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Die
Erfindung betrifft eine Kraftstoffzuleitung mit einem Volumenstromregelventil
zu einer Hochdruckpumpe gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und 3.
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Eine
Kraftstoffzuleitung für
eine Hochdruckpumpe wird in einem Kraftfahrzeug beispielsweise für eine Common-Rail-Einspritzanlage verwendet, die
einen Hochdruckspeicher für
Kraftstoff aufweist, an den Einspritzventile angeschlossen sind,
die jeweils mit Kraftstoff versorgt werden, der unter Hochdruck
steht.
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Aus
DE 42 36 882 C1 ist
eine Kraftstoffeinspritzanlage mit einer Hochdruckpumpe und einer gemeinsamen
Versorgungsleitung für
alle Einspritzdüsen
mit Magnetventilsteuerung bekannt. Es ist eine Kraftstoffzuleitung
für eine
Hochdruckpumpe vorgesehen, die von einer Vorförderpumpe über ein Volumenstromregelventil
zu der Hochdruckpumpe geführt
ist. Parallel zum Volumenstromregelventil ist von der Vorförderpumpe
zur Hochdruckpumpe eine Bypassleitung geführt, die bei einem Ausfall
des Volumenstromregelventils die Hochdruckpumpe mit Kraftstoff versorgt.
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Aus
DE 38 19 616 A1 ist
eine Anordnung zur Verhinderung störender Lastwechselschläge einer Fahrzeugbrennkraftmaschine
bekannt. Es ist eine Zuleitung zu einer Kraftstoffeinspritzpumpe
vorgesehen, in der ein erstes und ein zweites Magnetventil angeordnet
sind. Das zweite Magnetventil dient zum Öffnen und Schließen der
Kraftstoffzuleitung. Das erste Mag netventil gibt bei Beginn der
Bewegung des Gaspedals aus seiner Null-Laststellung heraus für eine kurze
Zeitspanne zwischen 0,3 und 0,5 Sekunden einen vorgegebenen, kleinen
Drosselquerschnitt frei. Im Normalbetrieb wird das erste Magnetventil durch
eine entsprechende Stromzufuhr zu einer Erregerspule des Magnetventils
in eine zurückgezogen Stellung
bewegt, in der der volle Strömungsquerschnitt
der Kraftstoffzuleitung geöffnet
ist.
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Aus
der nachveröffentlichten
DE 196 12 412 A1 ist
eine Regelung für
ein Druckfluid-Versorgungssystem bekannt, bei dem eine Vorförderpumpe über eine
Zuleitung mit einer Hochdruckpumpe verbunden ist. Die Hochdruckpumpe
ist an einen Kraftstoffspeicher angeschlossen. In der Zuleitung
ist ein Volumenstromregelventil angeordnet, das den Volumenstrom
zur Hochdruckpumpe einstellt. Der Kraftstoffspeicher steht über ein
Druckregelventil mit einem Kraftstoffrücklauf in Verbindung. Das Volumenstromregelventil
ist in der Weise ausgebildet, daß das Volumenstromregelventil
im nicht angesteuerten Zustand geöffnet ist und eine Verbindung
zwischen der Vorförderpumpe
und der Hochdruckpumpe freigibt.
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Aus
EP 0481964 A2 ist
bereits eine Kraftstoffzuleitung mit einem Volumenstromregelventil
für eine
Hochdruckpumpe bekannt, bei der Mittel vorgesehen sind, die verhindern,
daß bei
einer Beschädigung
des Volumenstromregelventils ein zu großer Druck im Hochdruckspeicher
erzeugt wird, der zu einer Beschädigung
des Hochdruckspeichers führen kann.
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Diese
Vorrichtung umfasst ein Volumenstromregelventil mit einem Schließglied,
das im Ruhezustand von einer Feder auf einen Ventilsitz gedrückt wird
und dadurch geschlossen ist. Ein Öffnen des Volumenstromregelventils
erfolgt über
einen Elek tromagneten, der das Schließglied vom Ventilsitz abhebt
und damit das Volumenstromregelventil öffnet.
