DE19607981A1 - Vorrichtung zur Entwertung von kartenförmigen Datenträgern - Google Patents
Vorrichtung zur Entwertung von kartenförmigen DatenträgernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwertung von kartenförmigen
Datenträgern, umfassend eine Entwertungseinrichtung zur Entwertung der
Datenträger und eine Transporteinrichtung zur Zuführung der Datenträger
zur Entwertungseinrichtung.
Derartige Vorrichtungen sind bereits seit längerem bekannt. Sie werden dazu
verwendet, um Ausschußdatenträger (z. B. Magnetstreifenkarten, Chipkar
ten etc.) zu entwerten. Die Entwertung muß zuverlässig erfolgen, damit eine
mißbräuchliche Nutzung der Ausschußdatenträger sicher verhindert werden
kann. Deshalb werden die Ausschußdatenträger üblicherweise unter der Be
aufsichtigung von Personal geschreddert. Eine derartige Entwertung ist per
sonalaufwendig und darüber hinaus bei Unregelmäßigkeiten nicht mehr
rückverfolgbar, da die Datenträger beim Entwerten zerstört wurden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Entwertung vorzuschlagen, die bei geringem Personalauf
wand ein hohes Maß an Sicherheit über den Entwertungsvorgang gewährlei
stet. Die Aufgabe wird gemäß der Merkmale der nebengeordneten Ansprü
che 1 und 12 gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung ist hierbei darin zu sehen, daß vor der
Entwertungseinrichtung eine Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, die
zu jedem zu entwertenden Datenträger eine Information des Datenträgers
aufzeichnet, anhand der eine nachträgliche Identifizierung des Datenträgers
möglich ist.
Die besonderen Vorteile der Lösung sind insbesondere darin zu sehen, daß
anhand der aufgezeichneten Informationen des Datenträgers genau zurück
verfolgt werden kann, welche Datenträger vernichtet wurden. Hierdurch
ergibt sich eine hohe Zuverlässigkeit der Entwertung der Datenträger. Dar
über hinaus wird zur Beaufsichtigung des Entwertungsvorganges kein Per
sonal mehr benötigt, so daß der Personalaufwand bei der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung erheblich reduziert werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung umfaßt eine Entwer
tungseinrichtung, eine Transporteinrichtung sowie eine Überwachungsein
richtung. Die Entwertungseinrichtung dient der Entwertung der karten
förmigen Datenträger, wobei diese üblicherweise als Shredder ausgebildet
ist, der die kartenförmigen Datenträger zerkleinert und damit unbrauchbar
macht. Es sind jedoch auch beliebige andere Entwertungseinrichtungen, wie
beispielsweise ein Locher oder ein Stanzwerkzeug verwendbar.
Die Transporteinrichtung dient der Zuführung der zu entwertenden Daten
träger zur Entwertungseinrichtung. Sie endet am Eingang der Entwertungs
einrichtung und ist üblicherweise in der Art eines Förderbandes ausgebildet.
Selbstverständlich sind aber auch hier andere Einrichtungen denkbar, wie
eine Rutsche oder ein auf einer Führungsschiene beweglicher Schlitten.
Die Überwachungseinrichtung ist vor der Entwertungseinrichtung im Be
reich der Transporteinrichtung vorgesehen und dient dazu, um zu jedem zu
entwertenden Datenträger eine Information des Datenträgers aufzuzeichnen,
anhand derer eine nachträgliche Identifizierung des Datenträgers möglich
ist. Es handelt sich bei der besagten Überwachungseinrichtung bevorzugt um
wenigstens eine Videokamera, die die Bildinformation von einer Oberfläche
des zu entwertenden Datenträgers erfaßt. Anhand der Bildinformation, wie
beispielsweise dem Druckbild des kartenförmigen Datenträgers oder der be
reits aufgeschriebenen Seriennummer des Datenträgers etc. kann der Daten
träger dann nachträglich identifiziert werden. Es sind jedoch auch andere
Überwachungseinrichtungen denkbar, wie beispielsweise ein Chipleser, der
bei Datenträgern mit Chips (Chipkarten) die Seriennummer des Chips aus
liest, oder ein Magnetstreifenleser, der die Informationen aus dem Magnet
streifen von Datenträgern mit Magnetstreifen (Magnetstreifenkarten) aus
liest.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der
Figur und der dazugehörigen Beschreibung. Die Figur zeigt eine erfindungs
gemäße Vorrichtung zur Entwertung von kartenförmigen Datenträgern. Es
sei hierbei darauf hingewiesen, daß es sich bei der gezeigten Figur lediglich
um eine schematisch dargestellte, nicht maßstabsgetreu gezeichnete Figur
handelt, in der lediglich die wichtigsten Bauteile ohne die notwendigen Befe
stigungsmittel und elektrischen Leitungen gezeigt sind.
