DE19641054C1 - Verbindungsanordnung für Verstrebungselemente zu Spiel-, Lehr- oder Unterrichtszwecken - Google Patents
Verbindungsanordnung für Verstrebungselemente zu Spiel-, Lehr- oder UnterrichtszweckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung für Verstre
bungselemente zu Spiel-, Lehr- oder Unterrichtszwecken, mit
mindestens zwei voneinander beabstandeten Anbauelementen, die
durch mindestens zwei zwischen ihnen angeordnete stabförmige
Verstrebungselemente zueinander festlegbar sind derart, daß die
Verstrebungselemente jeweils in eine Bohrung im ersten Anbau
element und eine Bohrung im zweiten Anbauelement einsteckbar
sowie durch eine zwischen ihnen wirksame Klemmeinrichtung mit
einander verbindbar und dadurch zueinander festgelegt sind.
Im Spiel-, Lehr- oder Unterrichtsbereich, aber auch zu Rehabi
litationszwecken, werden schon längere Zeit Verbindungsanord
nungen für Verstrebungselemente, also für Bauelemente mit lang
gestreckter Form, eingesetzt, um bei Kindern und Erwachsenen
das Planen, Entwerfen, Konstruieren und Bauen von Modellen zu
schulen und zu fördern. Zu diesem Zweck sind sogenannte Baukä
sten bekannt, die aus einer Reihe von Einzelteilen bestehen,
wobei in erster Linie unterschiedlich geformte Verstrebungsele
mente derart miteinander verbunden werden können, daß sich
Spielmodelle daraus zusammenbauen lassen. Je nach Phantasie des
Spiel enden oder der gestellten Aufgabe lassen sich beliebige
Modelle, z. B. Schaukeln, Brücken, Aussichtstürme, Fahrzeuge,
Seilbahnen und dergleichen erstellen. Vielen dieser Baukästen
ist gemeinsam, daß die Verstrebungselemente mittels Steck- oder
Schraubverbindungen zusammengefügt werden. Die Verstrebungsele
mente weisen Durchgangsbohrungen auf, durch die hindurch
Schrauben eingesteckt werden können, um mittels Muttern die
Verstrebungselemente in der gewünschten Lage zueinander fest zu
legen. Oft ist es erforderlich, gleichzeitig mehrere Schraub
verbindungen, zum Beispiel in aufeinanderfolgenden Bohrlöchern
anzubringen, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten.
Diese bekannten Baukästen verfolgen das Ziel, dem Spielenden
oder Lernenden Kenntnisse in der form- oder kraftschlüssigen
Verbindung von starren Verbindungs- bzw. Verstrebungselementen
beizubringen und entsprechende Fähigkeiten bei der Konstruktion
stabiler Modelle zu vermitteln. Jedoch können die bekannten
Baukästen keine Kenntnisse darüber vermitteln, welche Auswir
kungen Torsionskräfte oder Verspannungen zwischen einzelnen
Verstrebungselementen haben. Derartige Klemm- oder Ver
spannverbindungen sind zweckmäßig, wenn die Verstrebungsele
mente nicht für eine Schraubverbindung ausgelegt sind. Das ist
dann der Fall, wenn die Verstrebungselemente keine Durchgangs
bohrungen aufweisen.
Die GB 2 274 070 A beschreibt eine Konstruktionsvorrichtung bei
der zwei zylindrische Stäbe durch ein kreuzförmiges Verbin
dungsstück in einem bestimmten Abstand parallel zueinander
festgelegt sind. Die Stäbe erstrecken sich jeweils durch zuein
ander parallel angeordnete Führungshülsen im Grundkörper des
Verbindungsstückes hindurch. Die Enden der Stäbe lassen sich in
an den Eckbereichen eines Flächenelementes angeordnete Buchsen
einstecken. Auf diese Weise können jeweils zwei Flächenelemente
mittels der Stäbe miteinander verbunden werden. Darüber hinaus
können die parallel zueinander festgelegten Stäbe auch in am
Randbereich der Flächenelemente angeordnete rinnenförmige Ausneh
mungen eingesetzt werden, wobei das Verbindungsstück dann eine
Aussparung in der rinnenförmigen Ausnehmung ausfüllt. Die Fest
legung der Flächenelemente und der Stäbe zueinander erfolgt nur
durch einfache Steckverbindungen, wodurch jedoch keine ausrei
chende Stabilität der Konstruktionsanordnung gewährleistet ist.
Die Kombinationsmöglichkeiten beim Aufbau unterschiedlicher
Konstruktionen ist eingeschränkt. Weiterhin sind insbesondere
die Flächenelemente kompliziert aufgebaut.
Die CH-PS 531 358 beschreibt einen Spielzeug-Elementensatz bei
dem sich Stäbe mittels eines Klemmelementes in der Form einer
Wäscheklammer miteinander verbinden lassen. Die Arme des Klemm
elements weisen mehrere Einstecköffnungen für die Enden der
Stäbe auf, so daß zwischen den Armen und den Stäben nur eine
leicht zu lösende Steckverbindung vorgesehen ist. Das mit ein
gesteckten Stäben versehene Klemmelement läßt sich nach Art ei
ner Wäscheklammer an weiteren Stäben festklemmen. Die einzelnen
Stäbe können untereinander mittels kreuzförmiger Stabkupplungen
verbunden werden. Auch hierbei sind nur leicht lösbare Steck
verbindungen vorgesehen. Die Handhabung des klammerförmigen
Klemmelements ist insbesondere bei Verbindung mit mehreren Stä
ben schwierig.
