durchaus möglich, einen Ring auf das Gehäuse 3
aufzusetzen oder unter Verwendung entsprechend langer Befesti
gungsschrauben 13 hülsenförmige Zusatzelemente zu verwenden. Wie
Fig. 3a zeigt, können das oder die Zusatzmasse-Elemente 6 mit
dem Gehäuse 3 auch durch Schweißen oder Kleben, ebenso wie auch
Nieten oder Schrauben zusammengefügt werden.
Bei der Anordnung des Zusatzmasse-Elements 6 gemäß Fig. 4 bil
det diese eine Reibfläche für die Reibbeläge 4 der Mitnehmer
scheibe 5. Vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung ist, daß etwai
ger Verschleiß, der beispielsweise dann eintritt, wenn die Reib
beläge 4 zu weit abgenutzt sind und die hier nicht näher gezeig
ten Nieten mit der Reibfläche in Berührung kommen, auch einfa
chen Austausch des Zusatzmasse-Elements 6 behoben werden kann
und nicht wie bei herkömmlichen Kupplungen durch notwendiges
Abdrehen des Schwungrades 1 eine weitere Reduzierung des Massen
trägheitsmomentes eintritt.
Fig. 5 zeigt, daß das Zusatzmasse-Element 6 auch in die Anpreß
platte 2 integriert sein kann, indem diese eine entsprechende
Ausnehmung 9 oder Nuten aufweist. Das Zusatzmasse-Element 6 kann
ringförmig ausgebildet sein oder die Erhöhung des Massenträg
heitsmomentes durch eine Mehrzahl von bolzenförmig ausgebildeten
Zusatzmasse-Elementen 6 erreicht werden, die regelmäßig beab
standet in entsprechenden Ausnehmungen auf einem Umfangskreis
angeordnet sind.
Denkbar ist es auch, eine Erhöhung der Massenansammlung im radi
al äußeren Bereich der Anpreßplatte 3 dadurch zu bewirken, daß
am Gehäuse 3 eine Mehrzahl regelmäßig angeordneter radial her
vorstehender Lappen 11 nach radial innen umgebogen wird (vergl.
Fig. 6). In die durch die Umbiegung oder Umbördelung entstande
nen Taschen 7 können zur weiteren Erhöhung des Massenträgheits
momentes Zusatzmassen-Elemente 6 eingelegt werden, die gleich
zeitig durch entsprechendes Umbiegen in der Tasche 7 fixiert
werden (Fig. 15). Denkbar ist auch, das Gehäuse über den gesam
ten äußeren Bereich so umzubördeln, daß ein ringförmiges Zusatz
masse-Element 6 in die durch die Bördelung gebildete Tasche 7
eingelegt und fixiert werden kann. Das Zusatzmasse-Element 6
wird hierzu vorzugsweise einen runden Querschnitt aufweisen.
Durch Ausbildung eines umlaufenden oder mehrerer einzelner auf
einem Umfangskreis regelmäßig beabstandeter Lappen 11 an der An
preßplatte 2 kann ebenfalls eine Materialansammlung erreicht
werden.
Wie die Fig. 8 bis 13 zeigen, können der oder die Ansätze 10
durch entsprechende im Gehäuse 3 vorgesehene Ausnehmungen 8 aus
dem Gehäuse 3 nach außen geführt werden. Die Anpreßplatte 2 kann
hier als Gußteil ausgebildet sein, so daß sie kostengünstig ge
fertigt werden kann. Die Ansätze 10a können sowohl axial (Fig.
9) als auch radial (Fig. 10) verlaufen. Durch eine Abwinklung
am Ende des radial verlaufenden Lappens 11 in axialer Richtung
wird der zur Verfügung stehende Raum, der durch die Projektion
der Kupplung gebildet wird, optimal ausgenutzt, wenn eine ent
sprechend große Massenerhöhung notwendig ist.
