DE19613771A1 - Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich - Google Patents

Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich

Info

Publication number
DE19613771A1
DE19613771A1 DE1996113771 DE19613771A DE19613771A1 DE 19613771 A1 DE19613771 A1 DE 19613771A1 DE 1996113771 DE1996113771 DE 1996113771 DE 19613771 A DE19613771 A DE 19613771A DE 19613771 A1 DE19613771 A1 DE 19613771A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
waste container
roof
container according
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1996113771
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAMPRECHT ALAPE
Original Assignee
LAMPRECHT ALAPE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LAMPRECHT ALAPE filed Critical LAMPRECHT ALAPE
Priority to DE1996113771 priority Critical patent/DE19613771A1/de
Publication of DE19613771A1 publication Critical patent/DE19613771A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/12Refuse receptacles; Accessories therefor with devices facilitating emptying
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/141Supports, racks, stands, posts or the like for holding refuse receptacles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich mit einer verriegelbaren Entleerungsöffnung, einem Boden, einem Dach und ihn seitlich verschließenden Seitenelementen, von denen eines in seinem zum Dach weisenden Abschnitt eine Einfüllöffnung hat.
Derartige Abfallbehälter für den öffentlichen Bereich, wie Flughafenhallen, Straßen-, U-Bahn- und Bushaltestellen und dergleichen sind bekannt und werden an Gebäuden oder Einrichtungen derselben direkt oder auch an Licht­ masten etc. befestigt. Die bekannten Abfallbehälter sind häufig aus Kunststoff und mit einem aufwendigen sehr komplizierten Mechanismus zum Verschluß der Entleerungsöffnungen an ihrer Unterseite versehen. Ein solcher Mechanis­ mus besteht häufig aus einem besonderen Boden, der in zwei Hälften auseinanderklappt, wodurch der in dem Abfallbehälter befindliche Abfall nach unten in einen darunter bereitgehaltenen Sack oder ein sonstiges Behältnis zum Abtransport fällt. Selbstverständlich sind derartige bekannte Behälter nicht nur aus Kunststoff gefertigt, sondern auch aus Stahl oder dergleichen, wodurch deren Fertigung häufig sehr aufwendig und teuer wird, weil beispielsweise die zur Bearbeitung von Metall nötigen Maschinen etc. teuer und aufwendig zu bedienen sind. Ganz zu schweigen von der Vielzahl aller dazu benötigten Teile, die in der Regel alle einzeln zuzuschneiden und zu bearbeiten sind.
Neben dem bereits geschilderten Mechanismus zum Handhaben der verriegel­ baren Entleerungsöffnung sind jedoch weitere Öffnungsmechaniken bekannt, die zum Bedienen der Öffnung fehleranfällig und auch ungünstig sind. Gerade unter dem Aspekt, daß im Bereich öffentlicher Raumgestaltung edle Metalle eine große Rolle spielen, ist es wünschenswert, die Vorteile der bei Kunststoff­ produkten möglichen Massenfertigung auch bei der Verwendung von Stahl als Grundmaterial einzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich zu schaffen, der aus wenigen einzelnen Elementen und robust in Funktion und Ausführung ausgestaltet ist und ähnlich wie Abfall­ behälter aus Kunststoff, aus vorfertigbaren Elementen besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein erstes integral ausgebildetes Element, bestehend aus dem Boden, den drei Seitenelementen ohne Einfüll­ öffnung und dem Dach, und durch ein zweites Element, bestehend aus dem Seitenelement mit Einfüllöffnung, welches auch die Entleerungsöffnung bildet, gelöst.