DE1962066A1 - Etikettiergeraet - Google Patents

Etikettiergeraet

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DE1962066A1
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DE
Germany
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labeled
roller
arm
face
edge
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DE19691962066
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English (en)
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Walter Spannknebel
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SCHAEFER ETIKETTEN HEINRICH HU
Original Assignee
SCHAEFER ETIKETTEN HEINRICH HU
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/04Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article
    • B65C1/042Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article using two or more applicators, e.g. cooperating rollers or brushes
    • B65C1/045Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article using two or more applicators, e.g. cooperating rollers or brushes acting one after the other

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiergerät Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von insbesondere selbstklebenden Etiketten über die Kante von zwei in einem vorzugsweise rechten Winkel zueinander verlaufenden Flachen eines zu etikettierenden, an der Vorrichtung vorbeibewegten Gegenstandes.( Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die zu etikettierenden Gegenstände derart transportiert, daß die zu überklebende Kante in Bewegungsrichtung des zu etikettierenden Gegenstandes verläuft. Das Etikett wird quer aus dem Gerät gespendet und mit seinem einen Teil auf die obere Fläche des zu etikettierenden Gegenstandes aufgeklebt. Der seitlich überstehende Teil des Etikettes wird dann durch eine nachfolgende besondere Vorrichtung mittels Bürsüen, die sich in vertikaler Richtung bewegen, an der senkrechten Seite angebürstet. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie für längere Etiketten, bei denen der an der senkrechten Fläche angeklebte Teil des Etikettes großer ist, nicht leicht zu konstruieren sind. Außerdem erfordert das seitliche Anbürsten Vorrichtungen, die die Maße des Gerätes quer zur Transportbahn der Gegenstände erheblich vergrößern, was in vielen Fällen sehr unerwünscht ist. überschreiben die zu etikettierenden Gegenstände eine gewisse Breite, so ist; es schon hinsichtlich des damit erforderlichen Raumes nicht möglich, derartige Gegenstände quer zu transportieren, sondern diese müssen in Bangsrichtung transportiert werden, so daß die bekannten Vorrichtungen für derartige zu etikettierende Gegenstände völlig ungeeignet sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Die Vorricht-ung soll das Etikett an der Stirnfläche andrucken, ohne den Weitertransport zu stören. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß an einem Arm, der um mindestens eine rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Gegenstandes verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, mindestens eine in die Bahn des zu etikettierenden Gegenstandes hineinragende Andrückwalze angebracht ist, die an der Stirnfläche des Gegenstandes, welche die eine zu etikettierende Fläche bildet, zur Anlage kommt. Diese Stirnfläche verläuft bei quaderförmigen Gegenstanden rechtwinklig zur TransportricIii;ung1 kann aber bei Gegenständen anderer Form auch geneigt; verlaufen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß Etiketten beliebiger Länge auch dann um eine Kante geklebt werden können, wenn der an der Stirnfläche angeklebte Teil deß Etikettes wesentlich größer ist als der andere. Ferner ist durch den Druck der Walze auf die Stirnfläche des zu etikettierenden Gegenstandes gewhhrleistet, daß das Etikett einwandfrei auf dem zu etikettierenden Gegenstand haftet. Dabei wird die Weiterbewegungs des Gegenstandes nicht gestört.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ragt das Etikett etwa parallel zu der Stirnfläche des zu etikettierenden Gegenstandes aus der Vorrichtung bis zu der zur Bahnrichtung des zu etikettierenden Gegenstandes parallelen Ebene heraus, bis za der das Etikett die Stirnfläche des zu etikettierenden Gegenstandes bedecken soll.
  • Die Vorrichtung kann aber auch, wie es bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung verwirklicht ist, eine Arbeitsstufe aufweisen, in der das Etikett auf der oberen Fläche des bewegten, zu etikettierenden Gegenstandes derart aufgebracht wird, daß es mit der Länge über die zu umklebende Kante hinausragt, mit der es die Stirnfläche des zu etikettierenden Gegenstandes bedecken soll. In beiden Fällen ist ein einwandfreies Umkleben der Kante gewährleistet. Damit das Etikett auch an der Kante des zu etikettierenden Gegenstandes angedrückt wird, ist in weiterer Auagestaltung der Erfindung die Walze derart angeordnet, daß sie an der zu umklebenden Kante des zu etikettierenden Gegenstandes angreift. Die Walze kann dabei in vielfältiger Weise aufgehängt sein. So ist bei einer Ausführüng.form der Erfindung die Achse, um die der die Walze tragende Arm schwenkbar gelagert ist, in Bewegungsrichtung des Gegenstandes bewegbar. Ferner ist eine an dem Arm angreifende Feder vorgesehen, die den Arm in der Ruhestellung der Schwenkbewegung gegen einen Anschlag hält. Dabei trifft in dieser Ruhestellung die über die Walzenachse hinausragende Verlängerung der Verbindungslinie zwischen der beweglichen Achse und der WaLzenachse ^die Stirnfläche in einem Abstand von der zu umklebenden Kante. Auf diese Weise kann ein Etikett sowohl dann um eine Kante geklebt werden, wenn das Etikett zunächst auf der oberen Fläche des zu etikettierenden Gegenstandes aufgeklebt ist als auch dann, wenn das Etikett zunächst auf der Stirnfläche des zu etikettierenden Gegenstandes aufgeklebt ist. Die Walze rollt dabei einmal von der Kante ausgehend auf der Stirnfläche des Gegenstandes entlang und gegebenenfalls wieder zurück.
  • Die bewegliche Achse des Armes kann dabei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in vorteilhafter Weise eine Geschwindigkeit aufweisen, die sich von der Geschwindigkeit des zu etikettierenden Gegenstandes nicht oder nur wenig unterscheidet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung steht die Achse, um die der die Walze tragende Arm schwenkbar gelagert ist, fest und es ist eine an dem Arm angreifende Feder vorgesehen, die den Arm in der ituhestellung der Schwenkbewegung gegen einen Anschlag hält. Auch hier trifft in dieser Ruhestellung die über die Walzenachse hinausgehende Verlängerung der Verbindungslinie zwischen der feststehenden Achse und der Walzenachse die Stirnfläche in einem Abstand von der zu umklebenden Kante.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß die Achse des Armes nicht bewegbar ausgeführt zu werden braucht, so daß zusätzliche Anordnungen zur Bewegung der Achse des Armes nicht notwendig sit, und damit die erfindungsgemäße Vorrichtung wesentlich kleiner und billiger hergestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Walze zweimal an der Xtirntläehe des zu etikettierenden Gegenstandes abrollt, nämlich einmal bei Beginn der Schwenkbewegung des Armes von der Kante ausgehend und am Ende der Sehwenkbewegung des Armes wieder zurück, so daß das Etikett an der Stirnfläche des Gegenstandex sicher haftet. Ferner rollt die Walze in vorteilhafter Weise am Ende der Schwenkbewegung des Armes über die Kante hinweg und entlang der oberen Fläche des zu etikettierenden Gegenstandes. Auf diese Weise wird auch der Teil des Etiketts, der die obere Fläche des Gegenstandes überdeckt, angedrückt.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung für unterschiedliche Höhenabxeasungen des zu etikettierenden Gegenstandes verwenden zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Anschlag, der die Schwenkbewegung des Armes begrenzt, verstellbar ausgebildet.
  • Damit der Arm nicht an der Kante des zu etikettierenden Gegenstandes zur Anlage kommt, ist der Arm außerhalb der Bahn des zu etikettierenden Gegenstandes angeordnet.
  • bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist zu diesem Zweck der Arm gekröpft ausgebildet.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Walze so angeordnet, daß sie etwa in der Ebene des einen Etikettenendes an der Stirnfläche des zu etikettierenden Gegenstandes zuerst zur Anlage kommt. Dabei kann in der Ruhestellung die Verbindungsebene zwischen der feststehen'&en Achse und der Walzenachse etwa parallel zu der Stirnfläche des Gegenstandes, in der Regel senkrecht, verlaufen. Dadurch rollt beim Vorschub des Gegenstandes die Walze von dern der Kante abgewandten Ende ausgehend an der Stirnfläche des Gegenstandes herauf und rollt über die Kante hinweg auf dar'oberen Fläche des Gegenstandes entlang, so daß das Etikett auf seiner gesamten Länge an den Gegenstand fest angedrückt wird, Damit auch bei etwas längeren Etiketten die untere Kante sicher erfaßt und an der Stirnfläche des Gegenstandes angedrückt wird, können an dem der feststehenden Achse gegenüberliegenden Ende der Arme zwei gelenkig miteinander verbundene Walzen angeordnet sein. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung können die Abmessungen so gewählt sein, daß die weiter oben angeordnete Rolle mit Sicherheit an dem Ende des Etikettes zur Anlage kommt und dieses an die Stirnfläche andrückt. Die untere Walze ist dann so angeordnet, daß sie etwas unterhalb des unteren Randes an der Stirnfläche zur Anlage kommt und beim Nachobenrollen den Rand an die Stirnseite anrollt.
  • Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung können die Arme entweder als Textilband oder als Kette ausgebildet sein. Dabei kann bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Walzenstrecke vorgesehen sein, bei der die Walzeiin den Kettengliedern gelagert sind.
