DE1963968A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von Faessern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von Faessern

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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von Fässern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von Pässern.
Sowohl leere als auch volle Fässer mit den verschiedensten Inhalten, wie Chemikalien, Chemie-Rohprodukte, Farben, Lacke u. dgl., benötigen für die Lagerund Vorratshaltung viel Raum, da in zahlreichen Fällen ein mehrschichtiges Übereinanderstapeln der Fässer nicht möglich ist, so daß das Stapeln der Fässer sich über größere Flächen verteilen muß, Werden auf Paletten angeordnete Fässer gestapelt, so Bind hierfür geeignete Gabelstapler erforderlich, deren Hubhöhe begrenzt ist. Hinzu kommt noch, daß auf Paletten gestapelte Fässer die Verwendung der Paletten für anderes Stapelgut ausschließen. Es muß daher ein großer Vorrat an Paletten zur Verfügung stehen, die für ihre Lagerhaltung ebenfalls viel Raum beanspruchen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
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Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von Pässern, sowohl von zylindrischen als auch von bauchigen Fässern, zu schaffen, die unter Vermeidung von Paletten ein müheloses wirtschaftliches übereinanderstapeln der Fässer in mehrere Reihen übereinander auf kleinstem Raum bzw. kleinsten Lagerflächen ermöglichen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zum Stapeln und Entstapeln von Fässern vorgeschlagen, nach dem zum Stapeln die Fässer zu Reihen zusammengefaßt, die einzelnen Faßreihen jeweils um den halben Faßdurchmesser nach der einen oder anderen Seite ,zueinander versetzt,angehoben und der bodenseitigen Öffnung eines Aufnahmeschachtes zugeführt werden, wobei die jeweils unterste Faßreihe mit den darüberliegenden Faßreihen mittels im Bereich der Zuführöffnung des Aufnahmeschachtes vorgesehenen Halteorganen in der angehobenen Stellung gehalten wird, und daß zum Entstapeln nach Lösen der Halteorgane von den Fässern der untersten Faßreihe diese um ihre Höhe mit den darüberliegenden Faßreihen abgesenkt und abgeleitet wird, während gleichzeitig die nächste unterste Faßreihe von den Halteorganen ergriffen wird.
Die Vorrichtung gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zum Stapeln und Entstapeln von Fässern ist in der Weise ausgebildet, daß ein waagerechter, mit Stützbeinen versehener Tragrahmen einen Führungsschacht mit einer bodenseitigen Zuführ- und Entnahme-Öffnung zur Aufnahme von zu Reihen zusammengefaßten Fässern trägt, dessen Bereite dem größten Durchmesser der Fässer entspricht und der unterhalb seiner Zufuhr- und Entnahmeöffnung einen im Tragrahmen parallel
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zur Zufuhr- und Entnahmeöffnung verschieblich angeordneten Schlitten aus einem rechteckfö'rmigen Rahmen mit einer dem größten !Durchmesser der Pässer entsprechenden Breite aufweist, der an den Innenseiten seiner Längsholme Halteorgane für die Pässer trägt, die einander gegenüberliegend und die an den Längsholmen des üchlittenrahmens in einem dem größten Durchmesser der Pässer entsprechenden Abstand nebeneinanderliegend angeordnet sind, und daß unterhalb des Tragrahmens mit dem Schlitten und der Zufunrund Entnahmeöffnung des Aufnahmeschachtes ein die Pässer aufreihendes, parallel zur Bewegungsbahn des Schlittens umlaufendes Transportband mit einem abgabeseitig und oberhalb des Transportbandes in der Zulaufbahn der Pässer angeordneten, die Länge der Paßreihen begrenzende η und jeweils um einen halben Paßdurchmesser zur Aufgabe- oder Abgabeseite des Transportbandes hin verschieblichen Anschlag angeordnet ist, dessen Bewegungsrichtung bei seiner Beaufschlagung durch das vorderste Paß der jeweils mittels des Transportbandes zugeführten Paßreihen mittels Steuereinrichtungen umkehrbar ausgebildet ist, das auf einer Hebebühne angeordnet und zur Halterung der Pässer der Paßreihe auf aem Transportband durch die Halteorgane des Schlittens biss in deren Bereich anhebbar ist, und daß die Hebebühne mit dem Transportband und der Schlitten mit den Halteorganen über Steuermittel derart in V»irkverbindung stenen, daß der Schlitten um den halben größten Paßdurchmesser entsprechend der versetzten Lage der untersten Paßreihe auf dem Transportband zur darüberliegenden Paßreihe in Versetzungsrichtung verfahren wird, wenn die Halteorgane von der Paßreihe über der Paßreihe auf dem Transportband gelöst und letztere Paßreihe in den Bereich der Halteorgane angehoben ist.
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Der Führungs- und Aufnahmeschacht für die Faßreihen besteht aus zwei im Abstand voneinander auf dem Tragrahmen angeordneten, ein U-Profil aufweisenden seitlichen Begrenzungswänden, deren Irof Hoffnungen einander zugekehrt sind und deren Plansche einen dem größten Durchmesser der Fässer entsprechenden Abstand voneinander aufweisen, so daß die jeweils äußeren Fässer einer jeden zueinander versetzten Faßreihe abschnittsweise in den seitlichen Begrenzungswänden gehalten und somit jede Faßreihe einseitig in den Begrenzungswänden geführt ist. Der Abstand der beiden seitlichen Begrenzungswände voneinander entspricht der aus einem Vielfachen des Faßdurchmessers, erhöht durch einen halben Faßdurchmesser, gebildeten Länge.
Die Halterung der Fässer der jeweils untersten Faßreihe der übereinander gestapelten Faßreihen in dem Schlitten erfolgt einerseits mittels in die Hubbahn der Faßreihen hineinreichenden Haltenocken, oder andererseits mittels Klemmbacken, die an dem Außenmantel der Fässer zur Anlage gebracht werden, während bei der ersteren Ausführungsform mit Haltenocken die Fässer auf den Haltenocken stehen. Die an den Innenseiten der Längsholme des Schlittens angebrachten Haltenocken sind sich gegenüberliegend angeordnet. Die Haltenocken eines jeden Längsholmes weisen einen dem größten Durchmesser der Fässer entsprechenden Abstand auf. Um die Fässer dem Schlitten mit Haltenocken zuführen zu können, besteht das Transportband aus zwei endlosen Kettenbändern, deren Abstand voneinander etwa dem halben Durchmesser der Fässer entspricht, so daß beim Anheben des Transportbandes über die von den Haltenocken gebildeten Ebene hinaus die Kettenbänder zwischen den
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von den ^altenocken gebildeten Reihen hindurchführbar sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind mehrere Tragrahmen mit je einem Aufnahmeschacht baukastenförmig hintereinander angeordnet, wobei die seitlichen Begrenzun6swände eines jeden Tragrahmens in sich geschlossene Seitenwandungen bilden. Der vorderste Tragrahmen und der rückwärtige Tragrahmen sind mittels senkrechter Wandungsplatten geschlossen ausgebildet. Eine obere Abdeckplatte, die die freien oberen Enden der seitlichen Begrenzungswände verbindet, schließt die gesamte Vorrichtung nach oben hin ab. Bodenseitig und unterhalb der einzelnen Aufnahmeschächte sind Führungsschienen für die verfahrbar ausgebildete Hebebühne mit dem Transportband vorgesehen, so daß das Transportband unter jeden Aufnahmeschacht gefahren werden kann. Aufgabe- und abgabeseitig des Transportbandes sind sich über die ganze Länge der genannten Vorrichtung erstreckende Zuführ- und Ableitbänder vorgesehen, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, Fässer dem Transportband in jeder beliebigen Stellung zuzuführen oder von diesem abzunehmen. Jedem Aufnahmeschacht können somit Fässer zugeführt oder entnommen werden.
Mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist ein Stapeln von Fässern auf kleinster Fläche möglich. Die Höhe des Aufnähme Schachtes kann beliebig gewählt sein. Die Hubkraft der Hebebühne mit dem Transportband muß dann entsprechend bemessen sein, denn jede dem üuiriahraeschaeht zugeführte Faßreihe wird zunächst bi3 zur Beaufschlagung der untersten im Schlitten gehaltenen Faßreihe der Faßreihen in dem Aufnahmeschacht angehoben und dann noch so weit angehoben, wobei alle
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darüberliegenden Paßreihen mit angehoben werden, bis die auf dem Transportband stehende Paßreihe mit ihren Paßböden oberhalb der Haltenocken am Schlitten zu stehen kommt, damit der Schlitten um den halben Paßdurchmesser verschoben werden kann. Da darüber hinaus die einzelnen Paßreinen zueinander um den halben Paßdurchmesser versetzt sind, ist aufgrund des gebildeten Verbandes ein sicheres Stapeln,auch bis zu großen Höhen, möglich. In den seitlichenBegrenzungswänden des Aufnahmeschachtes sind die einzelnen Reihen wechselweise mal in der einen Begrenzungswand und mal in der anderen Begrenzungswand gehalten und geführt. Die Festigkeit des Paßverbandes in dem Aufnahmeschacht wird noch durch eine auf der obersten Paßreihe liegende Andrückplatte erhöht. Sowohl zylindrische Pässer als auch bauchige Pässer können mit gleich gutem Erfolg gestapelt werden..Das Entstapeln ist genauso einfach, wie das Stapeln der Pässer. Da mehrere hintereinander angeordnete Tragrahmen mit Aufnahmeschächten eine in sich geschlossene, gegen äußere Einflüsse, wie Regen, Mnd u. dgl., Vorrichtung bilden, ist es nicht erforderlich, die Stapelvorrichtungen in besonders hergerichteten Gebäuden oder Räumen aufzustellen. Die neue Stapelvorrichtung kann ohne weiteres im Preien aufgestellt werden. Perner ist die Stapelvorrichtung in ihrer Herstellung wirtschaftlich und kann überall aufgestellt werden. Die Lagerhaltung von Pässern kann somit wirtschaftlich gestaltet werden.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Stapel- und Entstapelvorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Pig. 1 die aus einem Tragrahmen mit einem Auf-
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nahmeschacht für die einzelnen Faßreihen und mit einem Schlitten mit Halteorganen für die Halterung der Pässer im Bereich der Zufuhr- und Lntnahmeöffnung des Aufnahmeschachtes mit einem bodenseitigen heb- und senkbaren 'xransportband bestehende Stapel- und Entstapelvorrichtung, in einer Ansicht von vorn,
Pig. 2 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie H-II in Pig. 1,
Pig. 3 das heb- und senkbare Transportband in der angehobenen Stellung in einer Seitenansicht,
Pig. 4- einen waagerechten Schnitt gemäß Linie IV-IV in Pig. 3f
Pig. 5 eine Seitenansicht des heb- und senkbar^ 'Iransportbandes mit abklappbaren seitlichen Führungswandungen zum Ausrichten der Pässer auf dem Transportband , und
Fig. 6 und 7 eine weitere Ausführungsform
der Paßhaiterung im Schlitten, in einer Seitenansicht und in einer Ansicht von vorn.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Stapel- und Entstapelvorrichtung ist mit 10 ein waagerechter Tragrahmen mit Stützbeinen 11,12 bezeichnet, der einen Aufnahmeschacht
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mit einer bodenseitigen Zuführ- und Entnahmeöffnung 14 trägt. Die Zuführ- und Entnahmeöffnung 14 ist so ausgebildet, daß ihr mehrere, in einer Reihe zusammengefaßte Fässer F zugeführt werden können. Der Aufnahmeschacht 13 besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten seitlichen Begrenzungswänden 15,16, die ein U-Profil aufweisen und deren Profilöffnungen 17,18 einander zugekehrt sind. Die Breite der Zufunrund Entnahmeöffnung 14 entspricht dem größten Faßdurchmesser, während die Länge durch den Abstand der beiden Begrenzungswände 15,16 festgelegt ist. Die Flansche 19,20 und 21,22 dieser Begrenzungswände 15,16 weisen einander einen dem größten Durchmesser der Fässer entsprechenden Abstand auf, so daß die Fässer in diesen Begrenzungswänden 15,16 geführt werden können. Der Abstand der beiden Begrenzungswände 15,16, deren Höhe beliebig gewählt sein kann, voneinander, entspricht etwa der aus einem Vielfachen des Faßdurchmessers, erhöht um einen halben Faßdurchmesser, gebildeten Länge. Bei dem in Fig. 1 dargestellten AusführungsbeispM beträgt der Abstand der beiden Begrenzungswände 15,16 voneinander der Länge von fünf nebeneinander aufgereihten zylindrischen Fässern und einem halben Faß, also dem fünffachen Durchmesser und einen halben Faßdurchmesser. Der Abstand der beiden Begrenzungswände 15»16 kann jedoch auch größer oder kleiner sein. Er muß jedoch immer ein Vielfaches des Faßdurchmessers zuzüglich einem halben Durchmesser betragen. Der Aufnahmeschacht 13 kann jedoch auch allseitig geschlossen ausgebildet und mit einer oberen Abdeckplatte versehen sein, so daß ein kastenförmiges Gehäuse mit der bodenseitigen Zuführ- und Entnahmeöffnung I4 gebildet ist. Das kastenförmige Gehäuse bildet dann gleichzeitig einen Wetterschutz für die gestapelten Fässer.
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Zu beiden Seiten des Längsholmes des Tragrahmenβ 10 sind im Bereich des Aufnahmeschachtes 13 Führung«- schienen 23,24 für einen auf diesen verfahrbar angeordneten Schlitten 25» der aus einem rechteckföreigen Rahmen mit Längsseitenholmen 26,27 besteht· -»* < Der Schlitten 25 ist mittels eines bei 28 angedeuteten Antriebs, der als hydraulischer Arbeitszylinder auegebildet sein kann, unterhalb der Zuführ- und Entnahmeöffnung 14 des Aufnahme Schachtes 13 in Pfeilrichtung X entweder in dichtung zur Begrenzungswand 15 oder in "
Richtung zur Begrenzungswand 16 verfahrbar, und zwar jeweils um den halben Faßdurchmesser. Die Längsholme 26,27 des rahmenförmigen Schlittens 25 tragen an ihren Innenseiten Haltenocken 29, auf denen sich die Passer einer Reihe abstützen und die mittels der Haltenocken 29 vom Schlitten 25 getragen werden. Die Fahrbewegung des Schlittens 25 kann auch mittels mechanischer oder elektrischer Mittel erfolgen.
Die Haltenocken 29 des- Schlittens 25 sind an dessen Längsholme 26,27 so angeordnet, daß die Haltenocken in die Hubbahn der jeweils zuzuführenden Faßreihen i
hineinreichen. Der Abstand der Haltenocken 29 an jedem Längsholm 26 bzw. 27 voneinander ist gleich dem größten Faßdurchmesser. Die Länge der Haltenocken 29» wobei die Haltenocken an den beiden Längsholmen 26,27 des Schlittens 25 sich gegenüberliegen, ist so bemessen, daß die Haltenocken die Faßböden in ihren äußeren Abschnitten untergreifen. Der Zwischenraum zwischen den beiden Sasislinien, die von den freien Enden der Haltenocken 29 gebildet werden, ist mit 30 bezeichnet (Fig. 5).