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß sich die zur Kostenreduktion im Kunststoffbereich vorteilhaft einsetzbaren Formteile, die nachteiligerweise je­ doch mit aufwendigen Öffnungsmechaniken versehen sind, auch im Bereich anspruchsvollerer metallischer Materialien eingesetzt werden können, wenn erfindungsgemäß der Abfallbehälter nur aus zwei Elementen aufbaut ist, wobei das erste Element den Behälter mit entleerungs- und herstellungsfördernden Ausgestaltungen bildet und ein zweites Element eine Einfüll- und Entleerungs­ öffnung.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß eine um eine horizontale Achse schwenkbare Klappe das Seitenelement mit Einfüllöffnung bildet, und daß die aufgeklappte Klappe eine zum Dach weisende obere Begrenzung der dadurch unterhalb der Klappe erzeugbaren Entleerungsöffnung darstellt. Hierdurch ist zweierlei gewährleistet: einerseits ist das die Entleerungsöffnung bildende Element, nämlich die Klappe integraler Bestandteil des Abfallbehälters selbst, besteht somit aus gleichem Material und ist auf gleiche einfache Weise wie das erste Element herstellbar und ermöglicht andererseits eine einfache Bedienung, da die Klappe zum Bilden der Entleerungsöffnung aufgeklappt werden muß, und danach schwerkraftbedingt wieder in die verschlossene Stellung zurückfällt und dort verriegelt werden kann. Demgegenüber ist im Stand der Technik umständliches Zuhalten der nach unten verschwenkten Klappen zum Verriegeln erforderlich, was überdies eine Verletzungsgefahr beim Verschließen in sich birgt.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß der Boden eine zu einer tiefsten Kante der Klappe geneigte schiefe Ebene bildet. Hierdurch wird der im Stand der Technik schwerkraftbedingt aus der nach unten geöffneten Entleerungsöffnung fallende Abfall auf einfache Weise zu einer unteren seitlichen Öffnung eines Seitenelements gefördert. Hierdurch ist es nämlich möglich, daß das erste integral ausgebildete Element ohne irgendwelche Öffnungen in seinen Flächen auskommt und daher besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Boden mit parallel und in Abstand zueinander angeordneten zur tiefsten Kante der Klappe ausgerichteten ins Innere des Behälters weisenden Sicken versehen ist. Hierdurch ist auf einfache Weise sichergestellt, daß sich keine Flüssigkeiten oder sonstige unerfreuliche Abfallbestandteile dort festsaugen können. Bei flachen Böden tritt nämlich gelegentlich der Fall auf, daß sich beispielsweise flacher Abfall am Boden festsaugt und nur schlecht abzulösen ist, ein Problem, das beim erfindungsgemäß gesickten Boden nicht auftritt.
Vorteilhaft ist weiter vorgesehen, daß das erste und zweite Element aus gewöhnlichem Stahl oder nicht rostendem Stahl besteht, jeweils aus einem Stück diesen Materials gezogen ist und eine emaillierte oder verzinkte oder unbehandelte Oberfläche aufweist. Hinsichtlich des ersten Elements ist dies insbesondere deshalb möglich, weil erfindungsgemäß in den Flächen des ersten Elements keinerlei Öffnungen, also weder zum Einfüllen noch zum Entleeren, vorzusehen sind und dieses erste, wie auch das zweite Element mittels bekannter Tiefziehverfahren als preiswertes Massengut hergestellt werden kann. Wie weiter unten ausgeführt, sind darüberhinaus nur noch zwei Bolzen und ein Verriegelungselement, also ein einfaches Schloß, nötig, um den erfindungsgemäßen Abfallbehälter zu bilden. Die emaillierte Version, insbe­ sondere deren Klappe hat überdies einen weiteren interessanten Nebeneffekt: sie stellt nämlich eine gute Werbefläche für darauf dauerhaft angeordnete Werbung dar.
