DE19630938A1 - Kraftstoffzuleitung mit einem Volumenstromregelventil und Volumenstromregelventil - Google Patents
Kraftstoffzuleitung mit einem Volumenstromregelventil und VolumenstromregelventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffzuleitung mit einem Vo
lumenstromregelventil zu einer Hochdruckpumpe gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1, 5, 10 und ein Volumenstromre
gelventil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 11.
Eine Kraftstoffzuleitung für eine Hochdruckpumpe wird in ei
nem Kraftfahrzeug beispielsweise für eine Common-Rail-
Einspritzanlage verwendet, die einen Hochdruckspeicher für
Kraftstoff aufweist, an den Einspritzventile angeschlossen
sind, die jeweils mit Kraftstoff versorgt werden, der unter
Hochdruck steht.
Aus EP 0 481 964 A2 ist bereits eine Kraftstoffzuleitung mit
einem Volumenstromregelventil für eine Hochdruckpumpe be
kannt, bei der Mittel vorgesehen sind, die verhindern, daß
bei einer Beschädigung des Volumenstromregelventils ein zu
großer Druck im Hochdruckspeicher erzeugt wird, der zu einer
Beschädigung des Hochdruckspeichers führen kann.
Diese Vorrichtung umfaßt ein Volumenstromregelventil mit ei
nem Schließglied, das im Ruhezustand von einer Feder auf ei
nen Ventilsitz gedrückt wird und dadurch geschlossen ist. Ein
Öffnen des Volumenstromregelventils erfolgt über einen Elek
tromagneten, der das Schließglied vom Ventilsitz abhebt und
damit das Volumenstromregelventil öffnet.
Das Schließglied und der Ventilsitz sind derart ausgebildet,
daß bei einem Bruch der Feder das Schließglied bei einem An
saugvorgang der Hochdruckpumpe in einen geöffneten Zustand
geht und bei einem Verdichtungsvorgang der Hochdruckpumpe das
Schließglied auf den Ventilsitz gepreßt wird und somit die
Hochdruckpumpe dem Hochdruckspeicher Kraftstoff zuführt. Zu
dem ist ein spezielles Steuerverfahren vorgesehen, das den
Elektromagneten in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Hoch
druckpumpe entsprechend ansteuert und damit eine Druckerhö
hung im Hochdruckspeicher verhindert, die den Hochdruckspei
cher beschädigen könnte. Fällt nun das Steuerverfahren des
Elektromagneten aus, so besteht die Möglichkeit, daß der
Hochdruckspeicher überlastet wird.
Die Aufgabe der Erfindung beruht darin, bei Ausfall der An
steuerung des Volumenstromregelventiles eine Versorgung des
Hochdruckspeichers mit Kraftstoff zu gewährleisten.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des An
spruchs 1, 5 und 10 gelöst. Die Merkmale des Anspruchs 11 be
schreiben zudem ein vorteilhaftes Volumenstromregelventil zur
Verwendung bei einer Kraftstoffzuleitung.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung beruht darin, daß
trotz eines Ausfalls des Volumenstromregelventiles eine Not
versorgung der Hochdruckpumpe und damit der Brennkraftmaschi
ne mit Kraftstoff weiterhin gewährleistet ist, so daß es
trotz Ausfall des Volumenstromregelventiles für den Fahrer
eines Kraftfahrzeuges möglich ist, die nächstgelegene Werk
statt zu erreichen.
Vorteilhafte Ausbildungen und Verbesserungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine Kraftstoffzuleitung mit einer Bypassdrossel,
Fig. 2 eine Kraftstoffzuleitung mit einem Schaltventil vor
der Bypassdrossel,
Fig. 3 eine Kraftstoffzuleitung mit einem Volumenstromregel
ventil mit Restöffnungsquerschnitt,
Fig. 4 eine Kraftstoffzuleitung mit einer Absteuerdrossel
zum Kraftstofftank,
Fig. 5 ein Volumenstromregelventil mit Nulldurchgang,
Fig. 6 ein stromlos offenes Volumenstromregelventil,
Fig. 7 ein stromlos geschlossenes Volumenstromregelventil,
Fig. 8 ein Volumenstromregelventil mit Restöffnungsquer
schnitt,
Fig. 9 ein Volumenstromregelventil mit Nulldurchgang und
Fig. 10 ein weiteres, stromlos offenes, Volumenstromregel
ventil.