Die US-PS 2 841 918 beschreibt eine Verbindungsanordnung zwi
schen zwei parallelen Stäben und einer zwischen diesen senk
recht angeordneten Lagerbuchse für eine Achse oder Welle. Durch
die Lagerbuchse wird der Abstand der Stäbe zueinander festge
legt. An beiden Seiten der Lagerbuchse sind flächige Klemmele
mente aufgeschoben, welche an ihren den beiden Stäben zugeord
neten Enden derart umgebogen ausgebildet sind, daß sie die
Stäbe zumindest teilweise umgreifen und diese an die Außenwan
dung der Lagerbuchse drücken. Schrauben sind parallel zu der
Lagerbuchse durch Bohrungen in den Klemmelementen durchgeführt
und fixieren mittels aufgeschraubter Muttern beide Klemmele
mente aneinander. Die Verbindungsanordnung besitzt nur einen
auf eine Wellen- oder Achslagerung beschränkten Einsatzbereich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungsanordnung für
Verstrebungselemente zu Spiel-, Lehr- oder Unterrichtszwecken
anzugeben, welche bei hoher Stabilität vielseitig in einer
Reihe von Kombinationsmöglichkeiten einsetzbar und auf einfache
Weise individuell gestaltbar ist. Darüber hinaus soll sie mit
einer geringen Zahl von einfach geformten Konstruktionsteilen
kostengünstig herzustellen sein.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einer Verbin
dungsanordnung für Verstrebungselemente zu Spiel-, Lehr- und
Unterrichtszwecken gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Hinsichtlich einer speziellen Verspannung von Verstrebungsele
menten wird ausdrücklich noch auf den Patentanspruch 5 verwie
sen.
Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung sind die Anbauelemente
auf den Verstrebungselementen längsverschieblich angeordnet.
Dadurch lassen sich eine ganze Reihe unterschiedlicher Anord
nungen realisieren. Die Klemmeinrichtung übt dabei auf die Ver
strebungselemente eine im wesentlichen parallel zu den Anbau
elementen gerichtete Kraft aus. Die resultierenden zwischen den
Verstrebungselementen und den Bohrungen der Anbauelemente wirk
samen Preß- und Reibungskräfte legen die Verstrebungselemente
und die Anbauelemente zueinander fest. Auf diese Weise ist eine
hohe Stabilität in der Verbindungsanordnung gewährleistet.
Die Verstrebungs
elemente sind in einem durch die Bohrungsabstände in
den beiden Anbauelementen vorgegebenen Abstand zueinander
gehalten, wobei ein Verschieben der Verstrebungselemente
gegeneinander durch die Klemmeinrichtung verhindert wird. Die
Verstrebungselemente lassen sich auf einfache Weise in die
Anbauelemente einstecken, in die richtige Position bringen und
mittels der Klemmeinrichtung unter Wirkung von Klemmkräften
festlegen. Darüber hinaus kann die Klemmeinrichtung die beiden
Verstrebungen auch in einer etwa durch manuelle Kraftbeauf
schlagung vorgegebenen Verspannungslage zueinander fixieren.
Da die Verstrebungselemente in die Bohrungen in den
Anbauelementen eingesteckt sind, verhindern die Reibungskräfte,
die aus der zwischen den Verstrebungselementen wirksamen Kraft
resultieren, ein Herausgleiten der Verstrebungselemente aus den
Bohrungen. Die Verstrebungselemente werden also durch die zwi
schen ihnen wirksame Kraft in den Bohrungen verspannt, was eine
ausreichend stabile Verbindung schafft. Der Spielende oder Ler
nende kann somit durch geeignete Wahl der Anbauelemente bzw.
der Anordnung der Bohrungen in den Anbauelementen und durch
Dosierung der Kraft zwischen den Verstrebungselementen
unterschiedlich starke Verspannwirkungen zwischen den Verstre
bungselementen hervorrufen. Die Wirkung derartiger Kräfte läßt
sich bei der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung gut
studieren.
Die mindestens zwei Verstrebungselemente lassen sich durch die
Klemmeinrichtung mit einer Kraft beaufschlagen, die beide Ver
strebungselemente gegeneinander drückt.
Bei der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung kann die Klemm
einrichtung aus zwei Klemmelementen aufgebaut sein, die jeweils
an voneinander abgewandten Seiten der Verstrebungselemente an
liegend und einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die
beiden Klemmelemente weisen hierbei jeweils mindestens eine
Durchgangsbohrung auf, durch welche hindurch eine Schraube
eingeführt werden kann. Mittels einer Mutter werden beide
Klemmelemente und die Verstrebungselemente gegeneinander
verspannt. Die Klemmeinrichtung ist als Standardteil ausge
führt, ermöglicht jedoch die gewünschte Klemmwirkung und läßt
sich bei unterschiedlichsten Verstrebungsanordnungen einsetzen.
Beide Klemmelemente lassen sich durch Einsatz einfacher Werk
zeuge leicht wieder voneinander und von den Verstrebungsele
menten lösen.
