DE1802633A1 - Einrichtung zum Stapeln einzeln von aussen zugefuehrter Paletten - Google Patents
Einrichtung zum Stapeln einzeln von aussen zugefuehrter PalettenInfo
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Description
n 27,
. 22
PMG CORPORATION, 1105 Goleman Avenue, San Jose, Calif., USA
Einrichtung zum Stapeln einzeln von außen zugeführter
Paletten
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Aufschichten
und Stapeln von Gegenständen, insbesondere betrifft sie eine Einrichtung .zum Stapeln von Paletten und zur selbsttätigen
Ausgabe von aufgestapelten Paletten.
Sine speziell zum Stapeln von Paletten bestimmte Vorrichtung
ist aus der USA-Patentschrift 2 792 950 bekannt geworden. Dort wird ein beweglich angeordneter Wagen beschrieben, der
eine Palette aufnehmen kann und der danach von einer Hebevorrichtung anzuheben ist, so daß die Palette auf einem Paar
schwenkbarer Tragböcke abgesetzt werden kann. Wenn der Wagen und die Hebevorrichtung eine Anzahl Paletten.in der beschriebenen
Weise auf die Tragböcke gestapelt hat, muß ein Gabelstapler oder dergleichen zum Abnehmen des Stapels aus
dem Stapler benutzt werden.
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Ferner sind Vorrichtungen zum Stapeln von Kästen bekannt; diese Vorrichtungen arbeiten in einer in großen Zügen mit der
Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Palettenstaplers übereinstimmenden Art. Z.B. ist in der USA-Patentschrift 3 126 104
ein Kastenstapler beschrieben, zu dem ein Förderer gehört, der einen Kasten einer Hebevorrichtung zuführt, die ihn auf
Tragböcke hebt und diese nach außen steuert. Die Tragböcke werden einwärts unter den Kasten geschoben, nachdem dieser an
ihnen vorbei gehoben ist, so daß der Kasten von den Tragböcken gehalten wird, wenn die Hebevorrichtung zum Förderer zurückläuft.
In ähnlicher Weise werden die folgenden, auf dem Förderer befindlichen Kästen von unten unter den sich auf den
Tragböcken bildenden Kastenstapel gebracht. Die Tragböcke können in nach außen geschwenkter Stellung festgelegt werden,
nachdem der letzte Kasten von der Hebevorrichtung aufgenommen ist, so daß anschließend der ganze Kastenstapel auf den Förderer
abgesenkt und aus der Anlage weggeführt werden kann.
Eine weitere bekannte Vorrichtung ist aus der USA-Patentschrift 3 235 100 bekannt geworden; diese Vorrichtung stellt
einen selbsttätig arbeitenden Kastenstapler dar. Die Vorrichtung weist einen Förderer auf, der die Kästen einzeln in
den Stapler bringt, in dem sie von einer Hebevorrichtung gehoben und auf einem Paar schwenkbar angeordneter Tragböcke
abgesetzt werden. Die Böcke werden zwangsweise einwärts und auswärts bewegt, so daß weitere Kästen von unten her in den
von den Böcken getragenen Stapel zugeführt werden können; in
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einer nach außen geschwenkten Lage sind die Blöcke feststellbar, so daß der gesamte Kastenstapel abgesenkt und aus der Anlage
herausgeführt werden kann, wie das in ähnlicher Weise in den weiter oben erwähnten Vorrichtungen geschah.
Bei der Fabrikation von Paletten besteht seit langem Bedarf nach einem wirtschaftlich arbeitenden Gerät zum Stapeln von Paletten.
Wenn Paletten in den heutigen modernen Fertigungsbetrieben in automatischen Nagelmaschinen hergestellt werden, entsteht ein
Ausstoß, der von Hand nur zu langsam und angesichts der heutigen Lohnverhältnisse zu unwirtschaftlich zu Stapeln aufgesetzt werden
kann. Die zur Vereinfachung dieses Problems bisher benutzten automatischen P&lettenstapler konnten nicht vollständig befriedigen.
Anlagen dieser Art sind im allgemeinen kompliziert und kostspielig und daher für den Palettenhersteller unwirtschaftlich.
Die bisherigen Anlagen ermöglichten auch nicht den automatischen Abtransport des Stapels, wie er erfindungsgemäß
möglich ist, und es fehlte ihnen vor allem die schnelle Einstellbarkeit auf Paletten unterschiedlicher Größe.
Bereits früher wurden Stapeleinrichtungen zur Verwendung in speziellen Anlagen vorgeschlagen, z.B. in Maschinen zum Verpacken
auf Paletten, für die Paletten gesammelt und ausgeteilt werden müssen. In derartige Maschinen eingebaute Palettenstapler
genügen jedoch nicht den Forderungen nach einem einfachen otapelvorgang, wie er für die Bedürfnisse der Palettenhersteller
erforderlich ist, und diese Stapler haben daher keine weite Verbreitung gefunden.
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Stape!vorrichtungen für Kisten und Kästen sind in der Industrie
seit langem bekannt, jedoch sind solche Geräte im allgemeinen nicht zur Verwendung beim Palettenstapeln geeignet. Eine
Schwierigkeit liegt darin, daß Kistenstapler natürlich zur Behandlung von festen, geschlossenen und kompakten Gegenständen
bestimmt sind, während Paletten aus Tragplatten bestehen, zwischen denen Längsbalken als Abstandshalter liegen, so daß die
Paletten zwischen den Tragplatten gehalten werden können und nicht notwendigerweise am Boden gefaßt werden müssen. Daraus
ergibt sich eine spezielle Ausführung eines Tragarms gemäß der Erfindung, wie er bei den bisherigen Kistenataplern nicht sinnvoll
verwendbar gev/esen wäre. Darüber hinaus erfordert die geschlossene und sperrige Form von Kästen und Kisten im Gegensatz
zu der flachen Form der Paletten bestimmte grundsätzlich andersartige Überlegungen bezüglich der Ausführung der Förderer,
der Anschläge und der Schalter, die zu einer Stapelvorrichtung gehören.
