DE19626177C1 - Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Reinigungsvorrichtung, eines Werkzeuges oder dergleichen - Google Patents

Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Reinigungsvorrichtung, eines Werkzeuges oder dergleichen

Info

Publication number
DE19626177C1
DE19626177C1 DE19626177A DE19626177A DE19626177C1 DE 19626177 C1 DE19626177 C1 DE 19626177C1 DE 19626177 A DE19626177 A DE 19626177A DE 19626177 A DE19626177 A DE 19626177A DE 19626177 C1 DE19626177 C1 DE 19626177C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjusting
adjustment
drive
rope
cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19626177A
Other languages
English (en)
Inventor
Claus G Wandres
Thomas Spehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WANDRES MICRO CLEANING
Original Assignee
WANDRES MICRO CLEANING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WANDRES MICRO CLEANING filed Critical WANDRES MICRO CLEANING
Priority to DE19626177A priority Critical patent/DE19626177C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19626177C1 publication Critical patent/DE19626177C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B1/00Cleaning by methods involving the use of tools
    • B08B1/30Cleaning by methods involving the use of tools by movement of cleaning members over a surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B1/00Cleaning by methods involving the use of tools
    • B08B1/20Cleaning of moving articles, e.g. of moving webs or of objects on a conveyor

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Reinigungsvorrichtung, eines Werkzeuges, eines Werkstückes, einer Plattform oder dergleichen, mit wenigstens einer fest­ stehenden Führung oder Führungsstange und zumindest einem daran geführten Verstellelement, das den zu verstellenden Gegenstand bildet oder beaufschlagt und an welchem ein Verstellantrieb über ein Verstellmittel angreift.
Derartige Verstellvorrichtungen sind in unterschiedlichster Form bekannt, wobei die Verstellung in horizontaler oder auch in vertikaler Richtung erfolgen kann. Als Verstellmittel sind dabei Gewindespindeln oder Arbeitszylinder bekannt, die direkt oder indirekt an dem zu verstellenden Gegenstand angreifen und ihrerseits von einem Motor oder dergleichen Verstellantrieb beaufschlagt werden (DE-GM 68 06 663).
In all diesen Fällen sind die Verstellgeschwindigkeiten in aller Regel gleichbleibend. Eine Veränderung der Verstellgeschwindigkeit kann allenfalls durch eine höhere Drehzahl eines Antriebsmotors bewirkt werden, was aber keine schnelle Ausweichbewegung beispielsweise im Falle einer Kollisionsgefahr erlaubt.
Bei der Reinigung von Platten auf ihrer Oberseite besteht beispielsweise das Problem, daß solche Platten, die zum Beispiel mittels Förderrollen in den Bereich einer Reinigungsvorrichtung transportiert werden, unterschiedliche Dicken aufweisen können, so daß ein von oben her wirksames Reinigungsaggregat entsprechend der jeweiligen Dicke verstellt werden muß, das heißt seine Höheneinstellung muß an die unterschiedlichen Plattendicken angepaßt werden. Dabei ist es notwendig, daß eine solche Höhenverstellung parallel zu der horizontalen Plattenoberfläche stattfindet. Auch bei solchen Reinigungsvorrichtungen sind derartige Höhenverstellungen durch Spindeln und parallel dazu angeordnete Führungen bekannt. Die Spindeln sind entweder über Ketten oder Winkelgetriebe miteinander verbunden, um eine synchrone Verdrehung von wenigstens zwei Spindeln an zwei Aufhängungen und Führungen der Reinigungsvorrichtung zu erreichen.
Durch produktionsbedingte Fehler, zum Beispiel zwei aufein­ anderliegend antransportierte Platten, kann es dennoch zu einer Kollision mit der Reinigungsvorrichtung und damit zu einer erheblichen Beschädigung oder Zerstörung kommen.
Ähnliche Probleme können bei anderen in horizontaler oder in vertikaler oder sonstiger Richtung verstellten Werkzeugen oder auch Werkstücken oder Plattformen oder dergleichen auftreten.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der erforderlichenfalls eine gegenüber dem normalen Vorschub oder der normalen Verstellbewegung beschleunigte Verstellung möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Verstellvor­ richtung dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellmittel ein Seilzug mit einem in Verstellrichtung bewegbaren Seil und einem flexiblen Außenmantel für das Seil vorgesehen ist, wobei das Seil an beiden Enden aus dem Außenmantel austritt, relativ zu diesem in seiner Erstreckungsrichtung verstellbar ist und mit einem Ende an dem Verstellantrieb und mit dem anderen Ende an dem Verstellelement angreift, und daß das dem Verstellelement zugewandte Ende des Außenmantels des Seiles seinerseits an einem zweiten Verstell­ antrieb befestigt ist, durch den das von ihm erfaßte Ende des Außenmantels in Verstellrichtung bewegbar ist.
Die normale Verstellbewegung kann somit mit Hilfe des Seiles und dessen Verstellung durchgeführt werden. Dieser normalen Verstell­ bewegung kann jedoch eine zweite Verstellbewegung mit Hilfe des zweiten Verstellantriebes überlagert werden, wenn dieser nämlich den Außenmantel aufgrund seiner Verstellung entsprechend bewegt und dadurch das Seil entsprechend mitgenommen wird. Die Verstellung des im Verstellelement zugewandten Endes des Außenmantels führt nämlich zu einer entsprechenden Verformung dieses Außenmantels im Sinne einer Ausbiegung oder Vergrößerung einer schon vorhandenen Umlenkung, der das von diesem Außenmantel umschlossene Seil folgen muß, so daß die Verstellung des Außenmantels des Seiles auch das Seil selbst und damit das Verstellelement entsprechend verschiebt. Durch eine solche zweite Verstellbewegung kann also eine entsprechende Schnellverstellung oder Schnellanhebung durchgeführt werden. Ausgelöst werden kann eine solche Schnellverstellung in üblicher Weise durch entsprechende Fühler, Lichtschranken oder dergleichen, die im Weg eines Werkstückes oder dergleichen angeordnet sein kann.
In vorteilhafter Weise kann also ein sehr einfaches und preiswertes Verstellmittel, nämlich ein ummantelter Seilzug ausgenutzt werden, indem der Außenmantel dieses Seilzuges seinerseits für eine Schnellverstellung nutzbar gemacht wird.
Günstig ist es, wenn der zweite Verstellantrieb ein Arbeitszylinder mit Kolben ist und der Außenmantel des Seiles an dem bewegbaren Teil dieses Arbeitszylinders, insbesondere an dem gegenüber einem feststehenden Zylindergehäuse bewegbaren Kolben befestigt ist. Mit einem Arbeitszylinder kann eine effektive lineare Bewegung durchgeführt werden, die außerdem schnell reagiert und dennoch insgesamt preiswert ist. Für eine Schnellverstellung, bei der es nicht auf ganz präzise Wege ankommt, ist also ein Arbeits­ zylinder besonders geeignet, wobei der Zylinder selbst feststehen kann und sein Kolben mit dem Außenmantel des Seiles derart fest verbunden ist, daß er die Kolbenbewegung mitmacht. Dies führt in der schon beschriebenen Weise dazu, daß der Außenmantel des Seiles entsprechend verformt wird, was aufgrund seiner Flexibilität und der Biegsamkeit des Seiles problemlos möglich ist, so daß auch das Seil selbst entsprechend mitgenommen und ausgelenkt wird. Somit wird das aus dem Außenmantel vorstehende Seilstück entsprechend in Verstellrichtung bewegt und kann das daran befestigte Verstellelement mitnehmen.
Als zweiter Verstellantrieb kann ein pneumatischer Arbeitszylinder vorgesehen sein, dessen Kolben in Verstellrichtung bewegbar ist, wobei das Seil aus dem an dem Kolben befestigten Mantel nach der Seite austritt, auf welcher der Kolben von dem Druckmedium, bevorzugt Druckluft, beaufschlagt ist. Dies stellt eine zweckmäßige Anordnung dar, um die Kraft des Kolbens bestmöglich auf den Außenmantel des Seiles und damit auch das Seil zu übertragen und die gewünschte Verstellbewegung durchzuführen. Druckluft hat dabei den Vorteil, praktisch in allen einschlägigen Betrieben, wo solche Verstellvorrichtungen benötigt werden, zur Verfügung zu stehen.
Der erste Verstellantrieb kann ein Spindelantrieb sein, bei welchem eine relativ zu einer feststehenden drehbaren Spindel in Axialrichtung verstellbare Mutter vorgesehen ist, an welcher das Ende Seiles befestigt ist, wobei der Außenmantel des Seiles am Gehäuse dieses Spindelantriebes fixiert sein kann. Eine an dem Seil angreifende Spindel hat den Vorteil, daß durch ihre Bewegung eine selbst nicht drehbare Mutter axial verstellt wird, also das Seil keinerlei Verformung unterworfen wird.
Es ist aber auch möglich, daß als erster Verstellantrieb eine Winde oder Wickelvorrichtung für das freie Ende des Seiles vorgesehen ist. Solche Winden oder Wickelvorrichtungen sind zum Aufbringen von Zugkräften auf Seile bekannt und soweit entwickelt, daß auch solche Vorrichtungen zu einer preiswerten Lösung führen.
Besonders vorteilhaft läßt sich die Erfindung zur Anwendung bringen, wenn zwei parallele Führungen, Führungsstangen oder Führungssäulen mit zwei parallel darauf angeordneten Verstell­ elementen zum Beaufschlagen eines Werkzeuges, einer Reinigungsvor­ richtung oder einer Plattform oder dergleichen zu verstellendem Teil vorgesehen sind und an jedem Verstellelement ein Seilzug mit Außenmantel und einem ersten Verstellantrieb für das Seil sowie einem zweiten Verstellantrieb für den Außenmantel angeordnet ist. Vor allem relativ große Reinigungsvorrichtungen, beispiels­ weise umlaufende Bürsten oder dergleichen, benötigen in der Regel für ihre vertikale Verstellung zwei Hubsäulen, bei denen es um so vorteilhafter ist, wenn die Verstellelemente und Verstell­ antriebe preiswert und einfach sind und dazu Seilzüge Verwendung finden.
Als erster Verstellantrieb für beide Verstellelemente kann dabei jeweils ein Spindelantrieb vorgesehen sein und die eine Spindel kann mit Linksgewinde und die andere Spindel mit Rechtsgewinde ausgebildet sein, so daß sie einen gemeinsamen Antriebsmotor, eine gemeinsame Drehkurbel oder dergleichen aufweisen können. Somit kann mit einem einzigen Antriebsmotor gearbeitet werden und es ergibt sich eine synchrone Verstellung der beiden Verstellelemente.
Als Antriebsmotor für den Verstellantrieb kann ein Elektromotor, ein pneumatischer oder hydraulischer Motor vorgesehen sein. Wie schon erwähnt, könnte aber auch eine Kurbel vorgesehen sein, die in beliebiger Weise, sogar von Hand, betätigt werden könnte.
Besonders günstig ist es, wenn die Führungen vertikal angeordnet sind und die geführte Verstellbewegung entgegen der Schwerkraft erfolgt. Auf diese Weise kann die Bewegung durch die Schwerkraft umgekehrt und somit immer wieder wiederholt werden.
Der als zweiter Verstellantrieb jeweils an einer Führung vorgesehene Arbeitszylinder kann am oberen Ende der Führung angeordnet sein und das aus dem zweiten Verstellantrieb austretende und zu dem Verstellelement führende Seilstück kann parallel zu der Führung angeordnet sein. Somit befindet sich der zweite Verstellantrieb möglichst nah an dem Verstellelement, ohne aber dessen größtmöglichen Verstellweg zu beschränken.
Zwischen den beiden Verstellelementen können das Seil und der dort angeordnete Außenmantel des Seiles umgelenkt sein und die Antriebsspindel(n) oder dergleichen des ersten Verstellantriebes kann etwa rechtwinklig zu der Führung und der Verstellbewegung des Verstellelementes angeordnet sein. Dies führt vor allem bei einer vertikalen Anordnung zu einer relativ geringen Bauhöhe, bei der wiederum ausgenutzt werden kann, daß ein Seilzug für die Verstellbewegung vorgesehen ist, der eine entsprechende Umlenkung oberhalb der Führungen erlaubt.
Das Seil kann in seinem Außenmantel reibungsarm oder reibungsfrei geführt sein und das zwischen dem zweiten Verstellantrieb und dem Verstellelement befindliche Seilstück kann durch eine Verstellbewegung des zweiten Verstellantriebes und eine daraus resultierende Änderung des Verlaufes des Außenmantels, insbesondere eine Änderung seiner Krümmung verkürzbar sein. Wird der Außenmantel mit Hilfe des zweiten Verstellantriebes hinsichtlich seines Endes verstellt, ergibt sich die schon erwähnte Auslenkung oder Änderung der Krümmung dieses Außenmantels, der dann das im Inneren befindliche Seil entsprechend folgen muß. Dies führt automatisch dazu, daß das überstehende Ende kürzer wird, was die erwünschte Überlagerung dieser zweiten Verstellbewegung über die erste Verstellbewegung, das heißt die Schnellverstellung, zur Folge hat.
An dem Verstellelement kann zur Rückstellung der Verstellbewegung eine Rückstellkraft, insbesondere wenigstens eine Rückstellfeder und/oder die Schwerkraft angreifen. Vor allem mit Hilfe von Federn können die Rückstellbewegungen bei vertikaler Anordnung gegenüber einer reinen Schwerkraft-Rückstellung beschleunigt werden. Bei einer horizontalen Anordnung ist die Rückstellfeder dann erforderlich, wenn der Seilzug nicht geeignet gelagert oder ausgebildet ist, um eine entgegengesetzte Bewegung durchführen zu können oder wenn nicht ein weiteres Rückstellelement vorgesehen ist, aber die geführte Bewegung in beiden Richtungen durchzuführen ist.
Die Erfindung ermöglicht noch eine Ausgestaltung dahingehend, daß eine Steuerung und/oder Regelung vorgesehen sein kann, mit der der zweite Verstellantrieb gleichzeitig oder vor dem ersten Verstellantrieb betätigbar ist und die Verstellbewegung des Seiles relativ zu dem Außenmantel nach der eigentlichen Verstellung des Verstellelementes nachführbar ist, wobei zum Nachführen oder Nachziehen des Seiles insbesondere ein handelsüblicher Getriebe-Stellmotor vorgesehen sein kann. Somit ist es möglich, eine kombinierte Verstellung durch den Arbeitszylinder und einen elektrischen Stellantrieb durchzuführen. Dabei läßt sich die Tatsache nutzen, daß man mit einem sehr langsamen, leistungs­ schwachen Stellantrieb, der entsprechend preiswert ist, arbeiten kann, weil bei Abweichungen zwischen Soll- und Istwert zunächst der zweite Stellantrieb ausgelöst werden kann, um dann die entsprechende Zeit für die eigentliche Verstellung mit dem elektrischen Stellantrieb zu gewinnen. Dies ergibt einen großen Kostenvorteil, weil sehr preisgünstige Getriebemotoren genutzt werden können, die schon für andere Zwecke vorhanden sind, beispielsweise im Automobilbau. Entsprechend gering fallen auch die Kosten für die Regelung aus.
Insgesamt ergibt sich eine Verstellvorrichtung mit einem sehr einfachen und preiswerten Verstellelement in Form eines Seilzuges, bei welchem dennoch eine Schnellverstellung möglich ist.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Ansicht einer Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Reinigungsvorrichtung, die als endlos um zwei Umlenkrollen umlaufende flexible Bürste ausgebildet ist und zum Reinigen der Oberfläche einer auf einem Rollenförderer zugeführten Platte dient, wobei sich die Reinigungsvorrichtung tragende Verstellelemente an zwei parallelen vertikalen Hubsäulen mittels Seilzügen aus der dargestellten Gebrauchslage entgegen Rückstellkräften nach oben verschieben lassen,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer verstellbaren Reinigungsvor­ richtung, welcher Werkstücke zugeführt werden, wobei sich ein Werkstück auf ein vorangegangenes aufgeschoben hat, so daß eine Kollision mit einem Sensor der Reinigungsvorrichtung entsteht,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei welcher die Reinigungsvorrichtung von dem Sensor ausgelöst über einen zweiten Verstellantrieb beschleunigt angehoben wird, so daß eine Kollision mit dem zu hoch liegenden Werkstück vermieden wird sowie
Fig. 4 die Normalstellung nach der Rückstellung der verstell­ baren Reinigungsvorrichtung zum Bearbeiten eines normal angeförderten Werkstückes.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Verstellvorrichtung dient im Ausführungsbeispiel zum Verstellen einer als endlos umlaufende Bürste ausgebildeten Reinigungsvorrichtung 2, bei welcher eine bandförmige Bürste um zwei Umlenkrollen 3 bewegt wird, wobei ein Führungselement 4 die Bürste im Reinigungsbereich an die Oberseite einer zu reinigenden Platte 5 andrückt, so daß die quer zum Vorschub dieser Platte 5 bewegten Borsten 6 diese reinigen. Die Platte 5 wird dabei über einen Rollenförderer 7 senkrecht zur Zeichenebene in horizontaler Richtung bewegt. Man erkennt dies schematisiert in den Fig. 2 bis 4, wo die Vorschubbewegung der Werkstücke oder Platten 5 durch den Pfeil Pf1 dargestellt ist.
Zu der Verstellvorrichtung 1 gehören zwei feststehende, im Ausführungsbeispiel vertikal angeordnete Führungen 8, die stangen- oder säulenartig ausgebildet sind und an welchen jeweils ein Verstellelement 9 verschiebbar geführt ist. Dieses Verstellelement 9 ist mit einem Träger 10 für die Reinigungsvorrichtung 2 verbunden, so daß eine Verschiebung der Verstellelemente 9 auf ihrer Führung 8 zu einer entsprechenden Auf- oder Abwärtsbewegung der Reinigungsvorrichtung 2 führt. Für diese Verstellbewegung, beispielsweise eine aus der in Fig. 1 dargestellten Lage gemäß dem Pfeil Pf2 in Fig. 3 nach oben gerichtete Hubbewegung, ist ein im ganzen mit 11 bezeichneter erster Verstellantrieb vorgesehen, der über ein noch zu beschreibendes Verstellmittel an dem jeweiligen Verstellelement 9, im Ausführungsbeispiel eine die Führung 8 umgreifende Hülse, angreift.
Man erkennt in Fig. 1, daß als Verstellmittel ein Seilzug mit einem in Verstellrichtung bewegbaren Seil 12 und einem flexiblen Außenmantel 13 für das Seil 12 vorgesehen ist, wobei das Seil 12 an beiden Enden des Außenmantels 13, die jeweils befestigt sind, austritt und relativ zu dem Außenmantel 13 in seiner Erstreckungsrichtung verstellbar ist.
Dabei greift das Seil 12 mit dem einen Ende an dem Verstellantrieb 11 und mit dem anderen Ende an dem Verstellelement 9 an, so daß eine Betätigung des Verstellantriebes über die entsprechende Seilbewegung das Verstellelement 9 verschiebt.
In Fig. 1 ist auch an beiden Führungen 8 und den zugehörigen Seilzügen deutlich dargestellt, daß das dem jeweiligen Verstell­ element 9 zugewandte Ende des Außenmantels 13 des Seiles 12 seinerseits an einem zweiten Verstellantrieb 14 befestigt ist, durch den das von ihm erfaßte Ende des Außenmantels 13 in Verstellrichtung bewegbar ist. Der zweite Verstellantrieb 14 ist dabei im Ausführungsbeispiel ein Arbeitszylinder mit Zylinder­ gehäuse 15 und Kolben 16 und der Außenmantel 13 des Seiles 12 ist an dem bewegbaren Teil dieses Arbeitszylinders, in diesem Ausführungsbeispiel an dem gegenüber dem feststehenden Zylinder­ gehäuse 15 bewegbaren Kolben 16 befestigt.
Es ist deutlich erkennbar, daß eine Verstellung des Kolbens 16 aus seiner in Fig. 1 dargestellten tiefsten Ausgangslage nach oben den Außenmantel 13 derart mitnimmt und auslenkt, daß das aus ihm überstehende Stück des Seiles 12 entsprechend mitgenommen bzw. ebenfalls nach oben bewegt wird, so daß über eine solche Kolbenbewegung eine schnelle Hubbewegung für das Verstellelement 9 und somit die Reinigungsvorrichtung 2 ermöglicht wird.
Dabei ist im Ausführungsbeispiel ein pneumatischer Arbeitszylinder als zweiter Verstellantrieb 14 vorgesehen, dessen Kolben 16 in Verstellrichtung nach oben bewegbar ist, wobei das Seil 12 aus dem an dem Kolben 16 befestigten Außenmantel 13 nach der Seite austritt, auf welcher der Kolben 16 von dem Druckmedium, im Ausführungsbeispiel von über eine Leitung 17 und einen Eintritts­ kanal 18 zugeführte Druckluft beaufschlagt ist. Wird der Kolben 16 über die Leitung 17 und ein entsprechendes Zuführventil 19, das an eine zentrale Druckluftversorgung 20 angeschlossen ist, beaufschlagt, wird er im Ausführungsbeispiel nach oben bewegt und übt dadurch eine Zugkraft auf das Seil 12 in dem Sinne aus, daß das Verstellelement 9 mit der Reinigungsvorrichtung 2 nach oben angehoben wird.
Der erste Verstellantrieb 11 ist im Ausführungsbeispiel ein Spindelantrieb, bei welchem eine relativ zu einer feststehenden drehbaren Spindel 21 in Axialrichtung verstellbare Mutter 22 vorgesehen ist, an welcher das Ende des Seiles 12 befestigt ist, wobei der Außenmantel 13 des Seiles 12 am Gehäuse 23 dieses Spindelantriebes fixiert ist. Wird die Spindel 21 in Drehung versetzt, erfolgt also eine Verschiebung der Mutter 22 und damit ein entsprechender Zug auf das Seil 12. Werden dabei die Muttern 22 aufgrund der Drehungen der Spindeln 21 zur Mitte der Zeichnung hin bewegt, erfolgt eine Hubbewegung und bei umgekehrter Verstellbewegung wiederum eine Absenkung der Verstellelemente 9 mit der davon getragenen Reinigungsvorrichtung 2.
Es wurde schon erwähnt, daß im Ausführungsbeispiel zwei parallele Führungen 8 in Form von Führungssäulen mit zwei parallel darauf angeordneten Verstellelementen 9 zum Beaufschlagen und Verstellen einer Reinigungsvorrichtung 2 vorgesehen sind, wobei in gleicher Weise auch andere Werkzeuge, Werkstücke, Plattformen oder dergleichen geführt und bewegt werden könnten. An jedem Verstell­ element 9 ist ein Seilzug mit Außenmantel 13 und mit einem ersten Verstellantrieb 11 für das Seil 12 sowie mit einem zweiten Verstellantrieb 14 für den Außenmantel 13 angeordnet, die jeweils synchron betätigt werden können.
Es wurde schon erwähnt, daß im Ausführungsbeispiel als erster Verstellantrieb 11 ein Spindelantrieb dient. Im Ausführungsbeispiel ist als erster Verstellantrieb 11 für beide Verstellelemente 9 jeweils ein Spindelantrieb vorgesehen und die eine Spindel 21 ist dabei mit Linksgewinde und die andere Spindel 21 mit Rechtsgewinde ausgerüstet, so daß sie einen gemeinsamen Antriebs­ motor 24 und zusätzlich eine gemeinsame Drehkurbel 25 aufweisen können, was zu einem sehr preiswerten und dennoch effektiven Antrieb führt, der synchron arbeitet.
In Fig. 1 erkennt man außerdem noch einen mit der Verbindungswelle 21a für die beiden Spindeln 21 über Zahnräder 26 verbundenen Istwertgeber 27, mit welchem Hub- und Senkbewegungen vor­ programmiert und gesteuert werden können. Als Antriebsmotor 24 ist dabei zweckmäßigerweise ein Elektromotor vorgesehen, der entsprechend einfach angesteuert werden kann. Der Antriebsmotor 24 könnte aber auch ein pneumatischer oder hydraulischer Motor sein.
Die Führungen 8 sind im Ausführungsbeispiel vertikal angeordnet, das heißt die geführten Verstellbewegungen erfolgen entgegen oder in Richtung der Schwerkraft. Dabei erkennt man in Fig. 1, daß trotzdem an den Verstellelementen 9 zur Rückstellung der Verstellbewegung nach oben eine Rückstellkraft in Form wenigstens einer Rückstellfeder 28 angreift, die bei einer Hubbewegung mit der Schwerkraft zusammenwirkt. Die gesamte Vorrichtung 1 könnte aber auch funktionieren, wenn die Führungen 8 horizontal angeordnet sind und dann die Rückstellung allein durch die Rückstellfedern 28 bewirkt wird.
Damit für das Verstellelement 9 die gesamte Länge der Führung 8 zur Verfügung steht, ist der als zweiter Verstellantrieb 14 jeweils an einer Führung 8 vorgesehene Arbeitszylinder am oberen Ende der Führung 9 angeordnet. Das aus diesem zweiten Verstell­ antrieb 14 austretende und zu dem Verstellelement 9 führende Seilstück verläuft dabei parallel zu der Führung 8, wobei ein möglichst geringer Abstand gewählt wird, um eine leichtlaufende Verstellbewegung mit möglichst geringen Kippmomenten an der Führung 9 zu erlangen.
Damit die gesamte Vorrichtung 1 nach oben nicht zu viel Höhe für die Verstellung benötigt, ist das Seil 12 und der dort angeordnete Außenmantel 13 zwischen den beiden Verstellantrieben 11 und 14 umgelenkt, so daß die Antriebsspindeln 21 etwa rechtwinklig zu den Führungen 8 und der Verstellbewegung gemäß dem Pfeil Pf2 der Verstellelemente 9 angeordnet sind. In zweckmäßiger Weise ist dabei der erste Antrieb 11 mit den Spindeln 21 und deren Gehäusen 23 auf dem Träger 10 installiert, so daß sich dieser erste Verstellantrieb 11 weitestgehend zwischen den Führungen 8 und nicht darüber befindet. Es wäre aber auch eine Montage des Antriebes 11 an einem festen Gestell oder Ständer oder Träger insbesondere zwischen den oberen Enden der Führungen 8 möglich.
Das Seil 12 ist in seinem Außenmantel 13 reibungsarm geführt, kann also relativ zu dem Außenmantel 13 bewegt werden, um die Verstellelemente 9 zu verschieben. Darüber hinaus kann aber auch das zwischen dem zweiten Verstellantrieb 14 und dem Verstellelement 9 befindliche Seilstück durch eine Verstellbewegung des Kolbens 16 des Arbeitszylinders und eine daraus resultierende Änderung des Verlaufes des Außenmantels 13, insbesondere eine Änderung seiner Krümmung, verkürzt werden, was ebenfalls zu einer entsprechenden Hubbewegung des Verstellelementes 9 mit der Reinigungsvorrichtung 2 führt. Insgesamt ergibt sich also eine sehr preiswerte Lösung für ein Anheben einer Reinigungsvorrichtung 2 oder auch anderer zu hebender Teile durch die beschriebene Zugseillösung. Diese erlaubt auch bei der Anbringung zweier paralleler Führungen 8 einen synchronen Antrieb beispielsweise über die beiden insbesondere einstückig miteinander verbundenen Spindeln 21 mit zwei gegensinnigen Gewindeabschnitten und nur einem einzigen Antriebsmotor 24. Die Schnellverstellung oder beschleunigte Anhebung kann dabei mit den beiden Arbeitszylindern ebenfalls synchron über eine gemeinsame Druckluftleitung 17 erfolgen und ist äußerst preiswert, weil dabei das Vorhandensein des Außenmantels 13 für das Seil 12 zur Verstellung ausgenutzt wird.
In Fig. 2 erkennt man in Seitenansicht schematisiert, wie nacheinander zu reinigende Platten 5 der Reinigungsvorrichtung 2 über den Pollenförderer 7 oder ein anderes Förderelement, zum Beispiel auch ein Förderband, zugeführt werden. Dabei hat sich eine zu reinigende Platte 5a beim Auflegen auf den Förderer 7 etwas auf eine in Vorschubrichtung vor ihr befindliche Platte 5 aufgelegt, so daß die Gesamthöhe gegenüber der Anordnung der Reinigungsvorrichtung 2 zu groß ist.
Die Steuerung des zweiten Verstellantriebes 14 ist mit wenigstens einem Sensor 29, gegebenenfalls auch einer Lichtschranke oder einem sonstigen Fühler, verbunden, gegen welchen diese Platte 5a in Fig. 2 gerade anstößt. Der Sensor 29 wird dadurch in Richtung des Pfeiles Pf3 verschwenkt und löst die beschleunigte Anhebung mit Hilfe des zweiten Verstellantriebes 14 aus. Die Kolben 16 werden über das Pneumatikventil 19 mit Druckluft versehen und bewegen den Außenmantel 13 nach oben, wodurch auch das an den Verstellelementen 9 jeweils angreifende Seil 12 nach oben verstellt wird. Dadurch wird die Reinigungsvorrichtung 2 gemäß Fig. 3 in Richtung des Pfeiles Pf2 beschleunigt und genügend schnell nach oben gehoben, um eine Kollision der zu hochliegenden Platte 5a mit der Reinigungsvorrichtung 2 zu vermeiden.
Danach wird die Reinigungsvorrichtung 2 gemäß dem Pfeil Pf4 in Fig. 4 wieder in ihre Normallage abgesenkt, so daß sie das nächste, normalliegende Werkstück 5 wieder normal beaufschlagen und reinigen kann.
Durch eine solche Vermeidung einer Kollision können Beschädigungen der Reinigungsvorrichtung 2 mit daraus resultierenden Stillstands­ zeiten auf einfache und preiswerte Weise vermieden werden.
Darüber hinaus gestattet die Anordnung eines Seilzuges zur Verstellung der Verstellelemente 9 mit zwei Verstellantrieben auch eine Ausgestaltung dahingehend, daß eine Steuerung und/oder Regelung vorgesehen wird, mit der der zweite Verstellantrieb 14 etwa gleichzeitig oder sogar vor dem ersten Verstellantrieb 11 betätigt werden kann. Es kann dann die Verstellbewegung des Seiles 12, die mit dem ersten Verstellantrieb 11 durchgeführt wird, relativ zu dem Außenmantel 13 nach der eigentlichen Verstellung des Verstellelementes 9 nachgeführt werden. Somit kann zum Nachführen oder Nachziehen des Seiles 12 nach der Verstellung über den Außenmantel 13 ein preiswerter handelsüblicher Getriebe-Stellmotor Verwendung finden, wie er beispielsweise auch in der Automobilindustrie für zahlreiche Verstellvorgänge, zum Beispiel Sitzverstellungen oder dergleichen, Anwendung findet. Somit kann die Anordnung zum Verhindern von Kollisionen mit zu hochliegenden Werkstücken 5a mit einem entsprechend preiswerten Stellantrieb kombiniert werden. Es kann dann die Tatsache ausgenutzt werden, daß ein relativ langsamer und leistungsschwacher Stellantrieb benutzt werden kann, weil Abweichungen zwischen Soll- und Istwert am Istwertgeber 27 die Schnellverstellung auslösen, also eine Hubbewegung durchführen und dann ausreichend Zeit für die eigentliche elektrische Verstellung der Spindeln 21, die die Seilzüge und Seile 12 betätigen, bleibt. Dies führt zu einem erheblichen Kostenvorteil, weil sehr preiswerte Getriebemotoren als Antriebsmotor 24 Verwendung finden können.
Die Verstellvorrichtung 1 zum Verstellen einer Reinigungsvor­ richtung 2 oder anderer zu verstellender Teile hat wenigstens eine, bevorzugt zwei parallele feststehende Führungen 8, insbesondere Führungssäulen und daran geführte Verstellelemente 9, die den zu verstellenden Gegenstand bilden oder in der Regel beaufschlagen oder tragen. An dem oder den Verstellelementen 9 greift ein erster Verstellantrieb 11 über ein Verstellmittel an, welches ein preiswerter Seilzug mit einem in Verstellrichtung bewegbaren Seil 12 und einem flexiblen Außenmantel 13 für dieses Seil 12 ist. Das Seil 12 tritt an beiden Enden aus dem Außenmantel 13 aus, ist relativ zu diesem in seiner Erstreckungsrichtung verstellbar und mit einem Ende an dem Verstellantrieb 11 und mit dem anderen Ende an dem jeweiligen Verstellelement 9 befestigt. Außerdem ist das dem Verstellelement 9 zugewandte Ende des Außenmantels 13 seinerseits an einem zweiten, gegenüber dem ersten Antrieb 11 erheblich schneller bewegbaren Verstellantrieb 14, bevorzugt dem bewegbaren Teil eines Arbeitszylinders, zum Beispiel dem Kolben 16, befestigt, durch welchen das Ende des Außenmantels 13 in Verstellrichtung bewegbar ist, so daß bei einer derartigen Verstellbewegung dann auch das Seil 12 und damit das Verstell­ element 9 mitgenommen wird. Mittels des Seiles 12 lassen sich sehr einfach synchrone Verstellbewegungen durchführen und der zum Schutz solcher Seile 12 vorgesehene Außenmantel 13 kann also in zweckmäßiger Weise für eine Schnellverstellung, insbesondere einen beschleunigten Hub, ausgenutzt und herangezogen werden.

Claims (15)

1. Verstellvorrichtung (1) zum Verstellen einer Reinigungsvor­ richtung (2), eines Werkzeuges, eines Werkstückes, einer Plattform oder dergleichen, mit wenigstens einer feststehenden Führung (8) oder Führungsstange und zumindest einem daran geführten Verstellelement (9), das den zu verstellenden Gegenstand bildet oder beaufschlagt und an welchem ein Verstellantrieb (11) über ein Verstellmittel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellmittel ein Seilzug mit einem in Verstellrichtung bewegbaren Seil (12) und einem flexiblen Außenmantel (13) für das Seil (12) vorgesehen ist, wobei das Seil (12) an beiden Enden aus dem Außenmantel (13) austritt, relativ zu diesem in seiner Erstreckungsrichtung verstellbar ist und mit einem Ende an dem Verstellantrieb (11) und mit dem anderen Ende an dem Verstellelement (9) angreift, und daß das dem Verstellelement (9) zugewandte Ende des Außenmantels (13) des Seiles (12) seinerseits an einem zweiten Verstellantrieb (14) befestigt ist, durch den das von ihm erfaßte Ende des Außenmantels (13) in Verstell­ richtung bewegbar ist.
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verstellantrieb (14) ein Arbeitszylinder mit Kolben (16) ist und der Außenmantel (13) des Seiles (12) an dem bewegbaren Teil dieses Arbeitszylinders, insbesondere an dem gegenüber einem feststehenden Zylindergehäuse (15) bewegbaren Kolben (16) befestigt ist.
3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatischer Arbeitszylinder als zweiter Verstell­ antrieb (14) vorgesehen ist, dessen Kolben (16) in Verstell­ richtung bewegbar ist, wobei das Seil (12) aus dem an dem Kolben (16) befestigten Mantel (13) nach der Seite austritt, auf welcher der Kolben (16) von dem Druckmedium, bevorzugt Druckluft, beaufschlagt ist.
4. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verstellantrieb (11) ein Spindelantrieb ist, bei welchem eine relativ zu einer feststehenden drehbaren Spindel (21) in Axialrichtung verstellbare Mutter (22) vorgesehen ist, an welcher das Ende des Seiles (12) befestigt ist, wobei der Außenmantel (13) des Seiles (12) am Gehäuse (23) dieses Spindelantriebes fixiert ist.
5. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als erster Verstellantrieb eine Winde oder Wickelvorrichtung für das freie Ende des Seiles vorgesehen ist.
6. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Führungen (8), Führungs­ stangen oder Führungssäulen mit zwei parallel darauf angeordneten Verstellelementen (9) zum Beaufschlagen eines Werkzeuges, einer Reinigungsvorrichtung (2) oder einer Plattform vorgesehen sind und an jedem Verstellelement (9) ein Seilzug mit Außenmantel (13) und mit einem ersten Verstellantrieb (11) für das Seil (12) sowie einem zweiten Verstellantrieb (14) für den Außenmantel (13) angeordnet ist.
7. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als erster Verstellantrieb (11) für beide Verstellelemente (9) jeweils ein Spindelantrieb vorgesehen ist und die eine Spindel (21) mit Linksgewinde und die andere Spindel (21) mit Rechtsgewinde ausgerüstet sind, so daß sie einen gemeinsamen Antriebsmotor (24), eine gemeinsame Drehkurbel (25) oder dergleichen aufweisen können.
8. Verstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor (24) für den Verstell­ antrieb ein Elektromotor, ein pneumatischer oder hydraulischer Motor vorgesehen ist.
9. Verstellvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8) vertikal angeordnet sind und die geführte Verstellbewegung entgegen der Schwerkraft erfolgt.
10. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der als zweiter Verstellantrieb (14) jeweils an einer Führung (8) vorgesehene Arbeitszylinder am oberen Ende der Führung (8) angeordnet ist und das aus dem zweiten Verstellantrieb (14) austretende und zu dem Verstellelement (9) führende Seilstück parallel zu der Führung (8) angeordnet ist.
11. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Verstellantrieben das Seil (12) und der dort angeordnete Außenmantel (13) des Seiles (12) umgelenkt sind und die Antriebsspindel(n) (21) oder dergleichen des ersten Verstellantriebes etwa rechtwinklig zu der Führung (8) und der Verstellbewegung des Verstell­ elementes (9) angeordnet ist.
12. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (12) in seinem Außenmantel (13) reibungsarm oder reibungsfrei geführt ist und das zwischen dem zweiten Verstellantrieb (14) und dem Verstellelement (9) befindliche Seilstück durch eine Verstellbewegung des zweiten Verstellantriebes (14) und eine daraus resultierende Änderung des Verlaufes des Außenmantels (13), insbesondere eine Änderung seiner Krümmung, verkürzbar ist.
13. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verstellelement (9) zur Rück­ stellung der Verstellbewegung eine Rückstellkraft, ins­ besondere wenigstens eine Rückstellfeder (28) und/oder die Schwerkraft angreift.
14. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung und/oder Regelung vorgesehen ist, mit der der zweite Verstellantrieb (14) gleichzeitig oder vor dem ersten Verstellantrieb (11) betätigbar ist und die Verstellbewegung des Seiles (12) relativ zu dem Außenmantel (13) nach der eigentlichen Verstellung des Verstellelementes (9) nachführbar ist, wobei zum Nachführen oder Nachziehen des Seiles (12) insbesondere ein handelsüblicher Getriebe-Stellmotor vorgesehen ist.
15. Verstellvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des zweiten Verstellantriebes (14) mit wenigstens einem Sensor (29), einer Lichtschranke, einem Fühler oder dergleichen verbunden ist.
DE19626177A 1996-06-29 1996-06-29 Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Reinigungsvorrichtung, eines Werkzeuges oder dergleichen Expired - Fee Related DE19626177C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19626177A DE19626177C1 (de) 1996-06-29 1996-06-29 Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Reinigungsvorrichtung, eines Werkzeuges oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19626177A DE19626177C1 (de) 1996-06-29 1996-06-29 Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Reinigungsvorrichtung, eines Werkzeuges oder dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19626177C1 true DE19626177C1 (de) 1997-10-16

Family

ID=7798421

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19626177A Expired - Fee Related DE19626177C1 (de) 1996-06-29 1996-06-29 Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Reinigungsvorrichtung, eines Werkzeuges oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19626177C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1645341A1 (de) 2004-10-08 2006-04-12 FMT Industrieholding GmbH Reinigungseinrichtung insbesondere für Backbleche
CN117722413A (zh) * 2023-11-29 2024-03-19 江苏亚力亚气动液压成套设备有限公司 一种多级密封液压缸

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6806663U (de) * 1968-10-12 1969-07-31 Wuerschum Fa Geb Elektrische hubenheit

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6806663U (de) * 1968-10-12 1969-07-31 Wuerschum Fa Geb Elektrische hubenheit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1645341A1 (de) 2004-10-08 2006-04-12 FMT Industrieholding GmbH Reinigungseinrichtung insbesondere für Backbleche
CN117722413A (zh) * 2023-11-29 2024-03-19 江苏亚力亚气动液压成套设备有限公司 一种多级密封液压缸

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010004781B4 (de) Trenn- und Abisoliereinrichtung für eine Kabelverarbeitungsmaschine
EP2289643B1 (de) Vorrichtung zum Biegen länglicher Werkstücke
EP2666727B1 (de) Hubeinrichtung für eine Verpackungsmaschine
DE1777355B2 (de) Transporteinrichtung zum Transportieren von Werkstücken zwischen zwei Pressen
DE3235646C2 (de)
AT390025B (de) Vorrichtung zum herstellen prismatischer oder pyramidenstumpffoermiger balken
DE7015126U (de) Vorrichtung zum durchfuehren mehrerer arbeiten an bestimmten stellen eines vorzugsweise langgestreckten werkstueckes.
DE2806987C3 (de) Vorrichtung zum Manipulieren von Werkstücken
DE19626177C1 (de) Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Reinigungsvorrichtung, eines Werkzeuges oder dergleichen
DE2122990C3 (de) Maschine zum Bearbeiten der Kanten von Glasscheiben o.dgl.
CH708823B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Wenden von Werkstücken.
DE2745325C2 (de) Kantenbesäumvorrichtung für einen Kautschukstreifen mit Verstärkungseinlage
DE102014006955A1 (de) Bearbeitungsanlage und Schleifeinheit
EP2145706B1 (de) Vorrichtung zum Richten von metallischem Gut
DE1602064A1 (de) Verfahren zur Herstellung sich allmaehlich verjuengender Walzprofile und Maschine zu seiner Durchfuehrung
DE2414530C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von gitterartigen Flächenbewehrungen
EP0483641A2 (de) Vorrichtung zum Biegen von Blech
DE1530946C3 (de) Vorrichtung, insbesondere Autowaschstraße, zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen von Fahrzeugen
DE2652704C3 (de) Vorrichtung zum Strecken eines metallischen Strangpreßteiles
DE3109427C2 (de)
DE19810574B4 (de) Vorrichtung zur Betätigung von Pressen in Klemmeinrichtungen für den Zusammenbau von Möbelstücken
DE202012001836U1 (de) Antriebseinrichtung für eine Bearbeitungsmaschine
DE3346128A1 (de) Fuehlereinheit zum positionieren von tafelglasbearbeitungswerkzeugen
DE2742043A1 (de) Richtmaschine
DE1602460B2 (de) Anschlageinrichtung fuer eine abkantpresse

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee