DE19619991C2 - Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern - Google Patents
Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von BlätternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur trennbar
gestapelten Ablage von Blättern, die von einer Büromaschine
ausgegeben werden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei zahlreichen Büromaschinen, wie Druckern, Telekopierern,
Kopiergeräten usw. werden die von der Büromaschine bedruckten
oder in sonstiger Weise mit Aufzeichnungen versehenen Blätter
gestapelt abgelegt.
Aus JP 62-167 170 A ist es bekannt, zwischen die Blattgruppen,
die zu verschiedenen Vorgängen gehören, Papierblätter zu le
gen, die sich farblich von den Blättern des Stapels unter
scheiden. Zudem können die Trennblätter ein gegenüber den
Papierblättern anderes Format aufweisen, so daß das Trennen
des Stapels mittels der Trennblätter einfach möglich ist.
Werden diese Trennblätter in einer Kassette bereit gehalten,
die in den Büromaschinen für die zu bedruckenden Blätter vor
gesehen ist, so ist ein automatisches Einlegen der Trennblät
ter möglich, die Trennblätter beanspruchen jedoch Platz in der
Büromaschine, der nur begrenzt zur Verfügung steht. Eine Wie
derverwendung der Trennblätter ist kaum möglich, da sie der
Hitzeeinwirkung im Drucker bzw. Kopierer ausgesetzt werden.
Aus JP 3-166 164 A ist es bekannt, Trennblätter in einer Kas
sette bereitzuhalten, die in gleicher Weise wie die Kassetten
für die zu bedruckenden Blätter in der Büromaschine angeordnet
ist. In dem den Kassetten nachgeordneten Transportweg ist ein
Weichensystem vorgesehen, welches umschaltbar ist, um die zu
bedruckenden Blätter durch die Druckstation zu lenken und die
Trennblätter an der Druckstation vorbei direkt in die Ablage
zu lenken. Auch hier benötigt die Kassette für die Trennblät
ter Platz in der Büromaschine. Der Transport der Trennblätter
durch die Büromaschine hat Beschränkungen hinsichtlich des
Formats und der Materialbeschaffenheit, wie z. B. der Steifig
keit der Trennblätter zur Folge. Da die Trennblätter in einer
Kassette bevorratet werden, ist ein Zurücklegen einzelner
Trennblätter in die Kassette kaum praktikabel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß bei geringem
baulichen Aufwand unter Erhalt einer bequemen Trennbarkeit der
gestapelt abgelegten Blätter eine Wiederverwendung der Trenn
folien möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrich
tung mit den Merkmalen nach Anspruch 1.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, an der Büro
maschine ein zusätzliches Magazin für die Trennfolien anzu
bringen, von welchem die Trennfolien vereinzelt ausgegeben und
auf den von der Büromaschine ausgegebenen Blattstapel abgelegt
werden. Da das Magazin für die Trennfolien gesondert an der
Büromaschine über der Blattablage so angeordnet ist, daß die
ausgegebenen Trennfolien ohne zusätzliche Leiteinrichtungen
von oben auf den Blattstapel gelegt werden, können die Ab
messungen der Trennfolie unabhängig von dem Blatt-Transport
und dem Blattformat der Büromaschine gewählt werden. Die Ab
messungen der Trennfolie sind so gewählt, daß sie zumindest in
einer Dimension größer als die von der Büromaschine ausge
gebenen Blätter sind. Die Trennfolien ragen daher aus dem Rand
des Blattstapels heraus. Die Trennfolien können auf diese
Weise leicht erfaßt werden und ein Trennen des Blattstapels
ist in bequemer Weise möglich, indem die Trennfolien mit dem
daraufliegenden Stapel angehoben werden. Mittels der Trenn
folien kann der gesamte Stapel blattgruppenweise gewissermaßen
durchgeblättert werden, um die gewünschte Blattgruppe her
auszusuchen.
Wird eine irgendwo in dem Stapel liegende Blattgruppe benö
tigt, so kann diese problemlos zusammen mit der zugehörigen
Trennfolie aus dem gesamten Stapel herausgezogen werden. Die
über der ausgewählten Blattgruppe befindliche Trennfolie
bleibt in dem Stapel und trennt weiterhin die aufeinanderfol
genden verbleibenden Gruppen. Die mit der ausgewählten Blatt
gruppe aus dem Stapel entnommene Trennfolie kann wieder in das
Magazin eingelegt werden, so daß sie für die weitere Verwen
dung zur Verfügung steht. Vorteilhaft ist auch, daß der ge
samte Stapel zusammen mit den Trennfolien aus der Ablage der
Büromaschine entnommen und an den Ort der Weiterverarbeitung,
z. B. an einen Arbeitstisch, gebracht werden kann. Dort können
die unterschiedlichen Blattgruppen getrennt und geheftet,
verteilt, kuvertiert oder in Unterschriftmappen usw. eingelegt
werden. Die Trennfolien werden anschließend wieder zu der
Büromaschine zurückgebracht und in das Magazin eingelegt.
Das Einlegen der Trennfolien in den abgelegten Blattstapel hat
weiter den Vorteil, daß der gesamte für die Blattablage zur
Verfügung stehende Raum ausgenützt werden kann. Die nur durch
die Trennfolien voneinander getrennten unterschiedlichen
Blattgruppen liegen dicht aufeinander und nehmen nur den Platz
in Anspruch, der tatsächlich benötigt wird. Ungenutzter Zwi
schenraum, wie er bei Sortern durch unvollständig gefüllte
Ablagefächer und den für den Einwurf der Blätter in die Fächer
benötigten Freiraum bedingt ist, ist nicht vorhanden.
Die Vorrichtung ist äußerst einfach aufgebaut, da sie ledig
lich ein Magazin benötigt, in welches die Trennfolien lose
eingelegt werden, sowie eine einfache Ausgabeeinheit, die die
Trennfolien vereinzelt aus dem Magazin abgibt.
Die Trennfolien können aus jedem geeigneten Werkstoff beste
hen, z. B. aus einem Papier geeigneter Steifigkeit, aus dünner
Pappe oder vorzugsweise aus Kunststoff. Die Trennfolien müssen
nur wenige Grundanforderungen erfüllen. Die Steifigkeit der
Trennfolien muß ausreichen, damit diese über den Rand des
Stapels hinaus ragen und damit ein Anheben des Stapels mittels
der Trennfolien zum Durchblättern des Stapels möglich ist.
Weiter müssen die Trennfolien ein einfaches Vereinzeln aus dem
Magazin ermöglichen und dürfen das Durchbiegen des Stapels
beim Durchblättern nicht behindern. Da die Trennfolien mehr
fach verwendet werden, sollten sie schließlich eine ausrei
chende Widerstandsfähigkeit für einen länger dauernden Ge
brauch aufweisen. Zweckmäßigerweise sind die Trennfolien
transparent, um das jeweils unter der Trennfolie liegende
Dokument leicht identifizieren zu können. Damit die Trenn
folien im Stapel besser erkennbar sind, können die Trennfolien
oder zumindest ihr aus dem Stapel herausragender Randbereich
farbig ausgebildet sein. Da die Trennfolien lange Zeit benutz
bar sind und dem Benutzer täglich und häufig vor Augen kommen,
eignen sich die Trennfolien auch besonders für das Bedrucken
mit Informationen oder Werbung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die an einen Drucker
angebaute Vorrichtung,
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Vertikalschnitt
der Vorrichtung und
Fig. 3 Einzelheiten der Vereinzelung der Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine an
einen Drucker 10 angebaute Blattablage. Die nacheinander von
dem Drucker 10 ausgegebenen Papierblätter werden fortlaufend
aufeinander gestapelt abgelegt, wobei jeweils Trennfolien 50
auf den abgelegten Papierstapel gelegt werden, um die jeweils
zusammengehörenden Gruppen von Papierblättern voneinander zu
trennen. Ist ein Druckjob abgeschlossen, z. B. ein mehrseiti
ges Schriftstück vollständig ausgedruckt, und sind die zu
gehörigen Blätter auf dem Stapel der Blattablage abgelegt, so
wird eine Trennfolie auf den Stapel gelegt, die die Trennung
von einem folgenden, später ausgedruckten und abgelegten
Schriftstück ermöglicht.
Der für die Aufnahme der abzulegenden Blätter zur Verfügung
stehende Raum wird vollständig und - von den Trennfolien abge
sehen - lückenlos zur Ablage der Papierblätter ausgenutzt.
Wie Fig. 1 zeigt, wird das jeweils von Auswurfrollen 14 des
Druckers 10 ausgegebene Papierblatt über einen Führungskanal
20 in der Ablage 12 umgelenkt und vertikal nach unten geführt.
Dabei wird das Blatt am unteren Austrittsende des Führungs
kanals 20 von einem oberen Förderrollenpaar 22 erfaßt und nach
unten transportiert, bis das Blatt durch ein unteres angetrie
benes Förderrollenpaar 24 erfaßt wird. Das Blatt wird durch
die Förderrollenpaare 22 und 24 nach unten transportiert,
wobei seine vorlaufende untere Kante in einen am Boden der
Blattablage angeordneten Endkanal 38 gelenkt wird. Sobald die
nachlaufende hintere Kante des Blattes das obere Förderrollen
paar 22 verlassen hat, was durch einen Sensor, wie z. B. eine
Lichtschranke, festgestellt wird, drückt ein an dem oberen
Förderrollenpaar 22 angeordneter federbelasteter Ablenkflügel
30 den nachlaufenden hinteren Rand des Blattes (in der Zeich
nung) nach links, so daß die Blattkante vor einem von der
linken Rolle des Förderrollenpaares 22 und einer oberen Gegen
rolle 34 gebildeten Eintrittsspalt steht. Nun wird die Dreh
richtung des unteren Förderrollenpaares 24 umgekehrt, so daß
dieses untere Förderrollenpaar 24 das Blatt wieder nach oben
schiebt. Das Blatt wird von der angetriebenen linken Rolle des
oberen Förderrollenpaares 22 und der oberen Gegenrolle 34
erfaßt und in den Austrittskanal geführt, wo es von Transport
rollen 18 erfaßt wird.
Die Transportrollen 18 legen das Blatt auf einem Ablageboden
42 ab. Der leicht gegen die Horizontale geneigte Ablageboden
42 ist in vertikalen Führungen 44 verschiebbar und wird in der
Höhe z. B. mittels eines angetriebenen, endlos umlaufenden
Bandes 46 verschoben. In Fig. 1 ist der Ablageboden 42 in
seiner obersten und seiner untersten Endstellung gezeigt. Der
Ablageboden 42 wird entsprechend dem zunehmenden Stapel der
abgelegten Blätter nach unten Verfahren. Dadurch befindet sich
das jeweils oberste Blatt des Stapels, auf welches die folgen
den Blätter über die Transportrollen 18 abgelegt werden, un
abhängig von der Höhe des Stapels stets auf gleicher Höhe.
Um innerhalb des auf dem Ablageboden 42 liegenden Papiersta
pels die jeweils zusammengehörenden Gruppen von Papierblättern
voneinander trennen zu können, wird nach Abschluß eines Druck
vorgangs jeweils eine Trennfolie 50 oben auf den Stapel der
abgelegten Blätter gelegt, bevor die Blätter des nächsten
Druckvorganges abgelegt werden. Hierzu ist oberhalb des Abla
gebodens 42 und oberhalb der Austrittsstelle der von den
Transportrollen 18 ausgegebenen Blätter ein Magazin 48 an
geordnet, welches die Trennfolien 50 aufnimmt. Die Trennfolien
50 weisen eine Breite auf, die etwas größer ist als die Breite
der auf dem Ablageboden 42 abgelegten Blätter, so daß die
zwischen den Blättern in dem Stapel liegenden Trennfolien 50
seitlich aus dem Stapel herausragen und ein bequemes Trennen
des Stapels ermöglichen.
Das Magazin 48 wird anhand der Fig. 2 und 3 näher erläu
tert.
Das Magazin 48 weist einen Rahmen 52 auf, der nach unten offen
ist und dessen Breite größer ist als die Breite der Trenn
folien 50. In den Seitenwänden des Rahmens 52 ist ein U-förmi
ger Drahtbügel 54 befestigt. Der Abstand der Seitenschenkel
des Drahtbügels 54 ist größer als die Breite der Trennfolien
50, so daß diese zwischen den Seitenschenkeln des Drahtbügels
54 nach unten durchfallen können. Die hintere Querstrebe 56
des Drahtbügels 54 ist so angeordnet, daß die Trennfolien 50
mit ihrer Hinterkante in später beschriebener Weise auf der
Querstrebe 56 aufliegen und durch diese abgestützt werden. Die
Trennfolien 50 werden aufeinander gestapelt auf den Drahtbügel
54 gelegt, wobei die jeweils von dem abgelegten Papierstapel
entnommenen Trennfolien 50 von Hand wieder oben auf den Stapel
der Trennfolien 50 in dem Magazin 48 gelegt werden. Der Draht
bügel 54 ist gegen die Horizontale geneigt angeordnet, so daß
die in das Magazin 48 eingelegten Trennfolien 50 nach vorn
rutschen, wo sie seitlich durch den Rahmen 52 geführt werden.
In dieser Position liegt die hintere Querkante der Trennfolien
50 unmittelbar auf der Querstrebe 56 des Drahtbügels 54 auf.
An der dem Drucker 10 zugewandten Vorderseite des Magazins 48
ist mittig in bezug auf die Breitenausdehnung eine Führungs
buchse 58 angeordnet, deren Achse senkrecht zu der Ebene der
in dem Magazin 58 gestapelten Trennfolien 50 verläuft. Die
Führungsbuchse 58 erstreckt sich von der maximalen oberen Höhe
der gestapelten Trennfolien 50 bis oberhalb des Drahtbügels
54. In der Führungsbuchse 58 ist eine Welle 60 drehbar gela
gert. Die Welle 60 ist durch einen Motor 62 über eine Schnecke
64 und ein Schneckenrad 66 antreibbar, welches auf dem oben
aus der Führungsbuchse 58 ragenden Ende der Welle 60 sitzt.
Weiter sitzt auf dem oberen Ende der Welle 60 eine Steuer
scheibe 68, die mittels eines Sensors 70 vorzugsweise optisch
abgetastet wird.
An dem unten aus der Führungsbuchse 58 herausragenden Ende der
Welle 60 sitzt zunächst ein Separierungsgewindegang 72, dessen
ein keilförmiges Profil aufweisender Außendurchmesser größer
ist als der Außendurchmesser der Führungsbuchse 58. Der Ge
windegang 72 erstreckt sich über 3/4 des Umfangs der Welle 60.
Die Steigung des Gewindeganges 72 entspricht etwa der Stärke
der Trennfolien 50 von beispielsweise 1 mm. Anschließend an
den Separierungsgewindegang 72 sitzen auf dem freien Ende der
Welle 60 ein radial abstehender Arm mit einem von dessen frei
em Ende axial nach unten abstehenden Zapfen 76 sowie eine
Haltenase 78, die im Winkel gegen den Zapfen 76 versetzt ist.
Die Trennfolien 50 weisen an ihrer vorderen Stirnkante mittig
einen Einschnitt 80 auf, dessen Breite dem Durchmesser der
Führungsbuchse 58 entspricht. Das innere Ende des Einschnittes
80 ist von einer Führungsnut 82 umschlossen, die von einer
Seite des Einschnittes 80 ausgeht und sich über etwa 3/4 des
Umfangs erstreckt.
Das Magazin 48 arbeitet in folgender Weise:
Die bei dem Entleeren des Papierstapels frei werdenden Trenn folien 50 werden manuell in das Magazin 48 oben auf den dort bevorrateten Stapel von Trennfolien 50 gelegt. Aufgrund der Neigung der Trennfolien 50 rutschen die Trennfolien 50 nach vorn, wobei sie durch den Rahmen 52 seitlich so geführt wer den, daß sich der Einschnitt 80 in der Vorderkante der Trenn folien 50 auf die Führungsbuchse 58 schiebt. Die im Einschnitt 80 sitzende Führungsbuchse 58 stützt den Vorratsstapel der Trennfolien 50 in der Weise ab, daß die Hinterkante des Sta pels auf der Querstrebe 56 des Drahtbügels 54 aufliegt, wäh rend der vordere Rand des Stapels auf dem Gewindegang 72 auf sitzt.
Die bei dem Entleeren des Papierstapels frei werdenden Trenn folien 50 werden manuell in das Magazin 48 oben auf den dort bevorrateten Stapel von Trennfolien 50 gelegt. Aufgrund der Neigung der Trennfolien 50 rutschen die Trennfolien 50 nach vorn, wobei sie durch den Rahmen 52 seitlich so geführt wer den, daß sich der Einschnitt 80 in der Vorderkante der Trenn folien 50 auf die Führungsbuchse 58 schiebt. Die im Einschnitt 80 sitzende Führungsbuchse 58 stützt den Vorratsstapel der Trennfolien 50 in der Weise ab, daß die Hinterkante des Sta pels auf der Querstrebe 56 des Drahtbügels 54 aufliegt, wäh rend der vordere Rand des Stapels auf dem Gewindegang 72 auf sitzt.
Soll nach Beendigung eines Druckvorgangs eine Trennfolie 50
auf den auf dem Ablageboden 42 liegenden Papierstapel gelegt
werden, so wird auf ein entsprechendes Signal des Drucker
programms der Motor 62 inganggesetzt und dreht durch die
Steuerscheibe 68 und den Sensor 70 gesteuert die Welle 60 um
eine volle Umdrehung. Bei dieser Umdrehung schiebt sich der
Separierungsgewindegang 72 mit seinem keilförmigen Gewinde
profil zwischen die zweit- und drittunterste Trennfolie 50 des
Stapels, die auf diesem Gewindegang 72 aufliegen und trennt
diese voneinander, so daß zwischen diesen Trennfolien 50 ein
Spalt entsteht, der der Steigung bzw. der Profilbreite des
Separierungsgewindeganges 72 entspricht. Gleichzeitig bewegen
sich durch die Drehung des Separierungsgewindeganges 72 diese
Trennfolien 50 und mit ihnen der gesamte aufliegende Stapel
von weiteren Trennfolien 50 nach unten. Die Haltenase 78
schiebt sich dabei unter die zweitunterste Trennfolie 50 und
hält diese abstützend, während die unterste Trennfolie 50 in
der nachfolgend beschriebenen Weise unten aus dem Magazin 48
fällt und sich oben auf den Stapel der auf dem Ablageboden 42
liegenden Papierblätter legt. Der Arm mit dem Schubzapfen 76
schiebt sich in den Spalt zwischen der zweiten und dritten
Trennfolie 50.
Wenn die Welle 60 nach einer Umdrehung wieder zum Stillstand
kommt, liegt die nun unterste Trennfolie 50 des Stapels auf
der Haltenase 78 auf, und der Schubzapfen 76 befindet sich im
Bereich des Einschnittes 80 der untersten Trennfolie 50, wie
dies in Fig. 3a dargestellt ist. Sobald vom Drucker der Be
fehl zum Ablegen einer weiteren Trennfolie 50 kommt, wird die
Welle 60 wieder in Drehung versetzt. Der Schubzapfen 76 läuft
bei dieser Drehung in die Führungsnut 82 und kommt nach etwa
einer 3/4 Umdrehung der Welle 60 am Ende der Führungsnut 82
zum Anschlag an der Trennfolie 50. Die Haltenase 78 befindet
sich dabei noch immer unter der Trennfolie 50 und stützt diese
ab. Diese Stellung ist in Fig. 3b gezeigt.
Bei der weiteren Drehung der Welle 60 schiebt der Schubzapfen
76 nun die Trennfolie 50 nach vorn, so daß diese mit ihrer
hinteren Kante zunehmend von der Querstrebe 56 des Drahtbügels
54 abgezogen wird. Dabei nähert sich die Haltenase 78 dem
Einschnitt 80, wie in Fig. 3c gezeigt ist.
Nach einem weiteren Drehwinkel der Welle 60 hat der Schubzap
fen 76 die unterste Trennfolie 50 soweit nach vorn geschoben,
daß deren hintere Kante von der Querstrebe 56 frei kommt.
Gleichzeitig hat sich die Haltenase 78 so weit gedreht, daß
sie in den freien Einschnitt 80 der untersten Trennfolie 50
gelangt ist. In dieser in Fig. 3d gezeigten Stellung ist die
unterste Trennfolie 50 mit ihrer hinteren Kante von der Quer
strebe 56 des Drahtbügels 54 und ihre vordere Kante von der
Haltenase 78 freigekommen, so daß die unterste Trennfolie 50
frei nach unten auf den Papierstapel fallen kann.
Gleichzeitig hat der Separierungsgewindegang 72 die folgenden
Trennfolien 50 getrennt. Wenn sich die Welle 60 bei Beendigung
ihrer Umdrehung wieder in die Grundstellung bewegt hat, hat
sich die Haltenase 78 aus der in Fig. 3d gezeigten Stellung
unter die folgende Trennfolie 50 geschoben und der Arm mit dem
Schubzapfen 76 hat sich in den Bereich des Einschnittes 80
gedreht. Die folgende Trennfolie 50 kann sich dadurch über den
Arm nach unten bewegen und liegt unterhalb des Armes auf der
Haltenase 78 auf. Die nun unterste Trennfolie 50 befindet sich
dadurch in der Warteposition für die nächste Drehung der Welle
60.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern,
die von einer Büromaschine in eine derselben zugeordnete
Blattablage ausgegeben werden, mit
- 1. - einem Magazin zur Aufnahme eines Stapels von zumindest in einer Richtung ihrer Flächenerstreckung gegenüber den Blättern größeren Trennfolien,
- 2. - mit einer Vereinzelungseinrichtung zum Vereinzeln jeweils einer Trennfolie, die zum Trennen aufeinanderfolgender Gruppen von jeweils zusammengehörenden Blättern auf in der Blattablage gestapelt abgelegte Blätter gelegt wird,
- 1. - daß die Vereinzelungseinrichtung (70, 76, 78) an der unter sten Trennfolie (50) des Stapels von Trennfolien (50) an greift und den Stapel abstützt,
- 2. - daß das Magazin (48) für die (50) eine nach oben offene Aufnahme für die Trennfolien (50) aufweist und über der Blattablage angeordnet ist derart, daß die Trenn folien (50) von oben frei in das Magazin einlegbar sind und nach einer Vereinzelung die vereinzelte Trennfo lie (50) aus dem Magazin frei nach unten auf die Blattab lage fällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme des Magazins (22) eine geneigte Auflageflä
che (54, 56) mit seitlichen Führungswangen (52) für die ge
stapelten Trennfolien (50) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennfolien (50) aus Kunststoff, Pa
pier oder dünner Pappe bestehen, eine Eigensteifigkeit auf
weisen und elastisch biegsam sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19619991A DE19619991C2 (de) | 1996-05-17 | 1996-05-17 | Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19619991A DE19619991C2 (de) | 1996-05-17 | 1996-05-17 | Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19619991A1 DE19619991A1 (de) | 1997-11-20 |
DE19619991C2 true DE19619991C2 (de) | 1998-08-06 |
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ID=7794620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19619991A Expired - Fee Related DE19619991C2 (de) | 1996-05-17 | 1996-05-17 | Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19619991C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19750592C2 (de) * | 1997-11-17 | 2000-02-17 | Patentia Hergiswil Ag Hergiswi | Vorrichtung zur Ablage von Blättern, die von einer Büromaschine ausgegeben werden |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1561418A1 (de) * | 1967-03-08 | 1970-03-19 | Nordischer Maschb Rud Baader | Vorrichtung zum Entnehmen von Zuschnitten aus einem Stapel |
-
1996
- 1996-05-17 DE DE19619991A patent/DE19619991C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1561418A1 (de) * | 1967-03-08 | 1970-03-19 | Nordischer Maschb Rud Baader | Vorrichtung zum Entnehmen von Zuschnitten aus einem Stapel |
Non-Patent Citations (5)
Title |
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Patents Abstracts of Japan M-1168 mit JP3-166164A * |
Patents Abstracts of Japan M-368 mit JP59-203060A * |
Patents Abstracts of Japan M-595 mit JP 62-4172A * |
Patents Abstracts of Japan M-657 mit JP62-167170A * |
Patents Abstracts of Japan M-663 mit JP62-185675A * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19619991A1 (de) | 1997-11-20 |
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