Anstelle von Haltenocken 29 am Schlitten 25 können
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auch andere ausgebildete Halteorgane für die Fässer zur Anwendung gelangen. An den Innenseiten der Längsholme 26,27 des Schlittens 25 können gemäß Pig. 6 und 7 Klemmbacken 31 angebracht sein, die aus Anlage -platten 32 bestehen, die an den freien Enden von aittig drehbar bei 33 gelagerten zweiarmigen Hebeln 34 befestigt sind. Die den Anlage-platten 32 abgekehrten freien Hebelenden stehen über Lenker 35 mit einer Antriebsscheibe 36 in Verbindung, die von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Motor angetrieben werden. Die Gesamtanordnung ist dabei so getroffen, daß bei entsprechender Drehung der Antriebsscheibe 36,
angedeutet durch den Pfeil X1 in Fig. 6, die Klemmbacken 31 zur Anlage an d er Faßaußenwandung gebracht oder von den Außenwandungen abgehoben werden, was durch den Pfeil Xp angedeutet ist. Sind die Klemmbacken 31 zur Anlage an die Fässer gebracht worden, dann wird der Anpreßdruck mittels des Antriebsmotors für die Antriebsscheiben 36 so lange aufrechterhalten, bis ein Lösen der Klemmbacken 31 gewünscht wird. Die Klemmbacken 31, die an den beiden Längsholmen 26,27 des Schlittens 25 angebracht sind, werden gleichzeitig zur Anlage an beiden Faßseiten gebracht und auch gleichzeitig von diesen abgehoben. Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform bestehen die Klemmbacken 31 aus zwei nebeneinander angeordneten Anlageplatten 32, die paarweise miteinander verbunden und am Rahmen des Schlittens 25 drehbar angebracht sind. Die einander zugekehrten Anlageplatten zweier benachbarter Klemmbacken 31 sind über Antriebsstangen 37 miteinander verbunden, die zur Durchführung der Schwenkbewegungen der Klemmbacken 31 mit einem bei 38 angedeuteten Antrieb in Verbindung stehen. Die Kiemebacken 31 können so angeordnet sein, daß die Fässer «ittig oder auch oberhalb
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ihrer Böden ergriffen werden. Um eine sichere Halterung zu gewährleisten, können die Anlageplatten 32 der Klemmbacken 31 kreisbogenförmig, dem Außenprofil der Pässer angepaßt, ausgebildet sein. Ferner können die Klemmbacken 31 an ihren Anlageflächen Saugfinger tragen, die mit einer Vakuum erzeugenden Einrichtung über flexible Schlaucnleitungen verbunden sind. Die Halterung der Pässer bei.angelegten Klemmbacken 31 kann so noch wesentlich erhöht werden.
Unterhalb des Aufnahmeschachtes 13 ist ein umlaufendes Transportband 40 angeordnet, das in der Höhe in Pfeilrichtung X,, verfahrbar ausgebildet ist. Das Transportband 40 besteht, wenn als Halteorgane am Schlitten 25 Klemmbacken 31 vorgesehen sind, da das Transportband 40 nicht über die waagerechte Schlitttnebene bewegt zu werden braucht, aus einem über Umlenkrollen 41»42 geführtes endlosee Band. Eine der Umlenkrollen 41,42 ist als Antriebsrolle ausgebildet. Die Umlaufrichtung des Bandes 40 erfolgt in Pfeilrichtung X4 (Pig. 1). Die Aufgabeseite des Transportbandes 40 ist mit 43 und die Abgabeseite mit 44 bezeichnet. Das Heben und Absenken des Vransportbandes 40 erfolgt mittels einer bodenseitig vorgesehenen Hebebühne 45» auf der das Maschinengestell At des Transportbandes 40 befestigt ist. Die Hebebühne Ab kiinn ortsfest unterhalb des Tragrahmens 10 oder auch ortsbeweglich ausgebildet sein. Letzteres wird immer dann der Pail sein, wenn mehrere Tragrahmen 10 mit Aufnahme schacht en I3 baukastenförmig hintereinander angeordnet werden, damit das Transportband 40 allen Aufnahmeischkchteri 13 zugeführt werden kann. Hierzu weist die Hebebühne Ab Laufrollen 47 auf, die auf quer zur Transportbandumlaufrichtung angeordneten Führungsschienen 48 geführt sind. Als Antriebsmittel für die Hebebühne 45 für deren Heben und Senken können hydraulische Arbeite-
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zylinder 49 vorgesehen sein (Pig. 3). Jedoch auch andere Antriebsmittel können Verwendung finden.
Nach einer weiteren Ausführungsform besteht das Transportband 40 aus zwei endlosen, umlaufenden Kettenbändern 5C,51> deren Abstand voneinander geringer ist, als der Zwischenraum 30 zwischen den Haltenocken 29, so daß das Transportband 40 über die von den Haltenocken 29 gebildeten Ebene angehoben werden kann.
