DE1962934A1 - Maschine zur Herstellung von Musterfahnen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Musterfahnen

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DE1962934A1
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Germany
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pattern
roller
gripper
machine
trolley
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DE19691962934
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English (en)
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Hans Rohner
Karl Schubert
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POLYTEX AG
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POLYTEX AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H37/00Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations
    • B65H37/04Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations for securing together articles or webs, e.g. by adhesive, stitching or stapling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Musterfahnen Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Muster fahnen (auch Hängelkollektionen, Hänger, Liassen genannt>, die mehrere an einem Ende gemeinsam zwischen zwei Klebstreifen gehaltene Stoffmuster umfassen. Musterfahnen werden in der Textilbranche iii Musterkollektionen verwendet. Eine Musterfahne besteht meist aus mehreren, sich überlappend nebeneinander angeordneten Stoffmustern, die sich in der Farbe, im Dessin oder auch in der Stoffqualität voneinander unterscheiden. Mit diesen mustern wird in der Regel ein größeres Qualitätsmuster verhunden.
  • Hisher mußten solche Musterfahnen mUheam von Hand zusammengestellt und aufgeklebt oder geheft werden. Mit Hilfe der erfJndungsgemlißen Maschine lassen sich solche Musterfahren erstmals maschinell herstellen.
  • Die erfindungsgemäße Maschine zeichnet sich aus durch ein Magazin, in dem fertig zugeschnittene Stoffmuster in gewiinschter Reihenfolge aufgestapelt sind und bei dem ein Stapel den Stapel nach jedem Arbeitshub der Maschine soweit nachfüJirt, daß das jeweils oberste Muster bflndig an einem Abstreifrahmen des Magazins anliegt, der das Muster an einem Teil seiner Randpartie hält, ferner durch einen iiber dem Abstreifrahmen hin und her bewegten Greiferwagen, der eine sich jji,er dem oberen Rand des Abstreifrahmens zwangsgesteuert abwälzende Abnehmerwalze mit einer in einer Längsnut eingebetteten Nadelgreiferwalze enthält, welch letztere so gesteuert ist, daß ihre Nadeln bei der Vorwärtsbewegung des Wagens das oberste Muster aus dem Magazin greifen und es während eines Teiles einer Umdrehung der Abnehmerwalze halten, so daß das Muster sich um diese Walze wickelt, während sie das muster freigeben, nachdem elastische, sich iiber deu Umfang der Abnehmerwalze hinweg bewegende Mitnehmer eines in gleicher Richtung, aber mit der doppelten Geschwindigkeit des Greiferwagens bewegten Förderwagens das Muster gefaßt hahen und es auf einer glatten Platte des Greiferwagens in gleicher Richtung weiterschieben, bis ortsfeste Greiffinger den vordersten Rand des Musters halten, wonach die Mitnehmer des Förderwagens das Muster freigeben und beide Wagen in ihre Ausgangslage zurückkehren, um danach das nächste Muster aus dein Magazin zu greifen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine vereinfacht dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Maschine; Fig. 2a bis c einen Teil der Maschine in verschiedenen Arbeitsstellungen; Fig. '3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Ahnehmerwalze mit ihrer Nadelgreifer-Walze; Fig. 4 eine Ansicht einer Kreisweiche und Fig. 4a und 4b den Weg, d.n ein Zapfen beschreibt, wenn er von der Kreieweiohe nach Fig. 4 gesteuert wird; Fig. 5 einen Teil des Greiferwagens der Maschine; Fig. 6 und 6a einen Teil des Förderwagens der Maschine; Fig. 7 eine Ansicht eines Magazins mit Stoffmustern; Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch das Magazin nach Fig.7; Fig. 9 eine Ansicht des Magazins von oben; Fig. 1G einen Horizontalschnitt des Magazins nach Fig. 7 entlang der Linie X -Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des Abstreifer-Rahmens des Magazins nach Fig. 7, in größerem Maßstab; Fig. 12 eine vereinfachte Darstellung der Stationen am Förderband der Maschine und Fig. 13 eine mit Hilfe der Maschine hergestellte Musterfahne in größerem Maßstab.
  • Zunächst sei an Hand der Fig. 1 die Maschine kurz beschrieben.