Die Kombination der erfindungsgemäßen Bauform mit dem Material "Stahl" bietet darüberhinaus einen Vorteil, der bei einer Aufstellung der Abfallbehälter gerade im öffentlich zugänglichen Bereich wertvoll ist: Der Abfallbehälter ist feuersicher. Sollte sein Inhalt mit üblicherweise hohem Papiergehalt durch bei­ spielsweise Zigarettenasche oder auch absichtlich in Brand geraten, sorgt die geschlossene Bauweise mit nur einer entstehenden seitlichen Öffnung dafür, daß keine Flammen nach oben herausschlagen oder brennendes Gut herausfallen kann, bei gleichzeitig fehlender Brennbarkeit des Abfallbehälters selbst. Tests haben dies erfolgreich bestätigt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einfüllöffnung dadurch gebildet ist, daß die Klappe in Abstand zum Dach endet und die Entleerungsöffnung durch die horizontale Achse der Klappe gebildet ist, die mit zwei im ersten Element drehbar gelagerten Bolzen derart angeordnet ist, daß sich der Schwerpunkt der Klappe unterhalb der Achse befindet, und daß die Klappe an ihrer unteren Kante ein Verriegelungselement aufweist. Durch den derart bestimmten Schwerpunkt fällt die Klappe automatisch mit den vorbenannten Vorteilen nach Entleerung in die geschlossene Position zurück. Die Achse selbst ist dabei durch einfachste Bolzen verwirklicht, die einerseits selbst im "low cost" Bereich angesiedelt sind und andererseits keinerlei Präzision bei den im ersten Element zur Lagerung dienenden Durchgangsöff­ nungen erforderlich machen. Die Verwendung der Bolzen ist auch deshalb möglich und ratsam, da die Schwenkbewegungen nur selten, nämlich nur beim Leeren, stattfinden, und somit keine anspruchsvolle Achsenhalterung erforderlich ist. Die Klappe selbst ist an ihrer unteren Kante mittig mit einem Verriegelungselement versehen, welches einfachster Ausführung sein kann und lediglich eine mit dem ersten Element zu verriegelnde Zunge oder dergleichen aufweisen muß.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, daß der Boden und sämtliche Seitenelemente aus Ebenen, eckigen Elementen bestehen und das Dach aus einem kuppelförmigen, zylindrischen Element. Selbstverständlich ist hier eckig in dem Sinne gemeint, daß einfache geometrische Flächen bevorzugt zur Verwendung gelangen, die jedoch im Tiefziehverfahren erstellbar sein müssen. Das kuppelförmig, zylindrisch ausgestaltete Dach hat darüberhinaus den Vorteil, daß es, wird der Abfallbehälter im Freien aufgestellt, eine Ablagerung von Schmutz vermindert und ein geordnetes Abfließen von Regenwasser ermöglicht. Überhaupt wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemäße Abfallbehälter mit einer die Einfüllöffnung verschließenden weiteren Klappe ausgebildet sein kann und dann, bei wasserdichter Formgebung des ersten und zweiten Elements, auch als Briefkasten genutzt werden kann.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das der Klappe gegenüberliegende Seitenelement Durchgangsöffnungen für Befestigungsele­ mente aufweist, um es mit einem entsprechenden Seitenelement eines weiteren Abfallbehälters oder einer Wand oder einem Befestigungsprofil zu verbinden.