In der Ausgangsstellung, d.h. in seiner tiefsten Stellung sind dem Transportband 40 Zuführ- und Ableitbänder 52,53 vor- und nachgeschaltet, die in feststehenden Maschinen gesteilen 54,55 angeordnet sind und die eine Zuführung und ein Ableiten der Pässer auf bzw. von dem Transportband 40 ermöglichen. Das Zuführ- und das Ableitband 52,53 sind vorzugsweise als Rollenbahnen ausgebildet und rechtwinklig zum Transportband 40 angeordnet. Die Länge der Zuführ- und Ableitbänder 52,53 entspricht mindestens der Länge einer aus mehreren Tragrahmen 10 mit Aufnahmeschächten 13 bestehenden Stapel- und Entstapelvorrichtung. Beide Bänder 52,53 verlaufen parallel zueinander. Das Überleiten der Pässer vom Zuführband 52 erfolgt mittels eines hydraulisch angetriebenen Schiebers 56, der im Überleitbereich der Pässer angeordnet ist (Pig. 1). Sind mehrere Stapel- und Entstapelvorrichtungen hintereinander angeordnet, so kann beijeder Vorrichtung ein Überleitschieber 56 vorgesehen sein, so daß jeder Stapel- und Entstapelvorrichtun^· Pässer wechselweise zugeführt werden können.
In der Zulaufbahn der Pässer auf dem Transportband 40
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ist ein in waagerech ter· .Richtung verschiebbarer Anschlag 60 vorgesehen, der die Länge der Faßreihen begrenzt und der mittels bei 61 angedeuteten Antriebsmittel zur Aufgabe- oder Abgabeseite des Transportbandes 40 um jeweils einen halben Paßdurchmesser verschieblich ist. Bei seiner Beaufschlagung durch das vorderste Faß der einlaufenden Faßreihe wird über eine Kontaktsteuerung die Bewegungsrichtung des Anschlages 60 umsteuert» wenn eine neue Faßreihe dem !Transportband 40 zugeführt wird. Im Uberleitbereich der Fässer vom Zuführband 52 auf das Transportband ist eine Zählvorrichtung 62 vorgesehen, die als Lichtschranke ausgebildet sein kann oder die mit Kontaktfühlern arbeitet. Ist die vorher in der Zähleinrichtung 62 eingestellte Anzahl von Fässern, die auf dem Transportband 40 aufgereiht werden sollen, erreicht, so wird die weitere Zufuhr von Fässern gestoppt. Sind die Fässer auf dem Transportband 40 ohne Zwischenraum zwischen den einzelnen Fässern aufgereiht, dann wird das Transportband 40 abgeschaltet und mittels der Hebebühne 45 angehoben. Erst bei einem weiteren Zulauf von Fässern wird der Anschlag 60 um einen halben Faßdurchmesser verschoben, so daß alle Faßreihen um den halben Durchmesser eines Passes zueinander versetzt sind, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Das Transportband 40 braucht jedoch nicht stillgesetzt zu werden, es kann weiterhin umlaufen. Damit die Fässer aufgereiht bleiben, sind zu beiden Seiten des Transportbandes 40 senkrechte Leitwände 63»64 angeordnet, die in ihrem Abstand voneinander veränderbar ausgebildet sind (Fig. 5).
Um trotz der Verbandetapelung der Passer diese auch
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hochstapeln zu können, ohne daß die Festigkeit des Stapels verringert wird, ist eine Andrück-, platte 65 vorgesehen, die in den seitlichen Begrenzungswänden 15,16 des AufnahmeSchachtes 13 geführt ist, wobei die freien Enden der Andrückplatte 65 in den Profilöffnungen 17»18 der U-förmigen Begrenzungswände 15|16 gehalten sind (Pig. I und 3).
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zum Stapeln werden über die Rollenbahn 52 Fässer F ,dem Transportband 4o zugeführt und bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel fünf Fässer Fl, F2,F3,F4,F5 zu einer Reihe R zusammengestellt» Es wird davon ausgegangen, daß in dem Aufnahmeschacht sich bereits drei Faßreihen R1,R2,R3 befinden. Die einzelnen Reihen R1,R2,R3 sind um den halben Faßdurchmesser zueinander versetzt, so daß die äußersten Fässer der Reihen Rl und R3 zur Hälfte in der Begrenzungswand 16 geführt sind, während das äußerste Faß der Reihe R2 in der Begrenzungswand 15 geführt ist. Die Fässer der Faßreihe Rl sind von dem Schlitten 25 gehalten und somit auch alle über der Reihe Rl angeordneten Faßreihen R2,R3« Dabei stehen die Fässer der Reihe Rl auf den Haltenocken 29 des Schlittens 25, wie dies auch aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Da nun die Faßreihe Rl in Richtung zur Begrenzungswand 16 versetzt ist, muß die nachfolgende Faßreihe R, die sich auf dem Transportband 4o befindet, zur anderen Seite hin versetzt werden. Der Anschlag 6o hat daher seine linke Endstellung eingenommen. Nunmehr wird die Faßreihe R mittels der Hebebühne 45 angehoben, zunächst so weit, bis die Fässer der Reihe R die Böden der Fässer der Reihe Rl beaufschlagen. Da die Faß-
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reihe R zur Paßreihe R1 um den halben Paßdurchmeeser versetzt ist, kann die Reihe R durch weitere Aufwärtsbewegung der Hebebühne 45 angehoben werden, denn die Haltenocken 29 am Schlitten 25 kommen in den vorderen und rückwärtigen Zwischenräumen zwischen je zwei Fässern zu liegen. Auf diese Weise wird die Paßreihe R zwischen den haltenocken 29 hindurchgehoben (Pig.2).