Die beiden Klemmelemente können jeweils mindestens je eine
weitere Durchgangsbohrung aufweisen. In diese läßt sich dann
jeweils ein weiteres Verstrebungselement einstecken, welches
wiederum in ein weiteres Anbauteil eingesteckt und mittels
einer weiteren Klemmeinrichtung festgelegt werden kann. Dieses
weitere Verstrebungselement bzw. die weiteren Verstrebungsele
mente lassen sich je nach Orientierung der zusätzlichen
Durchgangsbohrungen in den beiden Klemmelementen in einem
vorgegebenen Winkel zu den bereits vorhandenen Verstrebungs
elementen einstecken. Auf diese Weise ist es mit Hilfe weiterer
Klemmeinrichtungen möglich, dreidimensionale Gebilde zu
konstruieren.
Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung weisen die
mindestens zwei Anbauelemente jeweils mindestens vier Durch
gangsbohrungen auf. Diese Durchgangsbohrungen sind jeweils an
den Ecken eines Quadrates oder eines Rechtecks an den zwei An
bauelementen angeordnet. In diese vier Durchgangsbohrungen las
sen sich entsprechend vier Verstrebungselemente zwischen den
beiden Anbauelementen einstecken bzw. anordnen und werden
dadurch in einem bestimmten Abstand und Orientierung zueinander
festgelegt. Eines der zwei verwendeten Klemmelemente kann
hierbei an zwei der Verstrebungselemente anliegen, während ein
weiteres Klemmelement an den zwei anderen Verstrebungselementen
anliegt, und zwar so, daß die zwei Klemmelemente einander
gegenüberliegend angeordnet sind. Durch die mindestens eine
Durchgangsbohrung in jedem der zwei Klemmelemente kann die oben
erwähnte Schraube im wesentlichen senkrecht zwischen je zwei
der Verstrebungselemente hindurch eingeführt werden. Mittels
Schraube und Mutter lassen sich die beiden Klemmelemente und je
zwei der Verstrebungselemente gegeneinander verspannen. Auf
diese Weise wird eine stabile, aufgrund der wirksamen Ver
spannungskräfte im wesentlichen unverrückbare Verbindungsan
ordnung von vier Verstrebungselementen ermöglicht, was es
erlaubt, eine Reihe interessanter Spielmodelle zu konstruieren.
Um die Stabilität der Verbindungsanordnung noch weiter zu er
höhen, lassen sich zwei der Anbauelemente im wesentlichen
rechtwinklig beidseitig angrenzend an die zwei Klemmelemente
anordnen. Dadurch daß die Klemmelemente in die zu den Verstre
bungselementen senkrechten Richtung wirken und die Anbauele
mente aufgrund der Anordnung der Bohrungen die Verstrebungs
elemente in einem vordefinierten Abstand zueinander halten, ist
eine derartige Verbindungsanordnung durch die Torsions- und
Verspannkräfte zwischen je zwei der Verstrebungselemente und
der resultierenden Pressung in den Bohrungen außerordentlich
stabil und unempfindlich gegen ein Verschieben der Verstre
bungselemente in den Bohrungen der Anbauelemente. Eine der
artige Verbindungsanordnung läßt sich an beliebigen Stellen
auch von besonders lang ausgestalteten Verstrebungselementen
anbringen, so daß auf diese Weise die Verstrebungselemente
zueinander stets den richtigen Abstand und eine stabile Lage
einnehmen.
In den Klemmelementen ist jeweils eine Durchgangsbohrung im
wesentlichen in der Mitte der dem anliegenden Verstrebungselement
bzw. den anliegenden Verstrebungselementen zugeordneten
Anlagefläche angeordnet. Auf diese Weise kommt es zu einer
besonders guten Kräfteverteilung bei der Krafteinwirkung durch
die auf das betreffende Klemmelement wirkende Schraube mit
Mutter. Das Klemmelement wird somit im wesentlichen gleichmäßig
belastet und ein Verformen des Klemmelements wird weitgehend
vermieden.
Die Verstrebungselemente können vorzugsweise einen kreisrunden
Querschnitt und eine Stabform aufweisen. Die Anbauelemente
haben dann entsprechende kreisrunde Durchgangsbohrungen als
Führung für das jeweils eingesteckte Verstrebungselement. Auf
diese Weise wird das Spiel zwischen Verstrebungselement und
Anbauelement minimiert, wobei jedoch ein leichtes Einstecken
dadurch ermöglicht wird, daß das Verstrebungselement keine
besondere Orientierung zu den Durchgangsbohrungen aufweisen
muß, sondern in jeder axialen Drehlage in das Anbauelement
eingesteckt werden kann.
Die Verstrebungselemente sind im wesentlichen formstabil, las
sen sich jedoch unter seitlicher Kraftbeaufschlagung in gerin
gem Maße elastisch verformen. Auf diese Weise wird die Wirkung
der durch die Klemmeinrichtung aufgewandten Klemmkraft erhöht
und die Stabilität der Verbindungsanordnung verbessert.
Die Verstrebungselemente lassen sich aus Holz, insbesondere
Buchenholz, herstellen. Jedoch ist durchaus denkbar, die
Verstrebungselemente aus jedem beliebigen formstabilen Material
herzustellen, welches vorzugsweise unter seitlicher Kraft
beaufschlagung eine definierte Elastizität zeigt.