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Das
Schließglied
und der Ventilsitz sind derart ausgebildet, daß bei einem Bruch der Feder
das Schließglied
bei einem Ansaugvorgang der Hochdruckpumpe in einen geöffneten
Zustand geht und bei einem Verdichtungsvorgang der Hochdruckpumpe
das Schließglied
auf den Ventilsitz gepresst wird und somit die Hochdruckpumpe dem
Hochdruckspeicher Kraftstoff zuführt.
Zu dem ist ein spezielles Steuerverfahren vorgesehen, das den Elektromagneten in
Abhängigkeit
vom Betriebszustand der Hochdruckpumpe entsprechend ansteuert und
damit eine Druckerhöhung
im Hochdruckspeicher verhindert, die den Hochdruckspeicher beschädigen könnte. Fällt nun
das Steuerverfahren des Elektromagneten aus, so besteht die Möglichkeit,
daß der
Hochdruckspeicher überlastet
wird.
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Die
Aufgabe der Erfindung beruht darin, bei Ausfall der Ansteuerung
des Volumenstromregelventiles eine Versorgung des Hochdruckspeichers
mit Kraftstoff zu gewährleisten.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und
3 gelöst.
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Ein
wesentlicher Vorteil der Erfindung beruht darin, daß trotz
eines Ausfalls des Volumenstromregelventiles eine Notversorgung
der Hochdruckpumpe und damit der Brennkraftmaschine mit Kraftstoff weiterhin
gewährleistet
ist, so daß es
trotz Ausfall des Volumenstromregelventiles für den Fahrer eines Kraftfahrzeuges
möglich
ist, die nächstgelegene Werkstatt
zu erreichen.
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Vorteilhafte
Ausbildungen und Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen:
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1 eine
Kraftstoffzuleitung mit einer Bypaßdrossel,
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2 eine
Kraftstoffzuleitung mit einem Schaltventil vor der Bypaßdrossel,
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3 eine
Kraftstoffzuleitung mit einem Volumenstromregel ventil mit Restöffnungsquerschnitt,
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4 eine
Kraftstoffzuleitung mit einer Absteuerdrossel zum Kraftstofftank,
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5 ein
Volumenstromregelventil mit Nulldurchgang,
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6 ein
stromlos offenes Volumenstromregelventil,
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7 ein stromlos geschlossenes Volumenstromregelventil,
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8 ein Volumenstromregelventil mit Restöffnungsquer
schnitt,
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9 ein Volumenstromregelventil mit Nulldurchgang
und
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10 ein weiteres, stromlos offenes Volumenstromregelven
til.
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1 zeigt
eine Kraftstoffzuleitung zu einer Hochdruckpumpe 3, bei
der der Zulauf einer Vorförderpumpe 1 an
einen Kraftstofftank 9 und der Ablauf an ein Volumenstromregelventil
angeschlossen ist, das über
eine Zuleitung 7 mit der Hochdruckpumpe 3 in Verbindung
steht. Parallel zum Volumenstromregelventil 2 ist zwischen
der Vorförderpumpe 1 und der
Hochdruckpumpe 3 eine Bypassleitung 8 mit einer
Drossel 11 angeordnet. Parallel zur Vorförderpumpe 1 ist
ein Vordruckregelventil 6 vorgesehen, das einen vorgebbaren
Vordruck nach der Vorförderpumpe 1 einstellt.
Die Hochdruckpumpe 3 ist über eine Hochdruckleitung 17 an
einen Hochdruckspeicher 4 angeschlossen, der Einspritzventile 10 mit Kraftstoff
versorgt. Die Hochdruckleitung 17 ist über eine Absteuerleitung 18 und
ein Druckregelventil 5 mit dem Kraftstofftank 9 verbunden.
Die Absteuerleitung 18 und das Druckregelventil 5 sind
in einer einfacheren Ausführung
nicht vorgesehen.
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Das
Volumenstromregelventil 2 ist über eine Feder vorgespannt
und zusätzlich
von einem Steuergerät über einen
Elektromagneten ansteuerbar. Die Feder und der Elektromagnet sind
derart ausgebildet, daß bei
einem Ausfall des Elektromagneten das Volumenstromregelventil von
der Feder geschlossen wird und somit im stromlosen Zustand geschlossen ist.
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Vorzugsweise
ist die Drossel 11 in ihrem Querschnitt derart ausgelegt,
daß bei
einem unbeschädigten
Volumenstromregelventil 2 gewährleistet ist, daß die über die
Bypassleitung 8 der Hochdruckpumpe 3 zugeführte Kraftstoffmenge
nicht größer ist, als
für den
Leerlauf der Brennkraftmaschine notwendig ist. Ist die Drossel 11 nicht
angeordnet, so ist vorzugsweise der Querschnitt der Bypassleitung 11 entsprechend
ausgelegt, daß die über die
Bypassleitung 8 der Hochdruckpumpe 3 zugeführte Kraftstoffmenge nicht
größer ist,
als für
den Leerlauf der Brennkraftmaschine notwendig ist.
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Ist,
wie in 1 dargestellt, vorzugsweise ein Druckregelventil 5 vorgesehen,
so kann die Drossel 11 oder, wenn keine Drossel 11 angeordnet
ist, die Bypassleitung 8 einen größeren Öffnungsquerschnitt aufweisen,
da der überschüssige Kraftstoff über das
Druckregelventil 5 zum Kraftstofftank 9 zurückgeführt wird.
Da die Drossel 11 in dieser Ausführung einen größeren Öffnungsquerschnitt
aufweist, kann bei Ausfal des Volumenstromregelventils 2 ein größerer Druck
im Hochdruckspeicher 4 erzeugt werden, der eine höhere Motorleistung
ermöglicht.
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2 zeigt
eine Anordnung entsprechend 1, wobei
jedoch zusätzlich
in die Bypassleitung 8 zwischen der Vorförderpumpe 1 und
der Drossel 11 ein erstes Schaltventil 12 angeordnet
ist, das von einem Steuergerät über einen
Elektromagneten ansteuerbar ist. Die Absteuerleitung 18 und
das Druckregelventil 5 sind auch in diesem Ausführungsbeispiel
nur optional vorzusehen. Das erste Schaltventil 12 ist
entweder stromlos offen oder stromlos geschlossen aus geführt, so
daß es
beispielsweise durch eine Federkraft ohne Ansteuerung entweder geöffnet oder
geschlossen ist.
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Die
Funktionsweise der 2 wird im folgenden näher erläutert: Für den Fall,
daß kein
Druckregelventil 5 angeordnet ist und das erste Schaltventil 12 als
stromlos geschlossen ausgeführt
ist, ergibt sich folgende Funktion: Fällt das Volumenstromregelventil 2 aus,
so wird über
das Volumenstromregelventil 2 der Hochdruckpumpe 3 kein
Kraftstoff zugeführt.
Folglich wird das erste Schaltventil 12, das stromlos geschlossen
ausgeführt
ist, über
einen Ansteuerimpuls von dem Steuergerät geöffnet, so daß der Hochdruckpumpe 3 über die
Bypaßleitung 8 Kraftstoff
zugeführt
wird. Die Bypaßleitung 8 oder
die Drossel 11 sind dabei so dimensioniert, daß im ungünstigsten
Fall, d.h. bei Schubbetrieb ohne Einspritzung der von der Hochdruckpumpe 3 geförderte Kraftstoffstrom
gerade durch die systeminternen Leckagestellen abgebaut werden kann,
so daß der
zulässige
Kraftstoffdruck im Einspritzsystem 4 nicht überschritten
wird.
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Wird
nun Kraftstoff eingespritzt, so sinkt der Kraftstoffdruck im Hochdruckspeicher 4 umso schneller,
je höher
die Motordrehzahl und die Motorlast ist. Da mit sinkendem Kraftstoffdruck
auch die systeminternen Leckageströme abnehmen, ist auf diese
Weise ein Betrieb bei niedrigen bis mittleren Motordrehzahlen und
unter Teillast möglich.
