DE19638846C2 - Cabriolet mit starren Dachrahmen - Google Patents
Cabriolet mit starren DachrahmenInfo
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/06—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
- B60J7/061—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Bei den heute ausschließlich üblichen Cabriolets mit
kinematischem Verdeck kann das Dach zur Aussteifung der
Fahrgastzelle keinen Beitrag mehr liefern. Spätestens im
geöffneten Zustand wird die Knicksteifigkeit der Karosse
rie praktisch ausschließlich von der Bodengruppe erbracht.
Letztere muß aus diesem Grunde sehr steif sein, verglichen
mit normalen Limousinen. Hierdurch erhöht sich einerseits
der Herstellungsaufwand und andererseits das Gewicht. Da
der Aufbau der Bodengruppe anders sein muß, müssen für das
Cabriolet in diesem Bereich zusätzliche Sonderteile Ver
wendung finden, was die Herstellungskosten deutlich er
höht.
Viertürige Cabriolets können in dieser Form wegen der
mangelhaften Stabilität nicht hergestellt werden.
Allerdings hat diese Karosserieform den Vorteil, daß
die Dachsilhouette dem heutigen Geschmacksempfinden ent
sprechend gestaltet werden kann.
Neben dieser Cabrioletform gibt es die sogenannte
Cabrio-Limousine, die einen starren unveränderlichen Dach
rahmen aufweist, der mit den oberen Enden der Karosserie
säulen fest verbunden ist. Der Dachrahmen begrenzt eine
Dachöffnung, in der ein Falt- oder Schiebeverdeck läuft,
wie dies beispielsweise aus der DE 39 25 150 C2 oder der
DE 40 33 675 A1 bekannt ist.
Der Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, dass
der Dachrahmen zur Festigkeit der Karosserie beiträgt,
weshalb die Bodengruppe im Wesentlichen so ausgeführt
werden kann wie bei normalen geschlossenen Limousinen.
Entsprechend vermindert sich das Gewicht gegenüber der
erstgenannten Cabrioletform, weil keine Verstärkungen für
die Bodengruppe erforderlich sind. Im Vergleich zu der
erstgenannten Karosserieform hat die Cabrio-Limousine eine
konstruktive Höhe entsprechend der Limousine, während das
Cabriolet mit kinematischem Verdeck eine konstruktive Höhe
letztlich nur entsprechend der Bodengruppe aufweist.
Ungünstig bei der Cabrio-Limousine, wie sie aus der
DE 39 25 150 C2 bekannt ist, ist das wenig ansprechende
Äußere, wenn das Verdeck geöffnet ist. Da die Dachöffnung,
über die gesamte Länge gesehen, jeweils konstante Breite
hat, entstehen auf der Höhe der Brüstung C-Säulen mit
beachtlichen Abmessungen in Querrichtung, wenn von einer
Karosseriegrundform ausgegangen wird, die, wie dies bei
modernem Karosseriedesign der Fall ist, ein verhältnis
mäßig stark eingezogenes Dach aufweist. Die beweglichen
Dachspriegel bei der bekannten Cabrio-Limousine sind starr
und werden mit Hilfe von Zug- und druckfesten drahtförmi
gen Betätigungselementen bewegt, die in Führungskanälen
eingelegt sind und eine Parallelführung des ersten Sprie
gels gewährleisten.
Bei der Limousine mit Schiebedach nach der DE 40 33
675 A1 kann das Stoffverdeck wahlweise vom vorderen Ende
des Daches oder von der Heckscheibe her geöffnet werden.
In jedem Falle ist das Stoffverdeck einteilig ausgeführt.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein
"Cabriolet" mit starren Dachrahmen zu schaffen, dessen
Dachsilhouette der der heutigen Limousinen entspricht.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein "Cabriolet" zu
schaffen, bei dem unterschiedliche Bereiche des Verdecks
zu öffnen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Cabrio-
Limousine mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 23 ge
löst.
Weil die Führungsschienen im Bereich der C-Säulen bei
einer fünfsitzigen Cabrio-Limousine im Bereich der Brü
stung weiter voneinander entfernt sind als im Bereich der
oberen Enden dieser genannten Säulen bzw. der beiden
seitlichen Dachscheitel oder -kanten, kann eine Dachsil
houette erzielt werden, die den heute üblichen Limousinen
formen mit eingezogener Dachkontur entspricht. Hierdurch
bekommt das Fahrzeug eine weniger kastenförmige elegantere
Gestalt und bei geöffnetem Verdeck springen die Karosse
riesäulen im Heckbereich weniger störend ins Auge. Dieser
so geänderte Dachausschnitt wird beherrscht, weil die
Spriegel, zumindest so weit sie in den Führungsschienen
zwangsgeführt sind, längenverstellbar ausgeführt sind. Sie
passen sich dadurch dem sich ändernden Abstand der Füh
rungsschiene an.
Dabei kann das Aussehen des Dachs dahingehend noch
weiter verändert werden, daß der Abstand der Führungs
schienen zwischen der A- und der B- bzw. der A- und der C-
Säule sich verändert, d. h., die Dachrahmen haben bei einer
viertürigen Ausführung z. B. im Bereich der B-Säule einen
größeren Abstand als im Bereich der A- oder der C-Säule.
Schließlich hat die neue Karosserieform den Vorteil,
daß auch normale vier-/fünfsitzige bzw. viertürige Cabrio-
Limousinen möglich sind.