Die in der Figur gezeigte Vorrichtung weist eine Entwertungseinrichtung 3
zur Entwertung der Datenträger 1 auf, die hier in der Figur als ein Shredder
zur Zerkleinerung der Datenträger 1 ausgeführt ist. Selbstverständlich muß
es sich bei der Entwertungseinrichtung 3 nicht um den hier gezeigten Shred
der handeln, sondern es kann gleichfalls beispielsweise ein Locher verwen
det werden, der die zu entwertenden Datenträger locht oder eine Stanz
einrichtung, die einen eventuell vorhandenen Chip aus einem Datenträger
mit Chip ausstanzt. Weiter weist die in der Figur gezeigte Vorrichtung eine
Transporteinrichtung, bestehend aus den Transportrollen 4, den Transport
riemen 5 und hier nicht näher gezeigten seitlichen Führungen, auf, die zur
Zuführung der zu entwertenden Datenträger 1 zur Entwertungseinrichtung
3 dient. Die Transporteinrichtung ist in dem in der Figur gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel wie folgt aufgebaut. Die Transportrollen 4 weisen jeweils zwei
schmale Führungsnuten auf, die jeweils im Abstand der Ränder der zu ent
wertenden Datenträger vorgesehen sind. In den Führungsnuten laufen je
weils die Transportriemen 5, so daß durch geeignete Rotation der Transpor
trollen 4 die Transportriemen 5 angetrieben werden. Zur Führung der Daten
träger 1 weist die Transporteinrichtung zusätzlich die besagten, hier nicht
näher gezeigten, seitlichen Führungen auf. Die kartenförmigen Datenträger 1
werden nun von der Transporteinrichtung transportiert, indem jeweils die
Ränder der Datenträger 1 zwischen zwei Transportriemen 5 eingeklemmt
werden und unter der Führung der seiflichen Führungen mittransportiert
werden. Die Fläche zwischen den Transportriemen 5 der kartenförmigen Da
tenträger 1 ist hierbei frei zugänglich.
Selbstverständlich ist auch die hier gezeigte Transporteinrichtung, bestehend
aus den Transportrollen 4, den Transportriemen 5 und den Führungen, nur
beispielhaft und kann gleichfalls anders ausgeführt sein. So kann die Trans
porteinrichtung auch in Form einer Rutsche vorgesehen sein, die am Eingang
der Entwertungseinrichtung 3 endet. Darüber hinaus kann die Trans
porteinrichtung auch in Form von Schienen vorgesehen sein, die am Eingang
der Entwertungseinrichtung enden und auf denen ein frei beweglicher
Schlitten läuft, der die zu entwertenden kartenförmigen Datenträger 1 der
Entwertungseinrichtung 3 zuführt.
Ferner weist die Vorrichtung vor der Entwertungseinrichtung 3 im Bereich
der Transporteinrichtung wenigstens eine Überwachungseinrichtung auf, die
zu jedem zu entwertenden Datenträger 1 eine Information des Datenträgers
1 aufzeichnet, anhand der eine nachträgliche Identifizierung des Datenträ
gers 1 möglich ist. Bezogen auf das Ausführungsbeispiel der Figur handelt es
sich bei der besagten Überwachungseinrichtung um zwei Videokameras 2a,
2b, die jeweils von einer Oberfläche des zu entwertenden Datenträgers 1
Bildinformationen, wie beispielsweise den Druck des Datenträgers 1 oder auf
der Oberfläche des Datenträgers eingeschriebene alphanumerische Daten,
erfassen, anhand derer die Identifizierung des Datenträgers möglich ist.
Selbstverständlich ist die in der Figur gezeigte Überwachungseinrichtung
nur beispielhaft. So könnte beispielsweise als Überwachungseinrichtung
auch nur eine der gezeigten Videokameras vorgesehen werden, was den
Aufbau der Anlage weniger aufwendig machen wurde. Bei dem Einführen
der kartenförmigen Datenträger 1 in die Transportvorrichtung müßte dann
allerdings darauf geachtet werden, daß die zur Identifizierung des karten
förmigen Datenträgers notwendigen Drucke oder Beschriftungen so liegen,
daß sie von der Videokamera erfaßt werden können. Darüber hinaus können
auch anstatt oder zusätzlich zu den Videokameras 2a, 2b Überwachungsge
räte verwendet werden, mit denen automatisch lesbare Daten erfaßt werden
können. Beispielsweise wären Chipleser denkbar, die beispielsweise eine für
jeden Chip eigene Seriennummer aus dem Chip eines zu entwertenden Da
tenträgers auslesen oder beispielsweise ein Magnetstreifenleser, der die auf
dem Magnetstreifen eines zu entwertenden Datenträgers vorhandenen Da
ten erfaßt.
