DE3819616A1 - Anordnung zur verhinderung stoerender lastwechselschlaege einer fahrzeug-brennkraftmaschine - Google Patents
Anordnung zur verhinderung stoerender lastwechselschlaege einer fahrzeug-brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Eine derartige Anordnung beschreibt die ältere
Patentanmeldung P 36 40 563.1.
Bekanntlich tritt bei Kraftfahrzeugen, die mit Brennkraftmaschinen
ausgerüstet sind, beim Lastwechsel, also beim Übergang von Schub-
in Zugbetrieb, ein sogenannter Lastwechselschlag auf, der zu als
Ruckeln bezeichneten Längsschwingungen des Fahrzeugs, insbesondere
bei niedrigen Drehzahlen der Brennkraftmaschine, führen kann.
Diese Erscheinung wird im wesentlichen durch die kinetische Energie
von Brennkraftmaschine und Antriebsstrang bestimmt, die während
des Lastwechsels infolge von Elastizitäten und Spiel im Antriebs
strang freigesetzt und zum Teil an die Fahrzeugkarosserie abgegeben
wird. Die unerwünschten Lastwechselerscheinungen können daher
weitgehend verhindert werden, wenn die während des Lastwechsels
aufgebaute kinetische Energie auf ein Minimum reduziert wird.
Dies geschieht sowohl in der älteren Anmeldung als auch in der
vorveröffentlichten EP 01 55 993, F02D 11/10, in der Weise, daß
die vom Gaspedal gegebenen Stellbefehle zum Leistungsstellglied,
also beispielsweise einer Drosselklappe oder einer Regelstange
einer Einspritzvorrichtung, verzögert übertragen werden; dabei
wird unter verzögerter Übertragung eine Verflachung und damit
Verlängerung des Anstiegs der Stellbefehle verstanden.
An sich ist zumindest während des normalen Betriebs der Brennkraft
maschine diese Verzögerung der Übertragung der Gaspedalbefehle
unerwünscht; sie wird aber bei dem letzterwähnten Stand der Technik
in einem relativ großen Verstellbereich in Kauf genommen, um die
noch unangenehmeren Fahrzeuglängsdynamik-Instabilitäten zu vermeiden
oder auf ein erträgliches Maß zu verringern.
Die in der älteren Anmeldung beschriebene Anordnung beschränkt
die die unerwünschten Lastwechselerscheinungen zumindest auf ein
nicht störendes Maß verringernde Verzögerung der Befehlsübertragung
auf einen sehr kleinen zeitlichen Bereich des Drehmomentenverlaufs
der Brennkraftmaschine, nämlich in unmittelbarer Nähe des Nulldurch
gangs dieses Verlaufs. Dabei findet die Erkenntnis Berücksichtigung,
daß für den Lastwechselschlag praktisch nur die Vorzeichenumkehr
des Drehmoments beim Übergang von Schub auf Zug verantwortlich
ist.
Während die ältere Anmeldung also mit einem Eingriff in die Über
tragung der vom Gaspedal gegebenen Beschleunigungsbefehle arbeitet,
erfolgt in der Anordnung nach der älteren Patentanmeldung P 37 16
042.7 unter Verzicht auf eine derartige verzögerte Befehlsübertragung
bei schnellen Gaspedalbewegungen einspritzpumpenseitig eine Unter
drückung von Einspritzimpulsen in der Weise, daß zunächst eine
relativ große Zahl von Einspritzimpulsen unterdrückt wird, während
im weiteren Verlauf des Betriebs der Maschine die Zahl der unter
drückten Einspritzimpulse kontinuierlich reduziert wird, bis schließ
lich wieder alle Einspritzimpulse zugelassen werden. Zu dieser
Impulsunterdrückung kann gemäß der älteren Patentanmeldung ein
ohnehin vorhandenes Abstellventil herangezogen werden.
Bei dieser zuletzt beschriebenen Anordnung erfolgt also eine voll
ständige Unterdrückung von Einspritzimpulsen und damit eine Folge
von Zylinderabschaltungen. Im Gegensatz zu der eingangs genannten
gattungsbildenden älteren Patentanmeldung sieht die zuletzt genannte
Patentanmeldung keine Beschränkung der Maßnahmen auf den Bereich
des Nulldurchgangs der Drehmomentenkurve vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß sie
mit geringem Aufwand sowohl bei elektronisch als auch bei mechanisch
geregelten Einspritzmaschinen einsetzbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht in den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung
beschreiben die Unteransprüche.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt in ihrer bestechenden
Einfachheit; bei Bewegungen des Gaspedals aus einer Nullaststellung
(Leerlaufstellung) wird für eine vorgegeben Zeitspanne, die erfah
rungsgemäß den Nulldurchgang des Drehmomentverlaufs beinhaltet,
die Kraftstoffzufuhr auf den Nullastbedarf der Brennkraftmaschine
reduziert. Dabei kann gegebenenfalls wiederum auf das Abstellventil
zurückgegriffen werden, wenn dieses eine bestimmte, in Anspruch 4
angegebene Konstruktion besitzt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung für den Fall von Diesel
maschinen werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die hier interessierenden
Teile der Einspritzpumpe der nicht dargestell
ten Brennkraftmaschine,
Fig. 2 ein Blockschaltbild für die Ansteuerung in
der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf des Erregerstroms
des Ventils in Fig. 1,
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf des Gaspedalwegs,
Fig. 5 den mit der Anordnung nach Fig. 1 erzielten
zeitlichen Drehmomentverlauf,
Fig. 6 eine vereinfachte Ausführungsform der Anord
nung nach Fig. 1,
Fig. 7 eine andere konstruktive Lösung zur kurzzei
tigen Begrenzung der zugeführten Kraftstoff
menge,
Fig. 8 u. 9 damit erzielbare zeitliche Drehmomentverläufe
und
Fig. 10 eine weitere erfindungsgemäße Anordnung.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so ist von der allgemein mit 1
bezeichneten, einen bekannten Aufbau besitzenden Kraftstoff-Ein
spritzpumpe bei 2 die Zulaufbohrung mit dem Abstellventil 3, bei 4
der Hochdruck- oder Pumpenraum und bei 5 der Pumpenkolben darge
stellt, der je nach seiner Drehstellung eine der mit Rückschlag
ventilen 7 bestückten, zu den Einspritzdüsen der einzelnen Zylinder
führenden Auslaßleitungen 8 mit dem Pumpenraum 4 in Verbindung
bringt. Weitere Einzelheiten brauchen nicht angegeben zu werden,
da Aufbau und Wirkungsweise derartiger Einspritzpumpen jedem Fachmann
bekannt sind.
In Reihe mit dem Abstellventil 3 liegt das elektromagnetisch betä
tigte Drosselventil 9, dessen profilierter Drosselzapfen 10 in
seiner Arbeitsstellung gezeichnet ist, in der er nur einen begrenzten
Strömungsquerschnitt in der Zulaufbohrung 2 freigibt. Dieser Strö
mungsquerschnitt ist so bemessen, daß nur der Kraftstoffbedarf
der Brennkraftmaschine bei Nullast gedeckt wird.
Durch entsprechende Stromzufuhr zur Erregerspule 11 des Drosselven
tils 9 ist sichergestellt, daß während des normalen Betriebs der
Brennkraftmaschine der Drosselzapfen 10 in Fig. 1 in Richtung
nach oben in eine zurückgezogene Stellung bewegt ist, in der der
volle Strömungsquerschnitt der Zulaufbohrung 2 freigegeben ist,
und daß nur bei Beginn der Bewegung des Gaspedals aus seiner Null
laststellung der Drosselzapfen 10 für eine vorgegebene kurze Zeit
spanne zwischen etwa 0,03 und 0,5 sec in seine gezeichnete Drossel
stellung bewegt wird. Diese Zeitspanne ist so gewählt, daß sie
den Nulldurchgang des Drehmomentenverlaufs der Brennkraftmaschine
erfaßt, wie noch anhand der Fig. 4 und 5 erläutert wird.
Fig. 2 gibt ein Schaltschema für die entsprechende Ansteuerung
des Drosselventils 9: An dem bei 12 symbolisch dargestellten Gas
pedal ist ein als Schalter ausgebildeter Stellungssensor 13 vorge
sehen, der bei Beginn der Bewegung des Gaspedals aus seiner Ruhelage
einen Impuls an das Steuergerät 14 liefert. Dieses ist gleichsam
als Impulserzeuger ausgebildet, der einen Impuls mit einer Zeitdauer
von etwa 0,03 bis 0,5 sec erzeugt, der die Bewegung des Drosselzap
fens 10 des Drosselventils 9 in seine in Fig. 1 dargestellte wirksame
Lage zur Folge hat. Üblicherweise wird man eine Ruhestromschaltung
für die Erregerwicklung 11 vorsehen, so daß nach Betätigung des
Zündschlosses der Drosselzapfen in seine zurückgezogene Lage bewegt
und in dieser gehalten wird. Sobald nun das Gaspedal 12 seine
Ruhestellung verläßt und der Schalter 13 wirksam wird, unterbricht
der im Steuergerät 14 erzeugte Impuls für die vorgegebene Zeitspanne
diesen Ruhestrom, so daß der Drosselzapfen beispielsweise unter
der Wirkung einer Feder in seine in Fig. 1 dargestellte wirksame
Lage verschoben wird.
Fig. 3 zeigt (ohne Berücksichtigung des Vorzeichens) den durch
das Steuergerät hervorgerufenen Verlauf des Ansteuerstroms i für
das Magnetventil 9 über der Zeit t: Im Zeitpunkt t 1 beginnt die
Bewegung des Gaspedals 12 aus seiner Ruhelage; ausgelöst durch
das Signal des Stellungssensors 13 wird der Strom i durch die
Erregerwicklung 11 während der vorgegebenen Zeitspanne T so verän
dert, daß der Drosselzapfen 10 in seine wirksame Lage gelangt,
aus der er im Zeitpunkt T 2, d.h. nach Ablauf der vorgegebenen
Zeitspanne T, wieder zurückgezogen wird. Bis zum Zeitpunkt t 1
liegt Schubbetrieb vor, im Zeitpunkt t 2 beginnt (verständlicherweise
nach einer kurzen Übergangsphase) der eigentliche Zugbetrieb der
Brennkraftmaschine.
In Fig. 4 ist der Verlauf der Bewegung g (Winkel- oder Verstellweg)
des Gaspedals über der Zeit t wiedergegeben, wobei eine sehr schnelle
Gaspedalbetätigung im Zeitpunkt t 1 angenommen ist. Durch die anhand
der bisherigen Figuren beschriebenen erfindungsgemäßen Maßnahmen
stellt sich dann ein Verlauf des Drehmoments M d der Brennkraftma
schine über der Zeit t entsprechend Fig. 5 ein: Während des Schubbe
triebs, d. h. vor dem Zeitpunkt t 1, erzeugt die Brennkraftmaschine
verständlicherweise kein positives Drehmoment. Dies geschieht
auch nicht unmittelbar im Zeitpunkt t 1, d. h. bei Beginn der Bewegung
des Gaspedals aus seiner Nullage, sondern erst verschoben um die
vorgegebene Zeitspanne T, d. h. vom Zeitpunkt t 2 ab. Während der
vorgegebenen Zeitspanne T wird der Brennkraftmaschine nur so viel
Kraftstoff zugeführt, daß ihr Nullastbedarf gedeckt ist, so daß
ein schlagartiger Übergang von Schub- in Zugbetrieb vermieden
ist.
Während in dem eben erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ein separates Drosselventil in Reihe mit dem Abstellventil vorgesehen
ist, zeigt Fig. 6 eine Konstruktion für die Einspritzpumpe (deren
Einzelheiten mit denselben Bezugszeichen versehen sind), in der
das Abstellventil und das Drosselventil zusammengefaßt sind. Dieses
kombinierte Ventil 20 besitzt einen Zapfen 21 mit einem Sperrbe
reich 22 und einem Drosselbereich 23. In der dargestellten Lage
des Zapfens 21 ist der Drosselbereich 23 wirksam; es handelt sich
also um die Verhältnisse während der vorgegebenen Zeitspanne T.
Während dieser Zeitspanne wird der Erregerwicklung 24 also ein
Erregerstrom zugeführt, der zwischen den Erregerströmen bei Leerlauf
(der Zapfen 21 ist weiter in Fig. 6 nach unten bewegt, so daß
sein Sperrbereich 22 wirksam ist) und dem Erregerstrom bei normalem
Maschinenbetrieb (Drosselzapfen 21 in Fig. 6 ganz nach oben gezogen)
liegt.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 geht parallel zu den Auslaß
leitungen 8 von dem Pumpenraum 4 die Bypassleitung 30 mit der
Drossel 31 und dem Absperrventil 32 ab. Während des normalen Betriebs
der Brennkraftmaschine ist das Absperrventil 32 geschlossen, so
daß die den Einspritzdüsen zugeführte Kraftstoffmengen durch dieses
Ventil nicht beeinflußt werden. Bei einem Lastwechsel wird dagegen,
wiederum ausgelöst durch den Gaspedal-Stellungssensor, das Absperr
ventil 32 für eine vorgegebene Zeitspanne geöffnet, so daß über
die Drossel 31 derjenige Anteil der sonst in die Ausströmleitungen 8
gelangenden Kraftstoffmenge abgeleitet wird, der den Nullastbedarf
der Maschine übersteigt. Grundsätzlich ergibt sich hier wiederum
der anhand Fig. 5 erläuterte Drehmomentverlauf.
Es kann aber zweckmäßig sein, das Absperrventil 32 nicht so anzu
steuern, daß es nach Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne schlagartig
öffnet, sondern das Öffnen kontinuierlich oder stufenförmig zu
verzögern. Die Fig. 8 und 9 geben hierfür Beispiele. In ihnen
ist wiederum der zeitliche Verlauf des von der Brennkraftmaschine
abgegebenen Drehmoments M d dargestellt, wobei im Zeitpunkt t 1
eine schlagartige Öffnungsbewegung des Gaspedals angenommen ist.
Betrachtet man zunächst das Diagramm nach Fig. 8, so wird, ausgelöst
durch den Beginn der Gaspedalbewegung im Zeitpunkt t 1, das Absperr
ventil 32 (Fig. 7) für eine vorgegebene Zeitspanne T′ voll geöffnet
und anschließend kontinuierlich vom Zeitpunkt t 3 während einer
Zeitspanne T′′ wieder geschlossen. Der Drehmomentverlauf verharrt
während der Zeitspanne T′ also in der Nähe des Nulldurchgangs
des Drehmoments, und anschließend erfolgt eine endliche Zunahme
desselben.
Ähnlich verhält sich die Anordnung im Fall einer stufenweisen
Rückbewegung des Absperrventils 32 in seine geschlossene Stellung.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10, in der die Einzelheiten
der Pumpe wiederum die bereits benutzten Bezugszeichen tragen,
ist dem Pumpenraum 4 eine besonders ausgebildete Bypassleitung 40
zugeordnet. Sie enthält in Reihenschaltung das Rückschlagventil 41,
den Pufferraum 42 und das Absperrventil 43. Diese Anordnung erzeugt
einen Drehmomentverlauf entsprechend Fig. 8.
Wiederum ist im Normalbetrieb der Brennkraftmaschine das Absperrven
til 43 geschlossen; das Puffervolumen 42 steht unter einem Druck,
der etwa dem höchsten Förderdruck der Einspritzpumpe 1 entspricht.
Das bedeutet, daß der gesamte von dieser geförderte Kraftstoff
zu den Einspritzdüsen gelangt.
Beim Übergang von Schub in Zug, also beim Lastwechsel, wird das
Absperrventil 43 kurzzeitig, maximal für 0,1 sec, geöffnet, so
daß der Druck im Puffervolumen 42 abgebaut wird. Dies hat zur
Folge, daß unter Öffnen des Rückschlagventils 41 ein Teil des
geförderten Kraftstoffs über die Drossel in das Puffervolumen
42 gelangt. Durch die Kompression des Kraftstoffs baut sich hier
zunehmend ein höherer Druck auf, so daß der Anteil des in das
Puffervolumen gelangenden Kraftstoffs von Einspritzvorgang zu
Einspritzvorgang kleiner und schließlich Null wird. Umgekehrt
nimmt dann der Anteil des den Einspritzdüsen zugeführten Kraftstoffs
stetig zu.
Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß
kritische, d. h. genau einzuhaltende Ansteuerzeiten für das Absperr
ventil 43 vermieden sind, es braucht lediglich kurzzeitig aufge
steuert zu werden.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine Anordnung gemäß dem Qberbegriff
des Patentanspruchs 1 geschaffen, die auch bei mechanisch geregelten
Einspritzmaschinen (Benzin- oder Dieselmaschinen) eingesetzt werden
kann und mit besonders geringem aufwand arbeitet. Wie die Beschrei
bung der Ausführungsbeispiele zeigt, sind elektronische Kennfeld
speicher oder dergleichen nicht unbedingt erforderlich.
Claims (10)
1. Anordnung zur Verhinderung störender Lastwechselschläge bei
einer zum Fahrzeugantrieb dienenden, mit Kraftstoffeinspritzung
arbeitenden Brennkraftmaschine mit Mitteln zur Verzögerung
der Auswirkung von einem Gaspedal gegebener Stellbefehle für
die Kraftstoffzufuhr nur im Bereich des Nulldurchgangs des
Drehmomentenverlaufs der Brennkraftmaschine, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kraftstoff-Einspritzpumpe (1) der Brennkraft
maschine ein Ventil (9) zugeordnet ist, das durch einen Gaspedal-
Stellungssensor (13) nur bei beginnender Gaspedalbewegung
aus der Nullaststellung für eine vorgegebene Zeitspanne (T)
im Sinne einer Begrenzung der zu den Einspritzdüsen gelangenden
Kraftstoffmenge etwa auf den Nullastbedarf der Brennkraftmaschine
betätigt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitspanne (T) im Bereich von etwa 0,03 bis 0,5 sec liegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil ein im Zulaufkanal (2) der Einspritzpumpe (1)
angeordnetes Drosselventil (9) ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drosselventil in ein Abstellventil (20) in der Weise integriert
ist, daß ein den Strömungsquerschnitt bestimmender Zapfen (21)
desselben außer in eine Freigabe- und eine Sperrstellung in
eine Drosselstellung bewegbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil ein parallel zum Auslaß (8) der Einspritzpumpe (1)
liegendes Bypassventil (32) ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitspanne (T) im Bereich von etwa 0,03 bis 0,5 sec liegt.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
Reihe mit dem nur eine Freigabe- und eine Absperrstellung
besitzenden Bypassventil (32) eine feste Drossel (31) liegt.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß Mittel zum verzögerten Öffnen bzw. Schließen des
Ventils (9, 32) vorgesehen sind.
9. Anordnung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Bypassventil (43) ein Pufferraum (42) und diesem ein
Rückschlagventil (41) vorgeschaltet ist.
10. Anordnung nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungszeitspanne (T′) des Bypassventils (32) größen
ordnungsmäßig 0,1 sec beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819616 DE3819616A1 (de) | 1987-06-19 | 1988-06-09 | Anordnung zur verhinderung stoerender lastwechselschlaege einer fahrzeug-brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3720350 | 1987-06-19 | ||
DE19883819616 DE3819616A1 (de) | 1987-06-19 | 1988-06-09 | Anordnung zur verhinderung stoerender lastwechselschlaege einer fahrzeug-brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819616A1 true DE3819616A1 (de) | 1988-12-29 |
Family
ID=25856775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819616 Withdrawn DE3819616A1 (de) | 1987-06-19 | 1988-06-09 | Anordnung zur verhinderung stoerender lastwechselschlaege einer fahrzeug-brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819616A1 (de) |
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1988
- 1988-06-09 DE DE19883819616 patent/DE3819616A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8141 | Disposal/no request for examination |