Wie Fig. 12 zeigt, kann die Anpreßplatte 2 sternförmig ausge
bildet sein, indem sie drei jeweils um 120° versetzte Lappen 11
aufweist. Über eine durchgehende Auflagefläche 14 liegt die An
preßplatte 2 gegen die Reibbeläge 4 der Mitnehmerscheibe 5 an.
Wie Fig. 14 zeigt, kann durch eine im Querschnitt wellenförmige
Ausbildung des Gehäuses, das ja keine oder nur eine geringe Last
zu tragen hat, auch eine Erhöhung der Massenansammlung im radial
äußeren Bereich und damit eine Erhöhung des Massenträgheitsmo
mentes erzielt werden. Fertigungstechnisch einfach kann die wel
lenförmige Ausbildung durch Stauchen erreicht werden.
Wenn eine Kupplung verwendet wird, bei der eine Abschlußplatte
vorgesehen ist, können die Zusatzmasse-Elemente entsprechend
auch mit dieser verbunden werden, wie zuvor hinsichtlich des
Gehäuses erläutert wurde.
Bezugszeichenliste
1 Schwungrad
2 Anpreßplatte
3 Gehäuse
4 Reibbeläge
5 Mitnehmerscheibe
6 Zusatzmasse-Element
7 Tasche
8 Ausnehmung
9 Ausnehmung
10 Ansatz
11 Lappen
12 Schraube
13 Membranfeder
2 Anpreßplatte
3 Gehäuse
4 Reibbeläge
5 Mitnehmerscheibe
6 Zusatzmasse-Element
7 Tasche
8 Ausnehmung
9 Ausnehmung
10 Ansatz
11 Lappen
12 Schraube
13 Membranfeder
Claims (9)
1. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit ei
ner auf ein mit der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors
verbundenes Schwungrad (1) einwirkenden, Reibbeläge (4)
aufweisenden und von einer Anpreßplatte (2) beaufschlagten
Mitnehmerscheibe (5), wobei die Anpreßplatte (2) und die
Mitnehmerscheibe (5) koaxial in einem mit dem Schwungrad
(1) verbundenen Gehäuse (3) angeordnet sind, gekennzeichnet
durch mindestens einen von der Anpreßplatte (2) hervorste
henden Ansatz (10), der durch entsprechend mindestens eine
Ausnehmung (8) im Gehäuse (3) hindurchragt.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Ansätzen (6) und Ausnehmungen (8)
vorgesehen ist.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansatz (10) axial hervorsteht.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansatz (10) radial hervorsteht.
5. Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der radial äußere Bereich des Ansatzes (10) axial abge
winkelt ist.
6. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit ei
ner auf ein mit der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors
verbundenes Schwungrad (1) einwirkenden, Reibbeläge (4)
aufweisenden und von einer Anpreßplatte (2) beaufschlagten
Mitnehmerscheibe (5), wobei die Anpreßplatte (2) und die
Mitnehmerscheibe (5) koaxial in einem mit dem Schwungrad
(1) verbundenen Gehäuse (3) angeordnet sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (3) in seinem radial verlau
fenden Bereich im Querschnitt zumindest teilweise wellen
förmig ausgebildet ist.
7. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit ei
ner auf ein mit der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors
verbundenes Schwungrad (1) einwirkenden, Reibbeläge (4)
aufweisenden und von einer Anpreßplatte (2) beaufschlagten
Mitnehmerscheibe (5), wobei die Anpreßplatte (2) und die
Mitnehmerscheibe (5) koaxial in einem mit dem Schwungrad
(1) verbundenen Gehäuse (3) angeordnet sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (3) an einer Mehrzahl von
Stellen radial äußere nach radial innen umgebogene Lappen
(11) aufweist.
8. Reibungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in die durch die Umbiegung erhaltenen Taschen (7) Zu
satzmassen-Elemente (6) eingelegt sind.
9. Reibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzmassen-Elemente (6) im Querschnitt rund sind.
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