Die Erfindung gibt einen Palettenstapler an, mit dem Paletten einzeln in die Maschine zwischen ein Paar einstellbarer Seitenführungen
in eine Stellung über einer Hebevorrichtung gebracht werden können, in der sie vorübergehend gehalten werden, bis
die Hebevorrichtung die Palette aufnimmt und sie an Tragarme weitergibt, die ein kurzes Stück über den Führungen angeordnet
sind. Die Förderer werden von den Seitenführungen gehalten, die leicht und eindeutig einstellbar sind, so daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung sogar während der Förderbewegung so einge-
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regelt werden kann, daß Paletten unterschiedlicher Breite zu behandeln sind. Venn ein vollständiger Palettenstapel auf den
Tragarmen zusammengestellt ist, können diese in einer nach außen geschwenkten Lage festgehalten werden, so daß der Stapel
von der Hebevorrichtung auf den Förderer abgesenkt werden und automatisch aus der Vorrichtung heraustransportiert werden kann.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Konstruktion und Arbeitsweise der Tragarme, die auf einer frei drehbaren Stange
so angebracht sind, daß sie nach außen gesteuert werden durch die nach oben sich bewegende Palette; sie werden durch Federkraft
nach innen geführt, wenn die obere Tragplatte der Palette sich an ihnen vorbei nach oben bewegt hat, so daß"die Palette
gefangen und gehalten wird, wenn anschließend die Hebevorrichtung wieder abgesenkt wird. Feststellelemente können die Stange in
einer Drehstellung verriegeln, in der die Tragböcke aus der Bahn der bewegten Palette ausgeschwenkt werden, so daß der
vollständige Plattenstapel abgesenkt und aus der Vorrichtung abtransportiert werden kann.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Austrittssperre,
die die Paletten auf der Hebevorrichtung zentriert ' -.._ und die schnell verstellt werden kann, , damit die Vorrichtung
Paletten unterschiedlicher Länge zu behandeln vermag; die Austrittssperre arbeitet mit einem Schaltersystem zusammen,
um einen automatischen Abtransport eines fertigen Palettenstapels aus der Vorrichtung zu bewirken.
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Die Erfindung soll nun an Hand eines Ausführungsbeispiels "beschrieben und durch Zeichnungen erläutert werden. Die Zeichnungen
stellen dar:
Fig.1: einen schematischen Mittelschnitt durch den Palettenstapler
gemäß der Erfindung, wie er in einer Anlage zum Herstellen von Paletten, die auch eine Nagelmaschine
und einen Abgabeförderer umfaßt, verwendet wird;
Fig.2: eine etwas schematisch und in größerem Maßstab gehaltene
isometrische Ansicht des Palettenstaplers nach Fig.1, wobei einzelne Teile der Übersichtlichkeit haiber
weggebrochen sind;
Fig.3: eine Draufsicht auf den Palettenstapler nach Fig.1'in
größerem Maßstab, wobei ein Teil der Hebevorrichtung weggebrochen ist;
Fig.4: einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig.3 nach dem
Wegbrechen des oberen Teils der Hebevorrichtung;
Fig.5: einen Längsschnitt durch die Paletten-Hebevorrichtung
längs der Linie 5-5 in Fig.3, die Hebevorrichtung in ihrer angehobenen Lage darstellend;
Fig.6: einen Teil einer Seitenansicht eines oberen Abschnitts
der Vorrichtung, aus der Richtung 6-6 in Fig.3 gesehen, insbesondere zur Veranschaulichung der Befestigung dex
Tragarme für die -Paletten;
Fig.7: einen Schnitt in größerem Maßstab längs der Linie 7-7
in Fig.6, einen Tragarm darstellend;
Fig.8: · einen Schnitt in größerem Maßstab längs der Linie 8-8
in Fig.7;
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" '",."''''I"li'|i»i!i pa11; ;:"' , ι ρψ
Pig.9"· einen Schnitt in größerem Maßstab längs der Linie 9-9
in Fig.6 mit dem Auslösemechanismus für die Tragarme in Ruhestellung;
Fig.10: einen Schnitt, der der Fig.9 entspricht, der aber die
Stellung der Tragarme und der zugehörigen Betätigungselemente bei erregtem Auslösemechanismus zeigt;
Fig.11: einen Querschnitt längs der Linie 11-11 in Fig.3;
Fig.12: einen Teil3chnitt in größerem Maßstab längs der Linie
12-12 in Fig.3» insbesondere den Aufbau einer der Austrittssperren zeigend;
Fig. 13: einen Schnitt längs der Linie 1*3-13 in Fig. 12;
Fig.14: eine schematische Darstellung der in dem Palettenstapler
nach Fig.2 verwandten hydraulischen Steuerung;
Fig.15: ein elektrisches Schaltbild für den Palettenstapler
nach Fig.2;
Figuren 16, 17, 18 und 19: schematische Darstellungen der Arbeitsweise der Stapelvorrichtung nach Fig.2.
In Fig.1 ist der erfindungsgemäße Palettenstapler 20 in Verbindung
mit einer Palettennagelmaschine 22 gezeigt; der Stapler soll die eben hergestellten Paletten annehmen, sie stapeln und
die Stapel an einen üblichen Abgabeförderer 24 weitergeben, von dem aus sie von einem Gabelstapler oder einem anderen Transportmittel
übernommen werden. Eine selbsttäige Nagelmaschine, die Paletten zusammennageln und in der dargestellten Weise abgeben
kann, ist beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 594 100 gezeigt. Ein Paar seitlich verstellbarer Übergabe-
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27 förderer 26, die je aus einer Anzahl Walzen "bestehen, die in
einem nach oben offenen U-Eisen 28 (Figuren 3 und 4) drehbar gelagert sind, können an dem Ausgabeende der Nagelmaschine
durch verschiebbare Träger 30 einstellbar angebracht sein. Die Übergabeförderer sind mit ihren Vorderenden lose schwenkbar
auf Trägern 32 angeordnet, die an den Vorderkanten zweier aufrechtstehender Rahmenteile oder Führungen 34 angebracht
Jk sind, welche seitlich verstellbar auf einem erfindungsgemäßen
Stapler 20 angebracht sind und einen Teil des Staplers bilden; diese Rahmenteile dienen dazu, eine fertige Palette von den
Übergabeförderern aus in eine Stellung zu bringen, aus der sie gestapelt werden können. Endlose Förderketten 36 sind
am unteren Teil der Führungen 34 angebracht; sie nehmen die seitlichen Ränder der Palette auf. Eine auf den Transportketten
36 in den Stapler geführte Palette wird von zwei Austrittssperren 38 angehalten, die am rückwärtigen Ende der Vorrichtung
angeordnet sind und über die oberen Trums· der Ketten hinausragen. Ist eine Palette von den Austrittssperren angehalten,
so befindet sie sich in der richtigen zentrierten Lage, aus der sie von einer Hebebühne 40 aufgenommen werden kann,
welche die Palette anhebt und sie auf einander gegenüber liegenden Tragarmpaaren 42 absetzt, die schwenkbar an dem oberen
Rande der Führungen angebracht sind. Wenn die Hebebühne ihre Abwärtsbewegung beginnt, wird mit anderen Hilfseinrichtungen
eine Eintrittssperre 43 angehoben, die verhindert, daß eine weitere Palette in den Stapler einläuft, bevor die Hebebühne
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die gerade gehobene Palette auf den Tragarmen abgesetzt und in ihre untere Endlage zurückgekehrt ist. Wenn eine vorgegebene
Anzahl Paletten auf den Tragarmen abgesetzt ist, wird die Hebebühne so gesteuert, daß sie den Stapel abwärts führt auf den
Kettenförderer 36, der den Stapel aus der Vorrichtung heraus auf die Walzen 44 des Abgabeförderers leitet.