  • Die verschiedenen Bewegungen der Maschine werden elektrisch gesteuert und mit Hilfe von hydraulischen Betätigungsorganen auseefiihrt. Dazu ist auf dem Maschinengestell 1 ein Elektromotor 2 aufgebaut, der eine Hydraulikpumpe treibt. Im Gestell ist der Nagazinkasten 3 eingehängt, der die in der gewiinschten Reihenfolge aufgestapelten Stoffmuster enthält. Die Führungsschienen fiir den Greiferwagen und den Förderwagen sind mit 4 bezeichnet. Von diesen beiden Wagen ist nur ein Teil 5 sichtbar, da sie sich in der zuriickgezogenen Lage befinden. Wegen des relativ großen Hubes ist ein Teil eines hydraulischen Betätigungszylinders 6 sichtbar, der den Greiferwagen antreibt.
  • Quer zu den Schienen 4 ist ein Förderband 7 angeordnet, das verschiedene Stationen enthält, nämlich eine Station 8 mit stationären Greiffingern, zwei Vorratsrollen 9,9' mit Klebeband und Zufuhrrollen, eine Station 10 mit beheizten Stempeln und schließlich Anpreßt<alzen 11.
  • Ferner ist angedeutet, wie die einzelnen Musterfahnen 12, Jeweils mit einem Zwischenraum, aber durch die Klebstreifen miteinander verbunden, von der Maschine angeliefert werden0 Sie müssen zum Schuß nur noch durch Zerschneiden der zwischenliegenden Klebstreifen von einander getrennt werden.
  • Im Folgenden werden die einzelnen Teile der Maschine im einzelnen beschrieben und ihre Wirkungsweise wird erläutert. Den wichtigsten Teil der Maschine bildet die Entnahmevorrichtung, die die Aufgabe hat, jeweils das oberste Muster aus dem Magazin zu entnehmen und weiterzubefördern. Diese scheinbar leichte Aufgabe ist auf maschinelle Weise nicht einfach zu lösen. Es besteht immer die Gefahr, daß der Nechanismus entweder æwei oder mehrere Muster zugleich greift oder auch daß er das Muster überhaupt nicht faßt.
  • Die Muster Entnahmevorrichtung ist in Fig. 2a bis 2c dargestellt. In diesen Figuren stellt 20 einen Stapel von Mustern dar, die in einem Magazin 21 aufgestapelt sind, das einen Abstreifrahmen 22 enthält, der das zu oberst liegende Muster an einigen Stellen seines Umfanges hält. über dem Abstreifrahmen befindet sich die Abnehmerwalze 30 mit einer Längsnut 31, in der die Nadelgreiferwalze 32 eingebettet ist. Die Abnehmerwalze ist drehbar im Greiferwagen gelagert, der auch die glatte Platte 33 enthält.
  • über dem Greiferwagen bewegt sich der Fbrderwagen mit den elastischen Mitnehmerfingern (65+66).
  • In Fig. 2a ist der Moment dargestellt, in welchem die Nadeln 34 das oberste Muster greifen. Bei der Vorwärtsbewegung des Greiferwagens wird die Abnehmerwalze so angetrieben, daß sie sich auf dem Abstreifrahmen 22 gleichsam abrollt. Dies hat zur Folge, daß das Muster unter den Halteteilen des Abstreifrahmens herausgezogen wird und sich auf die Abnehmerwalze aufwickelt, wie Fig. 2b zeigt. Die Strecke sl entspricht möglichst genau der über den Drehwinkel der Abnehmerwalze gemessenen Umfangsstrecke der Walze. Währenddem sich der Greiferwagen mit der Abnehmerwalze um die Strecke sl weiterbewegt hat, hat der Flirderwagen mit den Mitnehmerfingern (65+66) die doppelte Strecke 251 zurUckgelegt. Infolge der linearen VonfXrtsbewegung des Greiferwagens und der zusätzlichen (gleichen) Umfangsgeschwindigkeit der Abnehmerwalze bewegt sich das Muster oben auf der Walze ebenfalls mit der doppelten Geschwindigkeit des Greiferwagens. Demzufolge können die Mitnehmerfinger (65+66) des Förderwagens sich am Umfang der Abnehmerwalze anschmiegen und das Stoffmuster entlang der glatten Platte 33 weiterschieben, wie Fig. 2c zeigt. Dazu ist es erfor(lerlich, daß die Nadeln der Nadeigreiferwalze das Muster freigeben; die Nadelgreiferwalze ist dazu schwenkbar in der Abnehmerwalze gelagert.
