DE2521764C - Puzzlering - Google Patents

Puzzlering

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Publication number
DE2521764C
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DE
Germany
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polygon
rods
bars
polygonal
joint
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hiroshi Tokyo Tomura
Original Assignee
Aoki Ltd, Tokyo
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Puzzlering mit zwei gleichen, aus einer geraden Anzahl von flachen Polygonstäben g^icher Länge und gleichen Querschnitts bestehenden Gelenkpolygonen, die mittels an den Gelenkachsen angeordneter Verbindungsstäbe miteinander verbunden sind, wobei jeder Polygonstab an beiden Enden in gleicher Weise entweder aufliegend oder unterliegend an den jeweils benachbarten Polygonstab über die Gelenkachse angelenkt ist.
Ein bekannter Puzzlering der eingangs beschriebenen Gattung (vgl. BE-PS 5 35 765) besteht aus zwei sich in je einer Ebene erstreckenden Gelenkpolygonen, die durch zu den Ebenen senkrecht — Verbindungsstäbe bildende — Bolzen verbunden sind, an denen die Polygonstäbe angelenkt sind. Zwar läßt sich die Umfangsform der Gelenkpolygonen durch entsprechende gegenseitige Verschwenkung der Polygonstäbe in mehrere verschiedene Konfigurationen überführen, aber es besteht keine Möglichkeit, die Anzahl der Polygoneckpunkte zu variieren. Damit ist die Vielfalt wesentlich verschiedener Konfigurationen, die mit diesem bekannten Puzzlespiel gebildet werden können, verhältnismäßig beschränkt.
Ferner ist ein aus mehreren Gelenkpolygonen aufgebautes Demonstrationsgerät anderer Gattung bekannt (vgl. US-PS 22 06 149), das zur Veranschaulichung von Kristallformen dient. Die Polygonstäbe sind dabei an in den Eckpunkten der räumlichen Anordnung angeordneten Kugeln abgestützt, die ihrerseits durch in den hohlen Polygonstäben angeordnete Federn zusammengehallen sind. Diese bekannte Anordnung, bei der die Polygonstäbe untereinander gleiche Länge und gleichen Querschnitt aufweisen, ist in ihrer Herstellung sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Puzzlering der eingangs angegebenen Gattung so auszugestalten, daß Gelenkpolygone mit einer unterschiedlichen Anzahl von l'olygoneckpunkten gebildet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
daß die Verbindungsstäbe in Länge und Querschnitt entsprechend den Polygonstäben ausgebildet und an den Gelenkachsen derart angeordnet sind, daß die Enden der Verbindungsstäbe an den jeweils benachbarten Polygonstäben des einen Gelenkpolygons sämtlich aufliegend und an denen des anderen Gelenkpolygons sämtlich untenliegend angelenkt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Polygonstäbe und die Verbindungsstäbe in an sich
ίο bekannter Weise (vgl. DE-AS 10 46 524) aus biegsamen Material, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, den erfindungsgemäßen Puzzlering auch zu einem räumlichen Gebilde zu formen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer
is L-diglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert Es zeigen
Fig. IA-IC die einzelnen Stufen beim Zusammensetzen eines erfindungsgemäßen Puzzlerings in perspektivischer Darstellung; und
F i g. 2—7 verschiedene aus dem gemäß F i g. 1 A— IC zusammengesetzten Puzziering herstellbare Formen in perspektivischer Darstellung.