Der erfindungsgemäße Stapler 20 (Figuren 2, 3 und 4) besitzt seitliche Träger 50, einen vorderen Träger 51 und einen rückwärtigen
Träger 52, die miteinander an ihren Enden verschweißt -j
sind und einen Rechteckrahmen bilden, der auf längslaufenden Kufen 54 ruht. Ein Paar nach oben geöffnete U-Eisen 56 bei*. 57
(Pig.4) sind auf den Trägern an der Eingabe- bzw. der Ausgabeseite
des Staplers neben dem vorderen bzw. dem hinteren Träger 51 bzw. 52 angeordnet. Die U-Eisen 56 bzw. 57 tragen umgekehrt
V-förmige Schienen 58 bzw. 59, die jeweils qui* über die Breite
des Staplers verlaufen. Die aufrechtstehenden Führungen 34
weisen jeweils eine ebene längsverlaufende Vorderwand 65, ein Paar Seitenwände 66 und eine schmale obere Wand 67 auf; sie
sind einzeln auf den Schienen 58 und 59 mit einem Satz von Nuträdern 60 und 61 an jedem Ende der Führung montiert, wobei
die Räder 66 aifi Trägern 63 gehiit^riieind, die an die unteren
Ecken der einander gegenüber stehenden Wände 65 geschweißt sind, während die Rollen 61 drehbar an den seitlich verlaufenden Seitenwänden
66 an deren unterem Rand angebracht sind, so daß jede Führung 34 sowohl an ihrem vorderen wie an ihrem hinteren Ende
auf den Schienen 58 und 59 rollend bewegbar ist. Die Führungen
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aind damit so angeordnet, daß sie durch noch zu erläuternde Hilfsvorrichtungen aufeinander zu oder voneinander weg in
unterschiedlichen gegenseitigen Abstand zu bringen sind, so daß der Stapler leicht Paletten *ron unterschiedlicher Breite
annehmen und stapeln kann (vgl. die voll ausgezogenen und gestrichelten Linien in Fig.11).
Wie bereilB erwähnt, werden die Paletten mit den endlosen Ketten
eines Förderers 36 zwischen die aufreentstehenden Führungen 34
transportiert; die Ketten sind am unteren Abschnitt der einander gegenüberstehenden Wände 65 angebracht. Die vorderen Kettenateöchnitte
laufen über leerlaufende Kettenräder 70, die auf Wellen drehbar angeordnet sind, welche an den Wänden 65
nahe deren vorderen Rändern angebracht sind. Die rückwärtigen Förderkettenenden sind über Antriebskettenräder 72 gelegt, die
auf Antriebswellen 73 sitzen, die von getrennten hydraulischen Motoren M2 und M3 angetrieben werden, welche mittels Trägern 75
) (Fig.2) an den Außenseiten der Seitenwände 65 angebracht sind.
Wenn die Anlage in Betrieb ist, können die Förderketten von den hydraulischen Motoren M2 und M3 ständig in Bewegung gehalten
werden.
Ist eine Palette nach Berührung des Austrittssperre 38 auf den
Ketten 36 zur Ruhe gekommen, berührt die hydraulisch betriebene Hebebühne 40, die zentrisch zwischen den Ketten liegt, die Palette
und hebt sie vertikal an. Die Hebemechanik, die am deutlichsten in den Figuren 4 und 5 zu erkennen ist, weist eine
ebene Deckplatte 80 auf, die die untere Beckplatte der Palette
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1 -i
bei deren Aufwärtstransport unterstützt. An der Platte 80
sind zwei nach unten reichende Stangen 81 angebracht, die gegenüber
den Deckplattenrändern etwas zurückgesetzt sind, und zwei nach unten gerichtete Ränder 82. Die Hebebühne ruht auf einem
Paar Rahmenteilen 84, die quer über den inneren beiden Kufen 54
liegen; an den Außenflächen der Rahmenteile 84 sind zwei aufrechtstehende Platten 85 (Fig.4) angebracht. Auf den Rahmenteilen
84 ist zwischen den Platten 85 eine Bodenplatte 86 vorgesehen, die insgesamt die gleiche Größe hat wie die Deckplatte
80 und die zwei nach oben gerichtete Seitenränder 87 und je
einen aufwärts gerichteten vorderen und hinteren Rand 88 aufweist, die den nach unten zeigenden Rändern 82 der oberen Platte
gegenüberstehen. An der Deckplatte 80 sind zwei Stützarme 90 schwenkbar angebracht; sie liegen zwischen einem Satz nach unten
zeigender Bügel 92, die neben den hinteren, nach unten zeigenden Rändern 82 an deren seitlichen Kanten angebracht sind. Die
untere Ende jedes Stützarms 90 trägt eine Rolle 94, die sich gegen die Oberseite der Bodenplatte 86 nahe deren Seitenrändern
87 abstützt und daran entlang rollt. Zwei innere Stützarme 96 sind drehbar an nach oben gerichteten Bügeln 97 am rückwärtigen
Rande 88 difr Bodenplatte angebracht; sie sind an Drehzapfen 98
in Ihrer Mitte mit der Mitte der äußeren Stützarme 90 verbunden. Die oberen Enden der inneren Stützarme 96 nehmen Rollen 100
drehbar auf; die Rollen 100 laufen an der Unterkante der nach unten gerichteten Stangen 81 an der Deckplatte entlang.