  • Fig. 3 und 4 zeigen den erforderlichen Mechanismus. In Fig.3 ist die mit der Abnehmerwalze fest verbundene Welle 35 gezeigt, auf der ein nicht dargestelltes Lager fiir die Welle 36 der Nadelgreiferwalze 32 befestigt ist. An ihrem Ende trägt die Welle 36 einen Hebel 37 mit einem Zapfen 38. Die Nadeln 34 der Walze sind in verdickten Teilen befestigt, zwischen denen die Walze vertjiingt ist. Nur diese verdickten, die Nadeln tragenden Teile der Nadelwalze stehen gegen den Umfang der Abnehmerwalze 30 vor. Diese vorstehenden Teile bewegen sich durch Ausnehmungen 33' an der Vorderseite der Platte 33 (s. Fig. 2a).
  • Die verstärkte und abgeschrägte Kante der Platte 33 enthält fUr jeden verdickten Teil der Nadelwalze eine Ausnehmung 33'.
  • Sie sieht daher ;Ln Ansicht von oben wie ein grober Kamm aus, Die Schwenkbewegung der Nadelwalze relativ zur Abnehmerwalze wird von einer Kreisweiche 40 (Fig.4) gesteuert, welche den Zapfen 38 bei der Vorwärtsbewedng des Greiferwagens entlang einer Hahn nach Fig. 4a, bei der Rlickwärtsbewegang desselben entlang einer Bahn nach Fig. b leitet. Die Kreisweiche ist auf einer Lagerplatte 41 aufgebaut und enthält feste, auf dieser Platte montierte Leitstücke und bewegbare federbelastete Zungen. Fest montiert sind eine zentrale Kreisscheibe 42 mit einer Bohrung 43, die zugleich ein Lager flir die Welle 35 der Abnehmerwalze 30 bildet. Die Leitstücke 44 und 45 sind ebenfalls fest auf der Lager;>latte 41 mcntlert. Leitstück 44 trägt beiderende Zungen 46, 47, die von nicht dargestellten Federn in die in Plg. 4 gezeigte Lago gedrängt werden Am Leitstflck 45 ist eine Zunge 48 angelenkt, die ebenfalls von einer Feder gegen die Kreisscheibe 42 gedrängt wird. In der Ausgangslage befindet sich Zapfen 38 in der in Fig. 4 und 4a gezeigten Stellung. Bei der Vorwärtsbewegung des Greiferwagens dreht sich die Abnehmerwalze und damit der Zapfen 38 in Richtung der in Fig. 4a eingezeichneten Pfeile, Nach etwa einer halben Umdrehung der Walze öffnet Zapfen 38 die Zunge 47 und bewegt sich danach auf der äußeren Umlaufbahn, die in Fig. 4a durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist. Während der Vorwärtsbewegung des Greiferwagens macht die Walze 30 mehrere Umdrehungen; Zapfen 38 beschreibt die unregelmäßige äußere Umlaufbahn mehrmals. Der Moment, in dem Zapfen 38 von der inneren auf die äußere Umlaufbahn gelangt, ist derjenige Moment, wo die Nadeln der Nadelgreiferwalze den Stoff freigeben. Bei der Rückwärtsbewegung des Greiferwagens dreht sich die Abnehmerwalze in der entgegengesetzten Richtung.
  • Dabei öffnet Zapfen 38 Jeweils die Zungen 46 und 48 und gleitet am Umfang der Kreisscheibe entlang. Er beschreibt somit die Kreisbahn nach Fig. 4b.
  • Die Nadelgreiferwalze 32 enthält in jeder ihrer Verdickungen eine darin fest eingesetzte Nadel, deren Spitze nur wenig vorsteht. Je nach der Stoffdicke der muster muß die Nadel mehr oder weniger vorstehen, etwa in der Größenordnung von 0,06 bis 0,5 mm. Die Nadelgreiferwalze ist nicht fest mit dem Wellenende 36 verbunden, sondern mittels einer Kupplung 39 leicht auswechselbar in der Abnehmerwalze gelagert; je nach der Dicke des Stoffes der Muster kann dann eine entsprechende Nadelgreiferwalze in die Ab nehme rwalze eingesetzt werden.
  • Der Bewegungsmechanismus des s CH2 Greiferwagens und des Förderwagens ist in Fig. 5,6 und 6a dargestellt. Fig. 5 zeigt es Teil des Greiferwagens. Er besteht aus einem Rahmen O, in dem die Welle 35 der Abnehmerwalze 30 drehbar gelagert ist und der die glatte Platte 33 trägt. Auf dem bluf}*ro Ende der Welle 35 ist ein Zahnrad 51 befestigt, dte mit einer am Gestell dor Maschine befestigten Zahnstange 52 kämmt.
  • Der Rahmen 50 ist mittels Rollen 53, 54 in ebenfalls am Gestell befestigten Schienen 4 (Fig.1) geführt und wird von der Schubstange 55 eines hydraulischen Zylinders 56 (6 in Fig. 3) hin und her bewegt. Auf der oberen Seite des Zahnrades 51 kämmt eine zweite Zahnstange 60, die fest mit dem Rahmen 61 des Förderwagens (Fig. 6) verbunden ist. Auch der Rahmen des Förderwagens ist mittels Rollen 62 in Schienen geführt, die fest mit dem Naschinengestell verbunden sind. Im Rahmen 61 ist eine um eine Achse 63 schwenkbare Klappe 64 gelagert, die an ihrem vorderen Ende weiche Mitnehmerfinger (6s+66) trägt.
  • Die Finger enthalten einen äußeren, griffigen Gummistreifen 65, der Über ein Schaumgummikissen 66 gelegt und mit der Klappe 64 verbunden ist. Während des größten Teiles der Yorwärtsbewegung des Förderwagens befindet sich die Klappe mit den Nitnehmerfingern in der durch voll ausgezogene Linien dargestellten Lage.
  • Kurz vor dem Ende der Vorwärtsbewegung müssen jedoch die Mitnehmerfinger das Bester fre4geben. Di zu Klappe kommt dann in die mit 64' bezeichnete Lage. Während des größten Teiles der Vorwärtsbewegung des Förderwagens zieht Feder 67 die Klappe gegen einen durch das untere Ende des Hebels 68 gebildeten Anschlags. Hebel 68 trägt eine Rolle 69, die von einer Feder an an eine am Maschinengestell parallel zu den Schienen 4 verlaufende Schiene 601 gedrückt wird. Kurz vor dem Ende der Vorwärtsbewegung, bei 602, endet diese Schiene. Dort klappt Hebel 68 nach oben, bis die Rolle 69 einen Anschlag an der Schiene 603 findet. Die Feder 600 ist so stark, daß sie imstande ist, die Klappe 64 in die Lage 64' zu bringen.
  • Beim RUcklauf des Förderwagens läuft die Rolle 69 auf der Schiene 603 und passiert am Ende der Rücklaufbewegung eine Weichenzunge 604 (Fig. 6a). Dadurch kommt die Klappe 64 bei der Vorwärtebewegung des nachfolgenden Arbeitshubes des Zylinders 56 wieder in die in Fig. 6 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage.
  • Aus der beschriebenen Konstruktion geht hervor, daß der Förderwagen immer den doppelten Weg des Greiferwagens zurücklegt, d.h. also, sich mit der doppelten Geschwindigkeit des Greiferwagens hin und her bewegt. Der Greiferwagen mit dem Rahmen 30 wird vom Hydraulikzylinder 56 (bzw. 6 in Fig. 1) bei jedem Arbeitshub einmal hin und zurück bewegt und das am Greiferwagen drehbar gelagerte Zahrad 51 kämmt dabei auf der festen Zahnstange 52. Dadurch summiert sich die lineare Geschwindigkeit des Greiferwagens mit der Umfangsgeschwindigkeit des Zahnrades, so daß die oben auf' deiii Zahnrad 91 kämmende Zahnstange 60 sich mit der doppelten Geschwindigkeit des Greiferwagens bewegt.
  • I)as lagazin ist in Fig. 7 t,is 11 dartrest.ellt. Es umfaßt eineil aus lIolz hergestellten lasten 3 mii. Führungsleisten 71 und einem im Kasten verschiebbaren losen Boden 72. Auf diesem Boden liegen die in richtiger Reihenfolge geordneten und aufgestapelten Muster des Stapels 20. Ein von der Maschine betätigter Stößel 73 hebt den Boden nach jedem Arbeitshub (Hin und Her-Bewegung d<-r beiden Wagen) um die IJi ke rLi eines Musters aii, so daß das oberste Muster immer bündig an der unteren Seite des Abstreiferrahmens 22 anliegt. Der Abstreiferrahmen 22 paßt klemmend auf die oben aus dem Kasten herausrsagenden Enden der Führungsleisten.
  • Er ist aus Iqetall hergestellt und weist. einige vorstehende Zungen 74 auf, die das oberste Muster des Stapels 2 halten.
  • Die Nadelgreiferwalze muß das oberste Muster unter diesen Zungen hervorziehen. Dor, wo die Nadelgreiferwalze in das Magazin eingreift, weist der Abstreiferrahmen seitliche Vertiefungen 75 auf, ctanlit die verdickten Teile der Nadelgreiferwalze dort auf den Stapel von Mustern drücken und die Nadelspitzen das oberste Muster Fassen können, ohne da (3 di e Gefahr besteht daß die Nadeln verletzt werden. An der Rückseite ist das Magazin mit einer Metallplatte 76 versehen, die zwei Knöpfe 77 trägt, mit deren Hilfe das Magazin in das Maschinengestell eingehängt werden kann.
  • Das Förderbandder Maschine ist in Fig. 12 vereinfacht dargestellt und mit 80 bezeichnet. Es läuft über zwei Rollen 81 und wird mittels des Hydraulikzylinders 82 nach jedem Arbeitshub der beiden Wagen um einen Schritt weitere bewegt. Dazu ist an der Kolbenstange 83 des Zylinders eine ebenfalls hydraulisch betätigte Klemmvorrichtung 84 angebracht, die zuerst das untere Trum des Bandes greift. Danach bewegt der Kolben die Kolbenstange 83 bis zu einem Anschlag 85. Das Band wird dabei um einen Schritt h weiterbewegt. Je nach der Anzahl verschiedener Muster je Musterfahne macht das Band eine Anzahl solcher kleinen Schritte. Gemäß Fig. 13 sind fünf Muster in einer Musterfahne vereinigt. Das Band machtebei einer solchen Musterfahne vier kleine Schritte h, gefolgt von einem großen Schritt H.
  • Dazu wird der Anschlag 83 weggeklappt und die Kolbenstange läuft bis zum Anschlag 83'. Diese Vorgänge werden ebenfalls elektrohydraulisch gesteuert; ein einstellbares Zählwerk gestattet, die Anzahl der kleinen Schritte entsprechend der Anzahl Muster je Fahne beliebig einzustellen. Auch die Größe der Hübe h und H ist einstellbar, so daß damit die Überlappung der Muster einstelbarr ist.
  • In Fig. 12 stellen 9 und 9' Vorratsrollen mit Heißklebeband dar, deren Band über Spannrollen auf die Ebene des Förderbandes geführt wird. Zwischen den beiden Bandrollen befindet sich eine erste Station 8 mit Greiffingern 86m die das jeweils ankommende Muster greifen und auf das bereits vorgwärme Klebeband der Rolle 9 drücken. Kurz danach, bevor das Förderband 80 um einen Schritt weiterbewegt wird, heben die Finger sich wieder abm um danach nächste Muster zu greifen. Nachdem auch das obere Klebeband von der Rolle 9' auf die Muster aufgelegt ist, gelangen die Muster unter die Station 10, in der beheizte Stempel 87 die enfgülltige Verklebung der Bänder mit den Mustern herstellen. Auch diese Stempel heben sich vor der Weiterbewegung des Förderbandes bei jedem Schritt wieder ab. Die Letzte Station bilden die Appenwalzen 11, die den Beim nochmals nachpressen

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Maschine zur Herstellung von Musterfahren, die mehrere an einem Ende gemeinsamen zwischen zwei Klebstreifen gehaltene Stoffmuster umfassen, gekennzeichnet durch ein Magazin (3), in dem fertig zugeschnittene Stoffmuster (20) in gewünschter Reihenfolge aufgestapelt sind, und bei dem ein Stößel den Stapel nach jedem Arbeitshub der Maschine soweit nachführt, daß das jeweils oberste Muster bündig an einem Abstreifrahmen (22) des Magazins anliegt, der das Muster an einem Teil seiner Randpartie hält, ferner durch einen über dem Abstreifrahmen hin und her bewegten Greiferwagen (50), der eine sich über dem oberen Rand des Abstreifrahmens zwangsgesteuert abwälzende Abnehmerwalze (30) mit einer in einer Längsnnt (31) eingebetteten Nadelgreiferwalze (32) enthält, welch Letzter so gesteuert ist, daß ihre Nadeln (34) bei der Vorwärtsbewegung des wagens das oberste Muster aus dem Maganzin greifen und es während eines Teiles einer Umdrehung der Abnehmerwalze halten, so daß das Muster sich um diese Walze wickelt, während sie das Muster freigeben, nachdem elastische, sich über den Umfang der Abnehmerwalze hinwegbewegende Mitnehmer (65+66) eines in gleicher Richtung, aber mit der doppelten Geschwindigkeit des Greiferwagens bewegten Förderwagens (61) das Muster gefaßt haben und es auf einer glatten Platte (33) des Greiferwagenes in gleicher Richtung weiterschieben, bis ortsfeste Greiffinger (Station 8) den vordersten Rand des Musters halten, wonach die Mitnehmer des Förderwagens das Muster freigeben und beide Wagen in ihre Ausgangslage zurückkehren, um danach das nächste Muster aus dem Magazin zu greifen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Greiferwagen (60) ein Zahnrad (51) drehbar gelagert ist, das mit einer mit Maschinengestell verbundenen Zahnstange (52) kämmt, und daß am Förderwagen (61) eine Zahnstange (66) befestigt ist, die mit einem Zahnrad mit gleichem Teilkreisdurchmesser kämmt, wie das erstgenante Zahnrad, und daß beide Zahnräder dieselbe Winkelgeschwindigkeit aufweisen, so daß die lineare Geschwindigkeit des Förderwagens doppelt so groß ist, wie diejenige des Greiferwagens.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnehmerwalze (30) sich bei der Vorwärtsbewegung des Greiferwagens (Rahmen 50) in einer Richtung, bei der Rückwärtsbewegung in entgegengesetzter Richtung dreht, und daß die am Umfang der Abnehmerwalze eingebettete Nadelgreiferwalze (32) mittels einer am Greiferwagen befestigte Kreisweiche (40) eine zwangs gesteuerte Schwenkbewegung relativ zur Abnehmerwalze ausführt, so daß die Nadeln der Naclelgrei ferwalze das Muster aus dem Magazin zu greifen vermögen, dieses aber nach etwa einer halben Umdrehung der Abnehmerwalze wieder freigeben.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Greiffinger (86) den vordersten Rand jedes Musters auf einen von einer ersten Vorratsrolle (ß) zugeflihrten unteren klebstreifen dricken und denselben zusammen mit dem Muster mit Hilfe eines schrittweise bewegten, quer zur Bewegungsrcihtung des Greifer- und Förderwagens verlaufenden Förderbandes (7 bzw. 80) entlang verschiedener Stationen (8, 10, 11) weiterbewegen.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Vorratsrolle (9') einen oberen Klebstreifen auf die auf den unteren Klebstreifen angehefteten Muster leitet.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 1, 4 und ), dadurch gekennzeichnet, daß beide Klebstreifen Heißsiegelbänder sind, und daß beheizte Stempel (87) angeordnet sind, die die Klebstreifen erhitzen, und daß in einer danach folgenden Station Anpreßwalzen (11) angeordnet sind, welche Klebstreifen und Muster zusammendrücken.
  7. 7. Machine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur schrittweisen Weiterbewegung des Förderbandes (86) einen hydraulischen Zylinder (82) unfäßt, dessen Hub einstellbar ist, und der je nach der Anzahl der Muster je Musterfahne nach einigen kleinen Hüben (h) einen grösseren Hub (H) ausführt, der einen Abstand zwischen den einzelnen Musterfahnen schaft.
    L e e r s e i t e
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