Führungsschienen, die von der Frontscheibe bis zur
Brüstung der Heckpartie durchgehen, ermöglichen es, das
Stoffverdeck in wenigstens zwei Teile aufzuteilen. Dabei
verläuft der erste Abschnitt vorzugsweise von der Heck
scheibe bis zum hinteren Dachknick, also derjenige Stelle,
an der die Dachpartie deutlich in Richtung Heck abfällt.
Dies entspricht etwa dem oberen Ende der letzten Karosse
riesäule. Der zweite Abschnitt des Stoffverdecks füllt den
restlichen Bereich bis zur Brüstung aus und enthält die
Heckscheibe.
Mit einer solchen Ausgestaltung des Verdecks gleich
gültig, ob die Führungsschienen strikt parallel verlaufen
oder in der Draufsicht auf das Fahrzeug einen etwa tra
pezförmigen Verlauf zeigen, können völlig unterschiedliche
Öffnungsstellungen des Verdecks erzielt werden. Bei sehr
gutem Wetter läßt sich das Verdeck vollständig öffnen,
wobei beide Teile des Stoffverdecks in einem entsprechen
den Aufnahmeschacht unter der Brüstung versenkt werden.
Bei weniger günstigen Witterungsverhältnissen kann der
hintere Verdeckteil ausgefahren bleiben, während der obere
Teil, ähnlich einem Stoffschiebedach, mehr oder weniger
weit geöffnet wird. Schließlich ist es auch denkbar, den
hinteren, die Heckscheibe enthaltenden Teil zu versenken
und den oberen Teil nur ein Stück weit zu öffnen, jeden
falls aber nicht zu versenken, damit dieser Teil noch
Schatten werfen kann.
Da die längenverstellbar ausgeführten Spriegel unter
Umständen leicht zum Verkanten neigen, sind wenigstens
einem Spriegel jedes Abschnitts Mittel zur Parallelführung
der Spriegel zugeordnet. Diese Mittel zur Parallelführung
können gleichzeitig auch die Antriebsmittel sein. Diese
umfassen längliche oder drahtförmige druck- und zugsteife
Antriebselemente ähnlich denen, die für elektrisch aus
fahrbare Stabantennen oder Fensterheber verwendet werden.
Wenn jeweils zwei derartige Antriebselemente an beiden
Enden eines Spriegels angreifen und über einen gemeinsamen
Antriebsmotor angetrieben sind, ist die Parallelführung
des Spriegels sichergestellt. Er kann sich nicht verse
hentlich in den Führungsschienen querstellen und verklem
men.
Die Führung der Spriegel wird verbessert, wenn sie
mit Gleitsteinen versehen sind, die am Ende etwa T-förmig
gestaltet sind. Derartige Gleitsteine laufen von Haus aus
einigermaßen verkantungssicher und können auch dann ihre
Funktion erfüllen, wenn bei hoher Geschwindigkeit ein
starker Winddruck auf dem Verdeck lastet.
Die Betätigungskraft für das Verdeck läßt sich ver
ringern, wenn einige der Spriegel auf den Führungsschienen
lediglich aufliegen, jedoch nicht in diesen zwangsgeführt
sind. Beim Öffnen des Verdecks heben sie sich beim Falten
wurf des Verdecks aus den Führungsschienen heraus, während
sie bei geschlossenem Verdeck ein unschönes Einfallen der
Kontur zwischen den geführten Spriegeln verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine viertürige Cabrio-Limousine in einer
perspektivischen Ansicht, schräg von hinten,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen der Dachrahmen,
unter Veranschaulichung der Führungsschiene und eines
Stücks eines Spriegels,
Fig. 3 den Gleitstein des Spriegels in einer per
spektivischen Darstellung,
Fig. 4 den schematischen Verlauf der Antriebsmittel
für das Cabriolet nach Fig. 1 und
Fig. 5 bis Fig. 10 unterschiedliche Öffnungsstel
lungen des Verdecks in verschiedenen Ansichten der Cabrio-
Limousine nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung
unter einem Blickwinkel schräg von oben eine viertürige
Cabrio-Limousine 1. Die viertürige Cabrio-Limousine 1
weist eine Karosserie 2 auf, an der eine Frontpartie 3,
eine Fahrgastzelle 4 und ein Heckbereich 5 ausgebildet
sind. Letzterer endet oben bei der Fahrgastselle 4 an
einer Brüstung 6. In der Frontpartie 3 befinden sich
Radausschnitte 7 für Vorderräder 8 und in dem Heckbereich
5 unter Heckkotflügeln 9 Radausschnitte 11 für Hinterräder
12.
Die Karosserie 2 ist mit einer in der Figur nicht
erkennbaren Bodengruppe starr verbunden.
Am Übergang zwischen der Frontpartie 3 und der Fahr
gastzelle 4 enthält die Karosserie 2 je Fahrzeugseite eine
A-Säule 13 auf, zwischen denen eine Frontscheibe 14 an
geordnet ist. Die beiden A-Säulen 13 sind an ihrem oberen
Ende mit einem vorderen Dachrahmen 15 starr miteinander
verbunden. Der Dachrahmen 15 ist in Fig. 5 erkennbar.