Die Erfassung der Daten erfolgt durch die Überwachungseinrichtung gemäß
der Figur, vorzugsweise durch jeweils eine Videokassette, die sich in jeder
der Videokameras 2a, 2b befindet, und auf die die von den Videokameras 2a,
2b erfaßten Bilddaten aufgezeichnet werden. Zusätzlich kann die Überwa
chungseinrichtung Mittel aufweisen, um die aufzuzeichnenden Daten und
Informationen zusammen mit einer Zeitinformation aufzuzeichnen, anhand
der nachträglich der genaue Zeitpunkt der Aufzeichnung und damit auch
der Entwertung ermittelt werden kann. Derartige Mittel könnten in einer
Datumsanzeige und Zeitanzeige bestehen, die mit in das Bild eingeblendet
wird und damit zusammen mit der Bildinformation auf den Videokassetten
abgespeichert wird. Eine andere Möglichkeit besteht auch darin, von einer
Systemuhr gelieferte Zeitdaten in digitaler Form mit auf den Videobändern
abzuspeichern.
Des weiteren kann eine Einrichtung vorgesehen werden, die die Überwa
chungseinrichtung beim Einführen eines zu entwertenden Datenträgers in
die Transportvorrichtung einschaltet und nach dem Aufzeichnen der Infor
mationen des zu entwertenden Datenträgers die Überwachungseinrichtung
ausschaltet. Diese Einrichtung hat den besonderen Vorteil, daß das Medium
zum Aufzeichnen der Information (Videoband) während der Totzeiten, in
denen keine Datenträger entwertet werden, keine Daten aufzeichnet. Bei
spielsweise wäre hierzu eine Schaltung verwendbar mit zwei zugeordneten
Sensoren (z. B. Lichtschranke), wobei ein Sensor an der Transportvorrichtung
vor der Überwachungseinrichtung angeordnet ist und ein Sensor nach der
Überwachungseinrichtung angeordnet ist. Passiert ein zu entwertender Da
tenträger den ersten Sensor, so wird die Überwachungseinrichtung einge
schaltet. Passiert der Datenträger nach dem Aufzeichnen der Information
den zweiten Sensor, so wird die Überwachungseinrichtung wieder ausge
schaltet.
Zusätzlich weist die Transporteinrichtung zumindest im Bereich der Ent
wertungseinrichtung 3 eine Abschirmung 6 auf, die die Transporteinrichtung
vor einem unberechtigtem Zugriff schützt. Die hier gezeigte Abschirmung 6
ist, um die detaillierte Darstellung der in ihr vorhandenen Teile zu ermögli
chen, im Aufbruch gezeichnet. Sie kann beispielsweise ein halbierbarer
Hohlzylinder sein, der an der Entwertungseinrichtung 3 befestigt ist, und im
Bereich der Transporteinrichtung Durchbrechungen 7 aufweist, so daß die
kartenförmigen Datenträger 1 in die Abschirmung 6 eingeführt und von hier
aus der Entwertungseinrichtung 3 zugeführt werden können. Die Abschir
mung 6 ist vorzugsweise durch eine geeignete elektronische Schaltung derart
gesichert, daß bei einem Entfernen der Abschirmung 6 der Betrieb der ge
samten Vorrichtung unterbrochen wird. Selbstverständlich ist das Vorsehen
der Abschirmung 6 nicht zwingend notwendig und kann beispielsweise
weggelassen werden, wenn sich die gesamte Vorrichtung in einem vor äuße
rem Zutritt gesicherten Raum befindet, zu dem nur Sicherheitspersonal Zu
tritt hat.
Um die Funktionsweise der Vorrichtung zusätzlich zu sichern, kann in der
Vorrichtung eine elektronische Überwachungseinrichtung vorgegesehen
sein, die sicherstellt, daß die Vorrichtung nur in Betrieb nehmbar ist, wenn
alle Komponenten oder zumindest wichtige Komponenten, wie die Überwa
chungseinrichtung, betriebsbereit sind. Eine solche Einrichtung kann bei
spielsweise aus einer Sperreinrichtung bestehen, die die Transportvorrich
tung vor einem Passieren eines zu entwertenden Datenträgers sperrt.
Der Betrieb einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der Figur geht
hierbei wie folgt vor sich. In einem ersten Schritt wird der zu entwertende
Datenträger 1 in die Transporteinrichtung, bestehend aus den Transport
rollen 4, den Transportriemen 5 und den nicht gezeigten seitlichen Führun
gen, eingeführt. In einem weiteren Schritt wird der Datenträger 1 zu der Ent
wertungseinrichtung 3 transportiert, wobei während des Transportes von
der Überwachungseinrichtung (Videokameras 2a, 2b) eine Information in
Form einer Bildinformation aufgezeichnet wird, anhand der nachträglich
eine Identifizierung des zu vernichtenden Datenträgers 1 möglich ist. In ei
nem letzten Schritt wird der kartenförmige Datenträger 1 in der Entwer
tungseinrichtung 3 entwertet, indem er geschreddert wird.