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Bei
Unterschreiten eines minimal zulässigen Kraftstoffdruckes,
der über
einen Drucksensor in der Hochdruckleitung 17 oder im Hochdruckspeicher 4 gemessen
wird, wird die Einspritzmenge begrenzt.
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Ist
das Schaltventil 12 als stromlos offen ausgeführt, so
bietet es eine zusätzliche
Sicherheit, da ein Schalten des Schaltventils 12 nicht
notwendig ist, um beim Ausfall der Ansteuerung des Volumenstromregelventils
eine Versorgung der Hochdruckpumpe mit Kraftstoff zu gewährleisten.
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Die
Verwendung eines Druckregelventils 5 bietet sowohl bei
der Anordnung eines stromlos geschlossenen als auch eines stromlos
offenen Schaltventils 12 den Vorteil, daß der Öffnungsquerschnitt der
Bypaßleitung 8 oder
der Drossel 11 größer ausgeführt werden
kann, da der durch den größeren Öffnungsquerschnitt
der Drossel 11 verursachte höhere Kraftstoffdruck im Hochdruckspeicher 4 über das Druckregelventil 5 abgebaut
wird. Durch einen größeren Öffnungsquerschnitt
ist bei Ausfall des Volumenstromregelventils 2 eine größere Menge
an Kraftstoff der Hochdruckpumpe 3 zuführbar.
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3 zeigt
eine Kraftstoffzuleitung mit einer Vorförderpumpe 1, dessen
Zulauf an einen Kraftstofftank 9 angeschlossen ist und
dessen Ablauf zu einem zweiten Volumenstromregelventil 21 geführt ist, das
im geschlossenen Zustand einen Restöffnungsquerschnitt aufweist,
der geöffnet
ist. Das zweite Volumenstromregelventil 21 ist über eine
Zuleitung 7 an eine Hochdruckpumpe 3 angeschlossen,
die über eine
Hochdruckleitung 17 mit einem Hochdruckspeicher 4 in
Verbindung steht, der Einspritzventile 10 mit Kraftstoff
versorgt.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist die Hochdruckleitung 17 über eine
Absteuerleitung 18 und ein Druckregelventil 5 mit
dem Kraftstofftank 9 verbunden. Parallel zur Vorförderpumpe 1 ist
ein Vordruckregelventil 6 angeordnet.
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Die
Anordnung der 3 funktioniert ohne Druckregelventil 5 folgendermaßen: Bei
einem Ausfall der Ansteuerung des zweiten Volumenstromregelventils 21 wird
das zweite Volumenstromregelventil 21 über eine Feder in eine geschlossene
Stellung gebracht, bei der der Restöffnungsquerschnitt offen bleibt,
so daß die
Hochdruckpumpe 3 von der Vorförderpumpe 1 auch bei
einem Ausfall die Ansteuerung des Volumenstromregelventils 21 noch
mit einer vorgebbaren Kraftstoffmenge versorgt wird und damit ein
Betrieb der Brennkraftmaschine möglich
ist.
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Ist
ein Druckregelventil 5 vorgesehen, so wird der Restöffnungsquerschnitt
des zweiten Volumenstromregelventils 21 größer gewählt, da
damit ein größerer Druckbereich
im Hochdruckspeicher 4 vorgebbar ist und der überschüssige Kraftstoff über das
Druckregelventil 5 an den Kraftstofftank 9 zurückgeführt wird.
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4 zeigt
eine Kraftstoffzuleitung mit einer Vorförderpumpe 1, dessen
Einlaß an
den Kraftstofftank 9 und dessen Auslaß an ein zweites Volumenstromregelventil 21 mit
Restöffnungsquerschnitt
geführt
sind. Parallel zur Vorförderpumpe 1 ist
ein Vordruckregelventil 6 vorgesehen. Der Ausgang des zweiten
Volumenstromregelventils 21 ist über eine Zuleitung 7 an
ein Einlaßventil 15 geführt, das
in Verbindung mit der Hochdruckpumpe 3 steht. In einer bevorzugten
Ausführung
ist das Einlaßventil 15 in
die Hochdruckpumpe 3 integriert. Die Hochdruckpumpe 3 ist über eine
Hochdruckleitung 17 an einen Hochdruckspeicher 4 angeschlossen,
der Einspritzventile 10 mit Kraftstoff versorgt.