Die Anbauelemente können einen flachen Grundkörper aufweisen,
der in Draufsicht eine beliebige, vorzugsweise jedoch qua
dratische, rechteckige, dreieckige ovale oder runde Form
aufweist. Auch lassen sich die Anbauelemente als Winkelelemente
ausbilden, wobei mindestens zwei einen vorgegebenen Winkel
einschließenden Bereiche vorhanden sind. Auf diese Weise läßt
sich die Kombinationsvielfalt der Verbindungsanordnung noch
weiter erhöhen.
Die Anbauelemente können aus einem formstabilen Kunststoff,
insbesondere auf der Basis nachwachsender Rohstoffe oder der
gleichen Material hergestellt werden. Diese nachwachsenden
Rohstoffe sind insbesondere Stärken, wie zum Beispiel Mais
stärke.
Gemäß einem ergänzenden Grundgedanken der Erfindung sind die
Klemmelemente der Klemmeinrichtung Anbauelemente. Dies hat den
Vorteil, daß keine speziell ausgebildeten Klemmelemente der
Klemmeinrichtung geschaffen werden müssen, sondern vielmehr
dienen die Anbauelemente als die Klemmelemente der Klemm
einrichtung und können mittels Schraube und Mutter als eine
derartige Klemmeinrichtung eingesetzt werden. Auf diese Weise
reduziert sich die Anzahl der für die Verbindungsanordnung
notwendigen Konstruktionselemente, was wiederum zu einer
Kostenreduzierung führt. Darüber hinaus wird mit einer der
artigen Maßnahme die Kombinationsvielfalt der Verbindungs
anordnung erheblich gesteigert.
Die Anbauelemente können eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen
aufweisen, die alle zueinander im gleichen Rastermaß beab
standet sein können. Auf diese Weise wird mit Hilfe zum Bei
spiel eines standardisierten Rastermusters die Verbindungs
anordnung erheblich vereinfacht, da sich alle Anbauelemente mit
in entsprechend vorgegebenem Rastermuster angebrachten Durch
gangsbohrungen mittels der Verstrebungselemente in festgelegtem
und gleichem Abstand verbinden lassen.
Die Abstände benachbarter Durchgangsbohrungen können gleich dem
oder größer als der Durchmesser der Verstrebungselemente sein.
Auf diese Weise ist es leicht möglich, daß zwischen zwei in
zwei benachbarten Durchgangsbohrungen eingesteckte Verstre
bungselemente noch weitere Verstrebungselemente - etwa senk
recht zu diesen - angeordnet werden können. Durch Einsatz noch
weiterer Klemmeinrichtungen läßt sich somit eine zusätzliche
Möglichkeit einer winkligen Verbindungsanordnung realisieren.
Auf die Verstrebungselemente oder die Schrauben lassen sich
Räder mit und ohne Radbund, Riemenscheiben und/oder weitere die
Verstrebungselemente oder Schrauben als Drehachse definierende
drehbare Elemente aufstecken. Derartige drehbare Elemente
lassen sich mittels Anbau- oder Klemmelementen verspannbar bzw.
mittels Muttern verschraubbar in Axialrichtung festlegen. Die
drehbaren Elemente sind hierbei auf den zugeordneten Verstre
bungselementen oder Schrauben drehbar gelagert. Mit einer der
artigen Anordnung läßt sich eine Reihe weiterer Spielmodelle
erstellen.
Die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung für Verstrebungsele
mente zu Spiel-, Lehr- oder Unterrichtszwecken ist vielseitig
einsetzbar, in einer Reihe von Möglichkeiten individuell
kombinierbar und aus wenigen Konstruktionsteilen kostengünstig
herzustellen. Darüber hinaus erlaubt die erfindungsgemäße
Verstrebungsanordnung das Studium und den praktischen Umgang
mit Verspannungskräften beim Aufbau von Modellen.
Die Erfindung sei nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematisch-perspektivische Ansicht einer Verbin
dungsanordnung aus Verstrebungen mit jeweils vier
parallel zueinander angeordneten Verstrebungselementen;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Verstrebungs
elements;
Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten von Anbauelementen mit
quadratischem Grundkörper;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Anbauelements mit
rechteckigem Grundkörper;
Fig. 6 und 7 perspektivische Ansichten von Anbauelementen mit
dreieckigem Grundkörper;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht von zwei parallelen
Verstrebungselementen;
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsansicht von einem auf
ein Verstrebungselement aufsteckbaren Rad mit Radbund;
und
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsansicht einer Verbin
dungsanordnung aus vier parallelen Verstrebungsele
menten.
Nachfolgend soll anhand von Fig. 8 eine Verbindungsanordnung
von zwei parallelen Verstrebungselementen 14 und 16 als eine
Ausführungsform näher erläutert werden.
Zwei voneinander beabstandete Anbauelemente 10 und 12 weisen
jeweils fünf Durchgangsbohrungen 18, 20, 50, 52 und 54 auf. Die
Anbauelemente 10 und 12 besitzen einen jeweils quadratischen
Grundkörper und sind als schmale Platten ausgebildet. Die
Durchgangsbohrungen 18, 20, 50 und 52 sind jeweils an den Ecken
eines Quadrates angeordnet. In der Mitte zwischen den vier
Durchgangsbohrungen 18, 20, 50 und 52 ist die fünfte Durch
gangsbohrung 54 mittig angeordnet. Die zwei Verstrebungsele
mente 14 und 16 sind jeweils in zwei der Durchgangsbohrungen,
nämlich in die Durchgangsbohrungen mit den Bezugsziffern 18 und
20 eingesteckt, wobei die freien Enden der Verstrebungselemente
14 und 16 auf jeweils einer Seite der Anbauelemente 10 und 12
herausragen.
Zwischen den Anbauelementen 10 und 12 ist eine Klemmeinrichtung
angeordnet, die zwischen den beiden Verstrebungselementen 14
und 16 wirkt und aus zwei parallelen plattenförmigen Klemm
elementen 22 und 24 und einer zwischen beiden Klemmelementen
wirksamen Schraube 26, die mittels einer (nicht gezeigten)
Mutter die erforderliche Klemmkraft zwischen beiden Klemm
elementen 22 und 24 aufbringt, besteht. Zwischen beiden Klemm
elementen 24 und 22 sind die beiden Verstrebungselemente 14 und
16 eingeklemmt, so daß sie sich gegeneinander nicht verschieben
können. Die beiden Anbauelemente 10 und 12 sind in Richtung der
Achsen der Verstrebungselemente verschiebbar.
Die axiale Verschiebbarkeit der Anbauelemente 10 und 12 läßt
sich dadurch verhindern, daß die Anbauelemente 10 und 12 (wie
der Fig. 8 nicht zu entnehmen ist) unmittelbar angrenzend an
die Klemmelemente 24 und 26 verschoben und auf den jeweils von
den Klemmelementen 24 und 26 abgewandten Seiten durch jeweils
eine weitere baugleiche Klemmeinrichtung fixiert werden.
Eine weitere Möglichkeit, die axiale Längsverschieblichkeit der
Anbauelemente 10 und 12 auf den Verstrebungselementen 14 und 16
zu verhindern, besteht darin, manuell eine parallel zu den
Anlageflächen der Klemmelementen 24 und 22 gerichtete Kraft auf
die Verstrebungselemente 14 und 16 auszuüben und beide zusam
menzudrücken. Unter Beibehaltung der manuellen Kraftaufwendung
kann nun das Klemmelement angezogen werden. Das heißt die
beiden Klemmelemente 22 und 24 fixieren die nun unter Spannung
stehenden Verstrebungselemente 14 und 16 in einer Verspan
nungslage, wobei beide Verstrebungselemente 14 und 16 in den
Bohrungen 18 und 20 der beiden Anbauelemente 10 und 12 ver
spannt werden. Beim Versuch, die beiden Anbauelemente 10 und 12
in Axialrichtung der Verstrebungselemente 14 und 16 zu ver
schieben, ist je nach Stärke der Verspannung die Preß- und
Reibungskraft so groß, daß die Anbauelemente 10 und 12 fest
liegen.
Wie aus Fig. 8 weiterhin ersichtlich, sind die beiden Klemm
elemente 24 und 22 mit einer identischen Form wie die Anbau
elemente 10 und 12 ausgebildet. Das bedeutet, daß sich die
Anbauelemente 10 und 12 auch als Klemmelemente und umgekehrt
einsetzen lassen.
Die in Fig. 8 dargestellten Verstrebungselemente 14 und 16
sind aus Buchenholz gefertigt, haben einen kreisrunden Durch
messer (vgl. auch Fig. 2) und weisen, wie für Holz üblich, eine
gewisse Elastizität bei seitlicher Kraftbeaufschlagung auf.
Durch die sich bei Verspannung einstellenden geringen elasti
schen Verformungen der Verstrebungselemente 14 und 16 läßt sich
die Stabilität aber auch die Handhabung beim Aufbringen der
Verformungskraft verbessern.
Die Anbauelemente sind aus einem Stärkekunststoff auf Basis von
Maisstärke hergestellt. Dieser Ausgangsstoff ist nachwachsend
und unter Umweltgesichtspunkten unbedenklich in Herstellung und
Entsorgung.
Die Durchmesser der Durchgangsbohrungen 18, 20, 50, 52 und 54
entsprechen im wesentlichen dem Außendurchmesser der Verstre
bungselemente 14 und 16. Natürlich sind die Durchgangsbohrungen
derart auf die Verstrebungselemente 14 und 16 abgestimmt, daß
ein leichtes Einstecken noch möglich ist.
Die in Fig. 8 verwendeten Anbauelemente 10 und 12 bzw. Klemm
elemente 22 und 24 weisen den in Fig. 3 dargestellten quadra
tischen Grundkörper mit fünf Durchgangsbohrungen 18, 20, 50,
52, 54 auf. Die Durchgangsbohrungen sind wie die Augenzahl "5"
eines Spielwürfels angeordnet.
Fig. 4 zeigt einen etwas größer ausgebildeten quadratischen
Grundkörper eines weiteren Anbauelements, wobei die Durch
gangsbohrungen in einem gleichmäßigen quadratischen Raster
angeordnet sind.