  • Bei diesen Ausführungsformen, bei. denen anstelle von starren Armen flexible Arme, also beispielsweise ein textilband, vorgesehen ist, besteht also das Andrückorgan aus einem an seinem Ende angeordneten Gewicht, das im allgemeinen durch die Walze gebildet wird und einer flexiblen Halterung für diese Walze, also beispielsweise einem Textilband oder einer Kette, wobei im Falle eines bundes sich dieses ohne allzu großen Biegeradius bei dem Vorschub des Gegenstandes um die zu umgebende Kante legt und, da das Band durch das an seinem Ende angeordnete Gewicht (Walze) belastet ist, das Etikett gut an diese Kante andrückt. Dieses Andrückorgan hängt so weit in die Bahn des bewegten Gegenstandes hinein, wie der an der senkrechten Stirnwand anzuklebende Abschnitt des Etikettes ist. Beim Vorschub des Gegenstandes drückt dann das Gewicht das Etikett an der vorderen senkrechten Stirnwand an.
  • Bei einer Vorrichtung mit einer Umlenkkante, an der sich die Etiketten von einem die Etiketten tragenden Xrägerband lösen, ist diese Umlenkkante verschiebbar angeordnet.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsfor: der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Funktion der Ausführungsform nach Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Funktion bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 eine schematische Darstellung der Funktion bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 eine schematische Darstellung der Funktion bei einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 4, Fig. 6 eine schematische Darstellung der Funktion bei einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Fig. 4 und Fig. 7 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 6.
  • Die in der Fige 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist ein mit Haftetiketten 1 versehenes Trägerband 2 auf, das von einer Vorratsrolle 3 über eine Umlenkrolle 4 zu einer Umlenkkante 5 läuft, über deren Vorderkante 6 das Band 2 mit einem spitzen Winkel hinweggeführt ist und von der es zurück zu einer Aufwickelspule 7 7 läuft, auf der das Trägerband 2 wieder zu einer Rolle aufgewickelt wird. Die Umlenkkante 5 dient dazu, die Haftetiketten 1 von dem scharf zurückgebogenen Trägerband 2 zu lösen, weil die Haftetiketten 1 der scharfen Biegung des Trägerbandes 2 nicht folgen und sich daher an der Vorderkante 6 der Umlenkkante 5 vom Trägerband 2 lösen und etwa in Richtung des Weges von der Umlenkrolle 4 zur Umlenkkante 5 weiterlaufen.
  • Zum Transport des Trägerbandes 2 mit den Haftetiketten 1 dient ein Rollenpaar, das im Bereich zwischen der Umlenk rolle 4 und der Umlenkkante 5 angeordnet ist.Dieses Rollelpaar besteht aus einer Antriebsprolle @ und einer Andrückrolle 9, von denen die Antriebsrolle @ an der Unterseite des von der Umlenkrolle 4 zur Umlenkkante 5 laufenden Abschnittes des Trägerbandes 2 angeordnet ist, die der mit den Haftetiketten 1 versehenen Seite des Trägerbandes 2 gegenüberliegt. Die Antriebsrolle 8 tangiert; die von den Haftetiketten freie ;?¼,rL:t?, des Trägerbandes 2 und die Andrückrolle 9 steht L, in einem festen Abstand auf der anderen Seite des Trägerbandes 2 gegenüber. Der Abstand zwischen der Antriebsrolle 8 unil der Andrückrolle 9 ist; größer als lie Stärke es Trägerbandes 2 und kleiner als die Stärke des Trägerbandes 2 und der darauf angebrachten Haftetiketten 1 zusammen. eine Vorschiebevorrichtung 10, bestehend im wesentlichen aus einem an einem Arm 11 befestigten Kissen 12 mit rutschfester Oberfläche, das oberhalb eines vor der Antriebsrolle 8 unter dem Trägerband 2 angeordneten Tisches 13 auf dem Trägerband 2 aufliegt und mit Hilfe einer von einem Elektromagneten 14 betätigten Schwinge 15, an der der Arm 11 angelegt ist, in der Laufrichtung des Trägerbandes 2 bewegt werden kann, dient dazu, das Trägerband 2 in Richtung zur Umlenkkante 5 dann weiterzubewegen, wenn sich im Bereich der Antriebsrolle 8 und der Andrückrolle 9 eine Lück 16 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haftetiketten 1 befindet, damit ein mit einem Etikett 1 versehener Abschnitt das Bandes 2 zwischen die Antriebsrolle 8 und die Andrückrolle 9 @@a@@@ben und das Band von der Antriebsrolle 8 um die Läge eines Etiketts 1 transportiert wird, bis wieder eine Lücke 16 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haftetiketten 1 in den Bereich der Andrückrolle 9 gelangt und das Band 2 bis zur nächsten Betätigung des Kissens 12 in Ruhe bleibt, weil in dieser Stellung von der Antriebsrolle 8 auf das Trägerband 2 kein wesentliches Antriebsmoment übertragen wird.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ferner in Verlängerung der Umlenkkante 5 eine Rollenbahn 17 angeordnet, die zwei in einem der Dicke der Etiketten 1 entsprechenden Abstand gegenüberstehende Roppenfelder 18 und @@ aufweist, welche @e zwei Rollen@@ihen mit im Abstand voneinander @@@@@@@@ei.
  • Auf einer gemeinsammen Achse angeordnet @@@ @@ @@ @@@ hen @@@@@@@@ @@@@@@ Die Rollen 22 weisen an ihrem Umfang eine Rändelung oder Kordelung und an der Leimseite der Etiketten angreifende Gegenrollen 23 längs ihres Unfangrs ein schneidenförmiges Profil aut. Die Rollen 23, die mit der Rlebeseite der Etiketten 1 in Berührung kommen, bestehen aus einem leimabweisenden material, beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder aus einem Kunststoff mit hohem Silikongehalt. Die Rollenbahn 17 ist derart angeordnet, daß die sich an der Umlenkkante 5 vom Trägerband 2 lösenden Etiketten 1 zwischen die nicht angetriebenen Rollen 22 und 23 eingeschoben und in die Rollenbahn 17 aufgenommen werden.
  • Das obere Rollenfbld 18, das an der Schausnite der Etiketten 1 anliegt, weist an seinem der Umlenkkante 5 abgewandten Ende eine zusätzliche Rolle 24 auf, die etwa der Breite der Etiketten 1 entspricht und der keine Rolle des unteren Rollenfeldes 19 gegenübersteht. Die Länge des oberen Rollenfeldes 18 einschließlich der zusätzlichen Rolle 24 ist kleiner als die Länge der Etiketten 1, so daß, wenn ein Etikett 1 vom Trägerband 2 nahezu vollständig in die Rollenbahn 17 eingeführt ist und somit das Etikett 1 nur noch über eine Länge von höchstens 1 mm am Trägerband 2 haftet, der vordere Rand des Etiketts 1 1 über die zusätzliche Rolle 24 hinausragt, und zwar so weit, wie das Etikett um die Kante eines zu etikettierenden Gegenstandes 25 umgelegt und auf deren Stirnfläche 26 aufgeklebt werden soll. Die das Etikett ; auSnehmende Rollen bahn 17 ist in einem spitzen Winkel zu der oberen Fläche 27 der zu etikettierenden Gegenstände 25 angeordnet und derart, daß die Rolle 24 unter der Wirkung einer Feder auf der Oberfläche 27 zur Anlage kommt, so daß ein aus der Rollenbahn 17 herausragendes Etikett 1 von der Oberfläche 27 des Gegenstandes 25 mitgenoiamen und aus der Rollenbahn 17 herausgezogen wird. Das Etikett 1 steht dabei etwa so weit über die aus Stirnfläche 26 und Oberfläche 27 gebildete Kante 28 hinaus, wie das Etikett 1 aus der Rollenbahn über die zusätzliche Rolle 24 hinausragt.
  • Die zu etikettierenden Gegenstände 25 werden mittels eines Förderbandes 29 kontinuierlict auf die rfindungsgemäße Vorrichtung zu bewegt. Die zu etikettierenden Gegenstände 25 sind auf dem Förderband 29 mittels Anschlägen 30 und 31 gegen Verrutschen gesichert und sind zwischen zu beiden Seiten des Förderbandes 29 angeordneten Schienen 32 geführt.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist ferner in die Bahn der zu etikettierenden Gegenstände 25 hinein ragende Andrückwalzen 33 und 34 auf. Die Andrückwalzen 33 und 34 sind über Tragarme 35 und 36 an Gliedern 37 einer endlosen Kette 38 befestigt. Die Kette 38 läuft über Kettenräder 39 und 40, von denen das Kettenrad 39 über ein nicht dargestelltes Getriebe von einem Wiotor derart angetrieben ist, daß die Kette 38 synchron zur Geschwindigkeit des Förderbandes 29 umläuft. Die Wellen 41 und 42 der Kettenräder 39 und 40 sind in demselben Abstand über dem Förderband 29 angeordnet. Dle Kette 98 verläuft im Bereich oberhalb der Kettenräder 39 und 40 parallel zum Förderband 39 und 40 und wird unterhalb der Räder 39,40 durch nicht dargestellte, im Bereich der Kettenräder 39 und 40 an Armen angeordnete Rollen, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen, an den die Kelte 38 entlanggleitet, schräg nach unten Azw. wieder naob oben geführt, so daß die Andrückwalzen 33 und 34 in die Bahn der zu etikettierenden Gegenstände 25 hineinragen, Die Tragarme 35 und 36, an derer. der Kette 38 abgewandten Ende die Andrückwalzen 33 und 34 drehbar gelagert sind, sind an jeweils einem Kettenglied 37 schwenkbar befestigt.
  • An den Tragarmen 35 und 36 greifen am Kettenglied 37 befestigte Federn 49 und 50 an, die die Tragarme 35 und 36 in der Ruhelage halten, in der sie an einem am Kettenglied 37 befestigten, verstellbaren Anschlag 43 bzw. 46 anliegen. Dabei sind die Anschläge 45 und 46 und die Federn 49 und 50 an den Tragarmen 35 und 36 derart angeordnet, daß die Andruckwalze 33, die an der Stirnfläche 26 eines zu etikettierenden Gegenstandes 25 angreift, in Bewegungsrichtung der Kette 38 und die Andrückwalze 34, die an der Rückfläche 51 es zu etikettierenden Gegenstandes 25 angreift, entgegen der bewegungsrichtung der Kette 38 verschwenkbar et Der Abstand der Andrückwalzen 33 und 34 auf der Kette 38 voneinander entspricht etwa de Länge der Oberfläche 27 des zu etikettierenden Gegenstandes 25.
  • ist der zu etikettierende Gegenstand 25 auf seiner Oberfläche 7 mit einem Etikett 1, das zu beiden Seiten über die Oberfläche 27 hinausragt, versehen, so greift an der Kante 28 des Gegenstandes 25 die Andrückwalze 33 an, rollt auf der Stirnfläche 26 des Gegenstandes 25 nach unten und am Ende der Bewegung wieder nach oben ab Kurz bevor die Andrückwalze 33 die Kante 28 des Gegenstandes 25 wieder erreicht hat) also nach Erreichen des Endes des Abschnittes, in der die Kette 38 horizontal geführt ist, greift die Andrückwalze 34 an der hinteren, durch die Oberfläche 27 und die Rückfläche 51 gebildeten Kante 52 des Gegenstandes 25 an, rollt an der Rückfläche 51 nach unten und am ende der Bewegung wieder nach oben ab. Dabei werden die Walzen 33 und 34 durch die Federn 49 und 50 an die Stirnfläche 26 bzw. die Rückfläche 51 des Gegenstandes 25 angedrückt, so daß das E'kett 1 sowohl an der vorderen Stirnfläche 26 als auch au der hinteren Stirnfläche 51 des Gegenstandes 25 gut haftet.
  • Die Länge des über die Oberfläche 27 hinausragenden Etikett es 1 kann dabei die Länge der Schräge der Kette 38 im Bereich der Kettenräder 39 und 40 bestimmen.
  • In Fig, 2 ist die Funktion der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1 schematisch dargestellt. : Die Andrückwalze 33 ist an einem Ende des Tragermes 35 drehbar befestigt, der an einem in Richtung der Pfeile 53 und 54 beweglichen Kettengliedes 37 um eine Achse 74 schwenkbar befestigt ist und über eine zwischen Tragarm 35 und Glied 37 angeordnete Feder 49 und Anschlag 45 in einer bestimmten Ruhelage gehalten ist.
  • Die Ruhelage des Armes 35 ist derart, daß beim Angreifen der Andrückwalze 33 an der Kante 28 des in Richtung des Pfeiles 56 bewegten Gegenstandes 25 die Walzenachse 57 oberhalb der Kante 28 angeordnet ist und der Tragarm 35 gegenüber der Stirnfläche 26 unter einem solchen Winkel geneigt ist, daß die fiktive Verlängerung des Tragarmes über die Walzenachse 57 hinaus die Stirnfläche 26 unterhalb der Kante trifft. Der Gegenstand 25 und das Kettenglied 37 werden mit derselben Geschwindigkeit fortbewegt. Da Jedoch der Gegenstand 25 sich nur in Richtung des Pfeiles 56 bewegt, das Kettenglied 37 sich aber in einer aus den Richtungen entsprechenden Pfeilen 53 und 54 resultierenden Richtung fortbewegt ist die Geschwindigkeit der Walze in Richtung des Pfeiles 53 kleiner als die q'ransport- oder Vorschub geschwindigkeit 56 des Gegenstandes. Die Andrückwalze 33 gleitet an der Stirnfläche 26 des Gegenstandes 25 unter Verschwenkung des Armes 35 im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder 49 nach unten, da die Verbindung von Schwenkachse des Tragarmes 35, Walzenachse 57 und Kante 28 eine nach unten abgeknickte 3-Gelenk-Verbindung bilden, bei der die Walzenachse 57 das mittlere Gelenk darstellt. Der Tragram 35 erhält dadurch eine Vorspannung, die durch die Höhe der Sekante des Kreisabschnittes bestimmt ist, die von dem Auftreffpunkt der Walze 33 auf die nte 28 bis zu ihrer hinteren Tangente anliegt.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der die Andrückwalze 33 tragende Arm 35 um eine feststehende Achse 58 gegen die Wirkung der Feder 49 schwenkbar befestigt. Durch die Feder 49 und den Anschlag 45 wird der Tragarm 35 in einer Ruhelage gehalten, in der beim Angreifen der Walze 33 an der kante 28 des zu etikettierenden Gegenstandes 25 wiederum die Verlängerung der durch die Achsen 58 und 57 bestimmten Ebene die Stirnseite 26 unterhalb der Kante 28 schneidet. Wird der Gegenstand 25 in Richtung des Pfeiles 56 bewegt, so rollt die Walze 33 unter Verschwenken des Armes 35 in Uhrzeigerrichtung auf der Stirnfläche 26 nach unten und dann wieder nach oben und dann huber die Kante 28 hinweg auf der oberen Fläche 27 des Gegenstandes 25 ab. Kommt der Gegenstand 25 außer Eingriff mit der Walze 33, so wird die Walze 33 durch die Feder 49 in ihre Ruhe lage zurückverschwenkt.
  • In den Fig. 3 bis 6 ist dargestellt, daß das Etikett 1 durch die Spendevorrichtung zunächst parallel zu der Stirnseite 26 aus der Spendevorrichtung heraushängt oder sogar bereits an der Stirnfläche 26 des Gegenstandes 25 aufgebracht sein kann und dann durch die Walze 33 auf die Oberfläche 27 des Gegenstandes 25 aufgedrückt werden kann. Sie kann aber auch, wie es bei der Ausführungsfotn nach den Fig. 1 und 2 der Fall ist, mittels der Spendevorrichtung zunächst an der Oberfläche 27 aufgebracht sein und dann durch die Walze 33 an der Stirnfläche 26 des Gegenstaüdes 25 angedrückt werden.
  • Damit der tragarm 35 nicht an der Kante 28 entlanggleitet oder an dieser anstößt, ist der Tragarm 35 außerhalb der Bahn des zu etikettierenden Gegenstandes 25 angeordnet. Zu diesem Zweck kann det Tragarm 35 gekröpft ausgebildet sein.
  • Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die Walze 33 an an ihren beiden Enden angeordneten Tragarmen 35 um eine Achse 57 drehbar gelagert, wobei die Tragarme 35 um eine feststehende Achse 58 schwenkbar gelagert sind und die Ruhelage der Walze 33 gleich einem Pendel am tiefen Punkt ihrer Banh sich befindet.
  • Die Tragarme 35 sind dabei so lang ausgebildet, daß die Andrückwalze 33 etwa in Höhe des unteren Endes des Etiketts 1 an der Stirnfläche 26 des zu etikettierenden Gegenstandes 25 angreift. Wird der Gegenstand 25 in Richtung des Pfeiles 56 bewegt, so werden die Tragarme 35 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt und die Andrückwalze 33 rollt auf der Stirnfläche 26 nach oben, über die kante 28 hinweg und auf der oberen Fläche 27 des Gegenstandes 25 ab und drückt das Etikett 1 auf seiner ganzen Länge an. An der kante 52 kommt die Walze 33 mit dem Gegenstand 25 außer Eingriff und pendelt daraufhin in seine Ruhelage zurück. Die Walze 33 ist dabei 80 lang wie der Gegenstand breit ist, so daß der Gegenstand 25 zwischen den Tragarmen 35 hindurchgeführt wird.
  • Bei der in Big. 5 dargestellten Ausführungsform sind statt einer Walze 33 zwei gelenkig miteinander verbundene Walzen 59 und 60 vorgesehen, die bei Bewegung des Gegenstandes 25 in Richtung des Pfeiles 56 an der Stirnfläche 26 und über die Kante 28 an der Oberfläche 27 des Gegenstandes 25 abrollen. Die Tragarme 35 sind dabei so lang ausgebildet, daß die obere Walze 59 etwa mit Sicherheit das untere, Ende des Etiketts 1 erfaßt, die untere Walze 60 Jedoch unterhalb der unteren Kante des Etiketts an der Stirnfläche 26 des Gegenstandes 25 angreift. Die Walzen 59 und 60 besitzen einen geringeren Durchmesser als die Walze 33 der Ausführungsform nach Fig. 4.
  • Bei ,ßer in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind eine Vielzahl von Andrückwalzen 61 übereinander angeordnet und miteinander gelenkig verbunden. Die Tragarme sind flexibel und als Ketten 62 ausgebildet, von der jedes Kettenglied an dem benachbarten Glied mindestens um eine zu der Achse 58 parallele Achse schwenkbar gelagert ist. Die Walzen 61 können einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Walze 33 in der Fig. 4, so daß sich das flexible Andrückorgan ohne allzu großen Biegeradius um die kante 28 des Gegenstandes 25 legen kann. Die Andrückwalzen 33, 59, 60 und 61 bestehen vorzugsweise aus Stahl.
  • Die in Fig. 6 im Prinzip dargestellte Ausführungsform ist in Fig, 7 im einzelnen dargestellt. Diese Ausführungsform weist in í'ransportrichtung des des Bandes 2 gesehen vor der Umlenkkante 5 eine Umlenkrolle 64 auf, deren Außendurchmesser in derselben Ebene wie die Oberfläche der Umlenkkante 5 angeordnet ist. Das Etikett 1 wird senkrecht zur Bewegungsrichtung der zu etikettierenden Gegenstände 25 aus der Spendevorrichtung gespendet. In Verlängerung der Umlenkkante 5 ist eine Rollenbahn 65 angeordnet, die vier an der Sichtseite der Etiketten 1 angreifende, in einem Abstand voneinander auf einer Welle 68 angeordnete Rollen 69 aufweist, die durch Federringe auf der Welle 68 feststellbar und drehbar angeordnet sind. Ihnen gegenüber sind an der Klebe seite der Etiketten 1 angreifende, auf zwei Wellen 71 in einem Abstand voneinander angeordneten Rollen 72 so angeordnet, daß sie ine im wesentlichen die Oberseite der Umlenkkante 5 fortsetzenden Ebene tangieren. Die Rollen 69 stehen den Rollen 72 in einem Abstand gegenüber, der der Dicke der Haftetiketten 1 etwa gleich ist, so daß die sich an der Umlenkkante 5 vom Trägerband 2 lösenden Etiketten 1 zwischen die nicht angetriebenen Rollen 69 und 72 eingeschoben und in der Rollenbahn 65 aufgenommen werden. Die Welle 68 steht den übereinander angeorndten Wellen 71 auf Lücke gegenüber und die Rollen 69 weisen einen Durchmesser auf, der etwa dem doppelten Durchmesser der Rollen 72 einschließlich dem lichten Abstand der Rollen 72 entspricht. Die Rollen 72 sind auf ihren Wellen 71 derart angeordnet, daß sie gegenüber den Rollen 69 auf Lücke stehen. Ebenso wie die Rollen der Rollenbahn 17 der Ausführungsform in Fig. 1 weisen die Rollen 69 längs ihres Umfanges eine Rändelung oder Kordelung und die Rollen 72 längs ihres Umfanges ein schneidenförmiges Profil auf. Die Rollen 72 bestehen dabei ebenfalls aus leimabweisendem Material, wie beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder aus eihem Kunststoff mit hohem Silikongehalt.
  • An beiden Enden der Welle 68 der Rollen 69 ist Je eine Kette 62 aufgehängt. Zwischen auf gleicher Höhle angeordneten und einander gegenüberhängenden Kettengliedern 63 sind die Walzen 61 angeordnet. Die-Walzen 61 sind auf diese Weise miteinander gelenkig verbunden. Die Walten 61 hängen in die Bahn des zu etikettierenden Gegenstandes 25, so daß bei Bewegung eines die Gegenstände 25 tragenden Förderbandes 70 in Richtung des Pfeiles 56 die Walzen 61 an der Stirnfläche 26 des Gegenstandes 25 zur Anlage kommen, über die Kante 28 hinweg und auf der Oberfläche 27 entlangrollen. Ein Etikett 1 wird beim Lösen vom Trägerband"an der Umlenkkante 5 durch die Rollenbahn 65 hindurchgeschoben und gleitet dabei mit seiner Sichtseite an den Walzen 61 so weit entlang, daß das untere Ende des Etiketts 1 etwaig der Mitte der durch die Walze 61 gebildeten Walzenstrecke sich befindet. In dieser Lage findet die Stirnseite 26 das Etikett beim Auflaufen auf die Walzenstrecke vor, Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine weitere Walze 73 auf, deren Achse auf der Höhe der oberen der beiden Achsen 71 angeordnet ist und die einen wesentlich größeren Durchmesser als die Rollen 69 aufweist. Die Walze 73 dient nur dazu, das Einführen der zu etikettierenden Gegenstände 25 in die erfindungsgemäße Vorrichtung zu erleichtern für den Fall, daß der Gegenstand 25 einen Deckel aufweist, der nicht ganz aufgesetzt ist. Die Umlenkkante 5, die in einer zur Transportrichtung senkrechten Ebene angeordnet ist, so daß die Etiketten 1 in dieser zur lransportrichtung senkrechten Ebene gespendet werden1 ist in ihrer Höhe bezüglich ihres Abstandes zur Unterseite des Gerätes einstellbar. Die Oberfläche der Andrückwalzen kann, je nach den erforderlichen Eigenschaften, aus hartem oder aus weichem Werkstoff bestehen. In einigen Fällen können auch Bürstenwalzen verwendet werden.

Claims (16)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Aufbringen von insbesondere selbstklebenden Etiketten über die Kante von zwei in einem vorzugsweise rechten Winkel zueinander verlaufenden Flächen eines zu etikettierenden, an der Vorrichtung vorbeibewegten Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Arm (35), der um mindestens eine rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Gegenstandes (25) verlaufende Achse (74,58) schwenkbar min4estns gelagert ist, eine in die Bahn des zu etikettierenden Gegenstandes (25) hineinragende Andrückwalze (33,59,60,61) angebracht ist, die an der Stirnfläche (26) des Gegenstandes, welche die eine zu etikettierende Fläche bildet, zur Anlage kommt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (1) etwa parallel zu der Stirnfläche (26) des zu etikettierenden Gegenstandes (25) aus der Vorrichtung bis zu der zur Bahnrichtung des zu etikettierenden Gegenstandes parallelen Ebene herausragt, bis zu der das Etikett (1) die Stirnfläche (26) des zu etikettierenden Gegenstandes (25) bedecken soll.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine ArbeitsstuEe aufweist, die das Etikett (1) auf der oberen irll.iche (22) des bewegten, zu etikettierenden Gegenstandes (25) derart aufbringt, daß es mit der Länge über die zu umklebende Kante (28) hinausragt, mit der es die Stirnfläche (26) des zu etikettierenden Gegenstandes (25) bedecken soll.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (32) derart angeordnet ist, daß sie an der zu umklebenden' Kante (28) des zu etikettierenden Gegenstandes (25) angreift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (74), um die der die Walze (33) tragende Arm (35) schwenkbar gelagert ist, in Bewegungsrichtung des Gegenstandes (25) bewegbar ist, daß eine an dem Arm (35) angreifende Feder (49) vorgesehen ist, die den Arm (35) in der Ruhestellung der Schwenkbewegung gegen einen Anschlag (45) hält, und daß in dieser Ruhestellung die über die Achse (57) hinausgehende Ver-Eängerung der Verbindungslinie zwischen den Achsen (74) und (57) die Stirnfläche (26) in einem Abstand von der zu umklebenden Kante (28) trifft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Achse (74) des Armes (35) etwa dieselbe Geschwindigkeit aufweist wie der zu etikettierende Gegenstand (25).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (58), um die der die Walze (33) tragende Arm (35) schwenkbar gelagert ist, feststeht und daß eine an den Arm (35) angreifende Feder"(49) vorgesehen ist, die den Arm (35) in der Ruhestellung der Schwenkbewegung gegen einen Anschlag (45) hält, und daß in dieser Ruhestellung die über die Achse (57) hinausgehende Verlangerung der Verbindungs linie zwischen den Achsen (58) und (57) die Stirnfläche (26) in einem Abstand von der zu umklebenden Kante (28) trifft.
8. Vorrichtung nach anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (45) verstellbar ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (35) außerhalb der Bahn des zu etikettierenden Gegenstandes (25) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (35) gekröpft ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (33,59) derart angeordnet ist, daß sie etwa in der Ebene des einen Etikettenendes an der Stirnfläche (26) des zu etikettierenden Gegenstandes (25) angreift.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung die Verbindungsebene zwischen den Achsen (58) und (57) etwa parallel zu der Stirnfläche (26) des Gegenstandes (25) verläuft.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der feststehenden Achse gegenüberliegenden Ende der Arme (35) zwei gelenkig miteinander verbundene Walzen (59,60) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (35) als Textilband ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (35) als Kette (62) ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walzenstrecke vorgesehen ist, bei der die Walzen in den Kettengliedern gelagert sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4111426C1 (en) * 1991-04-09 1992-11-05 Kaess Entwicklung Und Industrieberatung Gmbh, 8000 Muenchen, De Label gluing mechanism onto packages - has compression device closely behind holder in package conveying sense, with holder contg. swivel fork
DE4339778A1 (de) * 1993-11-24 1995-06-01 Focke & Co Vorrichtung zum Anbringen von Banderolen an Packungen
DE4415485A1 (de) * 1994-05-03 1995-11-09 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur Bogenauslage an einer Druckmaschine
DE102017130704A1 (de) * 2017-12-20 2019-06-27 Multivac Marking & Inspection Gmbh & Co. Kg Andruckrolle für eine Etikettiervorrichtung

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