DE19631100C2 - Verbindungseinrichtung für eine Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes - Google Patents
Verbindungseinrichtung für eine Kopfstütze eines FahrzeugsitzesInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/80—Head-rests
- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
- B60N2/809—Head-rests movable or adjustable vertically slidable
- B60N2/812—Head-rests movable or adjustable vertically slidable characterised by their locking devices
- B60N2/818—Head-rests movable or adjustable vertically slidable characterised by their locking devices with stepwise positioning
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur höhenver
stellbaren Verbindung einer Kopfstütze mit einer Rüc
kenlehne eines Fahrzeugsitzes, mit einem Gehäuse und
einem in bezug auf das Gehäuse linear verstellbaren
Stangenelement, an welchem die Kopfstütze befestigt
ist.
Bei derartigen Verbindungseinrichtungen weisen die
Stangenelemente voneinander beabstandete Rastaus
nehmungen auf, die als Kerben oder als umlaufende
Rillen ausgebildet sein können. Ein am Gehäuse der
Verbindungseinrichtung vorgesehenes federndes Arre
tierorgan rastet in eine jeweilige Radausnehmung ein,
um die Kopfstütze in bezug auf die Rückenlehne in
einer bestimmten Höhe festzustellen. Oftmals ist zu be
obachten, daß die Kopfstütze an der Rückenlehne für
den jeweiligen Sitzbenutzer zu niedrig eingestellt ist.
Bei Crashtests wurde festgestellt, daß eine solche zu
niedrig eingestellte Kopfstütze durch den Kopf der Ver
suchspuppe in das Gehäuse hineinbeschleunigt wird,
weil das federnde Arretierorgan den bei einem Crash
auftretenden Beschleunigungskräften nicht zu widerste
hen vermag. Dieses nicht zuverlässige Fixieren der
Kopfstütze in bezug auf die Rückenlehne bei einem
solchen Crash resultiert im Extremfall in einem Genick
bruch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ein
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
einfach ausgebildet bei Auftreten einer Crashbeschleu
nigung des Stangenelementes in das Gehäuse hinein
eine zuverlässige Arretierung des Stangenelementes in
bezug auf das Gehäuse der Verbindungseinrichtung er
gibt.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der ein
gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Stangenelement einen Arretierkörper aufweist,
der zwischen einer Ruheposition und einer Arretierpo
sition verstellbeweglich ist, und daß das Gehäuse mit
voneinander beabstandeten Aussparungen ausgebildet
ist, wobei der Arretierkörper in der Ruheposition neben
dem ortsfesten Gehäuse vorgesehen ist und in der durch
eine Beschleunigung des Stangenelementes in das Ge
häuse hinein ausgelösten Arretierposition in eine der
Aussparungen derart hineinragt, daß zwischen dem
Stangenelement und dem Gehäuse mittels des Arretier
körpers ein Formschluß gegeben ist.
Wird auf das Stangenelement eine in das Gehäuse
hineingerichtete Beschleunigungskraft ausgeübt, so
wird der eine bestimmte träge Masse besitzende Arre
tierkörper von der Ruheposition in die Arretierposition
bewegt, wobei durch den Arretierkörper zwischen dem
Stangenelement und dem Gehäuse ein Formschluß ge
geben ist. Durch diesen Formschluß ist das Stangenele
ment im Gehäuse derart fixiert, daß das Stangenelement
nicht weiter in das Gehäuse hineinbewegbar ist. Selbst
wenn also das am Gehäuse vorgesehene federnde Arre
tierorgan der Einrichtung sich bei einem Crash aus der
entsprechenden Rastausnehmung herausbewegt, wird
das Stangenelement durch den eine bestimmte träge
Masse aufweisenden Arretierkörper im Gehäuse zuver
lässig fixiert. Hierdurch wird die Kopfstütze bei einem
Crash in der eingestellten Höhe in bezug auf die Rüc
kenlehne des Fahrzeugsitzes zuverlässig fixiert, so daß
ein Genickbruch verhindert wird.
Zweckmäßigerweise ist das Stangenelement mit einer
Ausnehmung ausgebildet, in welcher der Arretierkör
per beweglich vorgesehen ist. Bei dieser Beweglichkeit
kann es sich um eine Schwenkbeweglichkeit handeln,
wenn der Arretierkörper mittels einer Achse am Stan
genelement zwischen der Ruhe- und der Arretierposi
tion begrenzt schwenkbeweglich vorgesehen ist.