In einer ersten, nicht gezeigten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vor
richtung können die Videokameras 2a, 2b nahe an der Entwertungsein
richtung 3 zur zusätzlichen Aufzeichnung des Vernichtungsvorganges ange
ordnet sein. Dies hat den besonderen Vorteil, daß neben den Bildinforma
tionen des zu entwertenden Datenträgers 1 gleichzeitig dokumentiert wird,
daß der Datenträger 1 tatsächlich von der Entwertungseinrichtung 3 entwer
tet wurde. Die Videokameras sind hierzu vorzugsweise in einigem Abstand
zum kartenförmigen Datenträger 1 angebracht und leicht schräg eingestellt,
so daß neben dem zu entwertenden kartenförmigen Datenträger 1 auch der
Eingang der Entwertungseinrichtung 3 miterfaßt werden kann. Ein weiterer
Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, daß insbesondere keine ge
sondert gesicherte Abschirmung 6 mehr vorgesehen werden muß, da der
Entwertungsvorgang zusätzlich mitaufgezeichnet wird und somit nicht die
Gefahr besteht, daß nach der Aufzeichnung der Bildinformationen der Da
tenträger 1 mißbräuchlich der Transporteinrichtung entnommen wird.
Abschließend bleibt zu erwähnen, daß die Erfindung nicht auf die hier ge
zeigten Ausführungsformen beschränkt ist. Vielmehr ist der Fachmann zur
Weiterbildung und Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf
gefordert.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Entwertung von kartenförmigen Datenträgern (1), um
fassend eine Entwertungseinrichtung (3) zur Entwertung der Datenträger
und eine Transporteinrichtung (4, 5) zur Zuführung der Datenträger zur Ent
wertungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Entwertungs
einrichtung im Bereich der Transporteinrichtung wenigstens eine Überwa
chungseinrichtung (2a, 2b) vorgesehen ist, die zu jedem der zu entwertenden
Datenträger eine Information des Datenträgers aufzeichnet, anhand der eine
nachträgliche Identifizierung des Datenträgers möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwa
chungseinrichtung eine Videokamera ist, die Bildinformationen von einer
Oberfläche des zu entwertenden Datenträgers erfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwa
chungseinrichtung zusätzlich eine zweite Videokamera umfaßt, die Bildin
formationen von der zweiten Oberfläche des zu entwertenden Datenträgers
erfaßt.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überwachungseinrichtung wenigstens ein zusätzliches Gerät umfaßt, das
automatisch lesbare Daten erfassen kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätz
liche Gerät ein Chipleser oder ein Magnetstreifenleser ist.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überwachungseinrichtung zusätzlich Mittel aufweist, um die aufzuzeich
nenden Daten und Informationen zusammen mit einer Zeitinformation auf
zuzeichnen, anhand der nachträglich der genaue Zeitpunkt der Aufzeich
nung ermittelt werden kann.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung nur in Betrieb nehmbar ist, wenn festgelegte Komponenten be
triebsbereit sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transporteinrichtung zumindest im Bereich der Entwertungseinrichtung
durch eine Abschirmung (6) vor einem unberechtigten Zugriff geschützt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb
der Vorrichtung unterbrochen wird, wenn die Abschirmung entfernt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Videokamera nahe an der Entwertungseinrichtung angeordnet ist, um zu
sätzlich den Entwertungsvorgang aufzuzeichnen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zusätzliche Einrichtung vorgesehen ist, die die Überwachungseinrichtung
beim Einführen eines zu entwertenden Datenträgers in die Transportvorrich
tung einschaltet und nach dem Aufzeichnen der Informationen des zu ent
wertenden Datenträgers wieder ausschaltet.
12. Verfahren zur Entwertung von kartenförmigen Datenträgern 1 mit einer
Vorrichtung gemäß Anspruch 1, umfassend folgende Verfahrensschritte:
- - Einführen des zu entwertenden Datenträgers in eine Transpor teinrichtung (4, 5),
- - Transportieren des Datenträgers zu einer Ent wertungseinrichtung (3), wobei während des Transportes von einer Überwachungseinrichtung (2a, 2b) wenigstens eine In formation des zu entwertenden Datenträgers aufgezeichnet wird, anhand der nachträglich eine Identifizierung des Daten trägers möglich ist,
- - Entwerten des Datenträgers in der Entwertungseinrichtung.
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