Der in einem grundlegenden Ausführungsbeispiel in der F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Puzzlering wird folgendermaßen zusammengesetzt:
Zunächst wird ein vierseitiges GeJenkpolygon 1 gemäß F i g. IA aus v^er gleichlangen Polygonstäben 11, 12, 13 und 14 derart zusammengesetzt, daß die beiden Polygonstäbe 11 und 13 mit ihren Enden auf den entsprechenden Enden der beiden anderen Polygonstäbe 12 und 14 aufliegen, woraufhin Zapfen P als Gelenkachsen durch diese übereinanderliegenden Enden hindurchgeführt werden. Dieses Gelenkpolygon 1 wird dann auf eine ebene Unterlage gelegt und auf die Zapfen P jeweils ein Verbindungsstab 31, 32, 41, 42 aufgedrückt, so daß diese Verbindungsstäbe mit ihren unteren Enden auf diesem Gelenkpolygon 1 aufliegen und gelenkig mit diesem verbunden sind. Alsdann wird aus vier Polygonstäben 21, 2?, 23 u»d 24 ein zweites Gelenkpolygon 2 in der gleichen Ausbildung wie das erste Gelenkpolygon 1 hergestellt und mit seinen — die Gelenkachsen bildenden — Zapfen Q auf die freien Enden der Verbindungsstäbe 31,32,41,42 aufgedrückt, so daß der Puzzlering gemäß F i g. 1C entsteht.
Auf diese Weise entsteht ein Puzzlering mit insgesamt vier vierseitigen Gelenkpolygonen 1 bis 4, weil die Verbindungsstäbe 31,32,41,42 mit ihren benachbarten Polygonstäben gleichfalls Gelenkpolygone bilden. Dabei besteht das erste vierseitige Gelenkpolygon 1 aus
v) den vier Polygonstäben 11, 12, 13 und 14, das zweite vierseitige Gelenkpolygon 2 aus den vier Polygonstäben 21. 22,23 und 24, das dritte vierseitige Gelenkpolygon 3 aus den zwei Polygonstäben 11, 21 und zwei Verbindungsstäben 31, 32 sowie das vierte vierseitige
ή Gelenkpolygon 4 aus den zwei Polygonstäben 13, 23 und zwei Verbindungsstäben 41, 42. Der Stab 21 des zweiten vierseitigen Gelenkpolygons 2 liegt dem Stab 11 des ersten vierseitigen Gelenkpolygons 1 gegenüber, während der Stab 23 des zweiten Gelenkpolygons 2 dem Stab 13 des ersten Gelenkpolygons I gegenüberliegt. Dabei liegen die vier Verbindungsstäbe 31, 32, 41 und 42 jeweils mit ihrem einen Ende auf den Polygonstäben des ersten vierseitigen Gelenkpolygons 1 auf. während ihre anderen Enden in der gleichen Lage
h'i unter den Polygonstäben des zweiten vierseiligen (ielenkpolygons 2 liegen.
Aus diesem gemäß Fig. IC zusammengestellten Puzzlering lassen sich nun die verschiedensten Formen
herstellen. Da die Verbindungsstäbe in Länge und Querschnitt den Polygonstäben entsprechen, wird im folgenden nur noch von Stäben gesprochen. So können beispielsweise, wie Fig.2 zeigt, drei überejnanderliegende Quadrate gebildet werden, von denen das oberste aus den vier Stäben 11,12,13 und 14, das untere aus den vier Stäben 22,23,24 und 21 und das zwischenliegende aus den vier Stäben 31, 41, 42 und 32 besteht Hierbei liegt der Stab 31 des dritten vierseitigen Gelenkpolygons 3 aus Fig. IC zwischen dem Stab 11 des ersten vierseitigen Gelenkpoiygons 1 und dem Stab 22 des zweiten vierseitigen Gelenkpolygons 2.
Sodann kann die in Fig.3 dargestellte Form hergestellt werden, welche aus zwei nebeneinanderliegenden Quadraten besteht Das erste Quadrat d. h. das linke in F i g. 3 besteht hierbei aus den vier Stäben 11,12, 13 und 14 an der Vorderseite und den vier Stäben 23,41, 13 und 42 an der Rückseite. Das anschließende Quadrat, d. h. das rechte in F i g. 3, besteht aus den vier Stäben 11, 31,21 und 32 an der Vorderseite und den vier Stäben 23, 22,21 und 24 an der Rückseite. Hierbei liegt der Stab 23 des zweiten vierseitigen Gelenkpoiygons 2 auf-, Fi g. iC unter dem Stab 11 des ersten vierseitigen Gelenkpoiygons 1.
