CH429317A - Rohrverbindung für den Gestellbau - Google Patents

Description

      Rohrverbindung        für    den     Gestellbau       Bei zerlegbaren     Gestellkonstruktionen    mit geradlini  gen Rohren     sind.    zwischen im     Winkel    zueinander ange  ordneten Rohren Verbindungselemente     erforderlich,    die  in Abhängigkeit davon, ob sich von der Verbindungs  stelle     aus    zwei oder drei bis sechs Rohre nach verschie  denen Richtungen .erstrecken,     unterschiedlich    ausgebil  det sein müssen.

       Bekanntgewordene    einteilige     Steckver-          bindungselemente    werden daher für die verschiedenen  Bedarfsfälle in sechs     unterschiedlichen    Typen pro Rohr  weite bereitgestellt. Bei beabsichtigtem Gestenbau muss       also    schon     zuvor    genau     ermittelt    werden, welche Typen  der Verbindungselemente und     wieviele    Stücke jedes  Typus erforderlich sind.

   Auch bei blossem     Gestellum-          bau    kann sich der Bedarf an solchen Typen der Verbin  dungselemente ändern, wobei sich ein     überschuss    nun  nicht     mehr    benötigter Verbindungselemente ergeben  kann.     Nachteilig    ist überdies der     fabrikatorische    Auf  wand bei .einer solchen Vielzahl von Typen.  



  Die vorliegende     Erfindung        betrifft    eine Rohrverbin  dung für :den Gestenbau, die ermöglichen soll, dass das  Verbindungselement nach Bedarf entsprechend der her  zustellenden Verbindung lösbar aus Bestandteilen zu  sammengebaut     werden    kann,     die    für die Rohranschlüsse       ausser    einem gemeinsamen     Mittelteil    je einen gleichen  Satz Teile umfassen.

   Die erfindungsgemässe Rohrver  bindung zeichnet sich dadurch aus, dass zur lösbaren  Verbindung der einen Enden von Rohren     miteinander     ein Verbindungskopf     mit    je     einer    Gewindebohrung zu  jedem solchen Rohrende vorgesehen     ist,    welche in des  sen Achsrichtung verläuft und in welcher eine in das  Rohrende hineinragende Kopfschraube eingeschraubt  ist, auf deren Schaft sich     zwei        Keilhülsen    befinden,     die          mit    .der     Keilfläche    aneinander und mit der davon     abge-          kehrten    Stirnseite ,

  am Verbindungskopf     bzw.    am  Schraubenkopf anstehen     und    bei angezogener Schraube  das Rohrende     innenseitig    festhalten.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird     an-          schliessend        anhand    der beiliegenden     Zeichnung    näher  erläutert.  



       Fig.    1 zeigt eine     Eckverbindung    in     perspektivischer       Ansicht,     und          Fig.    2 zeigt eine     kreuzförmige        Rohrverbindung    teil  weise im     Axialschnitt.     



  Die     veranschaulichten    lösbaren Rohrverbindungen  weisen je einen kugelförmigen     Verbindungskopf    1 auf,  der zwischen den zu verbindenden     timen    Enden der  Rohre 2 .angeordnet und     mit    je .einer Gewindebohrung 3  zu jedem solchen Rohrende versehen ist, welche in des  sen Achsrichtung diametral durch den Kopf 1 verläuft.  Vorzugsweise sind die durchgehenden Gewindebohrun  gen 3 nach drei     rechtwinklig        zueinander    stehenden Ach  sen     angeordnet,    damit nach     Bedarf    .zwei bis sechs Rohre       miteinander    verbunden werden können.  



  Zur Verbindung jedes Rohrendes 2 mit dem Kopf 1  sind zwei gleiche     Keilhülsen    4 und eine Kopfschraube 5  vorgesehen, die durch die beiden Keilhülsen hindurch  gesteckt und     mit    .dem Ende des Gewindeschaftes in     die          zugeordnete    Bohrung 3 des     Kopfes    1 eingeschraubt       wird.    Die     Keilhülsen    4 sind     mit    ihrer zur     Hülsenachse     schrägen     Keilfläche    6 aneinander     abgestützt    und stehen  mit der davon     abgekehrten,

      gekehlten     Stirnseite    7 am  Kopf 1 bzw. am     Versenkkopf    8 der Schraube 5 .an. Der       Aussendurchmesser    der Keilhülsen ist     nur        um    ein das       leichte    Aufschieben des Rohrendes 2 auf dieselben er  möglichendes Spiel kleiner als oder     Innendurchmesser     des     Rohrendes.    Wird nach dem Aufschieben des Rohres       auf    die Keilhülsen die Schraube 5     ,angezogen,

      so     werden     die     Keilhülsen    gegen die Innenseite des     Rohrendes        ver-          drängt    und     halten    es     fest.     



  Zum Anziehen     und    Lösen der Schraube 5 kann der  Schraubenkopf 8 als Sechskant ausgebildet     und/oder    mit       einem    Schlitz 9 für den Eingriff     eines        Schraubenziehers     versehen sein,     und/oder    das zum     Schraubenkopf    entge  gengesetzte Ende des     Schraubenschaftes    kann ein Mehr  kant-Steckloch 10     zum        Einstecken    eines Schlüssels auf  weisen.

   Bei     verhältnismässig        kurzen    Rohren ist der  Schraubenkopf mittels eines     Schraubenziehers    oder       -schlüssels    erreichbar. In vielen Fällen, wie z. B. bei der  Eckverbindung nach     Fig.    1, ist das Steckloch 10 des  Schraubenschaftes durch die im Kopf 1 diametral ge-           genüber        ausmündende,

          unbenützte        Gewindebohrung    3       m        i        ittels        eines        entsprechenden        Mehrkant-Steckschlüssels          zugänglich.        Übrigens    hat sich .gezeigt,

   dass bei vorerst  nur schwach an der     Rohrinnenseite        anliegenden    Keil  hülsen ein sattes     Anziehen    oder ein Lösen .der Schraube  5 auch durch entsprechendes     Drehen    des Rohres     um     seine Achse     möglich    ist.  



       Die    bei einer     Rohrverbindung    unbenützten Gewin  debohrungen 3 werden nach dem Festziehen der  Schrauben 5     mit    Vorteil durch je eine     Madenschraube     11 geschlossen.  



  Um die     Berührungsfläche        zwischen    den     Keilhülsen     und der     Rohrinnenseite    zu vergrössern,     kann    das Rohr  ende bei unveränderlichem     Rohrumfang        unter    der       Spannwirkung    der     Keilhülsen        elastisch        deformierbar     sein,

   indem das Rohrende dabei in eine schwach     ellipti-          sche        Querschnittsform    übergeht und     dann    praktisch     am          ganzen    Innenumfang zum     Anliegen    kommt.

   Ferner     liegt     :eine     vorteilhafte        Wirkung    oder Befestigungsart     mit    Keil  hülsen beim     Anziehen    der Schraube darin, dass die Ver  schiebung der am Schraubenkopf     anstehenden        Keilhülse     eine gegen den Verbindungskopf 1 gerichtete Verschie  bungskomponente aufweist, die das Rohr gegen den  Kopf 1 hin mitzunehmen sucht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Rohrverbindung für den Gesbellbau, dadurch ge kennzeichnet, dass zur lösbaren Verbindung der einen Enden von Rohren (2) miteinander ein Verbindungskopf (1) mit je einer Gewindebohrung (3) zu jedem solchen Rohrende (2) vorgesehen ist, welche in dessen Achsrich tung verläuft und in welcher eine in das Rohrende hin einragende Kopfschraube (5) eingeschraubt ist, auf deren Schaft sich zwei Keilhülsen (4) befinden, die mit der Keilfläche (6)

   aneinander und mit der davon abge- kehrten Stirnseite (7) am Verbindungskopf (1) bzw. am Schraubenkopf (8) anstehen und bei angezogener Schraube (5),das Rohrende (2) innenseitig festhalten.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Rohrverbindung nach Patentanspruch, !dadurch gekennzeichnet, :dass der Aussendurchmesser der Keil hülsen (4) nur um ein das leichte Aufschieben des Rohr endes (2) auf dieselben ermöglichendes Spiel kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrendes.

   2. Rohrverbindung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ;dass der Verbindungskopf (1) durchge hende Gewindebohrungen (3) ,aufweist. 3. Rohrverbindung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass :die Schraube (5) in dem zu ihrem Kopf (8) entgegengesetzten Schaftende mit einem Mehr kant Steckloch (10) für .einen Steckschlüssel versehen ist.

   4. Rohrverbindung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskopf (1) kugelig ausgebildet und mit diametral verlaufenden Gewinde bohrungen (3) versehen ist. 5. Rohrverbindung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Keilfläche (6) abge kehrte Stirnseite (7) der Keilhülsen (4) gekehlt ausgebil det ist. 6.

   Rohrverbindung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrenden (2) bei unveränder lichem Rohrumfang unter der Spannwirkung der Keil hülsen (4) in :der Querschnittsform .elastisch deformier bar sind. 7. Rohrverbindung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass :die unbenützten Gewindebohrun gen (3) :des Verbindungskopfes (1) durch .eine Schraube (11) geschlossen sind.