DE19629051A1 - Fördersystem mit Greifklammern - Google Patents

Fördersystem mit Greifklammern

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fördersystem mit mehreren Greifklammern nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Derartige Fördersysteme sind grundsätzlich bekannt und weisen eine Vielzahl von Greifklammern auf, mit denen flächige Produkte, insbesondere Druckprodukte gefördert werden. Die einzelnen Greifklammern sind dabei von einer Führung geführt und werden von einem angetriebenen Zugorgan entlang der Führung bewegt. Hierbei liegen die beiden Rollen des Rollenpaares an der Führung an und rollen auf dieser ab.
Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe) ein Fördersystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das kostengünstig herzustellen ist und das einen geräuscharmen Betrieb aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, daß die Führung zwischen den beiden Rollen des Rollenpaares verläuft.
Durch diese Lösung ist ein Fördersystem geschaffen, bei dem die Rollen außen auf der Führung laufen. Hierdurch ergibt sich der große Vorteil, daß bei Betrieb des Fördersystems ein nur sehr geringer Geräuschpegel auftritt, da keine uner­ wünschten Resonanzen hervorgerufen werden. Da bei Förder­ systemen nach dem Stand der Technik die Rollen des Rollen­ paares innerhalb der Führung verlaufen, ergibt sich trotz einer gewissen Kapselung ein gegenüber der Erfindung höherer Geräuschpegel aufgrund von Resonanzerscheinungen. Überra­ schenderweise hat sich somit gezeigt, daß trotz der fehlen­ den Kapselung durch die Führung eine geringere Geräuschaus­ bildung bewirkt wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungs­ gemäßen Lösung ist, daß eine klemmende oder defekte Rolle optisch leicht erkannt werden kann, da die Rollen außen an der Führung laufen.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Unteransprüchen beschrieben.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Führung ein vorzugsweise geschlossenes Hohlprofil, das einen ovalen oder prismenförmigen Querschnitt aufweisen kann. Ein solches Hohlprofil läßt sich - verglichen zu C-Profilen, die eine konstante Spaltbreite aufweisen müssen, sehr leicht formen, wodurch auch eine komplizierte Bahnfüh­ rung mit geringem Aufwand erzielt werden kann. Durch einen ovalen oder prismenförmigen Querschnitt lassen sich die Rollen der Greifklammern gut führen, die einen entsprechend komplementär ausgebildeten Rollenquerschnitt besitzen. Gleichzeitig ist ein Verdrehen der Greifklammern an der Führung verhindert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Zugorgan ein Zugseil beispielsweise aus Draht oder Nylon ist, das neben der Führung und mittig zwischen den beiden Rollen verläuft. Durch die Wahl eines Zugseiles anstelle einer Kette wird die Geräuschentwicklung weiter verringert. Durch die Anordnung des Zugseils mittig zwischen den beiden Rollen und neben der Führung ist ein sehr kompakter Aufbau geschaffen, der zudem symmetrisch ist und somit keine Querkräfte erzeugt. Zudem ist ein Zugseil im Gegensatz zu einer Kette flexibel, d. h. es muß nicht auf bestimmte Freiheitsgrade Rücksicht genommen werden.
Auf dem Drahtseil können Mitnehmer, beispielsweise Hülsen, verpreßt sein, die in einer Durchgangsöffnung der Greifklammer befestigt sind. Bei dieser Ausbildung lassen sich die Greifklammern besonders gut an dem Drahtseil befestigen. Gleichzeitig ist die richtige Beabstandung der einzelnen Greifklammern an dem Drahtseil sichergestellt, da die Greifklammern an den Mitnehmern montiert werden, die einen fixen Abstand besitzen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann das Hohlprofil eine durchgehende Ausnehmung aufweisen, durch die von der von den Greifklammern abgewandten Seite her ein Antrieb auf die Greifklammern wirkt. Diese Ausfüh­ rungsform ist besonders vorteilhaft, da der Antrieb sehr kompakt bauen kann und da für den Antrieb des Fördersystems keine Bahnänderung erforderlich ist. Bei herkömmlichen För­ dersystemen wird das Zugorgan üblicherweise um ein angetrie­ benes Rad geführt, das einen relativ großen Durchmesser aufweist. Erfindungsgemäß kann jedoch auf ein solches Rad verzichtet werden, wodurch das Fördersystem insgesamt sehr kompakt baut. Gleichzeitig kann ein solcher kompakter Antrieb an beliebig vielen Stellen des Fördersystemes eingesetzt werden, ohne daß die Bahnführung hierfür verändert werden müßte.
Als Antrieb kann vorteilhafterweise ein Mitnehmerelement, beispielsweise ein Zahnriemen, verwendet werden, das in Gegenelemente der Greifklammern eingreift. Hierdurch ergibt sich wiederum ein sehr geräuscharmer, jedoch kompakt bauender Antrieb.
Im Bereich der Ausnehmung kann ferner zumindest eine An­ druckrolle vorgesehen sein, die den Mitnehmer gegen die Gegenelemente der Greifklammern drückt, was eine gute Kraftübertragung sicherstellt.
Eine vorteilhafte Greifklammer für das beschriebene Förder­ system besteht aus einem Grundteil, das an dem Zugorgan befestigbar ist sowie aus einem Schwenkteil, das mit dem Grundteil gelenkig verbunden ist. Zwischen Grundteil und Schwenkteil ist dabei ein schließbares Aufnahmemaul gebil­ det. Derartige Greifklammern sind grundsätzlich bekannt und werden über Kulissenführungen geöffnet und geschlossen. Zum Schließen der Greifklammern dienen dabei Spiral- oder Schraubenfedern. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn zwischen Grundteil und Schwenkteil eine bistabile Ringfeder angeordnet ist. Unter einer solchen bistabilen Ringfeder wird ein im wesentlichen kreisförmiger Federring verstanden, der an einer Seite geöffnet ist, wobei die beiden Enden entweder omegaförmig nach außen gebogen oder aufeinander zu nach innen gebogen sind. Die beiden Enden der Ringfeder werden dabei axial leicht versetzt gelagert, wodurch die Ringfeder bistabil zwei Zustände einnehmen kann.
Derartige bistabile Ringfedern sind zwar auf dem Gebiet der Achsbolzensicherungen grundsätzlich bekannt, wurden jedoch bislang noch nicht für gattungsgemäße Greifklammern vorgeschlagen. Durch die Verwendung einer solchen Ringfeder ergibt sich einerseits der Vorteil eines bistabilen Zustandes. Andererseits ist eine solche Ringfeder sehr kostengünstig in der Herstellung und ermöglicht eine leichte Montage.
Vorteilhaft ist es, wenn die beiden Enden der Ringfeder in einem Lagerblock des Grundteils oder des Schwenkteils aufgenommen sind, da dies zu einer kompakten Konstruktion führt. Sofern das Grundteil und das Schwenkteil über eine Welle miteinander verbunden sind, die sich durch den Lagerblock erstreckt, wird darüber hinaus eine leichte und damit kostengünstige Montage erzielt.
Das Grundteil und/oder das Schwenkteil kann in seinem Aufnahmemaul Erhebungen aufweisen, an denen das jeweils andere Teil im geschlossenen Zustand anliegt. Hierdurch wird die Klemmkraft zwischen Schwenkteil und Grundteil auf die Erhebungen konzentriert, wodurch ein gegriffenes Produkt sicher und fest gehalten wird. Gleichzeitig erfolgt durch die dadurch erzielte Mehrpunktlagerung eine Stabilisierung des gegriffenen Produktes. Deshalb ist es auch vorteilhaft, wenn die Erhebungen möglichst weit voneinander beabstandet sind.
Das Grundteil kann eine mittige Durchgangsöffnung zur Durchführung des Zugorgans aufweisen. Hierdurch ergibt sich eine symmetrische Konstruktion, die einen verkantungsfreien Betrieb gewährleistet.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Einlaufkante des Schwenkteils scharfkantig ausgebildet ist. Hierdurch läßt sich das Schwenkteil auf ein Zuführband so absenken, daß eine Einlauframpe für ein zugreifendes Produkt gebildet ist.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungs­ gemäßen Fördersystems, wobei zur besseren Darstellung nur eine Greifklammer darge­ stellt ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fördersystems von Fig. 1, wobei zwei Greifklammern dargestellt sind;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer geschlos­ senen Greifklammer; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Antriebs des erfindungsgemäßen Fördersystems.
Das in Fig. 1 dargestellte Fördersystem weist eine Vielzahl von Greifklammern 10 auf, wobei zur besseren Darstellung lediglich eine Greifklammer gezeigt ist. Die Greifklammer 10 besteht aus einem Schwenkteil 12, das gelenkig mit einem Grundteil 14 verbunden ist. Das Grundteil 14 besteht wiederum aus zwei Montageplatten 16, 18, die miteinander verschraubt sind. An der Oberseite der oberen Montageplatte 14 sind zwei Rollenpaare 18, 20 und 22, 24 befestigt. Die Drehachsen dieser Rollen verlaufen senkrecht zur oberen Montageplatte 14.
Wie Fig. 3 zeigt, ist an der unteren Montageplatte 18 ein vorstehender Lagerblock 28 ausgebildet, durch den eine Welle 30 verläuft, die das Schwenkteil 12 gelenkig mit dem Grundteil 14 verbindet.
Die Fig. 1 und 2 lassen ferner erkennen, daß durch das Schwenkteil 12 und das Grundteil 14 ein Aufnahmemaul 32 gebildet wird, das zur Aufnahme der zu fördernden Produkte dient. Hierbei zeigen die Fig. 1 und 2 die Greifklammer 10 mit geöffnetem Aufnahmemaul 32. In den Fig. 3 und 4 ist das Aufnahmemaul 32 bzw. das Schwenkteil 12 geschlossen.
Im Bereich des Aufnahmemauls 32 sind an dem Grundteil 14, d. h. an der unteren Montageplatte 18, jeweils an der Außen­ seite der Greifklammer 10 zwei Erhebungen 34 (Fig. 1) und 36 (Fig. 2) vorgesehen, an denen die Einlaufkante des Schwenkteils 12 in geschlossenem Zustand anliegt. Hierbei ist die Oberfläche der Erhebungen 34, 36 mit einem reibungsbehaf­ teten Belag, z. B. Gummi, beschichtet, um das Produkt sicher zu greifen.
In Fig. 2 ist besonders gut die Profilierung des Schwenk­ teils 12 zu erkennen. Hierbei ist die Einlaufkante 38 des Schwenkteils 12 scharfkantig ausgebildet und leicht nach unten geneigt. Gleichzeitig ist zu erkennen, daß an den beiden Außenseiten des Schwenkteils 12 jeweils ein Hebel 40 angeformt ist, an dessen äußerem Ende sich eine Laufrolle 42 befindet. Hierdurch kann durch eine nicht dargestellte Kulissenführung auf die Rolle 42 eingewirkt werden, wodurch das Schwenkteil 12 geöffnet oder geschlossen wird. Um die Greifklammer bistabil in dem offenen oder dem geschlossenen Zustand zu halten, ist zwischen dem Grundteil 14 und dem Schwenkteil 12 eine bistabile Ringfeder 44 (Fig. 3) angeord­ net. Die beiden Enden der Ringfeder 44 sind axial versetzt in dem Lagerblock 28 aufgenommen. Die Ringfeder selbst ist in einer Tasche bzw. einem Hohlraum 46 des Schwenkteils 12 aufgenommen. Hierdurch läßt sich das Schwenkteil 12 von der in Fig. 3 dargestellten geschlossenen Stellung durch Einwir­ ken auf die Rolle 42 in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte offene Stellung bringen. Durch entsprechende Kulissenfüh­ rungen kann dies schlagartig oder kontinuierlich erfolgen. Im geöffneten Zustand liegt die Rolle 42 an einem Anschlag des Grundteils an und begrenzt dadurch die Öffnungsbewegung.
Wie ferner die Figuren zeigen, weist das erfindungsgemäße Fördersystem eine Führung 50 auf, die durch ein geschlosse­ nes Hohlprofil gebildet ist, das einen prismenförmigen Querschnitt (Fig. 1 und 2) oder einen ovalen Querschnitt (Fig. 3 und 4) aufweist. Das Hohlprofil 50 verläuft zwischen den Rollen der Rollenpaare, d. h. die Rollen des ersten Rollenpaares 18 und 20 und die des zweiten Rollenpaares 22 und 24 sind jeweils zu beiden Seiten der Führung angeordnet. Der Abstand der Rollen ist dabei so gewählt, daß die Führung 50 zwischen den Rollen Platz findet und daß die Greifklam­ mern auf der Führung 50 rollen können. Bei den Führungsrol­ len handelt es sich leichtgängige Kunststoffrollen mit Leichtlaufkugellager.
Zum Antrieb der Greifklammern 10 dient als Zugorgan ein Drahtseil 52, das unterhalb des Hohlprofiles 50 und mittig zu den Greifklammern 10 verläuft. Hierbei bezeichnet der Begriff "unterhalb" die in den Figuren dargestellte Lage. Da jedoch mit dem erfindungsgemäßen Fördersystem sämtliche erdenklichen Bahnverläufe erzielt werden können, kann das Drahtseil 52 auch streckenweise seitlich oder oberhalb des Hohlprofils 50 angeordnet sein.
Auf dem Drahtseil 52 sind in regelmäßigen Abständen nicht dargestellte Metallhülsen verpreßt, an denen die Greif­ klammern 10 befestigt sind. Hierzu weisen die Greifklammern 10 zwischen der oberen Montageplatte 16 und der unteren Nontageplatte 18 des Grundteils 14 eine mittige Durchgangs­ öffnung 54 auf, in der die jeweilige Hülse aufgenommen ist. Durch Verspannen der beiden Montageplatten wird somit die Greifklammer an der Hülse und damit an dem Drahtseil 52 befestigt.
Fig. 4 zeigt den Antrieb des erfindungsgemäßen Förder­ systems. Wie gut zu erkennen ist, weist das Hohlprofil 50 im Bereich des Antriebs 60 eine durchgehende Ausnehmung 56 auf, in die der Antrieb 60 eingesetzt ist. Die Ausnehmung 56 ist dadurch gebildet, daß das Hohlprofil 50 geschlitzt ausgebil­ det ist. Bei der dargestellten Konstruktion ist diese Ausbil­ dung dadurch erreicht, daß das Profil 50 mit ovalem Quer­ schnitt durch zwei Einzelprofile 58 mit geschlossenem, halbkreisförmigem Querschnitt ersetzt ist. Zur besseren Darstellung ist in Fig. 4 jedoch nur ein Einzelprofil 58 dargestellt. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Antrieb 60 von derje­ nigen Seite her durch die Ausnehmung 56 in dem Hohlprofil 50 eingesetzt, die von den Greifklammern 10 abgewandt ist. Der Antrieb besteht aus einem Antriebszahnrad 62, das auf einen Zahnriemen 64 einwirkt, der zwischen zwei Umlenkrädern 66 und 68 gespannt ist. Der Zahnriemen 64 greift an seiner Un­ terseite durch die Ausnehmung 56 des Hohlprofils 50 hindurch und greift mit seiner Verzahnung in eine Gegenverzahnung ein, die auf der dem Zahnriemen 64 zugewandten Oberseite des Grundteils 14 ausgebildet ist. Zwischen den beiden Umlenkrä­ dern 66 und 68 sind in der Ausnehmung mehrere Andruckrollen 69 vorgesehen, die den Zahnriemen 64 von oben führen und gegen die Gegenverzahnung an den Greifklammern andrücken. Der beschriebene Antrieb sowie die beschriebenen Greif­ klammern sind selbstverständlich nicht auf eine Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Fördersystem beschränkt.
Zum Antrieb des erfindungsgemäßen Fördersystems wird das Antriebszahnrad 62 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch sich der Zahnriemen 64 und die beiden Umlenkräder 66 und 68 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Gleichzeitig bewegen sich die in Fig. 4 nur schematisch dargestellten Greifklammern 10 zusammen mit dem Drahtseil 52 nach rechts.
Beim Betrieb des erfindungsgemäßen Fördersystems werden die üblicherweise in einem Schuppenstrom anfallenden Druckpro­ dukte in die in den Fig. 1 und 2 dargestellten, offenen Greifklammern hineingeführt und über eine Kulissenführung werden die Schwenkteile 12 geschlossen. Durch den Druck der bistabilen Ringfeder 44 drückt dabei das Schwenkteil 12 gegen die Erhebungen 34 des Grundteils 14 und klemmt dadurch das Druckprodukt. Im Anschluß hieran kann das geklemmte Druckprodukt zu einer Weiterbearbeitung an eine andere Stel­ le gefördert werden, wobei eine nahezu beliebige Bahnführung des Fördersystems möglich ist.

Claims (16)

1. Fördersystem mit mehreren Greifklammern (10), die zumin­ dest ein Rollenpaar (18, 20; 22, 24) aufweisen, mit
  • - einer Führung (50) für die Greifklammern (10), und
  • - einem angetriebenen Zugorgan (52), an dem die Greif­ klammern (10) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (50) zwischen den beiden Rollen (18, 20; 22, 24) des Rollenpaares verläuft.
2. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung ein vorzugsweise geschlossenes Hohlpro­ fil (50) ist, vorzugsweise mit ovalem oder prismenförmi­ gem Querschnitt.
3. Fördersystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan ein Zugseil (52) ist, das neben der Führung (50) und mittig zwischen den beiden Rollen (18, 20; 22, 24) verläuft.
4. Fördersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zugseil (52) Mitnehmer verpreßt sind, die in einer Durchgangsöffnung (54) der Greifklammer (10) befestigt sind.
5. Fördersystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (50) eine durchgehende Ausnehmung (56) aufweist, durch die von der von den Greifklammern (10) abgewandten Seite her ein Antrieb (60) auf die Greifklammern (10) wirkt.
6. Fördersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Mitnehmerelement, vorzugsweise einen Zahnriemen (64), aufweist, der in ein Gegenelement der Greifklammern (10) eingreift.
7. Fördersystem nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ausnehmung (56) zumindest eine Andruckrolle (69) vorgesehen ist, die das Mitnehmerelement (64) gegen das Gegenelement drückt.
8. Greifklammer für ein Fördersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit
  • - einem Grundteil (14), das an einem Zugorgan befestigbar ist, und
  • - einem Schwenkteil (12), das mit dem Grundteil (14) gelenkig verbunden ist,
  • - wobei zwischen Grundteil (14) und Schwenkteil (12) ein schließbares Aufnahmemaul (32) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grundteil (14) und Schwenkteil (12) eine bista­ bile Ringfeder (44) angeordnet ist.
9. Greifklammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (44) in einem Hohlraum (46) des Schwenkteils (12) aufgenommen ist und daß die Enden der Ringfeder (44) in dem Grundteil (14) gelagert sind.
10. Greifklammer nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Ringfeder (44) in einem Lager­ block (28) des Grundteils (14) oder des Schwenkteils (12) aufgenommen sind.
11. Greifklammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil (14) und das Schwenkteil (12) über eine Welle (30) miteinander verbunden sind, die sich durch den Lagerblock (28) erstreckt.
12. Greifklammer nach einem der vorstehenden Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil (14) und/oder das Schwenkteil im Aufnahmemaul (32) Erhebungen (34, 36) aufweist, an denen im geschlossenen Zustand das jeweils andere Teil anliegt.
13. Greifklammer nach einem der vorstehenden Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil (14) eine mittige Durchgangsöffnung (54) zur Durchführung des Zugorgans (50) aufweist.
14. Greifklammer nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 8-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufkante (38) des Schwenkteils (12) scharf­ kantig ausgebildet ist.
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