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Die HelDeMhne bewegt sich aus ihrer tiefsten lage (Fig.4) in
eine angehobene Lage (Pig.5) unter der Wirkung eines Hydraulikzylinders
102. Der Zylinder, ist an einer Montageplatte 103 fest angebracht, die an eine Tragwelle 104 geschweißt ist-, die
drehbar in Lagerblöcken 105 ruht, von denen je einer an einem der inneren Stützarme 96 an einer Stelle wenig oberhalb des
mittleren Drehzapfens 98 sitzt. Die von dem Hubzylinder 102 gesteuerte Kolbenstange 107 ist an dem äußeren Stützarm 90
mittels einer drehbaren Lagerung 108 am freien Ende der Kolbenstange schwenkbar angebracht. Die Lageranordnung befindet sich
auf einer Tragplatte 109, die starr an den Innenseiten der äußeren
Stützarme gegenüber den Rollen 94 angeordnet ist und sich zwischen ihnen ausbreitet. Man erkennt, daß beim Ausfahren der
Kolbenstange aus dem Hubzylinder 102 die äußeren Enden der verbundenen
Stützarme 90 und 96 sich scherenartig verschwenken, so
daß die angesetzten Rollen 94 b.Btf.100 längs der Oberseite der
Bodenplatte 86 bzw. der Unterkante der Stange 81 abrollen und die Deckplatte 80 mit der darauf befindlichen Palette anheben.
Zu den wesentlichen Erfindungsmerkmalen gehören die Tragarme 42 für die Paletten; diese Arme sind auf der Oberseite der Führungen
34 angeordnet und lassen sich am besten in den Figuren 6 bis 10 erkennen. Jeder Tragarm (Fig.7) ist gekrümmt und weist
einen ebenen oberen Abschnitt 121 auf, der über die obere Wand
67 der Führung greift nnd nach innen bis jenseits der Seitenwand 65 der Führung , um die Paletten zu stützen; ein unterer
Tragarmabschnitt 122 ist um die Innenkante der oberen Führungs-
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wand nach innen gebogen. An der Innenseite des unteren Abschnitts 122 befindet sich ein Paar Stützen 124, die eine Bohrung aufweisen,
in der frei drehbar eine längswelle 126 ruht (Fig.8). Eine
Befestigungsschraube 1.28 ist in den unteren Tragarmabschnitt 122 geschraubt und kann gegen die Welle 126 gepreßt werden, um den
Tragarm an die Welle zu klemmen. An der Unterseite des oberen Tragarmabschnitts 122 ist ein Klotz 130 angeordnet, der sich gegen
die Oberseite der Führung stützt, wenn der Tragarm in seiner Ruhestellung ist.
Die Welle 126, die an jedem Führungsteil 34 zwei Tragarme trägt,
ist drehbar in.lagerblöcken 132 (Fig.6) aufgenommen, die von der
oberen Wand 67 ausgehen. Man sieht, daß jeder Tragarm gleitbar auf der Welle 126 angeordnet ist, so daß man ihn leicht in verschiedene
Stellungen in Längsrichtung der Anordnung bringen und diesen
in lagen festklemmen kann; dazu dienen die Klemmschrauben 128. Auf diese Weise können unterschiedlich gebaute Paletten unterschiedlicher Größe gehalten werden. Die Welle kann keine Axialbewegungen ausführen sondern in den Halteblöcken 132 nur frei umlaufen; sie wird aber ständig ia Gegenuhrzeigersinn beeinflußt (im Sinne der Figuren 9 und 10), wozu eine Feder 135 dient, die zwischen einem an die Welle geschweißten Stab 136 und einer Platte 137 ausgespannt ist, die mit der Oberseite der oberen Wand 67 starr verbunden ist.. Die Feder drückt die Tragarme normalerweise in die in Fig.9 gezeichnete tiefere lage, in der die Blöcke 130 sich gegen die obere Wand lehnen. Wenn die Tragarme in einer nach oben und außen gerichteten Stellung festgelegt werden sollen
in lagen festklemmen kann; dazu dienen die Klemmschrauben 128. Auf diese Weise können unterschiedlich gebaute Paletten unterschiedlicher Größe gehalten werden. Die Welle kann keine Axialbewegungen ausführen sondern in den Halteblöcken 132 nur frei umlaufen; sie wird aber ständig ia Gegenuhrzeigersinn beeinflußt (im Sinne der Figuren 9 und 10), wozu eine Feder 135 dient, die zwischen einem an die Welle geschweißten Stab 136 und einer Platte 137 ausgespannt ist, die mit der Oberseite der oberen Wand 67 starr verbunden ist.. Die Feder drückt die Tragarme normalerweise in die in Fig.9 gezeichnete tiefere lage, in der die Blöcke 130 sich gegen die obere Wand lehnen. Wenn die Tragarme in einer nach oben und außen gerichteten Stellung festgelegt werden sollen
ft
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(vgl. Pig.10), so werden Hydraulikzylinder HO betätigt, die
mitten auf den Seitenwänden 65 angebracht sind, so daß die nach oben gerichtete Kolbenstange 141 die gekrümmten, an die Welle
geschweißten Abstützplatten 142 berührt; dadurch werden die Wellen
und damit die Tragarme zu einer Bewegung im Uhrzeigersinn (Fig.10) veranlaßt. In der ausgeschwenkten lage nach Fig.10
sieht man die Tragarme nach außen bis Jenseits von dem Innenrand ^ der Seitenwand 65 der Führung bewegt, so daß die Paletten ungehindert
nach unten wandern können, wenn die Hebebühne sie zum Abgabeförderer herabholt.
Die Eintrittssperre 43 (Figuren 2 und 4)» die eine Palette am Eintreten in den Stapler hindert, wenn die Hebebühne 40 in Bewegung
ist, weist ein umgekehrt U-förmiges Teil 150 auf, an dem
eine nach vorn gekippte Anschlagplatte 152 vorn angebracht ist. Das hintere Ende des Teils 150 ist schwenkbar ausgeführt (Fig.4)
und liegt zwischen einem Paar aufwärts weisender Bügel 154, die an dem vorderen Rahmenteil 51 des Staplers angebracht sind sowie
an einem Tragwinkel 156, der quer zu den Inneren Kufen 54 liegt.
Die Eintrittssperre 154 wird von einem Hydraulikzylinder 160 betätigt, der auf einem U-Eisen 162 angebracht ist, welches ebenfalls
auf dem inneren Kufenpaar ruht. Der Zylinder 160 steuert eine Kolbenstange 161, die mit ihrem freien Ende schwenkbar ander
Unterseite des Teils 150 angeordnet ist, um die Anschlagplatte 152 in eine in Fig. 4 gestrichelt angegebene obere Lage
• oberhalb des oberen Trums der Förderkette^ 36 zu bringen, wo sie
das Einlaufen einer Palette in den Stapler verhindert.
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Die Austrittasperren 38, die die Paletten ausrichten und die
Aufwärtsbewegung der Paletten zulassen, sind am besten aus den Figuren 12 und 13 zu erkennen. Diese Sperren besitzen Anschlagplatten
170, die quer zur Bewegungsrichtung der Palette verlaufen, und werden von Rechteckstäben 172 gehalten, die in eines einer
Folge von Löchern 174 gesetzt werden können, die sich in einer schwenkbaren Querplatte 176 befinden (Figuren 2 und 3). An die
Unterfläche der Schwenkplatte sind Rohrhülsen 177 (Fig.12) geschweißt,
die eine seitliche Abstützung für die Stäbe 172 darstellen. Hebt man die Stäbe an und senkt sie in verschiedene
löcher (gestrichelt in Fig.12 angedeutet), so ergibt sich ohne weiteres, daß die Austrittssperren loicfet so eingestellt werden
können, daß Paletten unterschiedlicher Länge behandelt werden können. Die Schwenkplatten 176 sind bei 178 gelenkig angebracht
und tragen Teile 180, die an den Seitenwänden 65 der Führungen nahe dem hinteren Maschinenende befestigt sind. Jede Austrittssperre wird von einem Hydraulikzylinder 182 gesteuert, der schwenkbar
an einem Träger 184- angebracht ist, welcher unterhalb der
Schwenkplatte an der Seitenwand 65 angeschweißt oder auf andere V/eise befestigt ist. Die von dem Hydraulikzylinder gesteuerte
Kolbenstange 183 ist an ihrem freien Ende an der Schwenkplatte drehbar angebracht, so daß die Anschlagplatte 170 unter das obere
Trum der Förderketten 36 heruntergezogen werden kann (gestrichelt in Fig.13 angedeutet); dann kann ein vollständiger Stapel Paletten
nach der Vollendung des jeweiligen Arbeitsspiels aus der Anlage hinausgeführt werden.
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Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist in der Einrichtung
zum Einstellen der Seitenführungen 34 zu sehen; diese
Führungen können auf ihren Rollen 60 und 61 schnell nach innen und.nach außen geführt werden, so daß der Stapler schnell in
Querrichtung verstellbar ist, um Paletten unterschiedlicher Breite
behandeln zu können. Zu diesem Zweck sind zwei Gewindespindeln 190 und 192 in Gewindebüchsen 194 gelagert (Pig.2), die an
* den unteren Rändern der Seitenwände 65 angebracht sind. Die Enden
der Spindeln sind in einer der SeitenscMenen 50 und in einer
Tragschiene 195 gelagert, die zwischen dem vorderen und dem hinteren Rahmen 51 und 52 an einer Seite des Geräts angebracht sind
(Fig.2). Auf jeweils einer Hälfte der Spindel ist ein Linksgewinde,
auf der anderen Hälfte ein Rechtsgewinde angebracht; bei Drehung der Spindeln in einer Richtung werden sich daher die Führungen
in entgegengesetzten Richtungen bewegen, d.h. entweder in Richtung auf die Paletten-Hebebühne 40 oder von ihr weg. Die Gewindespindeln
190 und 192 werden von einem hydraulischen Motor M4
" angetrieben r der in Antriebsverbindung mit der Welle 190 (Fig.2)
steht. Auf der Welle 190 bewegt sich frei eine endlose Antriebskette 197, die über ein Kettenrad 197a gelegt ist, welches fest
auf dem hervorstehenden Ende der Spindel 192 an der tragschiene 195 angebracht ist; damit wird die Antriebskraft auf die Spindel
192 übertragen.
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Die erwähnten Motoren M2, Mj5 und M4 werden von einer hydraulischen
Pumpe P angetrieben, die ihrerseits von einem Elektromotor M1
bewegt wird. Die Pumpe P liefert Hydraulikflüssigkeit an die verschiedenen Hydraulikzylinder: den Hubzylinder 102, die Zylinder
140 zum Entriegeln der Tragarme, den Eintrittssperrenzylinder 160 und den Austrittssperrenzylinder 182. Wie in Fig.2 dargestellt,
sind der Motor M1, die Pumpe P und der hydraulische Motor M4 zusammen mit den Regel- und Steuervorrichtungen an einer
der Rahmenseiten 50 an einer Seite der Anlage angeordnet.
Die Arbeitsweise des Palettenstaplers 20 gemäß der Erfindung soll nun an Hand der Schaltschemata nach den Figuren 14 und 15 und der
Darstellungen des Arbeitsspiels in den Figuren 16 "bis 19 beschrieben
werden. Die Anlage wird durch einen Druckknopfschalter PB-1 eingeschaltet; jetzt schließt ein Heiais RY-1, das den
Hauptantriebsmotor M1 an eine Wechselstromquelle über die Kontakte 0-1A, C-1B und C-1C anschließt. Wenn der Motor M1 die Pumpe P
antreibt, werden auch die Fördererantriebsmotoren M2 und M3, die in Serie in der Hydraulik-Hauptleitung liegen,'kontinuierlich angetrieben.