Ein rechteckiges Anbauelement ist in Fig. 5 dargestellt, wobei
die Durchgangsbohrungen im wesentlichen der rastermäßigen
Anordnung der Durchgangsbohrungen in Fig. 4 entspricht.
Fig. 6 zeigt ein Anbauelement mit einem Grundkörper, der ein
gleichschenkeliges, rechtwinkliges Dreieck darstellt. Dieses
Anbauelement weist beispielsweise drei Durchgangsbohrungen auf.
In Fig. 7 ist ein weiteres Anbauelement dargestellt, welches
einen Grundkörper in der Form eines rechtwinkligen Dreiecks
aufweist, jedoch größer ausgebildet ist als das in Fig. 6
dargestellte Anbauelement. Die Durchgangsbohrungen des Anbau
elements von Fig. 7 sind entlang der rechtwinklig zueinander
stehenden Schenkel angeordnet.
Wie anhand der vorstehenden Beschreibung leicht deutlich wird,
können die vorstehend beschriebenen Anbauelemente unterschied
licher Form bei der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnungen
eingesetzt werden. Darüber hinaus sind auch noch eine Reihe
weiterer Formen denkbar, wie etwa runde, ovale oder als
Winkelelemente ausgeführte Körper. Die Durchgangsbohrungen
können hierbei alle demselben Rastermuster entsprechen, jedoch
auch vollkommen individuell angeordnet sein.
Auch können die Anbauelemente einen massiven Grundkörper auf
weisen, der von einer reinen Plattenform abweicht. Die ange
brachten Bohrungen müssen auch nicht Durchgangsbohrungen sein,
sondern es reicht vielmehr, wenn ein zum Beispiel in Fig. 2
dargestelltes Verbindungselement 14 in eine Sackbohrung eines
Anbauelements eingesteckt wird. Durch geeignete Anordnung des
Klemmelements, kann durch Verspannkräfte das Verstrebungsele
ment auch in einer solchen Sackbohrung verspannt und damit
festgelegt werden.
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Verbindungs
anordnung von vier parallelen Verstrebungselementen 14, 16, 56
und 58. Diese vier Verstrebungselemente sind in zwei sich
gegenüberstehenden, parallel beabstandeten Anbauelementen 10
und 12 eingesteckt, und zwar in jeweils vier an den Ecken eines
Quadrates angeordneten Durchgangsbohrungen 18, 20, 50 und 52.
Die vier Verstrebungselemente 14, 16, 56 und 58 verlaufen
parallel zueinander. Diese Anordnung ist durch die Lage der
Durchgangsbohrungen 18, 20, 50 und 52 der Anbauelemente 10 und
12 festgelegt. Zusätzlich weisen die beiden Anbauelemente 10
und 12 eine zwischen den von den Verstrebungselementen 14, 16,
56 und 58 belegten Durchgangsbohrungen 18, 20, 50 und 52 je
eine mittig angeordnete Durchgangsbohrung 54 auf. Diese ist in
der Verbindungsanordnung der Fig. 10 freigelassen.
Auf die beiden Verstrebungselemente 14 und 56 wird ein Klemm
element 22, das die gleiche Formgebung aufweist wie die Anbau
elemente 10 und 12, in Richtung des Pfeiles A unmittelbar
angesetzt. Von unten wird an die Verstrebungselemente 16 und 58
ein weiteres Klemmelement 54 in Richtung des Pfeiles B parallel
zu dem ersten Klemmelement 22 angesetzt. Anschließend wird in
die im Klemmelement 22 mittig befindliche Durchgangsbohrung 34
eine Schraube 26 eingeführt und zwar derart, daß sie durch die
Durchgangsbohrung 34 des zweiten Klemmelements 24 hindurchragt,
so daß eine Mutter 28 auf die Schraube 26 aufgeschraubt werden
kann. Die Schraube 26 zusammen mit der Mutter 28 drücken die
Klemmelemente 22 und 24 zusammen, so daß die zwei sich jeweils
gegenüberliegenden Verstrebungselemente 56 und 58 bzw. 14 und
ebenfalls gegeneinander gedrückt werden. Auf diese Weise
entsteht eine Verspannung zwischen den beiden Klemmelementen 22
und 24 aber auch zwischen den Verstrebungselementen 56 und 58
bzw. 14 und 16. Aufgrund dieser verspannenden Kraft werden die
vier Verstrebungselemente 14, 16, 56 und 58 in den Durchgangs
bohrungen 18, 20, 50 und 52 der Anbauelemente 10 und 12 fest
gelegt. Ein Verschieben der Anbauelemente 10 und 12 entlang der
Achsen der Verstrebungselemente 14, 16, 56 und 58 wird somit
vermieden.
Eine besonders stabile Verbindungsanordnung wird dadurch ge
schaffen, daß unmittelbar angrenzend an die Klemmelemente 22
und 24 die Anbauelemente 10 und 12 herangeschoben werden ( in
Fig. 10 nicht gezeigt), und zwar bevor die Schraube 26 ange
zogen und somit die verspannende Kraft wirkt.