Die Hubbewegung der Hebebühne 45 wird fortgesetzt: Der ganze Stapel, also alle Paßreihen R,R1,R2,R3, wird angehoben und dabei gleichzeitig die Pässer der auf den Haltenocken 29 stehenden Reihe R1 von diesen abgehoben. Die Hubbewegung wird erst beendet, wenn die Böden der Pässer der Paßreihe R oberhalb der Haltenocken 29 des Schlittens 25 zu liegen kommen. Die Pässer der Reihe R dürfen sich noch nicht auf den Haltenocken 29 abstützen. In dieser Stellung der Paßreihe R, also oberhalb der Haltenocken 29» wird der Schlitten maschinell um einen halben Paßdurchmesser nach links, also in Richtung zur Begrenzungswand 15» verschoben. Hierdurch kommen die haltenocken 29 unter d ie Böden der i'ässtr der R„eihe R zu liegen. Da das Transportband 40 so ausgebildet ist, daß es zwischen den Haltenocken 29 hindurchgeführt werden kann, ist ein Anheben der Paßreihe R über die Haltenocken 29* möglich. Die Paßreihe R steht noch immer auf dem Transportband 40. Hierauf anschließend wird die Hebebühne 45 mit dem Transportband 40 abgesenkt. Dabei kommen die Pässer der Reihe R auf den Haltenocken 29 zu stehen. Im Aufnahmeschacht 13 sind nunmehr vier Paßreihen untergebracht, die alle in dem Aufnahmeschacht von dem Schlitten 25 und dessen Haltenocken 29 gehalten werden. Hat die Hebebühne 45 mit dem Transportband 40 seine untere Endstellung erreicht, so wird der Anschlag 60
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um einen halben Faßdurchmesser nach rechts verschoben nun das Transportband 4o, wenn es nicht ständig umläuft, in Betrieb gesetzt und neue Fässer zugeführt und zu einer Keine zusammengestellt, die dann wie vorangehend beschrieben dem Aufnahmeschacht 13 zugeführt wird.
Das Entstapeln von Fässern erfolgt in umgekehrter Arbeitsfolge., Das Transportband 4ο wird angehoben bit; zur Beaufschlagung der Böden der auf den Haltenocken 29 des Schlittens 25 stehenden Passer. Bei weiterem Aufwärtsfahren des Transportbandes 4o werden die Fässer dieser untersten Faßreihe von den Haltenocken 29 abgehoben und der Schlitten 25 um einen halben Faßdurchmesser entweder nach links oder nach rechts verschoben, was jedoch davon abhängt, nach welcher Seite die Faßreihe versetzt ist. Der Schlitten 25 muß jedoch so verschoben werden, d aß die Haltenocken 29 nicht mehr den Böden der abzunehmenden Faßreihe zugeordnet sind, sondern den Böden der Fässer der darüber liegenden Faßreihe.
Hierauf wird das Transportband 4o abgesenkt und damit der gesamte Faßstapel in dem Aufnahmeschacht 13. Sobald die entsprechende Faßreihe aui den Haltenocken 29 zu stehen kommt, werden alle darüber liegenden Faßreihen angehalten und in dem Aufnahmeschacht 13 gehalten, während die auf dem Transportband 4o stehende Faßreihe bis in die untere End stellung der Hebebühne 45 abgesenkt und aie Fässer über die Rollenbahn 53 abgeleitet werden»
Die Hubeinrichtung der Hebebühne 45 mit dem Transportband 4o und der Antrieb 28 für den r-chlitten 25 stehen über in der Zeichnung nicht dargestellte .steuermittel
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derart in kirkverbindung, daß die einzelnen Arbeitsabläufe der Reihe nach ablaufen, so daß der Schlitten 25 um den halben größten Paßdurchmesser, entsprechend der versetzten Lage der Paßreihe, auf dem Transportband 4o zur darüber liegenden Paßreihe in Versetzungsrichtung verfahren wird, wenn die Halteorgane von der im Schlitten 25 gehaltenen Paßreihe gelöst sind oder diese von den Halteorganen abgehoben ist. Der Antrieb für das Transportband 40 kann mit einer Taktsteuerung verbunden sein, die den schrittweisen Vorschub zum Aufreihen der Pässer bewirkte Das Ausrichten der Pässer auf dem Transportband 4o erfolgt mittels der zu beiden Seiten des Transportbandes 4o angeordneten ■ g Leitwände 63,64, die mit ihren unteren Längskanten am Maschinengestell 46 des Transportbandes 40 bei 66 angelenkt und mittels angetriebener Steuerstangen 67,68 in die senkrechte Stellung bewegbar sind. Wird das Transportband 4o zwischen den Haltenocken 29 des Schlittens 25 vorbeigeführt, so werden die Leitwände 63,64 heruntergeklappt (Pig.5). Die einzelnen Antriebsmittel für die Arbeitsabläufe für das Transportband 4o, die Hebebühne 45, den Schlitten 25 und den Anschlag 60 sind in einem Pro&rammschaltwerk zusammengeführt und werden von diesem gesteuert. Es besteht jedoch auch difc- Möglichkeit, die Steuermittel in einem Schaltpult zusammenzuführen, um eine manuelle ,,teuerun^ vornehmen J
zu können.