Bei einer Einrichtung der oben genannten Art kann
die Ausnehmung mit einer die Ruheposition des Arre
tierkörpers festlegenden ersten Anlagefläche und mit
einer seine Arretierposition festlegenden zweiten Anla
gefläche ausgebildet sein. Zweckmäßig ist es hierbei,
wenn der Arretierkörper eine Randkontur mit zwei in
bezug zur Achse divergierenden Flanken aufweist und
wenn die erste und die zweite Anlagefläche in bezug zur
Achse divergieren, wobei der Öffnungswinkel zwischen
den beiden Anlageflächen der Ausnehmung im Stan
genelement größer ist als der Öffnungswinkel zwischen
den beiden Flanken des Arretierkörpers.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist den Vorteil
auf, daß sie bei einer konstruktiv einfachen Ausbildung
zuverlässig wirksam ist und bei einer Crashbeschleuni
gung des Stangenelementes in das Gehäuse hinein den
Arretierkörper infolge seiner trägen Masse von der Ru
heposition in die Arretierposition verstellt.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist das Ge
häuse vorzugsweise an der Rückenlehne vorgesehen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, das Gehäuse an
der Kopfstütze anzubringen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der
erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung. Es zeigen:
Fig. 1 längsgeschnitten eine Ausbildung der Verbin
dungseinrichtung, wobei das Stangenelement nur ab
schnittweise gezeichnet ist und der im Stangenelement
angebrachte Arretierkörper sich in der Ruheposition
befindet,
Fig. 2 in einer der Fig. 1 ähnlichen Schnittdarstellung
einen Abschnitt des Stangenelementes und des Gehäu
ses, wobei der Arretierkörper in der das Stangenele
ment und das Gehäuse formschlüssig miteinander fixie
renden Arretierposition gezeichnet ist, und
Fig. 3 eine Seitenansicht des abschnittweise gezeich
neten Gehäuses in Blickrichtung des Pfeiles III in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt längsgeschnitten eine Ausbildung der
Verbindungseinrichtung 10 zur höhenverstellbaren Ver
bindung einer (nicht gezeichneten) Kopfstütze mit einer
(nicht gezeichneten) Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes.
Die Verbindungseinrichtung 10 weist ein Gehäuse 12
mit einem oberseitigen Hülsenteil 14 auf, von welchem
unterseitig eine rinnenförmige Verlängerung 16 weg
steht. Die rinnenförmige Verlängerung 16 des Gehäuses
12 ist mit voneinander äquidistant beabstandeten Aus
sparungen 18 ausgebildet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist,
weisen die Aussparungen 18 jeweils eine rechteckige
Randkontur 20 auf.
Das Hülsenteil 14 des Gehäuses 12 ist oberseitig mit
einem federnden Arretierorgan 22 versehen, das in eine
jeweilige Rastausnehmung 24 eines abschnittweise ge
zeichneten Stangenelementes 26 einrastbar ist, um die
am Oberende des Stangenelementes 26 angebrachte
(nicht gezeichnete) Kopfstütze in bezug auf die (nicht
gezeichnete) Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
wunschgemäß einzustellen. Die Rastausnehmungen 24
sind bspw. als Einkerbungen gestaltet, die im Stangen
element 26 ausgebildet sind.
Das Stangenelement 26 ist an seinem unteren Endab
schnitt 28 mit einer Ausnehmung 30 ausgebildet, die
unterseitig durch eine erste Anlagefläche 32 und die
oberseitig durch eine zweite Anlagefläche 34 begrenzt
ist. Das Stangenelement 26 ist mit einer horizontal
orientierten Achse 36 versehen, die sich durch die Aus
nehmung 30 hindurcherstreckt. An der Achse 36 ist ein
Arretierkörper 38 schwenkbeweglich gelagert, der eine
bestimmte träge Masse besitzt. Der Arretierkörper 38
weist eine Randkontur 40 mit zwei in bezug zur Achse
36 divergierenden Flanken 42 und 44 auf. Die erste und
die zweite Anlagefläche 32 und 34 divergieren ebenfalls
in bezug zur Achse 36, wobei der Öffnungswinkel zwi
schen den beiden Flanken 42 und 44 des Arretierkörpers
38 kleiner ist als der Öffnungswinkel zwischen den bei
den Anlageflächen 32 und 34 der Ausnehmung 30 im
Stangenelement 26.
In Fig. 1 ist der Arretierkörper 38 in seiner normalen
Ruheposition gezeichnet, in welcher der Arretierkörper
38 mit seiner unterseitigen Flanke 42 an der ersten Anla
gefläche 32 der Ausnehmung 30 anliegt. In dieser Ruhe
position des Arretierkörpers 38 ist das Stangenelement
26 relativ zum Gehäuse 12 linear verstellbar.
Fig. 2 zeigt den Arretierkörper 38 in der Arretierstel
lung. In dieser Arretierstellung liegt der Arretierkörper
38 mit seiner oberseitigen Flanke 44 an der oberseitigen
zweiten Anlagefläche 34 der Ausnehmung 30 im Stan
genelement 26 an, wobei sich der Arretierkörper 38 in
eine entsprechende Aussparung 18 der rinnenförmigen
Verlängerung des Gehäuses 12 hineinerstreckt. In der
Arretierstellung des Arretierkörpers 38 liegt seine un
terseitige Flanke 42 am Unterrand 46 der entsprechen
den Aussparung 18 und seine oberseitige Flanke 44 -
wie bereits erwähnt worden ist - an der oberseitigen
zweiten Anlagefläche 34 der Ausnehmung 30 im Stan
genelement 26 an, so daß mittels des Arretierkörpers 38
zwischen dem Stangenelement 26 und dem Gehäuse 12
eine formschlüssige, nach unten unbewegliche Verbin
dung gegeben ist.
Die Verschwenkung des eine träge Masse aufweisen
den Arretierkörpers 38 um die Achse 36 von der in
Fig. 1 gezeichneten Ruheposition in die in Fig. 2 ge
zeichnete Arretierposition erfolgt automatisch und un
mittelbar, wenn auf das Stangenelement 26 eine
Crashbeschleunigung ausgeübt wird, wie sie in Fig. 1
durch den Pfeil 48 angedeutet ist. Dabei wird also das
Stangenelement 26 um einen kleinen Betrag in das Ge
häuse 12 hinein beschleunigt. Gleichzeitig wird infolge
der Masseträgheit der Arretierkörper 38 im entgegen
gesetzten Uhrzeigersinn um die Achse 36 verschwenkt,
so daß der Arretierkörper 38 sich in eine entsprechende
Aussparung 18 hineinbewegt. Wenn die Crashbeschleu
nigung beendet ist, kann das Stangenelement 26 wieder
in bezug auf das Gehäuse 12 linear verstellt werden. Zu
diesem Zwecke ist es nur erforderlich, das Stangenele
ment 26 um einen bestimmten Betrag aus dem Gehäuse
12 herauszuziehen, so daß die unterseitige Flanke 42 des
Arretierkörpers 38 sich vom Unterrand 46 der entspre
chenden Aussparung 18 wieder herausbewegt und der
Arretierkörper 38 gravitationsbedingt um die Achse 36
wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Ruheposition zurück
verschwenkt wird.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 1, 2 und 3 jeweils
mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich
erübrigt, in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 alle Einzel
heiten jeweils detailliert zu beschreiben.
Claims (5)
1. Einrichtung zur höhenverstellbaren Verbindung
einer Kopfstütze mit einer Rückenlehne eines
Fahrzeugsitzes, mit einem Gehäuse (12) und einem
in bezug auf das Gehäuse (12) linear verstellbaren
Stangenelement (26), an welchem die Kopfstütze
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stangenelement (26) einen Arretierkörper (38) auf
weist, der zwischen einer Ruheposition und einer
Arretierposition verstellbeweglich ist, und daß das
Gehäuse (12) mit voneinander beabstandeten Aus
sparungen (18) ausgebildet ist, wobei der Arretier
körper (38) in der Ruheposition neben dem Gehäu
se (12) vorgesehen ist und in der durch eine Be
schleunigung des Stangenelementes (26) in das Ge
häuse (12) hinein (Pfeil 48) ausgelösten Arretierpo
sition in eine der Aussparungen (18) derart hinein
ragt, daß zwischen dem Stangenelement (26) und
dem Gehäuse (12) mittels des Arretierkörpers (38)
ein Formschluß gegeben ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stangenelement (26) mit einer
Ausnehmung (30) ausgebildet ist, in welcher der
Arretierkörper (38) beweglich vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arretierkörper (38) mit
tels einer Achse (36) am Stangenelement (26) zwi
schen der Ruhe- und der Arretierposition begrenzt
schwenkbeweglich vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (30) mit einer
die Ruheposition des Arretierkörpers (38) festle
genden ersten Anlagefläche (32) und mit einer seine
Arretierposition festlegenden zweiten Anlageflä
che (34) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Arretierkörper (38) eine Rand
kontur (40) mit zwei in bezug zur Achse (36) diver
gierenden Flanken (42, 44) aufweist, und daß die
erste und die zweite Anlagefläche (32, 34) der Aus
nehmung (30) im Stangenelement (26) in Bezug zur
Achse (36) divergieren, wobei der Öffnungswinkel
zwischen den beiden Anlageflächen (32, 34) der
Ausnehmung (30) im Stangenelement (26) größer
ist als der Öffnungswinkel zwischen den beiden
Flanken (42, 44) des Arretierkörpers (38).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19631100A DE19631100C2 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Verbindungseinrichtung für eine Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19631100A DE19631100C2 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Verbindungseinrichtung für eine Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19631100A1 DE19631100A1 (de) | 1998-02-05 |
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Family
ID=7801508
Family Applications (1)
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DE19631100A Expired - Fee Related DE19631100C2 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Verbindungseinrichtung für eine Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes |
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DE (1) | DE19631100C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19846403A1 (de) * | 1998-10-08 | 2000-04-13 | Volkswagen Ag | Crashbetätigte Höhenarretierung für eine Kopfstütze |
MX353215B (es) * | 2012-07-24 | 2018-01-08 | Toyota Boshoku America Inc | Mecanismo de ajuste de reposacabezas para asientos de vehículos. |
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1996
- 1996-08-02 DE DE19631100A patent/DE19631100C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
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