Fig. 9 zeigt eine Möglichkeit, wie ein Rad 70 auf ein Ver
strebungselement 14 aufgesteckt und durch einen Radbund 72
gesichert werden kann. Das Rad weist eine mittige Durch
gangsbohrung 74 auf, mit der es auf das Verstrebungselement 14
aufgesteckt werden kann. Die Durchgangsbohrung 74 ist so
bemessen, daß das Rad 70 auf dem Verstrebungselement 14 leicht
drehbar gelagert ist. Um ein Heruntergleiten des Rades 70 vom
Verstrebungselement 14 zu verhindern, wird, nachdem das Rad 70
auf das Verstrebungselement 14 aufgeschoben wurde, ein Radbund
72 als Sicherung aufgesteckt. Der Radbund weist eine eng
bemessene Durchgangsbohrung 76 auf, welche ein Aufstecken auf
das Verstrebungselement 14 nur unter Kraftaufwand ermöglicht.
Um den Radbund noch weiter zu sichern, kann in eine an diesem
angebrachte seitliche, U-förmige Ausnehmung 78 eine Schraube
(nicht gezeigt) eingeführt werden. Darüber hinaus kann in die
U-förmige Ausnehmung ein weiteres Verstrebungselement einge
steckt werden.
Darüber hinaus ist auch denkbar, daß das auf das Verstrebungs
element 14 aufgesteckte Rad 70 durch eine Klemm- oder
Verspanneinrichtung gesichert werden kann, wie sie vorstehend
in der Beschreibung erläutert wurde.
Abschließend sei anhand der Fig. 1 kurz dargestellt, welche
Kombinationsmöglichkeit die erfindungsgemäße Verbindungsanord
nung bietet. Fig. 1 zeigt eine Verbindungsanordnung bestehend
aus drei Verstrebungen, die jeweils aus vier parallel zuein
ander festgelegten Verstrebungselementen bestehen. Hierbei sind
zwei Verstrebungen zueinander parallel, jedoch voneinander
beabstandet angeordnet, und eine dritte Verstrebung ist
zwischen diesen rechtwinklig eingebracht. Diese senkrecht
verlaufende Verstrebung sei nachfolgend näher erläutert. Die
senkrechte Verstrebung besteht aus einer Anordnung von vier
parallelen Verstrebungselementen 14, 16, 56 und 58. Deutlich zu
erkennen ist die Klemmeinrichtung bestehend aus zwei platten
förmigen Klemmelementen 22 und 24, die mittels einer Schraube
26 jeweils zwei Verstrebungselemente, nämlich die Verstre
bungselemente 56 und 58 bzw. 14 und 16 gegeneinander drücken
und somit in den Durchgangsbohrungen 18, 20, 50 und 52 der
dargestellten, entlang der Achsen der Verstrebungselemente und
senkrecht zu diesen angeordneten Anbauelemente, fixiert.
Claims (18)
1. Verbindungsanordnung für Verstrebungselemente zu Spiel-,
Lehr- oder Unterrichtszwecken, mit mindestens zwei
voneinander beabstandeten Anbauelementen (10, 12), die
durch mindestens zwei zwischen ihnen angeordnete stab
förmige Verstrebungselemente (14, 16) zueinander
festlegbar sind derart, daß die Verstrebungselemente (14,
16) jeweils in eine Bohrung (18, 20) im ersten
Anbauelement (10) und eine Bohrung (18, 20) im zweiten
Anbauelement (12) einsteckbar sowie durch eine zwischen
ihnen wirksame Klemmeinrichtung (22, 24, 26) miteinander
verbindbar und dadurch zueinander festgelegt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbauelemente (10, 12) auf den Verstrebungselementen
(14, 16) längsverschieblich angeordnet sind, und
die Klemmeinrichtung (22, 24, 26) auf die
Verstrebungselemente (14, 16) eine im wesentlichen
parallel zu den Anbauelementen (10, 12) gerichtete Kraft
ausübt, wobei die resultierenden zwischen den
Verstrebungselementen (14, 16) und den Bohrungen (18, 20)
der Anbauelemente (10, 12) wirksamen Preß- und
Reibungskräfte die Verstrebungselemente (14, 16) und die
Anbauelemente (10, 12) zueinander festlegen.
2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmeinrichtung (22, 24, 26, 28) die mindestens zwei
Verstrebungselemente (14, 16) mit einer Kraft
beaufschlagt, die beide Verstrebungselemente (14, 16)
gegeneinanderdrückt.
3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmeinrichtung zwei Klemmelemente (22, 24) aufweist,
die jeweils an voneinander abgewandten Seiten der Verstre
bungselemente (14, 16) anliegend und einander gegenüber
liegend angeordnet sind und jeweils mindestens eine Durch
gangsbohrung (34) aufweisen, durch welche hindurch eine
Schraube (26) einführbar ist, die durch eine aufschraub
bare Mutter (28) die beiden Klemmelemente (22, 24) und die
Verstrebungselemente (14, 16) gegeneinander verspannt.
4. Verbindungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Klemmelemente (22, 24) mindestens je eine wei
tere Durchgangsbohrung (36, 38, 40, 42) aufweisen, in die
jeweils ein weiteres Verstrebungselement einsteckbar ist,
das in ein weiteres Anbauteil (48) einsteckbar und mittels
einer weiteren Klemmeinrichtung (50) festlegbar ist.
5. Verbindungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens zwei Anbauelemente (10, 12) jeweils minde
stens vier Durchgangsbohrungen (18, 20, 50, 52) aufweisen,
die an den Ecken eines Quadrates oder eines Rechtecks an
geordnet sind, und daß vier Verstrebungselemente (14, 16,
56, 58) zwischen den mindestens zwei Anbauelementen (10,
12) angeordnet und in die je vier Durchgangsbohrungen (18,
20, 50, 52) eingesteckt und dort festgelegt sind derart,
daß eines (Klemmelement 22) der zwei Klemmelemente (22,
24) an zwei der Verstrebungselemente (14, 56) anliegt und
das andere Klemmelement (24) an den zwei anderen
Verstrebungselementen (16, 58) anliegt, so daß die zwei
Klemmelemente (22, 24) einander gegenüberliegend
angeordnet sind und durch die mindestens eine
Durchgangsbohrung (34) in jedem der zwei Klemmelemente
(22, 24) die Schraube (26) im wesentlichen senkrecht
zwischen je zwei der Verstrebungselemente (14, 56; 16, 58)
hindurch einführbar ist, wobei durch die auf die Schraube
(26) aufschraubbare Mutter (28) die beiden Klemmelemente
(22, 24) und je zwei der Verstrebungselemente (14, 16; 56,
58) gegeneinander verspannt werden.
6. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei (Anbauelemente 10, 12) der mindestens zwei Anbauele
mente im wesentlichen rechtwinklig beidseitig angrenzend
an die zwei Klemmelemente (22, 24) angeordnet sind.
7. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchgangsbohrungen (34) in den Klemmelementen (22,
24) im wesentlichen in der Mitte der dem anliegenden
Verstrebungselement (14; 16) bzw. den anliegenden
Verstrebungselementen (14, 56; 16, 58) zugeordneten
Anlagefläche (60, 62) angeordnet sind.
8. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstrebungselemente (14, 16, 56, 58) einen
kreisrunden Querschnitt und die Anbauelemente (10, 12)
entsprechende kreisrunde Durchgangsbohrungen (18, 20, 50,
52) als Führung für das jeweils eingesteckte
Verstrebungselement aufweisen.
9. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstrebungselemente (14, 16, 56, 58) im wesentlichen
formstabil sind, jedoch unter seitlicher Kraftbeaufschla
gung eine geringe Elastizität zeigen.
10. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstrebungselemente (14, 16, 56, 58) aus Holz, insbe
sondere Buchenholz, hergestellt sind.
11. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbauelemente (10) einen flachen Grundkörper aufwei
sen, der in Draufsicht eine beliebige, vorzugsweise qua
dratische (Fig. 2, 3), rechteckige (Fig. 4), drei
eckige (Fig. 5, 6), ovale oder runde Form aufweist.
12. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbauelemente als Winkelelemente mit mindestens zwei
einen vorgegebenen Winkel einschließenden Bereichen ausge
bildet sind.
13. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbauelemente (10, 12) aus formstabilem Kunststoff,
insbesondere auf der Basis nachwachsender Rohstoffe, ins
besondere Maisstärke, oder dergleichen Material herge
stellt sind.
14. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmelemente (22, 24) der Klemmeinrichtung Anbauele
mente sind.
15. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbauelemente (10, 12) eine Mehrzahl von Durchgangs
bohrungen (18, 20, 50, 52; 54) aufweisen, die zueinander
gleich beabstandet und/oder gemäß einem vorgegebenen Ra
stermuster auf dem Grundkörper angeordnet sind.
16. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstände benachbarter Durchgangsbohrungen (18, 20)
gleich dem oder größer als der Durchmesser der Verstre
bungselemente (14, 16, 56, 58) ist.
17. Verbindungsanordnung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrzahl der Anbauelemente (10, 12) dieselbe Ra
stermuster-Anordnung der Durchgangsbohrungen (18, 20, 50,
52, 54) aufweist.
18. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Verstrebungselemente (14) oder die Schrauben (26)
Räder (70) mit und ohne Radbund (72), Riemenscheiben
und/oder weitere die Verstrebungselemente oder Schrauben
als Drehachse definierende drehbare Elemente aufsteckbar
sind und mittels Anbau- oder Klemmelementen verspannbar
bzw. mittels Muttern verschraubbar in Axialrichtung fest
gelegt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141054 DE19641054C1 (de) | 1996-10-04 | 1996-10-04 | Verbindungsanordnung für Verstrebungselemente zu Spiel-, Lehr- oder Unterrichtszwecken |
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DE1996141054 DE19641054C1 (de) | 1996-10-04 | 1996-10-04 | Verbindungsanordnung für Verstrebungselemente zu Spiel-, Lehr- oder Unterrichtszwecken |
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---|---|
DE19641054C1 true DE19641054C1 (de) | 1997-12-18 |
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ID=7807926
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---|---|---|---|
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---|---|
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2841918A (en) * | 1952-02-18 | 1958-07-08 | Sylwan Mark Christopher | Bearing assembly for building sets |
CH531358A (de) * | 1970-05-15 | 1972-12-15 | Bucheli Josef | Spielzeug-Elementensatz |
GB2274070A (en) * | 1993-01-08 | 1994-07-13 | Philip Hantman | Construction apparatus. |
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1996
- 1996-10-04 DE DE1996141054 patent/DE19641054C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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