Eine dritte Form des gemäß Fig. IC zusammengestellten erfindungsgemäßen Puzzlerings zeigt F i g. 4 in perspektivischer Darstellung. Dabei besteht der Puzzlering aus einem kubischen Gebilde mit einer quadratischen Vorderseite aus den vier Stäben 11,32,21 und 31, einer quadratischen Rückseite aus den vier Stäben 13, 42,23 und 41, einem linken Parallelogramm aus den vier Stäben 12,41,22 und 31, einem rechten Parallelogramm aus den Stäben 14, 42, 24 und 32, dem oberen Parallelogramm aus den Stäben 21, 24, 23 und 22 und dem unteren Parallelogramm aus den Stäben U, 14,13 und 12,
Der Puzzlering kann auch sechseckige Form annehmen, weiche aus sechs Dreiecken gemäß F i g. 5 besteht wobei der Gelenkzapfen P zwischen den drei Stäben 12, 13 und 41 auf dem Gelenkzapfen Q zwischen den drei Stäben 21,24 und 32 liegt, während die sechs Stäbe 11, 31, 22, 23, 42 und 14 die sechs Außenseiten des
ίο Sechsecks bilden.
Wenn die einzelnen Stäbe des erfindungsgemäßen Puzzlerings aus biegsamen Material hergestellt sind, kann dieser Puzzlering außerdem die in Fig.6 dargestellte Form einnehmen. Hierbei besteht der obere
is Kreis aus den vier Stäben 12, 31, 22 und 41, der untere Kreis aus den vier Stäben 14, 32, 24 und 42, während beide Kreise untereinander durch die vier Stäbe 11, 21, 23 und 13 verbunden sind.
Schließlich kann ein derartiger in seinen Einzelstäben aus elastischem Material hergestellter -»rfindungsgemäßer Puzzlering auch die in F i g. 7 dargestellte kugelige Form annehmen. Durch einfaches Zusammendrücken und entsprechendes Verschieben läßt sich der Puzzlering wieder in die in Fig.2 dargestellte ebene Form verformen.
Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden, bei dem der Puzzlering aus vierseitigen Gelenkpolygonen als Grundelemente zusammengesetzt ist Ein erfindungsge-
jo mäßer Puzzlering kann auch aus Gelenkpolygonen zusammengesetzt werden, welche ihrerseits aus einer gegenüber vier größeren geraden Anzahl von Polygonstäben zusammengesetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Puzzlering mit zwei gleichen, aus einer geraden Anzahl von flachen Polygonstäben gleicher Länge und gleichen Querschnitts bestehenden Gelenkpolygonen, die mittels an den Gelenkachsen angeordneter Verbindungsstäbe miteinander verbunden sind, wobei jeder Polygonstab an beiden Enden in gleicher Weise entweder aufliegen oder unterliegend an den jeweils benachbarten Polygonstab über die Gelenkachse angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstäbe (31, 32, 41, 42) in Länge und Querschnitt entsprechend den Polygonstäben (11 bis 14, 21 bis 24) ausgebildet und an den Gelenkachsen (P, Q) derart angeordnet sind, daß die Enden der Verbindungsstäbe (31,32,41, 42) an den jeweils benachbarten Polygonstäben des einen Gelenkpolygons (1) sämtlich aufliegend und an denen des anderen Gelenkpolygons (2) sämtlich untenliegend angelenkt sind.
  2. 2. Puzzlering nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polygonstäbe (11 bis 14, 21 bis 24) und die Verbindungsstäbe (31, 32, 41, 42) aus biegsamem Material bestehen.

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