Wenn die Stellung der Seitenführungen 34 einregfcliert
werden soll, wird ein Dreistellungsventil HV-1, das durch Federn in der Mittellage gehalten wird, betätigt, so daß Hydraulikflüssigkeit
in den Motor M4 geleitet wird, womit die Bewegung der Führungen steuerbar ist. In Fig.14 steht das Ventil HV-1 in
seiner zentrisahen oder Neutralstellung, so daß die Hydraulikflüssigkeit
im Nebensohluß am Motor M4 vorbeiläuft. Wird einer der Druckknopfβ EB-3 oder PB-4 gedrückt, so wird eines der SoIe-
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noide Sl-1 oder SL-2 erregt und bewegt -die Führungen nach innen
oder außen, weil die Solenoide gemäß Fig.14 das V'entil.HY-i in
eine Lage verstellen, in der Hydraulikflüssigkeit den Motor M4 erreicht. Ein in Ruhe geschlossener Endschalter LS-5 (Figuren
und 3) ist an einer der Kufen 54 in einer Lage angeordnet, in
einer
der er durch eine Seitenwand 65 der Führungen geöffnet wird, wenn die Führungen ihre Lage am weitesten innen erreicht halbem; die Leitung zum Solenoid SL-1 wird unterbrochen und der Antriebsmotor M4 angehalten. Die Betätigung des Startknopfs PB-1 erregt auch ein Relais RY-3 über einen Ruhekontakt G-C und den in Ruhe geschlossenen Schalterteil LS-6B. Bei Erregung des Relais RY-3 wird der Ruhekontakt C-3B geöffnet und der Arteitskontakt C-3A geschlossen, um die Schaltung für eine einlaufende Palette vorzubereiten.
der er durch eine Seitenwand 65 der Führungen geöffnet wird, wenn die Führungen ihre Lage am weitesten innen erreicht halbem; die Leitung zum Solenoid SL-1 wird unterbrochen und der Antriebsmotor M4 angehalten. Die Betätigung des Startknopfs PB-1 erregt auch ein Relais RY-3 über einen Ruhekontakt G-C und den in Ruhe geschlossenen Schalterteil LS-6B. Bei Erregung des Relais RY-3 wird der Ruhekontakt C-3B geöffnet und der Arteitskontakt C-3A geschlossen, um die Schaltung für eine einlaufende Palette vorzubereiten.
Wenn eine Palette auf den Ketten 36 in die Anlage hineingeführt wird, bewegt sie sich gegen die Austrittasperren 38 und sehließt
einen in Ruhe geöffneten Schalter LS-1, der auf einer U-Schiene 198 gleitbar angeordnet ist, die längs des Innenrandes einer der
Schwenkplatten 176 (Figuren 2 und 13.) angeordnet ist, die die
Austfittssperren tragen. Man sieht, daß der Schalter LS-1 leicht eingestellt werden kann, wenn die Austrittssperren eingestellt
werden, indem man die Stellschraube 199 (¥ig.13) löst und den . Schalter an dem U-Eisen entlangführt. Durch Schließen des Schalters
LS-1 wird ein Kreis geschlossen (über den geschlossenen Kon-.takt
C-3A und einen in Ruhe geschlossenen Schalter "LS-2) und ein Solenoid 8&?3gerregt, das ein hydraulischesYemtil HV-2, das in
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ΙιΊ, ih .,
drei Stellungen arbeitet (Fig.14) , nach rechts verschiebt, so
daß Hydraulikflüssigkeit in den Hydraulikzylinder 160 gelangt, der die Eintrittssperre 43 steuert, und in den Hydraulikzylinder
102, der die Paletten-Hebebühne 40 steuert. Die Kolbenstange 161 bringt die Eintrittssperre sofort in eine den Eintritt einer Palette
verhindernde Stellung, aber die Kolbenstange 1o), die die Hebebühne betätigt, wird mit geringer Geschwindigkeit bewegt, weil
in der Abströmleitung des Zylinders 102 ein Strömungssteuerventil 200 liegt. Beim Schließen des Schalters LS-1 wird auch ein Relais
RY-2 erregt, das einen Arbeitskontakt C-2B schließt, so daß der Kreis mit dem Solenoid SL-3 geschlossen bleibt, nachdem die Hebebühne
die Palette aufgenommen hat. Bei Erregung des R.elais RY-2 wird auch der Ruhekontakt G-2A geöffnet, so daß ein Solenoid SL-4
entregt wird, daß zuvor das Ventil HV-2 verschoben hatte, so daß die Eintrittssperre nach unten gezogen war.
Fig.16 zeigt gestrichelt die Anfangslage der Palette P und der
Hebebühne 40 und in ausgezogenen Linien die von der Hebebühne auf die Tragarme 42 geförderte Palette. Wenn die Hebebühne sich nach
oben bewegt, schiebt sich ein Stift 202, der aus der bewegten Rolle 94 vorsteht, die am unteren Ende eines der äußeren Stützarme
90 der Hebebühne angebracht ist, herüber und betätigt einen Schalter LS-4 (Figuren 2 und 4). Beim Betätigen dieses Schalters
erhält ein Zähler C ein Signal, das ihm anzeigt, daß eine Palette von der Hebebühne aufgenommen worden ist. Der Zweck des Zählers
ist, jede Palette zu zählen und anzuzeigen, die gestapelt wurde, und die Mechanik zu betitigen, die die Tragarme auslöst, wenn
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eine vorgegebene Zahl von Paletten gestapelt worden ist. Eine Einrichtung, die diese Aufgabe erfüllen könnte, ist der Eagle
Microflex Counter, Model No. HZ172A601.der Eagle Signal Company
(E.¥.Bliss Company), Davenport, Iowa, USA.