Dies ist wiederum eine äußerst einfache Maßnahme, die das Preisniveau des erfindungsgemäßen Abfallbehälters kaum beeinflußt, wohl aber eine sichere Befestigung desselben an unterschiedlichen Trägern ermöglicht.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß die Befestigungsprofile zur Befestigung von einem oder mehreren nebeneinander oder einander gegenüber angeord­ neten Abfallbehältern an einem Pfosten mit kreisrundem oder eckigem Quer­ schnitt dienen. Für eine Anbringung an runden oder sonstigen Pfosten können jedoch auch herkömmliche Adapter verwendet werden. Auch ist eine An­ bringung Rücken an Rücken zur Trennung von zwei verschiedenen Müllsorten gut und einfach möglich, ebenso eine symmetrische Dreieranordnung rund um beispielsweise einen Pfosten eines Lichtmasten und sogar eine Vierer­ anordnung um viereckige Säulen und Pfosten, wie sie vor allem in Flughäfen anzutreffen sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Boden auf einer entsprechend abgeschrägten Trägerplatte eines Stützelements mit Fuß be­ festigt ist und das Stützelement im Fall von zwei rückseitig miteinander verbundenen Abfallbehältern eine weitere entsprechend abgeschrägte Träger­ platte aufweist. Hierdurch ist sogar eine freistehende Anordnung möglich, die lediglich eine entsprechend dem Boden abgeschrägte Trägerplatte aufweisen muß, um zu einer sicheren Befestigung zu führen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Abfallbehälters werden nach­ folgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Skizze eines freistehenden Abfallbehälters,
Fig. 2 eine Ansicht des Behälters nach Fig. 1 mit Blick in denselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt des Behälters nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht im Schnitt des Behälters nach Fig. 1 mit geöffneter Entleerungsöffnung,
Fig. 5 eine Kombination von zwei miteinander verbundenen freistehenden Behältern in einer Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 6 einen Behälter nach Fig. 3 mit einem Befestigungsprofil, und
Fig. 7 eine Draufsicht und Ansicht des Befestigungsprofils nach Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine skizzierte perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Abfallbehälters 10, der freistehend auf einem Stützelement ii mit Fuß 12 gelagert ist. Der Abfallbehälter 10 hat einen Boden 13, ein Dach 14 und Seitenelemente 15, 16. Der Boden 13 und sämtliche Seitenelemente 15, 16 bestehen aus ebenen eckigen Elementen und das Dach 14 aus einem kuppelförmigen, zylindrischen Element. Das Seitenelement 16 wird im wesentlichen aus einer Klappe 17 und einer Einfüllöffnung 18 gebildet. Die Klappe 17 ist um eine in Fig. 1 nicht dargestellte horizontale Achse in Richtung des Pfeils A aufklappbar. Die horizontale Achse ist in der oberen Hälfte der Klappe 17 angeordnet, so daß die aufgeklappte Klappe 17 eine zum Dach 14 weisende obere Begrenzung der unterhalb der Klappe 17 sich ausbildenden Entleerungsöffnung 20 darstellt. Die Klappe 17 ist mittels eines Verriege­ lungselements 21 mit dem Boden 13 verriegelt. Gut zu erkennen ist ferner, daß der Boden 13 eine zur tiefsten Kante 22 der Klappe 17 geneigte schiefe Ebene bildet.
Erfindungsgemäß ist der Abfallbehälter 10 ersichtlich aus einem ersten integral ausgebildeten und einem zweiten Element aufgebaut, wobei das erste integral ausgebildete Element aus dem Boden 14, den drei Seitenelementen 15 ohne Einfüllöffnung 18 und dem Dach 14 besteht, und das zweite Element aus dem Seitenelement 16 mit Einfüllöffnung 18, welches auch die Entleerungs­ öffnung 20 bildet. Hierdurch ist es möglich, auf einfachste Weise robuste und optisch hochwertige Abfallbehälter 10 aus Metall zu fertigen, weil das erste und zweite Element aus gewöhnlichem Stahl oder nicht rostendem Stahl aus jeweils einem Stück gezogen werden kann, eine unbehandelte Oberfläche aufweisen oder nachträglich mit einer Emaillierung oder Verzinkung versehen werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäßen Abfallbehälters 10 ent­ sprechend Fig. 1 ohne Klappe 17, so daß der Blick in das Innere des Abfall­ behälters 10 möglich ist. Besonders gut zu erkennen ist dort der als schiefe Ebene ausgestaltete Boden 13, der mit parallel und in Abstand zueinander angeordneten zur tiefsten Kante 22 der nicht dargestellten Klappe 17 ausge­ richteten und ins Innere des Behälters 10 weisenden Sicken 23 versehen ist. Die Sicken verhindern, daß sich insbesondere feuchter Abfall auf dem Boden 13 festsaugen und aufgrund der schiefen Ebene nach Öffnen der Klappe 17 durch die dann entstehende Entleerungsöffnung 20 in einen vorbereiteten Abfuhr­ behälter aus dem Abfallbehälter 10 herausrutschen kann. An der Rückwand 25 sind Durchgangsöffnungen 24 zu erkennen, deren Funktion weiter unten beschrieben ist. Ersichtlich kann der Abfallbehälter 10 sozusagen auch konisch auf das mit Durchgangsöffnungen 24 als Rückwand 25 dienende Seiten­ element 15 zulaufen. Dies ist jedoch nicht weiter beschrieben oder dargestellt. Ferner kann der Abfallbehälter 10 einen äußeren Rahmen 26 aufweisen, der ebenfalls beim Tiefziehen erzeugt wird. Im übrigen wird auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen.
Fig. 3 zeigt schematisch einen seitlichen, mittigen Schnitt durch den Abfallbe­ hälter 10 nach Fig. 1. Neben den Elementen, wie Dach 14, Seitenelemente 15, Boden 13 und einem Teil des Stützelements 11 ist die in der Achse 19 gelagerte Klappe 17 in verriegeltem Zustand dargestellt. In diesem Zustand kann durch die Einfüllöffnung 18 Abfall 27 in den Abfallbehälter 10 gelangen, der sich dann im wesentlichen oberhalb der Sicken 23 ablagert. Die Entleerungsöffnung 20 ist durch das mit dem Boden 13 verriegelte Verriegelungselement 21 der Klappe 17 verschlossen.
Fig. 4 zeigt den Abfallbehälter 10 in einer Darstellung entsprechend Fig. 3, jedoch mit entriegeltem Verriegelungselement 21 und zur Entleerung geöffneter Klappe 17, welche bei Öffnung die Entleerungsöffnung 20 bildet. Aufgrund der Sicken 23 und der schiefen Ebene des Bodens 13 kann eine Entleerung in Richtung des Pfeils B erfolgen, d. h., die Einfüllöffnung 18 wird dadurch ge­ bildet, daß die Klappe 17 vor Erreichen des Daches 14 endet und die horizontale Achse 19 mittels zweier in Seitenelementen 15 drehbar gelagerten Bolzen 28 derart angeordnet ist, daß sich der Schwerpunkt der Klappe 17 unterhalb der Achse 19 befindet und die Entleerungsöffnung 20 im ausge­ klappten Zustand bildet. Ferner ist zu erkennen, daß der Boden 13 auf einer entsprechend schräg angeordneten Trägerplatte 29 des Stützelements 11 angeordnet ist und somit freistehend ausgebildet ist.
Fig. 5 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3 zwei über ihre Rückwände 25 und deren Durchgangsöffnungen 24 mit Verbindungsmitteln miteinander fest verbundene Abfallbehälter 10, die gemeinsam auf einem Stützelement 11 mit Fuß 12 abgestützt sind. Das Stützelement 11 weist hierzu jeweils eine entsprechend abgeschrägte Trägerplatte 29 auf. Im übrigen wird auf die Beschreibung zu Fig. 3 verwiesen.
Fig. 6 zeigt ebenfalls einen Abfallbehälter 10, ähnlich wie Fig. 3, auf deren Beschreibung im übrigen verwiesen wird. Der hier gezeigte Abfallbehälter 10 ist jedoch über seine Durchgangsöffnungen 24 mit einem Befestigungsprofil 30 fest verbunden. Das Befestigungsprofil 30 dient insbesondere zur Befestigung von einem oder mehreren nebeneinander oder einander gegenüber angeord­ neten Abfallbehältern 10 an einem Pfosten oder dergleichen mit kreisrundem oder eckigem Querschnitt.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht des Befestigungsprofils 30 mit den den Durchgangs­ öffnungen 24 entsprechenden Durchgangsöffnungen 31 und weiteren Durch­ gangsöffnungen 32 zur Befestigung von schellenartigen Elementen zur Ver­ bindung mit einem Pfosten. Im oberen Teil der Fig. 7 ist eine Draufsicht auf das Profil 30 dargestellt.