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In
einer bevorzugten Ausführung
ist die Hochdruckleitung 17 über eine Absteuerleitung 18 und
ein Druckregelventil 5 an den Kraftstofftank 9 zurückgeführt.
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Die
Zuleitung 7 ist über
eine Rückleitung 13, eine
Absteuerdrossel 14 und ein Schaltventil 16 mit dem
Kraftstofftank 9 verbunden. Das Schaltventil 16 ist
entweder als stromlos offen oder als stromlos geschlossen ausgeführt.
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Die
Funktionsweise der Anordnung der 4 wird im
folgenden näher
erläutert:
In einer ersten Ausbildung ist das Schaltventil 16 als
stromlos offen ausgebildet und es ist keine Absteuerleitung 18 und
kein Druckregelventil 5 angeordnet. In diesem Fall wird
bei korrekter Funktionsweise des zweiten Volumenstromventils 21 Kraftstoff
an das Einlaßventil 15 geführt, der
teilweise über
die Absteuerdrossel 14 und das stromlos offene Schaltventil 16 an
den Kraftstofftank 9 zu rückgeführt wird. Das Einlaßventil 15 wird
erst geöffnet,
wenn der Druck in der Zuleitung 7 einen vorgebbaren Mindestdruck übersteigt
und dann Kraftstoff der Hochdruckpumpe 3 zugeführt wird.
Fällt nun
das zweite Volumenstromregelventil 21 aus, so wird Kraftstoff
nur über
den Restöffungsquerschnitt
in die Zuleitung 7 zugeführt, so daß das Schaltventil 16 zuerst
geschlossen werden muß,
damit die geringe Menge Kraftstoff, die über den Restöffnungsquerschnitt
des zweiten Volumenstromregelventils 21 fließt, zu einem
entsprechenden Kraftstoffdruck führt,
der das Einlaßventil 15 öffnet, so
daß die
Hochdruckpumpe 3 mit Kraftstoff versorgt wird.
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Eine
bevorzugte Ausführung
der Erfindung besteht darin, das Schaltventil 16 als stromlos
geschlossen auszuführen,
da bei Ausfall der Ansteuerung das Schaltventil 16 dann
automatisch geschlossen ist, wobei jedoch für den regulären Betrieb eine Ansteuerung
und Öffnung
des Schaltventils 16 notwendig ist.
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Eine
weitere Verbesserung der Erfindung wird durch die Verwendung eines
Druckregelventils 5 erreicht, über das überschüssiger Kraftstoff von der Hochdruckleitung 17 zum
Kraftstofftank 9 zurückgeführt wird.
Auf diese Weise wird ein zu hoher Kraftstoffdruck im Hochdruckspeicher 4 zuverlässig vermieden.
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5 zeigt
eine Kraftstoffzuleitung mit einer Vorförderpumpe 1, dessen
Einlaß an
einen Kraftstofftank 9 und dessen Auslaß an ein drittes Volumenstromregelventil 22 mit
Nulldurchgang angeschlossen ist, bei dem ohne Ansteuerung ein Restöffnungsquerschnitt
geöffnet
ist, der beim Ansteuern, d.h. öffnen
des dritten Volumenstromregelventils 22 erst geschlossen
wird und anschließend
ein weiterer Öffnungsquerschnitt
geöffnet
wird. Der Restöffnungsquerschnitt
und der weitere Öffnungsquerschnitt
sind vorzugsweise getrennt ausgebildet.
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Parallel
zur Vorförderpumpe 1 ist
ein Vordruckregelventil 6 angeordnet. Der Ausgang des dritten
Volumenstromregelventils 22 ist über eine Zuführleitung 7 an
eine Hochdruckpumpe 3 angeschlossen, die über eine
Hochdruckleitung 17 mit einem Hochdruckspeicher 4 in
Verbindung steht, der Einspritzventile 10 mit Kraftstoff
versorgt. In einer bevorzugten Ausführung ist die Hochdruckleitung 17 über eine
Absteuerleitung 18 und ein Druckregelventil 5 mit
dem Kraftstofftank 9 verbunden.