Wenn die obere" Palettenplatte die Tragarme 42 berührt, führt ihre
weitere Aufwärtsbewegung dazu, daß die Tragarme nach außen gegen die Kraft der Federn 135 geschwenkt werden; das ist in Fig.17
ψ dargestellt. Wenn die obere Palettenplatte an den nach außen
geschwenkten Tragarmen vorbeigefahren ist, fallen die Tragarme in den Raum zwischen der oberen und der unteren Palettenplatte
zurück. Ungefähr in diesem Augenblick ist die Hebebühne soweit aufwärts gefahren, daß der vorstehende Stift 202 an dem äußeren
Stützarm , der sich in einem Schlitz 203 in dem aufwärts gerichteten Rand 87 bewegt, so weit vorgeschoben ist, daß er den in
Ruhestellung geschlossenen Schalter LS-2 berührt und betätigt. Bei Betätigung dieses Schalters werden die Leitungen zu dem SoIe-
. noid LS-3 und dem Relais RY-2 unterbrochen, so daß das Hydraulikventil
HV-2 Flüssigkeit in den Hubzylinder 102 und den Eintrittssperrenzylinder
160 leitet, wenn ea nach links in seine Neuttralstellung (Fig.14) gebracht wird. In Meser Stellung des Ventils
HV-2 entleert sich der Zylinder 102, der die Hebebühne steuert,
durch ein Strömungsregelventil 2O4 mit vorbestimmter Geschwindigkeit
unter dem Gewicht der Hebebühne und senkt diese mit verringerter Geschwindigkeit ab. Ein Drosselventil 206 liegt in der
Hydraulikleitung zum Eintrittssperrenzylinder 160, und dieses Drosselventil ist so einzustellen," daß die Kolbenstange 161 in
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der Stellung größter Auslenkung bleibt, damit die Eintrittssperre in ihrer angehobenen Lage bleibt und Paletten anhält, solange
das Hydraulikventil HV-2 in der offen-zentrierten Stellung ist und die Hebebühne gesenkt wird. Beim Absenken der Hebebühne
bleibt die obere Deckplatte der Palette auf den Tragarmen 42 hängen, wie es in fig.18 gezeichnet ist.
Wenn die Hebebühne in ihre untere Endlage zurückkehrt, berührt der
Schaltstift 202 den in Ruhe offenen Schalter LS-3, der dadurch geschlossen wird, woraufhin das Relais SL-4 über den Ruhekontakt
G-2A erregt wird. Durch Erregen des Relais SL-4 wird das Hydraulikventil
HV-2 nach links (im Sinne von Fig.14) verschoben und verursacht einen plötzlichen Hydraulikdruckabfall -am Zylinder
160, so daß dessen Kolbenstange 161 und die Eintrittssperre 43 abwärts bewegt werden, damit eine weitere Palette Anfddan Ketten
36 in den Stapler einlaufen kann. Beim Eintreten einer neuen
Palette und ihrer Bewegung gegen die Austrittssperren 38 wird der Schalter LS-1 gescnlossen und ein weiteres Arbeitsspiel zum
Stapeln einer neuen Palette in der vorbeschriebenen Weise eingeleitet.
Der beschriebene Stapelzyklus wird solange fortgesetzt, bis eine vorbestimmte Anzahl Paletten auf den Tragarmen abgelegt sind, wobei
jede neue Palette dem Stapel von unten her zugefügt wird. Wenn die letzte der in dem Stapel unterzubringenden Paletten sich auf
der.Hebebühne befindet und der Zählschalter LS-4 betätigt worden
ist, öffnet der Zähler den Ruhekontakt C-C, und das Relais RY-3
wird entregt. Bei Abschaltung dieses Relais schließt der Ruhe-
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kontakt C-3B, womit ein Leiterkreis über den Solenoid 3L-5 geschlossen
wird, der ein hydraulisches Zweilagenventil HV-3 nach links (Pig.H) schiebt und Druckflüssigkeit in die Hydraulikzylinder
140 leitet, die die Tragarme 42 steuern, und in die Hydraulikzylinder 182, die die Austrittssperren steuern. Nachdem
die Kolbenstangen 141 aus den Zylindern HO ausgefahren sind, hat
die Hebebühne die letzte Palette in Tragestellung unter den Stapel
^ gehoben, und die Tragarme drehen sich frei und werden auswärts in
die in Fig.10 dargestellte Lage geschwenkt. Wenn die Kolbenstangen
183 in die Hydraulikzylinder 182 hinabgedrückt werden, werden die :- Schwenkplatten 176, an denen sich die Austrittssperren
befinden, in ihre abgesenkte Stellung hinuntergeführt, wie es in
Fig.19 dargestellt ist. Bei Entregung des Relais RY-3 wird auch der Kontakt C-3A geöffnet, womit eine mögliche nachfolgende Erregung
des Solenoids SL-3 verhindert wird. Wenn anschließend der Schalter LS-2 geöffnet wird, wenn die Hebebühne ihre höchste
Lage erreicht, und die Bewegungsrichtung der Hebebühne umgekehrt
w wird, können die Tragarme nicht zwischen die Deckplatten der untersten
Palette fallen, und der gesamte Palettenstapel wird mit der herunterkommenden Hebebühne abgesenkt, wie es in Fig.19 dargestellt
ist.
Der gesamte Palettenstapel wird somit auf die Förderketten 36
heruntergelaasen, die den Stapel aufnehmen und ihn aus dem. Stapler
herausführen, vorbei an den abgesenkten Austrittssperren 38 und auf den Abgabeförderer 24. Wenn der Palettenstapel did Anlage
verläßt, wird ein Grenzschalter LS-6, der an der hinteren
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ORIGINAL INSPECTED
Kante einer der Seitenführungen 34 angebracht ist, betätigt. Bei der Betätigung dieses zweipoligen Ausschalters wird der in
Ruhe geschlossene Schalterteil LS-6B geöffnet, so daß das Relais RY-3 nicht wieder erregt werden kann, und wird der in Ruhe geöffnete
Schalterteil LS-6A geschlossen, so daß ein Rückstellmechanismus für den Zähler CR , der einen Teil des Zählers C bildet, erregt
wird und den Zähler in die Ausgangslage zurückstellt, von wo aus er eine neue Zählung an Paletten vornehmen kann, die anschließend
in die Anlage eingeführt werden. Ist der Stapel vollständig an dem Schalter LS-6 vorbeigeführt, so fällt dieser wieder
in seine Ruhelage zurück (Fig.15), und das Relais RY-3 kann nun β
von dem jetzt geschlossenen Kontakt G-C erregt werden, um den Kontakt C-3A in dem Hebebühnenkreis zu schließen, so daß dieser
Kreis zum Einschalten vorbereitet ist, wenn anschließend der Schalter LS-1 durch die nächste, in die Anlage einlaufende Palette
betätigt wird. Auch der Kontakt C-3B wird bei Wiedererregung des Relais RY-3 geöffnet und entregt den Solenoid SL-5, wodurch
das Hydraulikventil HV-3 unter Feuerwirkung wieder in die Sperrstellung
nach Fig.14 zurückkehren kann, womit die Tragarme 42 und die Austrittssperren 38 in ihre Normallagen zurückkehren. Ein
Druckknopf PB-4 dient dazu, die Zählerrückstellung von Hand vorzunehmen; das kann während jedes beliebigen Zeitpunkts innerhalb
des Arbeitsspiels geschehen.
Aus der obenstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemäße
Einrichtung einen einfach aufgebauten, schnell einstellbaren Palettenstapler darstellt, mit dem mit gutem Erfolg
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eine Folge nacheinander ankommender Paletten gestapelt werden kann und der automatisch den derart gebildeten Stapel abtransportiert,
sobald der Stapel eine vorgegebene Zahl Paletten enthält. Durch eine einfache und schnell auszuführende Einstellung
der Seitenführungen und der Paletten-Austrittssperren kann die Vorrichtung zum Behandeln von Paletten unterschiedlicher Breite
und länge hergerichtet werden, wobei die dazu nötigen Einstellungen auch bei in Betrieb befindlicher Vorrichtung ausgeführt
werden können. Die die Paletten tragenden Arme der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind ebenfalls leicht einstellbar, und sie
sind so angeordnet, daß kein stoßendes oder schiebendes Hilfsorgan
erforderlich ist, um die Tragarme zwischen die Paletten zu führen oder sie aus dem Palettenbereich herauszuführen.
Patentansprüche;
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Claims (13)
1. Einrichtung zum Stapeln einzeln von außen zuegführter Paletten
und zur" selbsttätigen Abgabe eines Palettenstapels, gekennzeichnet
durch eine in vertikaler Richtung relativ zu einer Anzahl von fragarmen (42) für Paletten bewegbaren Hebebühne (40),
welcher auf zwei Seiten in Vorschubrichtung der ,eingeführten Paletten sich erstreckende führungen (54) in veränderbarem
Seitenabstand gegenüberstehen, an denen für die Horizontalförderung der eingeführten Einzelpaletten und des abzugebenden
vollständigen Palettenstapels ein Paar endlose Ketten (36) mit
den zugehörigen Umlenk- und Antriebsmitteln (70; 72; M2.M3)
angebracht sind.
2. Einrichtung zum Stapeln von Paletten nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungen (34) quer zu ihrer Längserstreckung
auf fest mit Rahmenträgern (50,51,52) der Einrichtung verbundenen Schienen (58,59) verschiebbar sind, auf denen Nuträder
(60,61) abrollen, die an den Führungen (34) drehbar gelagert sind.
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3. Einrichtung zum Stapeln von Paletten nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (34) mittels Gewindespindeln
(190,192) in ihrem Abstand zueinander bzw. zu der Hebebühne (40) verstellbar sind.
4· Einrichtung zum Stapeln von Paletten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln (190,192) an jeweils
einem ihrer Enden Rechtsgewinde und an jeweils dem anderen Ende Linksgewinde aufweisen, daß die Gewindeabschnitte durch Gewindebüchsen
(194) hindurchlaufen, die in den Führungen (34) fest
angeordnet sind, und daß die Gewindespindeln (190,192) synchron
durch einen wahlweise einschaltbaren eigenen Antrieb (M4,197»
197a) in Drehung versetzbar sind.
5. Einrichtung zum Stapeln von Paletten nach Anspruch 1 oder einem
der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme
(42) am oberen Rande der Führungen (34)etwa in dem Niveau
der oberen Endlage der Hebebühne (40) angeordnet und so schwenkbar
angebracht sind, daß ihre in der Ruhelage der Tragarme nach
innen in den Bereich zwischen den Führungen (34) ragenden Enden
wahlweise aus dem Bereich zwischen den Führungen (34) heraus bewegbar sind.
6. Einrichtung zum Stapeln von Paletten nach Anspruch 5t dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragarme (42) einen ebenen, in den Bereich zwischen den Führungen (34) vorspringenden Abschnitt (121)
und einei/um den oberen Rand der Fühimngen (34) herumgreifenden
gekrümmten Abschnitt (122) aufweisen, d-er an eine in Haltebiöcken
(132) drehbeweglich gelagerte Längswelle (126) anklemmbar ist. '
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7. Einrichtung zum Stapeln von Paletten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswelle (126) durch eine Feder (135)
so "belastbar ist, daß die angeklemmten Tragarme (42) in ihre Ruhelage geschwenkt sind.
8. Einrichtung zum Stapeln von Paletten nach einem der Ansprüche oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Welle (126) Abstützplatten
(142) fest verbunden sind, die unter der Wirkung der KoI- {
benstange (141) eines Arbeitszylinders (140) so gegen die Kraft der Feder (135) bewegbar sind, daß die Welle (126) eine Drehbewegung
und die Tragarme (42) eine Schwenkung nach oben und außen ausführen.
9. Einrichtung zum Stapeln von Paletten nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine am Eingangsende des Staplers angeordnete, quer zur Eintrittsbewegung der zu stapelnden
Palette ausgerichtete Eintrittssperre (43) aus einer Anschlagplatte (152), die wahlweise in eine obere Lage oberhalb des |
Niveaus der oberen Trums der Förderketten (36) bringbar oder unter dieses LHiveau zurückziehbar ist.
10. Einrichtung zum Stapeln von Paletten nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch ein von unten gegen die Anschlagplatte (152) führbare Kolbenstange (I6I) eines Arbeitszylinders (16O).
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11. Einrichtung zum Stapeln von Paletten nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch am Ausgangsende des Staplers angeordnete, quer zur Eintrittsbewegung der zu stapelnden
Palette ausgerichtete Austrittssperren (38) aus jeweils einer Anschlagplatte (170), die in Schwenkplatten (176) einsetzbar
sind und in Ruhelage über das Niveau der oberen Trums der Förderketten (36) hinausragen.
12. Einrichtung zum Stapeln von Paletten nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagplatten (170) durch Betätigen von Arbeitszylindern (182) absenkbar sind, deren Kolbenstangen
(183) die Schwenkplatten (176) betätigen.
13. Einrichtung zum Stapeln von Paletten nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem beweg-
(202) ten Teil der Hebebühne (40) ein Betätigungsarm vorgesehen ist,
mit dem bei jeder Hubbewegung der Hebebühne (40) ein Schalter (LS-4) beeinflußbar ist, der einen Stromimpuls auslöst, der einem
Zähler (C) zuführbar ist.
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