Claims (10)

1. Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich mit einer verriegelbaren Entleerungsöffnung, einem Boden, einem Dach und ihn seitlich verschließenden Seitenelementen, von denen eines in seinem zum Dach weisenden Abschnitt eine Einfüllöffnung hat, gekennzeichnet durch ein erstes integral ausgebildetes Element, bestehend aus dem Boden (13), den drei Seitenelementen (15) ohne Einfüllöffnung (18) und dem Dach (14) und durch ein zweites Element, bestehend aus dem Seitenelement (16) mit Einfüllöffnung (18), welches auch die Entleerungs­ öffnung (20) bildet.
2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine um eine horizontale Achse (19) schwenkbare Klappe (17) das Seitenele­ ment (16) mit Einfüllöffnung (18) bildet, und daß die aufgeklappte Klap­ pe (17) eine zum Dach (14) weisende obere Begrenzung der dadurch unterhalb der Klappe (17) erzeugbaren Entleerungsöffnung (20) darstellt.
3. Abfallbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (13) eine zu einer tiefsten Kante (22) der Klappe (17) geneigte schiefe Ebene bildet.
4. Abfallbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (13) mit parallel und in Abstand zueinander angeordneten zur tiefsten Kante (22) der Klappe (17) ausgerichteten ins Innere des Behälters (10) weisenden Sicken (23) versehen ist.
5. Abfallbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Element aus gewöhnlichem Stahl oder nicht rostendem Stahl besteht, jeweils aus einem Stück diesen Materials gezogen ist und eine emaillierte oder verzinkte oder unbehandelte Oberfläche aufweist.
6. Abfallbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (18) dadurch gebildet ist, daß die Klappe (17) in Abstand zum Dach (14) endet und die Entleerungsöffnung (20) durch die horizontale Achse (19) der Klappe (17) gebildet ist, die mit zwei im ersten Element drehbar gelagerten Bolzen (28) derart angeordnet ist, daß sich der Schwerpunkt der Klappe (17) unterhalb der Achse (19) befindet, und daß die Klappe (17) an ihrer unteren Kante (22) mittig ein Verriegelungs­ element (21) aufweist.
7. Abfallbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (13) und sämtliche Seiten­ elemente (15, 16) aus ebenen, eckigen Elementen bestehen und das Dach (14) aus einem kuppelförmigen, zylindrischen Element.
8. Abfallbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das der Klappe (17) gegenüberliegende Seitenelement (15) Durchgangsöff­ nungen (24) für Befestigungselemente aufweist, um es mit einem entsprechenden Seitenelement (15) eines weiteren Abfallbehälters (10) oder einer Wand oder einem Befestigungsprofil (30) zu verbinden.
9. Abfallbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsprofile (30) zur Befestigung von einem oder mehreren nebeneinander oder einander gegenüber angeordneten Abfallbe­ hältern (10) an einem Pfosten mit kreisrundem oder eckigem Querschnitt dienen.
10. Abfallbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (13) auf einer entsprechend abgeschrägten Trägerplatte (29) eines Stützelements (11) mit Fuß (12) befestigt ist und das Stützelement (11) im Fall von zwei rückseitig miteinander verbundenen Abfallbehältern (10) eine weitere entsprechend abgeschrägte Trägerplatte (29) aufweist.