Paten tansprüohe
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Claims (25)

Patentansprüche:
1./Verfahren zum Stapeln und Entstapeln von Pässern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stapeln die Pässer zu Reihen zusammengefaßt, die einzelnen Paßreihen jeweils um den halben Paßdurchmesser nach der einen oder anderen Seite zueinander versetzt angehoben und der bodenseitigen Öffnung eines Aufnahmeschachtes zugeführt werden, wobei gleichzeitig die jeweils unterste mittels im Bereich der Zuführöffnung des Aufnahme Schachtes vorgesehenen Halteorgane gehaltene Paßreihe mit den darüber liegenden Paßreihen angehoben und die unterste Paßreihe von den Halteorganen in der angehobenen Stellung gehalten wird, und daß zum -entstapeln nach Lösen der Halteorgane von der untersten Paßreihe diese um ihre Höhe mit den darüber liegenden Paßreihen abgesenkt und abgeleitet wird, während gleichzeitig die nächste unterste Paßreihe von den Halteorganen ergriffen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Stapeln und Entstapeln von Pässern, dadurch gekennzeichnet, daß ein waagerechter, mit Stützbeinen (11,12) versehener Tragrahmen (10) einen Führungsschacht (13) mit einer bodenseitigen Zuführ- und Entnahmeöffnung (14) zur Aufnahme von zu Reihen zusammengefaßten Pässern trägt, dessen Breite dem größten Durchmesser der Pässer entspricht und der unterhalb seiner Zuführ- und Entnahmeöffnung (14) einen im Tragrahmen (10) parallel zur Zuführ- und Entnahmeöffnung (14) verschieblich angeordneten
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ochlitten (25) aus einem rechteckfürmigen nahmen mit einer dem größten ^Durchmesser aer Fässer entsprechenden Breite aufweist, der an den Innenseiten seiner Längsholme (26,27) Hslteorgane (29; 251) für die Pässer trägt, die einander gegenüberliegend und die an den Längsholmen (26,27) des Schlittenrahmens in einem dem größten Durchmesser aer Fässer entsprechenden Abstand nebeneinanderliegend angeordnet sind, und daß unterhalb des Tragrahmens (lö) mit dem Schlitten (25) und der Zufuhr- und Entnähmeöffnung (14) des Aufnahmeschachtes (13) ein die Fässer aufreihendes, parallel zur Bewegungsbahn des Jchlittens (25) umlaufendes Transportband (4o) mit einem abgabeseitig und oberhalb des Transportbandes (40) in der Zulaufbahn der Fässer angeordneten, die Länge der laßreihen begrenzenden und jeweils um einen halben Faßdurchmesser zur aufgäbe- oder Abgabeseite des Transportbandes (4o) hin verschieblichen Anschlag (6o) angeordnet ist, dessen Bewegungsrichtung bei seiner Beaufschlagung durch das vorderste Faß der jeweils mittels des Trancportbandes (4o) zugeführten Faßreihen mittels Steuereinrichtungen (61) umkehrbar ausgebildet ist, das auf einer Hebebühne (4 5) angeordnet una das zur Halterung der Fässer der Faßreihe auf dem Transportband (4o) durch die Halteorgane (29;31) des Schlittens (25) bis jri deren Bereich anhebbar ist, und daß die Hubeinrichtung (49) der Hebebühne (45) mit dem Transportband (4<-) und der Antrieb (28) für den schlitten (25) mit den Halteorganen (29;31) über wteuermittel derart in v/irkverbindung stehen, daß der Schlitten (25) um den halben größten Faßdurchmesser entsprechend der versetzten Lage der
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untersten Faßreihe auf dem Transportband (40) zur darüber liegenden Faßreihe in Vereetzungsrichtung verfahren Vvird, wenn die Halteorgane (29;31) von der Faßreihe über der Faßreihe auf dem Transportband (40) gelöst und letztere Faßreihe in den Bereich der Halteorgane (29»51) angehoben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs- und Aufnahmeschacht (13) für die Faßreihen (R1,R2,R3) aus zwei im Abstand voneinander auf dem Tragrahmen (K.) angeordneten, ein U-Profil aufweisenden seitlichen Begrenzungswänden (15,16) besteht, deren Profilöffnungen (17,18) einander zugekehrt sind und deren Flansche (19,2O;21,22) einen dem größten Durchmesser der Fässer entsprechenden Abstand voneinander aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden seitlichen Begrenzungswände (15,16) voneinander etwa der aus einem Vielfachen des Faßdurchmessers, erhöht um einen halben Faßdurchmesser, gebildeten Länge entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragrahmen (10) zu beiden Seiten der seitlichen Begrenzungswände (15,16) Führungsschienen (23,24) für den Schlitten (25) vorgesehen sind, der mit einem mechanischen, elektrischen oder hydraulischen Antrieb (28) zur Durchführung der Fahrbewegungen verbunden ist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halleorgane für die Fässer der jeweils in dem Aufnahmeschacht (13) angeordneten untersten Paßreihe (R1) am Schlitten (25) aus waagerechten, in die Hubbahn der zuzuführenden Paßreihen hineinreichendenHaltenocken (29) bestehen, die in ihrer Länge so bemessen sind, daß sie die Paßböden unter Ausbildung eines Zwischenraumes (30) in ihren äußeren Abschnitten untergreifen, und daß das Transportband (40) aus zwei parallel umlaufenden Kettenbändern (50,51) gebildet ist, deren Abstand voneinander geringer ist als der Zwischenraum (30) zwischen den sich gegenüberliegenden Haltenockenreihen, und über die von den Haltenocken (29) gebildete Ebene anhebbar ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenocken (29) eines jeden Seitenholmes (26,27) des Schlittens (25) einen dem größten Durchmesser der Pässer entsprechenden Abstand auiweisen, und daß die haltenocken (29) der beiden Seitenholme (26,27) des Schlittens (25) sich gegenüberliegend angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dai„ die Halteorgane dos Schlittens (25) nun oberhalb der Paßböden einer Paßreihe angreifenden Klemmbacken (31) mit Anlageplatten (32) bestehen, die mi'ttels motorangetriebener Lenker (3b,36;37,38) steuerbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5 und 8, dadurch gt.Kennzeichnet, daß die Klemmbacken (31) die Passer mittig erg reifend am Schlitten (25) angeord net i;ind.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, 8 und 9, dadurch gekennzeicnnet, daß die KlemmbacKen (31) an ihren Anlageplatten (32) Saugfinger tragen, die mit einer Vakuum erzeugenden Einrichtung über flexible Schlauchleitungen verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlichen Begrenzungswänden (15,16) des Aufnahmeschachtes (13) eine Andrückplatte (65) geführt ist, deren freie Enden in den Profilöffnungen (17,18) der U-förmigen seitlichen Begrenzungswände (15,16) gehalten ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel für die Hebebühne (45) mit dem Transportband (4-0) hydraulische Arbeitszylinder (49) vorgesehen sind, die mit Steuermittel in Verbindung stehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Transportband (40) aufgabeseitig ein Zuführband oder eine Rollenbahn (52) vorge-
in
schaltet ist, die/einem feststehenden Maschinengestell (54) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Transportband (40) abgabeseitig ein Ableitband oder eine Hollenbahn (53) nachgeschaltet ist, die in einem feststehenden Maschinengestell angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis I4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführband (52) und das Ableitband (53) rechtwinklig zum Transportband (40) ange ordnet sind.
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16. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführband (52) und das Ableitband (53) parallel zueinander verlaufend angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überleitung der Pässer vom Zuführband (52) auf das Transportband (40) im Überleitungsbereich ein hydraulisch angetriebener Schieber (56) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Transportbandes (40) senkrechte Leitwänae (63,64) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1b, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Leitwände (63,64) in ihrem Abstand voneinander veränderbar ausgebildet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvtände (63,64) zu beiden Seiten dea Transportbandes (40) mit ihren unteren Längskanten an dem Maschinengestell (46) des Transportbandes
(40) angelenkt und mittels angetriebener Steuer- *
standen (67,6b) in die senkrechte Stellung zum Ausrichten der Fässer auf dem Transportband (40) überführbar sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Transportband (40) mit einer Taktsteuereinrichtung in Verbindung steht, und daß die Überleiteinrichtung (56) für die Pässer mit einer den Umlauf des Transportbandes (40)steuernden Zähleinrichtung (62) verbunden ist. ·
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22. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebühne (45) mit dem Transportband 1.40) mittels Laufrollen (47) auf bodenseitig vorgesehenen, quer zur Umlaufrichtung des Transportbandes (40) verlaufenden Führungsschienen (48), verfahrbar ausgebildet ist.
23· Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tragrahmen (1C) mit je einem Aufnahmeschacht (13) und einem darunter angeordneten Schlitten (25) baukastenförrnig hintereinander angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungswände (15,16) der Aufnahmeschächte (13) in sich geschlossene
■ Auuenwänae ergeben unc. an ihren oberen freien Enden mitteis einer Abdeckplatte verbunden sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände (15,16) des vordersten und aes rückwärtigen Tragrahmens unter Ausbildung geschlossener, nur bodenseitige Zuführ- und Entnahmeöffnungen (14) aufweisende Aufnahmeschächte (15) mittels senkrechter Wanciplatten verbunden sind.
cb. Vorrichtun£ nach Anspruch 2 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Steuermittel für die einzelnen Arbritsabläufe für das Transportband die Hpi.'bühne (45), den Anschlag (6C) und den Schlitten (25) in einem Irogrammschaltwerk zusammengeführt sind.
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