DE19619991C2 - Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern - Google Patents

Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern, die von einer Büromaschine ausgegeben werden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei zahlreichen Büromaschinen, wie Druckern, Telekopierern, Kopiergeräten usw. werden die von der Büromaschine bedruckten oder in sonstiger Weise mit Aufzeichnungen versehenen Blätter gestapelt abgelegt.
Aus JP 62-167 170 A ist es bekannt, zwischen die Blattgruppen, die zu verschiedenen Vorgängen gehören, Papierblätter zu le­ gen, die sich farblich von den Blättern des Stapels unter­ scheiden. Zudem können die Trennblätter ein gegenüber den Papierblättern anderes Format aufweisen, so daß das Trennen des Stapels mittels der Trennblätter einfach möglich ist. Werden diese Trennblätter in einer Kassette bereit gehalten, die in den Büromaschinen für die zu bedruckenden Blätter vor­ gesehen ist, so ist ein automatisches Einlegen der Trennblät­ ter möglich, die Trennblätter beanspruchen jedoch Platz in der Büromaschine, der nur begrenzt zur Verfügung steht. Eine Wie­ derverwendung der Trennblätter ist kaum möglich, da sie der Hitzeeinwirkung im Drucker bzw. Kopierer ausgesetzt werden.
Aus JP 3-166 164 A ist es bekannt, Trennblätter in einer Kas­ sette bereitzuhalten, die in gleicher Weise wie die Kassetten für die zu bedruckenden Blätter in der Büromaschine angeordnet ist. In dem den Kassetten nachgeordneten Transportweg ist ein Weichensystem vorgesehen, welches umschaltbar ist, um die zu bedruckenden Blätter durch die Druckstation zu lenken und die Trennblätter an der Druckstation vorbei direkt in die Ablage zu lenken. Auch hier benötigt die Kassette für die Trennblät­ ter Platz in der Büromaschine. Der Transport der Trennblätter durch die Büromaschine hat Beschränkungen hinsichtlich des Formats und der Materialbeschaffenheit, wie z. B. der Steifig­ keit der Trennblätter zur Folge. Da die Trennblätter in einer Kassette bevorratet werden, ist ein Zurücklegen einzelner Trennblätter in die Kassette kaum praktikabel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß bei geringem baulichen Aufwand unter Erhalt einer bequemen Trennbarkeit der gestapelt abgelegten Blätter eine Wiederverwendung der Trenn­ folien möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrich­ tung mit den Merkmalen nach Anspruch 1.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, an der Büro­ maschine ein zusätzliches Magazin für die Trennfolien anzu­ bringen, von welchem die Trennfolien vereinzelt ausgegeben und auf den von der Büromaschine ausgegebenen Blattstapel abgelegt werden. Da das Magazin für die Trennfolien gesondert an der Büromaschine über der Blattablage so angeordnet ist, daß die ausgegebenen Trennfolien ohne zusätzliche Leiteinrichtungen von oben auf den Blattstapel gelegt werden, können die Ab­ messungen der Trennfolie unabhängig von dem Blatt-Transport und dem Blattformat der Büromaschine gewählt werden. Die Ab­ messungen der Trennfolie sind so gewählt, daß sie zumindest in einer Dimension größer als die von der Büromaschine ausge­ gebenen Blätter sind. Die Trennfolien ragen daher aus dem Rand des Blattstapels heraus. Die Trennfolien können auf diese Weise leicht erfaßt werden und ein Trennen des Blattstapels ist in bequemer Weise möglich, indem die Trennfolien mit dem daraufliegenden Stapel angehoben werden. Mittels der Trenn­ folien kann der gesamte Stapel blattgruppenweise gewissermaßen durchgeblättert werden, um die gewünschte Blattgruppe her­ auszusuchen.
Wird eine irgendwo in dem Stapel liegende Blattgruppe benö­ tigt, so kann diese problemlos zusammen mit der zugehörigen Trennfolie aus dem gesamten Stapel herausgezogen werden. Die über der ausgewählten Blattgruppe befindliche Trennfolie bleibt in dem Stapel und trennt weiterhin die aufeinanderfol­ genden verbleibenden Gruppen. Die mit der ausgewählten Blatt­ gruppe aus dem Stapel entnommene Trennfolie kann wieder in das Magazin eingelegt werden, so daß sie für die weitere Verwen­ dung zur Verfügung steht. Vorteilhaft ist auch, daß der ge­ samte Stapel zusammen mit den Trennfolien aus der Ablage der Büromaschine entnommen und an den Ort der Weiterverarbeitung, z. B. an einen Arbeitstisch, gebracht werden kann. Dort können die unterschiedlichen Blattgruppen getrennt und geheftet, verteilt, kuvertiert oder in Unterschriftmappen usw. eingelegt werden. Die Trennfolien werden anschließend wieder zu der Büromaschine zurückgebracht und in das Magazin eingelegt.
Das Einlegen der Trennfolien in den abgelegten Blattstapel hat weiter den Vorteil, daß der gesamte für die Blattablage zur Verfügung stehende Raum ausgenützt werden kann. Die nur durch die Trennfolien voneinander getrennten unterschiedlichen Blattgruppen liegen dicht aufeinander und nehmen nur den Platz in Anspruch, der tatsächlich benötigt wird. Ungenutzter Zwi­ schenraum, wie er bei Sortern durch unvollständig gefüllte Ablagefächer und den für den Einwurf der Blätter in die Fächer benötigten Freiraum bedingt ist, ist nicht vorhanden.
Die Vorrichtung ist äußerst einfach aufgebaut, da sie ledig­ lich ein Magazin benötigt, in welches die Trennfolien lose eingelegt werden, sowie eine einfache Ausgabeeinheit, die die Trennfolien vereinzelt aus dem Magazin abgibt.
Die Trennfolien können aus jedem geeigneten Werkstoff beste­ hen, z. B. aus einem Papier geeigneter Steifigkeit, aus dünner Pappe oder vorzugsweise aus Kunststoff. Die Trennfolien müssen nur wenige Grundanforderungen erfüllen. Die Steifigkeit der Trennfolien muß ausreichen, damit diese über den Rand des Stapels hinaus ragen und damit ein Anheben des Stapels mittels der Trennfolien zum Durchblättern des Stapels möglich ist. Weiter müssen die Trennfolien ein einfaches Vereinzeln aus dem Magazin ermöglichen und dürfen das Durchbiegen des Stapels beim Durchblättern nicht behindern. Da die Trennfolien mehr­ fach verwendet werden, sollten sie schließlich eine ausrei­ chende Widerstandsfähigkeit für einen länger dauernden Ge­ brauch aufweisen. Zweckmäßigerweise sind die Trennfolien transparent, um das jeweils unter der Trennfolie liegende Dokument leicht identifizieren zu können. Damit die Trenn­ folien im Stapel besser erkennbar sind, können die Trennfolien oder zumindest ihr aus dem Stapel herausragender Randbereich farbig ausgebildet sein. Da die Trennfolien lange Zeit benutz­ bar sind und dem Benutzer täglich und häufig vor Augen kommen, eignen sich die Trennfolien auch besonders für das Bedrucken mit Informationen oder Werbung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die an einen Drucker angebaute Vorrichtung,
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Vertikalschnitt der Vorrichtung und
Fig. 3 Einzelheiten der Vereinzelung der Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine an einen Drucker 10 angebaute Blattablage. Die nacheinander von dem Drucker 10 ausgegebenen Papierblätter werden fortlaufend aufeinander gestapelt abgelegt, wobei jeweils Trennfolien 50 auf den abgelegten Papierstapel gelegt werden, um die jeweils zusammengehörenden Gruppen von Papierblättern voneinander zu trennen. Ist ein Druckjob abgeschlossen, z. B. ein mehrseiti­ ges Schriftstück vollständig ausgedruckt, und sind die zu­ gehörigen Blätter auf dem Stapel der Blattablage abgelegt, so wird eine Trennfolie auf den Stapel gelegt, die die Trennung von einem folgenden, später ausgedruckten und abgelegten Schriftstück ermöglicht.
Der für die Aufnahme der abzulegenden Blätter zur Verfügung stehende Raum wird vollständig und - von den Trennfolien abge­ sehen - lückenlos zur Ablage der Papierblätter ausgenutzt.
Wie Fig. 1 zeigt, wird das jeweils von Auswurfrollen 14 des Druckers 10 ausgegebene Papierblatt über einen Führungskanal 20 in der Ablage 12 umgelenkt und vertikal nach unten geführt. Dabei wird das Blatt am unteren Austrittsende des Führungs­ kanals 20 von einem oberen Förderrollenpaar 22 erfaßt und nach unten transportiert, bis das Blatt durch ein unteres angetrie­ benes Förderrollenpaar 24 erfaßt wird. Das Blatt wird durch die Förderrollenpaare 22 und 24 nach unten transportiert, wobei seine vorlaufende untere Kante in einen am Boden der Blattablage angeordneten Endkanal 38 gelenkt wird. Sobald die nachlaufende hintere Kante des Blattes das obere Förderrollen­ paar 22 verlassen hat, was durch einen Sensor, wie z. B. eine Lichtschranke, festgestellt wird, drückt ein an dem oberen Förderrollenpaar 22 angeordneter federbelasteter Ablenkflügel 30 den nachlaufenden hinteren Rand des Blattes (in der Zeich­ nung) nach links, so daß die Blattkante vor einem von der linken Rolle des Förderrollenpaares 22 und einer oberen Gegen­ rolle 34 gebildeten Eintrittsspalt steht. Nun wird die Dreh­ richtung des unteren Förderrollenpaares 24 umgekehrt, so daß dieses untere Förderrollenpaar 24 das Blatt wieder nach oben schiebt. Das Blatt wird von der angetriebenen linken Rolle des oberen Förderrollenpaares 22 und der oberen Gegenrolle 34 erfaßt und in den Austrittskanal geführt, wo es von Transport­ rollen 18 erfaßt wird.
Die Transportrollen 18 legen das Blatt auf einem Ablageboden 42 ab. Der leicht gegen die Horizontale geneigte Ablageboden 42 ist in vertikalen Führungen 44 verschiebbar und wird in der Höhe z. B. mittels eines angetriebenen, endlos umlaufenden Bandes 46 verschoben. In Fig. 1 ist der Ablageboden 42 in seiner obersten und seiner untersten Endstellung gezeigt. Der Ablageboden 42 wird entsprechend dem zunehmenden Stapel der abgelegten Blätter nach unten Verfahren. Dadurch befindet sich das jeweils oberste Blatt des Stapels, auf welches die folgen­ den Blätter über die Transportrollen 18 abgelegt werden, un­ abhängig von der Höhe des Stapels stets auf gleicher Höhe.
Um innerhalb des auf dem Ablageboden 42 liegenden Papiersta­ pels die jeweils zusammengehörenden Gruppen von Papierblättern voneinander trennen zu können, wird nach Abschluß eines Druck­ vorgangs jeweils eine Trennfolie 50 oben auf den Stapel der abgelegten Blätter gelegt, bevor die Blätter des nächsten Druckvorganges abgelegt werden. Hierzu ist oberhalb des Abla­ gebodens 42 und oberhalb der Austrittsstelle der von den Transportrollen 18 ausgegebenen Blätter ein Magazin 48 an­ geordnet, welches die Trennfolien 50 aufnimmt. Die Trennfolien 50 weisen eine Breite auf, die etwas größer ist als die Breite der auf dem Ablageboden 42 abgelegten Blätter, so daß die zwischen den Blättern in dem Stapel liegenden Trennfolien 50 seitlich aus dem Stapel herausragen und ein bequemes Trennen des Stapels ermöglichen.
Das Magazin 48 wird anhand der Fig. 2 und 3 näher erläu­ tert.
Das Magazin 48 weist einen Rahmen 52 auf, der nach unten offen ist und dessen Breite größer ist als die Breite der Trenn­ folien 50. In den Seitenwänden des Rahmens 52 ist ein U-förmi­ ger Drahtbügel 54 befestigt. Der Abstand der Seitenschenkel des Drahtbügels 54 ist größer als die Breite der Trennfolien 50, so daß diese zwischen den Seitenschenkeln des Drahtbügels 54 nach unten durchfallen können. Die hintere Querstrebe 56 des Drahtbügels 54 ist so angeordnet, daß die Trennfolien 50 mit ihrer Hinterkante in später beschriebener Weise auf der Querstrebe 56 aufliegen und durch diese abgestützt werden. Die Trennfolien 50 werden aufeinander gestapelt auf den Drahtbügel 54 gelegt, wobei die jeweils von dem abgelegten Papierstapel entnommenen Trennfolien 50 von Hand wieder oben auf den Stapel der Trennfolien 50 in dem Magazin 48 gelegt werden. Der Draht­ bügel 54 ist gegen die Horizontale geneigt angeordnet, so daß die in das Magazin 48 eingelegten Trennfolien 50 nach vorn rutschen, wo sie seitlich durch den Rahmen 52 geführt werden. In dieser Position liegt die hintere Querkante der Trennfolien 50 unmittelbar auf der Querstrebe 56 des Drahtbügels 54 auf.
An der dem Drucker 10 zugewandten Vorderseite des Magazins 48 ist mittig in bezug auf die Breitenausdehnung eine Führungs­ buchse 58 angeordnet, deren Achse senkrecht zu der Ebene der in dem Magazin 58 gestapelten Trennfolien 50 verläuft. Die Führungsbuchse 58 erstreckt sich von der maximalen oberen Höhe der gestapelten Trennfolien 50 bis oberhalb des Drahtbügels 54. In der Führungsbuchse 58 ist eine Welle 60 drehbar gela­ gert. Die Welle 60 ist durch einen Motor 62 über eine Schnecke 64 und ein Schneckenrad 66 antreibbar, welches auf dem oben aus der Führungsbuchse 58 ragenden Ende der Welle 60 sitzt. Weiter sitzt auf dem oberen Ende der Welle 60 eine Steuer­ scheibe 68, die mittels eines Sensors 70 vorzugsweise optisch abgetastet wird.
An dem unten aus der Führungsbuchse 58 herausragenden Ende der Welle 60 sitzt zunächst ein Separierungsgewindegang 72, dessen ein keilförmiges Profil aufweisender Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Führungsbuchse 58. Der Ge­ windegang 72 erstreckt sich über 3/4 des Umfangs der Welle 60. Die Steigung des Gewindeganges 72 entspricht etwa der Stärke der Trennfolien 50 von beispielsweise 1 mm. Anschließend an den Separierungsgewindegang 72 sitzen auf dem freien Ende der Welle 60 ein radial abstehender Arm mit einem von dessen frei­ em Ende axial nach unten abstehenden Zapfen 76 sowie eine Haltenase 78, die im Winkel gegen den Zapfen 76 versetzt ist.
Die Trennfolien 50 weisen an ihrer vorderen Stirnkante mittig einen Einschnitt 80 auf, dessen Breite dem Durchmesser der Führungsbuchse 58 entspricht. Das innere Ende des Einschnittes 80 ist von einer Führungsnut 82 umschlossen, die von einer Seite des Einschnittes 80 ausgeht und sich über etwa 3/4 des Umfangs erstreckt.
Das Magazin 48 arbeitet in folgender Weise:
Die bei dem Entleeren des Papierstapels frei werdenden Trenn­ folien 50 werden manuell in das Magazin 48 oben auf den dort bevorrateten Stapel von Trennfolien 50 gelegt. Aufgrund der Neigung der Trennfolien 50 rutschen die Trennfolien 50 nach vorn, wobei sie durch den Rahmen 52 seitlich so geführt wer­ den, daß sich der Einschnitt 80 in der Vorderkante der Trenn­ folien 50 auf die Führungsbuchse 58 schiebt. Die im Einschnitt 80 sitzende Führungsbuchse 58 stützt den Vorratsstapel der Trennfolien 50 in der Weise ab, daß die Hinterkante des Sta­ pels auf der Querstrebe 56 des Drahtbügels 54 aufliegt, wäh­ rend der vordere Rand des Stapels auf dem Gewindegang 72 auf­ sitzt.
Soll nach Beendigung eines Druckvorgangs eine Trennfolie 50 auf den auf dem Ablageboden 42 liegenden Papierstapel gelegt werden, so wird auf ein entsprechendes Signal des Drucker­ programms der Motor 62 inganggesetzt und dreht durch die Steuerscheibe 68 und den Sensor 70 gesteuert die Welle 60 um eine volle Umdrehung. Bei dieser Umdrehung schiebt sich der Separierungsgewindegang 72 mit seinem keilförmigen Gewinde­ profil zwischen die zweit- und drittunterste Trennfolie 50 des Stapels, die auf diesem Gewindegang 72 aufliegen und trennt diese voneinander, so daß zwischen diesen Trennfolien 50 ein Spalt entsteht, der der Steigung bzw. der Profilbreite des Separierungsgewindeganges 72 entspricht. Gleichzeitig bewegen sich durch die Drehung des Separierungsgewindeganges 72 diese Trennfolien 50 und mit ihnen der gesamte aufliegende Stapel von weiteren Trennfolien 50 nach unten. Die Haltenase 78 schiebt sich dabei unter die zweitunterste Trennfolie 50 und hält diese abstützend, während die unterste Trennfolie 50 in der nachfolgend beschriebenen Weise unten aus dem Magazin 48 fällt und sich oben auf den Stapel der auf dem Ablageboden 42 liegenden Papierblätter legt. Der Arm mit dem Schubzapfen 76 schiebt sich in den Spalt zwischen der zweiten und dritten Trennfolie 50.
Wenn die Welle 60 nach einer Umdrehung wieder zum Stillstand kommt, liegt die nun unterste Trennfolie 50 des Stapels auf der Haltenase 78 auf, und der Schubzapfen 76 befindet sich im Bereich des Einschnittes 80 der untersten Trennfolie 50, wie dies in Fig. 3a dargestellt ist. Sobald vom Drucker der Be­ fehl zum Ablegen einer weiteren Trennfolie 50 kommt, wird die Welle 60 wieder in Drehung versetzt. Der Schubzapfen 76 läuft bei dieser Drehung in die Führungsnut 82 und kommt nach etwa einer 3/4 Umdrehung der Welle 60 am Ende der Führungsnut 82 zum Anschlag an der Trennfolie 50. Die Haltenase 78 befindet sich dabei noch immer unter der Trennfolie 50 und stützt diese ab. Diese Stellung ist in Fig. 3b gezeigt.
Bei der weiteren Drehung der Welle 60 schiebt der Schubzapfen 76 nun die Trennfolie 50 nach vorn, so daß diese mit ihrer hinteren Kante zunehmend von der Querstrebe 56 des Drahtbügels 54 abgezogen wird. Dabei nähert sich die Haltenase 78 dem Einschnitt 80, wie in Fig. 3c gezeigt ist.
Nach einem weiteren Drehwinkel der Welle 60 hat der Schubzap­ fen 76 die unterste Trennfolie 50 soweit nach vorn geschoben, daß deren hintere Kante von der Querstrebe 56 frei kommt. Gleichzeitig hat sich die Haltenase 78 so weit gedreht, daß sie in den freien Einschnitt 80 der untersten Trennfolie 50 gelangt ist. In dieser in Fig. 3d gezeigten Stellung ist die unterste Trennfolie 50 mit ihrer hinteren Kante von der Quer­ strebe 56 des Drahtbügels 54 und ihre vordere Kante von der Haltenase 78 freigekommen, so daß die unterste Trennfolie 50 frei nach unten auf den Papierstapel fallen kann.
Gleichzeitig hat der Separierungsgewindegang 72 die folgenden Trennfolien 50 getrennt. Wenn sich die Welle 60 bei Beendigung ihrer Umdrehung wieder in die Grundstellung bewegt hat, hat sich die Haltenase 78 aus der in Fig. 3d gezeigten Stellung unter die folgende Trennfolie 50 geschoben und der Arm mit dem Schubzapfen 76 hat sich in den Bereich des Einschnittes 80 gedreht. Die folgende Trennfolie 50 kann sich dadurch über den Arm nach unten bewegen und liegt unterhalb des Armes auf der Haltenase 78 auf. Die nun unterste Trennfolie 50 befindet sich dadurch in der Warteposition für die nächste Drehung der Welle 60.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern, die von einer Büromaschine in eine derselben zugeordnete Blattablage ausgegeben werden, mit
  • 1. - einem Magazin zur Aufnahme eines Stapels von zumindest in einer Richtung ihrer Flächenerstreckung gegenüber den Blättern größeren Trennfolien,
  • 2. - mit einer Vereinzelungseinrichtung zum Vereinzeln jeweils einer Trennfolie, die zum Trennen aufeinanderfolgender Gruppen von jeweils zusammengehörenden Blättern auf in der Blattablage gestapelt abgelegte Blätter gelegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
  • 1. - daß die Vereinzelungseinrichtung (70, 76, 78) an der unter­ sten Trennfolie (50) des Stapels von Trennfolien (50) an­ greift und den Stapel abstützt,
  • 2. - daß das Magazin (48) für die (50) eine nach oben offene Aufnahme für die Trennfolien (50) aufweist und über der Blattablage angeordnet ist derart, daß die Trenn­ folien (50) von oben frei in das Magazin einlegbar sind und nach einer Vereinzelung die vereinzelte Trennfo­ lie (50) aus dem Magazin frei nach unten auf die Blattab­ lage fällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme des Magazins (22) eine geneigte Auflageflä­ che (54, 56) mit seitlichen Führungswangen (52) für die ge­ stapelten Trennfolien (50) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Trennfolien (50) aus Kunststoff, Pa­ pier oder dünner Pappe bestehen, eine Eigensteifigkeit auf­ weisen und elastisch biegsam sind.
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