DE1996113771 1996-04-04 1996-04-04 Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich Ceased DE19613771A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996113771 DE19613771A1 (de) 1996-04-04 1996-04-04 Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996113771 DE19613771A1 (de) 1996-04-04 1996-04-04 Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19613771A1 true DE19613771A1 (de) 1997-10-23

Family

ID=7790636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996113771 Ceased DE19613771A1 (de) 1996-04-04 1996-04-04 Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19613771A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2834976A1 (fr) * 2002-01-24 2003-07-25 Phf Creation Dispositif de visualisation du contenu de receptacle poubelle, installe sur le domaine public, soumis a des reglementations de securite, notamment destine a des corbeilles de proprete, containers de recuperation de verre
NL2010180C2 (en) * 2013-01-25 2014-07-28 Via Van Dalen B V Waste disposal bin and garbage collection bag.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB419222A (en) * 1933-05-18 1934-11-08 William John Tennant Improvements in or relating to containers for litter and the like
DE7520255U (de) * 1975-10-23 Boettiger & Co Als Papierkorb, Abfallsammelbehälter o.dgl. verwendbarer Behälter
FR2309185A1 (fr) * 1975-01-09 1976-11-26 Sirandre Sa Boite aux lettres

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7520255U (de) * 1975-10-23 Boettiger & Co Als Papierkorb, Abfallsammelbehälter o.dgl. verwendbarer Behälter
GB419222A (en) * 1933-05-18 1934-11-08 William John Tennant Improvements in or relating to containers for litter and the like
FR2309185A1 (fr) * 1975-01-09 1976-11-26 Sirandre Sa Boite aux lettres

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2834976A1 (fr) * 2002-01-24 2003-07-25 Phf Creation Dispositif de visualisation du contenu de receptacle poubelle, installe sur le domaine public, soumis a des reglementations de securite, notamment destine a des corbeilles de proprete, containers de recuperation de verre
NL2010180C2 (en) * 2013-01-25 2014-07-28 Via Van Dalen B V Waste disposal bin and garbage collection bag.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2322243C2 (de) Abfallkorb zur Aufstellung im Freien
DE2900134A1 (de) Deckel mit selbsttaetig schliessender oeffnung zum befuellen von zur aufnahme von losem material bestimmten behaeltern
DE2620977A1 (de) Komposter fuer hausmuell und gartenabfaelle
DE19700477C2 (de) Kellerlichtschacht-Abdeckung
DE19613771A1 (de) Abfallbehälter, insbesondere für den öffentlichen Bereich
DE202019101117U1 (de) Vorrichtung zum Aufstellen im Zugangsbereich eines Hauses, Paketbox und System bestehend aus einem Pflanzengefäß mit einer Unterbauvorrichtung
DE29807930U1 (de) Behälter zum Aufnehmen von Sammelgut
DE3608730A1 (de) Bodenversenkbare raumzelle mit einem behaelter fuer muell-, schuett- und lagergueter
DE4037009A1 (de) Abfallbehaelter
DE4309472C2 (de) Sammelbehälter
DE102009008836B4 (de) Abfallständer
DE202016101649U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines flexiblen Müllaufnahmebehälters in einem Flugzeug-Trolley
DE29716833U1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Behältnissen
DE19738649A1 (de) Behälter, insbesondere untererdig anzuordnender Behälter
DE202005010721U1 (de) Behälter, insbesondere Kompostbehälter
DE3802737A1 (de) Abfallbehaelter
DE7813048U1 (de) Grossascher
DE102005055552A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Müllbehältern
DE19851417C2 (de) Spielsandkasten mit einer Abdeckung
DE7520255U (de) Als Papierkorb, Abfallsammelbehälter o.dgl. verwendbarer Behälter
DE202009014293U1 (de) Abfallcontainer
DE29504823U1 (de) Aufhängbare Verkaufspackung für SB-Einrichtungen
DE3500491A1 (de) Behaelter fuer wiederverwertbares material
DE9302512U1 (de) Ascher, insbesondere für den Außenbereich
DE8529241U1 (de) Abfallbehälter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection