DE19629046A1 - Behälter, insbesondere Trinkgefäß und dessen Verwendung - Google Patents

Behälter, insbesondere Trinkgefäß und dessen Verwendung

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter für ein Fluid, insbesondere ein Trinkgefäß mit einer Wandung und einer entfernbaren Verschlußeinrichtung und dessen Verwendung.
Es sind Behälter, insbesondere Trinkgefäße zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten bekannt, welche eine Wandung aus Glas, Aluminium oder Kunststoff und einen Verschluß z. B. einen Kronverschluß, Korken oder dgl. aufweisen. Bei Großver­ anstaltungen wie Fußballspiele, Rock-Konzerte usw. ist der Verkauf insbesonde­ re von Getränken in Behältern wie Glasflaschen aus Sicherheitsgründen nicht gestattet. Daher werden viele Getränke in Behältern wie Aluminiumdosen ange­ boten, welche ein niedrigeres Gefahrenpotential darstellen. Andererseits können nicht alle Getränkearten in Dosen abgefüllt werden, wobei es insbesondere nicht möglich ist, darin hefehaltiges Bier (z. B. Weißbier) abzufüllen, da sich hierbei insbesondere Hefe am Boden des Behälters ablagert. Um jedoch trotzdem ein vielseitiges und breitgefächertes Sortiment an Getränken anbieten zu können, füllen die Veranstalter bzw. Wirte Weißbier von Glasflaschen in Plastikbecher um. Dies führt einerseits zu erhöhten Kosten bei der Bewirtung, da ein erhöhter Zeitaufwand für den Ausschank dieser Getränke notwendig ist, und andererseits ergibt sich eine erhöhte Belastung der Umwelt, da sowohl Flaschen als auch Trinkbecher benötigt werden, welche nach Gebrauch gereinigt oder entsorgt werden müssen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Behälter, beispielsweise ein Trinkgefäß und dessen Verwendung vorzuschlagen, welcher bzw. welches die Aufbewahrung und/oder die Aufbereitung einer großen Vielfalt von Fluiden ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen gekenn­ zeichneten Ausführungsformen eines Behälters sowie dessen Verwendung ge­ löst. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Behälter für ein Fluid, insbesondere ein Trinkgefäß mit einer Wandung und einer entfernbaren Verschlußeinrichtung bereit, wobei eine Durchmischungseinrichtung vorgesehen ist, welche das Fluid und/oder darin enthaltene feste oder flüssige Bestandteile zumindest teilweise durchmischen kann.
Es wird somit insbesondere ermöglicht, eine große Vielfalt an unterschiedlichen Getränken in dem gleichen Behälter aufzubewahren bzw. auszuschenken, da z. B. sowohl normales Bier als auch hefehaltiges Bier in dem gleichen Behälter ange­ boten werden können, wobei die Durchmischungseinrichtung eine Durchmi­ schung bzw. Verteilung eines abgelagerten Fluidbestandteils bzw. von darin enthaltenen festen Partikeln bzw. Bestandteilen, insbesondere der im wesentli­ chen am Boden abgelagerten Hefe des hefehaltigen Bieres ermöglicht. Weiterhin führt die Durchmischung einer kohlensäurenhaltigen Flüssigkeit, insbesondere des Bieres zu einer erhöhten Freisetzung von Kohlensäure, wodurch eine größere Schaumschicht auf der Oberfläche der Flüssigkeit erzeugt werden kann. Demzu­ folge kann der Geschmack bzw. Genuß der Flüssigkeit, insbesondere des Bieres verbessert werden. Weiterhin ist der erfindungsgemäße Behälter auch zur Lagerung, Verkauf und/oder den Verzehr von z. B. dickflüssigen Nahrungsmitteln wie Joghurt geeignet, bei welchem z. B. zwei unterschiedliche feste und/oder flüssige Bestandteile durchmischt werden müssen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Durchmischungseinrichtung entfernbar von dem Behälter vorgesehen, wobei das Fluid insbesondere bei Entfernung der Durchmischungseinrichtung durchmischt wird.
Es ist somit eine konstruktiv einfache Ausgestaltung vorgeschlagen, welche eine schnelle Durchmischung des Fluids bei Entfernung der Verschlußeinrichtung ermöglicht. Demzufolge wird insbesondere bei dem Ausschank in Gaststätten und bei Veranstaltungen die für den Ausschank des Getränks notwendige Zeit stark reduziert.
Bevorzugt, ist die Durchmischungseinrichtung fest mit der Verschlußeinrichtung verbunden, insbesondere mit dieser einstückig bzw. integral ausgebildet ist.
Dementsprechend ist eine einfache und kostengünstige Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen.
Besonders bevorzugt weist die Durchmischungseinrichtung ein sieb- bzw. raster- bzw. netz- bzw. gitterförmiges Element auf, wobei das siebförmige Element am bevorzugtesten mittels einer insbesondere rohr- oder stabförmigen Befestigungs­ einrichtung mit der Verschlußeinrichtung verbunden ist.
Es wird somit eine besonders effektive Durchmischungseinrichtung vorgeschla­ gen, welche je nach Poren- bzw. Öffnungsgrößen bzw. Maschenweite eine stärkere oder schwächere Durchmischung, insbesondere Konvektion ermöglicht, wobei die Porengröße an die zu durchmischende Partikel bzw. Bestandteile angepaßt wird. Weiterhin ist eine derartige Durchmischungseinrichtung kon­ struktiv einfach und kostengünstig herstellbar.
Am bevorzugtesten ist die Durchmischungseinrichtung, insbesondere das sieb­ förmige Element vor dem Durchmischen bzw. Bewegen bzw. Entfernen im wesentlichen in der Nähe eines Behälterbodens angeordnet, wobei besonders bevorzugt das siebförmige Element sich im wesentlichen bis zu der (seitlichen) Innenseite der Wandung erstreckt.
Es wird somit vorteilhaft eine Durchmischung von zumindest einem großen Teil wenn nicht von im wesentlichen des gesamten Fluids erreicht, und zwar in Abhängigkeit von der Behälterkonfiguration und von der Querschnittsfläche des Siebs, wobei die Durchmischung bei einer Erstreckung der Durchmischungsein­ richtung, insbesondere des siebförmigen Elementes bis zur Innenseite der Wan­ dung am größten ist.
Weiterhin bevorzugt weist das siebförmige Element an dessen Umfangsfläche Ausnehmungen mit einer im Vergleich zu den Sieböffnungen erhöhten Quer­ schnittsfläche auf.
Die insbesondere kreisrunden Ausnehmungen erleichtern somit den Rücklauf des Fluids von der Seite oberhalb des siebförmigen Elements zu der Seite unterhalb des siebförmigen Elements, wodurch ein "Überschwappen" des Fluids, ins­ besondere der Flüssigkeit aus dem Behälter verhindert wird.
Gemäß einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform, ist die Wandung aus einem Kunststoff, insbesondere einem lebensmittel- bzw. nahrungsmittelver­ träglichen und/oder recyclebaren Kunststoff gebildet.
Demzufolge ist ein Einsatz des Behälters bei Großveranstaltungen, bei welchen erhöhte Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, vorteilhaft möglich. Weiterhin ist die Verwendung von recyclebaren Materialien ökologisch verträglich.
Bevorzugt ist die Wandung bei einer Öffnung, insbesondere Trinköffnung abge­ rundet.
Der Behälter kann somit ohne Unbehagen und/oder Verletzungen durch eine Person als Trinkbecher bzw. -gefäß verwendet werden.
Weiterhin bevorzugt weist die Wandung eine erhöhte Steifigkeit auf, um einen insbesondere durch Gärungsprozesse erzeugten, erhöhten Fluidinnendruck standzuhalten.
Es ist somit vorteilhaft möglich, Fluide in den Behälter mit einem erhöhten Innendruck einzuführen. Weiterhin sind insbesondere Gärungsprozesse in dem Behälterinnern nach der Einführung einer z. B. hefehaltigen Flüssigkeit möglich (z. B. bei der Erzeugung bzw. Abfüllung von hefehaltigen Bier).
Besonders bevorzugt ist die Verschlußeinrichtung einstückig bzw. integral mit der Wandung ausgebildet, wobei die Verschlußeinrichtung am bevorzugtesten mittels eines Wandungsabschnittes mit einer im Vergleich zur (seitlichen bzw. oberen) Wandung verringerten Wandungsstärke bzw. -dicke verbunden ist.
Es ist somit ein konstruktiv einfacher und kostengünstiger Aufbau vorteilhaft bereitgestellt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Verschlußein­ richtung einen Schnappverschluß auf.
Es ist somit eine Verschlußeinrichtung vorteilhaft bereitgestellt, welche ins­ besondere zum Verschluß wiederverwendbar ist, und zwar entweder zum erneuten Verschließen des gleichen Behälters oder zum Verschließen eines anderen Behälters.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Durchmisch­ ungseinrichtung zumindest ein helix- bzw. propeller- bzw. schraubenförmiges und/oderschaufel- bzw. turbinenförmiges Element auf, welches an einer Befesti­ gungseinrichtung drehbar gelagert ist, wobei sich das helixförmige und/oder schaufelförmige Element am bevorzugtesten bei Entfernung der Durch­ mischungseinrichtung von dem Behälter dreht.
Eine derartige Durchmischungseinrichtung erlaubt eine besonders effiziente Durchmischung. Weiterhin ist die Durchmischungseinrichtung insbesondere bei Behältern, welche Getränke für Kinder oder Heranwachsende enthalten, beson­ ders geeignet, da die Formgebung der Durchmischungseinrichtung einen un­ terhaltenden Charakter aufweist und das Interesse der Kinder und/oder Her­ anwachsenden wecken kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Behälter weiterhin eine Innendruckanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Innendrucks des Behälters auf, wobei die Innendruckanzeigeeinrichtung bevorzugt eine anfänglich nach innen bzw. zum Innenraum des Behälters ge­ wölbte Membran aufweist.
Es ist somit vorteilhaft möglich, den Innendruck des Behälters zu messen und/oder anzuzeigen, wodurch eine Überprüfung z. B. von Gärungsprozessen im Inneren des Behälters ermöglicht wird. Weiterhin kann insbesondere die Güte des beinhaltenen Fluids bzw. Festkörpers überprüft werden, da eine Verschlechte­ rung des Behälterinhalts oft mit der Erzeugung von Fluiden bzw. der Erhöhung des Innendruckes verbunden ist (z. B. bei Oxidations- bzw. Gärungsprozessen).
Die Erfindung stellt weiterhin eine Verwendung eines erfindungsgemäßen Behäl­ ters bereit zum Lagern, Abfüllen, Transportieren, Aufbereiten, Ausschenken und/oder Verzehr von Bier, insbesondere hefehaltiges Bier, Getränken, Milch­ produkten und/oder mehrphasigen Fluidsystemen (z. B. Suspensionen, Auf­ schwämmungen, Lacke, zwei- oder mehrphasige Fluide, usw.).
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden, beispielhaften Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnung hervorgehen.
Fig. 1 ist eine schematische Zeichnung einer bevorzugten Ausführungs­ form der Erfindung, und
Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Behälter, welcher eine Wandung bzw. Wand 10 mit zumindest einer Seitenwandung und einem Behälterboden 14 aufweist. Weiterhin ist ein Verschluß bzw. Deckel 20 vorgesehen, welcher eine nach oben hin gerichtete Öffnung bzw. Trinköffnung 12 der Wandung abschließen kann. Der Verschluß 20 kann mittels eines Schnappverschlusses mit der seitlichen Wandung es Behälters verbunden sein und rastend festgelegt sein.
Bevorzugt kann die Verschlußeinrichtung einen unterhalb des Schnappverschlus­ ses 20 angeordneten (nicht gezeigten) Kunststoffilm aufweisen, welcher den Behälterinnenraum abdichtet, wodurch ein Austreten des Fluids aus dem Behäl­ ter verhindert wird, und welcher bevorzugt den Rand der Öffnung 12 abdeckt, wodurch ein Verschmutzen eines zum Trinken geeigneten Randes verhindert werden kann.
Bevorzugt ist an dem Verschluß 20 eine Durchmischungseinrichtung 30 befe­ stigt, welche ein Sieb 32 und eine Befestigungseinrichtung bzw. Aufhängung 34 aufweist. Das Sieb 32 ist bevorzugt horizontal und/oder im wesentlichen parallel zum Behälterboden 12 angeordnet und weist (nicht dargestellte) umfänglich regelmäßig oder unregelmäßig angeordnete Ausnehmungen auf. Die Ausneh­ mungen erleichtern eine Rückführung bzw. einen Rückfluß eines Fluids bzw. einer Flüssigkeit von bzw. zu der Seite des Behälters oberhalb des Siebes zu bzw. von einer Seite unterhalb des Siebes, und zwar bei der Bewegung bzw. Entfernung des Siebes in bzw. von dem Behälter. Die Durchmischungseinrich­ tung 30 ist besonders bevorzugt mit dem Verschluß 20 einstückig bzw. integral ausgebildet.
Wenn eine Durchmischung der Flüssigkeit erwünscht ist, z. B. bei bzw. nach der Öffnung des Verschlusses 20, wird die Siebeinrichtung 30 nach oben und/oder nach unten bewegt bzw. von dem Behälter entfernt, wodurch das Fluid zu­ mindest teilweise durch das Sieb 32 bewegt bzw. durchmischt wird. Je nach Größe der Öffnungen bzw. Poren bzw. Maschenweite des Siebes 32 wird eine stärkere Durchmischung des Fluids erreicht, wobei die Maschenweite an die zu durchmischende Substanz, z. B. feste Partikel in Suspension in einer Flüssigkeit und/oder ein flüssiger oder gasförmiges Bestandteil des Fluids angepaßt ist.
Die Durchmischungseinrichtung 30 bzw. deren Sieb 32 ist bevorzugt in der Nähe des Behälterbodens 14 angeordnet, so daß die Durchmischungseinrichtung 30 z. B. bei deren Entfernung von dem Behälter zumindest einen Teil des Fluids bzw. im wesentlichen das ganze Fluidvolumen durchsetzt und das Fluid durch­ mischt. In anderen Worten ist die Tiefe T, bei der das Sieb 32 im Behälter angeordnet ist, im wesentlichen gleich oder geringfügig kleiner als die Höhe bzw. Innenhöhe H des Behälters.
Die Durchmischungseinrichtung 30 ist bevorzugt an dem Verschluß 20 befestigt und mit diesem zusammen entfernbar. In einer nicht gezeigten, weiteren Ausfüh­ rungsform ist jedoch die Durchmischungseinrichtung von dem Verschluß ge­ trennt und liegt vor dem Gebrauch auf dem Boden auf. Die Durchmischungsein­ richtung weist einen Griff auf, welcher ihre Betätigung, insbesondere Entfernung per Hand ermöglicht.
Die Behälterwandung kann insbesondere aus Kunststoff, bevorzugt lebens- bzw. nahrungsmittelkompatiblem und/oder recyclebarem bzw. wiederverwertbarem Kunststoff (z. B. PES, PVC, PP), aus beschichtetem und/oder unbeschichtetem Papier, Cellulose, Glas und/oder Aluminium gebildet sein.
Die Wandungsstärke bzw. -dicke des Behälters wird in Abhängigkeit von dem gewählten Material und/oder der gewünschten Steifigkeit der Wandung ausge­ wählt, wobei die Steifigkeit der Wandung insbesondere umso höher sein muß, je höher der Innendruck des Behälters werden kann z. B. Verursacht von darin stattfindenden Gärungsprozessen (z. B. bei hefehaltigem Bier). Weiterhin muß die Steifigkeit der Wandung bei einem Trinkgefäß insbesondere derart ausgewählt sein, daß der Behälter ohne sich allzu stark zu verformen in der Hand gehalten werden kann.
Die Vermischungseinrichtung 30 ist bevorzugt aus Kunststoff, bevorzugt nah­ rungsmittelkompatiblem und/oder recyclebarem Kunststoff, hergestellt.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Behälter ist die Verschlußeinrichtung bzw. der Ver­ schluß 20 einstückig mit der Behälterwandung ausgebildet. Eine Sollbruchstelle bzw. ein Filmcharnier ist bei einem Wandungsabschnitt 16 mit verringerter Wandungsstärke vorgesehen, wodurch eine leichte Entfernung bzw. Verformung bzw. ein leichtes Wegschwenken des Verschlusses 20 ermöglicht wird.
Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform kann die Durchmischungseinrichtung alternativ oder ergänzend ein helix- bzw. propellerförmiges und/oder schaufelför­ miges Glied bzw. Element aufweisen, welches insbesondere quer bzw. senk­ recht zu einer Bewegungsrichtung der Durchmischungseinrichtung innerhalb des Behälters angeordnet und an einer Befestigungseinrichtung drehbar gelagert ist. Bei Bewegung bzw. Entfernung der Durchmischungseinrichtung in bzw. von dem Behälter kann sich somit das helixförmige und/oder schaufelförmige Element drehen bzw. schwenken, wodurch das Fluid durchmischt wird.
Die Drehachse des helixförmigen Elementes kann im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Behälters bzw. in Bewegungs- und/oder Entfernungsrichtung der Durchmischungseinrichtung angeordnet sein, während die Drehachse des schau­ felförmigen Elementes auch senkrecht dazu angeordnet sein kann.
In einer weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung ist eine Innendruckanzeigeeinrichtung bzw. Innendruckmeßeinrichtung vorgesehen, welche den Innendruck des Behälters anzeigt bzw. mißt. Hierbei kann es sich um ein Druckmanometer, eine anfänglich nach innen gewölbte Membran bzw. eine vorgespannte Membran od. dgl. handeln. Die anfänglich insbesondere nach innen gewölbte bzw. vorgespannte Membran kann ihre Wölbung in Abhängigkeit des Innendrucks des Behälters verändern, z. B. kann sich die Membran nach außen wölben, wenn der Innendruck einen vorbestimm­ ten bzw. vorbestimmbaren Innendruck übersteigt. Die Innendruckanzeigeein­ richtung, insbesondere die Membran kann an der Verschlußeinrichtung 20, an bzw. in der Wandung 10, dem Behälterboden 14 und/oder in dem Innenraum des Behälters angeordnet sein. Der Innendruck, bei dem eine Änderung der Wölbung der Membran stattfindet, kann mittels Auswahl der Steifigkeit des Membranmaterials und durch die Membrandicke eingestellt werden. Bevorzugt ist die Membran einstückig bzw. Integral mit der Wandung 10 und/oder der Verschlußeinrichtung ausgebildet.

Claims (19)

1. Behälter für ein Fluid, insbesondere Trinkgefäß mit einer Wandung (10) und einer entfernbaren Verschlußeinrichtung (20), wobei eine Durchmi­ schungseinrichtung (30) vorgesehen ist, welche das Fluid und/oder darin enthaltene feste oder flüssige Bestandteile zumindest teilweise durch­ mischen kann.
2. Behälter nach Anspruch 1, wobei die Durchmischungseinrichtung (30) entfernbar von dem Behälter vorgesehen ist, wobei das Fluid insbesondere bei Entfernung der Durchmischungseinrichtung (30) durchmischt wird.
3. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Durch­ mischungseinrichtung (30) fest mit der Verschlußeinrichtung (20) ver­ bunden ist, insbesondere mit dieser einstückig ausgebildet ist.
4. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Durch­ mischungseinrichtung (30) ein siebförmiges Element (32) aufweist.
5. Behälter nach Anspruch 4, wobei das siebförmige Element (32) mittels einer insbesondere rohr- oder stabförmigen Befestigungseinrichtungein­ richtung (34) mit der Verschlußeinrichtung (20) verbunden ist.
6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5, wobei das siebförmige Element (32) sich im wesentlichen bis zu der Innenseite der Wandung (10) erstreckt.
7. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 6, wobei das siebförmige Element (32) an dessen Umfangsfläche Ausnehmungen mit einer im Vergleich zu den Sieböffnungen erhöhten Querschnittsfläche aufweist.
8. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Durch­ mischungseinrichtung (30), insbesondere das siebförmige Element (32) vor dem Durchmischen im wesentlichen in der Nähe eines Behälterbodens (14) angeordnet ist.
9. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Wandung (10) aus einem Kunststoff, insbesondere einem lebensmittelverträglichen und/oder recyclebaren Kunststoff gebildet ist.
10. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Wandung (10) bei einer Öffnung (12), insbesondere Trinköffnung abgerundet ist.
11. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Wandung (10) eine erhöhte Steifigkeit aufweist, um einen insbesondere durch Gärungsprozesse erzeugten, erhöhten Fluidinnendruck standzuhalten.
12. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Verschluß­ einrichtung (20) einstückig mit der Wandung (10) ausgebildet ist.
13. Behälter nach Anspruch 12, wobei die Verschlußeinrichtung (20) mittels eines Wandungsabschnittes (16) mit einer im Vergleich zur Wandung (10) verringerten Wandungsstärke verbunden ist.
14. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 11, wobei die Verschlußeinrichtung (20) einen Schnappverschluß aufweist.
15. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Durch­ mischungseinrichtung (30) zumindest ein helixförmiges und/oder schau­ felförmiges Element aufweist, welches an einer Befestigungseinrichtung (34) drehbar gelagert ist.
16. Behälter nach Anspruch 15, wobei sich das helixförmige und/oder schau­ felförmige Element bei Entfernung der Durchmischungseinrichtung (30) von dem Behälter dreht.
17. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüchen, welche weiterhin eine Innendruckanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Innendrucks des Behälters aufweist.
18. Behälter nach Anspruch 17, wobei die Innendruckanzeigeeinrichtung eine anfänglich nach innen gewölbte Membran aufweist.
19. Verwendung eines Behälters nach einem der vorangehenden Ansprüchen zum Lagern, Abfüllen, Transportieren, Aufbereiten, Ausschenken und/oder Verzehr von Bier, insbesondere hefehaltiges Bier, Getränken, Milchproduk­ ten und/oder mehrphasigen Fluidsystemen.
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