Fig. 1 zeigt eine Kraftstoffzuleitung zu einer Hochdruckpum
pe 3, bei der der Zulauf einer Vorförderpumpe 1 an einen
Kraftstofftank 9 und der Ablauf an ein Volumenstromregelven
til 2 angeschlossen ist, das über eine Zuleitung 7 mit der
Hochdruckpumpe 3 in Verbindung steht. Parallel zum Volumen
stromregelventil 2 ist zwischen der Vorförderpumpe 1 und der
Hochdruckpumpe 3 eine Bypassleitung 8 mit einer Drossel 11 an
geordnet. Parallel zur Vorförderpumpe 1 ist ein Vordruckre
gelventil 6 vorgesehen, das einen vorgebbaren Vordruck nach
der Vorförderpumpe 1 einstellt. Die Hochdruckpumpe 3 ist über
eine Hochdruckleitung 17 an einen Hochdruckspeicher 4 ange
schlossen, der Einspritzventile 10 mit Kraftstoff versorgt.
Die Hochdruckleitung 17 ist über eine Absteuerleitung 18 und
ein Druckregelventil 5 mit dem Kraftstofftank 9 verbunden.
Die Absteuerleitung 18 und das Druckregelventil 5 sind in ei
ner einfacheren Ausführung nicht vorgesehen. Ebenso ist in
einer einfachen Ausführung der Erfindung die Bypassleitung 8
ohne Drossel 11 ausgeführt.
Das Volumenstromregelventil 2 ist über eine Feder vorgespannt
und zusätzlich von einem Steuergerät über einen Elektromagne
ten ansteuerbar. Die Feder und der Elektromagnet sind derart
ausgebildet, daß bei einem Ausfall des Elektromagneten das
Volumenstromregelventil von der Feder geschlossen wird und
somit im stromlosen Zustand geschlossen ist.
Die Anordnung der Fig. 1 funktioniert folgendermaßen: Fällt
die Ansteuerung über den Elektromagneten aus, so wird das Vo
lumenstromregelventil 2 geschlossen und es wird von der Vor
förderpumpe 1 Kraftstoff über die Bypassleitung 8 und vorzugs
weise die Drossel 11 der Hochdruckpumpe 3 zugeführt.
Vorzugsweise ist die Drossel 11 in ihrem Querschnitt derart
ausgelegt, daß bei einem unbeschädigten Volumenstromregelven
til 2 gewährleistet ist, daß die über die Bypassleitung 8 der
Hochdruckpumpe 3 zugeführte Kraftstoffmenge nicht größer ist,
als für den Leerlauf der Brennkraftmaschine notwendig ist.
Ist die Drossel 11 nicht angeordnet, so ist vorzugsweise der
Querschnitt der Bypassleitung 11 entsprechend ausgelegt, daß
die über die Bypassleitung 8 der Hochdruckpumpe 3 zugeführte
Kraftstoffmenge nicht größer ist, als für den Leerlauf der
Brennkraftmaschine notwendig ist.
Ist, wie in Fig. 1 dargestellt, vorzugsweise ein Druckregel
ventil 5 vorgesehen, so kann die Drossel 11 oder, wenn keine
Drossel 11 angeordnet ist, die Bypassleitung 8 einen größeren
Öffnungsquerschnitt aufweisen, da der überschüssige Kraft
stoff über das Druckregelventil 5 zum Kraftstofftank 9 zu
rückgeführt wird. Da die Drossel 11 in dieser Ausführung ei
nen größeren Öffnungsquerschnitt aufweist, kann bei Ausfall
des Volumenstromregelventils 2 ein größerer Druck im Hoch
druckspeicher 4 erzeugt werden, der eine höhere Motorleistung
ermöglicht.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung entsprechend Fig. 1, wobei je
doch zusätzlich in die Bypassleitung 8 zwischen der Vorförder
pumpe 1 und der Drossel 11 ein erstes Schaltventil 12 ange
ordnet ist, das von einem Steuergerät über einen Elektroma
gneten ansteuerbar ist. Die Drossel 11, die Absteuerleitung
18 und das Druckregelventil 5 sind auch in diesem Ausfüh
rungsbeispiel nur optional vorzusehen. Das erste Schaltventil
12 ist entweder stromlos offen oder stromlos geschlossen aus
geführt, so daß es beispielsweise durch eine Federkraft ohne
Ansteuerung entweder geöffnet oder geschlossen ist.
Die Funktionsweise der Fig. 2 wird im folgenden näher erläu
tert: Für den Fall, daß kein Druckregelventil 5 angeordnet
ist und das erste Schaltventil 12 als stromlos geschlossen
ausgeführt ist, ergibt sich folgende Funktion: Fällt das Vo
lumenstromregelventil 2 aus, so wird über das Volumenstromre
gelventil 2 der Hochdruckpumpe 3 kein Kraftstoff zugeführt.
Folglich wird das erste Schaltventil 12, das stromlos ge
schlossen ausgeführt ist, über einen Ansteuerimpuls von dem
Steuergerät geöffnet, so daß der Hochdruckpumpe 3 über die
Bypassleitung 8 Kraftstoff zugeführt wird. Die Bypassleitung 8
oder die Drossel 11 sind dabei so dimensioniert, daß im un
günstigsten Fall, d. h. bei Schubbetrieb ohne Einspritzung der
von der Hochdruckpumpe 3 geförderte Kraftstoffstrom gerade
durch die systeminternen Leckagestellen abgebaut werden kann,
so daß der zulässige Kraftstoffdruck im Einspritzsystem 4
nicht überschritten wird.
Wird nun Kraftstoff eingespritzt, so sinkt der Kraftstoff
druck im Hochdruckspeicher 4 umso schneller, je höher die Mo
tordrehzahl und die Motorlast ist. Da mit sinkendem Kraft
stoffdruck auch die systeminternen Leckageströme abnehmen,
ist auf diese Weise ein Betrieb bei niedrigen bis mittleren
Motordrehzahlen und unter Teillast möglich.
Bei Unterschreiten eines minimal zulässigen Kraftstoffdruc
kes, der über einen Drucksensor in der Hochdruckleitung 17
oder im Hochdruckspeicher 4 gemessen wird, wird die Ein
spritzmenge begrenzt.
Ist das Schaltventil 12 als stromlos offen ausgeführt, so
bietet es eine zusätzliche Sicherheit, da ein Schalten des
Schaltventils 12 nicht notwendig ist, um beim Ausfall der An
steuerung des Volumenstromregelventils eine Versorgung der
Hochdruckpumpe mit Kraftstoff zu gewährleisten.
Die Verwendung eines Druckregelventils 5 bietet sowohl bei
der Anordnung eines stromlos geschlossenen als auch eines
stromlos offenen Schaltventils 12 den Vorteil, daß der Öff
nungsquerschnitt der Bypassleitung 8 oder der Drossel 11 grö
ßer ausgeführt werden kann, da der durch den größeren Öff
nungsquerschnitt der Drossel 11 verursachte höhere Kraft
stoffdruck im Hochdruckspeicher 4 über das Druckregelventil 5
abgebaut wird. Durch einen größeren Öffnungsquerschnitt ist
bei Ausfall des Volumenstromregelventils 2 eine größere Menge
an Kraftstoff der Hochdruckpumpe 3 zuführbar.
Fig. 3 zeigt eine Kraftstoffzuleitung mit einer Vorförder
pumpe 1, dessen Zulauf an einen Kraftstofftank 9 angeschlos
sen ist und dessen Ablauf zu einem zweiten Volumenstromregel
ventil 21 geführt ist, das im geschlossenen Zustand einen
Restöffnungsquerschnitt aufweist, der geöffnet ist. Das zwei
te Volumenstromregelventil 21 ist über eine Zuleitung 7 an
eine Hochdruckpumpe 3 angeschlossen, die über eine Hochdruck
leitung 17 mit einem Hochdruckspeicher 4 in Verbindung steht,
der Einspritzventile 10 mit Kraftstoff versorgt.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Hoch
druckleitung 17 über eine Absteuerleitung 18 und ein Druckre
gelventil 5 mit dem Kraftstofftank 9 verbunden. Parallel zur
Vorförderpumpe 1 ist ein Vordruckregelventil 6 angeordnet.
Die Anordnung der Fig. 3 funktioniert ohne Druckregelventil
5 folgendermaßen: Bei einem Ausfall der Ansteuerung des zwei
ten Volumenstromregelventils 21 wird das zweite Volumenstrom
regelventil 21 über eine Feder in eine geschlossene Stellung
gebracht, bei der der Restöffnungsquerschnitt offen bleibt,
so daß die Hochdruckpumpe 3 von der Vorförderpumpe 1 auch bei
einem Ausfall die Ansteuerung des Volumenstromregelventils 21
noch mit einer vorgebbaren Kraftstoffmenge versorgt wird und
damit ein Betrieb der Brennkraftmaschine möglich ist.
Ist ein Druckregelventil 5 vorgesehen, so wird der Restöff
nungsquerschnitt des zweiten Volumenstromregelventils 21 grö
ßer gewählt, da damit ein größerer Druckbereich im Hochdruck
speicher 4 vorgebbar ist und der überschüssige Kraftstoff
über das Druckregelventil 5 an den Kraftstofftank 9 zurückge
führt wird.
Fig. 4 zeigt eine Kraftstoffzuleitung mit einer Vorförder
pumpe 1, dessen Einlaß an den Kraftstofftank 9 und dessen
Auslaß an ein zweites Volumenstromregelventil 21 mit Restöff
nungsquerschnitt geführt sind. Parallel zur Vorförderpumpe 1
ist ein Vordruckregelventil 6 vorgesehen. Der Ausgang des
zweiten Volumenstromregelventils 21 ist über eine Zuleitung 7
an ein Einlaßventil 15 geführt, das in Verbindung mit der
Hochdruckpumpe 3 steht. In einer bevorzugten Ausführung ist
das Einlaßventil 15 in die Hochdruckpumpe 3 integriert. Die
Hochdruckpumpe 3 ist über eine Hochdruckleitung 17 an einen
Hochdruckspeicher 4 angeschlossen, der Einspritzventile 10
mit Kraftstoff versorgt.
In einer bevorzugten Ausführung ist die Hochdruckleitung 17
über eine Absteuerleitung 18 und ein Druckregelventil 5 an
den Kraftstofftank 9 zurückgeführt.
Die Zuleitung 7 ist über eine Rückleitung 13, eine Absteuer
drossel 14 und ein Schaltventil 16 mit dem Kraftstofftank 9
verbunden. Das Schaltventil 16 ist entweder als stromlos of
fen oder als stromlos geschlossen ausgeführt.
Die Funktionsweise der Anordnung der Fig. 4 wird im folgen
den näher erläutert: In einer ersten Ausbildung ist das
Schaltventil 16 als stromlos offen ausgebildet und es ist
keine Absteuerleitung 18 und kein Druckregelventil 5 angeord
net. In diesem Fall wird bei korrekter Funktionsweise des
zweiten Volumenstromventils 21 Kraftstoff an das Einlaßventil
15 geführt, der teilweise über die Absteuerdrossel 14 und das
stromlos offene Schaltventil 16 an den Kraftstofftank 9 zu
rückgeführt wird. Das Einlaßventil 15 wird erst geöffnet,
wenn der Druck in der Zuleitung 7 einen vorgebbaren Mindest
druck übersteigt und dann Kraftstoff der Hochdruckpumpe 3 zu
geführt wird. Fällt nun das zweite Volumenstromregelventil 21
aus, so wird Kraftstoff nur über den Restöffnungsquerschnitt
in die Zuleitung 7 zugeführt, so daß das Schaltventil 16 zu
erst geschlossen werden muß, damit die geringe Menge Kraft
stoff, die über den Restöffnungsquerschnitt des zweiten Volu
menstromregelventils 21 fließt, zu einem entsprechenden
Kraftstoffdruck führt, der das Einlaßventil 15 öffnet, so daß
die Hochdruckpumpe 3 mit Kraftstoff versorgt wird.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung besteht darin, das
Schaltventil 16 als stromlos geschlossen auszuführen, da bei
Ausfall der Ansteuerung das Schaltventil 16 dann automatisch
geschlossen ist, wobei jedoch für den regulären Betrieb eine
Ansteuerung und Öffnung des Schaltventils 16 notwendig ist.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung wird durch die Ver
wendung eines Druckregelventils 5 erreicht, über das über
schüssiger Kraftstoff von der Hochdruckleitung 17 zum Kraft
stofftank 9 zurückgeführt wird. Auf diese Weise wird ein zu
hoher Kraftstoffdruck im Hochdruckspeicher 4 zuverlässig ver
mieden.
Fig. 5 zeigt eine Kraftstoffzuleitung mit einer Vorförder
pumpe 1, dessen Einlaß an einen Kraftstofftank 9 und dessen
Auslaß an ein drittes Volumenstromregelventil 22 mit Null
durchgang angeschlossen ist, bei dem ohne Ansteuerung ein
Restöffnungsquerschnitt geöffnet ist, der beim Ansteuern,
d. h. Öffnen des dritten Volumenstromregelventils 22 erst ge
schlossen wird und anschließend ein weiterer Öffnungsquer
schnitt geöffnet wird. Der Restöffnungsquerschnitt und der
weitere Öffnungsquerschnitt sind vorzugsweise getrennt ausge
bildet.
Parallel zur Vorförderpumpe 1 ist ein Vordruckregelventil 6
angeordnet. Der Ausgang des dritten Volumenstromregelventils
22 ist über eine Zuführleitung 7 an eine Hochdruckpumpe 3 an
geschlossen, die über eine Hochdruckleitung 17 mit einem
Hochdruckspeicher 4 in Verbindung steht, der Einspritzventile
10 mit Kraftstoff versorgt. In einer bevorzugten Ausführung
ist die Hochdruckleitung 17 über eine Absteuerleitung 18 und
ein Druckregelventil 5 mit dem Kraftstofftank 9 verbunden.
Die Funktionsweise der Anordnung der Fig. 5 wird im folgen
den näher erläutert: Das dritte Volumenstromregelventil 22
ist derart ausgebildet, daß bei einem Ausfall der Ansteuerung
das dritte Volumenstromregelventil 22 einen vorgebbaren Rest
öffnungsquerschnitt geöffnet ist, der bei einer Ansteuerung
des dritten Volumenstromregelventils 22 zuerst geschlossen
wird und anschließend ein weiterer Öffnungsquerschnitt geöff
net wird. Dies bietet den Vorteil, daß das dritte Volumen
stromregelventil 22 bei einem Ausfall der Ansteuerung für ei
nen vorgebbaren Öffnungsquerschnitt geöffnet ist. Auf diese
Weise wird erreicht, daß auch bei Ausfall des dritten Volu
menstromregelventils 22 der Hochdruckpumpe 3 noch ausreichend
Kraftstoff zum Betreiben der Brennkraftmaschine zugeführt
wird.
Fig. 6 zeigt eine Kraftstoffzuleitung mit einer Vorförder
pumpe 1 mit einem Vordruckregelventil 6, wobei die Vorförder
pumpe 1 an ein viertes Volumenstromregelventil 23 angeschlos
sen ist, das im stromlosen Zustand geöffnet ist. Der Ausgang
des vierten Volumenstromregelventils 23 ist über eine Zulei
tung 7 mit einer Hochdruckpumpe 3 über eine Hochdruckleitung
17 mit einem Hochdruckspeicher 4 verbunden, der Einspritzven
tile 10 mit Kraftstoff versorgt. Die Hochdruckleitung 17 ist
zudem über eine Absteuerleitung 18 und ein Druckregelventil 5
an dem Kraftstofftank 9 angeschlossen.
Da das vierte Volumenstromregelventil 23 im stromlosen Zu
stand geöffnet ist, ist auch bei Ausfall der Ansteuerung des
vierten Volumenstromregelventils 23 eine Kraftstoffversorgung
der Hochdruckpumpe 3 gewährleistet. Ein zu hoher Kraftstoff
druck im Hochdruckspeicher 4 wird dadurch vermieden, daß
überschüssiger Kraftstoff über die Absteuerleitung 18 und das
Druckregelventil 5 an den Kraftstofftank 9 zurückgegeben
wird.
Fig. 7 zeigt zwei Ausführungen eines stromlos geschlossenen
Volumenstromregelventils 2 mit einem Gehäuse 34, in das eine
Schieberstange 39 mit zwei parallel zueinander angeordneten
und in axialer Richtung gegeneinander beabstandeten Schiebern
31, 41 eingebracht ist, wobei der erste und der zweite Schie
ber 31, 41 und das Gehäuse 34 eine Steuerkammer 38 begrenzen.
Die Schieberstange 39 ist mit einem Ankerteller 40 verbunden,
der nahe einem ansteuerbaren Elektromagneten 33 angeordnet
ist, mit dem die Schieberstange 39 bewegbar ist. In das Ge
häuse 34 ist ein Zulauf 35 und ein Ablauf 36 eingebracht, wo
bei im geschlossenen Zustand der Ablauf 36 vom ersten Schie
ber 31 verschlossen ist. Der Zulauf 35 ist an der Vorförder
pumpe 1 und der Ablauf 36 an der Hochdruckpumpe 3 anzuschlie
ßen.
Innerhalb des Gehäuses 34 ist eine Feder 32 derart angeord
net, daß der erste Schieber 31 den Ablauf 36 verschließt,
wenn der Elektromagnet 33 nicht bestromt ist, d. h. wenn sich
das erste Volumenstromregelventil 2 im stromlosen Zustand be
findet. In das Gehäuse 34 sind in den Bereichen, die durch
den ersten oder den zweiten Schieber 31, 41 von der Steuer
kammer 38 getrennt sind, Leckageöffnungen 37 eingebracht, die
Kraftstoff abführen, der ausgehend von der Steuerkammer 38
durch die Dichtungsbereiche lecken, die zwischen dem ersten
Schieber 31 und dem Gehäuse 34 oder zwischen dem zweiten
Schieber 41 und dem Gehäuse 34 ausgebildet sind.
In einer ersten Ausführung ist in Fig. 7a die Ankerplatte 40
über dem Elektromagneten 33 angebracht. In einer zweiten Aus
führung ist der Elektromagnet 33, wie in Fig. 7b darge
stellt, zwischen der Ankerplatte 40 und dem zweiten Schieber
41 im Gehäuse 34 angeordnet.
Die Fig. 8a und 8b zeigen ein zweites Volumenstromregel
ventil 21 mit einem Restöffnungsquerschnitt im geschlossenen
Zustand, wobei der Restöffnungsquerschnitt dadurch erzeugt
wird, daß der erste Schieber 31 im stromlosen Zustand von der
Feder 32 in eine Schließposition gedrückt wird, bei der der
Ablauf 36 nicht vollständig geschlossen ist, sondern einen
vorgebbaren Restöffnungsquerschnitt aufweist. Auf diese Weise
wird erreicht, daß bei Ausfall oder bei Nichtansteuerung des
Elektromagneten 33 ein Restöffnungsquerschnitt des zweiten
Volumenstromregelventils 21 geöffnet bleibt.
Die Fig. 9a und 9b zeigen ein drittes Volumenstromregel
ventil 22 mit Nulldurchgang, bei dem im Vergleich zu dem er
sten und zweiten Volumenstromregelventil der Fig. 7 und 8
in das Gehäuse 34 ein zweiter Ablauf 42 eingebracht ist, der
derart angeordnet ist, daß im unbestromten Zustand, d. h. bei
Nichtansteuerung des Magneten 33, der zweite Abfluß 42 mit
der Steuerkammer 38 verbunden ist und somit im unbestromten
Zustand Kraftstoff über den Zufluß 35 in die Steuerkammer 38
gelangt und davon über den zweiten Abfluß 42 der Hochdruck
pumpe 3 zugeführt wird. Der erste Abfluß 36 ist im unbestrom
ten Zustand von dem ersten Schieber 31 verschlossen. Der
zweite Abfluß 42 ist in bezug auf den zweiten Schieber 41
derart angeordnet, daß bei einer Bestromung des Elektromagne
ten 33 zuerst der zweite Abfluß 42 vom zweiten Schieber 41
verschlossen wird und bei einem stärkeren Ansteuern des Elek
tromagneten 33 der erste Abfluß 36 vom ersten Schieber 31 ge
öffnet wird, so daß der über den Zufluß 35 zugeführte Kraft
stoff über den ersten Abfluß 36 zur Hochdruckpumpe 3 geführt
wird.
Fig. 10 zeigt ein viertes Volumenstromregelventil 23, deren
erster und zweiter Schieber 31, 41 derart angeordnet sind,
daß im stromlosen Zustand sowohl der Zulauf 35 als auch der
Ablauf 36 an die Steuerkammer 38 angeschlossen sind und der
Kraftstoff, der über den Zulauf 35 der Steuerkammer 38 zuge
führt wird, über den Ablauf 36 an die Hochdruckpumpe 3 wei
tergeleitet wird. Der erste und der zweite Schieber 31, 41
werden dabei durch die Feder 32 in einer entsprechenden Ruhe
stellung gehalten.
Wird der Elektromagnet 33 bestromt, so wird der erste und der
zweite Schieber 31, 41 gegen die Kraft der Feder 32 in Rich
tung auf den Ablauf 36 bewegt, so daß der Ablauf 36 durch den
ersten Schieber 31 verschlossen wird. Das vierte Volumen
stromregelventil 23 bewirkt, daß bei Nichtansteuerung des
Elektromagneten 33 Kraftstoff zur Hochdruckpumpe 3 zugeführt
wird.
Claims (11)
1. Kraftstoffzuleitung für eine Hochdruckpumpe (3), die von
einer Vorförderpumpe (1) über ein Volumenstromregelventil
(2) zu der Hochdruckpumpe (3) geführt ist, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß parallel zum Volumenstromregelventil (2) von der Vor förderpumpe (1) zur Hochdruckpumpe (3) eine Bypassleitung (8) geführt ist, die bei einem Ausfall des Volumenstromre gelventils (2) die Hochdruckpumpe (3) mit Kraftstoff ver sorgt.
2. Kraftstoffzuleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in der Bypassleitung (8) eine Drossel (11) angeordnet
ist.
3. Kraftstoffzuleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in der Bypassleitung (8) ein ansteuerbares Schaltven
til (12) angeordnet ist.
4. Kraftstoffzuleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der hochdruckseitige Ausgang der Hochdruckpumpe (3)
an einen Hochdruckspeicher (4) und an eine Absteuerleitung
(18) mit einem Druckregelventil (5) angeschlossen ist, und
daß über die Absteuerleitung (18) überschüssiger Kraftstoff
abführbar ist.
5. Kraftstoffzuleitung für eine Hochdruckpumpe (3), die von
einer Vorförderpumpe (1) über ein Volumenstromregelventil
(21) zu der Hochdruckpumpe (3) geführt ist, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß das Volumenstromregelventil (21) einen Restöffnungs querschnitt (36, 42) aufweist, der im nicht angesteuerten Zu stand des Volumenstromregelventils (21) geöffnet ist, so daß Kraftstoff über den Restöffnungsquerschnitt (36, 42) der Hoch druckpumpe (3) zugeführt wird.
6. Kraftstoffzuleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Restöffnungsquerschnitt in Form einer zweiten
Ablauföffnung (42) getrennt von einer ersten Ablauföffnung
(36) ausgebildet ist, und daß die zweite Ablauföffnung (42)
geschlossen wird, wenn die erste Ablauföffnung (36) geöffnet
wird.
7. Kraftstoffzuleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Volumenstromregelventil (21) und der
Hochdruckpumpe (3) eine Rückleitung (13) mit der Zuführlei
tung (7) verbunden ist, über die Kraftstoff abführbar ist.
8. Kraftstoffzuleitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß eine Absteuerdrossel (14) und/ oder ein ansteuerba
res Schaltventil (16) in der Rückleitung (13) vorgesehen
sind.
9. Kraftstoffzuleitung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß am niederdruckseitigen Eingang der Hochdruckpumpe
(3) ein Einlaßventil (15) angeordnet ist, das erst öffnet,
wenn der Kraftstoffdruck vor dem Einlaßventil (15) über einem
vorgebbaren Grenzwert liegt.
10. Kraftstoffzuleitung für eine Hochdruckpumpe (3), die von
einer Vorförderpumpe (1) über ein Volumenstromregelentil
(23) zu der Hochdruckpumpe (3) geführt ist, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Volumenstromregelventil (23) im nicht angesteuerten
Zustand geöffnet ist und dadurch bei Ausfall der Ansteue
rung den Hochdruckspeicher (3) weiterhin mit Kraftstoff
versorgt.
11. Volumenstromregelventil mit einem Gehäuse (34) mit einer
Zulauföffnung (35) und einer Ablauföffnung (36), die mit ei
ner Steuerkammer (38) verbindbar sind, und die über Regelele
mente (31, 41, 33) im Öffnungsquerschnitt regelbar sind, da
durch gekennzeichnet,
daß eine zweite Ablauföffnung (42) ins Gehäuse eingebracht
ist, daß die Ablauföffnung (36), die zweite Ablauföffnung
(42) und die Regelelemente (31, 41, 33) derart angeordnet sind,
daß entweder die zweite Ablauföffnung (42) oder die Ablauf
öffnung (36) geöffnet sind.
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