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Die
Funktionsweise der Anordnung der 5 wird im
folgenden näher
erläutert:
Das dritte Volumenstromregelventil 22 ist derart ausgebildet, daß bei einem
Ausfall der Ansteuerung das dritte Volumenstromregelventil 22 einen
vorgebbaren Restöffnungsquerschnitt
geöffnet
ist, der bei einer Ansteuerung des dritten Volumenstromregelventils 22 zuerst
geschlossen wird und anschließend
ein weiterer Öffnungsquerschnitt
geöffnet
wird. Dies bietet den Vorteil, daß das dritte Volumenstromregelventil 22 bei
einem Ausfall der Ansteuerung für
einen vorgebbaren Öffnungsquerschnitt
geöffnet
ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch bei Ausfall des dritten Volumenstromregelventils 22 der
Hochdruckpumpe 3 noch ausreichend Kraftstoff zum Betreiben
der Brennkraftmaschine zugeführt
wird.
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6 zeigt
eine Kraftstoffzuleitung mit einer Vorförderpumpe 1 mit einem
Vordruckregelventil 6, wobei die Vorförderpumpe 1 an ein
viertes Volumenstromregelventil 23 angeschlossen ist, das
im stromlosen Zustand geöffnet
ist. Der Ausgang des vierten Volumenstromregelventils 23 ist über eine
Zuleitung 7 mit einer Hochdruckpumpe 3 über eine
Hochdruckleitung 17 mit einem Hochdruckspeicher 4 verbunden,
der Einspritzventile 10 mit Kraftstoff versorgt. Die Hochdruckleitung 17 ist
zudem über
eine Absteuerleitung 18 und ein Druckregelventil 5 an
dem Kraftstofftank 9 angeschlossen.
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Da
das vierte Volumenstromregelventil 23 im stromlosen Zustand
geöffnet
ist, ist auch bei Ausfall der Ansteuerung des vierten Volumenstromregelventils 23 eine
Kraftstoffversorgung der Hochdruckpumpe 3 gewährleistet.
Ein zu hoher Kraftstoffdruck im Hochdruckspeicher 4 wird
dadurch vermieden, daß überschüssiger Kraftstoff über die
Absteuerleitung 18 und das Druckregelventil 5 an
den Kraftstofftank 9 zurückgegeben wird.
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7 zeigt zwei Ausführungen eines stromlos geschlossenen
Volumenstromregelventils 2 mit einem Gehäuse 34,
in das eine Schieberstange 39 mit zwei parallel zueinander
angeordneten und in axialer Richtung gegeneinander beabstandeten
Schiebern 31, 41 eingebracht ist, wobei der erste
und der zweite Schieber 31, 41 und das Gehäuse 34 eine Steuerkammer 38 begrenzen.
Die Schieberstange 39 ist mit einem Ankerteller 40 verbunden,
der nahe einem ansteuerbaren Elektromagneten 33 angeordnet
ist, mit dem die Schieberstange 39 bewegbar ist. In das
Gehäuse 34 ist
ein Zulauf 35 und ein Ablauf 36 eingebracht, wobei
im geschlossenen Zustand der Ablauf 36 vom ersten Schieber 31 verschlossen
ist. Der Zulauf 35 ist an der Vorförderpumpe 1 und der Ablauf 36 an
der Hochdruckpumpe 3 anzuschließen.
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Innerhalb
des Gehäuses 34 ist
eine Feder 32 derart angeordnet, daß der erste Schieber 31 den Ablauf 36 verschließt, wenn
der Elektromagnet 33 nicht bestromt ist, d.h. wenn sich
das erste Volumenstromregelventil 2 im stromlosen Zustand
befindet. In das Gehäuse 34 sind
in den Bereichen, die durch den ersten oder den zweiten Schieber 31, 41 von
der Steuerkammer 38 getrennt sind, Leckageöffnungen 37 eingebracht,
die Kraftstoff abführen,
der ausgehend von der Steuerkammer 38 durch die Dichtungsbereiche
lecken, die zwischen dem ersten Schieber 31 und dem Gehäuse 34 oder
zwischen dem zweiten Schieber 41 und dem Gehäuse 34 ausgebildet
sind.
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In
einer ersten Ausführung
ist in 7a die Ankerplatte 40 über dem
Elektromagneten 33 angebracht. In einer zweiten Ausführung ist
der Elektromagnet 33, wie in 7b darge stellt,
zwischen der Ankerplatte 40 und dem zweiten Schieber 41 im
Gehäuse 34 angeordnet.
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Die 8a und 8b zeigen
ein zweites Volumenstromregelventil 21 mit einem Restöffnungsquerschnitt
im geschlossenen Zustand, wobei der Restöffnungsquerschnitt dadurch
erzeugt wird, daß der
erste Schieber 31 im stromlosen Zustand von der Feder 32 in
eine Schließposition
gedrückt
wird, bei der der Ablauf 36 nicht vollständig geschlossen
ist, sondern einen vorgebbaren Restöffnungsquerschnitt aufweist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß bei Ausfall oder bei Nichtansteuerung
des Elektromagneten 33 ein Restöffnungsquerschnitt des zweiten
Volumenstromregelventils 21 geöffnet bleibt.
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Die 9a und 9b zeigen
ein drittes Volumenstromregelventil 22 mit Nulldurchgang,
bei dem im Vergleich zu dem ersten und zweiten Volumenstromregelventil
der 7 und 8 in
das Gehäuse 34 ein
zweiter Ablauf 42 eingebracht ist, der derart angeordnet
ist, daß im
unbestromten Zustand, d.h. bei Nichtansteuerung des Magneten 33,
der zweite Abfluß 42 mit
der Steuerkammer 38 verbunden ist und somit im unbestromten
Zustand Kraftstoff über den
Zufluß 35 in
die Steuerkammer 38 gelangt und davon über den zweiten Abfluß 42 der
Hochdruckpumpe 3 zugeführt
wird. Der erste Abfluß 36 ist
im unbestromten Zustand von dem ersten Schieber 31 verschlossen.
Der zweite Abfluß 42 ist
in bezug auf den zweiten Schieber 41 derart angeordnet,
daß bei einer
Bestromung des Elektromagneten 33 zuerst der zweite Abfluß 42 vom
zweiten Schieber 41 verschlossen wird und bei einem stärkeren Ansteuern des
Elektromagneten 33 der erste Abfluß 36 vom ersten Schieber 31 geöffnet wird,
so daß der über den Zufluß 35 zugeführte Kraftstoff über den
ersten Abfluß 36 zur
Hochdruckpumpe 3 geführt
wird.
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10 zeigt ein viertes Volumenstromregelventil 23,
deren erster und zweiter Schieber 31, 41 derart
angeordnet sind, daß im
stromlosen Zustand sowohl der Zulauf 35 als auch der Ablauf 36 an
die Steuerkammer 38 angeschlossen sind und der Kraftstoff,
der über
den Zulauf 35 der Steuerkammer 38 zugeführt wird, über den
Ablauf 36 an die Hochdruckpumpe 3 weitergeleitet
wird. Der erste und der zweite Schieber 31, 41 werden
dabei durch die Feder 32 in einer entsprechenden Ruhestellung
gehalten.
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Wird
der Elektromagnet 33 bestromt, so wird der erste und der
zweite Schieber 31, 41 gegen die Kraft der Feder 32 in
Richtung auf den Ablauf 36 bewegt, so daß der Ablauf 36 durch
den ersteh Schieber 31 verschlossen wird. Das vierte Volumenstromregelventil 23 bewirkt,
daß bei
Nichtansteuerung des Elektromagneten 33 Kraftstoff zur
Hochdruckpumpe 3 zugeführt
wird.