Zu der Fahrgastzelle 4 gehören in Richtung auf den
Heckbereich je Fahrzeugseite eine B-Säule 16, die von
der Bodengruppe ausgeht und schließlich am Übergang zu dem
Heckbereich 5 je eine C-Säule 17. Jede der beiden C-Säulen
17 geht an ihrem oberen Ende etwa bei 18 in einen entspre
chenden seitlichen Dachrahmen 19 über, der fest mit dem
oberen Ende der B-Säule 16 und dem oberen Ende der A-Säule
14 verbunden ist. In den so begrenzten Karosserieaus
schnitten befinden sich je Fahrzeugseite zwei Türen 21 und
22.
Da der seitliche Dachrahmen 19 auf jeder Seite starr
ist und auch starr mit den betreffenden Säulen 13, 16 und
17 verbunden ist, hat die in Fig. 1 gezeigte Cabrio-Limou
sine 1 eine wesentlich größere Knicksteifigkeit als Ca
briolets mit kinematischem Verdeck. Die Festigkeit der
gezeigten Cabrio-Limousine 1 ist vergleichbar Limousinen
konstruktionen mit geschlossenem Dach.
Der vordere Dachrahmen 15, die seitlichen Dachrahmen
19 und die Brüstung umgrenzen eine Dachöffnung. Diese ist
mittels eines Stoffverdecks 23 verschließbar.
Das Stoffverdeck 23 ist in einen vorderen Abschnitt
24 und einen hinteren Abschnitt 25 aufgeteilt ist, der
eine Heckscheibe 26 enthält. Der vordere Abschnitt 24 wird
von einer Vorderkante 27 und einer Hinterkante 28 be
grenzt, wobei die Vorderkante 27 bei geschlossenem Verdeck
23 an den vorderen, quer verlaufenden Dachrahmen 15 an
stößt, während die Hinterkante 28 etwa im Bereich der
oberen Enden 18 der C-Säulen 17 verläuft. Der hintere
Abschnitt 25 ist von einer vorderen oder oberen Kante 29
und einer unteren Kante 31 begrenzt. Die vordere Kante 29
schließt bei geschlossenem Verdeck unmittelbar und abge
dichtet an die Hinterkante 28 an, während die Unterkante
31 mit der Brüstung 6 verbunden ist.
Das Stoffverdeck 23 wird mit Hilfe mehrerer Spriegel
32, von denen einer ausschnittsweise in Fig. 2 gezeigt
ist, ausgesteift und getragen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen seitlichen
Dachrahmen 19 und dem äußeren Ende eines Spriegels 32.
Fig. 2 stellt gedanklich einen Schnitt durch den rechten
Dachrahmen 19 in einer Sicht vom Heckbereich 5 oder einen
Schnitt durch den linken Dachrahmen 19 aus der Sicht der
Frontpartie 3 dar.
Jeder seitliche Dachrahmen 19 ist, wie die Fig. 2
zeigt, ein hohles Kastenprofil 33, das innen mittels eines
Z-förmig abgekröpften, über die Länge durchlaufenden Steg
bleches 34 zusätzlich ausgesteift ist. Infolge des Ka
stenprofils 33 entsteht eine Oberseite 35, eine nach außen
weisende Außenseite 36, eine Unterseite 37 sowie eine nach
innen gekehrte Innenseite 38. Der Querschnitt des seitli
chen Dachrahmens 19 ist auf diese Weise im weitesten Sinne
rechteckig. Er ist eine Zweischalenkonstruktion, wobei die
beiden Schalen an Rändern oder Lippen 39 bzw. 41 mitein
ander verschweißt sind.
Die entstandenen Lippen 38 und 39 dienen als Befesti
gungsstellen für Dichtungen 42 und Verkleidungen 43, mit
denen die Unterseite 37 des Dachrahmens 19 kaschiert wird.
Jeder Dachrahmen 19 ist an seiner Innenseite 38 mit
einer aus einem Strangpreßprofil hergestellten Führungs
schiene 44 versehen. Diese Führungsschiene 45 beginnt je
Fahrzeugseite beim oberen Ende der A-Säule 13, verläuft
längs der Innenseite 38 jedes Dachrahmens 19 und setzt
sich an der Innenseite der C-Säule 17 bis zu der Brüstung
6 im wesentlichen ungeschnitten fort. Dabei hat die C-
Säule einen ähnlichen Aufbau wie der Dachrahmen 19 gemäß
Fig. 2.
Der Abstand, den die auf jeder Seite des Fahrzeugs
vorgesehenen Führungsschienen 44 voneinander haben, folgt
der Dachkontur d. h. der im Dachbereich eingezogenen Karos
serieform. Er ist im Bereich der oberen Enden der A-Säulen
13 am kleinsten und er erweitert sich von dort, ausgehend
bis zu den oberen Enden 18 der C-Säulen 17, nur geringfü
gig. Ausgehend von den oberen Enden 18 der C-Säulen 17
hingegen wird der Abstand der Führungsschienen 44 vonein
ander sehr stark und sehr schnell größer. Dies ist am
besten in Fig. 8 zu erkennen, in der das Fahrzeug 1 in
einer Ansicht auf den Heckbereich bei geöffnetem Verdeck
23 gezeigt ist. Die Abstandsänderung der Führungsschienen
44 über die Länge der C-Säulen 17 entspricht dem Einzug
der Dachkontur, bezogen auf die Fensterunterkanten.
Die Führungsschiene 44 enthält einen über die Länge
durchlaufenden Schlitz 45, in dessen ihn begrenzenden
Seitenwänden 46 und 47 Führungsnuten 48 und 49 enthalten
sind. Die beiden Führungsnuten 48 und 49 sind in ihrer
Ausrichtung aufeinander an einen darin laufenden Gleit
stein 51 angepaßt.
Ferner ist neben der Nut 49 in der oberen Seitenwand
46 noch eine zur Fahrzeuginnenseite hin gelegene Aufnahme
nut 52 enthalten, in der ein längliches drahtförmiges
Betätigungselement 53 läuft. Ebenfalls eine nach oben
offene Nut 54 ist neben der Nut 48 vorhanden. Sie dient
der Aufnahme eines weiteren drahtförmigen biegeelastischen
und drucksteifen Betätigungselementes, ähnlich den Elemen
ten, wie sie für Fensterheber und elektrisch ausfahrbare
Teleskopantennen verwendet werden.
Der Gleitstein 51 ist in Fig. 3 vergrößert veran
schaulicht und zeigt in der Seitenansicht eine etwa T-
förmige Gestalt. Er besteht aus zwei gegeneinander etwas
abgewinkelten Gleitschenkeln 55 und 56, die an ihrer
Verbindungsstelle in einen Verbindungsschenkel 57 überge
hen. Jeder der beiden Gleitschenkel 55 und 56 hat etwa die
Gestalt einer ebenen Platte, und auf den von dem Befesti
gungsschenkel 57 wegweisenden Ende sitzt jeweils eine
Kunststoffkappe 58 aus einem reibungsvermindernden Materi
al. Mit diesen Kappen 58 läuft der Gleitstein 51 in den
beiden Führungsnuten 48 und 49.
An seinem freien Ende ist der Befestigungsschenkel 57
mit einer Befestigungsbohrung 59 versehen, durch die eine
in Fig. 2 erkennbare Gelenkachse 61 hindurchführt. Die
Gelenkachse 61 verbindet den Gleitstein 51 drehbar mit
einem Winkelzwischenstück 62, dessen nach oben aufragender
Schenkel 63 ebenfalls gelenkig mit einer abgewinkelten
Schubstange 64 verbunden ist.
Bezogen auf Fig. 2 ist das Winkelstück 62 um eine
vertikale Achse gegenüber dem Gleitstein 51 drehbar.
Außerdem ist die Schubstange 64, die aus einem langen
Schenkel 65 und einem kurzen Schenkel 66 besteht bezüglich
des Gleitsteins 51 um eine Achse schwenkbar, die etwa
parallel zu der Erstreckung des Verbindungsschenkels 57
liegt. Die Scharnierachse, die den kurzen Schenkel 66 der
Schubstange 64 mit dem Winkelstück 62 verbindet, ist in
der Figur nicht weiter dargestellt.
Der Spriegel 32 selbst ist wiederum ein etwa kasten
förmiges Profil, bestehend aus einer oberen Wand 67 und
einer unteren Wand 68 sowie zwei in bzw. entgegen der
Fahrtrichtung zeigenden Wänden, die in der Figur nicht
erkennbar sind. Die obere Wand 67 ist in Richtung auf den
Dachrahmen 19 etwas verlängert. An dem jeweils äußeren
Ende der unteren Wand 68 sitzt in dem so gebildeten Ka
stenprofil 33 eine Führungshülse 69, durch deren Durch
gangsöffnung 71 die Schubstange 64 hindurch verläuft.
Die andere nicht gezeigte Seite des Spriegels 32 ist
in der spiegelbildlichen Weise gestaltet.
Das Stoffverdeck 23 ist zumindest an der Vorderkante
27, der Hinterkante 28 und der Vorderkante 29 mit je einem
Spriegel 32 verbunden, wie er in Fig. 2 gezeigt und be
schrieben ist. Weitere Spriegel 32 können zwischen den
genannten Spriegeln 32 angeordnet sein. Darüber hinaus
kann das Verdeck auch durch Spriegel ausgesteift sein, die
nicht in der Führungsschiene 44 zwangsgeführt sind, son
dern sich nur aufgrund der inneren Spannung des Stoff
verdecks 23 beim Schließen von oben auf die Lippe 41 oder
eine dort vorhandene Dichtung auflegen.
Um die Bewegung des vorderen Abschnitts 24 zu errei
chen, sind, wie in Fig. 4 stark schematisiert dargestellt,
zwei Antriebseinrichtungen 72 und 73 vorhanden. Das An
triebsmittel 72 umfaßt einen Getriebemotor 74, der im
Heckbereich untergebracht ist. Der Getriebemotor 74 betä
tigt synchron zwei drahtförmige druck- und zugsteife
Antriebselemente 75 und 76. Diese Antriebselemente 75 und
76 können Kunststoffdrähte sein, wie sie verwendet werden,
um Autoteleskopantennen aus- und einzufahren. Es kann sich
dabei um Zahnstangen mit Kreisquerschnitt handeln, die an
entgegengesetzten Seiten in ein gemeinsamens Stirnzahnrad
eingreifen. Beide Antriebselemente 75 und 76 werden da
durch im entgegengesetzten Sinne von demselben Zahnrad
betätigt. Sie laufen, ausgehend von dem Antriebsmotor 74,
durch die Führungsnuten 47 zu beiden Seiten des Fahrzeugs.
Ihre freien Enden 77 und 78 sind mit dem an der Hinter
kante 28 vorgesehenen Spriegel 32 verbunden.
Die Antriebseinrichtung 73 ist in der gleichen Weise
gestaltet und zu ihr gehört ein Getriebemotor 79, der zwei
Antriebselemente 81 und 82 (sie entsprechen dem Antriebs
element 53 aus Fig. 2) betätigt, deren freie Enden 83 und
84 mit demjenigen Spriegel 32 verbunden sind, der die
Vorderkante 27 des Stoffverdecks 23 trägt.
Zur Betätigung der Vorderkante 29 des hinteren Ab
schnitts 25 kann ein ähnliches Antriebssystem Verwendung
finden, das aus Übersichtlichkeitsgründen in Fig. 4 nicht
gezeigt ist. Dessen Antriebselemente laufen beispielsweise
in dem Schlitz 45, was bedeutet, daß an der Innenseite
jeder C-Cäule 17 drei Antriebselemente verlaufen, von
denen eines längs dem seitlichen Dachrahmen 19 bis zu dem
querverlaufenden Dachrahmen 15 führt.
Bei der gezeigten Cabrio-Limousine 1 lassen sich eine
Vielzahl unterschiedlicher Öffnungsstellungen erreichen,
wie die Fig. 5 bis 10 zeigen. So kann, ausgehend von der
vollständigen geschlossenen Stellung gemäß Fig. 1, bei
spielsweise der Antriebsmotor 79 in Gang gesetzt werden,
dessen zugeordnete Antriebselemente 81 und 82 mit dem an
der Vorderkante 27 befindlichen Spriegel 32 verbunden
sind. Wenn der Antriebsmotor 79 die Antriebselemente 81
und 82 aus den Führungsschienen 44 zurückzieht, wird
dadurch der damit gekuppelte Spriegel 32 mitgenommen und
in Richtung auf die Vorderkante 29 des hinteren Abschnitts
25 bewegt. Damit öffnet sich das Dach der Cabrio-Limousine
1 in einer ähnlichen Weise wie bei einer Limousine mit
Stoffschiebedach. Die erreichte Endstellung bei lediglich
geöffnetem vorderen Abschnitt 24 ist in den Fig. 5 und 6
in einer Ansicht von der Seite bzw. in der Perspektive
schräg oben gezeigt. Man erkennt, daß der hintere Ab
schnitt 25 noch vollständig aufgespannt geblieben ist.
Bei der Öffnungsbewegung des Abschnittes 24 bewegt
sich der vorderste Spriegel 32 durch die beiden Führungs
schienen 44. Eine Verkantung des Spriegels 32 wird durch
die beiden synchron arbeitenden Antriebselemente 81 und 82
verhindert, die gleichzeitig als Parallelführungsmittel
für diesen Spriegel 32 dienen.
Entsprechend dem sich von der Windschutzscheibe 14
bis hin zu den oberen Enden 18 der C-Säulen 17 ändernden
Abstand der Führungsschiene 44 verkürzt oder verlängert
sich der Abstand zwischen den Gleitsteinen 51 des betref
fenden Spriegels 32 beim Lauf des Spriegels 32 durch die
Führungsschienen 44.
In einer anderen Variante werden sowohl die Antriebs
elemente 72 und 73 für den vorderen Abschnitt 24 als auch
die nicht gezeigten Antriebselemente für die Vorderkante
29 des hinteren Abschnittes 25 in Gang gesetzt, in dem
Sinne, daß ein Öffnen des Verdecks 23 zustandekommt. Auch
diese Antriebselemente dienen wegen ihrer paarweise syn
chronen Bewegung als Parallelführungsmittel.
In der Endstellung sind dann sowohl der hintere Ab
schnitt 25 als auch der vordere Abschnitt 24 in einem
Schacht unter der Brüstung 6 versenkt. Diese Stellung
zeigen die Fig. 7 und 8 in einer perspektivischen Ansicht
von oben bzw. in einer Ansicht auf den Heckbereich 5. Es
ist recht gut zu erkennen, wie die starr ausgeführten
Dachrahmen 19 in Verbindung mit den C-Säulen 17 die Karos
serie an der Oberseite aussteifen, andererseits aber auch
die C-Säulen 17 in ihrer Innenkontur der Außensilhouette
folgen, so daß ein ästhetischer Gesamteindruck bestehen
bleibt. Ermöglicht wird dies durch Führungsschienen, die
etwa der Silhouette folgen, d. h. die sich, ausgehend vom
heckseitigen Dachrichtung in Richtung auf die Brüstung 6,
voneinander entfernen. Diese Abstandsänderung der Füh
rungsschienen 44 wird von den längenverstellbaren Sprie
geln 32 beherrscht, deren Schubstangen 44 entsprechend
mehr oder weniger weit aus dem Kastenprofil 33 heraus
gleiten. Eine Verklemmung wird ferner dadurch verhindert,
daß die Gleitsteine 51 schwenkbar mit den Spriegeln 32
verbunden sind.
Denkbar ist auch eine Einstellung des Verdecks, wie
sie Fig. 9 zeigt. In dieser Einstellung bleibt der Ab
schnitt 24 in der geschlossenen Stellung, während ledig
lich der hintere Abschnitt 25 durch Einschalten der ent
sprechenden Antriebsmittel geöffnet und versenkt ist.
Bei geöffnetem hinterem Abschnitt 25 kann auch der
vordere Abschnitt 24 im Bereich der oberen Enden 18 der C-
Säulen 17 geparkt werden, wie dies Fig. 10 zeigt.
Die beschriebene Cabrioletform mit starren seitlichen
Dachrahmen ist nicht auf Karosserietypen mit vier Türen
beschränkt. Sie kann auch bei der Coupe-Form, Roadstern
oder der zweitürigen Limousine mit lediglich zwei Türen
angewendet werden.
In jedem Falle ergibt sich eine wesentliche Verstei
fung der Karosserie verglichen mit Karosserietypen mit
kinematischem Verdeck. Hingegen leidet der Cabrioletein
druck beim Fahren nur unwesentlich, wenn die Dachrahmen
nach dem Öffnen des Verdecks 23 stehen bleiben.
Bei einer Cabrio-Limousine ist die Karosserie mit
starren Dachrahmen versehen, die von der Windschutzscheibe
bis zur hinteren Säule im Heckbereich führen. Diese Dach
rahmen sind mit der A-Säule und der im Heckbereich aufra
genden Säule fest und unbeweglich verbunden. An der Innen
seite der Dachrahmen und dieser Säulen im Heckbereich sind
Führungsschienen angeordnet, in denen Spriegel zum Aus
steifen des Verdecks laufen. Diese Spriegel sind längen
veränderlich und der Abstand der Führungsschienen vonein
ander folgt der Silhouette der Außenkontur des Fahrzeugs,
gesehen in einer Front- oder einer Heckansicht. Um eine
möglichst vielfältige Öffnung des Dachs zu ermöglichen,
ist das Stoffverdeck zweiteilig, wobei jeder Teil unabhän
gig von dem anderen Teil bewegt werden kann.
Claims (43)
1. Cabrio-Limousine (1)
mit einer Karosserie (2), die eine Fahrgastzelle (4) mit einem vorderen und einem hinteren Ende bildet,
mit an dem vorderen Ende der Fahrgastzelle (4) be findlichen A-Säulen (13), zwischen denen sich eine Front scheibe (14) erstreckt und die obere Enden aufweisen,
mit im mittleren Bereich der Fahrgastzelle (4) be findlichen B-Säulen (16), die im Abstand zu den A-Säulen (13) verlaufen und ein oberes Ende aufweisen,
mit an dem hinteren Ende der Fahrgastzelle (4) be findlichen C-Säulen (17), die ein oberes Ende (18) aufwei sen und die an ihrem unteren Ende von einer Brüstung (6) ausgehen, die einen oberen Abschluß eines Heckbereichs (5) der Karosserie (2) bildet,
mit auf beiden Seiten der Fahrgastzelle (4) durch gängigen starren Dachrahmen (19), die mit den oberen Enden der auf der jeweiligen Seite der Fahrgastzelle (4) befind lichen Säulen fest verbunden sind,
mit auf jeder Seite vorhandenen Führungsschienen (44) für ein Stoffverdeck (23), die jeweils an der betreffenden A-Säule (13) beginnen und sich längs dem Dachrahmen (19) sowie der C-Säule (17) wenigstens bis zu der Brüstung (6) fortsetzen, wobei der Abstand zwischen den beiden Füh rungsschienen (44) auf der Höhe der Brüstung (6) ein ande rer ist als am oberen Ende (18) der C-Säulen (17),
mit in den Führungschienen (44) laufenden Spriegeln (32) zum Aussteifen und Unterstützen des Stoffverdecks (23), die längenveränderlich ausgebildet sind, und
mit Mitteln (72 und 73) zur Parallelführung wenig stens eines der Spriegel (32).
mit einer Karosserie (2), die eine Fahrgastzelle (4) mit einem vorderen und einem hinteren Ende bildet,
mit an dem vorderen Ende der Fahrgastzelle (4) be findlichen A-Säulen (13), zwischen denen sich eine Front scheibe (14) erstreckt und die obere Enden aufweisen,
mit im mittleren Bereich der Fahrgastzelle (4) be findlichen B-Säulen (16), die im Abstand zu den A-Säulen (13) verlaufen und ein oberes Ende aufweisen,
mit an dem hinteren Ende der Fahrgastzelle (4) be findlichen C-Säulen (17), die ein oberes Ende (18) aufwei sen und die an ihrem unteren Ende von einer Brüstung (6) ausgehen, die einen oberen Abschluß eines Heckbereichs (5) der Karosserie (2) bildet,
mit auf beiden Seiten der Fahrgastzelle (4) durch gängigen starren Dachrahmen (19), die mit den oberen Enden der auf der jeweiligen Seite der Fahrgastzelle (4) befind lichen Säulen fest verbunden sind,
mit auf jeder Seite vorhandenen Führungsschienen (44) für ein Stoffverdeck (23), die jeweils an der betreffenden A-Säule (13) beginnen und sich längs dem Dachrahmen (19) sowie der C-Säule (17) wenigstens bis zu der Brüstung (6) fortsetzen, wobei der Abstand zwischen den beiden Füh rungsschienen (44) auf der Höhe der Brüstung (6) ein ande rer ist als am oberen Ende (18) der C-Säulen (17),
mit in den Führungschienen (44) laufenden Spriegeln (32) zum Aussteifen und Unterstützen des Stoffverdecks (23), die längenveränderlich ausgebildet sind, und
mit Mitteln (72 und 73) zur Parallelführung wenig stens eines der Spriegel (32).
2. Cabrio-Limousine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsschienen (44) in dem Dachrahmen
(19) enthalten sind.
3. Cabrio-Limousine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Spriegel (32) an beiden Enden
Gleitsteine (51) trägt, die ein Mittelstück (Verbindungs
schenkel 57) sowie zwei von dem Mittelstück (Verbindungs
schenkel 57) T-förmig ausgehende Gleitschenkel (55, 56)
aufweisen.
4. Cabrio-Limousine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitschenkel (55 und 56) von Platten
gebildet sind.
5. Cabrio-Limousine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitschenkel (55 und 56) miteinander
einen Winkel kleiner 180° einschließen.
6. Cabrio-Limousine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitsteine (51) mit reibungsvermidern
den Mitteln (58) versehen sind.
7. Cabrio-Limousine nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die reibungsvermindernden Mittel von Kappen
(58) gebildet sind, die auf den Gleitschenkeln (55 und 56)
sitzen.
8. Cabrio-Limousine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stoffverdeck (23) zweiteilig ist und
einen ersten (vorderen) und einen zweiten (hinteren)
Abschnitt (24 bzw. 25) aufweist, von denen jeder eine
Vorder- (27) und eine Hinterkante (28) aufweist.
9. Cabrio-Limousine nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste (vordere) Abschnitt (24) etwa von
der A-Säule (13) bis zu dem oberen Ende der C-Säule (17)
reicht und der zweite (hintere) Abschnitt (25) von der
Hinterkante (28) des vorderen Abschnitts (24) bis zu der
Brüstung (6).
10. Cabrio-Limousine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorderkante (27) jedes Abschnitts (24
bzw. 25) ein eigener Spriegel (32) zugeordnet ist.
11. Cabrio-Limousine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hinterkante (28) des vorderen Abschnitts
(24) ein eigener Spriegel (32) zugeordnet ist.
12. Cabrio-Limousine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der unteren Kante (31) des hinteren Ab
schnitts (25) ein eigener Spriegel (32) zugeordnet ist.
13. Cabrio-Limousine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die untere Kante (31) des hinteren Ab
schnitts (25) an der Brüstung (6) befestigt ist.
14. Cabrio-Limousine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorderkante (27) jedes Abschnitts (24
bzw. 25) eine eigene Antriebseinrichtung (72 bzw. 73) zu
geordnet ist.
15. Cabrio-Limousine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hinterkante (28) des vorderen Abschnitts
(24) ein eigene Antriebseinrichtung (72) zugeordnet ist.
16. Cabrio-Limousine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorderkante (27) des hinteren Abschnitts
(25) ein eigene Antriebseinrichtung zugeordnet ist.
17. Cabrio-Limousine nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (72
bzw. 73) die Mittel zur Parallelführung bildet.
18. Cabrio-Limousine nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (72
bzw. 73) je Seite ein biegsames zug- und drucksteifes
längliches Antriebselement (75, 76 bzw. 81, 82) aufweist,
die beide gemeinsam über einen Getriebemotor (74 bzw. 79)
angetrieben sind.
19. Cabrio-Limousine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Abschnitt (25) eine Heckscheibe
(26) enthält.
20. Cabrio-Limousine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß diejenigen Spriegel (32), die mit den Mit
teln (72 und 73) zur Parallelführung verbunden sind, in
den Führungsschienen (44) geführt sind.
21. Cabrio-Limousine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einige derjenigen Spriegel (32),
die nicht mit den Mitteln (72 und 73) zur Parallelführung
verbunden sind, aus den Führungsschienen (44) aushebbar
gestaltet sind.
22. Cabrio-Limousine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Führungsschienen (44) im Bereich
zwischen den A-Säulen (13) und den B-Säulen (17) bzw den
A-Säulen (13) und den C-Säulen (17) parallel verlaufen.
23. Cabrio-Limousine (1)
mit einer Karosserie (2), die eine Fahrgastzelle (4) mit einem vorderen und einem hinteren Ende bildet,
mit an dem vorderen Ende der Fahrgastzelle (4) be findlichen A-Säulen (13), zwischen denen sich eine Front scheibe (14) erstreckt und die obere Enden aufweisen,
mit im mittleren Bereich der Fahrgastzelle (4) be findlichen B-Säulen (16), die im Abstand zu den A-Säulen (13) verlaufen und ein oberes Ende aufweisen,
mit an dem hinteren Ende der Fahrgastzelle (4) be findlichen C-Säulen (17), die ein oberes Ende (18) aufwei sen und die an ihrem unteren Ende von einer Brüstung (6) ausgehen, die einen oberen Abschluß eines Heckbereichs (5) der Karosserie (2) bildet,
mit auf beiden Seiten der Fahrgastzelle (4) durch gängigen starren Dachrahmen (19), die mit den oberen Enden der auf der jeweiligen Seite der Fahrgastzelle (4) befind lichen Säulen fest verbunden sind,
mit auf jeder Seite vorhandenen Führungsschienen (44) für ein Stoffverdeck (23), die jeweils an der betreffenden A-Säule (13) beginnen und sich längs dem Dachrahmen (19) sowie der C-Säule (17) wenigstens bis zu der Brüstung (6) fortsetzen,
mit einem zweiteiligen Stoffverdeck (23), das einen ersten (vorderen) und einen zweiten (hinteren) Abschnitt (24 bzw. 25) aufweist, von denen jeder eine Vorder- und eine Hinterkante (27 bzw. 28) aufweist,
mit in den Führungschienen (44) laufenden Spriegeln (32) zum Aussteifen und Unterstützen der Abschnitte (24 bzw. 25) des Stoffverdecks (23) und
mit Mitteln (58) zur Parallelführung wenigstens eines der Spriegel (32) jedes Abschnitts (24 bzw. 25).
mit einer Karosserie (2), die eine Fahrgastzelle (4) mit einem vorderen und einem hinteren Ende bildet,
mit an dem vorderen Ende der Fahrgastzelle (4) be findlichen A-Säulen (13), zwischen denen sich eine Front scheibe (14) erstreckt und die obere Enden aufweisen,
mit im mittleren Bereich der Fahrgastzelle (4) be findlichen B-Säulen (16), die im Abstand zu den A-Säulen (13) verlaufen und ein oberes Ende aufweisen,
mit an dem hinteren Ende der Fahrgastzelle (4) be findlichen C-Säulen (17), die ein oberes Ende (18) aufwei sen und die an ihrem unteren Ende von einer Brüstung (6) ausgehen, die einen oberen Abschluß eines Heckbereichs (5) der Karosserie (2) bildet,
mit auf beiden Seiten der Fahrgastzelle (4) durch gängigen starren Dachrahmen (19), die mit den oberen Enden der auf der jeweiligen Seite der Fahrgastzelle (4) befind lichen Säulen fest verbunden sind,
mit auf jeder Seite vorhandenen Führungsschienen (44) für ein Stoffverdeck (23), die jeweils an der betreffenden A-Säule (13) beginnen und sich längs dem Dachrahmen (19) sowie der C-Säule (17) wenigstens bis zu der Brüstung (6) fortsetzen,
mit einem zweiteiligen Stoffverdeck (23), das einen ersten (vorderen) und einen zweiten (hinteren) Abschnitt (24 bzw. 25) aufweist, von denen jeder eine Vorder- und eine Hinterkante (27 bzw. 28) aufweist,
mit in den Führungschienen (44) laufenden Spriegeln (32) zum Aussteifen und Unterstützen der Abschnitte (24 bzw. 25) des Stoffverdecks (23) und
mit Mitteln (58) zur Parallelführung wenigstens eines der Spriegel (32) jedes Abschnitts (24 bzw. 25).
24. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsschienen (44) in den Dachrahmen
(19) enthalten sind.
25. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Spriegel (32) an beiden Enden
Gleitsteine (51) trägt, die ein Mittelstück sowie zwei von
dem Mittelstück T-förmig ausgehende Gleitschenkel (55 und
56) aufweist.
26. Cabrio-Limousine nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitschenkel (55 und 56) von Platten
gebildet sind.
27. Cabrio-Limousine nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitschenkel (55 und 56) miteinander
einen Winkel kleiner 180° einschließen.
28. Cabrio-Limousine nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitsteine (51) mit reibungsvermindern
den Mitteln versehen sind.
29. Cabrio-Limousine nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß die reibungsvermindernden Mittel von Kappen
(58) gebildet sind, die auf den Gleitschenkeln (55 und 56)
sitzen.
30. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Abschnitt (24) etwa von der A-
Säule (13) bis zu dem oberen Ende der C-Säule (17) reicht
und der zweite Abschnitt (25) von der Hinterkante (28) des
vorderen Abschnitts (24) bis zu der Brüstung (6).
31. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Abschnitt etwa von der A-Säule
(13) bis zu dem oberen Ende (18) der B-Säule (17) reicht
und der zweite Abschnitt (25) von der Hinterkante (28) des
vorderen Abschnitts (24) bis zu der Brüstung (6).
32. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorderkante (27) jedes Abschnitts (24
bzw. 25) ein eigener Spriegel (32) zugeordnet ist.
33. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hinterkante (28) des vorderen Abschnitts
(24) ein eigener Spriegel (32) zugeordnet ist.
34. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Unterkante (31) des hinteren Abschnitts
(25) ein eigener Spriegel (32) zugeordnet ist.
35. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterkante (31) des hinteren Abschnitts
(25) an der Brüstung (6) befestigt ist.
36. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorderkante (27) jedes Abschnitts (24
bzw. 25) eine eigene Antriebseinrichtung (72 bzw. 73)
zugeordnet ist.
37. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hinterkante (28) des vorderen Abschnitts
(24) ein eigene Antriebseinrichtung (72) zugeordnet ist.
38. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Unterkante (31) des hinteren Abschnitts
(25) ein eigene Antriebseinrichtung zugeordnet ist.
39. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinrichtung (72 bzw. 73) die
Mittel zur Parallelführung bildet.
40. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinrichtung (72 bzw. 73) je
Seite ein biegsames zug- und drucksteifes längliches
Antriebselement (75, 76 bzw. 81, 82) aufweist, die beide
gemeinsam über einen Getriebemotor (74 bzw. 79) angetrie
ben sind.
41. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Abschnitt (25) eine Heckscheibe
(26) enthält.
42. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß diejenigen Spriegel (32), die mit den Mit
teln (72 und 73) zur Parallelführung verbunden sind, in
den Führungsschienen (44) geführt sind.
43. Cabrio-Limousine nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß derjenigen Spriegel (32), die nicht mit den
Mitteln (72 und 73) zur Parallelführung verbunden sind,
aus den Führungsschienen (44) aushebbar gestaltet sind.
Priority Applications (2)
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DE1996138846 DE19638846C2 (de) | 1996-09-21 | 1996-09-21 | Cabriolet mit starren Dachrahmen |
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ID=7806516
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1996
- 1996-09-21 DE DE1996138846 patent/DE19638846C2/de not_active Expired - Fee Related
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WO1998012061A1 (de) | 1998-03-26 |
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|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110401 |